DE4135134C2 - Bandeinlegevorrichtung für Videokassettenrecorder - Google Patents
Bandeinlegevorrichtung für VideokassettenrecorderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandeinlegevorrichtung
für einen Videokassettenrecorder (VCR), insbesondere eine
solche Bandeinlegevorrichtung von einfacher Kon
struktion, wodurch ein Kassettendeck kompakter ausgeführt und
die Betriebsgenauigkeit verbessert werden kann.
Bekannt sind verschiedene Arten von Einlegevorrichtungen für
einen Videokassettenrecorder; ein typisches Beispiel dafür
besteht, wie in Fig. 6 der beigefügten Zeichnungen darge
stellt, aus einem Einlegemotor 1, einem Schneckenrad 2, Zwi
schenrädern 3 und 4 und Einlegerädern 5 und 6 zur Ausführung
der Kraftübertragung. Ferner sind schräge Trägerplatten 8 und
10 mit einer Führungsrolle 7 bzw. einem Schrägbolzen 9 mit
dem Einlegerad 6 auf der Bandauslaufseite gekoppelt, und eine
weitere schräge Trägerplatte 11 ist mit dem Einlegerad 5 auf
der Bandeinlaufseite gekoppelt.
Bei dieser Konstruktion erfolgt während des Vorwärts- und
Rückwärtslaufs des Einlegemotors die Kraftübertragung über
ein Rädergetriebe, das aus dem Schneckenrad 2, den Zwischen
rädern 3 und 4, dem Einlegerad 5 auf der Bandeinlaufseite und
dem Einlegerad 6 auf der Bandauslaufseite besteht. Während
dieser Zeit werden die mit (nicht dargestellten) Kurvenge
trieben verbundenen schrägen Trägerplatten 8, 10 bzw. 11 in
Führungsschlitzen 13, 14 bzw. 12 bewegt, die zur Führung der
schrägen Trägerplatten zwischen der jeweiligen Entnahmestel
lung, die durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, und
der durch ausgezogene Linien angedeuteten Einlegestellung
vorgesehen sind, so daß das Band 14 an eine Trommel 15 ange
legt bzw. von dieser entfernt wird.
Um insbesondere beim Bandeinlegen den Schrägbolzen 9 zu ver
schieben, der zum Umschalten des Laufzustands des unter einem
vorgegebenen Winkel um die Trommel 15 herumgeführten Bandes
dient und dadurch ein glattes Aufwickeln des Bandes auf die
Aufwickelspule einer Bandkassette in senkrechter Lage ermög
licht, ist die Vorrichtung nach dem Stand der Technik wie
folgt angeordnet: Bei Kraftübertragung vom Antriebsmotor ent
weder über ein getrenntes Rädergetriebe oder über ein Zwi
schenrad 20, das mit dem in Fig. 6 gezeigten Einlegerad 6 auf
der Bandauslaufseite im Eingriff ist, auf ein Kurvenrad 21
wird dieses, wie in Fig. 7 gezeigt und in Blickrichtung die
ser Abbildung gesehen, im Uhrzeigersinn gedreht, und ein Kur
venhebel 22, der am einen Ende den im Kurvenschlitz 21a ver
schiebbaren Stift 23 trägt, wird um seine Achse gegen den
Uhrzeigersinn gedreht; dadurch wird ein Zahnrad 25, das mit
dem ins andere Ende des Kurvenhebels 22 integrierten Zahnseg
ment 22a im Eingriff ist, im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch
ein Bolzenarm 24, der am vorderen Ende den Schrägbolzen 9
trägt und mit dem Zahnrad 25 verbunden ist, aus der durch die
strichpunktierte Linie bezeichneten Lage in die durch die
ausgezogene Linie bezeichnete Lage geschwenkt wird, so daß
der Schrägbolzen 9 entlang des Führungsschlitzes 14 in eine
Position gebracht wird, wo er den Lauf des eingelegten Bandes
führt.
