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DE412874C - Anordnung fuer elektrostatische Relais mit Halbeleitern - Google Patents

Anordnung fuer elektrostatische Relais mit Halbeleitern

Info

Publication number
DE412874C
DE412874C DEH87077D DEH0087077D DE412874C DE 412874 C DE412874 C DE 412874C DE H87077 D DEH87077 D DE H87077D DE H0087077 D DEH0087077 D DE H0087077D DE 412874 C DE412874 C DE 412874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
semiconductor
roller
arrangement
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH87077D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Erich F Huth GmbH
Original Assignee
Dr Erich F Huth GmbH
Publication date
Priority to DEH87077D priority Critical patent/DE412874C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE412874C publication Critical patent/DE412874C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H59/00Electrostatic relays; Electro-adhesion relays

Landscapes

  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

Für elektrostatische Relais mit Halbleitern nach dem Verfahren von Johnsen & Rahbek werden als Halbleiter neben anderen Stoffen feste Steine, wie Solenhofer Schiefer, Achat, Feuerstein usw., verwandt. Außer anderen Formen der Steine kommt meistens die Form eines Zylinders zur Verwendung, auf dem ein Metallband aufgelegt ist, das auf der einen Seite, z. B. durch Federn, in einem ίο Festpunkt gehalten wird, auf der anderen Seite auf Schaltstifte, Relais, Kontakte, Membrane, Resonanzböden, Hebel, Schaltkontakte usw. wirkt (Abb. i).
Durch Anlegen einer Spannungsdifferenz an die Achse des Zylinders oder einer Seite und an das Metallband andererseits erfolgt eine Anziehung, die im Falle einer Umdrehung des Zylinders die Feder, die das Metallband hält, spannt und dadurch den Schreibhebel, Relais, Kontakte usw. betätigt. Es hat nun besondere Schwierigkeiten gemacht, ein absolut zuverlässiges Arbeiten von Apparaturen zu schaffen, unabhängig von äußeren Einflüssen durch Feuchtigkeits- und Wetterverhältnisse, andererseits unabhängig von durch Reibung des Metallbandes entstehendem Staub u. a. m.
Die Lösung der Beseitigung der Schwierigkeiten durch äußere Beeinflussung ist durch besondere Einrichtung der Halbleiter erfolgt. Die vorliegende Erfindung gibt eine Lösung für die Beseitigung der durch den bei der Reibung entstehenden Staub usw. entstehenden Schwierigkeiten. Sie besteht darin, daß die Walze so in den Apparat hineingestellt wird, daß die Ebene, auf der das Metallband schleift, senkrecht zur Grundfläche des Apparates steht (Abb. 2).
In diesem Falle sinkt während der Bewegung des Zylinders der entstehende Staub infolge seiner eigenen Schwere, durch die Zylinderbewegung dauernd geschüttelt, herab, so daß die Polier- und Sauberungsvorrichtungen, wie Walze und Bürsten, zwar nicht erspart, aber wesentlich einfacher hergestellt werden können.
Die senkrechte Anordnung bietet außerdem den Vorteil, daß eine leichtere Zugänglichkeit der Walze bei der Beaufsichtigung möglich ist und daß man, was allerdings auch in anderen Lagen der Walze geschehen kann, diese einseitig befestigt, so daß sie ein freies Ende besitzt. In Verbindung mit an sich bekannten Befestigungsarten, z. B. Befestigung der Walze durch Bajonettverschluß, kann die ganze Walze in besonders leichter und einfacher Weise mit einem Griff von dem betreffenden Bedienenden herausgehoben, gegen eine andere Vorratswalze ausgetauscht und, falls es notwendig ist, durch Reinigen mit Tüchern oder Abreiben mit Alkohol von Staub und sonstigen Verunreinigungen gesäubert werden.
Aber auch für die Beseitigung der durch die äußeren Einflüsse eintretenden Schwierigkeiten wird durch die senkrechte Anordnungin direkter Weise gesorgt. Diese Schwierigkeiten werden durch Füllung der Walze mit einem Feuchtigkeit enthaltenden Stoff beseitigt, so daß unabhängig von der Außentemperatur oder Luftfeuchtigkeit eine dauernd gleichmäßige Leitfähigkeit des Halbleiters erhalten wurde. Die Füllmasse in dem Zylinder würde bei einer anderen Anordnung als einer senkrechten Anordnung, z. B. einer wagerechten, bei einer Zusammensinterung einseitig lagern, so daß man eine nicht gleichmäßige Leitfähigkeit auf dem ganzen Umfange der Walze erhalten und damit ein nicht zuverlässiges und gleichmäßig empfindliches Arbeiten des Apparates erzielen würde. .
Durch die senkrechte Anordnung ist gewährleistet, daß eine Zusammensinterung des Füllstoffes lediglich in der Richtung der
