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DE4128896C2 - Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen Deckschicht für Dach- und Bauwerksabdichtung und mit einer Ausgleichschicht und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen Deckschicht für Dach- und Bauwerksabdichtung und mit einer Ausgleichschicht und Verfahren zu deren Herstellung

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DE4128896C2
DE4128896C2 DE19914128896 DE4128896A DE4128896C2 DE 4128896 C2 DE4128896 C2 DE 4128896C2 DE 19914128896 DE19914128896 DE 19914128896 DE 4128896 A DE4128896 A DE 4128896A DE 4128896 C2 DE4128896 C2 DE 4128896C2
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DE
Germany
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flocking
sealing membrane
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membrane
adhesive
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Hermann Itter
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BOERNER GEORG CHEM WERK
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BOERNER GEORG CHEM WERK
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/12Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form specially modified, e.g. perforated, with granulated surface, with attached pads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N5/00Roofing materials comprising a fibrous web coated with bitumen or another polymer, e.g. pitch
    • DTEXTILES; PAPER
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsbahn mit wenigstens ei­ ner thermoplastischen Deckschicht für Dach- und Bauwerksab­ dichtungen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Dichtungsbahnen für Dach- und Bauwerksabdichtungen werden oft mit unterseitigen Trennlagen, welche beispielsweise aus Foli­ en, Vliesen, groben Sanden o. dgl. bestehen, versehen, welche dann in der Gesamtheit des Schichtenaufbaus eines Flachdaches Trenn-Ausgleichs- und Dampfdruckausgleichwirkung ausüben sol­ len; eine derartige Dichtbahn ist z. B. aus der DE 81 09 869 U1 bekannt.
Übliche Ausführungsformen solcher Dichtungsbahnen mit wenig­ stens einer thermoplastischen Deckschicht sind
  • - Bitumen-Klebebahnen
  • - Bitumen-Schweißbahnen
  • - Polymerbitumen-Klebe- und Schweißbahn
  • - und Hochpolymere-Dach- und Dichtungsbahnen.
Die bisher verfügbaren unterseitigen Trennlagen und -schich­ ten, die nachstehend wegen der Trenn- und Entspannungsfunkti­ on auch als Ausgleichschichten bezeichnet werden und dauer­ wirksam sein müssen, zeigen jedoch eine Reihe von Nachteilen:
  • a) Besandungen auf Thermoplast-Deckschichten können durch thermische Einwirkung ihre Trenn- und Aus­ gleichswirkung verlieren (nachträglich vollflächig verkleben).
    Bekiesungen auf rückseitigen Deckschichten sind durch Perforation der scharfkantigen mineralischen Bestreuung gefährdet. Sie können von diesen bei Punktbelastungen in unerwünschter Weise durchdrun­ gen werden.
    Die Verarbeitungsunsicherheit besteht darin, daß
    • 1. zu geringe Bereiche punkt- oder streifenweise verklebt werden (Sturmsicherheit ist gefährdet); und
    • 2. zu große Flächen mit Heißbitumen geklebt oder mit dem Schweißbrenner aktiviert werden, so daß z. B. die gewünschte Dampfdruckausgleichwirkung nicht erreicht ist (Gefahr punktueller Blasen­ bildung).
  • b) Bei Ausgleichschichten, die als streifenweise thermisch selbstklebende Bahnen ausgebildet sind, ergibt sich als ein wesentlicher Nachteil eine schlechte Sturmsicher­ heit, da die Durchdringungstemperatur oft nicht aus­ reicht, so daß die Verklebung nicht genügend stark wird und erst die Einstrahlwärme durch die Sonne eine Nach­ verklebung bewirkt, die jedoch nicht immer zuverlässig ist, aber zumindest erst zeitversetzt eintritt.
  • c) Bei polyethylenbeschichteten Bahnen als Ausgleichschich­ ten, insbesondere Trennlagen, ergeben sich vor allem in­ sofern Nachteile, als punktweise Schweißungen mit den verschiedenen verfügbaren Schweißbrennertypen nur "gele­ gentlich" gelingen, d. h. nicht zuverlässig ausführbar sind.
