DE4132279A1 - Sitzbank - Google Patents
SitzbankInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/20—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
- B60N2/203—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access taking a position opposite to the original one
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzbank nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sitzbank im Sinn der vorliegenden Erfindung soll sowohl Sitz
bänke im eigentlichen Sinn, d. h. mit Sitzgelegenheiten für
mehrere Personen nebeneinander, als auch nebeneinander ange
ordnete Einzelsitze, wie beispielsweise aus Reisebussen be
kannt, nach der Lehre der vorliegenden Erfindung umfassen.
Derartige Sitzbänke finden insbesondere bei der Einrichtung
von Wohnmobilen oder Campingbussen Verwendung.
Insbesondere bei Wohnmobilen müssen gattungsgemäße Sitzbänke
mehrere Aufgaben erfüllen können. So wird zum einen gefordert,
daß die zu befördernden Passagiere während der Fahrt sicher
und bequem sitzen können. Vor allem im Hinblick auf die Si
cherheit bei einem eventuellen Auffahrunfall ist dabei eine
grundlegende Forderung, daß die Passagiere in Fahrtrichtung
sitzen können. Weiter soll jedoch auch die Möglichkeit beste
hen, daß sich die Passagiere zweier in Fahrtrichtung hinter
einander angeordneter Sitzbänke in Ruhestellung, d. h. während
das Fahrzeug beispielsweise auf einem Campingplatz steht, mit
zueinandergewandten Gesichtern gegenübersitzen können. Eine
derartige Sitzposition ist insbesondere beim Einnehmen von
Mahlzeiten im Wohnmobil wünschenswert.
Soll schließlich ein Wohn- oder Reisemobil auch zur Übernach
tung genutzt werden, muß zumindest unter Einbeziehung der
Sitzbänke eine möglichst komfortable Liege-, Ruhe- oder
Schlaffläche hergestellt werden können. Diese Schlaf- oder Ru
hefläche soll dabei möglichst groß sein.
Eine gattungsgemäße Sitzbank besteht üblicherweise aus einem
meist rahmenartigen Grundgestell sowie einer Rückenlehne und
einer Sitzfläche. Rückenlehne und Sitzfläche sind dabei übli
cherweise fest oder klapp- bzw. verschwenkbar am Grundgestell
angeordnet. Im Falle einer starren Befestigung von Rückenlehne
und Sitzteil am Grundgestell ist es zum Umbau der Sitzbank aus
der Fahrposition, bei der die Passagiere in Fahrtrichtung sit
zen, in die Sitzposition, bei der die Passagiere entgegen der
Fahrtrichtung sitzen, notwendig, daß die gesamte Sitzbank aus
dem Fahrzeug entnommen, um 180° gedreht und dann entgegen der
Fahrtrichtung wieder eingesetzt wird. Eine derartige Handha
bung ist jedoch überaus umständlich; außerdem muß die Befesti
gung bzw. Entriegelung der Sitzbank im Fahrzeug leicht zugäng
lich und insbesondere leicht lösbar sein, was mit der Forde
rung nach einer aufprallsicheren Befestigung der Sitzbank im
Fahrzeug oft nicht in Einklang bringbar ist.
Weiter ist zur Vermeidung insbesondere des wiederholten Aus- und
Einbaus der Sitzbank bekannt, Sitzfläche und Rückenlehne
entlang einer gemeinsamen Achse zu verbinden und diese Achse,
sei sie nun als Klappachse oder Starrachse ausgelegt, an bei
den seitlichen Enden der Sitzbank in sogenannten Gleitschienen
verschieblich zu lagern. Wird nun beispielsweise die gemein
same Achse vom in Fahrzeugrichtung hinteren zum vorderen Ende
des Grundgestells verschoben und gleichzeitig Rückenlehne und
Sitzfläche um 90° entgegen der Fahrtrichtung geschwenkt, wird
die bisherige Lehne zur Sitzfläche und umgekehrt, wodurch sich
die gewünschte Änderung der Sitzposition um 180° ergibt. Ob
wohl derartige Gleitschienen-Sitzbänke hinsichtlich der Hand
habbarkeit durchaus befriedigende Eigenschaften aufweisen,
müssen sie, um den Forderungen nach einer hohen Aufprallsi
cherheit zu entsprechen, überaus massiv und damit aufwendig
und teuer ausgeführt sein.
