DE4134057C2 - Bandkassette - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette mit einem Gehäuse, zwei Rollen, die im
Gehäuse drehbar gelagert sind und auf denen ein beide Rollen miteinander ver
bindendes Band aufgewickelt ist, an den Rollen ausgebildeten Zähnen, Rollen
bremsen, die im Gehäuse zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich mit den
Zähnen an den Rollen in Eingriff befinden, und einer zweiten Stellung, in der sie
von den Zähnen gelöst sind, verschwenkbar gelagert und mit einem Nockenab
schnitt versehen sind, und einem im Gehäuse bewegbar gelagerten Auslöse
element, das in eine erste Stellung mittels einer Feder vorgespannt ist und einen
Führungsabschnitt aufweist, der sich zur Beeinflussung der Schwenkbewegung der
Rollenbremsen mit deren Nockenabschnitten in berührendem Eingriff befindet,
wobei die Nockenabschnitte der Rollenbremsen und der Führungsabschnitt des
Auslöseelementes so ausgebildet sind, daß die Rollenbremsen in ihre erste Stellung
verschwenkt sind, wenn das Auslöseelement in seine erste Stellung vorgespannt
ist, und in ihre zweite Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelemente
mittels eines im Kassettendeck vorgesehenen Auslösestiftes in eine zweite Stellung
entgegen der Kraft der Feder bewegt ist.
Eine solche Bandkassette ist beispielsweise aus der EP 0 344 901 A2 bekannt.
Bei diesem Stand der Technik ist das Auslöseelement mit einer Schrägfläche
versehen, mit der sich schwenkbar gelagerte Rollenbremselemente in berührendem
Eingriff befinden und die bei Bewegung des Auslöseelementes gegen den Druck
einer Feder ein Öffnen der Rollenbremselemente bewirkt. An die Schrägfläche
schließt sich ein kurzer Abschnitt mit parallel zur Bewegungsrichtung des Auslöse
elementes verlaufender Seitenfläche an, um die Rollenbremselemente in geöffneter
Stellung zu halten. Der kurze parallele Abschnitt endet an einem vorspringenden
Anschlag, der zur Begrenzung der Bewegung des Auslöseelementes vorgesehen
ist.
Bei dieser bekannten Anordnung muß die Länge des im Kassettendeck vorgesehe
nen Auslösestiftes hinreichend genau bemessen sein, um das Auslöseelement
gegen den Druck der Feder gerade so weit zu bewegen, daß das Rollenbrems
element vom parallelen Abschnitt in der geöffneten Stellung gehalten wird. Ist nun
der Auslösestift zu kurz bemessen, besteht die Gefahr, daß die Rollenbremselemen
te nicht weit genug geöffnet werden, was leicht zu Funktionsstörungen der Band
kassette führen kann. Ist dagegen der Auslösestift zu lang bemessen, kann es zu
Beschädigungen am Auslöseelement kommen, da sich dieses dann bereits am
Anschlag befindet und somit dem vollen Druck des Auslösestiftes ausgesetzt ist,
oder es kann der Auslösestift abbrechen; im ersteren Fall besteht zudem die Gefahr
der Zerstörung der Bandkassette, während im letzteren Fall Beschädigungen im
Kassettendeck zu befürchten sind. Demnach darf die Länge des Auslösestiftes nur
innerhalb sehr enger Toleranzen liegen.