  • d) Ausgleichschichten, die in Form von Polyester-Dünnvlie­ sen auf die jeweilige Bahn aufkaschiert sind, haben ins­ besondere den Nachteil, daß eine Durchölungsgefahr bei längerer Lagerung besteht, und zwar auch bei polymerver­ güteten Bahnen. Die Gefahr besteht, daß sich die Poly­ esterdünnvliese wieder von der Fläche ablösen, auf die sie aufgebracht wurden. Bei Polyester-Dünnvliesen, die mittels Polyurethankleber zum Untergrund verklebt worden sind, haben Abzugsversuche parallel zur Klebeebene ge­ zeigt, daß Ablösungen der Dünnvliese sowohl von der Po­ lyurethanklebemasse als auch von der Bahnen-Deckschicht auftreten können.
  • e) Schließlich können als dauerwirksame Ausgleichschichten auch Schieferbestreuungen auf Schweißbahnen vorgesehen sein, die punktweise oder unterbrochen-streifenweise verklebt werden. Um bei diesen Ausgleichschichten mög­ liche Nachteile in Grenzen zu halten, ist es erforder­ lich, daß der Untergrund polyurethanklebergeeignet ist und daß im windgefährdeten Eck- und Randbereich für aus­ reichende Sturmsicherheit Sorge getragen wird, was unter Umständen besondere Maßnahmen erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtungsbahn der eingangs genannten Art mit einer dauerwirksamen Ausgleichschicht, die im Gesamtzusammenhang des Schichtenaufbaus eines Flachdachs oder einer Bauwerksabdichtung Trenn- und Entspannungs- und Dampfdruckentspannungswirkung hat, zur Verfügung zu stellen, welche mit den benachbarten Schichten gut verträglich ist und keine Perforationsgefahr für diese Schichten bildet. Ferner soll sie zuverlässig, vielseitig und gut verarbeitbar sowie dauerhaft und sicher im Schichtgefüge des Daches oder der Bauwerksabdichtung befestigbar und dauerwirksam sein. Außer­ dem sollen mit der Erfindung Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn mit einer solchen Ausgleichsschicht zur Verfü­ gung gestellt werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird mittels einer Dichtungs­ bahn mit den Merkmalen des Hauptanspruches und mit Verfahren gemäß den Patentansprüchen 10, 11 und 12 gelöst.
Beflockungsfasern können insbesondere bestehen aus
Polyamid
Nylon
Perlon
Kunstseide
Baumwolle, gemahlen - organisch
Sie stehen an ihrem einen Ende bevorzugt senkrecht oder im wesentlichen senkrecht in der oder einer Deckmasse der Dich­ tungsbahn, während ihr anderes Ende von der Dichtungsbahn wegweist.
Die Beflockung kann entweder durch eine oder die thermopla­ stische Deckschicht, welche die Dichtungsbahn ohnehin auf­ weist, oder durch eine aufgebrachte Klebstoffschicht mit der Dichtungsbahn verbunden sein.
Als Dichtungsbahnen können insbesondere Bitumen-Dachbahnen oder Polymerbitumen-Dachbahnen vorgesehen sein, oder Hochpo­ lymer-Dachbahnen, die z. B. aus Polyvinylchlorid, Polyisobuty­ len oder Etylen-Copolymer-Bitumen (ECB) bestehen können.
Im allgemeinen ist eine solche Beflockung gemäß der Erfindung nur auf der Unterseite der Dichtungsbahn vorgesehen, und zwar so, daß sie sich über die gesamte beflockte Seite der Dich­ tungsbahn erstreckt. Es ist jedoch im Bedarfsfall auch mög­ lich, eine Beflockung auf der Oberseite oder sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberseite einer Dichtungsbahn vorzu­ sehen. Die Beflockung wird sich vorzugsweise über die gesamte Fläche der Oberseite oder sowohl der Ober- als auch der Un­ terseite erstrecken. Darüber hinaus ist auch eine streifen­ weise Beflockung von Bahnen der genannten Arten möglich.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zur Beflockung auf die bereits gefertigte Dichtungsbahn ein Kleber aufgetragen wird, in den noch im klebefähigen Zustand die Beflockung auf­ gebracht wird.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Dichtungsbahn ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung auf die bereits gefertigte Dichtungsbahn durch Erhitzen der oder einer thermoplastischen Deckschicht der Dichtungsbahn erreicht wird. Die Oberfläche der Deckschicht wird so kleb­ rig, daß die nachfolgende Beflockung in der Deckschicht gut verankert wird.