Weiter ist es bekannt, die Sitze der vorderen Sitzbank auf so
genannten Drehschemeln oder Drehgestellen anzuordnen, die eine
Drehung um 180° erlauben. Derartige Drehgestelle sind jedoch
zum einen sehr teuer und zum anderen ausschließlich anzuwen
den, wenn die "Sitzbank" aus nebeneinander angeordneten Ein
zelsitzen besteht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Sitzbank zu schaffen, bei der un
ter weitgehender Vermeidung beweglicher Teile bei möglichst
einfachem Gesamtaufbau sowohl eine Sitzposition in Fahrtrich
tung als auch eine Sitzposition entgegen der Fahrtrichtung re
alisierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Sitzbank gemäß der Lehre des An
spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Sitzbank gemäß der Erfindung weist mindestens eine Rücken
lehne und mindestens eine Sitzfläche auf, die auf einem Grund
gestell abnehmbar befestigbar sind. Mindestens eine Rücken
lehne und mindestens eine Sitzfläche bedeutet in diesem Zusam
menhang, daß Rückenlehne und/oder Sitzfläche über die gesamte
Breite der Sitzbank durchgehend ausgebildet sein können, je
doch auch eine Auflösung in kleinere unabhängig voneinander zu
handhabende Einheiten umfaßt sein soll. Das Grundgestell
selbst kann in an sich beliebiger Weise gestaltet sein, bei
spielsweise als Gitterrohrrahmen, der ggf. kastenartig ver
kleidet sein kann. Die Rückenlehne und die Sitzfläche können
zur Herstellung einer ersten Sitzposition, bei der die Rücken
lehne am in Fahrtrichtung hinteren Ende der Sitzbank befestigt
ist, am Grundgestell befestigt werden. Zum Umbau in die zweite
Sitzposition, bei der die Passagiere im Gegensatz zur vorheri
gen Sitzposition entgegen der Fahrtrichtung sitzen, wird
zunächst die Rückenlehne vom Grundgestell gelöst und abgenom
men und am entgegengesetzten, nämlich in Fahrtrichtung vorde
ren Ende des Grundgestells bzw. der Sitzbank wieder befestigt.
Die Sitzfläche selbst kann dabei entweder im wesentlichen un
verändert auf dem Rahmenuntergestell verbleiben oder beim Um
bau jeweils in eine Position gebracht werden, bei der bei
spielsweise ein zumindest geringfügiger Überstand der Sitzflä
che bzw. des Sitzflächenpolsters über die vordere oder hintere
Kante des Grundgestells entsteht, wodurch sich der Sitzkomfort
insgesamt erhöht. Die Änderung der Sitzposition von der in
Fahrtrichtung weisenden ersten Stellung zur entgegen der
Fahrtrichtung weisenden zweiten Stellung wird jedoch grund
sätzlich durch den Umbau der Rückenlehne, wie vorstehend be
schrieben, erzielt.
Insbesondere wenn jedoch zur Erhöhung des Sitzkomforts sowohl
die Rückenlehne als auch das Sitzteil umgebaut werden sollen,
ergibt sich eine einfache und kostensparende Ausgestaltung der
Befestigungsmöglichkeit dadurch, daß die Mittel zur Befesti
gung der Rückenlehne und der Sitzfläche im wesentlichen iden
tisch ausgestaltet und identisch bzw. im wesentlichen symme
trisch angeordnet sind, da dann, wenn gleichzeitig die Befe
stigungsmittel am Grundgestell hinsichtlich ihrer Anordnung
und Ausgestaltung entsprechend angeordnet sind, bei einer Än
derung der Sitzposition die Befestigungsmittel der Rückenlehne
mit den Befestigungsmitteln des Grundgestells für die Sitzflä
che in Eingriff kommen und umgekehrt. Mit anderen Worten, die
Zahl der notwendigen Befestigungsmittel oder Befestigungsvor
richtungen am Grundgestell verringern sich dabei auf das abso
lut notwendige Minimum.
