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DE4139460C1 - Testing procedure for selected functions of communication system - simulating fault condition and restarting control program only if results are those expected - Google Patents

Testing procedure for selected functions of communication system - simulating fault condition and restarting control program only if results are those expected

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Publication number
DE4139460C1
DE4139460C1 DE19914139460 DE4139460A DE4139460C1 DE 4139460 C1 DE4139460 C1 DE 4139460C1 DE 19914139460 DE19914139460 DE 19914139460 DE 4139460 A DE4139460 A DE 4139460A DE 4139460 C1 DE4139460 C1 DE 4139460C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vst1
communication system
function
control program
changed
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE19914139460
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English (en)
Inventor
Konrad 8208 Kolbermoor De Biechl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/24Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation
    • H04M3/241Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation for stored program controlled exchanges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/32Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
    • H04M3/323Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges for the arrangements providing the connection (test connection, test call, call simulation)
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/44Additional connecting arrangements for providing access to frequently-wanted subscribers, e.g. abbreviated dialling

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  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Funktion moderner speicherprogrammierter Vermittlungssy­ steme wird bekanntlich durch Hardware- und Softwareanteile verwirklicht. Umfang und Komplexität der erforderlichen Soft­ ware hängen von der Systemkonfiguration und den vom System realisierbaren Leistungsmerkmalen ab. Neu erstellte Software ist zur Erkennung möglicher Softwarefehler unter möglichst realistischen Betriebsbedingungen zu testen.
In diesem Zusammenhang ist aus der DE 37 43 959 A1 ein Ver­ fahren bekannt, bei dem zur Überprüfung betriebstechnischer Funktionen einer rechnergesteuerten Kommunikationsvermittlungs­ anlage ein Personalcomputer dieser Anlage Einstellbefehle und einer Verkehrssimulationseinrichtung die Ausführung der Ein­ stellbefehle verifizierende Überprüfungsbefehle zuführt. Durch die Einstellbefehle wird beispielsweise eine Teilnehmeran­ schlußschaltung der Kommunikationsvermittlungsanlage freige­ schaltet. Mit den Überprüfungsbefehlen soll bei diesem Bei­ spiel das Freischalten der Teilnehmeranschlußschaltung über­ prüft werden, wozu in der Verkehrssimulationseinrichtung bei­ spielsweise das Wählen der Rufnummer einer Teilnehmernachbil­ dung ausgelöst wird. Bei dem bekannten Verfahren wird also überprüft, ob ausgewählte betriebstechnische Funktionen der Kommunikationsvermittlungsanlage fehlerfrei durchgeführt wer­ den. Die Überprüfung ist also auf die Erkennung möglicher Feh­ ler gerichtet, wobei vor der Überprüfung davon ausgegangen wird, daß die Kommunikationsvermittlungsanlage in ihrer Soft­ ware- und Hardwarestruktur nicht mit Fehlern behaftet ist, die die ordnungsgemäße Durchführung vorgegebener Funktionen beein­ flussen. Mit diesem bekannten Verfahren läßt sich jedoch nur ein relativ kleiner Teil von Fehlern erkennen, die in rechner­ gesteuerten Kommunikationsvermittlungsanlagen auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten, daß rechnergesteuerte Kommunikationssysteme umfassend auf Fehler in der Software und Hardware überprüft werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patent­ anspruchs 1.
Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß das Kommu­ nikationssystem in seinem von vorbestimmten Fehlern abhängigen Verhalten überprüft wird. Die gezielt herbeigeführten Fehler in der Software können dabei, beispielsweise aufgrund beson­ derer Verkehrsbelastung oder durch die Aktivierung von Lei­ stungsmerkmalskombinationen, zu weiteren Fehlern führen, die bei der Entwicklung des Steuerprogramms nicht voraussehbar waren. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht damit die Überprüfung, ob und gegebenenfalls in welcher Weise das Kom­ munikationssystem nach Realisierung des gezielt herbeigeführ­ ten Fehlers wieder in einen betriebsfähigen Zustand zurück­ kehrt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist weiterhin vorgesehen, daß im Anschluß an die gezielt fehlerhafte Veränderung eines Steuerprogrammteils die wiederholte Realisierung der veränder­ ten Funktion des Kommunikationssystems mehrfach ausgelöst wird. Auf diese Weise werden zusätzliche Fehler erkannt, die aus un­ terschiedlichen Ausgangszuständen auftreten können. Damit las­ sen sich ursprünglich nicht vorhergesehene Fehler in einem größeren Umfang erfassen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die im Kommunikationssystem nach der Realisierung des gezielt fehlerhaft veränderten Steuerpro­ grammteils gebildeten Ist-Zustandsinformationen auf vorgegebe­ ne Kriterien überprüft werden.
Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich, wenn dieses im Zusammenhang mit Kommunikationssystemen komplexer Struktur durchgeführt wird. Derartige Kommunikations­ systeme weisen beispielsweise eine Mehrzahl von Anschlußein­ heiten auf, die über eine zentrale Systemsteuerung in Wechsel­ wirkung zueinanderstehen, so daß in einem vorgegebenen System­ teil auftretende Fehler die Funktionsfähigkeit der anderen Sy­ stemteile zu beeinflussen vermögen. Das erfindungsgemäße Ver­ fahren ermöglicht nun auch derartige Fehler zu erkennen. Hier­ zu werden gezielte Softwarefehler in mehreren Systemteilen im­ plementiert. In der Folge wird das Verhalten des Kommunikations­ systems in unterschiedlichen Systemteilen und zu unterschiedli­ chen Zeiten geprüft. Dabei kann vorgesehen sein, daß mehrere Teile des Steuerprogramms gezielt fehlerhaft verändert wer­ den, und daß das Verhalten des Kommunikationssystems unter dem Einfluß mehrerer gezielter Fehler überprüft wird. Damit lassen sich wiederum weitere Folgefehler des Systems erkennen.
Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich auch, wenn dieses systemübergreifend im Zusammenhang mit mehreren vernetzten Kommunikationssystemen durchgeführt wird. Damit lassen sich zusätzlich auch Fehler ermitteln, die ihren Ursprung in fremden Kommunikationssystemen haben und über das Netz auf das eigene Kommunikationssystem einwirken bzw. die ihrem Ursprung im eigenen Kommunikationssystem haben und über das Netz auf das fremde Kommunikationssystem einwirken.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Kommunikationssystem in Verbindung mit einer Ver­ kehrssimulationseinrichtung und einem Personalcomputer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein Kommunikationssystem komplexer Struktur in Verbin­ dung mit der Verkehrssimulationseinrichtung und dem Personalcomputer zur Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens; und
Fig. 3 vernetzte Kommunikationssysteme in Verbindung mit der Verkehrssimulationseinrichtung und dem Personalcom­ puter zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung zur Durchführung des erfin­ dungsmäßen Verfahrens besteht aus einem Kommunikationssystem VST1, aus einer Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 und einem Personalcomputer PC1, wobei die Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 mit dem Kommunikationssystem VST1 und der Personalcompu­ ter PC1 sowohl mit dem Kommunikationssystem VST1 als auch mit der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 verbunden ist.
Als Einrichtung, mit der unterschiedliche Betriebsabläufe und daran gekoppelte Prüfabläufe in einem unter unterschiedlichen Gesichtspunkten zu beurteilenden Kommunikationssystem bewirkt werden, dient im Ausführungsbeispiel eine Verkehrssimulations­ einrichtung VSE1. Mit einer derartigen Einrichtung, wie sie aus den deutschen Offenlegungsschriften DE 32 11 976 A1 und DE 37 43 959 A1 bekannt ist, kann das Verhalten der Teilnehmerstel­ len eines Kommunikationssystems mit automatisch gesteuerten Teilnehmernachbildungen TN simuliert werden, beispielsweise Fernsprechverkehr in öffentlichen oder in privaten Fernsprech­ vermittlungsanlagen. Zu diesem Zweck enthält die Einrichtung VSE1 u. a. Teilnehmernachbildungen TN1 . . . TNx. Diese einzelnen Teilnehmernachbildungen sind jeweils über eine aus den Adern a und b bestehende Anschlußleitung mit dem zu überprüfenden Kom­ munikationssystem VST1 verbunden, das im vorliegenden Fall durch eine Fernsprechvermittlungsanlage gebildet ist. Für die­ se Verbindung werden nach unterschiedlichen Gesichtspunkten, beispielsweise aus verschiedenen Gruppen, bestimmte Teilneh­ meranschlüsse des Kommunikationssystems ausgewählt, wobei dann die vorgegebenen Rufnummern dieser Anschlüsse der jeweils indi­ viduell zugeordneten Teilnehmernachbildung TN zugehörig sind. Die für sich bekannte Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 kann beispielsweise zur Inbetriebnahme einer Fernsprechvermittlungs­ anlage oder zur Störungssuche bzw. zum Labortest eingesetzt werden. Bei diesen Maßnahmen wird der Verbindungsaufbau, der Verbindungsabbau, die Realisierung von Leistungsmerkmalen und weiterer Funktionen der Vermittlungsanlage unter simulierten Betriebsbedingungen überprüft. Die Verkehrssimulationsein­ richtung VSE1 kann in der Weise ausgestaltet sein, daß analoge und/oder digitale Teilnehmer nachgebildet werden.
