DE4140147A1 - Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendanlage fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage für Brennkraftmaschinen
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon für Zündanlagen
eine Zündkreisüberwachung bekannt, bei der bei jeder Zündung von
einem Zündstromsensor ein Sensorsignal erzeugt wird, das in einen
Speicher abgelegt und nach jeder Zündung ausgelesen wird. Der Spei
cherinhalt wiederum wird vor jeder nächsten Zündung zurückgesetzt,
so daß bei einem fehlenden Sensorsignal ein Zündausfall erkannt
wird. Diese Zündkreisüberwachung bietet aber keine Möglichkeit, die
Häufigkeit von Zündaussetzern bzw. die Belastung der Zündanlage auf
grund der Zündaussetzer, zu erfassen. So ist beispielsweise ein ein
zelner Zündaussetzer, dem dann eine sehr große Anzahl ordnungsgemäßer
Zündungen folgt, vernachlässigbar, jedoch gleiche Anzahl Zündaus
setzer wie ordnungsgemäße Zündungen nachteilig.
Die erfindungsgemäße Zündanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein Zün
dungs-Diagnose-Signal erfaßt und zylinderselektiv ausgewertet wird.
Dabei wird für jeden Zylinder nach einer Zündung das Zündungs-Dia
gnose-Signal in einer Auswerteeinrichtung statistisch gewichtet, so
daß erst bei einer bestimmten Anzahl Zündaussetzer in einer vorgeb
baren Zeit die Schwelle zum Einleiten von Notmaßnahmen zum Schutz
des Katalysators überschritten wird. Als weiterer Vorteil ist anzu
sehen, daß die Zündung in dem Zylinder nicht unterbrochen werden
muß, und so dieser Zylinder die Möglichkeit der Heilung hat.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Zündanlage möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß zur
Bildung des gewichteten Zündungs-Diagnose-Wertes bei einer fehler
haften Zündung ein Betrag, der größer als 1 ist, zum vorherigen Dia
gnose-Wert hinzuaddiert und bei einer ordnungsgemäßen Zündung der
Wert 1 abgezogen wird. Der Wert, der bei einer fehlerhaften Zündung
hinzuaddiert wird, wird in der Applikation für jeden Motortyp ermit
telt. Die Schwelle, ab welcher Notmaßnahmen eingeleitet werden, wird
ebenfalls in der Applikation festgelegt. Letztendlich sei noch als
Vorteil zu erwähnen, daß der gewichtete Zündungs-Diagnose-Wert
(ZÜNTAB) bei Erreichen eines applizierbaren Maximalwertes (AFXDZU)
auf diesen begrenzt wird und über den Abstand der Fehlerschwelle
(AFSDZU) zum Maximalwert (AFXDZU) die Zahl der korrekten Zündungen
bis zu einer Heilungserkennung eines vorher defekten Zylinders fest
gelegt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Prinzipaufbau einer Zündanlage zur Erfassung des Zün
dungs-Diagnose-Signals, Fig. 2 ein Zündungs-Diagnose-Signal, Fig.
3 den Programmablauf zur Wichtung des Zündungs-Diagnose-Signals und
Fig. 4 ein Diagramm des gewichteten Zündungs-Diagnose-Wertes für
einen Zylinder.
In Fig. 1 ist eine verteilerlose Zündeinrichtung dargestellt, die
aus einem Mikroprozessor 1, Zündspulen 2 und 3, wobei durchaus auch
noch mehr Zündspulen angeschlossen sein können, was mit den gestri
chelten Linien angedeutet ist, Zündkerzen 4 und 5, Zündtransistoren
6 und 7, einem Zündstromsensor 8, einer Überwachungsschaltung 9 und
einer im Mikroprozessor angeordneten Auswerteeinrichtung 10 besteht.