Diese Vorrichtung nach dem Stand der Technik besitzt jedoch
den Nachteil, daß wegen der Verschiebung der jeweiligen
schrägen Trägerplatten in den getrennt ausgebildeten Füh
rungsschlitzen eine flachere räumliche Anordnung nur be
schränkt möglich ist, so daß eine kompaktere Ausführung des
Erzeugnisses schwierig ist. Ein besonderer Nachteil der Vor
richtung nach dem Stand der Technik liegt darin, daß aufgrund
der komplizierten Konstruktion und des komplizierten Kraft
übertragungsweges der Antriebsvorrichtung zur Verschiebung
des Schrägbolzens die Montagearbeit nicht einfach ist. Außer
dem sind eine exakte zeitliche Abstimmung und eine genau be
messene Federspannung für den Antrieb des Schrägbolzens er
forderlich, wodurch häufig Fehlfunktionen auftreten können.
EP-A2-0 422 642 offenbart eine Bandeinlagevorrichtung für
einen Videokassettenrecorder mit einer Schiebereinheit zum
gleichzeitigen Verschieben einer Führungsrolle und eines
Bolzens und einer Verzweigungsstelle mit einem Führungskörper.
Sie weist jedoch keine Einrichtung auf, die eine
elastische Kopplung der Führungsrolle und des Bolzens mit
der Schiebereinheit bewirkt.
DE-A1 31 27 592 betrifft ein Kassettengerät für die magnetische
Aufnahme und/oder Wiedergabe. Diese Druckschrift offenbart
eine Bandauszugsvorrichtung mit Y-förmiger Führung
und elastischer Lagerung des Schrägbolzens. Das Kassettengerät
weist jedoch keinen Führungskörper auf, der in einer
Verzweigungsposition angeordnet ist, um die Wege von Bandeinlegegliedern
in einen ersten Weg und einen zweiten Weg
aufzuteilen.
Aus der JP 60-209957, Patents Abstract of Japan, Sect. P,
Vol. 10 (1986), No. 7, (P-438), ist eine Bandführungsvorrichtung
bekannt. Dabei sind einen teilweise gemeinsamen Weg
einnehmende Bandeinlegeglieder vorgesehen, die elastisch
über eine Feder an einen Anlegering gekoppelt sind.
Die JP 2-312056, Patents Abstract of Japan, Sect. P, Vol. 15
(1991), No. 107, (P-1179), bezieht sich auf eine Bandeinlegevorrichtung,
wobei ein Bandeinlegeglied federnd an den Anlegering
gekoppelt ist, eine relativ zum Einlegering verschiebbare
Schiebereinheit mit einem Schlitz zur Aufnahme
einer Feder sowie ein direkt an die Schiebereinheit gekoppeltes
zweites Bandeinlegeglied vorgesehen sind. Die Bandeinlegeglieder
werden nicht auf einem teilweise gemeinsamen
Weg geführt, und die Kraftübertragung auf die Schiebereinheit
erfolgt nicht über eine Feder.
Die Aufgabe der Erfindung
besteht in der Bereitstellung einer Bandeinlegevorrichtung
für einen Videokassettenrecorder, die so gestaltet ist, daß
eine Führungsrolle und ein Schrägbolzen mittels eines Einle
gerings auf der Bandauslaufseite gemeinsam verschoben werden,
und wobei die Aufnahme eines eingelegten Bandes
stoßfrei erfolgen kann.
