DE4139460C1 - Testing procedure for selected functions of communication system - simulating fault condition and restarting control program only if results are those expected - Google Patents
Testing procedure for selected functions of communication system - simulating fault condition and restarting control program only if results are those expectedInfo
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- DE4139460C1 DE4139460C1 DE19914139460 DE4139460A DE4139460C1 DE 4139460 C1 DE4139460 C1 DE 4139460C1 DE 19914139460 DE19914139460 DE 19914139460 DE 4139460 A DE4139460 A DE 4139460A DE 4139460 C1 DE4139460 C1 DE 4139460C1
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Description
Die Funktion moderner speicherprogrammierter Vermittlungssy
steme wird bekanntlich durch Hardware- und Softwareanteile
verwirklicht. Umfang und Komplexität der erforderlichen Soft
ware hängen von der Systemkonfiguration und den vom System
realisierbaren Leistungsmerkmalen ab. Neu erstellte Software
ist zur Erkennung möglicher Softwarefehler unter möglichst
realistischen Betriebsbedingungen zu testen.
In diesem Zusammenhang ist aus der DE 37 43 959 A1 ein Ver
fahren bekannt, bei dem zur Überprüfung betriebstechnischer
Funktionen einer rechnergesteuerten Kommunikationsvermittlungs
anlage ein Personalcomputer dieser Anlage Einstellbefehle und
einer Verkehrssimulationseinrichtung die Ausführung der Ein
stellbefehle verifizierende Überprüfungsbefehle zuführt. Durch
die Einstellbefehle wird beispielsweise eine Teilnehmeran
schlußschaltung der Kommunikationsvermittlungsanlage freige
schaltet. Mit den Überprüfungsbefehlen soll bei diesem Bei
spiel das Freischalten der Teilnehmeranschlußschaltung über
prüft werden, wozu in der Verkehrssimulationseinrichtung bei
spielsweise das Wählen der Rufnummer einer Teilnehmernachbil
dung ausgelöst wird. Bei dem bekannten Verfahren wird also
überprüft, ob ausgewählte betriebstechnische Funktionen der
Kommunikationsvermittlungsanlage fehlerfrei durchgeführt wer
den. Die Überprüfung ist also auf die Erkennung möglicher Feh
ler gerichtet, wobei vor der Überprüfung davon ausgegangen
wird, daß die Kommunikationsvermittlungsanlage in ihrer Soft
ware- und Hardwarestruktur nicht mit Fehlern behaftet ist, die
die ordnungsgemäße Durchführung vorgegebener Funktionen beein
flussen. Mit diesem bekannten Verfahren läßt sich jedoch nur
ein relativ kleiner Teil von Fehlern erkennen, die in rechner
gesteuerten Kommunikationsvermittlungsanlagen auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten, daß
rechnergesteuerte Kommunikationssysteme umfassend auf Fehler
in der Software und Hardware überprüft werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1.
Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß das Kommu
nikationssystem in seinem von vorbestimmten Fehlern abhängigen
Verhalten überprüft wird. Die gezielt herbeigeführten Fehler
in der Software können dabei, beispielsweise aufgrund beson
derer Verkehrsbelastung oder durch die Aktivierung von Lei
stungsmerkmalskombinationen, zu weiteren Fehlern führen, die
bei der Entwicklung des Steuerprogramms nicht voraussehbar
waren. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht damit die
Überprüfung, ob und gegebenenfalls in welcher Weise das Kom
munikationssystem nach Realisierung des gezielt herbeigeführ
ten Fehlers wieder in einen betriebsfähigen Zustand zurück
kehrt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist weiterhin vorgesehen,
daß im Anschluß an die gezielt fehlerhafte Veränderung eines
Steuerprogrammteils die wiederholte Realisierung der veränder
ten Funktion des Kommunikationssystems mehrfach ausgelöst wird.
Auf diese Weise werden zusätzliche Fehler erkannt, die aus un
terschiedlichen Ausgangszuständen auftreten können. Damit las
sen sich ursprünglich nicht vorhergesehene Fehler in einem
größeren Umfang erfassen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die im Kommunikationssystem nach
der Realisierung des gezielt fehlerhaft veränderten Steuerpro
grammteils gebildeten Ist-Zustandsinformationen auf vorgegebe
ne Kriterien überprüft werden.
Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben
sich, wenn dieses im Zusammenhang mit Kommunikationssystemen
komplexer Struktur durchgeführt wird. Derartige Kommunikations
systeme weisen beispielsweise eine Mehrzahl von Anschlußein
heiten auf, die über eine zentrale Systemsteuerung in Wechsel
wirkung zueinanderstehen, so daß in einem vorgegebenen System
teil auftretende Fehler die Funktionsfähigkeit der anderen Sy
stemteile zu beeinflussen vermögen. Das erfindungsgemäße Ver
fahren ermöglicht nun auch derartige Fehler zu erkennen. Hier
zu werden gezielte Softwarefehler in mehreren Systemteilen im
plementiert. In der Folge wird das Verhalten des Kommunikations
systems in unterschiedlichen Systemteilen und zu unterschiedli
chen Zeiten geprüft. Dabei kann vorgesehen sein, daß mehrere
Teile des Steuerprogramms gezielt fehlerhaft verändert wer
den, und daß das Verhalten des Kommunikationssystems unter dem
Einfluß mehrerer gezielter Fehler überprüft wird. Damit lassen
sich wiederum weitere Folgefehler des Systems erkennen.
Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben
sich auch, wenn dieses systemübergreifend im Zusammenhang mit
mehreren vernetzten Kommunikationssystemen durchgeführt wird.
Damit lassen sich zusätzlich auch Fehler ermitteln, die ihren
Ursprung in fremden Kommunikationssystemen haben und über das
Netz auf das eigene Kommunikationssystem einwirken bzw. die
ihrem Ursprung im eigenen Kommunikationssystem haben und über
das Netz auf das fremde Kommunikationssystem einwirken.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Kommunikationssystem in Verbindung mit einer Ver
kehrssimulationseinrichtung und einem Personalcomputer
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein Kommunikationssystem komplexer Struktur in Verbin
dung mit der Verkehrssimulationseinrichtung und dem
Personalcomputer zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens; und
Fig. 3 vernetzte Kommunikationssysteme in Verbindung mit der
Verkehrssimulationseinrichtung und dem Personalcom
puter zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung zur Durchführung des erfin
dungsmäßen Verfahrens besteht aus einem Kommunikationssystem
VST1, aus einer Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 und einem
Personalcomputer PC1, wobei die Verkehrssimulationseinrichtung
VSE1 mit dem Kommunikationssystem VST1 und der Personalcompu
ter PC1 sowohl mit dem Kommunikationssystem VST1 als auch mit
der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 verbunden ist.
Als Einrichtung, mit der unterschiedliche Betriebsabläufe und
daran gekoppelte Prüfabläufe in einem unter unterschiedlichen
Gesichtspunkten zu beurteilenden Kommunikationssystem bewirkt
werden, dient im Ausführungsbeispiel eine Verkehrssimulations
einrichtung VSE1. Mit einer derartigen Einrichtung, wie sie
aus den deutschen Offenlegungsschriften DE 32 11 976 A1 und DE
37 43 959 A1 bekannt ist, kann das Verhalten der Teilnehmerstel
len eines Kommunikationssystems mit automatisch gesteuerten
Teilnehmernachbildungen TN simuliert werden, beispielsweise
Fernsprechverkehr in öffentlichen oder in privaten Fernsprech
vermittlungsanlagen. Zu diesem Zweck enthält die Einrichtung
VSE1 u. a. Teilnehmernachbildungen TN1 . . . TNx. Diese einzelnen
Teilnehmernachbildungen sind jeweils über eine aus den Adern a
und b bestehende Anschlußleitung mit dem zu überprüfenden Kom
munikationssystem VST1 verbunden, das im vorliegenden Fall
durch eine Fernsprechvermittlungsanlage gebildet ist. Für die
se Verbindung werden nach unterschiedlichen Gesichtspunkten,
beispielsweise aus verschiedenen Gruppen, bestimmte Teilneh
meranschlüsse des Kommunikationssystems ausgewählt, wobei dann
die vorgegebenen Rufnummern dieser Anschlüsse der jeweils indi
viduell zugeordneten Teilnehmernachbildung TN zugehörig sind.
Die für sich bekannte Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 kann
beispielsweise zur Inbetriebnahme einer Fernsprechvermittlungs
anlage oder zur Störungssuche bzw. zum Labortest eingesetzt
werden. Bei diesen Maßnahmen wird der Verbindungsaufbau, der
Verbindungsabbau, die Realisierung von Leistungsmerkmalen und
weiterer Funktionen der Vermittlungsanlage unter simulierten
Betriebsbedingungen überprüft. Die Verkehrssimulationsein
richtung VSE1 kann in der Weise ausgestaltet sein, daß analoge
und/oder digitale Teilnehmer nachgebildet werden.