Die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung soll im folgenden be
schrieben werden. Die Primärwicklungen der Zündspulen 2 und 3 sind
mit der Batteriespannung UB verbunden, so daß bei einer Ansteue
rung der Zündtransistoren 6 und 7 vom Mikroprozessor 1 in der ent
sprechenden Primärwicklung der Zündspule 2 bzw. 3 ein Ladestrom
fließt. Die Schließzeiten der Zündtransistoren wird dabei von einem,
im Mikroprozessor 1 enthaltenen, Zündungsrechner festgelegt. Zum
Auslösen der Zündung wird der Zündtransistor in den sperrenden
Zustand gebracht, so daß in den Sekundärwicklungen der Zündspulen
eine Hochspannung erzeugt wird, die dann an den Zündkerzen einen
Zündfunken bewirkt. Im Sekundärkreis jeder Zündspule ist ein Zünd
stromsensor 8 zwischen Ausgang der Sekundärwicklung und Masse ange
ordnet in der Art, daß vorher alle Sekundärwicklungen in einem Punkt
11 zusammengefaßt sind. Damit erfaßt der Zündstromsensor 8 die
Signale aller Zündspulen. Zur Erfassung eines Zündungssignals ist es
beispielsweise auch möglich, die auf die Primärseite transformierte
Brennspannung zu erfassen. Das vom Zündstromsensor 8 erfaßte Zünd
signal wird an eine Überwachungsschaltung 9 weitergegeben. Der Aus
gang der Überwachungsschaltung wird vor jeder Zündung von dem Mikro
prozessor 1 auf High-Niveau gesetzt. Bei jeder ordnungsgemäß ver
laufenden Zündung wird, auf Grundlage des vom Zündstromsensor 8 über
tragenen Zündungssignals der Ausgang 12 der Überwachungsschaltung
von High auf Low geschaltet. Wurde keine Zündung ausgelöst bzw. ist
die Zündung nicht ordnungsgemäß verlaufen, so bleibt der Ausgang 12
der Überwachungsschaltung 9 auf High-Niveau. Somit liegt an dem
Ausgang 12 der Überwachungsschaltung 9 ein Zündungs-Diagnose-Signal
an, welches an die Auswerteeinrichtung 10 des Mikroprozessors 1 ge
führt wird. Die Auswerteschaltung 10 kann über einen Vergleich mit
der Zündfolge das Zündungs-Diagnose-Signal jeweils dem entsprechen
den Zylinder zuordnen. Denkbar ist auch eine Schaltung, bei der der
Ausgang 12 der Überwachungsschaltung 9 nach einer korrekten Zündung
auf High bleibt und eine fehlerhafte Zündung ein Umschalten auf Low
bewirkt. Letztendlich ist es auch möglich den Ausgang 12 vor jeder
Zündung auf Low zu setzen und bei einer korrekten Zündung auf High
umzuschalten bzw. auf Low zu verbleiben.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie das Zündungs-Diagnose-Signal
(Zünd OK) gebildet wird. Das Diagramm zeigt den Kurbelwellenwinkel (KW)
der Brennkraftmaschine. Vom Mikroprozessor 1 wird das Zündungs-Dia
gnose-Signal (Zünd OK) vor jeder Zündung (Z) auf 1 (High) gesetzt,
damit hat dieses Zündungs-Diagnose-Signal zum Zeitpunkt der Zündung
(Z) jeweils ein vorbestimmtes Niveau. Erfolgt nun im Zylinder 1 (Z1)
eine Zündung, so wird das Zündungs-Diagnose-Signal (Zünd OK) vom
Signal des Zündstromsensors 8 auf Null gesetzt. Wurde vom Zündstrom
sensor 8 kein Zündsignal übertragen, wie im vorliegenden Fall bei
Zylinder 3 (Z3), so bleibt das Zündungs-Diagnose-Signal auf dem vor
bestimmten Niveau (High). Damit entsteht die typische digitale
Zündungs-Diagnose-Signalfolge (Zünd OH). Über die Signalfolge läßt
sich das Zündungs-Diagnose-Signal in jedem Meßpunkt (MP) einem
Zylinder zuordnen. Damit kann der fehlerhaft arbeitende Zylinder
diagnostiziert werden.
In Fig. 3 ist der Programmablaufplan im Mikroprozessor 1 für die
statistische Auswertung des Zündungs-Diagnose-Signals (Zünd OH)
dargestellt und soll im folgenden gemeinsam mit der Fig. 4 erläu
tert werden.
Die Fig. 4 zeigt die statistische Wichtung der zylinderselektiven
Zündungs-Diagnose-Signale (Zünd OK) für einen Zylinder, wie sie im
in Fig. 3 dargestellten Programm abläuft. Zu Beginn des Verfahrens
in Fig. 3 wird in einer Abfrage 20 überprüft, ob eine Auswertung
der Signale möglich ist. Dabei wird beispielsweise kontrolliert, ob
die Batteriespannung UB die erforderliche Höhe aufweist, da direkt
nach dem Start UB zu klein ist und so keine Signale erfaßt werden.