Die obige Aufgabe wird mit einer Bandeinlegevorrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird eine Bandeinlegevorrichtung
für einen Videokassettenrecorder bereitgestellt, be
stehend aus einem in der Nähe der Aufwickelspule angeordne
ten, durch Betätigung eines Antriebsmotors drehbaren Einlege
ring, einer in den Einlegering integrierten Schiebereinheit
mit mehreren Schlitzen, die jeweils einen Führungsstift,
eine erste und eine zweite Feder sowie schräge, durch Gelenke an den
Schieber gekoppelte Trägerplatten (Bandeinlegeglieder) für eine Führungsrolle bzw.
einen Schrägbolzen aufnehmen; einer Führungsvorrichtung, die
aus einem im wesentlichen Y-förmigen Führungsschlitz besteht
und die schrägen Trägerplatten beim Einlegen und Herausnehmen
des Bandes führt, und einem Führungskörper, der an der Ver
zweigungsstelle des Y-förmigen Führungsschlitzes angeordnet
ist, um die Wege der schrägen Trägerplatten voneinander zu
trennen, die bei der Drehung des Einlegerings im Füh
rungsschlitz verschoben werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten, nur
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher er
läutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Schräg
bolzenantriebsvorrichtung vor der Einlegeoperation.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, zeigt jedoch die
erfindungsgemäße Vorrichtung nach Beendigung der Einlegeope
ration.
Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung der wesent
lichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 4A und 4B sind erläuternde Darstellungen zum Funktions
ablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer schrägen Trä
gerplatteneinheit für einen Schrägbolzen, die in der vorlie
genden Erfindung verwendet wird.
Fig. 6 zeigt die schematische Darstellung einer Bandeinlegevor
richtung für einen Videokassettenrecorder
nach dem Stand der Technik.
Fig. 7 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Funktion der
Bandeinlegevorrichtung nach dem Stand der Technik.
In Fig. 3 und 4 wird zunächst eine erfindungsgemäße Vorrich
tung im Grundriß dargestellt, um ihren Funktionsablauf beim
Einlegen des Bandes zu erläutern. Die Vorrichtung besteht aus
einem Einlegering 30, der in der Nähe der Aufwickelspule an
geordnet und durch einen (nicht dargestellten) Antriebsmotor
im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden
kann, um das Einlegen bzw. Herausnehmen des Bandes auszufüh
ren, sowie aus einer Schiebereinheit 31, die entweder in den
Einlegering 30 integriert ist oder von diesem getrennt ausge
bildet und dann am Einlegering montiert wird und bei der Dre
hung des Einlegerings mit diesem zusammen drehbar ist.
In der Schiebereinheit 31 sind ein äußerer und ein innerer
langer Schlitz 31a bzw. 31b sowie ein äußerer und ein innerer
kurzer Schlitz 31c bzw. 31d ausgebildet. Der innere lange und
der innere kurze Schlitz sind, wie in der Darstellung ge
zeigt, versetzt und entgegengesetzt zum äußeren langen bzw.
kurzen Schlitz angeordnet.
Ferner ist eine schräge Trägerplatte (Bandeinlegeglied) 35 mit einer darauf mon
tierten Bandauslauf-Führungsrolle 34 über ein Gelenk 36 mit
dem Vorderende der Schiebereinheit 31 verbunden, und eine
schräge Trägerplatte (Bandeinlegeglied) 39 mit einem Schrägbolzen 38 ist über
ein verschiebbares und gliederartig bewegliches mehrgliedri
ges Gelenk 37 in einem der langen Schlitze, d. h. im inneren
langen Schlitz 31b der Schiebereinheit angeordnet.
