DE4128896C2 - Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen Deckschicht für Dach- und Bauwerksabdichtung und mit einer Ausgleichschicht und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen Deckschicht für Dach- und Bauwerksabdichtung und mit einer Ausgleichschicht und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsbahn mit wenigstens ei
ner thermoplastischen Deckschicht für Dach- und Bauwerksab
dichtungen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Dichtungsbahnen für Dach- und Bauwerksabdichtungen werden oft
mit unterseitigen Trennlagen, welche beispielsweise aus Foli
en, Vliesen, groben Sanden o. dgl. bestehen, versehen, welche
dann in der Gesamtheit des Schichtenaufbaus eines Flachdaches
Trenn-Ausgleichs- und Dampfdruckausgleichwirkung ausüben sol
len; eine derartige Dichtbahn ist z. B. aus der DE 81 09 869 U1
bekannt.
Übliche Ausführungsformen solcher Dichtungsbahnen mit wenig
stens einer thermoplastischen Deckschicht sind
- - Bitumen-Klebebahnen
- - Bitumen-Schweißbahnen
- - Polymerbitumen-Klebe- und Schweißbahn
- - und Hochpolymere-Dach- und Dichtungsbahnen.
Die bisher verfügbaren unterseitigen Trennlagen und -schich
ten, die nachstehend wegen der Trenn- und Entspannungsfunkti
on auch als Ausgleichschichten bezeichnet werden und dauer
wirksam sein müssen, zeigen jedoch eine Reihe von Nachteilen:
- a) Besandungen auf Thermoplast-Deckschichten können
durch thermische Einwirkung ihre Trenn- und Aus
gleichswirkung verlieren (nachträglich vollflächig
verkleben).
Bekiesungen auf rückseitigen Deckschichten sind durch Perforation der scharfkantigen mineralischen Bestreuung gefährdet. Sie können von diesen bei Punktbelastungen in unerwünschter Weise durchdrun gen werden.
Die Verarbeitungsunsicherheit besteht darin, daß
- 1. zu geringe Bereiche punkt- oder streifenweise verklebt werden (Sturmsicherheit ist gefährdet); und
- 2. zu große Flächen mit Heißbitumen geklebt oder mit dem Schweißbrenner aktiviert werden, so daß z. B. die gewünschte Dampfdruckausgleichwirkung nicht erreicht ist (Gefahr punktueller Blasen bildung).
- b) Bei Ausgleichschichten, die als streifenweise thermisch selbstklebende Bahnen ausgebildet sind, ergibt sich als ein wesentlicher Nachteil eine schlechte Sturmsicher heit, da die Durchdringungstemperatur oft nicht aus reicht, so daß die Verklebung nicht genügend stark wird und erst die Einstrahlwärme durch die Sonne eine Nach verklebung bewirkt, die jedoch nicht immer zuverlässig ist, aber zumindest erst zeitversetzt eintritt.
- c) Bei polyethylenbeschichteten Bahnen als Ausgleichschich ten, insbesondere Trennlagen, ergeben sich vor allem in sofern Nachteile, als punktweise Schweißungen mit den verschiedenen verfügbaren Schweißbrennertypen nur "gele gentlich" gelingen, d. h. nicht zuverlässig ausführbar sind.
- d) Ausgleichschichten, die in Form von Polyester-Dünnvlie sen auf die jeweilige Bahn aufkaschiert sind, haben ins besondere den Nachteil, daß eine Durchölungsgefahr bei längerer Lagerung besteht, und zwar auch bei polymerver güteten Bahnen. Die Gefahr besteht, daß sich die Poly esterdünnvliese wieder von der Fläche ablösen, auf die sie aufgebracht wurden. Bei Polyester-Dünnvliesen, die mittels Polyurethankleber zum Untergrund verklebt worden sind, haben Abzugsversuche parallel zur Klebeebene ge zeigt, daß Ablösungen der Dünnvliese sowohl von der Po lyurethanklebemasse als auch von der Bahnen-Deckschicht auftreten können.