Von dem Kommunikationssystem VST1, das über eine vorgegebene
Anzahl von Teilnehmeranschlüssen mit der Verkehrssimulations
einrichtung VSE1 gekoppelt ist, zeigt das Ausführungsbeispiel
lediglich die prinzipielle Struktur. Die im Zusammenhang mit
dem Verbindungsaufbau und dem Verbindungsabbau notwendigen Ab
läufe werden durch das Steuerwerk STW abgewickelt, wobei das
erfindungsgemäße Verfahren jedoch nicht auf zentral gesteuer
te Kommunikationssysteme eingeschränkt ist. Eine weitere Funk
tionseinheit des Kommunikationssystems VST1 stellt das Koppel
feld KF dar, an das sowohl die mit den Anschlußleitungen ge
koppelten Teilnehmeranschlußschaltungen TS1 . . . TSy als auch
mehrere Gruppen von Verbindungssätzen angeschlossen sind. Die
se Verbindungssätze, die symbolisch durch den Verbindungssatz
VS dargestellt sind, können beispielsweise Amtssätze, Querver
bindungssätze, Internverbindungssätze oder Wahlsätze darstel
len. Die Amtssätze und Querverbindungssätze sind als gehende
Sätze in Verbindungswege eingefügt, die zu anderen Kommunika
tionssystemen hinführend aufgebaut werden, während sie als
kommende Sätze in Verbindungswege eingefügt sind, die zu Ver
bindungen gehören, welche von anderen Kommunikationssystemen
her ankommend aufgebaut werden (Fig. 3). Ein Internverbindungs
satz wird jeweils in interne Verbindungswege des dargestell
ten Kommunikationssystems eingefügt. Die erwähnten Wählsätze
dienen zur Erfassung und vorübergehenden Aufnahme von Wahlin
formationen, die von einer Teilnehmerstation bzw. der Teilneh
mernachbildung TN geliefert werden. Durch die Verbindungssätze
werden die für den Aufbau, das Halten und das Auslösen einer
Verbindung unmittelbar am Koppelfeld KF erforderlichen ver
mittlungstechnischen Schaltvorgänge ausgeführt.
Die unterschiedlichen Aufgaben, die die verschiedenen Verbin
dungssätze durchzuführen haben, werden in an sich bekannter
Weise von in der Fig. 1 nicht dargestellten Indikationsstellen
und Funktionsschaltern ausgeführt. Durch die Indikationsstel
len werden Anreize, wie beispielsweise Änderungen des Schlei
fenzustandes, ein Tastendruck an einer Teilnehmerstation oder
das Melden eines gerufenen Teilnehmers erkannt. Durch die Funk
tionsschalter werden Abhängigkeit von entsprechenden, durch
das Steuerwerk STW abgegebenen Einstellbefehlen, beispielswei
se die Speisung, Hörtöne oder der Rufstrom, angelegt.
Mit dem Steuerwerk STW steht eine betriebstechnische Einrich
tung ADS in Verbindung, deren Funktion weiter unten erläutert
wird. Als Kommunikationssystem VST1 wird insbesondere ein aus
der Veröffentlichung von Günther Beckinger und Rainer Spath:
"Hardware-Struktur des HICOM-Kommunikationscomputers", Sonder
ausgabe Telcom Report und Siemens-Magazine COM, 1985, Seiten
58-66, bzw. aus der veröffentlichten europäischen Patentan
meldung mit der Anmeldenummer 87 109 712.7 (entsprechend US-PS
50 36 318) bekanntes Kommunikationssystem (VST1 in Fig. 2) ver
wendet.
Für die von dem Kommunikationssystem VST1 übermittelten Signa
le sind in der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1, bezogen
auf jede dort vorhandene Teilnehmernachbildung TN1 . . . TNx, ent
sprechende Empfangsschaltungen vorhanden. Für die Teilnehmer
nachbildung TN1 sind dies die Empfangsschaltungen El1 . . . Elm
und für die Teilnehmernachbildung TNx die Empfangsschaltungen
Ex1 . . . Exm. Durch diese Empfangseinrichtungen wird für jede
hergestellte Verbindung eine Hörton- bzw. eine Prüftonauswer
tung, eine Rufstromauswertung sowie eine Durchgangsprüfung der
aufgebauten Verbindung sowie eine Gebührenimpulserkennung er
möglicht.
Weiterhin enthält jede Teilnehmernachbildung TN eine Sendeein
richtung, nämlich die Sendeeinrichtungen Sl1 . . . Sln für die
Teilnehmernachbildung TN1 und die Sendeeinrichtungen Sx1 . . . Sxn
für die außerdem dargestellte Teilnehmernachbildung TNx. Durch
diese Sendeeinrichtungen werden jeweils die normalerweise von
einer Teilnehmerstation ausgehenden Anreize bzw. Informations
signale bewirkt. Durch diese Sendeeinheiten können beispiels
weise die Wahlinformationen erzeugt werden, wobei unterschied
liche Wahlverfahren, wie beispielsweise die Impulswahl oder
die Mehrfrequenzwahl, zugrundeliegen können. Weiterhin wird
durch entsprechende Sendeeinheiten die Funktion einer Erdta
ste bzw. der sogenannten Flash-Taste nachgebildet. Eine weite
re Sendefunktion besteht in der Nachbildung eines Schleifen
schalters und in der Anschaltung bestimmter Hörtöne und eines
Prüftones zur Durchgangsprüfung. Die Sende- und Empfangsein
heiten werden dabei so ausgelegt, daß sie qualitativ dem Teil
nehmerverhalten entsprechen.