Achse der Walze erfolgen kann, so daß unter allen Umständen eine gleichmäßige Leitfähigkeit des Steines (Abb. 3) erhalten bleibt, wenn sich vielleicht auch die Fläche, die diese gleichmäßige Leitfähigkeit besitzt, verringert. Dadurch wird aber keine wesentliche Beeinträchtigung des Apparates hervorgebracht. Schließlich läßt sich bei dieser Anordnung die Auflockerung der Füllmasse sehr leicht bewirken, indem es lediglich notwendig ist (Abb. 4), den Deckel der Walze zu öffnen und Feuchtigkeit hineinzuträufeln. Die Feuchtigkeit wird die innere Masse wieder zum Quellen bringen und die Walze vollständig füllen, so daß die alte Leitfähigkeit wieder erhalten ist. Dabei ist es nicht notwendig, die Walze aus dem Apparat herauszunehmen, was für den Bedienenden eine große Bequemlichkeit bedeutet. Ebenso ist es nicht notwendig, die Benutzung des Apparates längere Zeit, als lediglich das Einträufeln der Flüssigkeit in Anspruch nimmt, auszusetzen, da ja während des Betriebes die gleichmäßige Ausdehnung der Füllmasse und Wiederfüllung des ganzen Walzeninnenraumes erfolgen kann. Im einzelnen bedeutet in Abb. 1: 1 eine Walze aus halbleitendem Stoff, 2 ein um diese gelegtes Baud aus Metall o. dgl. Die Walze ι kann auch aus leitendem Stoff sein und das Band 2 gleichfalls aus leitendem Stoff oder aus halbleitendem Stoff mit oder ohne äußerer Belegung. 3 ist eine Spannfeder, 4 ein Übertragungshebel, S irgendein Organ zur Betätigung eines Schalters, eines Relais usw.
In Abb. 2 ist 1 die Walze entsprechend Abb. i, jedoch senkrecht zur Grundplatte oder einer Grundfläche 6 des Apparates. 2 ist das Band, 3 die Spannfeder. Die Walze ist zweck mäßig leicht abnehmbar mit einer senkrechten Welle 7 verbunden, die, entsprechend überlagert, beispielsweise durch einen Motor 8 mit zweckmäßig einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben wird.
Abb. 3 zeigt 'einen Schnitt und eine teilweise Ansicht durch eine Walze, die bei der Erfindung angewendet wird. Sie besteht aus einem äußeren Zylinder 9 aus halbleitendem Stoff, z. B. Achat, der in ein zweiteiliges Gestell aus beliebigem geeigneten Stoff 10,11 eingefügt ist. Bei 12 ist eine entsprechende Führung für den Zylinder vorgesehen. Das Gestell besitzt eine Buchse 13, in welche die Welle 7 eingeführt werden kann. Der Teil 11 ist nach Art eines Fülltrichters ausgebildet mit einer Einführungsöffnung 14, welche in den inneren Hohlraum zwischen dem Zylinder 9 und der Buchse 13 mündet.
! Durch einen Schraubdeckel 15 kann dieser j Trichter abgeschlossen werden. Zwischen den Zylinder 9 und die untere Abschlußscheibe des Gefäßes des Trägers 10 ist noch eine ringförmige Scheibe 16 aus hartem Stoff eingeschaltet, welche nach Art einer Schmirgelscheibe wirkt.
An dem von dem Band 2 nicht umfaßten Teil des Zylinders 9 liegt eine koachsiale Bürste an, welche mit geeigneter Geschwindigkeit angetrieben werden kann und die durch eine andere Bürste mit anderer Drehgeschwindigkeit gereinigt wird. Außerdem wird ; längs des Zylinders 9 ein Reinigungsgummi o. dgl. geführt, der bei seiner Äbwärtsbewe- ! gung auch über die Schmirgelscheibe 16 gelangt und dort seinerseits gereinigt wird. Die Verbindung des Trägers 10 mit der Welle 7 zwecks Mitnahme erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen Bajonettver- : schluß, indem ein entsprechend ausgebildeter Kanal 17 an der Unterseite der Scheibe 10 (Abb. 4) ausgebildet ist, durch dessen erweiterte Öffnung 18 ein geeignet ausgebildeter Mitnehmer, der nicht gezeichnet ist und mit der Welle 7 fest verbunden ist, eingeführt werden kann.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Leiter- oder Halbleiteranordnung für Apparate, welche nach dem elektrostatischen Prinzip von Johsen & Rahbek arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Leiter oder Halbleiter bestehende Walze senkrecht angeordnet ist und in an sich bekannter Weise durch Mitnehmereinrichtungen, wie z. B. Bajonettverschlüsse, leicht auswechselbar mit dem Antriebsorgan verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter oder Halbleiter oder eine W^alze hieraus einseitig (fliegend) gelagert ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien Steile des Leiters eine ζweckmäßig verschließbaie Öffnung zum Einbringen einer Füllmasse vorhanden ist, so daß sowohl nach Herausnehmen des Leiters aus dem Apparat wie auch innerhalb des Apparates ohne wesentliche Unterbrechung des Betriebes 'eine Füllung erfolgen kann.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an den Leiter oder Halbleiter eine Schmirgelscheibe angeordnet ist, die mit dem Leiter oder Halbleiter zugleich gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH87077D Anordnung fuer elektrostatische Relais mit Halbeleitern Expired DE412874C (de)

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DEH87077D DE412874C (de) Anordnung fuer elektrostatische Relais mit Halbeleitern

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DE412874C true DE412874C (de) 1925-04-29

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DEH87077D Expired DE412874C (de) Anordnung fuer elektrostatische Relais mit Halbeleitern

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DE (1) DE412874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124612B (de) * 1955-12-30 1962-03-01 Ibm Deutschland Vorrichtung zur elektrisch steuerbaren UEbertragung von mechanischen Kraeften

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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