Von dem Kommunikationssystem VST1, das über eine vorgegebene Anzahl von Teilnehmeranschlüssen mit der Verkehrssimulations­ einrichtung VSE1 gekoppelt ist, zeigt das Ausführungsbeispiel lediglich die prinzipielle Struktur. Die im Zusammenhang mit dem Verbindungsaufbau und dem Verbindungsabbau notwendigen Ab­ läufe werden durch das Steuerwerk STW abgewickelt, wobei das erfindungsgemäße Verfahren jedoch nicht auf zentral gesteuer­ te Kommunikationssysteme eingeschränkt ist. Eine weitere Funk­ tionseinheit des Kommunikationssystems VST1 stellt das Koppel­ feld KF dar, an das sowohl die mit den Anschlußleitungen ge­ koppelten Teilnehmeranschlußschaltungen TS1 . . . TSy als auch mehrere Gruppen von Verbindungssätzen angeschlossen sind. Die­ se Verbindungssätze, die symbolisch durch den Verbindungssatz VS dargestellt sind, können beispielsweise Amtssätze, Querver­ bindungssätze, Internverbindungssätze oder Wahlsätze darstel­ len. Die Amtssätze und Querverbindungssätze sind als gehende Sätze in Verbindungswege eingefügt, die zu anderen Kommunika­ tionssystemen hinführend aufgebaut werden, während sie als kommende Sätze in Verbindungswege eingefügt sind, die zu Ver­ bindungen gehören, welche von anderen Kommunikationssystemen her ankommend aufgebaut werden (Fig. 3). Ein Internverbindungs­ satz wird jeweils in interne Verbindungswege des dargestell­ ten Kommunikationssystems eingefügt. Die erwähnten Wählsätze dienen zur Erfassung und vorübergehenden Aufnahme von Wahlin­ formationen, die von einer Teilnehmerstation bzw. der Teilneh­ mernachbildung TN geliefert werden. Durch die Verbindungssätze werden die für den Aufbau, das Halten und das Auslösen einer Verbindung unmittelbar am Koppelfeld KF erforderlichen ver­ mittlungstechnischen Schaltvorgänge ausgeführt.
Die unterschiedlichen Aufgaben, die die verschiedenen Verbin­ dungssätze durchzuführen haben, werden in an sich bekannter Weise von in der Fig. 1 nicht dargestellten Indikationsstellen und Funktionsschaltern ausgeführt. Durch die Indikationsstel­ len werden Anreize, wie beispielsweise Änderungen des Schlei­ fenzustandes, ein Tastendruck an einer Teilnehmerstation oder das Melden eines gerufenen Teilnehmers erkannt. Durch die Funk­ tionsschalter werden Abhängigkeit von entsprechenden, durch das Steuerwerk STW abgegebenen Einstellbefehlen, beispielswei­ se die Speisung, Hörtöne oder der Rufstrom, angelegt.
Mit dem Steuerwerk STW steht eine betriebstechnische Einrich­ tung ADS in Verbindung, deren Funktion weiter unten erläutert wird. Als Kommunikationssystem VST1 wird insbesondere ein aus der Veröffentlichung von Günther Beckinger und Rainer Spath: "Hardware-Struktur des HICOM-Kommunikationscomputers", Sonder­ ausgabe Telcom Report und Siemens-Magazine COM, 1985, Seiten 58-66, bzw. aus der veröffentlichten europäischen Patentan­ meldung mit der Anmeldenummer 87 109 712.7 (entsprechend US-PS 50 36 318) bekanntes Kommunikationssystem (VST1 in Fig. 2) ver­ wendet.
Für die von dem Kommunikationssystem VST1 übermittelten Signa­ le sind in der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1, bezogen auf jede dort vorhandene Teilnehmernachbildung TN1 . . . TNx, ent­ sprechende Empfangsschaltungen vorhanden. Für die Teilnehmer­ nachbildung TN1 sind dies die Empfangsschaltungen El1 . . . Elm und für die Teilnehmernachbildung TNx die Empfangsschaltungen Ex1 . . . Exm. Durch diese Empfangseinrichtungen wird für jede hergestellte Verbindung eine Hörton- bzw. eine Prüftonauswer­ tung, eine Rufstromauswertung sowie eine Durchgangsprüfung der aufgebauten Verbindung sowie eine Gebührenimpulserkennung er­ möglicht.
Weiterhin enthält jede Teilnehmernachbildung TN eine Sendeein­ richtung, nämlich die Sendeeinrichtungen Sl1 . . . Sln für die Teilnehmernachbildung TN1 und die Sendeeinrichtungen Sx1 . . . Sxn für die außerdem dargestellte Teilnehmernachbildung TNx. Durch diese Sendeeinrichtungen werden jeweils die normalerweise von einer Teilnehmerstation ausgehenden Anreize bzw. Informations­ signale bewirkt. Durch diese Sendeeinheiten können beispiels­ weise die Wahlinformationen erzeugt werden, wobei unterschied­ liche Wahlverfahren, wie beispielsweise die Impulswahl oder die Mehrfrequenzwahl, zugrundeliegen können. Weiterhin wird durch entsprechende Sendeeinheiten die Funktion einer Erdta­ ste bzw. der sogenannten Flash-Taste nachgebildet. Eine weite­ re Sendefunktion besteht in der Nachbildung eines Schleifen­ schalters und in der Anschaltung bestimmter Hörtöne und eines Prüftones zur Durchgangsprüfung. Die Sende- und Empfangsein­ heiten werden dabei so ausgelegt, daß sie qualitativ dem Teil­ nehmerverhalten entsprechen.