Die Befestigungsmittel können in prinzipiell einfachster Weise
aus einer Schraubverbindung bestehen, wobei Rückenlehne und
Sitzfläche über Verstell- bzw. Befestigungsschrauben über am
Grundgestell angeordnete Gewindebohrungen befestigt werden. Um
jedoch den Umbau der Sitzpositionen ohne Werkzeug vornehmen zu
können, besteht die Befestigung von Rückenlehne und Sitzfläche
am Grundgestell vorzugsweise aus einer Steckverbindung, wobei
an Rückenlehne und Sitzfläche hervorragende Steckelemente an
geordnet sind, die mit dazu komplementären Ausnehmungen im
oder am Grundgestell in Eingriff bringbar sind. Um die jewei
lige Steckverbindung gegen ein ungewolltes Lösen zu sichern,
kann die Steckverbindung eine Rast- oder Verriegelungseinrich
tung aufweisen.
Neben der Rast- oder Verriegelungsvorrichtung, die ausschließ
lich zur sicheren Befestigung von Rückenlehne und Sitzteil am
Grundgestell dient, können sowohl Rückenlehne als auch die
Sitzfläche eine integrierte Vorrichtung zur Verstellung der
Lehnen- bzw. Sitzneigung aufweisen.
Die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche bestehen vorzugsweise
aus einer im wesentlichen ebenen Trägerplatte oder einem Trä
gerrahmen, beispielsweise nach Art eines Gitterrohrrahmens. An
Trägerrahmen bzw. Trägerplatte sind dann die eigentlichen Pol
ster befestigt. Dabei kann die Trägerplatte bzw. der Träger
rahmen integral, beispielsweise mit einem PU-Schaum umschäumt
und mit einem Stoff bezogen sein. Vorzugsweise jedoch sind
Sitz- und/oder Lehnenpolster abnehmbar an Trägerplatte oder
Trägerrahmen befestigt. Die lösbare Befestigung kann bei
spielsweise über Klettverschlüsse, Druckknöpfe oder derglei
chen erfolgen.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die
Rückenlehne zur Erhöhung des Komforts und insbesondere zur
Verbesserung der Sicherheit der Passagiere eine kopfstützenar
tige Rückenlehnenverlängerung auf. Die Rückenlehnenverlänge
rung kann sich dabei einstückig über die gesamte Breite der
Rückenlehne und damit der Sitzbank erstrecken; jedoch ist auch
eine Anordnung von mehreren einzelnen nebeneinander angeordne
ten Kopfstützen möglich. Die Rückenlehnenverlängerung kann da
bei als von der eigentlichen Rückenlehne getrenntes Bauteil
ausgeführt sein, das beispielsweise über entsprechende Stecke
relemente in korrespondierende Ausnehmungen der Trägerplatte
der Rückenlehne ein- bzw. aufsteckbar und bei Bedarf abnehmbar
ist. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann die Rückenlehnenverlängerung auch einstückig in die ge
samte Rückenlehne integriert sein; dies bedeutet mit anderen
Worten, daß die Rückenlehne eine solche Länge aufweist, daß
die Oberkante zumindest in Kopfhöhe der Passagiere verläuft.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die integrierte Rücken
lehnenverlängerung vorzugsweise ein aufgesetztes Polster, ins
besondere ein abnehmbares Polster auf.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
die Sitzbank mindestens eine Konsole auf, die entweder seit
lich am Grundgestell befestigbar oder in dieses integriert und
aus diesem seitlich ausziehbar ist. Die Größe dieser Konsole
hängt prinzipiell von der Größe des im jeweiligen Fahrzeug zur
Verfügung stehenden seitlichen Raumes ab; die Größe und insbe
sondere die Höhe der Anbringung der Konsole ist jedoch vor
zugsweise so zu wählen, daß die abnehmbare bzw. dann abgenom
mene Rückenlehnenverlängerung oder zumindest deren Polster auf
die Konsole auflegbar ist, wodurch eine Vergrößerung der hori
zontalen Sitzfläche entsteht. Diese Anordnung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Sitzbank bzw. eine
Anordnung von mindestens zwei erfindungsgemäßen Sitzbänken
gleichzeitig als Liege- oder Schlaffläche dienen soll.
