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DE4140041A1 - Mehrstellige textilmaschine - Google Patents

Mehrstellige textilmaschine

Info

Publication number
DE4140041A1
DE4140041A1 DE19914140041 DE4140041A DE4140041A1 DE 4140041 A1 DE4140041 A1 DE 4140041A1 DE 19914140041 DE19914140041 DE 19914140041 DE 4140041 A DE4140041 A DE 4140041A DE 4140041 A1 DE4140041 A1 DE 4140041A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
bobbin
coil
machine according
textile machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914140041
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Ing Bauer
Peter Dipl Ing Dammann
Herbert Turk
Herbert Schiminski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag AG, Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag AG
Priority to DE19914140041 priority Critical patent/DE4140041A1/de
Publication of DE4140041A1 publication Critical patent/DE4140041A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0405Arrangements for removing completed take-up packages or for loading an empty core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/064Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrstellige Textilmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Textilmaschine wurde durch die DE-OS 21 21 426 be­ kannt. Sie betrifft vorzugsweise eine Falschzwirntexturier­ maschine.
Bei der bekannten Maschine wird die Vollspule durch Verschwen­ ken des Spulenhebels über Kopf um ca. 160° auf eine Schütte oder Rampe abgelegt, von der aus sie unter Schwerkraftwirkung zu einer Spulensammelstelle gelangen soll. Die Bewegung des Hülsenmagazins ist mit der des Spulenhebels derart koordiniert, daß das Magazin durch einen aus einem Antriebszylinder beste­ henden eigenen Antrieb beim Verschwenken der Vollspule aus deren Bahn heraus und vor dem Zurückschwenken des Spulenhebels wieder in dessen Schwenkweg gebracht wird. Beim Zurückfahren in die Aufwickelstellung übernimmt der Spulenhebel aus dem Hülsen­ magazin eine Leerhülse.
Zur Aufnahme bzw. Weiterförderung der Vollspulen zur Spulensam­ melstelle sind keine Angaben gemacht, weshalb anzunehmen ist, daß dies durch eine der an sich bekannten Einrichtungen erfol­ gen soll und daher eine genaue Abstimmung zwischen der Förder­ einrichtung und der Maschine erforderlich macht. In der Regel führt dies zur Reduzierung des Ausnutzungsgrades der einzelnen Spulstellen auf einen erheblich unter der Kapazität der Aufspu­ leinheiten liegenden, in der Höhe von dem Übernahmetakt durch die Fördereinrichtung abhängenden Wert.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur möglichst weitgehenden Annä­ herung des Ausnutzungsgrades einer mehrstelligen Textilmaschine an deren Kapazität bei der Textilmaschine die Bewegungsabläufe der Spulenablage mit anschließender Aufnahme einer Leerhülse durch den Spulenhebel einerseits und des Abtransportes der vol­ len Spulen andererseits voneinander unabhängig zu machen. In Weiterbildung können hierzu Einrichtungen vorgesehen werden, die den im wesentlichen verzögerungsfreien Abtransport der ein­ zelnen Vollspulen und die Belieferung der einzelnen Aufwickel­ stellen mit Leerhülse in Übereinstimmung mit den Spulenwechseln am Ende eines Aufwickelvorganges ermöglichen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich bei einer gattungsgemäßen mehrstelligen Textilmaschine durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Vorteile liegen darin, daß der Vorgang der Vollspulenablage und der Aufnahme der Leerhülse für die nächste Spulreise vom Abtransport der Vollspulen unabhängig wird. Mit einer Weiter­ bildung nach Anspruch 12 wird erreicht, daß durch eine enge Aufeinanderfolge der einzelnen die Vollspulen zum Weitertrans­ port aufnehmenden Transporteinheiten die Leerzeiten der ein­ zelnen Aufwickelstellen praktisch beliebig kurz zu halten sind.
Um den Aufspulvorgang mit Spulenwechsel von dem Abtransport der Vollspulen unabhängig zu machen, ist jeder Aufspuleinrichtung auf der Ablageseite der Maschine eine Spulenaufnahme mit einer Ablageeinrichtung zur Aufnahme der Vollspule zugeordnet. Die Ablageeinrichtungen weisen Hülsenübergabeeinrichtung für die Leerhülsen auf, mit denen letztere zwischen einer Lage, die außerhalb des Schwenkbereichs der Vollspule liegt und einer Lage, in welcher die Achse der Leerhülse den Schwenkkreis der Spulenlagerung des Spulenrahmens schneidet, hin- und herbeweg­ bar sind. Die Spulenaufnahmen können mit Einrichtungen ausge­ stattet sein, mit denen die Vollspulen von den Ablageeinrich­ tungen zu entsprechenden Spulenaufnahmen an einer Transportein­ richtung verbracht werden können.
Die Einrichtungen zur Übergabe der vollen Spulen können ebenso wie die Einrichtungen zur Übergabe der Leerhülsen an die nach Ablage der Vollspulen zurückschwenkenden Spulenrahmen an der maschinenseitigen Spulenaufnahme oder an der Transporteinrich­ tung vorgesehen sein.