Sämtliche Funktionsabläufe, die in der Verkehrssimulationsein­ richtung VSE1 abzuwickeln sind, können durch eine interne Steuerrechnereinheit ST oder direkt von dem Personalcomputer PC1 gesteuert werden. Der Steuereinheit ST kann eine Speicher­ einrichtung SE zugeordnet sein, die zumindest in einen Arbeits­ speicher, einen Programmspeicher und einen Datenspeicher für die Abwicklung der bestimmungsgemäßen Aufgaben gegliedert ist. In Abhängigkeit von den in der Speichereinrichtung SE enthal­ tenen Befehlsfolgen bzw. Informationen sind die genannten Sen­ de- bzw. Empfangseinheiten Sl1 . . . Sln; . . .; Sx1 . . . Sxn; El1 . . . Elm; . . .; Ex1 . . . Exm sowie der Auf- und Abbau von Prüfverbin­ dungen durch die zentrale Steuerrechnereinheit ST der Verkehrs­ simulationseinrichtung VSE1 steuerbar. In diesem Zusammenhang erfolgt dann durch eine Auswertung, beispielsweise des zeitge­ rechten Empfangs der Hörtöne, des Rufstromes und gegebenen­ falls von Zählimpulsen, eine schrittweise Überprüfung der jeweils herzustellenden Verbindung. Bei den verschiedenen mög­ lichen Verkehrsarten sind dabei unterschiedliche Gesprächsab­ läufe, die sich beispielsweise abhängig vom simulierbaren Verhalten eines gerufenen Teilnehmers oder abhängig von der jeweils vorgesehenen zeitlichen Zuordnung der gerufenen Teil­ nehmer ergeben, zu berücksichtigen:
Der Auf- und Abbau einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmer­ nachbildungen TN mit den dazugehörigen Prüfungen durch die Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 ist von der Verkehrsart abhängig. Bei einer zu überprüfenden Nebenstellenanlage können beispielsweise Interngespräche, Querverbindungsgespräche, Amts­ gespräche und Gespräche mit Rückfrage und Umlegen aufgebaut werden. Derartige Standardabläufe (auslösende Befehlsinfor­ mationen) können in den entsprechenden Abschnitten der Spei­ chereinrichtung SE jeweils als Gesamtablauf für eine bestimmte Verkehrsart eingespeichert sein. Der gewünschte Funktionsab­ lauf, bei dem für eine bestimmte Verkehrsart auch unterschied­ liche Zeitbedingungen berücksichtigt werden können, wird durch einen entsprechenden Auftrag abgerufen. Hierzu ist jedem fest einprogrammierten Funktionsablauf ein bestimmter Auftragscode zugeordnet, der durch eine entsprechende Tastenbetätigung der Steuerrechnereinheit ST übermittelt werden kann.
Als Personalcomputer PC1 (bzw. PG2, PC3 in Fig. 3), der mit dem zu überprüfenden Kommunikationssystem VST1 und der Verkehrssi­ mulationseinrichtung VSE1 verbunden ist, kann ein handelsübli­ cher Personalcomputer, beispielsweise der Fa. Siemens mit den Produktbezeichnungen PC-D1 oder PC-D2 verwendet werden.
Der Personalcomputer PC1 besteht aus einer in Fig. 1 nicht dar­ gestellten zentralen Steuerung, einer Eingabeeinrichtung TF, einer in Fig. 1 nicht dargestellten Speichereinrichtung mit dem entsprechenden Steuerprogramm und einer Anzeigeeinrichtung M, die insbesondere als Monitor ausgebildet ist. Der Personal­ computer PG1 ist mit einem Massenspeicher SP verbunden, der der Aufnahme von Informationen dient, die Überprüfungsbefehle Ü1, Ü2, . . . und gegebenenfalls Einstellbefehle E1, E2, . . . sowie Ist-Zustandsinformationen I1, I2, und Fehlermeldungen F1, F2, . . . betreffen.
