DE4138338A1 - Transporteinrichtung zum transport von plattenfoermigen prueflingen zu einer teststation - Google Patents
Transporteinrichtung zum transport von plattenfoermigen prueflingen zu einer teststationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung zum
Transport von plattenförmigen Prüflingen zu einer Test
station nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Beim Stand der Technik werden plattenförmige Prüflinge,
bei denen es sich beispielsweise um Leiterplatten han
deln kann, üblicherweise auf ein Transportband aufge
legt, auf diesem zur Teststation befördert, manuell oder
durch Greifereinrichtungen auf einem Tisch oder derglei
chen abgelegt, auf diesem Tisch in vorgegebenen Positio
nen befestigt und mit dem Tisch in die Teststation
gefahren. Nach der Testoperation werden die geprüften
Leiterplatten auf dem Tisch aus der Teststation heraus
befördert, mit Greifereinrichtungen vom Tisch abgenommen
und schließlich wieder auf einem Transportband von der
Teststation wegbefördert. Bei diesen Schritten ist die
Wahrscheinlichkeit der Beschädigung der Prüflinge rela
tiv groß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Transporteinrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß die Handhabung der Prüf
linge auf dem Transport zur Teststation und beim Ab
transport aus der Teststation wesentlich vereinfacht
wird.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits
genannte Transporteinrichtung gelöst, die durch die in
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angege
benen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die vorliegende Transporteinrichtung so ausgestaltet
ist, daß sie zwischen den einander zugewandten Längskan
ten zweier voneinander beabstandeter Transportbänder die
Prüflinge derart festhalten kann, daß ein direkter
Transport der Prüflinge von einer Beladestation durch
die Transporteinrichtung in die Teststation möglich ist,
wobei die Prüflinge jeweils genau in vorgegebenen Lagen
gehalten werden, und daß es ferner möglich ist, mit ein
und derselben Transporteinrichtung die Prüflinge wieder
aus der Teststation zu einer Endladestation zu beför
dern. Es lassen sich dabei sowohl auf dem Weg von der
Beladestation zur Teststation als auch von der Teststa
tion zur Endladestation umständliche Manipulationen
vermeiden, die beispielsweise vor der Testoperation die
Abnahme der Prüflinge von einem Transportband, das
Auflegen der abgenommenen Prüflinge auf einem Tisch oder
dergleichen in einer vorgegebenen Lage, das Verfahren
des Tisches in die Teststation und nach der Testopera
tion das Herausfahren des Tisches aus der Teststation,
die Abnahme der Prüflinge vom Tisch und das Auflegen
derselben auf ein weiteres Transportband betreffen. Es
ist erkennbar, daß mit der erfindungsgemäßen Einrich
tung, mit der die Prüflinge durch die Transporteinrich
tung direkt von der Beladestation in die Teststation und
aus dieser zur Endladestation befördert werden, sehr
viel einfacher gearbeitet werden kann, wobei durch den
einfachen Aufbau bedingt, die gesamte Transporteinrich
tung weniger störanfällig ist. Es kommt daher vorteil
hafterweise zu vergleichsweise geringen Ausfallzeiten.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß die Prüflinge, insbesondere die Leiterplat
ten, lediglich am Rande durch sanft federnde Haftelemen
te ergriffen und festgehalten werden, so daß Beschädi
gungen im wesentlichen ausgeschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vorteilhafterweise
äußerst einfach aufgebaut und daher relativ kostengün
stig herstellbar. Die an den Seitenrändern der Trans
portbänder der Transporteinrichtung vorgesehenen fe
dernden Bereiche sind sowohl in der Beladestation als
auch in der Endladestation äußerst einfach durch Betäti
gungselemente so bewegbar, daß in der Beladestation die
Prüflinge einfach in der Ebene der Transportbänder in
die federnden Halteelemente manuell oder maschinell
einschiebbar und in der Endladestation durch Bewegen in
der Ebene der Transportbänder aus den federnden Haltebe
reichen maschinell oder manuell herausziehbar sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal
tungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht
der vorliegenden Transporteinrichtung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Transporteinrichtung der
Fig. 1;
Fig. 3 die beispielhafte Ausgestaltung des Randes
eines Transportbandes;
Fig. 4a bis 4c schematische Darstellungen zur Erläute
rung der Funktion der federnden Halteelemente
der Transportbänder;
Fig. 5a einen Schnitt durch eine Betätigungseinrich
tung für die Halteelemente, wobei die Betäti
gungseinrichtung in dem Zustand dargestellt
ist, in dem sie die Halteelemente noch nicht
aus der Ebene des Transportbandes in eine
Schräglage herausbewegt;
Fig. 5b die Betätigungseinrichtung der Fig. 5a in dem
Zustand, in dem sie die Halteelemente in die
genannten Schräglagen bringt; und
Fig. 5c eine Vorderansicht der Betätigungseinrichtung
der Fig. 5b.