- e) Schließlich können als dauerwirksame Ausgleichschichten auch Schieferbestreuungen auf Schweißbahnen vorgesehen sein, die punktweise oder unterbrochen-streifenweise verklebt werden. Um bei diesen Ausgleichschichten mög liche Nachteile in Grenzen zu halten, ist es erforder lich, daß der Untergrund polyurethanklebergeeignet ist und daß im windgefährdeten Eck- und Randbereich für aus reichende Sturmsicherheit Sorge getragen wird, was unter Umständen besondere Maßnahmen erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtungsbahn der eingangs
genannten Art mit einer dauerwirksamen Ausgleichschicht, die
im Gesamtzusammenhang des Schichtenaufbaus eines Flachdachs
oder einer Bauwerksabdichtung Trenn- und Entspannungs- und
Dampfdruckentspannungswirkung hat, zur Verfügung zu stellen,
welche mit den benachbarten Schichten gut verträglich ist und
keine Perforationsgefahr für diese Schichten bildet. Ferner
soll sie zuverlässig, vielseitig und gut verarbeitbar sowie
dauerhaft und sicher im Schichtgefüge des Daches oder der
Bauwerksabdichtung befestigbar und dauerwirksam sein. Außer
dem sollen mit der Erfindung Verfahren zur Herstellung einer
Dichtungsbahn mit einer solchen Ausgleichsschicht zur Verfü
gung gestellt werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird mittels einer Dichtungs
bahn mit den Merkmalen des Hauptanspruches und mit Verfahren
gemäß den Patentansprüchen 10, 11 und 12 gelöst.
Beflockungsfasern können insbesondere bestehen aus
Polyamid
Nylon
Perlon
Kunstseide
Baumwolle, gemahlen - organisch
Polyamid
Nylon
Perlon
Kunstseide
Baumwolle, gemahlen - organisch
Sie stehen an ihrem einen Ende bevorzugt senkrecht oder im
wesentlichen senkrecht in der oder einer Deckmasse der Dich
tungsbahn, während ihr anderes Ende von der Dichtungsbahn
wegweist.
Die Beflockung kann entweder durch eine oder die thermopla
stische Deckschicht, welche die Dichtungsbahn ohnehin auf
weist, oder durch eine aufgebrachte Klebstoffschicht mit der
Dichtungsbahn verbunden sein.
Als Dichtungsbahnen können insbesondere Bitumen-Dachbahnen
oder Polymerbitumen-Dachbahnen vorgesehen sein, oder Hochpo
lymer-Dachbahnen, die z. B. aus Polyvinylchlorid, Polyisobuty
len oder Etylen-Copolymer-Bitumen (ECB) bestehen können.
Im allgemeinen ist eine solche Beflockung gemäß der Erfindung
nur auf der Unterseite der Dichtungsbahn vorgesehen, und zwar
so, daß sie sich über die gesamte beflockte Seite der Dich
tungsbahn erstreckt. Es ist jedoch im Bedarfsfall auch mög
lich, eine Beflockung auf der Oberseite oder sowohl auf der
Unter- als auch auf der Oberseite einer Dichtungsbahn vorzu
sehen. Die Beflockung wird sich vorzugsweise über die gesamte
Fläche der Oberseite oder sowohl der Ober- als auch der Un
terseite erstrecken. Darüber hinaus ist auch eine streifen
weise Beflockung von Bahnen der genannten Arten möglich.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach der
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zur Beflockung auf
die bereits gefertigte Dichtungsbahn ein Kleber aufgetragen
wird, in den noch im klebefähigen Zustand die Beflockung auf
gebracht wird.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Dichtungsbahn ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung
auf die bereits gefertigte Dichtungsbahn durch Erhitzen der
oder einer thermoplastischen Deckschicht der Dichtungsbahn
erreicht wird. Die Oberfläche der Deckschicht wird so kleb
rig, daß die nachfolgende Beflockung in der Deckschicht gut
verankert wird.
Die Herstellung einer Dichtungsbahn gemäß der Erfindung kann
jedoch auch so erfolgen, daß die Beflockung direkt im Produk
tionsvorgang der Dichtungsbahn stattfindet. Das heißt, die
Beflockungsfasern werden auf eine oder die heiße Deckmasse
aufgebracht, insbesondere eine oder die Deckmasse, welche ei
ne oder die thermoplastische Deckschicht ausbildet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeich
net sich dadurch aus, daß das Beflocken mittels eines magne
tischen oder elektrischen oder elektrostatischen Feldes
durchgeführt wird, indem die Beflockungspartikel, insbeson
dere textile Fasern, zur Arretierung und Einbindung in die
Klebstoff- oder Deckschicht mit Hilfe eines elektrostatischen
Feldes in letztere hineingeführt und/oder "hineingeschossen"
werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len der Herstellungsverfahren näher erläutert:
Mit Hilfe von Polyamid- oder Nylon-Flocken in Form von han
delsüblichen Kurzfasern mit einer beispielsweisen Länge von
1,5 mm bis 2 mm wurde eine samtartige Ausgleichschicht auf
einer Bitumen-Dachbahn hergestellt, indem eine lösemittelhal
tige Klebstoffschicht auf die Bitumen-Dachbahn aufgebracht
wurde, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Dicke
von 0,5 mm hatte und aus handelsüblichem Kleber bestand. Es
wurde ein elektrostatisches Feld aufgebaut, mit dem die Be
flockungspartikel wie "Spieße" an ihrem jeweiligen einen Ende
in die Klebstoffschicht eindrangen und dadurch in der Kleb
stoffschicht verankert wurden.