Die betriebstechnische Einrichtung ADS stellt eine Schnitt­ stelle des Kommunikationssystems VST1 zum Personalcomputer PC1 dar. Über die Einrichtung ADS wird das Steuerprogramm des Sy­ stems in einen nicht dargestellten Arbeitsspeicher des Systems geladen. Auf ausgewählte Teile des im Arbeitsspeicher abgespei­ cherten Programms kann von dem Personalcomputer PC1 über die Einrichtung ADS zugegriffen werden.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst ein (erster) Teil des Steuerprogramms des Kommunikationssystems ge­ zielt fehlerhaft verändert. Der zu verändernde Teil des Steuer­ programms definiert eine bestimmte Funktion des Kommunikations­ systems, beispielsweise das bekannte Leistungsmerkmal "Kurz­ wahl". Der betreffende Teil des Steuerprogramms wird in der Weise verändert, daß diese Funktion fehlerhaft realisiert wird und bei voraussehbarer Realisierung der veränderten Funktion einen Steuerprogramm-Restart auslöst. Beispielsweise wird in den die Funktion "Kurzwahl" realisierenden Teil des Steuerpro­ gramms ein Rücksprungbefehl eingefügt, der bei Realisierung des Steuerprogrammteils zu einer Endlosschleife führt. Die Endlosschleife wird von einer an sich bekannten Watch-Dog-Pro­ zedur erkannt, die im Erkennungsfall einen Restart des Steuerprogramms auslöst.
Der Begriff "Restart" bezeichnet dabei alle Maßnahmen, die das Steuerprogramm von einem fehlerhaften, undefinierten Zustand (z. B. Endlosschleife) in einen definierten betriebsfähigen Zu­ stand zurückversetzen. Hierzu analysiert das Steuerprogramm zunächst die Fehlerart und seine Behandlung in Abhängigkeit von der konkreten Konfiguration des Kommunikationssystems. Ist beispielsweise der vom Fehler betroffene Teil des Systems ge­ doppelt ausgeführt (z. B. zwei zentrale Rechner CC im Kommu­ nikationssystem VST1 in Fig. 2), so wird bei Erkennen des Feh­ lers auf die jeweils andere Einheit umgeschaltet, während in der fehlerbehafteten Einheit die Hardware-Komponenten (Pro­ zessoren, die die Verbindung von der zentralen Steuerung zu dezentralen Steuerungen aufbauen, Taktgeneratoren, Koppel­ feld, etc.) zurückgesetzt werden. Im Anschluß daran wird ein Hochlauf gestartet, wobei veränderliche Daten (verbindungszu­ standsindividuelle Daten, Gerätezustandsdaten, etc.) neu ini­ tialisiert und Daten der nun aktiven Einheit übernommen werden. Damit ist die ursprünglich fehlerbehaftete Einheit "Stand-by" fähig, sofern nicht Hardware- und/oder weitere Software-Fehler diesen Zustand verhindern.
Nachdem das Steuerprogramm des Kommunikationssystems gezielt fehlerhaft verändert ist, wird die Realisierung der veränder­ ten Funktion durch mindestens einen Überprüfungsbefehl ausge­ löst. Im vorliegenden Beispiel wird das Steuerprogramm durch einen Befehl, der üblicherweise die Realisierung des Leistungs­ merkmals "Kurzwahl" auslöst, in die Endlosschleife geführt. Bei dem genannten Befehl handelt es sich z. B. um einen Ober­ prüfungsbefehl, der vorzugsweise durch die Verkehrssimula­ tionseinrichtung VSE1 gebildet und dem Kommunikationssystem VST1 zugeführt wird.
Nach der Realisierung der veränderten Funktion wird der Ist-Zu­ stand des Kommunikationssystems auf die Auslösung des Steu­ erprogramm-Restarts, gegebenenfalls auch auf weitere Ist-Zu­ standswerte überprüft und die entsprechenden Ist-Zustandsin­ formationen in an sich bekannter Weise gebildet: Die Verkehrs­ simulationseinrichtung VSE1 erkennt Restarts indirekt in der Weise, daß kommende und gehende Verbindungen für bestimmte Zeiten nicht herstellbar sind bzw. unterbrochen werden. Für die von der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 erkannten Ist-Zu­ standswerte werden Ist-Zustandsinformationen I1, I2, . . . ge­ bildet und dem Personalcomputer PC1 zugeführt. Darüberhinaus kann das Steuerprogramm des Systems VST1 wie das Steuerprogramm des zuvor genannten, aus der veröffentlichten europäischen Pa­ tentanmeldung mit der Anmeldenummer 87 109 712.7 bekannten Kommunikationssystems in der Weise ausgebildet sein, daß für bestimmte Fehler und weitere Angaben, wie z. B. Zeitpunkt des Auftretens eines Fehlers, eingeleitete oder empfohlene Recover) Maßnahmen oder fehlererläuternde Hilfsdaten, Fehlertexte bzw. Meldungen F1, F2, . . . gebildet werden. Die Auswertung am Personalcomputer PC1 erfolgt entweder nur anhand der Ist-Zustandsinformationen I1, I2, . . . oder der Meldungen F1, F2, . . . oder durch Verknüpfung der vorgenannten Ist-Zustands­ informationen I1, I2, . . . und der Meldungen F1, F2, . . .
