DE4140867A1 - Fassadenkonstruktion - Google Patents
FassadenkonstruktionInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Fassadenkonstruktionen bekannt, bei denen Fassaden
elemente mit ihren umgebördelten Kanten an Trägern gehalten
sind. In diesem Bereich werden sie bislang mit Einhängeba
jonettbolzen in der Fassadenkonstruktion befestigt.
Diese aufwendige Konstruktion zur Befestigung der Fassaden
elemente ist zum einen nur mit einem höheren Kostenaufwand
zu realisieren und erfordert zum anderen eine größere La
gerhaltung für die der Befestigung der Fassadenelemente
dienenden Teile.
Ferner sind die Einhängebajonettbolzen in der Fassadenkon
struktion sichtbar und beeinträchtigen damit den ästhe
tischen Gesamteindruck der Fassadenkonstruktion. Weiterhin
führen die Bajonetteinhängungen trotz einer Neoprenummante
lung der Einhängebajonettbolzen zu Klappergeräuschen im Be
festigungsbereich der Fassadenelemente.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fassa
denkonstruktion der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine kostengünstige, mechanisch stabile und sichere Art der
Befestigung von Fassadenelementen an einem Bauwerk bzw. an
Fassadenwänden ermöglichen soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Fassadenkonstruktion der gat
tungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird die Haltefunktion der Fassadenelemente
an den Trägern oder Tragelementen entweder der Umbördelung
im Kantenbereich der Fassadenelemente übertragen, oder
hierfür werden Greif- und Halteprofile vorgesehen, die entwe
der mit der Kante des Fassadenelements oder mit dem Träger
verbunden sind. Diese Profile können mit den Fassadenele
menten bzw. den Trägern verschraubt werden und ermöglichen
die Herstellung von Fassadenelementen mit einer einfachen
Doppelumbördelung, die an den einander abgewandten Seiten
identisch sein kann. Hierdurch ist nur mehr ein Formwerk
zeug zur Herstellung der Umbördelungen an allen Kanten not
wendig. Selbstverständlich können die Umbördelungen an al
len vier Kanten des im wesentlichen rechtwinkligen Fassa
denelements angeordnet sein. Es ist auch möglich eine der
beiden Umbördelungen mit einem Z-förmigen Profil zu verse
hen, wodurch die Fuge zwischen zwei aneinandergrenzenden
Fassadenelementen geschlossen werden kann. Vorzugsweise
wird das Z-Profil an zwei aneinanderstoßenden Kanten eines
rechteckigen Fassadenelements vorgesehen.
Das Fassadenelement wird dann mit seiner Oberkante in das
mit dem Träger verbundene Halteprofil eingesetzt, das die
Form eines nach oben offenen U hat, während das Greifele
ment an der Unterkante des Fassadenelements auf einen senk
rechten Abschnitt des Trägers aufgesetzt wird. Das Greif
profil ist in der Art eines nach unten offenen U ausgebil
det.
Eine Festlegung der Fassadenelemente kann nun dadurch er
folgen, daß die Greif- und Halteprofile einander benachbar
ter Fassadenelemente aneinander befestigt werden, oder in
dem die umgebördelte Außenkante des Fassadenelements an dem
Halteprofil angeschraubt wird. Die Verbindung von Halte- und
Greifelement kann z. B. mittels eines Bolzens erfolgen, der
eine Bohrung des Trägers durchsetzt. Wenn mehrere Bohrungen
an dem Träger parallel zur Fuge zwischen den benachbarten
Fassadenelementen, z. B. in einem Abstand von 5 cm angeord
net sind, läßt sich eine gleichzeitige Positionierung der
Halte- und Greifelemente entlang der Fuge erreichen. Vor
zugsweise ist eine weitere Verstellung des Halte- und
Greifprofils in Fugenlängsrichtung durch einen zwischen
Halteprofil und Träger angeordneten Block möglich, der eine
sich in Fugenlängsrichtung erstreckende Justierschraube zur
Einstellung der Position des Verbindungsbolzens aufweist.
Die erfindungsgemäße Fassadenkonstruktion läßt sich daher
auch für Hochhausfassaden in erdbebengefährdeten Gebieten
verwenden, in denen eine hohe Sicherheit der Befestigung
der Fassadenelemente gefordert und eine einfache Nachju
stierung im eingebauten Zustand möglich ist.