Diese Art der Aufbringung einer Beflockung kann, um eine
nichtideale Haftfläche zwischen Bahnenoberfläche und Kleber
zu vermeiden, auch dadurch aufgebracht werden, daß die Be
flockung direkt in die bei der Herstellung der Dichtungsbahn
noch pastöse Dichtungs- oder Dachbahnendeckmasse oder in die
nachträglich pastös gemachte Dichtungs- oder Dachbahnendeck
masse in der vorstehenden Art und Weise eingebunden wird.
Die Beflockung von Dichtungsbahnen bzw. Dachbahnen, insbeson
dere Bitumen-Dachbahnen, kann also entweder im nachhinein in
einem separaten Arbeitsgang, nach Auftragen eines geeigneten
Klebers oder nach Erhitzen einer oder der thermoplastischen
Deckmasse, geschehen, oder die Beflockung kann direkt im Pro
duktionsgang dann, wenn die Deckmasse noch heiß ist, durch
Aufbringen von Fasern ausgeführt werden.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung
nicht nur bei Bitumen-Dachbahnen anwendbar, sondern sie kann
auch bei Hochpolymer-Dachbahnen ausgeführt werden, seien es
solche aus PVC, PIB oder ECB o. dgl., die im Kalander gefer
tigt werden, wobei auch hier nachträglich oder im Produkti
onsprozeß Beflockungen vorgenommen werden können, da auch
diese Kunststoff-Dachbahnen Ausgleichs- bzw. Trennschicht-
Funktionen erfüllen können.
Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn hat insbesondere die fol
genden Vorteile:
- A) Die Dichtungsbahn nach der Erfindung besitzt ausgezeich
nete funktionelle Eigenschaften im Schichtenaufbau eines
Flachdachs oder einer Bauwerksabdichtung, nämlich:
- 1. Die auf die Dichtungsbahn, insbesondere deren thermoplastische Deckschicht(en), aufgebrachte Be flockung bildet einen idealen mechanischen Schutz und ist sogleich eine gute Trenn-Ausgleich- oder Dampfdruckausgleichschicht.
- 2. Es kann ein Beflockungsmaterial, beispielsweise Po lyamid, Nylon oder anderes Kunststoffbeflockungsma terial, das keine Feuchtigkeit aufnimmt, verwendet werden.
- 3. Gegenüber groben, scharfkantigen Bestückungen/Be streuungen ergibt sich eine gute Perforationssi cherheit, da die Beflockungsschicht abpolsternd wirkt.
- 4. Nachklebeeffekte zu klebeaktiven Untergründen wer den durch die mittels der Beflockung ausgebildete Polsterungsschicht weitgehend ausgeschlossen.
- 5. Die Beflockung erbringt eine gute Dauertrennwirkung zu allen gängigen nackten oder kaschierten Hart schaum-Dämmstoffen.
- 6. Die Beflockung kann als "Schiebeschicht" wirken, indem sie oberseitig aufgebracht die Reibungswider stände zu wirksamen Schiebeschichten, z. B. Poly ethylenfolien etc. (begeh- und befahrbare Ver schleißschichten) verringert.
- B) Die Dichtungsbahn nach der Erfindung ist vielseitig und
zuverlässig verarbeitbar:
- 1. Beflockte Funktionsschichten sind mit Polyurethan- Kleber zuverlässig verarbeitbar, denn der Polyuret han-Kleber dringt gut in das Gefüge der Beflockung ein. Weiterhin kann die Verlegung streifen- oder punktweise erfolgen und sowohl mit dem Untergrund als auch mit einer benachbarten Schicht verklebt werden.
- 2. Die Beflockungsschicht ist zuverlässig mit Heißbi tumen verklebbar, wobei eine punkt- oder unterbro chen-streifenweise Verklebung möglich ist. Die gute Anhaftung an der Beflockung schafft trotz Teilver klebung ausreichende Sturmsicherheit bei gleichzei tiger Funktionstüchtigkeit des Ausgleichssystems.