Das Kommunikationssystem bzw. ein Systemteil kehrt im Ideal­ fall nach einem Restart innerhalb möglichst kurzer Zeit in ei­ nen betriebsfähigen Zustand zurück. Nach dem Restart oder auch schon während des Restarts können in dem betreffenden System­ teil oder im übrigen System ursprünglich nicht vorhergesehene Fehler auftreten. Dabei kann es sich um Fehler handeln, die zu keinem weiteren Restart führen, z. B. Fehler, die eine gestör­ te Funktion eines Endgerätes oder sonstiger Hardware-Komponen­ ten oder auch von Software-Komponenten darstellen. Weiterhin kann es sich um Fehler handeln, die darin bestehen, daß ein Restart einen oder sogar mehrere weitere Restarts im selben oder in anderen Systemteilen auslöst. Ein Folgerestart wird z. B. ausgelöst, wenn der erste Restart nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach dem auslösenden Ereignis (Überprüfungs­ befehl) beendet ist, das System also nicht den vorgesehenen Zustand einnimmt.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht auch die Erkennung die­ ser Fehler. Diese Fehler können, wie zuvor erwähnt, darin be­ stehen, daß im Anschluß an den gezielt verursachten ersten Re­ start weitere Restarts auftreten. Das der Verkehrssimulations­ einrichtung zugeordnete Steuerprogramm ist insbesondere in der Weise ausgestaltet, daß die Realisierung der veränderten Funktion durch eine Mehrzahl von Überprüfungsbefehlen Ü1, Ü2, . . . ausgelöst wird. Auf diese Weise läßt sich die verän­ derte Funktion in einfacher Weise und beliebig oft erzeugen und unter verschiedenen Gesichtspunkten austesten, beispiels­ weise bei unterschiedlicher vermittlungstechnischer und/oder betriebstechnischer Last und bei unterschiedlicher Konfigurie­ rung des Systems.
Die Überprüfungsbefehle können dabei in unterschiedlichen zeit­ lichen Reihenfolgen gebildet werden, beispielsweise in einem kurzen Zeitabstand in der Größenordnung von Sekunden oder in mittleren und größeren Zeitabständen. Auf diese Weise wird das Steuerprogramm des Kommunikationssystems auf Fehler überprüft, die von der zeitlichen Reihenfolge der Überprüfungsbefehle und der von ihnen ausgelösten Restarts abhängig sind.
In Fig. 2 ist ein Kommunikationssystem dargestellt, dessen Hard­ ware-Struktur die Grundkomponenten Zentralsteuerung CC, Zen­ tralkoppelstufe CSN und eine Mehrzahl von Anschlußgruppen LTG1 . . . LTGn umfaßt. Die Anschlußgruppen LTG sind in bekannter Weise derart strukturiert, daß sie sogenannte Ports aufweisen, die Anschlüsse zu internen Teilnehmerendgeräten EG und Amts- sowie Querleitungen AL darstellen.
Die Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 sowie der Personal­ computer PC1 sind, wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel an das Kommunikationssystem VST1 angeschlossen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Kommunikationssystem VST1 ist jedoch vorausgesetzt, daß die Anschlußgruppen LTG über eigene Steuerungen verfügen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah­ rens ist der Teil des Steuerprogramms, der gezielt fehlerhaft verändert wird, mehreren Teilen, z. B. den Anschlußbaugruppen LTG, des Kommunikationssystems VST1 zugeordnet. Die Anschluß­ baugruppen stehen zueinander in Wechselwirkung: diese Wirkung besteht z. B. wenn Teilnehmerendgeräte EG, die unterschied­ lichen Anschlußgruppen LTG zugeordnet sind, eine vermittlungs­ technische Verbindung zueinander hergestellt haben. Diese Wir­ kung besteht auch dann, wenn ein internes Teilnehmerendgerät EG, das einer ersten Anschlußgruppe zugeordnet ist, eine exter­ ne Verbindung über einen Amtssatz hergestellt hat, der einer zweiten Anschlußgruppe zugeordnet ist. Diesen Kommunikations­ systemteilen werden nun ein oder vorzugsweise mehrere Überprü­ fungsbefehle von der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 zuge­ führt. Die Auswertung der im Kommunikationssystem gebildeten Ist-Zustandsinformationen wird - wie bei der anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform - zentral durch den Personal­ computer PC1 vorgenommen.
