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DE4134057C2 - Bandkassette - Google Patents

Bandkassette

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Publication number
DE4134057C2
DE4134057C2 DE4134057A DE4134057A DE4134057C2 DE 4134057 C2 DE4134057 C2 DE 4134057C2 DE 4134057 A DE4134057 A DE 4134057A DE 4134057 A DE4134057 A DE 4134057A DE 4134057 C2 DE4134057 C2 DE 4134057C2
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DE
Germany
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section
tape cassette
guide
housing
roller
Prior art date
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DE4134057A
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DE4134057A1 (de
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Kenji Hashizume
Masatoshi Okamura
Hiroshi Kaneda
Motohiko Shima
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TDK Corp
Original Assignee
TDK Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
    • G11B23/08721Brakes for tapes or tape reels

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandkassette mit einem Gehäuse, zwei Rollen, die im Gehäuse drehbar gelagert sind und auf denen ein beide Rollen miteinander ver­ bindendes Band aufgewickelt ist, an den Rollen ausgebildeten Zähnen, Rollen­ bremsen, die im Gehäuse zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich mit den Zähnen an den Rollen in Eingriff befinden, und einer zweiten Stellung, in der sie von den Zähnen gelöst sind, verschwenkbar gelagert und mit einem Nockenab­ schnitt versehen sind, und einem im Gehäuse bewegbar gelagerten Auslöse­ element, das in eine erste Stellung mittels einer Feder vorgespannt ist und einen Führungsabschnitt aufweist, der sich zur Beeinflussung der Schwenkbewegung der Rollenbremsen mit deren Nockenabschnitten in berührendem Eingriff befindet, wobei die Nockenabschnitte der Rollenbremsen und der Führungsabschnitt des Auslöseelementes so ausgebildet sind, daß die Rollenbremsen in ihre erste Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelement in seine erste Stellung vorgespannt ist, und in ihre zweite Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelemente mittels eines im Kassettendeck vorgesehenen Auslösestiftes in eine zweite Stellung entgegen der Kraft der Feder bewegt ist.
Eine solche Bandkassette ist beispielsweise aus der EP 0 344 901 A2 bekannt.
Bei diesem Stand der Technik ist das Auslöseelement mit einer Schrägfläche versehen, mit der sich schwenkbar gelagerte Rollenbremselemente in berührendem Eingriff befinden und die bei Bewegung des Auslöseelementes gegen den Druck einer Feder ein Öffnen der Rollenbremselemente bewirkt. An die Schrägfläche schließt sich ein kurzer Abschnitt mit parallel zur Bewegungsrichtung des Auslöse­ elementes verlaufender Seitenfläche an, um die Rollenbremselemente in geöffneter Stellung zu halten. Der kurze parallele Abschnitt endet an einem vorspringenden Anschlag, der zur Begrenzung der Bewegung des Auslöseelementes vorgesehen ist.
Bei dieser bekannten Anordnung muß die Länge des im Kassettendeck vorgesehe­ nen Auslösestiftes hinreichend genau bemessen sein, um das Auslöseelement gegen den Druck der Feder gerade so weit zu bewegen, daß das Rollenbrems­ element vom parallelen Abschnitt in der geöffneten Stellung gehalten wird. Ist nun der Auslösestift zu kurz bemessen, besteht die Gefahr, daß die Rollenbremselemen­ te nicht weit genug geöffnet werden, was leicht zu Funktionsstörungen der Band­ kassette führen kann. Ist dagegen der Auslösestift zu lang bemessen, kann es zu Beschädigungen am Auslöseelement kommen, da sich dieses dann bereits am Anschlag befindet und somit dem vollen Druck des Auslösestiftes ausgesetzt ist, oder es kann der Auslösestift abbrechen; im ersteren Fall besteht zudem die Gefahr der Zerstörung der Bandkassette, während im letzteren Fall Beschädigungen im Kassettendeck zu befürchten sind. Demnach darf die Länge des Auslösestiftes nur innerhalb sehr enger Toleranzen liegen.