Die Hülsenübergabeeinrichtungen weisen jeweils einen Hülsenan­ legarm und eine am freien Ende des Hülsenanlegarms sitzende Hülsenklemmvorrichtung auf. Das Ausschwenken der Hülsenüberga­ beeinrichtungen aus der Bahn der Vollspule kann durch eine am Spulenrahmen vorgesehene Abdrückeinrichtung oder durch den Hülsenübergabeeinrichtungen zugeordnete Antriebe erfolgen. Die Hülsenklemmvorrichtungen können auf einem Teil ihres Umfangs offene kreiszylindrisch gebogene Federbleche oder im Quer­ schnitt zangenartig ausgebildet sein; bei letzteren kann minde­ stens ein Schenkel durch einen eigenen Antrieb bewegbar sein.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Ablageeinrichtung der in Höhe der Aufwickeleinrichtungen zur Ablage je einer Vollspule vorgesehene Teil einer auf der Ablageseite längs der Maschine bewegbaren Transporteinrichtung. Jeder Ablageeinrich­ tung ist eine aus einem Hülsenanlegarm und einer am freien Ende des Hülsenanlegarms sitzenden Hülsenklemmvorrichtung bestehende Hülsenzufuhreinrichtung zur Aufnahme und Übergabe jeweils einer Leerhülse zugeordnet. Mit Hilfe der Hülsenzufuhreinrichtung sind die Leerhülsen in eine Lage bewegbar, in der die Hülsen­ achse den Schwenkkreis der Spulenlagerung des Spulenrahmens schneidet. Wie weiter oben beschrieben kann auch hier der Hül­ senanlegarm durch die Schwenkbewegung des Spulenrahmens oder durch ein Stellglied in Form eines Hubzylinders, einer Magnet­ spule, oder dgl. aus der Normallage in die Ausschwenklage aus­ schwenkbar und durch Feder- oder Gewichtskraft wieder zurück­ schwenkbar sein.
Bei einer besonderen Weiterbildungsform der Erfindung weist der Spulenrahmen an seinem freien Ende einen Spulenrevolver mit - vorzugsweise zwei einander gegenüberliegenden - Spulenlagerun­ gen auf. Die Spulenlagerungen können durch Drehen des Revolvers und ggf. auch durch Schwenken des Spulenrahmens in den Schwenk­ bereich der Spulenaufnahme gebracht werden. Der Revolver ist in einer vorgegebenen Betriebsposition fixierbar, zum Spulenwech­ sel jedoch frei drehbar.
Zwischen Spulenrahmen und Spulenaufnahme kann eine Schwenkgabel angeordnet sein, die der Übernahme der Vollspule von einer der Spulenlagerungen des Spulenrevolvers zur Weitergabe an die Spulenaufnahme, ggf. auch der Weitergabe einer Leerhülse an eine Spulenlagerung des Revolvers dient. Vorzugsweise ist die Schwenkgabel um die Schwenkachse des Spulenrahmens schwenkbar.
An ihrem freien Ende weist die Schwenkgabel vorzugsweise einen gabelförmigen, durch vorstehende Nasen begrenzten Ausschnitt zur Aufnahme der unbewickelten Enden der Spule auf. Der an den Durchmesser der Hülsen angepaßte halbrunde Grund des Aus­ schnitts geht seitlich in zwei zueinander parallel verlaufende Ausschnittbegrenzungen über. Der Mittelpunkt der Ausrundung des Ausschnitts liegt in der Mittelachse der Schwenkgabel und die parallelen Begrenzungen des Ausschnitts sind um diesen Mittel­ punkt um einen Winkel von dem Spulenhebel weggedreht, der zwi­ schen ca. 5° und ca. 15°, vorzugsweise zwischen 8° und 12° liegt.
Bei einer Ausführung der Erfindung dient die Schwenkgabel nur der Übernahme und Weitergabe der Vollspule. Die dadurch freige­ wordene Spulenlagerung des Revolvers wird anschließend von der in ihre Bewegungsbahn eingeschwenkten Hülsenübergabeeinrichtung mit einer Leerhülse beladen. Bei dieser Ausführung ist jede Spulenlagerung des Spulenrevolvers in den Schwenkbereich der Hülsenübergabeeinrichtung schwenkbar.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Leer­ hülse durch die Schwenkgabel von der Hülsenübergabeeinrichtung übernommen und an eine Spulenlagerung des Spulenrevolvers wei­ tergegeben. Hierzu kann beispielsweise die Schwenkgabel zur Übernahme einer Leerhülse in die Schwenkbahn der Hülsenüberga­ beeinrichtung eingeschwenkt werden.
Zur verbesserten Übergabe der Vollspulen von den Spulenlagerun­ gen des Spulenrevolvers an die Schwenkgabel kann es vorteilhaft sein, die Spulenlagerungen des Revolvers im Bereich der unbe­ wickelten Hülsenenden mit Abrollblechen für die Vollspulen aus­ zurüsten.
Zum Spulenwechsel am Ende einer Spulreise kann der Rotor nach dem Abheben der Vollspule von den Treibwalzen in eine Lage gedreht werden, in der die vorher an die andere Spulenlagerung übergebene und eingespannte Hülse an der von der Spulenrahmen­ schwenkachse weiter entfernten Treibwalze anliegt. Zur Spulen­ übernahme wird die Schwenkgabel dann zum Rotor hin geschwenkt, wobei der Ausschnitt der Schwenkgabel und die mit der Vollspule beladene Spulenlagerung soweit zusammengeführt werden, daß die Spule übergeben werden kann.
Vorzugsweise ist die Endlage der Schwenkgabel so, daß - in der Projektion gesehen - ihre Mittelachse eine durch die Achsen der beiden Spulenlagerungen geführte Gerade in einem Punkt schnei­ det, der um einen geringen Abstand von der die Vollspule tra­ genden Spulenlagerung zur Rotorachse hin verschoben ist. Vor­ teilhaft wird dieser Abstand derart bemessen, daß die Oberkante der in der geschwenkten Stellung unteren Gabelnase in einer Höhe mit der Abrollebene des Abrollbleches oder geringfügig darunter liegt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung erfolgt der Rotorantrieb durch eine in der Schwenkachse des Spulenhebels eine ständig drehend angetriebene Welle. Die Verbindung zwischen Welle und Rotor besteht aus auf der angetriebenen Welle und auf der Achse des Spulenrevolvers befestigten, über einen endlosen Riemen oder eine endlose Kette miteinander verbundenen Riemenscheiben. Die auf der ständig angetriebenen Welle sitzende Riemenscheibe bleibt während des Aufwickelvorganges außer Eingriff und ist zum Antrieb des Spulenrevolvers einkuppelbar.