Außerdem sind die Druck- und die Zugfeder (erste und zweite Feder) 32a bzw. 32b im
äußeren bzw. inneren langen Schlitz 31a bzw. 31b der
Schiebereinheit 31 angeordnet, und in die kurzen Schlitze 31c
und 31d ist je ein am Einlegering befestigter und mit der
Schiebereinheit 31 verstemmter Führungsstift 33 eingesetzt,
um die Bewegung der Schiebereinheit zu führen. Ausführlicher
gesagt, ist die Druckfeder 32a in einem der langen Schlitze,
nämlich im äußeren langen Schlitz 31a zwischen dem Einlege
ring 30 und der Schiebereinheit 31 angebracht, während die
Zugfeder 32b im anderen, dem inneren langen Schlitz 31b zwi
schen der Schiebereinheit 31 und einem Verbindungszapfen des
mehrgliedrigen Gelenks 37 angebracht ist. Weiterhin ist, wie
in Fig. 3 dargestellt, auf dem Einlegering 30 eine Einlege
grundplatte 40 mit einem Führungsschlitz 41 (Führungsvorrichtung) zur Führung der
beiden schrägen Trägerplatten 35 und 39 angebracht. Der Füh
rungsschlitz 41 ist im wesentlichen Y-förmig und besteht aus
einem Hauptteil 41a des Führungsschlitzes, in dem zunächst in
einem vorgegebenen Bereich sowohl die schräge Trägerplatte 35
für die Führungsrolle 34 als auch die schräge Trägerplatte 39
für den Schrägbolzen 38 und danach nur die schräge Träger
platte 35 geführt werden, sowie einem sekundären Führungs
schlitzteil 41b, der vom Hauptteil abzweigt und in dem nur
die schräge Trägerplatte 39 für den Schrägbolzen 38 geführt
wird. Ein um den Drehzapfen 42 schwenkbarer Führungskörper 43
ist an der Verzweigungsstelle zwischen dem Hauptteil 41a und
dem sekundären Teil 41b des Führungsschlitzes angeordnet, wo
durch je nach der Schwenkposition des Führungskörpers die
Führungsschlitzteile 41a bzw. 41b wahlweise geöffnet und ge
schlossen werden. Der Führungskörper 43 hat eine kurvenähn
liche Form mit einem an einer Seite ausgebildeten Mitnehmer
teil 43a.
Die Einlegegrundplatte 40 ist ferner mit einer Feder 44 aus
gestattet, durch deren Spannung der Führungskörper 43 in sei
ner Grundstellung gehalten wird, sowie mit einem Anschlagbol
zen 45, um die Anschlagstellung des Führungskörpers fest
zulegen, wenn er durch die Federkraft in die Grundstellung
zurückgeführt wird.
Im folgenden wird beschrieben, wie nach der erfindungsgemäßen
Konstruktion die schrägen Trägerplatten 35 und 39 für die
Führungsrolle bzw. den Schrägbolzen bei der Bewegung in ihre
Einlegestellungen in dem im wesentlichen Y-förmigen Führungs
schlitz 41 geführt werden.
Bei Auslösung der Bandeinlegeoperation aus dem Stillstand des
Videokassettenrecorders heraus wird der Einlegering 30 mit
der darauf montierten Schiebereinheit 31, wie durch den Pfeil
angedeutet, gegen den Uhrzeigersinn aus der in Fig. 1 gezeig
ten Position in die in Fig. 2 gezeigte Position gedreht, wo
durch die mit der Schiebereinheit gekoppelten schrägen Trä
gerplatten 35 und 39 für die Führungsrolle 34 und den Schräg
bolzen 38 sich im Führungsschlitz 41 zu verschieben beginnen.
Hier handelt es sich um einen Anfangszustand.
Bei weiterer Drehung des Einlegerings, wie in Fig. 4A ge
zeigt, stößt die schräge Trägerplatte 35 für die Führungs
rolle, die sich vor der schrägen Trägerplatte 39 für den
Schrägbolzen im Hauptteil 41a des Führungsschlitzes bewegt,
an den Mitnehmerteil 43a des Führungskörpers 43 und drückt
ihn beiseite, so daß der Führungskörper im Uhrzeigersinn um
den Drehzapfen 42 geschwenkt wird, um den Hauptteil 41a des
Führungsschlitzes zu schließen und den sekundären Führungs
schlitzteil 41b zu öffnen. Anschließend wird die der Füh
rungsrollen-Trägerplatte 35 folgende Trägerplatte 39 für den
Schrägbolzen durch den Führungskörper 41a, der nach der
Schwenkung den Hauptteil 41a des Führungsschlitzes ver
schließt, zum sekundären Führungsschlitzteil 41b abgelenkt,
wie in Fig. 4B dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt muß der
Abstand zwischen den schrägen Trägerplatten 35 und 39 richtig
eingestellt sein, so daß in dem Zustand, wo der Füh
rungskörper 43 durch den Druck der schrägen Trägerplatte 35
für die Führungsrolle 34 auf den Mitnehmerteil 43a gegen die
Spannung der Feder 44 ausgeschwenkt bleibt und den sekundären
Führungsschlitzteil 41b öffnet, die der Trägerplatte 35 fol
gende schräge Trägerplatte 39 für den Schrägbolzen 38 glatt
in den offenen sekundären Führungsschlitzteil einlaufen kann.