Es hat sich jedoch in der Praxis als nachteilig herausgestellt, daß bei der mitt
lerweile unübersichtlich großen Anzahl von verschiedenen Herstellern und Typen
von Kassettenrecordern eine derart genaue Bemessung der Länge des Auslösestif
tes, wie sie beim Stand der Technik erforderlich ist, gar nicht durchsetzbar und
realisierbar ist. Die bekannte Anordnung ist daher für den praktischen Einsatz
ungeeignet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Bandkassette derart zu
verbessern, daß deren Rollenbremsen auch ohne Probleme von Auslösestiften
unterschiedlicher Länge betriebssicher und ohne die Gefahr einer Beschädigung
betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Bandkassette der
eingangs genannten Art der Führungsabschnitt des Auslöseelementes zylindrisch
ausgebildet ist und daß der Nockenabschnitt jeder Rollenbremse einen gegenüber
der Bewegungsrichtung des Auslöseelementes schräg verlaufenden Abschnitt, mit
dem sich der Führungsabschnitt des Auslöseelementes in dessen erster Stellung in
Eingriff befindet, und einen sich an den schrägen Abschnitt anschließenden und zur
Bewegungsrichtung des Auslöseelementes parallel verlaufenden Abschnitt auf
weist, mit dem sich der Führungsabschnitt des Auslöseelementes in dessen zweiter
Stellung in Eingriff befindet und dessen Länge derart bemessen ist, daß das Aus
löseelement mit seinem Führungsabschnitt am parallelen Abschnitt des Nocken
abschnittes entlang über eine bestimmte Distanz bewegbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es nun möglich, daß das Auslöseelement
vom Auslösestift eines Kassettendecks nach Erreichen der die Rollenbremsen
öffnenden zweiten Stellung weiter verschoben werden kann, ohne daß die Gefahr
einer Beschädigung des Auslöseelementes und somit der Bandkassette und/oder
des Auslösestiftes zu befürchten ist. Während der Weiterbewegung des Auslöse
elementes befindet sich nämlich der parallele Abschnitt des Nockenabschnittes der
Rollenbremsen weiterhin in berührendem Eingriff mit der zylindrischen Führungs
fläche des Auslöseelementes. Dies hat zur Folge, daß eine weitere Verschwenkung
der Rollenbremsen vermieden wird, so daß die Rollenbremsen in ihrer geöffneten
Stellung unverdrehbar verbleiben. Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist es
daher erstmals möglich, Toleranzen bei der Bemessung der Länge des kassetten
deckseitigen Auslösehebels zu gestatten, so daß die beim Stand der Technik
aufgetretenen Probleme vermieden werden. Somit eignet sich die Erfindung un
eingeschränkt für den praktischen Einsatz im Hinblick auf die Vielzahl unterschiedli
cher Hersteller und Typen von Bandkassetten und Kassettendecks.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse
einer geöffneten Bandkassette;
Fig. 2 den Aufbau der Bandkassette bei
geöffnetem Deckel in auseinander
gezogener Darstellung;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzeldarstellung
des Bremsenmechanismus in ausein
andergezogener Darstellung;
Fig. 4A eine Einzeldraufsicht auf den
Bremsenmechanismus, wobei die
Rollenbremsen sich in Eingriff mit
den Zähnen der Rollen befinden;
Fig. 4B eine Seitenansicht auf die Anord
nung von Fig. 4A, wobei das Ge
häuse in strichpunktierten Linien
angedeutet ist;
Fig. 4C eine weitere Seitenansicht auf die
Anordnung von Fig. 4A, wobei das
Gehäuse in strichpunktierten Lini
en angedeutet ist;
Fig. 5A eine Einzeldraufsicht auf die
Anordnung von Fig. 4A, wobei
jedoch die Rollenbremsen sich
außer Eingriff mit den Zähnen der
Rollen befinden;
Fig. 5B eine Seitenansicht auf die Anord
nung von Fig. 5A, wobei das Ge
häuse in strichpunktierten Linien
angedeutet ist; und
Fig. 5C eine weitere Seitenansicht auf die
Anordnung von Fig. 5A, wobei das
Gehäuse in strichpunktierten Lini
en angedeutet ist.
Nachfolgend wird ein besonderes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Bandkassette beschrieben.
Die Fig. 1 bis 5C zeigen die Ausführung einer erfin
dungsgemäßen Bandkassette. Diese Bandkassette weist ein
Gehäuse 10 auf, in dem zwei Rollen 12 drehbar angeordnet
sind. Ein Band 14 wie z. B. ein Magnetband ist auf den
Rollen 12 aufgewickelt und verbindet diese miteinander.
Die Rollen 12 sind jeweils mit Zähnen 16 versehen. In
der dargestellten Ausführung sind die Zähne 16 am äuße
ren Umfang jeder Rolle 12 angeordnet. Auch besitzt die
Bandkassette zwei Rollenbremsen 18, die jeweils von
einer Feder 20 (Fig. 4A) konstant vorgespannt sind und
so betätigt werden, daß sie mit den Zähnen 16 der Rolle
12 selektiv in Eingriff bringbar sind. Für diesen Zweck
ist jede Rollenbremse 18 an ihrem einen Ende mit einer
Sperrklinke 21 versehen, die in Eingriff mit den Zähnen
16 der Rolle 12 gebracht werden kann. Die Rollenbremsen
18 sind an im Gehäuse 10 befestigten Tragstiften 22
drehbar gehalten und an ihrem anderen Ende mit einem
Nockenabschnitt 24 versehen. In der dargestellten Aus
führung ist der Nockenabschnitt 24 einstückig mit der
Rollenbremse 18 ausgebildet. Ebenfalls sind die Rollen
bremsen 18 so angeordnet, daß sie vertikal oder in einer
Richtung parallel zur Achse des Tragstiftes 22 vorzugs
weise entlang einer Führungseinrichtung hin- und herbe
wegt werden können, welche Führungselemente 28 und 30
aufweisen kann. Außerdem weist die Bandkassette der
dargestellten Ausführung ein als Auslöse- oder Freigabeelement dienenden Auslö
sehebel 32 auf, der von einer Feder 34 vorgespannt wird
und an den Nockenabschnitt 24 anstößt und mit diesem
operativ verbunden ist. Die Feder 34 kann aus einer
Spulen- bzw. Spiralfeder bestehen.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind die Rollenbremsen 18
am Tragstift 22 gelenkig befestigt und an ihrem einen
Ende mit der in Eingriff mit den Zähnen 16 der Rolle 12
bringbaren Sperrklinke 21 und an ihrem anderen Ende mit
dem Nockenabschnitt 24 versehen. In der dargestellten
Ausführung weist der Nockenabschnitt 24 eine Rippe auf,
die am anderen Ende der Rollenbremse 18 ausgebildet ist
und von dieser nach oben aufragt. Insbesondere ist die
Rippe des Nockenabschnittes 24 so ausgebildet, wie Fig.
3 zeigt, daß sie ein äußeres Seitenende (oder Rand) be
sitzt, die einen geneigten Abschnitt 36 aufweist, der so
ausgebildet ist, daß er sich vom anderen Ende der Rol
lenbremse 18 nach oben erstreckt und nach unten und
innen oder nach oben und außen geneigt verläuft, und
einen vertikalen Abschnitt 38 besitzt, der so ausgebil
det ist, daß er sich am oberen Ende des geneigten Ab
schnittes 36 anschließt und vertikal nach oben ohne
Neigung verläuft. Das so ausgebildete äußere Seitenende
jeder Rippe, die als Nockenfläche dient, befindet sich
im Eingriff mit dem Auslösehebel 32, wie nachfolgend
beschrieben wird.
In der dargestellten Ausführung weisen die Führungsele
mente 28 und 30, die zur vertikalen führenden Bewegung
des Auslösehebels 32 vorgesehen sind, jeweils ein Wand
element auf, welches entsprechend einer im Gehäuse ange
ordneten Wand oder einer Wand des Gehäuses 10 ausge
bildet sein kann. Alternativ können die Führungselemente
jeweils einen Stab oder Achse, vertikal im Gehäuse 10
angeordnet, aufweisen. Beispielsweise können die Stäbe
oder Achsen der Führungselemente 28 und 30 in geeigneten
Abständen um den Auslösehebel 32 angeordnet sein. Der
Auslösehebel 32 kann an seinem äußeren Umfang mit Füh
rungsrippen 40 versehen sein, die in geeigneten Abstän
den voneinander angeordnet sind und sich radial erstrecken.
In diesem Fall können die Stäbe der Führungselemen
te 28 und 30 einander gegenüberliegend angeordnet sein,
so daß zwischen diesen die Führungsrippen 40 angeordnet
sind. Alternativ können die Führungswände für die Füh
rungselemente jeweils so ausgebildet sein, daß sie eine
Führungsnut zur Führung der Führungsrippen 40 bilden.
Alternativ kann der Auslösehebel 32 anstelle der Füh
rungsrippen 40 mit Öffnungen versehen sein, in denen die
Stäbe der Führungselemente 28 und 30 eingesetzt sind,
wodurch der Auslösehebel 32 entlang der Stäbe vertikal
geführt wird.
Ferner weist in der dargestellten Ausführung der Auslö
sehebel 32 einen hohlen Zylinder auf und ist, wie be
reits zuvor beschrieben wurde, entlang seines Umfanges
mit mehreren sich radial erstreckenden Führungsrippen 40
versehen, die den von den Führungselementen 28 und 30
gebildeten Nuten zugeordnet sind. In der dargestellten
Ausführung sind drei oder mehrere solcher Führungsrippen
40 am Umfang des Auslösehebels 32 vorgesehen und in den
von den Führungselementen 28 und 30 gebildeten Nuten
gleitend angeordnet. Der Auslösehebel 32 ist vorzugswei
se so aufgebaut, daß er einen unteren Flächenabschnitt
42, gegen den ein an der Seite eines Kassettendecks oder
Aufnahmewiedergabegerätes für den Betrieb der Bandkas
sette vorgesehener Auslösestift 26 anstößt, einen
Flanschabschnitt 44, an dem die Rollenbremsen 18 anlie
gen, und einen hohlen zylindrischen Führungsabschnitt 46 be
sitzt. Die Spiralfeder 34 sitzt im Führungsab
schnitt 46, um den Auslösehebel 32 zur Seite des unteren
Flächenabschnittes 42 oder in Abwärtsrichtung gemäß der
Fig. 4B und 4C vorzuspannen.
Der Auslösestift 26 des Decks ist durch ein im Gehäuse
10 ausgebildetes Loch 48 in das Gehäuse gesteckt. Der
Auslösestift 26 kann als Detektor (Lichtsender) verwen
det werden, welcher in das Gehäuse 10 zur Erfassung des
Endes des Magnetbandes eingesetzt sein kann. Der Auslö
sehebel 32 liegt gegenüber dem Loch 48, und die Spiral
feder 34 ist so angeordnet, daß sie zwischen einer obe
ren Wand des Gehäuses 10 und seiner unteren Wand liegt.
Ferner ist ein Rollennabenloch 50 vorgesehen, wie den
Figuren zu entnehmen ist.
Nachfolgend wird der Betrieb der zuvor beschriebenen
Bandkassette anhand der Fig. 4A bis C und 5A bis C
erläutert.
Wenn die Bandkassette in das Deck geladen wird, drückt
der Auslösestift 26 durch das Loch 48 den Auslösehebel
32 gegen die Feder 34 nach oben. Dadurch wird der Auslö
sehebel 32 nach oben bewegt, während er gleichzeitig
gegen den geneigten Abschnitt 36 des an dem einen Ende
jeder Rollenbremse 18 vorgesehenen Nockenabschnittes 24
gedrückt wird, so daß die Rollenbremsen 18 jeweils um
den Tragstift 22 verschwenkt werden, wodurch die am
anderen Ende der Rollenbremsen 18 vorgesehenen Sperr
klinken 21 außer Eingriff mit den Zähnen 16 der Rollen
12 gelangen und dadurch die Rollenbremsen 18 gelöst
werden, so daß die Rollen 12 nun drehbar sind. Anschlie
ßend wird der Auslösehebel 32 weiter nach oben gedrückt,
so daß er sich entsprechend weiter nach oben bewegt.
Allerdings wird der Auslösehebel 32 bewegt, während er
sich in Berührung mit dem vertikalen Abschnitt 38 des
Nockenabschnittes 24 befindet, wodurch eine weitere
Verschwenkung der Rollenbremsen 18 vermieden wird, so
daß die Rollenbremsen 18 in ihrer von den Rollen 12
gelösten Stellung unverdrehbar gehalten werden.
Wenn der Auslösehebel 32 vertikal bewegt wird, verur
sacht er somit eine Verschwenkung der Rollenbremsen 18
nur dann, wenn sich der Auslösehebel 32 in Berührung mit
dem geneigten Abschnitt 36 des Nockenabschnittes 24
jeder Rollenbremse 18 befindet. Wenn der Auslösehebel 32
den vertikalen Abschnitt 38 berührt, werden die Rollen
bremsen 18 unabhängig von einer weiteren Bewegung des
Auslösehebels 32 unverdrehbar gehalten, wodurch ein
weiteres Verschwenken der Rollenbremsen 18 verhindert
wird.
Wie nun die zuvor erfolgte Beschreibung erkennen läßt,
ist die erfindungsgemäße Bandkassette so aufgebaut, daß
der Auslösehebel vertikal be
wegbar im Gehäuse angeordnet ist und von der Feder nach
unten vorgespannt wird und der Nockenabschnitt gegen den
Auslösehebel gedrückt wird, wodurch er mit dem Auslöse
hebel operativ verbunden und der an der Seite des
Kassettendecks für den Antrieb und den Betrieb der Band
kassette vorgesehene Auslösestift nach oben gegen den
Auslösehebel gedrückt wird. Ein solcher Aufbau erlaubt
eine geradlinige Bewegung des Auslösehebels, um die
Schwenkbewegung der Rollenbremsen zu erhöhen, und ver
hindert eine allzu starke oder zusätzliche Verschwenkung
der Rollenbremsen, nachdem die erforderliche Verschwen
kung der Rollenbremsen stattgefunden hat. Somit wird mit
Hilfe der Erfindung ermöglicht, den Bremsenmechanismus
auch bei besonders engen Platzverhältnissen anzuordnen,
ohne daß dadurch die gewünschte wirksame und stabile
Bremsfunktion verlorengeht. Auch erfolgt mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Bremsmechanismus ein Übergang der
Rollenbremsen vom Schwenkzustand in die stationäre Stel
lung in effektiver Weise auch dann, wenn die Vertikalbe
wegung des Auslösehebels fortgesetzt wird, so daß die
Rollenbremsen eine Schwenkbewegung innerhalb eines engen
Bereiches durchführen können und dabei eine ausreichende
Bremswirkung zeigen. Außerdem erleichtert die zuvor
beschriebene Konstruktion den Zusammenbau und die Her
stellung der Bandkassette.
Claims (8)
1. Bandkassette mit
einem Gehäuse (10);
zwei Rollen (12), die im Gehäuse (10) drehbar gelagert sind und auf denen ein beide Rollen (12) miteinander verbindendes Band (14) aufgewickelt ist;
an den Rollen (12) ausgebildeten Zähnen (16);
Rollenbremsen (18), die im Gehäuse (10) zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich mit den Zähnen (16) an den Rollen (12) in Eingriff befinden, und einer zweiten Stellung, in der sie von den Zähnen (16) gelöst sind, verschwenkbar gelagert und mit einem Nockenabschnitt (24) versehen sind; und
einem im Gehäuse (10) bewegbar gelagerten Auslöseelement (32), das in eine erste Stellung mittels einer Feder (34) vorgespannt ist und einen Führungsabschnitt (46) aufweist, der sich zur Beeinflussung der Schwenkbewegung der Rollenbrem sen (18) mit deren Nockenabschnitten (24) in berührendem Eingriff befindet, wobei die Nockenabschnitte (24) der Rollenbremsen (18) und der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) so ausgebildet sind, daß die Rollenbremsen (18) in ihre erste Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelement (32) in seine erste Stellung vorgespannt ist, und in ihre zweite Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelement (32) mittels eines im Kassettendeck vorgesehenen Auslösestiftes (26) in eine zweite Stellung entgegen der Kraft der Feder (34) bewegt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) zylindrisch ausgebildet ist;
und daß der Nockenabschnitt (24) jeder Rollenbremse (18) einen gegenüber der Bewe gungsrichtung des Auslöseelementes (32) schräg verlaufenden Abschnitt (36), mit dem sich der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) in dessen erster Stellung in Eingriff befindet, und einen sich an den schrägen Abschnitt (36) an schließenden und zur Bewegungsrichtung des Auslöseelementes (32) parallel verlaufenden Abschnitt (38) aufweist, mit dem sich der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) in dessen zweiter Stellung in Eingriff befindet und dessen Länge derart bemessen ist, daß das Auslöseelement (32) mit seinem Führungs abschnitt (46) am parallelen Abschnitt (38) des Nockenabschnittes (24) entlang über eine bestimmte Distanz bewegbar ist.