Die Herstellung einer Dichtungsbahn gemäß der Erfindung kann jedoch auch so erfolgen, daß die Beflockung direkt im Produk­ tionsvorgang der Dichtungsbahn stattfindet. Das heißt, die Beflockungsfasern werden auf eine oder die heiße Deckmasse aufgebracht, insbesondere eine oder die Deckmasse, welche ei­ ne oder die thermoplastische Deckschicht ausbildet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeich­ net sich dadurch aus, daß das Beflocken mittels eines magne­ tischen oder elektrischen oder elektrostatischen Feldes durchgeführt wird, indem die Beflockungspartikel, insbeson­ dere textile Fasern, zur Arretierung und Einbindung in die Klebstoff- oder Deckschicht mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes in letztere hineingeführt und/oder "hineingeschossen" werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len der Herstellungsverfahren näher erläutert:
Mit Hilfe von Polyamid- oder Nylon-Flocken in Form von han­ delsüblichen Kurzfasern mit einer beispielsweisen Länge von 1,5 mm bis 2 mm wurde eine samtartige Ausgleichschicht auf einer Bitumen-Dachbahn hergestellt, indem eine lösemittelhal­ tige Klebstoffschicht auf die Bitumen-Dachbahn aufgebracht wurde, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Dicke von 0,5 mm hatte und aus handelsüblichem Kleber bestand. Es wurde ein elektrostatisches Feld aufgebaut, mit dem die Be­ flockungspartikel wie "Spieße" an ihrem jeweiligen einen Ende in die Klebstoffschicht eindrangen und dadurch in der Kleb­ stoffschicht verankert wurden.
Diese Art der Aufbringung einer Beflockung kann, um eine nichtideale Haftfläche zwischen Bahnenoberfläche und Kleber zu vermeiden, auch dadurch aufgebracht werden, daß die Be­ flockung direkt in die bei der Herstellung der Dichtungsbahn noch pastöse Dichtungs- oder Dachbahnendeckmasse oder in die nachträglich pastös gemachte Dichtungs- oder Dachbahnendeck­ masse in der vorstehenden Art und Weise eingebunden wird.
Die Beflockung von Dichtungsbahnen bzw. Dachbahnen, insbeson­ dere Bitumen-Dachbahnen, kann also entweder im nachhinein in einem separaten Arbeitsgang, nach Auftragen eines geeigneten Klebers oder nach Erhitzen einer oder der thermoplastischen Deckmasse, geschehen, oder die Beflockung kann direkt im Pro­ duktionsgang dann, wenn die Deckmasse noch heiß ist, durch Aufbringen von Fasern ausgeführt werden.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht nur bei Bitumen-Dachbahnen anwendbar, sondern sie kann auch bei Hochpolymer-Dachbahnen ausgeführt werden, seien es solche aus PVC, PIB oder ECB o. dgl., die im Kalander gefer­ tigt werden, wobei auch hier nachträglich oder im Produkti­ onsprozeß Beflockungen vorgenommen werden können, da auch diese Kunststoff-Dachbahnen Ausgleichs- bzw. Trennschicht- Funktionen erfüllen können.
Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn hat insbesondere die fol­ genden Vorteile:
  • A) Die Dichtungsbahn nach der Erfindung besitzt ausgezeich­ nete funktionelle Eigenschaften im Schichtenaufbau eines Flachdachs oder einer Bauwerksabdichtung, nämlich:
    • 1. Die auf die Dichtungsbahn, insbesondere deren thermoplastische Deckschicht(en), aufgebrachte Be­ flockung bildet einen idealen mechanischen Schutz und ist sogleich eine gute Trenn-Ausgleich- oder Dampfdruckausgleichschicht.
    • 2. Es kann ein Beflockungsmaterial, beispielsweise Po­ lyamid, Nylon oder anderes Kunststoffbeflockungsma­ terial, das keine Feuchtigkeit aufnimmt, verwendet werden.
    • 3. Gegenüber groben, scharfkantigen Bestückungen/Be­ streuungen ergibt sich eine gute Perforationssi­ cherheit, da die Beflockungsschicht abpolsternd wirkt.
    • 4. Nachklebeeffekte zu klebeaktiven Untergründen wer­ den durch die mittels der Beflockung ausgebildete Polsterungsschicht weitgehend ausgeschlossen.
    • 5. Die Beflockung erbringt eine gute Dauertrennwirkung zu allen gängigen nackten oder kaschierten Hart­ schaum-Dämmstoffen.
    • 6. Die Beflockung kann als "Schiebeschicht" wirken, indem sie oberseitig aufgebracht die Reibungswider­ stände zu wirksamen Schiebeschichten, z. B. Poly­ ethylenfolien etc. (begeh- und befahrbare Ver­ schleißschichten) verringert.