Sämtliche Funktionsabläufe, die in der Verkehrssimulationsein
richtung VSE1 abzuwickeln sind, können durch eine interne
Steuerrechnereinheit ST oder direkt von dem Personalcomputer
PC1 gesteuert werden. Der Steuereinheit ST kann eine Speicher
einrichtung SE zugeordnet sein, die zumindest in einen Arbeits
speicher, einen Programmspeicher und einen Datenspeicher für
die Abwicklung der bestimmungsgemäßen Aufgaben gegliedert ist.
In Abhängigkeit von den in der Speichereinrichtung SE enthal
tenen Befehlsfolgen bzw. Informationen sind die genannten Sen
de- bzw. Empfangseinheiten Sl1 . . . Sln; . . .; Sx1 . . . Sxn; El1 . . . Elm;
. . .; Ex1 . . . Exm sowie der Auf- und Abbau von Prüfverbin
dungen durch die zentrale Steuerrechnereinheit ST der Verkehrs
simulationseinrichtung VSE1 steuerbar. In diesem Zusammenhang
erfolgt dann durch eine Auswertung, beispielsweise des zeitge
rechten Empfangs der Hörtöne, des Rufstromes und gegebenen
falls von Zählimpulsen, eine schrittweise Überprüfung der jeweils
herzustellenden Verbindung. Bei den verschiedenen mög
lichen Verkehrsarten sind dabei unterschiedliche Gesprächsab
läufe, die sich beispielsweise abhängig vom simulierbaren
Verhalten eines gerufenen Teilnehmers oder abhängig von der
jeweils vorgesehenen zeitlichen Zuordnung der gerufenen Teil
nehmer ergeben, zu berücksichtigen:
Der Auf- und Abbau einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmer
nachbildungen TN mit den dazugehörigen Prüfungen durch die
Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 ist von der Verkehrsart
abhängig. Bei einer zu überprüfenden Nebenstellenanlage können
beispielsweise Interngespräche, Querverbindungsgespräche, Amts
gespräche und Gespräche mit Rückfrage und Umlegen aufgebaut
werden. Derartige Standardabläufe (auslösende Befehlsinfor
mationen) können in den entsprechenden Abschnitten der Spei
chereinrichtung SE jeweils als Gesamtablauf für eine bestimmte
Verkehrsart eingespeichert sein. Der gewünschte Funktionsab
lauf, bei dem für eine bestimmte Verkehrsart auch unterschied
liche Zeitbedingungen berücksichtigt werden können, wird durch
einen entsprechenden Auftrag abgerufen. Hierzu ist jedem fest
einprogrammierten Funktionsablauf ein bestimmter Auftragscode
zugeordnet, der durch eine entsprechende Tastenbetätigung der
Steuerrechnereinheit ST übermittelt werden kann.
Als Personalcomputer PC1 (bzw. PG2, PC3 in Fig. 3), der mit dem
zu überprüfenden Kommunikationssystem VST1 und der Verkehrssi
mulationseinrichtung VSE1 verbunden ist, kann ein handelsübli
cher Personalcomputer, beispielsweise der Fa. Siemens mit den
Produktbezeichnungen PC-D1 oder PC-D2 verwendet werden.
Der Personalcomputer PC1 besteht aus einer in Fig. 1 nicht dar
gestellten zentralen Steuerung, einer Eingabeeinrichtung TF,
einer in Fig. 1 nicht dargestellten Speichereinrichtung mit dem
entsprechenden Steuerprogramm und einer Anzeigeeinrichtung M,
die insbesondere als Monitor ausgebildet ist. Der Personal
computer PG1 ist mit einem Massenspeicher SP verbunden, der
der Aufnahme von Informationen dient, die Überprüfungsbefehle
Ü1, Ü2, . . . und gegebenenfalls Einstellbefehle E1, E2, . . .
sowie Ist-Zustandsinformationen I1, I2, und
Fehlermeldungen F1, F2, . . . betreffen.
Die betriebstechnische Einrichtung ADS stellt eine Schnitt
stelle des Kommunikationssystems VST1 zum Personalcomputer PC1
dar. Über die Einrichtung ADS wird das Steuerprogramm des Sy
stems in einen nicht dargestellten Arbeitsspeicher des Systems
geladen. Auf ausgewählte Teile des im Arbeitsspeicher abgespei
cherten Programms kann von dem Personalcomputer PC1 über die
Einrichtung ADS zugegriffen werden.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst ein
(erster) Teil des Steuerprogramms des Kommunikationssystems ge
zielt fehlerhaft verändert. Der zu verändernde Teil des Steuer
programms definiert eine bestimmte Funktion des Kommunikations
systems, beispielsweise das bekannte Leistungsmerkmal "Kurz
wahl". Der betreffende Teil des Steuerprogramms wird in der
Weise verändert, daß diese Funktion fehlerhaft realisiert wird
und bei voraussehbarer Realisierung der veränderten Funktion
einen Steuerprogramm-Restart auslöst. Beispielsweise wird in
den die Funktion "Kurzwahl" realisierenden Teil des Steuerpro
gramms ein Rücksprungbefehl eingefügt, der bei Realisierung
des Steuerprogrammteils zu einer Endlosschleife führt. Die
Endlosschleife wird von einer an sich bekannten Watch-Dog-Pro
zedur erkannt, die im Erkennungsfall einen Restart des
Steuerprogramms auslöst.