Eine zur Bildung einer möglichst großen und durchgehenden Lie
gefläche geeignete Anordnung besteht im wesentlichen aus zwei
in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten erfin
dungsgemäßen Sitzbänken und einem dazwischen angeordneten für
sich bekannten Tisch. Derartige Tische gehören zur Standard
einrichtung in Wohnmobilen. Zur Errichtung einer Liegefläche
ist der Tisch in der Höhe auf im wesentlichen die Höhe des
Grundgestells bzw. die Höhe der Oberkante des Grundgestells
absenkbar, wobei dann auf die Platte des Tisches die vom
Grundgestell abgenommenen Rückenlehnen oder ggf. die Rücken
lehnenpolster zur Bildung einer mit den Sitzpolstern der bei
den Sitzbänke durchgehenden Liegefläche aufgelegt werden kön
nen. Bei der fakultativen Verwendung von seitlichen Konsolen
und abnehmbaren Rückenlehnenverlängerungen, wie vorstehend be
schrieben, ergibt sich eine beträchtliche Verbreiterung der
Liegefläche und damit ein wesentlich erhöhter Komfort. Um in
jedem Falle eine geschlossen durchgehende Liegefläche zu er
halten, kann zumindest eine der Sitzbänke eine an sich be
kannte Verstellmöglichkeit zur Verschiebung der Sitzbank rela
tiv zum Fahrzeugboden in Fahrzeuglängsrichtung aufweisen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung in seitlicher An
sicht ein Ausführungsbeispiel einer Sitzbank ge
mäß der Erfindung mit Sitzposition in Fahrtrich
tung;
Fig. 2 ebenfalls schematisch dargestellt in seitlicher
Ansicht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wo
bei sowohl Rückenlehne als auch Sitzfläche abge
nommen sind; und
Fig. 3 schematisch dargestellt in seitlicher Ansicht
die Sitzbank gemäß Fig. 1 und 2 mit Sitzposition
entgegen der Fahrtrichtung.
Fig. 1 zeigt, lediglich schematisch dargestellt, ein erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung in seitlicher Ansicht. Die
dort dargestellte Sitzbank weist eine Sitzposition auf, bei
der die Passagiere in Fahrtrichtung, angedeutet durch den
Pfeil F, sitzen. Die Sitzbank besteht im wesentlichen aus ei
nem kastenartig geformten bzw. kastenartig verkleideten Grund
gestell 1, auf das eine Sitzfläche bzw. ein Sitzteil 2 und
eine Rückenlehne 3 aufgesteckt sind. Die Rückenlehne 3 ist da
bei am in Fahrtrichtung hinteren Ende 4 des Grundgestells 1
angeordnet. Die Rückenlehne 3 besteht, wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist, aus einer Trägerplatte 7, an der ein
Lehnenpolster 8 abnehmbar befestigt ist. Die Trägerplatte 1
weist an ihrem oberen Ende eine integrierte Rückenlehnenver
längerung 9 auf, die ein ebenfalls abnehmbares Polster 10
trägt. In der Breite, das heißt senkrecht zur Zeichenebene
sind sowohl Sitzfläche 2 als auch Rückenlehne 3 mit integrier
ter Rückenlehnenverlängerung 9 einstückig durchgehend ausge
bildet.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Sitzbank in demontiertem
Zustand, das heißt mit abgenommener Sitzfläche 2 und abge
nommener Rückenlehne 3 dargestellt. Das Abnehmen erfolgt in
einfachster Weise durch Abziehen der Sitzbankteile 2 und 3,
wie schematisch durch die Pfeile dargestellt ist. An ihren un
teren zum Grundgestell 1 weisenden Enden weisen sowohl die
Rückenlehne 3 als auch die Sitzfläche 2 Befestigungselemente 6
bzw. 6a in Form von Steckerelementen auf, die in zusammenge
bautem Zustand mit nicht dargestellten Ausnehmungen im Grund
gestell in Eingriff bringbar sind.
In Fig. 3 schließlich ist die Sitzbank nach Fig. 1 und 2 wie
der in zusammengebautem Zustand dargestellt, wobei die Sitzpo
sition nunmehr entgegen der Fahrtrichtung F ist. Diese Sitzpo
sition wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß zum einen
die Rückenlehne 3 um eine Achse senkrecht zur Bodenebene des
Fahrzeugs um 180° gedreht und dann mit ihren Befestigungsele
menten 6 in die Ausnehmungen des Grundgestells eingesteckt
wird, in die in der Stellung gemäß Fig. 1 die Befestigungsele
mente 6a der Sitzfläche eingesteckt waren. Zum anderen wird
die Sitzfläche 2 ebenfalls um eine Achse senkrecht zur Bodene
bene um 180° gedreht und wiederum auf das Grundgestell aufge
steckt, wobei die Befestigungselemente 6a nunmehr mit den Aus
nehmungen im Eingriff sind, in denen sich in der Stellung nach
Fig. 1 die Befestigungselemente 6 der Rückenlehne 3 befunden
haben.