Die Halte- und Greifprofile können aus einem Metall oder
einem mechanisch und thermisch sehr stabilen Kunststoff
bestehen.
Eine gute Wärmedämmung an den Kontaktbereichen Fassaden
element/Träger wird erreicht, wenn auf die doppelt umge
bördelte äußere zweite Kante ein flexibles Dämmelement,
z. B. aus Kautschuk, aufgeschoben wird, das im montierten
Zustand zwischen dem Fassadenelement und dem Halteprofil
angeordnet ist.
In gleicher Weise wird eine Wärmedämmung im Bereich zwi
schen Träger und Greifprofil dadurch erreicht, daß über die
vom Greifprofil umgriffene senkrechte oder horizontale Kan
te des Trägers ein Dämmelement geschoben wird, das bei auf
gesetztem Greifprofil zwischen diesem und dem Träger ange
ordnet ist. Das Dämmaterial dient nicht nur zur Wärme-, son
dern auch zur Schalldämmung, vor allem in Konstruktionen
mit hohen wechselnden Winddruckbeanspruchungen sowie zur
Vermeidung von Dehngeräuschen im Fugenbereich.
Die Befestigung der Fassadenelemente an den Trägern kann an
den vertikalen oder horizontalen Kanten der Fassadenelemen
te realisiert werden. Es ist jedoch auch möglich, die Kon
struktion an allen vier Kanten eines rechteckigen Fassaden
elements vorzusehen. In diesem Falle wäre z. B. eine diago
nale Einhängebewegung des Fassadenelements relativ zu den
Trägern notwendig. Bei bandbeschichteten Blechen kann so
die Ecke mit in das Profil integriert werden.
Durch die Erfindung sind die Fassadenelemente im Schaukel
prinzip ein- und aushängbar. Im eingehängten Zustand sind
sie kraftschlüssig mit der Fassadenkonstruktion verbunden.
Ferner wird eine überwiegend gleiche Randausbildung mit ei
ner Nachjustierung der Fassadenelemente ermöglicht. Das
Greifelement kann als Eckwinkel in die Profilkonstruktion
integriert werden.
Die Fassadenelemente können mit ihren umgebördelten Kanten
durch Kurzstücke oder angepreßte Profilstege an einer Pro
filwand integriert sein. Die Befestigung erfolgt hier ohne
separate Unterkonstruktion. Die Umbördelung der Kanten der
Fassadenelemente bzw. das Vorsehen von entsprechend profi
lierten Halte- und Greifprofilen stellt eine kraftschlüssi
ge Verbindung der Fassadenelemente in der Fassadenkonstruk
tion ohne sichtbare und nachträgliche Verschraubung sicher.
Das Schaukelprinzip zum seitlichen bzw. nach unten oder
oben gerichteten Einschieben der Fassadenelemente in Trag
elemente ist nicht nur auf Blechfassadenelemente
beschränkt. Es können auch modifizierte Halte- und Greif
profile zur Befestigung von Beton-, Keramik- oder Glasfas
sadenelementen vorgesehen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch zwei aneinandergren
zende Fassadenelemente im Bereich ihrer Befesti
gung an einem Träger,
Fig. 2 einen Querschnitt durch zwei Träger mit einem da
zwischen eingehängten Fassadenelement in gesi
chertem Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Fassadenkonstruktion
mit zwei Trägern und einem dazwischen angeordne
ten Fassadenelement mit aneinander festlegbaren
Halte- und Greifprofilen,
Fig. 4 die Konstruktion aus Fig. 3 mit zwei aneinander
grenzenden Fassadenelementen und aneinander fest
gelegtem Halte- und Greifprofil und
Fig. 5 einen Querschnitt durch zwei Fassadenelemente mit
umgebördelten Haltekanten im Bereich ihrer Befesti
gung.
Fig. 1 zeigt eine Fassadenkonstruktion im Bereich zweier
aneinandergrenzender Fassadenelemente 10, 12, die an ihrer
oberen Kante 14 und unteren Kante 16 in der Art eines U
doppelt umgebördelt sind. Zur Befestigung dieser Kanten 14,
16 der Fassadenelemente 12, 10 ist ein meist senkrechter
T-Träger 18 vorgesehen, der in nicht näher dargestellter
Weise an einem Bauwerk befestigt ist. Die nach oben und
nach unten weisenden Schenkel 20, 22 des T-Trägers 18 sind
an der den Fassadenelementen 10, 12 zugewandten Seite von
einem Dämm- und Gleitelement 24 C-förmig umgeben.