Der Begriff "Restart" bezeichnet dabei alle Maßnahmen, die das
Steuerprogramm von einem fehlerhaften, undefinierten Zustand
(z. B. Endlosschleife) in einen definierten betriebsfähigen Zu
stand zurückversetzen. Hierzu analysiert das Steuerprogramm
zunächst die Fehlerart und seine Behandlung in Abhängigkeit
von der konkreten Konfiguration des Kommunikationssystems. Ist
beispielsweise der vom Fehler betroffene Teil des Systems ge
doppelt ausgeführt (z. B. zwei zentrale Rechner CC im Kommu
nikationssystem VST1 in Fig. 2), so wird bei Erkennen des Feh
lers auf die jeweils andere Einheit umgeschaltet, während in
der fehlerbehafteten Einheit die Hardware-Komponenten (Pro
zessoren, die die Verbindung von der zentralen Steuerung zu
dezentralen Steuerungen aufbauen, Taktgeneratoren, Koppel
feld, etc.) zurückgesetzt werden. Im Anschluß daran wird ein
Hochlauf gestartet, wobei veränderliche Daten (verbindungszu
standsindividuelle Daten, Gerätezustandsdaten, etc.) neu ini
tialisiert und Daten der nun aktiven Einheit übernommen werden.
Damit ist die ursprünglich fehlerbehaftete Einheit "Stand-by"
fähig, sofern nicht Hardware- und/oder weitere Software-Fehler
diesen Zustand verhindern.
Nachdem das Steuerprogramm des Kommunikationssystems gezielt
fehlerhaft verändert ist, wird die Realisierung der veränder
ten Funktion durch mindestens einen Überprüfungsbefehl ausge
löst. Im vorliegenden Beispiel wird das Steuerprogramm durch
einen Befehl, der üblicherweise die Realisierung des Leistungs
merkmals "Kurzwahl" auslöst, in die Endlosschleife geführt.
Bei dem genannten Befehl handelt es sich z. B. um einen Ober
prüfungsbefehl, der vorzugsweise durch die Verkehrssimula
tionseinrichtung VSE1 gebildet und dem Kommunikationssystem
VST1 zugeführt wird.
Nach der Realisierung der veränderten Funktion wird der Ist-Zu
stand des Kommunikationssystems auf die Auslösung des Steu
erprogramm-Restarts, gegebenenfalls auch auf weitere Ist-Zu
standswerte überprüft und die entsprechenden Ist-Zustandsin
formationen in an sich bekannter Weise gebildet: Die Verkehrs
simulationseinrichtung VSE1 erkennt Restarts indirekt in der
Weise, daß kommende und gehende Verbindungen für bestimmte
Zeiten nicht herstellbar sind bzw. unterbrochen werden. Für
die von der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 erkannten Ist-Zu
standswerte werden Ist-Zustandsinformationen I1, I2, . . . ge
bildet und dem Personalcomputer PC1 zugeführt. Darüberhinaus
kann das Steuerprogramm des Systems VST1 wie das Steuerprogramm
des zuvor genannten, aus der veröffentlichten europäischen Pa
tentanmeldung mit der Anmeldenummer 87 109 712.7 bekannten
Kommunikationssystems in der Weise ausgebildet sein, daß für
bestimmte Fehler und weitere Angaben, wie z. B. Zeitpunkt des
Auftretens eines Fehlers, eingeleitete oder empfohlene Recover)
Maßnahmen oder fehlererläuternde Hilfsdaten, Fehlertexte bzw.
Meldungen F1, F2, . . . gebildet werden. Die Auswertung am
Personalcomputer PC1 erfolgt entweder nur anhand der
Ist-Zustandsinformationen I1, I2, . . . oder der Meldungen F1, F2,
. . . oder durch Verknüpfung der vorgenannten Ist-Zustands
informationen I1, I2, . . . und der Meldungen F1, F2, . . .