Die schräge Trägerplatte 39 für den Schrägbolzen muß nämlich
in den offenen Führungsschlitzteil 41b eingeführt werden, be
vor die schräge Trägerplatte 35 für die Führungsrolle den
Mitnehmerteil 43a des hierdurch ausgeschwenkten Führungskör
pers 43 freigibt, d. h. bevor durch die Rückstellkraft der Fe
der 44 der ausgeschwenkte Führungskörper den sekundären Füh
rungsschlitzteil wieder schließt.
Danach werden nach beendeter Drehung des Einlegerings in die
Bandeinlegeposition die schrägen Trägerplatten 35 und 39
durch (nicht dargestellte) Anschläge in ihren Anschlagstel
lungen gehalten, wie in Fig. 3 durch ausgezogene Linien ange
deutet, damit die Führungsrolle und der Schrägbolzen das ein
gelegte Band führen können.
Das heißt, wenn nach dem Abstoppen der schrägen
Trägerplatten 35 und 39 durch die Anschläge der Einlegering
30 sich aufgrund der Trägheit des Antriebsmotors etwas weiter
dreht, geht die Schiebereinheit 31 mit den damit verbundenen
schrägen Trägerplatten 35 und 39 in einen Zustand über, in
dem sie sich scheinbar relativ zum Einlegering im Uhrzeiger
sinn dreht, wobei sie von den in die kurzen Schlitze 31c und
31d eingreifenden Führungsstiften 33 geführt wird, während
die Druckfeder 32a zwischen dem Einlegering 30 und der Schie
bereinheit auseinandergezogen und gleichzeitig die Zugfeder
32b zwischen der Schiebereinheit und dem Verbindungszapfen
des mehrgliedrigen Gelenks 37 zusammengedrückt wird.
Infolgedessen wirken auf die schrägen Trägerplatten 35 und 39
die gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Rückstellkräfte der
Druckfeder 32a bzw. der Zugfeder 32b, so daß die Führungs
rolle 34 und der Schrägbolzen 38, die auf den schrägen Trä
gerplatten montiert sind, die Bandbewegung führen und gleich
zeitig den vollen Druck auf das Band ausüben können.
Bei Umschaltung aus dem oben beschriebenen Betriebszustand in
den Entladezustand werden die schrägen Trägerplatten 35 und
39 in umgekehrter Reihenfolge wie bei der oben beschriebenen
Einlegeoperation in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt.
Das heißt, die schräge Trägerplatte 39 für den Schrägbolzen
wird zuerst aus dem sekundären Führungsschlitzteil 41b zu
rückgezogen, wobei der Führungskörper 43 beiseitegestoßen
wird, und dann wird der Führungskörper durch die Spannkraft
der Feder 44 in seine Grundstellung zurückgezogen und öffnet
den Hauptteil 41a des Führungsschlitzes.