Es hat sich jedoch in der Praxis als nachteilig herausgestellt, daß bei der mitt­ lerweile unübersichtlich großen Anzahl von verschiedenen Herstellern und Typen von Kassettenrecordern eine derart genaue Bemessung der Länge des Auslösestif­ tes, wie sie beim Stand der Technik erforderlich ist, gar nicht durchsetzbar und realisierbar ist. Die bekannte Anordnung ist daher für den praktischen Einsatz ungeeignet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Bandkassette derart zu verbessern, daß deren Rollenbremsen auch ohne Probleme von Auslösestiften unterschiedlicher Länge betriebssicher und ohne die Gefahr einer Beschädigung betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Bandkassette der eingangs genannten Art der Führungsabschnitt des Auslöseelementes zylindrisch ausgebildet ist und daß der Nockenabschnitt jeder Rollenbremse einen gegenüber der Bewegungsrichtung des Auslöseelementes schräg verlaufenden Abschnitt, mit dem sich der Führungsabschnitt des Auslöseelementes in dessen erster Stellung in Eingriff befindet, und einen sich an den schrägen Abschnitt anschließenden und zur Bewegungsrichtung des Auslöseelementes parallel verlaufenden Abschnitt auf­ weist, mit dem sich der Führungsabschnitt des Auslöseelementes in dessen zweiter Stellung in Eingriff befindet und dessen Länge derart bemessen ist, daß das Aus­ löseelement mit seinem Führungsabschnitt am parallelen Abschnitt des Nocken­ abschnittes entlang über eine bestimmte Distanz bewegbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es nun möglich, daß das Auslöseelement vom Auslösestift eines Kassettendecks nach Erreichen der die Rollenbremsen öffnenden zweiten Stellung weiter verschoben werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Auslöseelementes und somit der Bandkassette und/oder des Auslösestiftes zu befürchten ist. Während der Weiterbewegung des Auslöse­ elementes befindet sich nämlich der parallele Abschnitt des Nockenabschnittes der Rollenbremsen weiterhin in berührendem Eingriff mit der zylindrischen Führungs­ fläche des Auslöseelementes. Dies hat zur Folge, daß eine weitere Verschwenkung der Rollenbremsen vermieden wird, so daß die Rollenbremsen in ihrer geöffneten Stellung unverdrehbar verbleiben. Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist es daher erstmals möglich, Toleranzen bei der Bemessung der Länge des kassetten­ deckseitigen Auslösehebels zu gestatten, so daß die beim Stand der Technik aufgetretenen Probleme vermieden werden. Somit eignet sich die Erfindung un­ eingeschränkt für den praktischen Einsatz im Hinblick auf die Vielzahl unterschiedli­ cher Hersteller und Typen von Bandkassetten und Kassettendecks.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn­ zeichnet.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse einer geöffneten Bandkassette;
Fig. 2 den Aufbau der Bandkassette bei geöffnetem Deckel in auseinander­ gezogener Darstellung;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzeldarstellung des Bremsenmechanismus in ausein­ andergezogener Darstellung;
Fig. 4A eine Einzeldraufsicht auf den Bremsenmechanismus, wobei die Rollenbremsen sich in Eingriff mit den Zähnen der Rollen befinden;
Fig. 4B eine Seitenansicht auf die Anord­ nung von Fig. 4A, wobei das Ge­ häuse in strichpunktierten Linien angedeutet ist;
Fig. 4C eine weitere Seitenansicht auf die Anordnung von Fig. 4A, wobei das Gehäuse in strichpunktierten Lini­ en angedeutet ist;
Fig. 5A eine Einzeldraufsicht auf die Anordnung von Fig. 4A, wobei jedoch die Rollenbremsen sich außer Eingriff mit den Zähnen der Rollen befinden;
Fig. 5B eine Seitenansicht auf die Anord­ nung von Fig. 5A, wobei das Ge­ häuse in strichpunktierten Linien angedeutet ist; und
Fig. 5C eine weitere Seitenansicht auf die Anordnung von Fig. 5A, wobei das Gehäuse in strichpunktierten Lini­ en angedeutet ist.
Nachfolgend wird ein besonderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bandkassette beschrieben.