Das Kommunikationssystem bzw. ein Systemteil kehrt im Ideal
fall nach einem Restart innerhalb möglichst kurzer Zeit in ei
nen betriebsfähigen Zustand zurück. Nach dem Restart oder auch
schon während des Restarts können in dem betreffenden System
teil oder im übrigen System ursprünglich nicht vorhergesehene
Fehler auftreten. Dabei kann es sich um Fehler handeln, die zu
keinem weiteren Restart führen, z. B. Fehler, die eine gestör
te Funktion eines Endgerätes oder sonstiger Hardware-Komponen
ten oder auch von Software-Komponenten darstellen. Weiterhin
kann es sich um Fehler handeln, die darin bestehen, daß ein
Restart einen oder sogar mehrere weitere Restarts im selben
oder in anderen Systemteilen auslöst. Ein Folgerestart wird
z. B. ausgelöst, wenn der erste Restart nicht innerhalb einer
vorgegebenen Zeit nach dem auslösenden Ereignis (Überprüfungs
befehl) beendet ist, das System also nicht den vorgesehenen
Zustand einnimmt.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht auch die Erkennung die
ser Fehler. Diese Fehler können, wie zuvor erwähnt, darin be
stehen, daß im Anschluß an den gezielt verursachten ersten Re
start weitere Restarts auftreten. Das der Verkehrssimulations
einrichtung zugeordnete Steuerprogramm ist insbesondere in
der Weise ausgestaltet, daß die Realisierung der veränderten
Funktion durch eine Mehrzahl von Überprüfungsbefehlen Ü1, Ü2, . . .
ausgelöst wird. Auf diese Weise läßt sich die verän
derte Funktion in einfacher Weise und beliebig oft erzeugen
und unter verschiedenen Gesichtspunkten austesten, beispiels
weise bei unterschiedlicher vermittlungstechnischer und/oder
betriebstechnischer Last und bei unterschiedlicher Konfigurie
rung des Systems.
Die Überprüfungsbefehle können dabei in unterschiedlichen zeit
lichen Reihenfolgen gebildet werden, beispielsweise in einem
kurzen Zeitabstand in der Größenordnung von Sekunden oder in
mittleren und größeren Zeitabständen. Auf diese Weise wird das
Steuerprogramm des Kommunikationssystems auf Fehler überprüft,
die von der zeitlichen Reihenfolge der Überprüfungsbefehle und
der von ihnen ausgelösten Restarts abhängig sind.
In Fig. 2 ist ein Kommunikationssystem dargestellt, dessen Hard
ware-Struktur die Grundkomponenten Zentralsteuerung CC, Zen
tralkoppelstufe CSN und eine Mehrzahl von Anschlußgruppen
LTG1 . . . LTGn umfaßt. Die Anschlußgruppen LTG sind in bekannter
Weise derart strukturiert, daß sie sogenannte Ports aufweisen,
die Anschlüsse zu internen Teilnehmerendgeräten EG und Amts- sowie
Querleitungen AL darstellen.
Die Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 sowie der Personal
computer PC1 sind, wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel an das Kommunikationssystem VST1 angeschlossen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Kommunikationssystem VST1 ist
jedoch vorausgesetzt, daß die Anschlußgruppen LTG über eigene
Steuerungen verfügen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist der Teil des Steuerprogramms, der gezielt fehlerhaft
verändert wird, mehreren Teilen, z. B. den Anschlußbaugruppen
LTG, des Kommunikationssystems VST1 zugeordnet. Die Anschluß
baugruppen stehen zueinander in Wechselwirkung: diese Wirkung
besteht z. B. wenn Teilnehmerendgeräte EG, die unterschied
lichen Anschlußgruppen LTG zugeordnet sind, eine vermittlungs
technische Verbindung zueinander hergestellt haben. Diese Wir
kung besteht auch dann, wenn ein internes Teilnehmerendgerät
EG, das einer ersten Anschlußgruppe zugeordnet ist, eine exter
ne Verbindung über einen Amtssatz hergestellt hat, der einer
zweiten Anschlußgruppe zugeordnet ist. Diesen Kommunikations
systemteilen werden nun ein oder vorzugsweise mehrere Überprü
fungsbefehle von der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 zuge
führt. Die Auswertung der im Kommunikationssystem gebildeten
Ist-Zustandsinformationen wird - wie bei der anhand von Fig. 1
beschriebenen Ausführungsform - zentral durch den Personal
computer PC1 vorgenommen.
Im Zusammenhang mit der in Fig. 2 und der in Fig. 3 dargestell
ten Konfiguration kann zusätzlich vorgesehen sein, daß ein ei
ne bestimmte zweite Funktion des Kommunikationssystems VST1
bzw. der Kommunikationssysteme VST1, VST2, VST3 realisieren
der zweiter Teil des Steuerprogramms in der Weise verändert
wird, daß diese zweite Funktion fehlerhaft realisiert wird und
bei voraussehbarer Realisierung der veränderten zweiten Funk
tion ebenfalls einen Steuerprogramm-Restart auslöst. Im An
schluß daran wird die Realisierung der veränderten zweiten
Funktion ebenfalls durch einen Überprüfungsbefehl gleichzei
tig oder zeitversetzt zur Realisierung der veränderten ersten
Funktion ausgelöst und nach Realisierung der veränderten er
sten und zweiten Funktion wird der Ist-Zustand des Kommunika
tionssystems VST1 bzw. der Kommunikationssysteme VST1, VST2,
VST3 auf die Auslösung von Steuerprogramm-Restarts überprüft.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß ein erster Teil
des Steuerprogramms, der von der zentralen Steuerung CC bear
beitet wird, und ein zweiter Teil des Steuerprogramms, der von
den LTG-Steuerungen bearbeitet wird, gezielt fehlerhaft verän
dert wird. Der erste Teil des Steuerprogramms betrifft bei
spielsweise das Leistungsmerkmal "Kurzwahl". Dieser Steuer
programmteil wird in der beschriebenen Weise fehlerhaft ver
ändert.