Bei einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung erfolgt der Spulenantrieb der Aufspuleinrichtungen durch zwei paralle­ le, synchron und in gleicher Drehrichtung angetriebene Treib­ walzen. Dabei können die beiden zusammengehörenden Treibwalzen durch einen über je eine Riemenscheibe an beiden Treibwalzen gelegten endlosen Riemen gekoppelt sein. Hierbei kann zur Übernahme der Leerhülse durch die nach Abgabe der Vollspule freigewordene Spulenlagerungen der Schwenkvorgang des Spulenre­ volvers zum Einschwenken der anderen Spulenlagerung in Arbeits­ stellung kurzzeitig unterbrochen werden.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele wird die Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 erste Ausführung der Erfindung mit Zwischenablage;
Fig. 2 zweite Ausführungsform mit Zwischenablage;
Fig. 3 Ausführungsform mit direkter Übergabe der Vollspule;
Fig. 3A an die Transporteinrichtung, Aufnahme der Leerhülse;
Fig. 4 wie Fig. 3 und 3A, vergrößerte Darstellung;
Fig. 5 einfache Ausführungsform mit Spulenablage;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Ar­ beitsstellung mit fast voller Spule;
Fig. 7 Ausführung nach Fig. 6 in der Stellung zur Übergabe der Vollspule an die Schwenkgabel.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungen der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung, bei denen die Spulenablage und die Aufnahme einer Leerhülse 5 durch den Spulenrahmen 9 von dem Abtransport der Vollspule zeitlich und funktionell getrennt sind. Die Voll­ spulen 5 gelangen zunächst von der Bedienseite 21 zu einer Zwi­ schenablage 23, von der sie unabhängig vom Spulenwechselvorgang aufgenommen und abtransportiert werden können. Die Aufnahme der Vollspulen 5 aus den Zwischenablagen 23 ist mit der Bereitstel­ lung von Spulenhülsen 19 bei den Zwischenablagen gekoppelt, die in Verbindung mit dem nächsten Ablagevorgang für die jeweils folgende Spulreise aufgenommen werden.
Zunächst wird die Ausführung nach Fig. 3 beschrieben.
Wie im weiteren zu den Fig. 3 bis 4 eingehender beschrieben, läuft auch hier der Faden 7 einer durch eine Treibwalze 6 ange­ triebenen Aufwickelspule 5 zu. Die in einem U-förmigen Spulen­ rahmen 9 gelagerte volle Spule 5 wird nach Beendigung des Aufwickelvorganges durch Verschwenken des Spulenrahmens 9 über Kopf zu einer im Bereich zwischen der Bedienseite 21 und der Transportseite 22 der Maschine vorgesehenen Zwischenablage 23 verschwenkt, in deren Spulenaufnahme 24 sie abgelegt wird.
Auf der Transportseite 22 ist als Transport- und Hülsenzuführ­ einrichtung ein entlang der Maschine verfahrbarer Doffer vorge­ sehen. Dieser kann beispielsweise aus mehreren Paaren an einer endlosen Kette befestigter bzw. an einer Tragschiene T laufen­ der, von diesen herabhängender Arme 12 zur Aufnahme der Voll­ spulen 5 und zur Zulieferung der Leerhülsen 19 bestehen.
An den unteren Enden der Arme 12 der Fig. 1 sind Schwenkarme 25 um Lagerungen 30 vermittels einer Zylinder-Kolbeneinheit 42 oder eines anderen geeigneten Antriebs verschwenkbar angelenkt. Die Schwenkarme 25 weisen an ihren freien Enden Greifer oder dgl. zur Aufnahme der aus dem in der Spulenaufnahme 24 liegen­ den Spulenkörper 5 vorstehenden Enden der Spulenhülse 14 auf.
An den Armen 12 können außerdem auch um Schwenkachsen 15 zwi­ schen zwei Stellungen schwenkbare Hülsenanlegarme 16 gelagert sein, an deren freien Enden sich Klemmeinrichtungen 17 zur Aufnahme von Leerhülsen 19 befinden. Die Hülsenanlegarme 16 sind in der dargestellten Ausführung mit einer Antriebseinheit zum Verschwenken in Richtung zur Zwischenablage 23, 24 bzw. zu Hülsenaufnahme 26 hin ausgestattet.
Wenn ein Tragarm-Paar 12 die Position der in der Zwischenablage 23, 24 ruhenden Spule 5 erreicht hat, schwenken die Schwenkhe­ bel 25 und mit diesen der Hülsenanlegarm 16 zu der Zwischenab­ lage 23, 24 hin. Die Schwenkhebel 25 nehmen die Vollspule 5 auf, während der Hülsenanlegarm 16 eine Leerhülse 19 an die Hülsenzwischenaufnahme 40 übergibt; anschließend schwenken bei­ de wieder zurück. Der Schwenkhebel 26 der Hülsenzwischenaufnah­ me 40 ist so gestaltet, daß er das Umsetzen der Vollspule 5 von der Zwischenablage 23, 24 zum Doffer 11, 12 nicht behindert.
Eine weitere Ausbildungsform mit Zwischenablage zeigt Fig. 2. Die auf der Transportseite 22 vorgesehene Spulentransport- und Hülsenliefereinrichtung entspricht mit einigen Änderungen im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 4. Die Arme 12 weisen an ihren unteren Enden jeweils eine dem Maschinengestell 1 zu­ gewandte, zur Aufnahme der Vollspule 5 an den Außendurchmesser der Spulenhülse 14 angepaßte Mulde 13 auf. Der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Armen 12 ist größer als die axiale Länge der Aufwickelspule 5, jedoch kleiner als die axiale Länge einer Spulenhülse 14.