- 3. Eine zuverlässige Bearbeitung kann auch durch das Schweißverfahren erfolgen, wobei eine punkt- und streifenweise Verschweißung möglich ist, sowie eine vollflächige Verschweißung an Dachdurchdringungen.
- 4. Die Verlegung kann lose, z. B. einlagig erfolgen, und die mechanische Befestigung unter der Naht oder mit Auflast erreicht werden.
- C) Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn besitzt eine gute La
gerfähigkeit in bezug auf die beflockte Bahnenseite:
- 1. Das Beflockungsmaterial kann, wie weiter oben schon angegeben, so gewählt sein, daß es keine Feuchtig keit aufnimmt.
- 2. Auch bei längerer Lagerung besteht keine Gefahr des "Durchölens" der durch die Beflockung gebildeten Ausgleichschicht.
- 3. Es ergibt sich eine gute Dauertrennwirkung durch die Beflockung in den gelagerten Dichtungsbahnrol len.
Claims (13)
1. Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen
Deckschicht für Dach- und Bauwerksabdichtungen und mit einer
Ausgleichsschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsschicht in Form einer Beflockung vorliegt.
2. Dichtungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beflockung auf der Unterseite
der Dichtungsbahn vorgesehen ist.
3. Dichtungsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Beflockung über ei
ne gesamte Außenseite der Dichtungsbahn erstreckt.
4. Dichtungsbahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beflockung aus Poly
amid-Flocken oder Polyamid-Fasern besteht.
5. Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beflockung über die
Deckschicht mit der Dichtungsbahn verbunden ist.
6. Dichtungsbahn nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Deckschicht die oder eine
thermoplastische Deckschicht ist.
7. Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beflockung durch eine
Klebstoffschicht mit der Dichtungsbahn verbunden ist.
8. Dichtungsbahn nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsbahn eine Bitumen-Klebebahn, eine Bitumen-
Schweißbahn, eine Bitumen-Dachbahn, eine Polymerbitumen-
Klebebahn, eine Polymerbitumen-Schweißbahn, eine Hochpolyme
ren-Dachbahn oder eine Hochpolymeren-Dichtungsbahn ist.
9. Dichtungsbahn nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hochpolymer-Dachbahn eine Poly
vinylchlorid-, Polyisobutylen- oder Etylen-Copolymerisat-
Bitumen-Dachbahn ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Beflockung auf die bereits vorgefertigte
Dichtungsbahn durch Auftragen eines Klebers auf die Dich
tungsbahn und anschließendes Beflocken des noch im klebfähi
gen Zustand befindlichen Klebers aufgebracht wird.
11. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Beflockung auf die bereits vorgefertigte
Dichtungsbahn aufgebracht wird, wobei zumindesten die Ober
fläche einer Deckschicht oder der thermoplastischen Deck
schicht erhitzt wird und, während deren Oberfläche noch im
klebfähigen Zustand ist, beflockt wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Beflockung direkt im Produktionsgang der
Dichtungsbahn, wenn die Deckmasse einer oder der thermopla
stischen Deckschicht noch heiß ist, aufgebracht wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Beflocken mittels ei
nes magnetischen, elektrischen oder elektrostatischen Feldes
durchgeführt wird, indem die Beflockungspartikel zur Veranke
rung und Einbindung in die Klebstoff- oder Deckschicht mit
tels des Feldes hineingeführt und/oder hineingeschossen wer
den.
Priority Applications (1)
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DE19914128896 DE4128896C2 (de) | 1991-08-30 | 1991-08-30 | Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen Deckschicht für Dach- und Bauwerksabdichtung und mit einer Ausgleichschicht und Verfahren zu deren Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128896A1 DE4128896A1 (de) | 1993-03-04 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4128896C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10342720A1 (de) * | 2003-09-16 | 2005-04-28 | Henkel Kgaa | Sperrbahn mit geringer Oberflächenklebrigkeit |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313654U1 (de) * | 1993-09-09 | 1993-12-23 | Norega Anstalt, Schaan | Vlieskaschiertes Verbunddichtband |
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE8109869U1 (de) * | 1981-04-02 | 1981-10-08 | Rütgerswerke AG, 6000 Frankfurt | "dachbahn mit dampfentspannungsschicht" |
-
1991
- 1991-08-30 DE DE19914128896 patent/DE4128896C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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BREMEN, G., RÖMPP, W.: "textilbeflockung" in DE-Z Textilveredelung 20(1985), Nr. 4, S. 129-135 * |
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DE4128896A1 (de) | 1993-03-04 |
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