einem Gehäuse (10);
zwei Rollen (12), die im Gehäuse (10) drehbar gelagert sind und auf denen ein beide Rollen (12) miteinander verbindendes Band (14) aufgewickelt ist;
an den Rollen (12) ausgebildeten Zähnen (16);
Rollenbremsen (18), die im Gehäuse (10) zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich mit den Zähnen (16) an den Rollen (12) in Eingriff befinden, und einer zweiten Stellung, in der sie von den Zähnen (16) gelöst sind, verschwenkbar gelagert und mit einem Nockenabschnitt (24) versehen sind; und
einem im Gehäuse (10) bewegbar gelagerten Auslöseelement (32), das in eine erste Stellung mittels einer Feder (34) vorgespannt ist und einen Führungsabschnitt (46) aufweist, der sich zur Beeinflussung der Schwenkbewegung der Rollenbrem sen (18) mit deren Nockenabschnitten (24) in berührendem Eingriff befindet, wobei die Nockenabschnitte (24) der Rollenbremsen (18) und der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) so ausgebildet sind, daß die Rollenbremsen (18) in ihre erste Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelement (32) in seine erste Stellung vorgespannt ist, und in ihre zweite Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelement (32) mittels eines im Kassettendeck vorgesehenen Auslösestiftes (26) in eine zweite Stellung entgegen der Kraft der Feder (34) bewegt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) zylindrisch ausgebildet ist;
und daß der Nockenabschnitt (24) jeder Rollenbremse (18) einen gegenüber der Bewe gungsrichtung des Auslöseelementes (32) schräg verlaufenden Abschnitt (36), mit dem sich der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) in dessen erster Stellung in Eingriff befindet, und einen sich an den schrägen Abschnitt (36) an schließenden und zur Bewegungsrichtung des Auslöseelementes (32) parallel verlaufenden Abschnitt (38) aufweist, mit dem sich der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) in dessen zweiter Stellung in Eingriff befindet und dessen Länge derart bemessen ist, daß das Auslöseelement (32) mit seinem Führungs abschnitt (46) am parallelen Abschnitt (38) des Nockenabschnittes (24) entlang über eine bestimmte Distanz bewegbar ist.
2. Bandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) Führungselemente (28, 30) zur
geführten Bewegung des Auslöseelementes (32) angeordnet sind.
3. Bandkassette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (28, 30) im Gehäuse (10)
vorgesehene Nuten umfassen.
4. Bandkassette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (28, 30) jeweils von einem Wandelement
begrenzt werden.
5. Bandkassette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (10) vorgesehenen Führungselemente
(28, 30) vertikal angeordnete Stäbe umfassen.
6. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (32) mit einen Flächenabschnitt
(42), an den das obere Ende des Auslösestiftes (26) in Anlage bringbar ist, und
mehreren Führungsrippen (40) versehen ist, die am äußeren Umfang angeordnet
sind und sich radial erstrecken,
die Führungsrippen (40) sich mit den Führungselementen (28, 30) in Eingriff befinden, wodurch das Auslöseelement (32) entlang der Führungselemente (28, 30) bewegbar ist; und
daß eine Spiralfeder (34) im zylindrischen Führungsabschnitt (46) sitzt und das Auslöseelement (32) in Richtung des Flächenabschnittes (42) vorspannt.
die Führungsrippen (40) sich mit den Führungselementen (28, 30) in Eingriff befinden, wodurch das Auslöseelement (32) entlang der Führungselemente (28, 30) bewegbar ist; und
daß eine Spiralfeder (34) im zylindrischen Führungsabschnitt (46) sitzt und das Auslöseelement (32) in Richtung des Flächenabschnittes (42) vorspannt.
7. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenabschnitte (24) aus Rippen bestehen, die
an jeder Rollenbremse (18) ausgebildet sind und von dieser aufragen.
8. Bandkassette nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (32) einen Flanschabschnitt (44)
aufweist, an den das äußere Seitenende jeder Rippe in Anlage gelangt.
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