Wie vorhergehend beschrieben, läuft auch hier der Faden 7 einer durch eine Treibwalze 6 angetriebenen Aufwickelspule 5 zu. Die in einem U-förmigen Spulenrahmen 9 gelagerte volle Spule 5 wird nach Beendigung des Aufwickelvorganges durch Verschwenken des Spulenrahmens 9 über Kopf zu einer im Bereich zwischen der Be­ dienseite 21 und Transportseite 22 vorgesehenen Zwischenablage 23 verschwenkt, in deren Spulenaufnahmegabeln 24 sie mit den Enden der Spulenhülsen 14 abgelegt wird. Zur Erleichterung der Spulenübergabe auf den Doffer sind die Spulenaufnahmegabeln 24 als mittels eines Antriebs 39 betätigbare Klemmvorrichtungen für die Enden der Spulhülsen 14 ausgebildet.
Die Form der Zwischenablage 23, 24 weicht von der zur Fig. 1 beschriebenen ab. Die Zwischenablage 23 mit der Spulenaufnahme­ gabel 24 sitzt hier am freien Ende eines um ein an seinem ande­ ren Ende vorgesehenes Schwenklager 38 schwenkbaren Kniehebel­ paares 37. Der Schwenkbereich ist so, daß die nach Verschwenken des Spulenrahmens 9 mit der Vollspule 5 über Kopf in die Zwi­ schenablage 23, 24 der Kniehebel 37 abgelegte Vollspule 5 an die Aufnahmemulde 13 des Tragarms 12 übergeben werden kann.
Anders als bei der Ausführung nach Fig. 1 ist hier auf der zur Bedienseite 21 hinweisenden Seite der Tragarme 12 eine Klemm­ vorrichtung 17 für die Leerhülsen 19 ortsfest angebracht. Über der Aufwickeleinrichtung 2 ist außerhalb eines durch den Umfang der über Kopf verschwenkten Vollspule 5 beschriebenen Bogens 41 ein Schwenkhebel 35 um die Schwenkachse 36 schwenkbar, der am freien Ende eine durch geeignete Mittel betätigbare Hülsen­ klemmvorrichtung 40 zeigt. Die Lage der Hülsenklemmvorrichtung 40 ist so festgelegt, daß die Klemmeinrichtung 40 einerseits nach Verbringen der Vollspule 5 in die Mulden 13 beim Ver­ schwenken zu dem Tragarm 12 hin die dort in der Halterung 17 sitzende Hülse 19 greift und in die Ausgangsstellung (wie dargestellt) zurückfahren kann und andererseits nach der Ablage der Vollspule 5 in der Zwischenablage 23, 24 zur Übergabe der Leerhülse 19 an den zurückschwenkenden Spulenrahmens 9 in dessen Weg schwenkbar ist.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß bevorzugt auch eine Zwi­ schenablage 23, 24 verwendet werden kann, bei der die Ablage 23, 24 ortsfest und die Einrichtung zur Zwischenlagerung der Leerhülse 19 lediglich in den Weg des nach Ablage der Vollspule 5 wieder zurückschwenkenden Spulenrahmens 9 schwenkbar ist so, wie es beispielsweise zu der Fig. 1 beschrieben ist. Hier muß betont werden, daß die erfindungsgemäße Zwischenablage 23, 24 an die meisten bekannten Dofferkonstruktionen anpaßbar ist.
Die Fig. 3 bis 4 zeigen den Teil des Maschinengestells 1, in dem die Aufwickeleinrichtungen 2 gelagert sind. Mehrere Auf­ wickelstellen 2 sind gleichachsig zueinander in Längsrichtung nebeneinander gelagert. Ferner sind zwei oder drei Etagen 3, 4 mit Aufspuleinrichtungen übereinander vorgesehen.
Die aufzuwickelnden Spulen 5 werden durch eine Treibwalze 6 an­ getrieben. Der Faden 7 läuft der Aufspuleinrichtung 2 auf der Bedienseite 21 des Maschinengestells 1 über eine Changierein­ richtung 8 zu. Die Spulen 5 sind in U-förmigen Spulenrahmen 9 gelagert, indem ihre Hülsen 14 zwischen drehbaren, gleichachsig an den schwenkbaren Enden des Spulenrahmens 9 drehbar gelager­ ten Tellern eingeklemmt werden. Wenn die Spulen 5 voll sind, werden die Spulenrahmen 9 über Kopf verschwenkt, wobei die Spu­ lenlagerung 20 den oberen Totpunkt durchfährt. Der Schwenkwin­ kel ist in jedem Fall so groß, daß die Spulenlagerung 20 beim Aufwickeln auf die Bedienseite 21 des Maschinengestells 1 weist, in der auch der Faden 7 zuläuft, während in der über Kopf geschwenkten Stellung die Spule 5 auf der Transportseite 22, d. h. auf der anderen Längsseite des Maschinengestells 1 liegt.
Auf der Transportseite 22 kann beispielsweise eine endlose Ket­ te 11 in Rollen fahrbar. An der endlosen Kette 11 ist eine Anzahl paarweise einander zugeordneter senkrechter Arme 12 befestigt. Die Arme 12 weisen an ihren unteren Enden Mulden 13 auf, die zur Aufnahme der Vollspulen 5 an den Außendurchmesser der Spulenhülsen 14 angepaßt ist. Die Mulden 13 sind dem Maschinengestell 1 zugewandt. Der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Armen 12 ist größer als die axiale Länge der Aufwickelspulen 5, jedoch kleiner als die Länge der Spulenhülsen 14.