Bei einem ja auf diese Frage, d. h. eine Auswertung ist möglich, wird
in einem Arbeitsschritt 21 der Zylinder ausgewählt, dessen Zün
dungs-Diagnose-Signal (Zünd OK) gewichtet werden soll. Im folgenden
Arbeitsschritt 22 wird nach dem Zündzeitpunkt (Z) nun jeweils das
Zündungs-Diagnose-Signal (Zünd OK) dieses Zylinders (Z) zur Aus
wertung herangezogen. In einer Abfrage 23 wird überprüft, ob das
Zündungs-Diagnose-Signal (Zünd OK) gleich Null ist. Ist dies der
Fall, d. h. die Zündung in dem Zylinder war in Ordnung, so wird in
einem Arbeitsschritt 24 von dem gewichteten Zündungs-Diagnose-Wert
(ZÜNTAB) der Wert 1 abgezogen. In einer Abfrage 25 wird sodann kon
trolliert, ob ZÜNTAB < 0 ist. Ist dies der Fall, so wird im Arbeits
schritt 26 der gewichtete Zündungs-Diagnose-Wert <ZÜNTAB) für diesen
Zylinder auf Null zurückgesetzt. Der Nein-Ausgang der Abfrage 25 und
der Arbeitsschritt 26 führen zur Abfrage 27. Wurde die Abfrage 23
mit nein beantwortet, d. h. das Zündungs-Diagnose-Signal war für
diesen Zylinder nicht ordnungsgemäß, so wird der gewichtete Zün
dungs-Diagnose-Wert (ZÜNTAB) um einen Betrag (DAFDZU) erhöht. Dieser
Betrag (DAFDZU) wird in der Applikation für jeden Motortyp festge
legt. Nach diesem Arbeitsschritt 28 wird in der Abfrage 29 kontrol
liert, ob der gewichtete Zündung-Diagnose-Wert (ZÜNTAB) einen maxi
mal zulässigen Begrenzungswert (AFXDZU) überschritten hat. Ist dies
der Fall, so wird im Arbeitsschritt 30 der gewichtete Zündungs-Dia
gnose-Wert auf diesem maximal zulässigen Wert (AFXDZU) begrenzt. Der
Nein-Ausgang der Abfrage 29 und der Arbeitsschritt 30 führt eben
falls an die Abfrage 27. In der Abfrage 27 wird nun überprüft, ob
der gewichtete Zündungs-Diagnose-Wert (ZÜNTAB) größer als eine
Schwelle (AFSDZU) ist, ab deren Überschreitung Notmaßnahmen zum
Schutz des Katalysators eingeleitet werden sollen. Diese Schwelle
(AFSDZU) wird in der Applikation für jeden Motortyp festgelegt und
kann ebenfalls in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen des Motors
veränderbar sein. Dabei wird die Schwelle (AFSDZU) im allgemeinen
größer als Null und kleiner oder gleich dem maximal zulässigen Wert
gewählt werden. Wurde diese Schwelle (AFSDZU) vom gewichteten Zün
dungs-Diagnose-Wert (ZÜNTAB) überschritten, so werden im Arbeits
schritt 31 zylinderselektive Notmaßnahmen wie beispielsweise das
Abschalten der Einspritzung in diesem Zylinder eingeleitet. An
schließend werden im Arbeitsschritt 32 globale Maßnahmen zum Schutz
des Katalysators wie beispielsweise die Abschaltung der Lambda-Re
gelung vorgenommen. Der Nein-Ausgang der Abfrage 27 führt zu dem
Arbeitsschritt 33, durch den keine zylinderselektiven Notmaßnahmen
eingeleitet bzw. bisher in diesem Zylinder aktivierte Notmaßnahmen
zurückgenommen werden. In der anschließenden Abfrage 34 wird ge
prüft, ob alle Zylinder (Z1-Zn) ordnungsgemäß arbeiten. Ist dies
der Fall (Ja-Ausgang), werden im Arbeitsschritt 35 auch die globalen
Notmaßnahmen zurückgenommen. Sollte jedoch noch ein Zylinder fehler
haft arbeiten, so bleiben die globalen Notmaßnahmen aktiviert bzw.
werden aktiviert. Im Arbeitsschritt 36 wird anschließend das Zün
dungs-Diagnose-Signal zurückgesetzt und beispielsweise in einem
Speicher abgelegt. In einem Arbeitsschritt 37 wird nun die Zylinder
nummer um eins erhöht und die Wichtung des Zündungs-Diagnose-Signals
für diesen Zylinder vorgenommen. Durch Ablegen des Zündungs-Dia
gnose-Signals in einem Speicher ist es möglich, beim Besuch einer
Werkstatt rückblickend die Funktion der Zündanlage zu überprüfen und
eventuell notwendige Reparaturen durchzuführen.