In der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise besteht
die vorliegende Transporteinrichtung im wesentlichen aus
zwei voneinander beabstandeten Transportbändern 3, 3,
die zwischen zwei voneinander beabstandeten Paaren von
Umlenkrollen 1, 2 derart geführt sind, daß sich die
Transportbänder 3 in denselben Ebenen befinden. Vorzugs
weise sind daher beide Transportbänder 3, 3 voneinander
beabstandet auf ein und denselben Umlenkrollen 1, 2
angeordnet. Zum Antrieb und zur seitlichen Festlegung
der Transportbänder 3, 3 können die Umlenkrollen 1, 2 in
in an sich bekannter Weise Vorsprünge aufweisen, die in
in der Längsrichtung voneinander beabstandete Führungs
löcher 9 der Transportbänder 3, 3 eingreifen. Der Ein
fachheit halber sind in der Fig. 2 nur einige dieser
Führungslöcher 9 dargestellt. Der Abstand der Bänder 3
bzw. der sie tragenden Paare von Umlenkrollen 1 bzw. 2
ist verstellbar zur Anpassung unterschiedlicher Leiter
plattenserien.
In der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise sind die
einander zugewandten Innenränder der Transportbänder 3,
3 derart ausgestaltet, daß sie in der Längsrichtung
nebeneinander federnde Halteelemente 10 aufweisen, die
sich normalerweise in der Ebene des jeweiligen Trans
portbandes 3 befinden. Die Halteelemente 10 sind durch
Einschnitte, vorzugsweise T-förmige Freischnitte 13
derart aus dem Transportband 3 herausgearbeitet, daß sie
die Form von in der Längsrichtung des Transportbandes 3
voneinander beabstandeten, vorzugsweise rechteckigen
Haltebereichen 8 aufweisen, die über einen zwischen den
Freischnitten 13 verbleibenden Steg 14 mit dem Trans
portband 3 vorzugsweise einstückig verbunden sind. An
der dem jeweils gegenüberliegenden Transportband 3
zugewandten Seite weist entweder jedes Transportband 3
oder jeder Haltebereich 8 Anlagekanten für die Leiter
platten 4 auf, die parallel zur Außenkante des streifen
förmigen Transportbandes 3 verlaufen.
Gemäß Fig. 3 werden die Anlagekanten 12 durch die
Außenkanten der Haltebereiche 8 gebildet. An den Außen
seiten weist jeder Haltebereich 8 über die Anlagekante
12 in den Zwischenraum zwischen den Transportbändern 3,
3 vorstehende Teile 11 derart auf, daß sie voneinander
beabstandet sind und sich die Anlagekante 12 zwischen
ihnen befindet.
Vorzugsweise sind die Transportbänder 3 so auf den
Umlenkrollen 1, 2 justiert, daß sich in der Querrichtung
gesehen jeweils zwei Haltebereiche 8 genau gegenüberlie
gen.