Die Fig. 1 bis 5C zeigen die Ausführung einer erfin­ dungsgemäßen Bandkassette. Diese Bandkassette weist ein Gehäuse 10 auf, in dem zwei Rollen 12 drehbar angeordnet sind. Ein Band 14 wie z. B. ein Magnetband ist auf den Rollen 12 aufgewickelt und verbindet diese miteinander. Die Rollen 12 sind jeweils mit Zähnen 16 versehen. In der dargestellten Ausführung sind die Zähne 16 am äuße­ ren Umfang jeder Rolle 12 angeordnet. Auch besitzt die Bandkassette zwei Rollenbremsen 18, die jeweils von einer Feder 20 (Fig. 4A) konstant vorgespannt sind und so betätigt werden, daß sie mit den Zähnen 16 der Rolle 12 selektiv in Eingriff bringbar sind. Für diesen Zweck ist jede Rollenbremse 18 an ihrem einen Ende mit einer Sperrklinke 21 versehen, die in Eingriff mit den Zähnen 16 der Rolle 12 gebracht werden kann. Die Rollenbremsen 18 sind an im Gehäuse 10 befestigten Tragstiften 22 drehbar gehalten und an ihrem anderen Ende mit einem Nockenabschnitt 24 versehen. In der dargestellten Aus­ führung ist der Nockenabschnitt 24 einstückig mit der Rollenbremse 18 ausgebildet. Ebenfalls sind die Rollen­ bremsen 18 so angeordnet, daß sie vertikal oder in einer Richtung parallel zur Achse des Tragstiftes 22 vorzugs­ weise entlang einer Führungseinrichtung hin- und herbe­ wegt werden können, welche Führungselemente 28 und 30 aufweisen kann. Außerdem weist die Bandkassette der dargestellten Ausführung ein als Auslöse- oder Freigabeelement dienenden Auslö­ sehebel 32 auf, der von einer Feder 34 vorgespannt wird und an den Nockenabschnitt 24 anstößt und mit diesem operativ verbunden ist. Die Feder 34 kann aus einer Spulen- bzw. Spiralfeder bestehen.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind die Rollenbremsen 18 am Tragstift 22 gelenkig befestigt und an ihrem einen Ende mit der in Eingriff mit den Zähnen 16 der Rolle 12 bringbaren Sperrklinke 21 und an ihrem anderen Ende mit dem Nockenabschnitt 24 versehen. In der dargestellten Ausführung weist der Nockenabschnitt 24 eine Rippe auf, die am anderen Ende der Rollenbremse 18 ausgebildet ist und von dieser nach oben aufragt. Insbesondere ist die Rippe des Nockenabschnittes 24 so ausgebildet, wie Fig. 3 zeigt, daß sie ein äußeres Seitenende (oder Rand) be­ sitzt, die einen geneigten Abschnitt 36 aufweist, der so ausgebildet ist, daß er sich vom anderen Ende der Rol­ lenbremse 18 nach oben erstreckt und nach unten und innen oder nach oben und außen geneigt verläuft, und einen vertikalen Abschnitt 38 besitzt, der so ausgebil­ det ist, daß er sich am oberen Ende des geneigten Ab­ schnittes 36 anschließt und vertikal nach oben ohne Neigung verläuft. Das so ausgebildete äußere Seitenende jeder Rippe, die als Nockenfläche dient, befindet sich im Eingriff mit dem Auslösehebel 32, wie nachfolgend beschrieben wird.
In der dargestellten Ausführung weisen die Führungsele­ mente 28 und 30, die zur vertikalen führenden Bewegung des Auslösehebels 32 vorgesehen sind, jeweils ein Wand­ element auf, welches entsprechend einer im Gehäuse ange­ ordneten Wand oder einer Wand des Gehäuses 10 ausge­ bildet sein kann. Alternativ können die Führungselemente jeweils einen Stab oder Achse, vertikal im Gehäuse 10 angeordnet, aufweisen. Beispielsweise können die Stäbe oder Achsen der Führungselemente 28 und 30 in geeigneten Abständen um den Auslösehebel 32 angeordnet sein. Der Auslösehebel 32 kann an seinem äußeren Umfang mit Füh­ rungsrippen 40 versehen sein, die in geeigneten Abstän­ den voneinander angeordnet sind und sich radial erstrecken. In diesem Fall können die Stäbe der Führungselemen­ te 28 und 30 einander gegenüberliegend angeordnet sein, so daß zwischen diesen die Führungsrippen 40 angeordnet sind. Alternativ können die Führungswände für die Füh­ rungselemente jeweils so ausgebildet sein, daß sie eine Führungsnut zur Führung der Führungsrippen 40 bilden. Alternativ kann der Auslösehebel 32 anstelle der Füh­ rungsrippen 40 mit Öffnungen versehen sein, in denen die Stäbe der Führungselemente 28 und 30 eingesetzt sind, wodurch der Auslösehebel 32 entlang der Stäbe vertikal geführt wird.