Andererseits hat das mehrgliedrige Gelenk 37, das dazu dient,
während der Drehung des Einlegerings 30 die Position der
schrägen Trägerplatte 39 für den Schrägbolzen entsprechend
der Konfiguration des Führungsschlitzes 41 zu ändern, die in
Fig. 5 dargestellte Konstruktion, bei der die Anzahl und die
Länge der Gelenkglieder in geeigneter Weise je nach den ge
wünschten Konstruktionsfaktoren, wie z. B. dem Drehwinkel und
der Positionsänderung des mehrgliedrigen Gelenks, verändert
werden können.
Die Erfindung hat den Vorteil,
daß durch die Führung und Verschiebung beider schräger Trä
gerplatten für die Führungsrolle bzw. den Schrägbolzen in ei
nem einzigen Schlitz, der aus dem Führungsschlitzteil für die
Führungsrolle und dem abzweigenden Führungsschlitzteil für
den Schrägbolzen besteht, ohne daß wie nach dem bisherigen
Stand der Technik ein getrennter Führungsschlitz für den
Schrägbolzen allein vorgesehen ist, die Konstruktion verein
facht und eine kompaktere Ausführung des Erzeugnisses sowie
eine höhere Betriebsgenauigkeit ermöglicht werden. Die höhere
Betriebsgenauigkeit führt zur Beseitigung von Fehlfunktionen
und zur Qualitätsverbesserung des Erzeugnisses.
Claims (5)
1. Bandeinlegevorrichtung für einen Videokassettenrecorder
mit:
- a) einem Einlegering (30), der durch einen Antriebsmotor gedreht wird;
- b) einer Schiebereinheit (31) zum gleichzeitigen Antrieb von zwei einen teilweise gemeinsamen Weg einnehmenden Bandeinlegegliedern (35, 39), wobei
- c) die Schiebereinheit (31) relativ zum Einlegering (30) verschiebbar ist und
- d) die Antriebskraft des Einlegerings (30) über eine erste Feder (32a) auf die Schiebereinheit (31) übertragen wird und
- e) von der Schiebereinheit (31) über eine zweite Feder (32b) auf eines der Bandeinlegeglieder (35, 39) übertragen wird,
- f) einer Führungsvorrichtung (40, 41) zur Festlegung der Wege der beiden Bandeinlegeglieder (35, 39), und
- g) einem an einer Verzweigungsstelle der Führungsvorrichtung (40, 41) angeordneten Führungskörper (43) zur Trennung der Wege (41a, 41b) der beiden Bandeinlegeglieder (35, 39), der von dem vorauslaufenden Bandeinlegeglied betätigt wird.
2. Bandeinlegevorrichtung für einen Videokassettenrecorder
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Feder (32a) eine Druckfeder und die zweite
Feder (32b) eine Zugfeder ist.
3. Bandeinlegevorrichtung für einen Videokassetten
recorder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Schiebereinheit (31) mehrere Schlitze (31a-d) ausgebildet sind, die
jeweils einen Führungsstift (33), die erste Feder (32a) und die zweite Feder (32b)
aufnehmen, wobei die erste Feder (32a) und die zweite Feder (32b) zur
stoßfreien Aufnahme eines Bandes bei der Einlegeoperation
elastisch zwischen den betreffenden Schlitzen (31a, 31b) und dem Ein
legering (30) angebracht sind.
4. Bandeinlegevorrichtung für einen Videokassetten
recorder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorrichtung (40, 41) für die beiden Bandeinlegeglieder (35, 39)
einen Y-förmigen Führungsschlitz (41a, 41b) aufweist.
5. Bandeinlegevorrichtung für einen Videokassetten
recorder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungskörper (43)
kurvenförmig ist und einen an einer Seite ausgebildeten
Mitnehmerteil (43a) aufweist und innerhalb eines vorgegebenen
Bereichs, der durch die am Führungskörper (43) angreifende
Rückstellkraft einer Feder (44) und durch einen Anschlagbolzen (45)
zur Festlegung der Anschlagstellung des Führungskörpers (43)
definiert wird, schwenkbar ist, um den Führungsschlitz (41b)
wahlweise zu öffnen und zu schließen.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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