Die Spulenhebel 9 sind so verschwenkbar, daß eine zwischen zwei Arme 12 passende volle Spule 5 mit den Enden ihrer Hülse 14 in den Aufnahmemulden 13 der Arme 12 abgelegt werden kann.
An den Enden der Arme 12 und in Nachbarschaft zu den Mulden 13 sind bei der dargestellten Ausführungsform in Schwenkachsen 15 zwischen zwei Stellungen 16, 16A schwenkbar gelagerte Hülsenan­ legarme 16 vorgesehen. An dem freien Enden tragen die Hülsenan­ legarme 16 Klemmeinrichtungen 17, welche die Leerhülsen 19 auf ihrem Umfang federnd fassen können. Die Hülsenanlegarme 16 sind gekrümmt und vorzugsweise mit Kraftwirkung in Richtung auf die Bedienseite 21 an dem Tragarm 12 federnd abgestützt. Die Krüm­ mung der Hülsenanlegarme 16 ist bei der gezeigten Ausführung an den Umfang der Vollspulen 5 derart angepaßt, daß ihre die Hül­ senklemmeinrichtung 17 tragenden freien Enden in der mit 16 be­ zeichneten Lage derart in dem Schwenkkreis 32 der Achse der von der Bedienseite 21 zur Transportseite 22 verschwenkten Spulen­ lagerung 20 liegen, daß die Achse der Spulenlagerung 20 den Schwenkkreis 32 schneidet.
An dem Spulenhebel 9 ist ein schwenkbarer Abdrückhebel 18 etwa gleichachsig mit der Spulenlagerung 20 angelenkt. Beim Ver­ schwenken des Spulenrahmens 9 greift dieser Abdrückhebel 18 gegen die Klemmeinrichtung 17 für die Leerhülse 19 oder - vor­ zugsweise - unmittelbar gegen die Leerhülse 19 und drückt den Hülsenanlegarm 16 in die strichpunktiert eingezeichnete Stel­ lung 16A, so daß die Spule 5 an ihr vorbei in die Ablagestel­ lung in der Mulde 13 geschwenkt werden kann.
Der einzelne Abdrückhebel 18 kommt von der Leerhülse 19 in der Klemmeinrichtung 17 frei, ehe die Spule 5 die Lage in der Mulde 13 erreicht hat und wird durch Federwirkung in seine Grundstel­ lung an dem Spulenrahmen 9 zurückgeschwenkt. Der Hülsenanlegarm 16 mit der Leerhülse 19 schwenkt darauf wieder in Richtung auf die Bedienseite 21, bis der Schwenkkreis der Achse der einge­ klemmten Leerhülse 19 den Schwenkkreis der Spulenlagerung 20 schneidet. In dem Schnittpunkt erfolgt die Übergabe der Leer­ hülse 19 an den nach Ablage der Vollspule 5 in der Mulde 13 zu­ rückschwenkenden Spulenrahmen 9, der anschließend bis zur Anla­ ge der Leerhülse 19 an der Treibwalze 6 weitergeschwenkt wird.
Die Fig. 5 schließlich zeigt eine im Aufbau einfache Ausführung der Zwischenlagerung der Vollspule 5 zum Abtransport mittels eines nicht dargestellten ortsveränderlichen Doffers. Bei die­ ser Ausführung erfolgen das Verbringen der Vollspule 5 zur Zwi­ schenablage 23, 24 ähnlich der Spulenablage bei der Ausführung nach Fig. 4. Die Zuführung der Leerhülsen 19 erfolgt jedoch von einem an sich bekannten Hülsenmagazin aus. Von dem eingangs er­ wähnten bekannten Stand der Technik unterscheidet sich die dar­ gestellte Ausführung dadurch, der Spulenrahmen 9 wie bei der Ausführung nach Fig. 3 mit einem Abdrückhebel 18 versehen ist. Das Hülsenmagazin 27 ist am freien Ende eines entsprechend dem Hebel 16 in Fig. 4 um die Vollspule 5 herumreichenden, um das Schwenklager 44 schwenkbaren Hebels 45 befestigt. Beim Ver­ schwenken des Spulenrahmens 9 mit der Spule 5 zur Ablage 28 hin wird das Hülsenmagazin 27 zunächst zur Ermöglichung des Ein­ schwenkens der Spule 5 in die strichpunktiert dargestellte Lage weggeschwenkt. Dann schwenkt es wieder zurück in den Weg des leeren Spulenrahmens 9 und übergibt diesem eine Leerhülse 19.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Spulenrahmen 9 mit zwei auf einem Revolver 46 mon­ tierten, um 180° gegeneinander versetzten Spulenlagerungen 48, 49 ausgestattet ist. Zur Verbesserung der Spulenübergabe ist jede Spulenlagerung mit Abrollblechen 52 versehen. Diese Ab­ rollbleche 52 sind so angeordnet, daß sie beim Lösen der Spu­ lenlagerung die unbewickelten Enden der Vollspule 5 aufnehmen können.
Wie in der Fig. 6 zu erkennen, liegt die Spule 5 während des Aufwickelvorganges auf zwei über Riemenscheiben 59, 60 und einen endlosen Riemen 58 getrieblich verbundenen, gemeinsam angetriebenen Treibwalzen 6A, 6B auf. Der freie Zwischenraum zwischen den Treibwalzen 6A, 6B ist kleiner als der Durchmesser der Hülsen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen weiter eine Schwenkgabel 47, die hier um die Schwenkachse 10 des Spulenrahmens 9 schwenkbar ist. Die Schwenkgabel 47 weist auf beiden Seiten am freien Ende jeweils einen Ausschnitt 63 auf. Die Ausschnitte 63 sind dazu bestimmt, die unbewickelten Hülsenenden der vollen Spule aufzu­ nehmen. Jeder Ausschnitt 63 weist einen an den Hülsendurchmes­ ser angepaßten halbkreisförmigen Grund mit dem Kreismittelpunkt auf der Mittelachse 66 auf. Der Halbkreis geht an beiden Seiten in die zueinander parallelen Begrenzungen der Nasen 61, 62 über.