Ferner weist in der dargestellten Ausführung der Auslö­ sehebel 32 einen hohlen Zylinder auf und ist, wie be­ reits zuvor beschrieben wurde, entlang seines Umfanges mit mehreren sich radial erstreckenden Führungsrippen 40 versehen, die den von den Führungselementen 28 und 30 gebildeten Nuten zugeordnet sind. In der dargestellten Ausführung sind drei oder mehrere solcher Führungsrippen 40 am Umfang des Auslösehebels 32 vorgesehen und in den von den Führungselementen 28 und 30 gebildeten Nuten gleitend angeordnet. Der Auslösehebel 32 ist vorzugswei­ se so aufgebaut, daß er einen unteren Flächenabschnitt 42, gegen den ein an der Seite eines Kassettendecks oder Aufnahmewiedergabegerätes für den Betrieb der Bandkas­ sette vorgesehener Auslösestift 26 anstößt, einen Flanschabschnitt 44, an dem die Rollenbremsen 18 anlie­ gen, und einen hohlen zylindrischen Führungsabschnitt 46 be­ sitzt. Die Spiralfeder 34 sitzt im Führungsab­ schnitt 46, um den Auslösehebel 32 zur Seite des unteren Flächenabschnittes 42 oder in Abwärtsrichtung gemäß der Fig. 4B und 4C vorzuspannen.
Der Auslösestift 26 des Decks ist durch ein im Gehäuse 10 ausgebildetes Loch 48 in das Gehäuse gesteckt. Der Auslösestift 26 kann als Detektor (Lichtsender) verwen­ det werden, welcher in das Gehäuse 10 zur Erfassung des Endes des Magnetbandes eingesetzt sein kann. Der Auslö­ sehebel 32 liegt gegenüber dem Loch 48, und die Spiral­ feder 34 ist so angeordnet, daß sie zwischen einer obe­ ren Wand des Gehäuses 10 und seiner unteren Wand liegt.
Ferner ist ein Rollennabenloch 50 vorgesehen, wie den Figuren zu entnehmen ist.
Nachfolgend wird der Betrieb der zuvor beschriebenen Bandkassette anhand der Fig. 4A bis C und 5A bis C erläutert.
Wenn die Bandkassette in das Deck geladen wird, drückt der Auslösestift 26 durch das Loch 48 den Auslösehebel 32 gegen die Feder 34 nach oben. Dadurch wird der Auslö­ sehebel 32 nach oben bewegt, während er gleichzeitig gegen den geneigten Abschnitt 36 des an dem einen Ende jeder Rollenbremse 18 vorgesehenen Nockenabschnittes 24 gedrückt wird, so daß die Rollenbremsen 18 jeweils um den Tragstift 22 verschwenkt werden, wodurch die am anderen Ende der Rollenbremsen 18 vorgesehenen Sperr­ klinken 21 außer Eingriff mit den Zähnen 16 der Rollen 12 gelangen und dadurch die Rollenbremsen 18 gelöst werden, so daß die Rollen 12 nun drehbar sind. Anschlie­ ßend wird der Auslösehebel 32 weiter nach oben gedrückt, so daß er sich entsprechend weiter nach oben bewegt. Allerdings wird der Auslösehebel 32 bewegt, während er sich in Berührung mit dem vertikalen Abschnitt 38 des Nockenabschnittes 24 befindet, wodurch eine weitere Verschwenkung der Rollenbremsen 18 vermieden wird, so daß die Rollenbremsen 18 in ihrer von den Rollen 12 gelösten Stellung unverdrehbar gehalten werden.
Wenn der Auslösehebel 32 vertikal bewegt wird, verur­ sacht er somit eine Verschwenkung der Rollenbremsen 18 nur dann, wenn sich der Auslösehebel 32 in Berührung mit dem geneigten Abschnitt 36 des Nockenabschnittes 24 jeder Rollenbremse 18 befindet. Wenn der Auslösehebel 32 den vertikalen Abschnitt 38 berührt, werden die Rollen­ bremsen 18 unabhängig von einer weiteren Bewegung des Auslösehebels 32 unverdrehbar gehalten, wodurch ein weiteres Verschwenken der Rollenbremsen 18 verhindert wird.