  • B) Die Dichtungsbahn nach der Erfindung ist vielseitig und zuverlässig verarbeitbar:
    • 1. Beflockte Funktionsschichten sind mit Polyurethan- Kleber zuverlässig verarbeitbar, denn der Polyuret­ han-Kleber dringt gut in das Gefüge der Beflockung ein. Weiterhin kann die Verlegung streifen- oder punktweise erfolgen und sowohl mit dem Untergrund als auch mit einer benachbarten Schicht verklebt werden.
    • 2. Die Beflockungsschicht ist zuverlässig mit Heißbi­ tumen verklebbar, wobei eine punkt- oder unterbro­ chen-streifenweise Verklebung möglich ist. Die gute Anhaftung an der Beflockung schafft trotz Teilver­ klebung ausreichende Sturmsicherheit bei gleichzei­ tiger Funktionstüchtigkeit des Ausgleichssystems.
    • 3. Eine zuverlässige Bearbeitung kann auch durch das Schweißverfahren erfolgen, wobei eine punkt- und streifenweise Verschweißung möglich ist, sowie eine vollflächige Verschweißung an Dachdurchdringungen.
    • 4. Die Verlegung kann lose, z. B. einlagig erfolgen, und die mechanische Befestigung unter der Naht oder mit Auflast erreicht werden.
  • C) Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn besitzt eine gute La­ gerfähigkeit in bezug auf die beflockte Bahnenseite:
    • 1. Das Beflockungsmaterial kann, wie weiter oben schon angegeben, so gewählt sein, daß es keine Feuchtig­ keit aufnimmt.
    • 2. Auch bei längerer Lagerung besteht keine Gefahr des "Durchölens" der durch die Beflockung gebildeten Ausgleichschicht.
    • 3. Es ergibt sich eine gute Dauertrennwirkung durch die Beflockung in den gelagerten Dichtungsbahnrol­ len.

Claims (13)

1. Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen Deckschicht für Dach- und Bauwerksabdichtungen und mit einer Ausgleichsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsschicht in Form einer Beflockung vorliegt.
2. Dichtungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Beflockung auf der Unterseite der Dichtungsbahn vorgesehen ist.
3. Dichtungsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Beflockung über ei­ ne gesamte Außenseite der Dichtungsbahn erstreckt.
4. Dichtungsbahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Beflockung aus Poly­ amid-Flocken oder Polyamid-Fasern besteht.
5. Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung über die Deckschicht mit der Dichtungsbahn verbunden ist.
6. Dichtungsbahn nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckschicht die oder eine thermoplastische Deckschicht ist.
7. Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung durch eine Klebstoffschicht mit der Dichtungsbahn verbunden ist.
8. Dichtungsbahn nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn eine Bitumen-Klebebahn, eine Bitumen- Schweißbahn, eine Bitumen-Dachbahn, eine Polymerbitumen- Klebebahn, eine Polymerbitumen-Schweißbahn, eine Hochpolyme­ ren-Dachbahn oder eine Hochpolymeren-Dichtungsbahn ist.
9. Dichtungsbahn nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hochpolymer-Dachbahn eine Poly­ vinylchlorid-, Polyisobutylen- oder Etylen-Copolymerisat- Bitumen-Dachbahn ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beflockung auf die bereits vorgefertigte Dichtungsbahn durch Auftragen eines Klebers auf die Dich­ tungsbahn und anschließendes Beflocken des noch im klebfähi­ gen Zustand befindlichen Klebers aufgebracht wird.
11. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beflockung auf die bereits vorgefertigte Dichtungsbahn aufgebracht wird, wobei zumindesten die Ober­ fläche einer Deckschicht oder der thermoplastischen Deck­ schicht erhitzt wird und, während deren Oberfläche noch im klebfähigen Zustand ist, beflockt wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beflockung direkt im Produktionsgang der Dichtungsbahn, wenn die Deckmasse einer oder der thermopla­ stischen Deckschicht noch heiß ist, aufgebracht wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Beflocken mittels ei­ nes magnetischen, elektrischen oder elektrostatischen Feldes durchgeführt wird, indem die Beflockungspartikel zur Veranke­ rung und Einbindung in die Klebstoff- oder Deckschicht mit­ tels des Feldes hineingeführt und/oder hineingeschossen wer­ den.
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