Der zweite Teil des Steuerprogramms betrifft beispielsweise
die Funktion "Fangen". "Fangen" bedeutet in diesem Zusammen
hang, daß ein internes Teilnehmerendgerät EG, von welchem nach
einer bestimmten Zeit nach Abheben des Handapparates keine
Wahl erfolgt, in einen vermittlungstechnischen Zustand geschal
tet wird, der eine Wahl ausschließt. Der zweite Teil des Steuer
programms kann in derselben Weise wie der erste Teil des Steuer
programms fehlerhaft verändert werden. Beispielsweise wird ein
Rücksprung-Befehl in den zweiten Teil des Steuerprogramms ein
gefügt, der bei einer Realisierung dieses zweiten Steuerpro
grammteils zu einer Endlosschleife führt. Die Endlosschleife
wird von einer an sich bekannten Watch-Dog-Prozedur erkannt,
die im Erkennungsfall einen Restart des Steuerprogramms in der
entsprechenden Anschlußgruppe auslöst.
Der erste und der zweite fehlerhaft veränderte Teil des Steuer
programms wird durch je einen Überprüfungsbefehl der Verkehrs
simulationseinrichtung VSE1 ausgelöst. Grundsätzlich können
die beiden Oberprüfungsbefehle, auch wiederholt, über eine
oder mehrere Anschlußgruppen LTG1 . . . LTGn gleichzeitig oder
zeitversetzt in das Kommunikationssystem VST1 eingegeben wer
den. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Überprüfungsbefehle
und die Auswahl der Anschlußgruppen LTG1 . . . LTGn ist dabei so
gestaltet, daß ein Überprüfungsbefehl, der der zentralen
Steuerung CC zuzuführen ist, um deren Restart auszulösen,
nicht über eine Anschlußgruppe zugeführt wird, die aufgrund
eines zuvor von einem anderen Überprüfungsbefehl ausgelösten
Restarts den erstgenannten Überprüfungsbefehl nicht bearbei
tet.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung miteinander vernetzter Kommunika
tionssysteme VST1, VST2, VST3.
Die Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 ist mit jedem Kommu
nikationssystem VST1, VST2, VST3 in der anhand der Fig. 1 und
Fig. 2 beschriebenen Weise verbunden. Dabei ist der Personal
computer PC sowohl mit dem Kommunikationssystem VST1 als auch
mit der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 verbunden. Alter
nativ kann vorgesehen sein, daß mindestens einem Teil der übri
gen Kommunikationssysteme VST2, VST3 separate Verkehrssimula
tionseinrichtungen VSE2, VSE3 und gegebenenfalls separate Per
sonalcomputer PC2, PC3 zugeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform kann der erste und/oder zweite Teil
des Steuerprogramms, der gezielt fehlerhaft verändert wird,
einer oder mehreren Kommunikationssystemen zugeordnet sein.
Die Überprüfungsbefehle werden beispielsweise nur einem Kom
munikationssystem VST1 zugeführt, während die Ist-Zustands
informationen von mehreren oder allen vorhandenen Kommunika
tionssystemen gebildet und von einem oder mehreren Personal
computern PC1, PC2, PC3 ausgewertet werden. Auf diese Weise
werden in einem Kommunikationssystem entstehende Fehler in
ihrer Wirkung auf vernetzte Kommunikationssysteme systemweit
erfaßt. Beispielsweise kann ein erfindungsgemäß verursachter
Restart im Kommunikationssystem VST1 dazu führen, daß dieses
Kommunikationssystem VST1 in einem bestimmten Zeitraum für die
vernetzten Kommunikationssysteme VST2, VST3 nicht verfügbar
ist. Diese Kommunikationssysteme VST2, VST3 generieren ent
sprechende Meldungen, die den Ausfall der Strecken VST2-VST1
bzw. VST3-VST1 bezeichnen. Diese Meldungen sind am zugeordne
ten Personalcomputer PC1 bzw. PC2, PC3 abrufbar und werden
insbesondere am personalcomputer PC1 mit dem Überprüfungs
befehl, der den Restart am Kommunikationssystem VST1 ausgelöst
hat, miteinander in Beziehung gesetzt und gegebenenfalls vom
Personalcomputer PC1 ausgewertet. Dabei wird insbesondere
überprüft, ob die Strecken VST2-VST1 bzw. VST3-VST1 nach dem
Ausfall wieder in einen betriebsfähigen Zustand zurückkehren.