In der Fig. 4a ist dargestellt, wie die nebeneinander
angeordneten Haltebereiche 8 durch Einwirken von äußeren
Kräften in Bezug auf das Transportband 3 federnd ver
formt werden. Aus der Fig. 4b sind die Angriffspunkte
für die genannten äußeren Kräfte ersichtlich. Wenn
jeweils ein Haltebereich 8 auf der linken Seite (Ort 15)
(Fig. 4d) von oben belastet (Druckzapfen 17 in Fig. 4a)
und vorzugsweise gleichzeitig auf der rechten Seite (Ort
16) von unten nach oben gedrückt wird (Druckzapfen 18),
wird bewirkt, daß das linke vorstehende Teil 11, 11 aus
der Ebene des Transportbandes 3 nach unten und das
rechte vorstehende Teil 11 aus dieser Ebene nach oben
gedrückt werden, so daß sich die vorstehenden Teile 11
außerhalb dieser Ebene befinden und die dazwischen
liegende Anlagekante 12 schräg durch diese Ebene ver
läuft. Wenn nun gleichzeitig mehrere der genannten
Haltebereiche 8 in der beschriebenen Weise ausgelenkt
werden, kann in der aus der Fig. 4c ersichtlichen Weise
eine Leiterplatte 4 entlang der Anlagekante 12 oberhalb
der linken vorstehenden Teile 11 und unterhalb der
rechten vorstehenden Teile 11 in der Ebene der Oberflä
chen der Transportbänder 3, 3 hindurchgeschoben werden.
Wenn nun anschließend die Druckausübung durch die Druck
zapfen 17, 18 wieder eingestellt wird, drehen sich die
federnden Haltebereiche 8 wieder so weit wie möglich in
die Ebene des Transportbandes 3 zurück, so daß die
linken vorstehenden Teile 11 am unteren Randbereich und
die rechten vorstehenden Teile 11 am oberen Randbereich
der Außenkanten der Leiterplatten 4 zur Anlage kommen,
wie dies in der Fig. 4d dargestellt ist. Dabei liegen
die Außenkanten der Leiterplatte 4 fest an den ihnen
zugewandten Anlagekanten 12 der Haltebereiche 8 an, so
daß die Leiterplatte 4 in Querrichtung vollständig
fixiert ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß es auch denkbar ist, an
Stelle der beschriebenen unterschiedlichen Belastungen
an den Orten 15 und 16 eine Auslenkung derart zu bewir
ken, daß die geradzahligen Haltebereiche als Ganzes in
die eine Richtung, beispielsweise nach unten, aus der
Ebene des Transportbandes 3 und die ungeradzahligen
Haltebereiche 8 in die andere Richtung, z. B. nach oben,
aus der Ebene des Transportbandes 3 herausgelenkt wer
den, so daß ein Einschieben der Leiterplatte zwischen
die aufeinanderfolgend unterschiedlich ausgelenkten
Haltebereiche 8 möglich ist. In diesem Fall kann als
Anlagekante 12′ für die Leiterplatte 4 die in der
Transportrichtung des Transportbandes 3 verlaufende
Längskante 12′ des Trennschnittes 13 verwendet werden,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die vorstehenden Teile
11, 11 können in diesem Fall entfallen. Die Druckaus
übung kann an den Orten 15 und 16 jeweils in derselben
Richtung oder an einem Ort zwischen diesen Orten 15, 16
erfolgen.
Allgemein ausgedrückt können die Halteelemente 10 be
liebig ausgebildet sein, sofern sichergestellt wird, daß
sie federnd aus der Ebene des Transportbandes 3 derart
ausgelenkt werden, daß eine Leiterplatte 4 so zwischen
sie oder zwischen vorstehende Teile von ihnen schiebbar
ist, daß beim Zurückfedern nach der Auslenkoperation die
Leiterplatte 4 durch die Haltebereiche 8 direkt oder
durch vorspringende Teile 11 derselben ergriffen wird,
wobei Anlagekanten 12, 12′ für die Leiterplatte 4 durch
Kanten des Transportbandes 3 oder durch Kanten der
Haltebereiche 8 derart gebildet werden, daß die Leiter
platte 4 zwischen den sich gegenüberliegenden Anlagekan
ten 12, 12′ in der Querrichtung der Transportbänder 3
fixiert wird.