Im Zusammenhang mit der in Fig. 2 und der in Fig. 3 dargestell­ ten Konfiguration kann zusätzlich vorgesehen sein, daß ein ei­ ne bestimmte zweite Funktion des Kommunikationssystems VST1 bzw. der Kommunikationssysteme VST1, VST2, VST3 realisieren­ der zweiter Teil des Steuerprogramms in der Weise verändert wird, daß diese zweite Funktion fehlerhaft realisiert wird und bei voraussehbarer Realisierung der veränderten zweiten Funk­ tion ebenfalls einen Steuerprogramm-Restart auslöst. Im An­ schluß daran wird die Realisierung der veränderten zweiten Funktion ebenfalls durch einen Überprüfungsbefehl gleichzei­ tig oder zeitversetzt zur Realisierung der veränderten ersten Funktion ausgelöst und nach Realisierung der veränderten er­ sten und zweiten Funktion wird der Ist-Zustand des Kommunika­ tionssystems VST1 bzw. der Kommunikationssysteme VST1, VST2, VST3 auf die Auslösung von Steuerprogramm-Restarts überprüft.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß ein erster Teil des Steuerprogramms, der von der zentralen Steuerung CC bear­ beitet wird, und ein zweiter Teil des Steuerprogramms, der von den LTG-Steuerungen bearbeitet wird, gezielt fehlerhaft verän­ dert wird. Der erste Teil des Steuerprogramms betrifft bei­ spielsweise das Leistungsmerkmal "Kurzwahl". Dieser Steuer­ programmteil wird in der beschriebenen Weise fehlerhaft ver­ ändert.
Der zweite Teil des Steuerprogramms betrifft beispielsweise die Funktion "Fangen". "Fangen" bedeutet in diesem Zusammen­ hang, daß ein internes Teilnehmerendgerät EG, von welchem nach einer bestimmten Zeit nach Abheben des Handapparates keine Wahl erfolgt, in einen vermittlungstechnischen Zustand geschal­ tet wird, der eine Wahl ausschließt. Der zweite Teil des Steuer­ programms kann in derselben Weise wie der erste Teil des Steuer­ programms fehlerhaft verändert werden. Beispielsweise wird ein Rücksprung-Befehl in den zweiten Teil des Steuerprogramms ein­ gefügt, der bei einer Realisierung dieses zweiten Steuerpro­ grammteils zu einer Endlosschleife führt. Die Endlosschleife wird von einer an sich bekannten Watch-Dog-Prozedur erkannt, die im Erkennungsfall einen Restart des Steuerprogramms in der entsprechenden Anschlußgruppe auslöst.
Der erste und der zweite fehlerhaft veränderte Teil des Steuer­ programms wird durch je einen Überprüfungsbefehl der Verkehrs­ simulationseinrichtung VSE1 ausgelöst. Grundsätzlich können die beiden Oberprüfungsbefehle, auch wiederholt, über eine oder mehrere Anschlußgruppen LTG1 . . . LTGn gleichzeitig oder zeitversetzt in das Kommunikationssystem VST1 eingegeben wer­ den. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Überprüfungsbefehle und die Auswahl der Anschlußgruppen LTG1 . . . LTGn ist dabei so gestaltet, daß ein Überprüfungsbefehl, der der zentralen Steuerung CC zuzuführen ist, um deren Restart auszulösen, nicht über eine Anschlußgruppe zugeführt wird, die aufgrund eines zuvor von einem anderen Überprüfungsbefehl ausgelösten Restarts den erstgenannten Überprüfungsbefehl nicht bearbei­ tet.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung miteinander vernetzter Kommunika­ tionssysteme VST1, VST2, VST3.
Die Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 ist mit jedem Kommu­ nikationssystem VST1, VST2, VST3 in der anhand der Fig. 1 und Fig. 2 beschriebenen Weise verbunden. Dabei ist der Personal­ computer PC sowohl mit dem Kommunikationssystem VST1 als auch mit der Verkehrssimulationseinrichtung VSE1 verbunden. Alter­ nativ kann vorgesehen sein, daß mindestens einem Teil der übri­ gen Kommunikationssysteme VST2, VST3 separate Verkehrssimula­ tionseinrichtungen VSE2, VSE3 und gegebenenfalls separate Per­ sonalcomputer PC2, PC3 zugeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform kann der erste und/oder zweite Teil des Steuerprogramms, der gezielt fehlerhaft verändert wird, einer oder mehreren Kommunikationssystemen zugeordnet sein. Die Überprüfungsbefehle werden beispielsweise nur einem Kom­ munikationssystem VST1 zugeführt, während die Ist-Zustands­ informationen von mehreren oder allen vorhandenen Kommunika­ tionssystemen gebildet und von einem oder mehreren Personal­ computern PC1, PC2, PC3 ausgewertet werden. Auf diese Weise werden in einem Kommunikationssystem entstehende Fehler in ihrer Wirkung auf vernetzte Kommunikationssysteme systemweit erfaßt. Beispielsweise kann ein erfindungsgemäß verursachter Restart im Kommunikationssystem VST1 dazu führen, daß dieses Kommunikationssystem VST1 in einem bestimmten Zeitraum für die vernetzten Kommunikationssysteme VST2, VST3 nicht verfügbar ist. Diese Kommunikationssysteme VST2, VST3 generieren ent­ sprechende Meldungen, die den Ausfall der Strecken VST2-VST1 bzw. VST3-VST1 bezeichnen. Diese Meldungen sind am zugeordne­ ten Personalcomputer PC1 bzw. PC2, PC3 abrufbar und werden insbesondere am personalcomputer PC1 mit dem Überprüfungs­ befehl, der den Restart am Kommunikationssystem VST1 ausgelöst hat, miteinander in Beziehung gesetzt und gegebenenfalls vom Personalcomputer PC1 ausgewertet. Dabei wird insbesondere überprüft, ob die Strecken VST2-VST1 bzw. VST3-VST1 nach dem Ausfall wieder in einen betriebsfähigen Zustand zurückkehren.