In Fig. 4 ist das Zündungs-Diagnose-Signal (Zünd OK) dargestellt.
Es ist deutlich zu erkennen, daß jeweils bei einer fehlerhaften
Zündung (ZÜND OK = 1) der gewichtete Zündungs-Diagnose-Wert (ZÜNTAB)
um den Betrag (DAFDZU) im Beispielsfall um 4 erhöht und bei einer
ordnungsgemäßen Zündung um 1 dekrementiert wird. Ebenfalls zu erken
nen ist die Begrenzung des gewichteten Zündungs-Diagnose-Wertes
(ZÜNTAB) auf einen zulässigen Maximalwert (AFXDZU) und auf den Mini
malwert 0. Diesem Diagramm ist ebenfalls sehr gut zu entnehmen, daß
während der Zeit des Überschreitens der zulässigen Schwelle (AFSDZU)
ein Fehler in diesem Zylinder erkannt wird, so daß entsprechende
zylinderselektive und globale Notmaßnahmen eingeleitet werden und
gleichzeitig eine Fehleranzeige für den Fahrer erfolgt.
Der Abstand des Maximalwertes (AFXDZU) von der zulässigen Schwelle
(AFSDZU) bestimmt die Zahl der korrekten Zündungen, die nacheinander
an dem betroffenen Zylinder bis zum Erkennen der Heilung des Zün
dungs-Defekts auftreten müssen.
Claims (9)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer Überwachungsschal
tung zur Erzeugung eines digitalen Zündungs-Diagnose-Signals in der
Art, daß eine zentrale Steuereinheit der Zündanlage das Zün
dungs-Diagnose-Signal vor jeder Zündung auf ein erstes vorbestimmtes
Niveau setzt und das Zündungs-Diagnose-Signal entweder nach jeder
ordnungsgemäßen oder nach jeder nicht ordnungsgemäßen Zündung, wobei
die Zündung von einem im Zündkreis angeordneten Sensor überwacht
wird, vom Sensorsignal abhängig auf ein zweites Niveau schaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinrichtung das jeweilige
Niveau eines jeden Zündungs-Diagnose-Signals (Zünd OK) Zylinder
selektiv erfaßt und für jeden Zylinder eine statistische Wichtung
mit vorhergehenden Zündungs-Diagnose-Signalen vornimmt und daß ein
derart gewichteter Zündungs-Diagnose-Wert (ZÜNTAB) beim Überschrei
ten einer vorgegebenen Fehlerschwelle (AFSDZU) Notmaßnahmen zum
Schutz eines Katalysators einleitet.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
werteeinrichtung den gewichteten Zündungs-Diagnose-Wert (ZÜNTAB) bei
jeder fehlerhaften Zündung um einen Betrag (DAFDZU) erhöht und bei
einer ordnungsgemäßen Zündung um 1 dekrementiert.
3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei feh
lerhafter Zündung der Betrag (DAFDZU) größer 1 ist.
4. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fehlerschwelle (AFSDZU) für jeden Motortyp in der
Applikation auf Werte < 1 einstellbar ist.
5. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zündungs-Diagnose-Wert (ZÜNTAB) auf einen appli
zierbaren Maximalwert (AFXDZU) begrenzt ist.
6. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet< daß der Abstand des Maximalwertes (AFXDZU) zu der Fehler
schwelle (AFSDZU) die Zahl der korrekten Zündungen bis zur Erkennung
einer Fehlerheilung bestimmt.
7. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Fehlerheilung der Zündungs-Diagnose-Wert (ZÜNTAB)
beim Unterschreiten der Fehlerschwelle (AFSDZU) zum Rücksetzen aller
Notmaßnahmen führt.
8. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Überschreiten der Fehlerschwelle (AFSDZU) eine
Speicherung des Fehlers im Fahrzeug und für den Fahrer eine Fehler
anzeige vorgesehen ist.
9. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem Fehler die Einspritzung des betreffenden
Zylinders unterbrochen und die Lambda-Regelung abgeschaltet wird.
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |