DE414016C - Kettengreifer fuer Druck- und andere bogenverarbeitende Maschinen - Google Patents
Kettengreifer fuer Druck- und andere bogenverarbeitende MaschinenInfo
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- DE414016C DE414016C DER60642D DER0060642D DE414016C DE 414016 C DE414016 C DE 414016C DE R60642 D DER60642 D DE R60642D DE R0060642 D DER0060642 D DE R0060642D DE 414016 C DE414016 C DE 414016C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/08—Combinations of endless conveyors and grippers
Landscapes
- Discharge By Other Means (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20 MAl 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 414016 -KLASSE 15 d GRUPPE 12
(R 60642 XIIjis d)
Firma G. E. Reinhardt in Leipzig-Connewitz.
Kettengreifer für Druck- und andere bogenverarbeitende Maschinen.
Bei Druck- und anderen bogenverarbeitenden Maschinen werden Vorrichtungen zum
Greifen der Bogen verwendet, um diese entsprechend weiterzuleiten. Es kommen hierbei
Zylindergreifer und Kettengreifer in Betracht. In beiden Fällen werden die Greiferenden
oder Spitzen zur Aufnahme der Bogen durch geeignete Vorrichtungen in Wirkung gesetzt.
Die Erfindung betrifft eine besondere Bewegungsvorrichtung für Kettengreifer. Die
Kettengreifer bekannter Art sind mit Greiferbewegungsvorrichtungen versehen, die dem
angestrebten Zweck nur unvollkommen genügen. Sind beispielsweise die Bogenabstände
der von einer anderen Maschine oder von ig einem Bogenzuführer kommenden Bogen nicht
immer ganz gleich, so wird der Bogen, da dieser Umstand bei der Bauart des Kettengreifers
nicht genügend gewürdigt ist, überhaupt nicht erfaßt. Dieses Versagen der Greifer tritt aber auch häufig dann ein, wenn
die zu erfassende Bogenkante wellig oder aufgeworfen ist. Außerdem entstehen beim
Erfassen des Bogens durch die Kettengreifer ' auch oft Lagenveränderungen des Bogens,
ίο wodurch keine einwandfreie Arbeitsleistung zustande kommt.
Nach der Erfindung kommt nun ein Kettengreifer zur Anwendung, durch dessen eigenartige
Bauart in Verbindung mit seiner Führung die geschilderten Mängel beseitigt werden.
Abweichend von der bisher üblichen Ausbildung erfolgt das Schließen und Öffnen
des das Greifermaul bildenden Ober- und Unterteiles geradlinig, d. h. die Innenflächen
ao des Ober- und Unterteiles stehen in jeder Stellung des Greifers parallel zueinander.
Weiter behält der Greifer auch dann, wenn er um den Umfang des Kettenrades läuft, seine
genau senkrechte Lage bei, so daß die Innenfläche der Greiferober- und -unterteile genau
wagerecht liegen und der Greiferunterteil außerdem während des Schließens keine Kreisbewegung,
sondern eine geradlinige Bewegung in der Ebene des ankommenden Bogens macht. Dieser legt sich, da seine Geschwindigkeit
größer ist als die des Greifers, auf die Innenfläche des Greiferunterteiles sicher
auf, worauf sich der Oberteil auf den Unterteil aufsetzt.
Auf der Zeichnung ist der Kettengreifer für Druck- und andere bogenverarbeitende
Maschinen in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen
dar:
Abb. ι eine Seitenansicht des Greifers in dem Augenblick, in welchem er beginnt, um
das Kettenrad herumzulaufen,
Abb. 2 die Stellung des Greifers im Augenblick des Ankommens eines Bogens,
Abb. 3 die Stellung des Greifers nach dem Erfassen des Bogens, und
Abb. 4 einen Grundriß.
Vorausgeschickt ist, daß die Greifer, wie bekannt, während des Schließens mit einer geringeren Geschwindigkeit laufen als die Bogen. Die Greiferwelle 1, die in zwei besonderen Kettengliedern drehbar gelagert ist, trägt den fest auf ihr sitzenden Greiferoberteil 2, in dem der Greiferunterteil 3 parallel verschiebbar und unter Wirkung einer Feder 4 stehend angeordnet ist. Der Führungsbolzen 16 des Greiferunterteiles 3 trägt einen durch den Greiferoberteil 2 hindurchragenden Querstift 15, an dessen "über dem Greiferoberteil hinausragenden Enden der Schließhebel 5 angelenkt ist. Dieser sitzt auf der in den Lagern 7 drehbar angeordneten Schließwelle 6. Auf der Greiferwelle 1 sitzt fest der Rollenhebel 8, dessen R/olle 9 von der neben dem Kettenrad 11 angeordneten Kurve 10 beeinflußt wird. Auf der Schließwelle 6 sitzt fest der Rollenhebel 12, dessen Rolle 13 auf die an der Bogenaufnahmestelle vorgesehene Kurve 14 aufläuft.
Abb. 4 einen Grundriß.
Vorausgeschickt ist, daß die Greifer, wie bekannt, während des Schließens mit einer geringeren Geschwindigkeit laufen als die Bogen. Die Greiferwelle 1, die in zwei besonderen Kettengliedern drehbar gelagert ist, trägt den fest auf ihr sitzenden Greiferoberteil 2, in dem der Greiferunterteil 3 parallel verschiebbar und unter Wirkung einer Feder 4 stehend angeordnet ist. Der Führungsbolzen 16 des Greiferunterteiles 3 trägt einen durch den Greiferoberteil 2 hindurchragenden Querstift 15, an dessen "über dem Greiferoberteil hinausragenden Enden der Schließhebel 5 angelenkt ist. Dieser sitzt auf der in den Lagern 7 drehbar angeordneten Schließwelle 6. Auf der Greiferwelle 1 sitzt fest der Rollenhebel 8, dessen R/olle 9 von der neben dem Kettenrad 11 angeordneten Kurve 10 beeinflußt wird. Auf der Schließwelle 6 sitzt fest der Rollenhebel 12, dessen Rolle 13 auf die an der Bogenaufnahmestelle vorgesehene Kurve 14 aufläuft.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Greifer kommt in der Stellung der Abb. ι senkrecht herunterhängend an. Die
Innenflächen der Ober- und Unterteile 2 und 3 befinden sich in wagerechter Lage. Die
Greiferteile 2 und 3 werden in dieser Lage beim Umlaufen um das Kettenrad 11 durch
die Kurve 10 und die Rolle 9 des Rollenhebels 8 gehalten. Durch Auflaufen der Rolle
13 des Rollenhebels 12 der Schließwelle 6 auf die Kurve 14 (Abb. 2) wird mittels des
Schließbebels 5 der Greiferunterteil 3 zunächst senkrecht abwärts geöffnet und in dieser geöffneten
Stellung geradlinig weiterbewegt. Die geradlinige Bewegung ergibt sich aus der entsprechenden
Kurvenform. Der Greiferunterteil 3 läuft demzufolge genau wagerecht in der
Ebene des ankommenden Bogens. Dieser legt sich, da seine Geschwindigkeit größer ist
als die des Greifers, auf die Innenfläche des Greiferunterteiles 3 sicher auf (Abb. 2). Bei go
der Weiterbewegung des Greifers setzt sich nun der Greiferoberteil 2 allmählich auf den
Unterteil 3 auf. Nach Ablauf der Schließrolle 13 von der Kurve 14 bewirkt die Feder 4
einen innigen Zusammenschluß der beiden Greiferteile 2 und 3 und damit ein sicheres
Festhalten des Bogens.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kettengreifer für Druck- und andere bogenverarbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (2, 3) durch Anordnung entsprechender Kurven (Ίο und 14) senkrecht herunterhängend und mit ständig wagerecht liegendem Greifermaul um das Kettenrad in) herumgeführt werden, und dabei der Greif eroberteil (2") und Greiferunterteil (3) stets parallel zueinander sich öffnen und schließen, und der Greiferunterteil (3) während des Schließens der Greifer bei deren Umlauf um das Kettenrad (11) eine geradlinige Bewegung ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER60642D DE414016C (de) | 1924-03-19 | 1924-03-19 | Kettengreifer fuer Druck- und andere bogenverarbeitende Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER60642D DE414016C (de) | 1924-03-19 | 1924-03-19 | Kettengreifer fuer Druck- und andere bogenverarbeitende Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414016C true DE414016C (de) | 1925-05-20 |
Family
ID=7411409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER60642D Expired DE414016C (de) | 1924-03-19 | 1924-03-19 | Kettengreifer fuer Druck- und andere bogenverarbeitende Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414016C (de) |
-
1924
- 1924-03-19 DE DER60642D patent/DE414016C/de not_active Expired
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