Wie nun die zuvor erfolgte Beschreibung erkennen läßt, ist die erfindungsgemäße Bandkassette so aufgebaut, daß der Auslösehebel vertikal be­ wegbar im Gehäuse angeordnet ist und von der Feder nach unten vorgespannt wird und der Nockenabschnitt gegen den Auslösehebel gedrückt wird, wodurch er mit dem Auslöse­ hebel operativ verbunden und der an der Seite des Kassettendecks für den Antrieb und den Betrieb der Band­ kassette vorgesehene Auslösestift nach oben gegen den Auslösehebel gedrückt wird. Ein solcher Aufbau erlaubt eine geradlinige Bewegung des Auslösehebels, um die Schwenkbewegung der Rollenbremsen zu erhöhen, und ver­ hindert eine allzu starke oder zusätzliche Verschwenkung der Rollenbremsen, nachdem die erforderliche Verschwen­ kung der Rollenbremsen stattgefunden hat. Somit wird mit Hilfe der Erfindung ermöglicht, den Bremsenmechanismus auch bei besonders engen Platzverhältnissen anzuordnen, ohne daß dadurch die gewünschte wirksame und stabile Bremsfunktion verlorengeht. Auch erfolgt mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bremsmechanismus ein Übergang der Rollenbremsen vom Schwenkzustand in die stationäre Stel­ lung in effektiver Weise auch dann, wenn die Vertikalbe­ wegung des Auslösehebels fortgesetzt wird, so daß die Rollenbremsen eine Schwenkbewegung innerhalb eines engen Bereiches durchführen können und dabei eine ausreichende Bremswirkung zeigen. Außerdem erleichtert die zuvor beschriebene Konstruktion den Zusammenbau und die Her­ stellung der Bandkassette.

Claims (8)

1. Bandkassette mit
einem Gehäuse (10);
zwei Rollen (12), die im Gehäuse (10) drehbar gelagert sind und auf denen ein beide Rollen (12) miteinander verbindendes Band (14) aufgewickelt ist;
an den Rollen (12) ausgebildeten Zähnen (16);
Rollenbremsen (18), die im Gehäuse (10) zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich mit den Zähnen (16) an den Rollen (12) in Eingriff befinden, und einer zweiten Stellung, in der sie von den Zähnen (16) gelöst sind, verschwenkbar gelagert und mit einem Nockenabschnitt (24) versehen sind; und
einem im Gehäuse (10) bewegbar gelagerten Auslöseelement (32), das in eine erste Stellung mittels einer Feder (34) vorgespannt ist und einen Führungsabschnitt (46) aufweist, der sich zur Beeinflussung der Schwenkbewegung der Rollenbrem­ sen (18) mit deren Nockenabschnitten (24) in berührendem Eingriff befindet, wobei die Nockenabschnitte (24) der Rollenbremsen (18) und der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) so ausgebildet sind, daß die Rollenbremsen (18) in ihre erste Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelement (32) in seine erste Stellung vorgespannt ist, und in ihre zweite Stellung verschwenkt sind, wenn das Auslöseelement (32) mittels eines im Kassettendeck vorgesehenen Auslösestiftes (26) in eine zweite Stellung entgegen der Kraft der Feder (34) bewegt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) zylindrisch ausgebildet ist;
und daß der Nockenabschnitt (24) jeder Rollenbremse (18) einen gegenüber der Bewe­ gungsrichtung des Auslöseelementes (32) schräg verlaufenden Abschnitt (36), mit dem sich der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) in dessen erster Stellung in Eingriff befindet, und einen sich an den schrägen Abschnitt (36) an­ schließenden und zur Bewegungsrichtung des Auslöseelementes (32) parallel verlaufenden Abschnitt (38) aufweist, mit dem sich der Führungsabschnitt (46) des Auslöseelementes (32) in dessen zweiter Stellung in Eingriff befindet und dessen Länge derart bemessen ist, daß das Auslöseelement (32) mit seinem Führungs­ abschnitt (46) am parallelen Abschnitt (38) des Nockenabschnittes (24) entlang über eine bestimmte Distanz bewegbar ist.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) Führungselemente (28, 30) zur geführten Bewegung des Auslöseelementes (32) angeordnet sind.
3. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (28, 30) im Gehäuse (10) vorgesehene Nuten umfassen.
4. Bandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (28, 30) jeweils von einem Wandelement begrenzt werden.
5. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (10) vorgesehenen Führungselemente (28, 30) vertikal angeordnete Stäbe umfassen.
6. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (32) mit einen Flächenabschnitt (42), an den das obere Ende des Auslösestiftes (26) in Anlage bringbar ist, und mehreren Führungsrippen (40) versehen ist, die am äußeren Umfang angeordnet sind und sich radial erstrecken,
die Führungsrippen (40) sich mit den Führungselementen (28, 30) in Eingriff befinden, wodurch das Auslöseelement (32) entlang der Führungselemente (28, 30) bewegbar ist; und
daß eine Spiralfeder (34) im zylindrischen Führungsabschnitt (46) sitzt und das Auslöseelement (32) in Richtung des Flächenabschnittes (42) vorspannt.
7. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenabschnitte (24) aus Rippen bestehen, die an jeder Rollenbremse (18) ausgebildet sind und von dieser aufragen.
8. Bandkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (32) einen Flanschabschnitt (44) aufweist, an den das äußere Seitenende jeder Rippe in Anlage gelangt.
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