Claims (7)
1. Verfahren zur Überprüfung ausgewählter Funktionen eines
Kommunikationssystems (VST1), bei dem eine Verkehrssimulations
einrichtung (VSE1) dem Kommunikationssystem (VST1) Oberprü
fungsbefehle (Ü1, Ü2, . . .) zuführt und nach Durchführung
eines jeden Überprüfungsbefehls den durch den jeweiligen Über
prüfungsbefehl bewirkten Ist-Zustand des Kommunikationssystems
(VST1) ermittelt und eine entsprechende Ist-Zustandsinforma
tion (I1, I2, . . .) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein eine bestimmte erste Funktion des Kommunikationssy
stems (VST1) realisierender erster Teil des Steuerprogramms in
der Weise verändert wird, daß die erste Funktion fehlerhaft
realisiert wird und bei voraussehbarer Realisierung der ver
änderten ersten Funktion einen Steuerprogramm-Restart auslöst,
daß im Anschluß an die absichtlich fehlerhafte Veränderung
des ersten Steuerprogramm-Teils
die Realisierung der veränderten ersten Funktion durch
mindestens einen Überprüfungsbefehl ausgelöst wird, daß nach
Realisierung der veränderten ersten Funktion der jeweilige Ist-Zustand
des Kommunikationssystems (VST1) auf die Auslösung eines
Steuerprogramm-Restarts
überprüft wird und die jeweils entsprechenden Ist-Zustands
informationen (I1, 12, . . .) gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an die Veränderung des ersten Steuerprogramm-
Teils die wiederholte Realisierung der veränderten ersten Funk
tion durch eine Mehrzahl von Überprüfungsbefehlen (Ü1, Ü2,
. . .) ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils gebildeten Ist-Zustandsinformationen auf vor
gegebene Kriterien überprüft werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die bestimmte Funktion des Kommunikationssystems (VST1)
realisierende erste Teil des Steuerprogramms mehreren in Wech
selwirkung zueinanderstehenden Teilen (LTG1, . . ., LTGn) des
Kommunikationssystems (VST1) zugeordnet ist und in derselben
Weise verändert wird, und daß im Anschluß an die Veränderung
des mehreren Teilen (LTG1, . . ., LTGn) des Kommunikationssy
stems (VST1) zugeordneten ersten Teils des Steuerprogramms die
Realisierung der veränderten Funktion in einem oder mehreren
der in Wechselwirkung zueinanderstehenden Teilen (LTG1, . . .,
LTGn) des Kommunikationssystems (VTST1) ausgelöst wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein eine bestimmte zweite Funktion des Kommunikationssy
stems (VST1) realisierender zweiter Teil des Steuerprogramms
in der Weise verändert wird, daß diese zweite Funktion fehler
haft realisiert wird und bei voraussehbarer Realisierung der
veränderten zweiten Funktion ebenfalls einen Steuerprogramm-Restart
auslöst, und daß im Anschluß an die Veränderung des
zweiten Steuerprogramm-Teils die Realisierung der veränderten
zweiten Funktion ebenfalls durch einen Überprüfungsbefehl
gleichzeitig oder zeitversetzt zur Realisierung der veränder
ten ersten Funktion ausgelöst wird, daß nach Realisierung der
veränderten ersten und zweiten Funktion der Ist-Zustand des
Kommunikationssystems (VST1) auf die Auslösung von Steuerpro
gramm-Restarts überprüft wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die bestimmte Funktion des Kommunikationssystems (VST1)
realisierende erste und/oder zweite Teil des Steuerprogramms
mehreren vernetzten Kommunikationssystemen (VST1, VST2, VST3,
. . .) zugeordnet ist und in derselben Weise verändert wird, und
daß im Anschluß an die Veränderung des mehreren vernetzten Kom
munikationssystemen (VST1, VST2, VST3, . . .) zugeordneten er
sten und/oder zweiten Teils des Steuerprogramms die Realisie
rang der veränderten ersten und/oder zweiten Funktion in einem
oder mehreren der vernetzten Kommunikationssysteme (VST1,
VST2, VST3, . . .) ausgelöst wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorstehenden Ansprüche,
bestehend aus mindestens einem Kommunikationssystem (VST1,
VST2, VST3, . . .) und mindestens einer mit dem Kommunikations
system (VST1, VST2, VST3, . . .) verbindbaren Verkehrssimula
tionseinrichtung (VSE1, VSE2, VSE3, . . .), der ein das Ver
fahren definierendes Programm zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139460 DE4139460C1 (en) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Testing procedure for selected functions of communication system - simulating fault condition and restarting control program only if results are those expected |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139460 DE4139460C1 (en) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Testing procedure for selected functions of communication system - simulating fault condition and restarting control program only if results are those expected |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139460C1 true DE4139460C1 (en) | 1992-12-17 |
Family
ID=6445943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139460 Expired - Fee Related DE4139460C1 (en) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Testing procedure for selected functions of communication system - simulating fault condition and restarting control program only if results are those expected |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139460C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1991
- 1991-11-29 DE DE19914139460 patent/DE4139460C1/de not_active Expired - Fee Related
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