Bei der dargestellten Ausführung des Schwenkhebels haben die Nasen 61 und 62 unterschiedliche Form; die in zur Spulenüber­ nahme eingeschwenkter Lage (Fig. 7) untere Nase 62 ist länger als die andere Nase 61. Außerdem sind bei der dargestellten Ausführung die zueinander parallelen Begrenzungskanten des Ausschnitts 63 gegenüber der Mittelachse 66 der Schwenkgabel 47 um den Mittelpunkt 67 der Ausschnittsrundung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Der Winkel 64, um den die Begrenzungen gedreht sind, kann einen Wert zwischen ca. 5° und 15° haben; Werte zwischen etwa 8° und 12° werden bevorzugt.
In der Schwenkachse 10 des Spulenrahmens 9 ist außerdem eine ständig angetriebene Welle 53 vorgesehen. Auf dieser Welle 53 sowie auf der Rotorachse 54 sitzt je eine Riemenscheibe 56, 57. Beide Riemenscheiben sind durch einen endlosen Riemen 55 mit­ einander getrieblich verbunden. Die auf der Welle 53 sitzende Riemenscheibe ist mit der Welle über eine Kupplung verbindbar, die nur zum Drehen des Revolver eingekuppelt wird. In der Wickel­ stellung (Fig. 6) kann der Revolver relativ zu dem Spulen­ rahmen in einer definierten Winkelstellung arretiert werden, während der Revolver in der Wechselstellung frei drehbar sein kann. Die Vollspule 5 und die Leerhülse 14 können dann bei­ spielsweise auf jeweils einer der Treibwalzen 6A, 6B aufliegen, so daß dann die noch nicht mit dem Faden in Berührung stehende Leerhülse 14 auf Betriebsdrehzahl gebracht werden kann, bevor der Revolver 46 in die in Fig. 7 dargestellte Übergabeposition gedreht wird.
In der in Fig. 7 dargestellten Position zur Spulenübergabe liegt die nun zu bewickelnde Leerhülse 14 zur Übernahme des Fadens auf der von der Schwenkachse 10 des Spulenrahmens 9 ent­ fernteren Treibwalze 6B auf. Die Schwenkgabel 47 ist so weit zum Spulenrevolver 46 hin geschwenkt, daß sich die Spulenlage­ rung 49 und der Ausschnitt 63 - der Ausschnitt 63 etwas unter der Spulenlagerung 49 - gegenüberliegen. Dabei ist bei der dargestellten Ausführung die Schwenkgabel soweit geschwenkt, daß der Schnittpunkt der Mittelachse 66 der Schwenkgabel mit der die Achsen der Spulenlagerungen 48, 49 verbindenden Geraden 68 um einen geringen Abstand 65 von der die Vollspule tragenden Spulenlagerung 49 zur Rotorachse 54 hin verschoben ist. Vorteilhaft ist der Abstand 65 derart bemessen, daß die Ober­ kante der in der geschwenkten Stellung unteren Gabelnase 62 in einer Höhe mit der Rollebene des Abrollbleches 52 oder gering­ fügig darunter liegt.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Länge der Schwenkgabel so bemessen, daß sich deren Schwenkbahn 69 und der Schwenkkreis 70 der Spulenla­ gerungen 48, 49 nicht berühren. Die Leerhülsen 19 werden hier­ bei unmittelbar von der Hülsenübergabeeinrichtung an die je­ weils leer gewordene Spulenlagerung übergeben. Soll die Leer­ hülse 19 in dem Ausschnitt 63 der Schwenkgabel 47 zwischengela­ gert und von der Schwenkgabel 47 an die jeweilige Spulenlage­ rung weitergegeben werden, so wird die Schwenkgabel soweit verlängert, daß sich die Schwenkbahn 69 und der Schwenkkreis 70 mindestens berühren, vorzugsweise schneiden.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Maschinengestell
 2 Aufwickeleinrichtung, Aufspuleinrichtung
 3 Aufwickeletage
 4 Aufwickeletage
 5 Spule, Aufwickelspule
 6 Treibwalze
 7 Faden
 8 Changiereinrichtung
 9 Spulenrahmen, Spulenhebel
10 Schwenkachse, Spulenrahmenschwenkachse
11 endlose Kette
12 Tragarm, Arm
13 Mulde, Aufnahmemulde
14 Spulenhülse, Hülse
15 Schwenkachse
16 Hülsenanlegarm
17 Klemmeinrichtung
18 Abdrückhebel
19 Leerhülse
20 Spulenlagerung
21 Bedienseite
22 Transportseite
23 Zwischenablage
24 Spulenaufnahme
25 Schwenkarm
26 Hülsenaufnahme
27 Hülsenmagazin
28 Spulenablage
29 Spulenmulde
30 Schwenkachse
31 Schwenkachse
32 Schwenkkreis
33 Schwenkkreis
34 Schwenkkreis
35 Schwenkarm
36 Schwenkachse
37 Kniehebel
38 Schwenklager
39 Zylinder-Kolbeneinheit
40 Hülsenzwischenaufnahme
41 Schwenkkreis
42 Schenkel
43 Antrieb
44 Schwenklager
45 Hebel
46 Revolver, Spulenrevolver
47 Übergebarm
48 Spulenlagerung
49 Spulenlagerung
50 Arm, Revolverarm
51 Arm, Revolverarm
52 Abrollblech
53 Welle, angetriebene Welle
54 Revolverachse
55 Riemen
56 Riemenscheibe
57 Riemenscheibe
58 Koppelriemen
59 Riemenscheibe
60 Riemenscheibe
61 Nase
62 Nase
63 Ausschnitt
64 Drehwinkel
65 Abstand
66 Mittelachse
67 Mittelpunkt
68 Gerade, Verbindungsgerade
69 Schwenkbahn
70 Schwenkkreis

Claims (28)