Weiter ist in Fig. 3 schematisch eine Konsole 11 dargestellt,
die bei Bedarf seitlich aus dem Grundgestell 1 herausgezogen
werden kann und in Liegestellung zusammen mit dem abnehmbaren
Polster 10 der Rückenlehnenverlängerung 9 eine Vergrößerung
der gesamten Liegefläche bewirkt.
Claims (8)
1. Sitzbank, insbesondere für Wohnmobile, mit mindestens
einer Rückenlehne (3), mindestens einer Sitzfläche (2)
und einem Grundgestell (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehne (3) und die Sitzfläche (2) am oder
auf dem Grundgestell (1) abnehmbar befestigbar sind und
von einer ersten Sitzposition, bei der die Rückenlehne
(3) am in Fahrtrichtung hinteren Ende (4) der Sitzbank
befestigt ist, in eine zweite Sitzposition, bei der die
Rückenlehne (3) am in Fahrtrichtung vorderen Ende (5) der
Sitzbank befestigt ist, gebracht werden können.
2. Sitzbank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (6, 6a) an Rückenlehne (3) und
Sitzfläche (2) im wesentlichen identisch ausgestaltet und
angeordnet sind, wobei die dazu komplementären
Befestigungsmittel am Grundgestell so angeordnet sind,
daß beim Ändern der Sitzposition die Befestigungsmittel
(6, 6a) der Rückenlehne (3) mit den Befestigungsmitteln
des Grundgestells (1) für die Sitzfläche (2) in Eingriff
kommen und umgekehrt.
3. Sitzbank nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (6, 6a) an Rückenlehne (3) und
Sitzfläche (2) aus Steckerelementen bestehen, die mit
dazu komplementären Ausnehmungen im oder am Grundgestell
(1) in, vorzugsweise rastenden, Eingriff bringbar sind.
4. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehne (3) und/oder die Sitzfläche (2) aus
einer Trägerplatte (7) oder einem Trägerrahmen bestehen,
auf oder an der bzw. dem Sitz- und/oder Lehnenpolster (8)
abnehmbar befestigt sind.
5. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
mindestens eine abnehmbar an der Rückenlehne befestigte
kopfstützenartige Rückenlehnenverlängerung.
6. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
mindestens eine in die Trägerplatte (7) bzw. den
Trägerrahmen der Rückenlehne (3) integrierte
kopfstützenartige Rückenlehnenverlängerung (9) mit
abnehmbarem Polster (10).
7. Sitzbank nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch
mindestens eine seitlich am Grundgestell (1) befestigbare
oder aus diesem seitlich ausziehbare Konsole (11), auf
welche die Rückenlehnenverlängerung oder zumindest deren
Polster (10) auflegbar ist.
8. Anordnung bestehend aus zwei hintereinander angeordneten
Sitzbänken nach einem der vorstehenden Ansprüche und
einem dazwischen angeordneten Tisch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tisch in der Höhe auf im wesentlichen die Höhe
des Grundgestells absenkbar ist und daß die vom
Grundgestell abgenommenen Rückenlehnen oder zumindest die
Rückenlehnenpolster auf den Tisch zur Bildung einer mit
den Sitzpolstern durchgehenden Liegefläche auflegbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132279 DE4132279A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Sitzbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132279 DE4132279A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Sitzbank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132279A1 true DE4132279A1 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=6441674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132279 Withdrawn DE4132279A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Sitzbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132279A1 (de) |
Cited By (7)
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DE10149202A1 (de) * | 2001-10-05 | 2003-04-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftfahrzeug |
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FR2902623A1 (fr) * | 2006-06-23 | 2007-12-28 | Quinette Gallay Sa | Fauteuil, notamment pour salles de spectacles et de conferences |
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US10611268B2 (en) | 2017-07-03 | 2020-04-07 | Ford Global Technologies, Llc | Motor vehicle having a multi-function mounting apparatus |
-
1991
- 1991-09-27 DE DE19914132279 patent/DE4132279A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPORTSCRAFT FAHRZEUGTECHNIK GMBH, 82152 PLANEGG, D |
|
8141 | Disposal/no request for examination |