Mit der Unterkante 16 des Fassadenelements 10 ist ein
Greifprofil 26 mittels einer oder mehreren Schrauben 28
verbunden. Dieses Greifprofil 26 ist im Bereich der unteren
bzw. der oberen und einer daran angrenzenden seitlichen
Kante und in dem Eckbereich dieser beiden aneinanderstoßen
den Kanten angeordnet und umgreift den Schenkel 20 des
T-Trägers 18. Das Greifprofil 26 ist in der Art eines nach
unten offenen U ausgebildet, wobei der Schenkel 20 des
T-Trägers zwischen die nach unten offenen Schenkel des
U-förmigen Greifprofils 26 eingreift. Das U-förmige Greif
profil 26 umgreift damit die äußere doppelt umgebördelte
Kante 30 des Fassadenelements 10, das Dämmelement 24 und
den nach außen gerichteten Schenkel 20 des T-Trägers 18
formschlüssig. Vorzugsweise kann das Greifprofil 26 einen
leichten Anpreßdruck auf diese Lagen für eine spielfreie
Verbindung ausüben. Dies kann durch eine elastische Ausge
staltung des Dämmelements 24 unterstützt werden. Die seit
liche bzw. anders ausgerichtete Kante 14 des Fassadenele
ments 12 greift über einen Schenkel des Halteprofils 32,
das in der Art eines nach oben offenen U ausgebildet ist.
Der nicht umgriffene Schenkel des Halteprofils 32 ist über
einen Klotz 34 mit dem T-Träger 18 mittels einer Befesti
gungsschraube 33 verbunden.
Auch hier liegt zwischen den nach oben weisenden Schenkeln
des U-förmigen Halteprofils (32) die äußere doppelt um
gebördelte Kante 36 des Fassadenelements 12, das elastische
Dämmelement 24 und der nach unten weisende Schenkel 22 des
T-Trägers 18.
Da die Fassadenelemente 10 und 12 identisch ausgebildet
sind, kann nachfolgend anhand der Fig. 1 der Vorgang beim
Herausnehmen eines Fassadenelements beschrieben werden. In
diesem Fall wird das Fassadenelement in bezug auf die
Zeichnung senkrecht nach oben angehoben, wodurch die dop
pelt umgebördelte äußere Kante 36 an der Oberkante 14 des
Fassadenelements 12 aus dem Eingriff mit dem Halteprofil 32
heraustritt, während das Greifprofil 26 aus seinem Eingriff
mit dem nach oben weisenden Schenkel 20 des T-Trägers 18
gelöst wird. Das Einsetzen des Fassadenelements erfolgt in
umgekehrter Richtung. Dieses Schaukelprinzip zum Einsetzen
und Aushängen der Fassadenelemente läßt eine nachträgliche
Austauschbarkeit einzelner Fassadenelemente bei fertig mon
tierter Fassade zu.
Die gestrichelten senkrechten Linien deuten an, daß die
Tiefe der Fassadenkonstruktion im Befestigungsbereich auch
geringer gewählt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine zu Fig. 1 weitgehend identische Ausfüh
rungsform einer Fassadenkonstruktion. Identische oder funk
tionsgleiche Teile sind hierbei mit identischen Bezugszei
chen versehen.
Das Fassadenelement 11 ist wiederum im montierten Zustand
dargestellt. Es unterscheidet sich von den in Fig. 1 darge
stellten Fassadenelementen 10, 12 lediglich dadurch, daß es
an seiner Oberkante 14 mit einer Sicherungsschraube 38 an
dem Halteprofil 32 festgelegt ist. Hierdurch ist eine beab
sichtigte oder unbeabsichtigte Entnahme des Fassadenele
ments unmöglich, da das Fassadenelement 11 nicht mehr rela
tiv zu den Trägern 18 bewegt werden kann, was jedoch für
eine Montage oder Demontage notwendig ist. Eine nachträgli
che Demontage einzelner Fassadenelemente ist hier nach
Lösen der Sicherungsschraube 38 möglich.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere zu Fig. 1 weitgehend
identische Ausführungsform einer Fassadenkonstruktion, wo
bei wiederum identische und funktionsgleiche Teile mit
identischen Bezugszeichen versehen sind.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unter
scheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
form dadurch, daß in dem den T-Träger 18 hintergreifenden
Schenkel 40 des Greifprofils 26 eine senkrechte Bohrung 42
ausgebildet ist, die von der Schraube 33 zur Befestigung
des Halteprofils 32 an dem T-Träger 18 durchsetzbar ist.
Hierfür ist in dem Greifelement 26 ein Innengewindeeinsatz
44 vorgesehen, der von der Befestigungsschraube 33 durch
setzt wird. Es sind jedoch auch andere Sicherungsmaßnahmen,
wie z. B. radiale Durchbohrung und Splint bzw. umlaufende
Nut und Sprengring zur Festlegung des Greifprofils 26 an
der Befestigungsschraube 33 möglich.
In Längsrichtung des T-Trägers 18, d. h. in Fugenlängsrich
tung sind in dem T-Träger 18 mehrere Bohrungen z. B. in ei
nem Abstand von 5 cm angeordnet. Diese Bohrungen werden je
nach gewünschter Position des Greif- und Halteprofils 26, 32
in einer bestimmten Lage von der Befestigungsschraube 33
durchsetzt. Eine weitere Verstellung des Halte- und Greif
elements ist durch eine in Fugenlängsrichtung angeordnete
Verstellschraube 35 in dem Klotz 34 möglich. Hierdurch
können das Halte- und Greifprofil 32, 26 gleichzeitig in je
der beliebigen Lage in Fugenlängsrichtung stufenlos veran
kert werden. Eine zusätzliche Feinjustierung des Greifele
ments 26 ist über ein in Fugenlängsrichtung angeordnete
Schraube möglich, die an der Stelle des Innengewindeein
satzes 44 in das Greifelement 26 eingeschraubt wäre.
Die Halte- und Greifelemente 32, 26 sind daher an beliebigen
Stellen im Fugenbereich der mit Tragelementen der Fassaden
konstruktion zu verbindenden Fassadenelemente verankert und
ermöglichen so eine sichere Befestigung der Fassadenelemen
te, so daß diese auch bei hohen und wechselnden Winddruck
beanspruchungen nicht aus ihrer Verankerung gerissen wer
den.
Obwohl die Befestigungsschraube 33 sowohl zum Festlegen des
Halteprofils 32 am T-Träger 18 als auch zum Verbinden des
Halteprofils 32 und des Greifprofils 26 miteinander verwen
det wird, ist es nicht zwingend notwendig, diese Schritte
gleichzeitig durchzuführen. Das Halteprofil 32 kann durch
eine Konterung der Befestigungsschraube 33 mit einer Kon
termutter 46 an dem Träger 18 befestigt werden, bevor das
Greifprofil 26 an der Befestigungsschraube 33 gesichert
wird.
Fig. 5 zeigt eine Fassadenkonstruktion 50 im Befestigungs
bereich zweier Fassadenelemente 52, 53 an einer Tragprofil
konstruktion 54, 56. An der Tragprofilkonstruktion sind
L-förmige Träger 58 einstückig angesetzt. Diese können je
doch auch mit der Konstruktion 54, 56 oder mit dem Bauwerk
direkt verschraubt sein. Anstelle der L-förmigen Träger 58
ist auch die Verwendung von Kurzstücken möglich. Die untere
Kante 60 des oberen Fassadenelements 52 hat eine erst
einwärts gerichtete und dann in entgegengesetzte Richtung
gekrümmte Umbördelung 62. Diese Umbördelung 62 ist als in
bezug auf die Zeichnung nach unten offenes U ausgebildet
und umgreift den aufwärts gerichteten Schenkel des L-förmi
gen Trägers 58.
Die obere Kante 64 des unteren Fassadenelements 53 ist in
der Art eines U doppelt nach innen umgebördelt und greift
mit dem senkrecht nach unten weisenden Abschnitt 66
zwischen die Konstruktion 56 und den aufwärts gerichteten
Schenkel des L-förmigen Trägers 58. Der Abschnitt 66 ist
mit einer Neoprendichtung 68 zur Geräusch- und Wärmedämmung
umgeben.
Zwischen der Umbördelung 62 und dem L-förmigen Träger 58
ist eine Neoprendichtlippe 70 angeordnet, die den gesamten
Fugenbereich zwischen den Fassadenelementen 52, 53 abdeckt.
Selbstverständlich kann der in Fig. 5 dargestellte
Querschnitt sowohl einen senkrechten als auch einen
horizontalen Querschnitt durch eine Fassadenkonstruktion
darstellen.
Claims (16)
1. Fassadenkonstruktion mit Fassadenelementen (52, 53)
und Trägern (58) zum Festlegen zumindest zwei
einander abgewandter umgebördelter Kanten der Fas
sadenelemente (52, 53) an einem Bauwerk,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umgebördelten Kanten (60, 64) mit im wesent
lichen parallel zur Ebene der Fassadenelemente
(52, 53) verlaufenden Abschnitten (62, 66) versehen sind,
die dazu parallele Halteabschnitte (58) am Bauwerk
oder an einer Fassade hintergreifen.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil der Umbördelung an beiden Kanten
(14, 16) identisch ist.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Kanten (14, 16) U-förmig doppelt umge
bördelt sind.
4. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Fassadenelement (10, 11, 12) im Bereich
der Umbördelung der ersten Kante (16) ein U-förmi
ges Greifprofil (26) montiert ist, das eine pa
rallel zur ersten Kante (16) verlaufende Kante
eines Trägers (18) umgreift, und
daß in die Umbördelung (36) der zweiten Kante (14) ein U-förmiges Halteprofil (32) eingreift, das mit dem Träger (18) verbunden ist.
daß in die Umbördelung (36) der zweiten Kante (14) ein U-förmiges Halteprofil (32) eingreift, das mit dem Träger (18) verbunden ist.
5. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halte- und Greifprofil (32, 26) aus Kunst
stoff oder Leichtmetall bestehen.
6. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halte- und Greifprofile (32, 26) an die Fas
sadenelemente (10, 11, 12) oder die Träger (18) ange
schraubt sind.
7. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche
4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halte- und Greifprofil (32, 26) die Umbörde
lung (14, 36; 16, 30) der Fassadenelemente (10, 11, 12)
vollständig ausfüllen.
8. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche
4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sicherungsschraube (38) zur Festlegung der
Umbördelung (36) der zweiten Kante (14) an dem Hal
teprofil (32) vorgesehen ist.
9. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche
4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteprofil (32) und das Greifprofil (26)
einander benachbarter Fassadenelemente (10, 12) mit
einander verbindbar sind.
10. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteprofil (32) und das Greifprofil (26)
im montierten Zustand der Fassadenelemente
(10, 11, 12) zueinander koaxiale Durchbohrungen (42) aufwei
sen, die von einem Sicherungsbolzen (33) durchsetz
bar sind.
11. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsbolzen (33) eine radiale Durch
bohrung oder eine umlaufende Nut aufweist, die von
einem das Greifprofil (26) hintergreifenden Splint
oder Sprengring durchsetzbar ist.
12. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsbolzen (33) ein Gewinde aufweist,
das in ein in dem Greifprofil (26) angeordnetes
oder einsetzbares Innengewinde eingreift.
13. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche
4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Halteprofil (32) und dem Fassaden
element (10, 11, 12) und zwischen dem Greifprofil (26)
und dem Träger (18) ein flexibles Dicht- oder
Dämmelement (24) zur thermischen Isolation und/oder
Schalldämmung angeordnet ist.
14. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Kante des Fassadenelements Z-förmig
und eine zweite Kante U-förmig umgebördelt sind.
15. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Neoprenlippe (70) vorgesehen ist, die den
Fugenbereich zwischen zwei benachbarten Fassaden
elementen (52, 53) abdeckt.
16. Fassadenkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger als mit einer Fassadenkonstruktion
oder einem Bauwerk verbundene oder angesetzte
L-Profile (58) oder als Kurzstücke ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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DE19914140867 DE4140867A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Fassadenkonstruktion |
PCT/EP1992/002871 WO1993012307A1 (de) | 1991-12-11 | 1992-12-11 | Fassadenkonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914140867 DE4140867A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Fassadenkonstruktion |
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DE4140867A1 true DE4140867A1 (de) | 1993-06-24 |
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ID=6446815
Family Applications (1)
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DE19914140867 Ceased DE4140867A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Fassadenkonstruktion |
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