1. Mehrstellige Textilmaschine mit einer Vielzahl nebeneinanderliegender Aufspuleinrich­ tungen, in denen die Spulenlagerungen für je eine Aufwickel­ spule parallel zur Maschinenlängsachse in schwenkbaren Spulenrahmen in einem Maschinengestell derart schwenkbar gelagert sind, daß die Spulen während des Aufwickelns auf der Bedienseite des Maschinengestells liegen und durch Verschwenken der Spulenlagerungen zu der Ablageseite des Maschinengestells hin verschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufspuleinrichtung (2) auf der Ablageseite (22) der Maschine eine Spulenaufnahme (12; 23) zugeordnet ist, daß die Spulenaufnahme (12; 23) eine Ablageeinrichtung (13; 24) zur Aufnahme der Vollspule (5) aufweist, daß der Ablageeinrichtung (13; 24) eine Hülsenübergabeein­ richtung (16; 26; 27; 35) für jeweils eine Leerhülse (19) zugeordnet ist und daß die Leerhülse (19) zwischen einer Lage außerhalb des Schwenkbereichs (41) der Vollspule (5) und einer Lage, in welcher die Achse der Leerhülse den Schwenkkreis (32) der Spulenlagerung (20) des Spulenrahmens (9) schneidet, hin- und herbewegbar ist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenaufnahme (23) eine Einrichtung (25; 37) zum Ver­ bringen der Vollspule (5) von der Ablageeinrichtung (24) zu einer Transporteinrichtung (11, 12) zugeordnet ist.
3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenübergabeeinrichtung (37) an der Spulenaufnahme (23) vorgesehen ist.
4. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenübergabeeinrichtung (25) an der Transporteinrich­ tung (11, 12) vorgesehen ist.
5. Textilmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenübergabeeinrichtung (26; 27; 35) mit der Spulen­ aufnahme (24) verbunden bzw. funktionell gekoppelt ist.
6. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenübergabeeinrichtung (16) mit der Transportein­ richtung (11, 12) verbunden ist.
7. Textilmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Spulenrahmen (9) eine Abdrückeinrichtung (18) vorgesehen ist, durch welche die Hülsenübergabeeinrichtung (16; 26; 27) vorzugweise während der Verschwenkung des mit der Voll­ spule (5) beladenen Spulenrahmens (9) in die Ablagestellung aus einer Lage, in welcher die Achse der Leerhülse (19) den Schwenkkreis (32) der Spulenlagerung (20) des Spulenrahmens (9) schneidet, in eine Lage außerhalb des Schwenkbereichs (41) der Vollspule (5) verbringbar ist.
8. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenübergabeeinrichtung (16; 26; 27; 35) einen An­ trieb (39; 43) aufweist, durch den sie, vorzugweise während der Verschwenkung des mit der Vollspule (5) beladenen Spulenrahmens (9) in die Ablagestellung, aus einer Lage, in welcher die Achse der Leerhülse (19) den Schwenkkreis (32) der Spulenlagerung (20) des Spulenrahmens (9) schneidet, in eine Lage außerhalb des Schwenkbereichs (41) der Vollspule (5) verbringbar ist.
9. Textilmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenübergabeeinrichtung (16; 26; 27; 35) einen Hül­ senanlegarm (16) und eine am freien Ende des Hülsenanleg­ arms (16; 26; 27; 35) sitzende Hülsenklemmvorrichtung (17; 40) aufweist.
10. Textilmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenklemmvorrichtung (17; 40) ein auf einem Teil des Umfangs offenes kreiszylindrisch gebogenes Federblech ist.
11. Textilmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenklemmvorrichtung (17; 40) im Querschnitt zangen­ artig ausgebildet ist und mindestens ein Schenkel (42) durch einen eigenen Antrieb (39) bewegbar ist.
12. Mehrstellige Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageeinrichtung (12, 13) ein in Höhe der Aufwickel­ einrichtungen (2) zur Ablage je einer Vollspule (5) vorgesehener Teil einer auf der Ablageseite (22) längs der Maschine bewegbaren Transporteinrichtung (11, 12) ist, wobei an jeder Ablageeinrichtung (12, 13) eine aus einem Hülsenanlegarm (16) und einer am freien Ende des Hülsenan­ legarms (16) sitzenden Hülsenklemmvorrichtung (17) beste­ henden Hülsenzufuhreinrichtung (16, 17) zur Aufnahme und Übergabe jeweils einer Leerhülse (19) angeordnet ist und daß die Leerhülse (19) mit Hilfe der Hülsenzufuhreinrich­ tung (16, 17) in eine Lage bewegbar ist, in der die Hülsen­ achse den Schwenkkreis der Spulenlagerung (20) des Spulen­ rahmens (9) schneidet.
13. Textilmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenanlegarm (16) zum Einlegen der Vollspule (5) in die Ablageeinrichtung (12, 13) durch die Schwenkbewegung der Spulenlagerung (20) des Spulenrahmens (9) zur Ablage der Vollspule (5) in die Ablageeinrichtung (12, 13) vor­ übergehend aus der Normallage (16) in die Ausschwenklage (16A) ausschwenkbar und durch Feder- oder Gewichtskraft wieder zurückschwenkbar ist.
14. Textilmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenanlegarm (16) während der Schwenkbewegung des Spulenrahmens (9) zur Ablage der Vollspule (5) in die Ablageeinrichtung (12, 13) durch ein Stellglied in Form eines Hubzylinders, einer Magnetspule, oder dgl. aus der Normallage (16) in die Ausschwenklage (16A) und wieder zurückschwenkbar ist.
15. Textilmaschine nach Anspruch 1 allein oder in Verbindung mit einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Spulenrahmens (9) ein mit Spulenla­ gerungen (48, 49) ausgestatteter Spulenrevolver (46) vorge­ sehen ist, daß die Spulenlagerungen (48, 49) durch Drehen des Revolvers (46) und/oder durch Schwenken des Spulenrah­ mens (9) in den Schwenkbereich der Spulenaufnahme (24) bringbar sind und daß der Revolver (46) in einer vorgegebe­ nen Betriebsposition fixierbar, jedoch zum Spulenwechsel frei drehbar ist.
16. Textilmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spulenrahmen (9) und Spulenaufnahme (24) eine Schwenkgabel (47) zur Übernahme der Vollspule (5) von einer der Spulenlagerungen (48, 59) des Spulenrevolvers (46) zur Weitergabe an die Spulenaufnahme (24) angeordnet ist.
17. Textilmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgabel (47) um die Schwenkachse (10) des Spulen­ rahmens (9) schwenkbar ist.
18. Textilmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgabel (47) an ihrem freien Ende einen gabelför­ migen, durch Nasen (61, 62) begrenzten Ausschnitt (63) zur Aufnahme der unbewickelten Enden der Spule (5) aufweist und daß der an den Durchmesser einer Hülse (19) angepaßte Grund des Ausschnitts (63) in zwei zueinander parallel verlaufen­ de Ausschnittbegrenzungen übergeht.
19. Textilmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Ausrundung des Ausschnitts (63) in der Mittelachse (66) der Schwenkgabel (47) liegt und die paral­ lelen Begrenzungen des Ausschnitts (63) um diesen Mittel­ punkt um einen Winkel (64) von dem Spulenhebel (9) wegge­ dreht sind, der zwischen ca. 5° und ca. 15°, vorzugsweise zwischen 8° und 12° liegt.
20. Textilmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Schwenkgabel (47) die Leerhülse (47) von der Hülsenübergabeeinrichtung (16; 26; 27; 35) übernehmbar und an eine Spulenlagerung (48; 49) des Spulenrevolvers (46) weitergebbar ist.
21. Textilmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgabel (47) zur Übernahme einer Leerhülse (19) in die Schwenkbahn (33) der Hülsenübergabeeinrichtung (16; 26; 27; 35) einschwenkbar ist.
22. Textilmaschine nach Anspruch 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenlagerungen (48, 49) des Spulenrevolvers (46) im Bereich der unbewickelten Hülsenenden mit Abrollblechen (52) zum Leiten der Vollspulen (5) zu der Schwenkgabel (47) ausgerüstet sind.
23. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (46) nach dem Abheben der Vollspule (5) von den Treibwalzen (6A, 6B) in eine Lage gedreht ist, in der die in der anderen Spulenlagerung (49; 48) eingespannte Hülse (14) an der von der Spulenrahmenschwenkachse (10) weiter entfernten Treibwalze (6B) anliegt, und daß die Schwenkgabel (47) so weit zum Rotor (46) hin geschwenkt ist, daß - in der Projektion gesehen - seine Mittelachse (66) eine durch die Achsen der beiden Spulenla­ gerungen (48, 49) geführte Gerade (68) in einem Punkt schneidet, der um einen geringen Abstand (65) von der die Vollspule tragenden Spulenlagerung (49; 48) zur Rotorachse (54) hin verschoben ist.
24. Textilmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (65) derart bemessen ist, daß die Oberkante der in der geschwenkten Stellung unteren Gabelnase (62) in einer Höhe mit der Abrollebene des Abrollbleches (52) oder geringfügig darunter liegt.
25. Textilmaschine nach Anspruch 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwenkachse (10) des Spulenhebels (9) eine ständig drehend angetriebene Welle (53) vorgesehen ist, daß auf der angetriebenen Welle (53) und auf der Achse (54) des Spulenrevolvers (46) über einen endlosen Riemen (55) oder eine endlose Kette (55) miteinander verbundene Riemen­ scheiben (56, 57) sitzen, wobei die auf der ständig angetriebenen Welle (53) sitzende Riemenscheibe (56) während des Aufwickelvorgangs außer Ein­ griff ist und zum Antrieb des Spulenrevolvers (46) einkup­ pelbar ist.
26. Textilmaschine nach Anspruch 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenantrieb der Aufspuleinrichtungen aus zwei paral­ lelen, synchron und in gleicher Drehrichtung angetriebenen Treibwalzen (6A, 6B) besteht.
27. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 19 und 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Spulenlagerungen (48, 49) des Spulenrevolvers (46) für die Übernahme einer Leerhülse (19) in den Schwenkbe­ reich (33) der Hülsenübergabeeinrichtung (16; 26; 27; 35) schwenkbar ist.
28. Textilmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übernahme einer Leerhülse (19) durch eine der Spulenla­ gerungen (48; 49) des Spulenrevolvers (46), die beim Ein­ schwenken einer Leerhülse (19) in Arbeitsstellung durch die andere Spulenlagerung (49; 48) den Schwenkweg (33) der Hülsenübergabeeinrichtung (16; 26; 27; 35) durchfährt, die Drehbewegung des Spulenrevolvers (46) kurzzeitig unter­ brechbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE202005007356U1 (de) * 2005-05-04 2006-10-12 Autefa Automation Gmbh Spulenanlage

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