Claims (7)

1. Verfahren zur Überprüfung ausgewählter Funktionen eines Kommunikationssystems (VST1), bei dem eine Verkehrssimulations­ einrichtung (VSE1) dem Kommunikationssystem (VST1) Oberprü­ fungsbefehle (Ü1, Ü2, . . .) zuführt und nach Durchführung eines jeden Überprüfungsbefehls den durch den jeweiligen Über­ prüfungsbefehl bewirkten Ist-Zustand des Kommunikationssystems (VST1) ermittelt und eine entsprechende Ist-Zustandsinforma­ tion (I1, I2, . . .) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine bestimmte erste Funktion des Kommunikationssy­ stems (VST1) realisierender erster Teil des Steuerprogramms in der Weise verändert wird, daß die erste Funktion fehlerhaft realisiert wird und bei voraussehbarer Realisierung der ver­ änderten ersten Funktion einen Steuerprogramm-Restart auslöst, daß im Anschluß an die absichtlich fehlerhafte Veränderung des ersten Steuerprogramm-Teils die Realisierung der veränderten ersten Funktion durch mindestens einen Überprüfungsbefehl ausgelöst wird, daß nach Realisierung der veränderten ersten Funktion der jeweilige Ist-Zustand des Kommunikationssystems (VST1) auf die Auslösung eines Steuerprogramm-Restarts überprüft wird und die jeweils entsprechenden Ist-Zustands­ informationen (I1, 12, . . .) gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Veränderung des ersten Steuerprogramm- Teils die wiederholte Realisierung der veränderten ersten Funk­ tion durch eine Mehrzahl von Überprüfungsbefehlen (Ü1, Ü2, . . .) ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils gebildeten Ist-Zustandsinformationen auf vor­ gegebene Kriterien überprüft werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die bestimmte Funktion des Kommunikationssystems (VST1) realisierende erste Teil des Steuerprogramms mehreren in Wech­ selwirkung zueinanderstehenden Teilen (LTG1, . . ., LTGn) des Kommunikationssystems (VST1) zugeordnet ist und in derselben Weise verändert wird, und daß im Anschluß an die Veränderung des mehreren Teilen (LTG1, . . ., LTGn) des Kommunikationssy­ stems (VST1) zugeordneten ersten Teils des Steuerprogramms die Realisierung der veränderten Funktion in einem oder mehreren der in Wechselwirkung zueinanderstehenden Teilen (LTG1, . . ., LTGn) des Kommunikationssystems (VTST1) ausgelöst wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine bestimmte zweite Funktion des Kommunikationssy­ stems (VST1) realisierender zweiter Teil des Steuerprogramms in der Weise verändert wird, daß diese zweite Funktion fehler­ haft realisiert wird und bei voraussehbarer Realisierung der veränderten zweiten Funktion ebenfalls einen Steuerprogramm-Restart auslöst, und daß im Anschluß an die Veränderung des zweiten Steuerprogramm-Teils die Realisierung der veränderten zweiten Funktion ebenfalls durch einen Überprüfungsbefehl gleichzeitig oder zeitversetzt zur Realisierung der veränder­ ten ersten Funktion ausgelöst wird, daß nach Realisierung der veränderten ersten und zweiten Funktion der Ist-Zustand des Kommunikationssystems (VST1) auf die Auslösung von Steuerpro­ gramm-Restarts überprüft wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die bestimmte Funktion des Kommunikationssystems (VST1) realisierende erste und/oder zweite Teil des Steuerprogramms mehreren vernetzten Kommunikationssystemen (VST1, VST2, VST3, . . .) zugeordnet ist und in derselben Weise verändert wird, und daß im Anschluß an die Veränderung des mehreren vernetzten Kom­ munikationssystemen (VST1, VST2, VST3, . . .) zugeordneten er­ sten und/oder zweiten Teils des Steuerprogramms die Realisie­ rang der veränderten ersten und/oder zweiten Funktion in einem oder mehreren der vernetzten Kommunikationssysteme (VST1, VST2, VST3, . . .) ausgelöst wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, bestehend aus mindestens einem Kommunikationssystem (VST1, VST2, VST3, . . .) und mindestens einer mit dem Kommunikations­ system (VST1, VST2, VST3, . . .) verbindbaren Verkehrssimula­ tionseinrichtung (VSE1, VSE2, VSE3, . . .), der ein das Ver­ fahren definierendes Programm zugeordnet ist.
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