Im Zusammenhang mit den Fig. 5A bis 5C wird nun eine
Vorrichtung 32 zur Betätigung der Halteelemente 10 näher
erläutert, wobei sich in Querrichtung gegenüberliegend
an jedem Transportband 3, 3 in der Beladestation 5 und
in der Entladestation 7 jeweils zwei dieser Betätigungs
vorrichtungen 32 vorgesehen sind. In der aus den Figuren
ersichtlichen Weise bestehen diese Betätigungsvorrich
tungen 32 im wesentlichen aus einer unteren Druckplatte
19 und einer oberen Druckplatte 20, wobei an der oberen
Druckplatte 20 die oberen Druckzapfen 17 und an der
unteren Durckplatte 19 die unteren Druckzapfen 18 befe
stigt sind. Das Transportband 3 verläuft mit seinem
Außenrand in einem Führungsschlitz 21 eines Bandfüh
rungsblockes 22. Der Bandführungsblock 22 ist an einem
Halteblock 23 befestigt, der seinerseits an einer Halte
platte 24 oder einem sonstigen statischen Teil festge
halten wird.
Im Halteblock 23 verläuft eine Achse 25 entlang der
Querrichtung der Transportbänder 3, wobei die obere
Druckplatte 20 und/oder die untere Druckplatte 19 um
diese Achse 25 verschwenkbar sind. Zu diesem Zweck ist
beispielsweise die untere Druckplatte 19 an einem Lager
bock 26 befestigt, der um die Achse 25 drehbar ist.
Entsprechend ist die obere Druckplatte 20 an einem
Lagerbock 27 befestigt, der ebenfalls um die Achse 25
drehbar ist. Es sind Druckfedern 28, 29 vorgesehen, die
einerseits am Lagerbock 23 bzw. an dem damit verbundenen
Bandführungsblock 22 und andererseits an der oberen
Druckplatte 20 bzw. der unteren Druckplatte 19 angrei
fen. Da die Druckfedern 28, 29 von der Achse 25 beab
standet sind, wird durch sie erreicht, daß die obere
Druckplatte 20 und die untere Druckplatte 19 um die
Achse 25 derart verschwenkt werden, daß die an den
Endbereichen der Druckplatten 19 und 20 befindlichen
Druckzapfen 17 bzw. 18 auseinander geschwenkt werden
(Fig. 5a), so daß sie nicht an den Haltebereichen 10 des
in dem Bandführungsblock 22 geführten Transportbandes 3
angreifen. An einer der Druckplatten 19 oder 20, im
Beispiel der Fig. 5a an der unteren Druckplatte 19, ist
ein Elektromagnet 30 befestigt, bei dessen Erregung
(oder Entregung) ein Zapfen 31 aus einer Ruhelage derart
ausgefahren wird, daß er gegen die obere Druckplatte 20
derart drückt, daß die Druckplatten 19 und 20 gegen die
Kraft der Druckfedern 28 und 29 um die Achse 25 ver
schwenkt werden, so daß die mit den genannten Druckplat
ten 19 und 20 verbundenen Druckzapfen 17 bzw. 18 in der
aus der Fig. 5b ersichtlichen Weise an den Halteberei
chen 8 der Halteelemente 10 angreifen und diese betäti
gen. Genauer gesagt greifen die entlang der oberen
Druckplatte 20 in Längsrichtung des Transportbandes 3
voneinander beabstandeten Druckzapfen 17 an den Orten 15
der Haltebereiche 8 an, um diese aus der Ebene des
Transportbandes 3 nach unten zu bewegen, und greifen die
in der genannten Längsrichtung voneinander beabstandeten
unteren Druckzapfen 18 an den Orten 16 der Haltebereiche
8 an, um diese aus der Ebene des Transportbandes 3 nach
oben zu bewegen, so daß die Haltebereiche 10 die in den
Fig. 4a und 4c dargestellten Lagen einnehmen. Eine
Verschwenkung der Haltebereiche 8 in Bezug auf den
restlichen Bereich des Transportbandes 3 wird dadurch
ermöglicht, daß das Transportband 3 in dem Schlitz 21
des Bandführungsblockes 22 festgehalten wird, wenn die
Druckzapfen 17, 18 an den Haltebereichen 8 angreifen.
Die vorliegende Transporteinreichung arbeitet etwa in
der folgenden Weise. In der Beladestation 5 (Fig. 1)
wird das Band zum Zeitpunkt t1 stillgesetzt und werden
die Betätigungseinrichtungen in der erläuterten Weise
betätigt (Fig. 5b) , so daß die Haltebereiche 8 entlang
einer der Länge der Leiterplatten 4 etwa entsprechenden
Strecke ausgefedert werden. In diesem Zustand kann eine
Leiterplatte 4 entweder manuell oder durch eine geeigne
te Greifereinrichtung zwischen die Haltebereiche 8 in
der oben erläuterten Weise eingeschoben werden. Zum
Zeitpunkt t2 wird dann die Betätigungseinrichtung ent
regt (Fig. 5a), so daß die Haltebereiche 8 in die Ebenen
der Transportbänder zurückschwenken und die Leiterplatte
4 festklemmen. Zum Zeitpunkt t3 wird das Transportband
dann derart bewegt, daß die Leiterplatte 4 um eine
vorgesehene Strecke weiter bewegt wird. Gleichzeitig mit
diesem Verschiebeschritt kann eine Leiterplatte 4 aus
der Teststation 6 herausbewegt und eine weitere Leiter
platte 4 in die Teststation 6 hineinbewegt werden.
Gleichzeitig mit dem Schritt t2 kann in der Endladesta
tion 7 die Betätigung der dort vorgesehenen Betätigungs
einrichtungen erfolgen, so daß die Haltebereiche 8 aus
ihrem Ruhezustand ausgefedert werden, um dort eine
Leiterplatte 4 freizugeben. Beim Verschiebeschritt zum
Zeitpunkt t3 wird das Transportband 3, 3 so verschoben,
daß die Leiterplatte 4 aus dem Bereich der Haltebereiche
8 in der Endladestation 7 herausbefördert wird, so daß
sie manuell oder durch eine Greifereinrichtung vom
Transportband entfernt werden kann.
Vorzugsweise werden die Transportbänder 3, 3 jeweils
durch zweckmäßigerweise mit Teflon® beschichteten Feder
stahlbändern gebildet, die so flexibel sind , daß sie um
die Umlenkrollen 1, 2 herumgeführt und zwischen diesen
in der erforderlichen Weise gespannt werden können.
Im Bereich der Teststation 6 befindet sich unterhalb der
Transportbänder 3, 3 und im Raum zwischen denselben ein
Auflagetisch 33 oder dergleichen (Fig. 1, 2), so daß bei
den Testoperationen die durch die Halteelemente 10
gehaltenen Leiterplatten 4 und die entsprechenden Trans
portbandbereiche gegen den Auflagetisch 32 in definierte
Lagen gedrückt werden können.
Um eine Anpassung an verschiedene Leiterplattenabmessun
gen in Querrichtung zu ermöglichen, ist vorzugsweise der
Abstand zwischen den auf den Umlenkrollen 1, 2 befindli
chen Transportbändern 3, 3 veränderbar. Zweckmäßiger
weise wird dies dadurch erreicht, daß ein Transportband
auf einer drehfest angeordneten und in Querrichtung in
Bezug auf das andere Transportband verschiebbaren Hülse
oder dergleichen angeordnet ist.
Claims (11)
1. Transporteinrichtung zum Transport von plat
tenförmigen Prüflingen mit einer Transportbandeinrich
tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbandein
richtung zwei voneinander beabstandete Transportbänder
(3, 3) umfaßt, die von der Beladestation (5) durch die
Teststation (6) zu einer Entladestation (7) verlaufen
und daß die einander zugewandten Kanten der Transport
bänder (3, 3) Halteelemente (10) aufweisen, die durch
Betätigungseinrichtungen (32) so betätigbar sind, daß
sie in ihren einen Lagen das Einschieben von Prüflingen
(4) gestatten und daß sie in ihren anderen Lagen die
eingeschobenen Prüflinge festhalten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportbänder (3, 3) voneinander
beabstandet auf den Umlenkrollen (1, 2) angeordnet sind
und von einer Umlenkrolle (1) in einer Ebene durch die
Beladestation (5), die Teststation (6) und die Entlade
station (7) zur anderen Umlenkrolle (2) verlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente (10) die Form von
nebeneinander an den Innenkanten der Transportbänder (3,
3) angeordneten federnden Haltebereichen (8) aufweisen,
die durch Freischnitte (13) aus dem Material der Trans
portbänder herausgearbeitet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltebereiche (8) in ihren anderen
Lagen in der Ebene der Transportbänder (3, 3) liegen und
durch die Betätigungseinrichtung (32) in die einen Lagen
ausfederbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltebereiche (8) im wesentli
chen rechteckförmig ausgebildet und über Stege (14) mit
den Transportbändern (3, 3) einteilig verbunden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Haltebereich (8) eine in der Trans
portrichtung verlaufende Anlagekante (12) für eine
Seitenkante der Prüflinge (4) aufweist, daß entlang der
Anlagekante (12) voneinander beabstandet zwei über die
Anlagekante (12) vorstehende Teile (11) vorgesehen sind
und daß die Betätigungseinrichtung (32) die Halteberei
che aus der anderen Lage federnd so in die eine Lage
verschwenkt, daß die Anlagekante schräg durch die Ebene
des Transportbandes (3) verläuft, daß ein vorstehender
Teil sich unterhalb dieser Ebene und der andere vorste
hende Teil (11) sich oberhalb dieser Ebene befinden, so
daß der Prüfling (4) entlang der Anlagekante (12) in der
Ebene zwischen die Teile (11, 11) einschiebbar ist und
daß in der anderen Lage ein Teil (11) an der Unterseite
des Prüflings und ein Teil (11) an der Oberseite des
Prüflings fest angreifen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(32) die Haltebereiche (8) so betätigt, daß in der einen
Lage jeder geradzahlige Haltebereich (8) in der einen
Richtung aus der Ebene des Transportbandes (3) und jeder
ungeradzahlige Haltebereich (8) in der anderen Richtung
aus dieser Ebene herausgefedert wird, daß in der einen
Lage aufeinanderfolgend ein Haltebereich (8) an der
Oberseite und der nächstfolgende Haltebereich (8) an der
Unterseite des Prüflings (4) anliegen und daß die Anla
gekante (12′) durch eine zwischen den Haltebereiche (8)
verlaufende Freischnittkante des Transportbandes (3)
gebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(32) an einer oberen Druckplatte (20) und einer unteren
Druckplatte (19) nebeneinander in der Transportrichtung
voneinander beabstandet obere bzw. untere Druckzapfen
(17, 18) aufweist, die in der einen Lage die Haltebe
reiche (8) durch Druck beaufschlagen und in der anderen
Lage die Haltebereiche (8) freigeben.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (32) einen
Bandführungsblock (22) neben den Druckzapfen (17, 18)
derart aufweist, daß die Haltebereiche (8) durch den
Raum zwischen dem oberen und unteren Druckzapfen (17,
18) verlaufen und daß der wesentliche Teil des Trans
portbandes (3) in Querrichtung in einer Führung (21) des
Führungsblockes (22) geführt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung die Form eines Führungsschlit
zes (21) aufweist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (3, 3)
auf den Umlenkrollen (1, 2) in Bezug aufeinander in der
Querrichtung verschiebbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19914138338 DE4138338A1 (de) | 1991-11-21 | 1991-11-21 | Transporteinrichtung zum transport von plattenfoermigen prueflingen zu einer teststation |
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DE19914138338 Withdrawn DE4138338A1 (de) | 1991-11-21 | 1991-11-21 | Transporteinrichtung zum transport von plattenfoermigen prueflingen zu einer teststation |
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DE (1) | DE4138338A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324011C1 (de) * | 1993-07-17 | 1994-10-27 | Loewe Opta Gmbh | Aufnahmevorrichtung für elektronische Schaltungsplatinen oder Geräteeinheiten mit elektronischen Schaltungsplatinen |
US5915525A (en) * | 1995-05-01 | 1999-06-29 | International Business Machines Corporation | Parts processing system with notched conveyor belt transport |
-
1991
- 1991-11-21 DE DE19914138338 patent/DE4138338A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324011C1 (de) * | 1993-07-17 | 1994-10-27 | Loewe Opta Gmbh | Aufnahmevorrichtung für elektronische Schaltungsplatinen oder Geräteeinheiten mit elektronischen Schaltungsplatinen |
US5915525A (en) * | 1995-05-01 | 1999-06-29 | International Business Machines Corporation | Parts processing system with notched conveyor belt transport |
US6082526A (en) * | 1995-05-01 | 2000-07-04 | International Business Machines Corporation | Parts processing system with notched conveyor belt transport |
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