DE4125667A1 - Massagevorrichtung mit einem u-schlaufenfoermigen massageband - Google Patents
Massagevorrichtung mit einem u-schlaufenfoermigen massagebandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Massagevorrichtung entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Massage
vorrichtung ist durch die DE-OS 14 91 605 bekanntgeworden.
Eine nach demselben Grundprinzip arbeitende Massagevorrich
tung ist zudem vom DE-GM 89 12 399 vorbekannt.
Bei den bekannten Massagevorrichtungen ist eine kräftige
Vibrationsbewegung beabsichtigt (s. z. B. DE-GM 89 12 399,
Seite 3, letzter Absatz), bei der es zudem regelmäßig zu ei
ner gleitenden Relativbewegung zwischen der massagebandseiti
gen Massierfläche und den zu behandelnden Körperteilen kommt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Problematik ist vor
nehmlich auf die Massage bei Vorliegen eines Halswirbelsäu
len-Syndroms (kurz: HWS-Syndrom) gerichtet. Bei einem HWS-
Syndrom leiden Patienten allgemein unter Spannungskopfschmer
zen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Drehschwindel,
Brechreiz, Ohrensausen, Kribbeln in Armen und Händen, Schlaf
störungen, mangelnder Tragfähigkeit und anderen Störungen.
Mit diesen Störungen geht häufig eine erhebliche psychovege
tative Labilität einher.
Die Ursache für das HWS-Syndrom sind zumeist Haltungs
schäden, die durch die Berufsausübung (z. B. Traktorfahrer,
Näherin, im Büro sitzend Tätige) verursacht werden. Zur Lin
derung und Heilung des HWS-Syndroms werden, häufig mit bal
neologischen Anwendungen verbunden, Halbmassagen (regelmäßig
mit Heißluft) verabreicht.
Die bekannten Massagevorrichtungen, die dem Patienten
eine Selbstbehandlung ermöglichen sollen, führen - jedenfalls
angewendet auf das HWS-Syndrom - nicht zum Erfolg, sondern
eher zu einer Verschlimmerung des Leidens.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Massagevorrich
tung (DE-OS 14 91 605), liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die bekannte Massagevorrichtung so weiterzubilden,
daß sie vornehmlich zur Therapie eines HWS-Syndroms einsetz
bar ist.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die mit einem Motor bewegungsgekuppelten
Zugantriebselemente an den Anlenkungsenden des Massagebandes
eine rein translatorische Bewegung in derselben Ebene ausfüh
ren, daß das Massageband auf einem die Massierfläche bilden
den Dickenbereich, einzelne Flächenelemente bildend, wie z. B.
bei einem Frottiergewebe od. dgl., griffig ausgebildet und in
der Tiefe gegliedert ist und daß der Hub des Massagebandes
nicht größer als etwa zwei bis fünf Zentimeter ist.
Im Unterschied zu den eingangs genannten Massagevorrich
tungen, welche eine gleitende, kräftige Relativbewegung zwi
schen der massagebandseitigen Massierfläche und der Kör
peroberfläche beabsichtigen, was bestimmten Körperbereichen
zuträglich sein mag, stellt das Massageband der erfindungsge
mäßen Massagevorrichtung gewissermaßen ein Bewegungsband dar.
Dieses Bewegungsband läßt es mit einer rein translatorischen
Bewegung bewenden. Dadurch ist es in der Lage, im Bereich der
Halswirbelpartie eine hin- und hergehende Bewegung der zu be
handelnden Muskelbereiche unter Ausschluß einer schädlichen
Gleitreibung zu erreichen. Entsprechend der Erfindung über
trägt das Massageband seine Bewegung schlupffrei auf die
Haut, über welche sich die Hin- und Herbewegung auf das
Binde- sowie auf das Muskelgewebe fortsetzt.
Kombinierte Bewegungen nach Art eines Exzenters jedoch
(wie bei den bekannten Massagegeräten) führen nämlich im Ge
gensatz zur Erfindung dazu, daß der Haftreibungskontakt zwi
schen der massagebandseitigen Massierfläche und der Haut-
Oberfläche abreißt, vielmehr in Gleitreibungskontakt übergeht
und so zu einer für den HWS-Bereich lästigen und gegebenen
falls schädigenden durchrutschenden Gleitbewegung führt.
Zur vorteilhaften erfindungsgemäßen Wirkung führt auch,
daß das Massageband auf einem die Massierfläche bildenden
Dickenbereich, einzelne Flächenelemente bildend, wie z. B. bei
einem Frottiergewebe od. dgl., griffig ausgebildet und in der
Tiefe gegliedert ist. Dies bedeutet, daß die Hin- und Herbe
wegung, zumal bei der Bewegungsumkehr, gedämpft wird.
Zugleich wird dadurch sichergestellt, daß der zu einer Bewe
gungskupplung zwischen massagebandseitiger Massierfläche und
Hautoberfläche erforderliche Haftreibungsbeiwert einen not
wendigen Wert erhält.
Schließlich ist wesentlich, daß der Hub des Massageban
des nicht größer als etwa zwei bis etwa fünf Zentimeter ist,
wobei sich inzwischen herausgestellt hat, daß der vorteilhaf
teste Hub bei etwa zwei Zentimetern liegt. Es hat sich ge
zeigt, daß ein zu großer Hub des Massagebandes ebenfalls zu
einer lästigen Gleitreibung zwischen massagebandseitiger Mas
sierfläche und der Hautoberfläche führt.
Von der DE-OS 22 07 925 ist eine Frottier- und/oder Mas
sagevorrichtung bekannt, mit welcher nach dem Baden oder Du
schen der Körper abfrottiert werden soll. Beabsichtigt ist
eine Körpermassage mit einer kräftigen translatorischen Hin-
und Herbewegung eines in einer Ebene gespannten tuchförmigen
Frottiermaterials. Hierbei soll die Hornhaut abgestoßen wer
den, was eine von der Erfindung gerade nicht beabsichtigte
Gleitbewegung zwischen Massierfläche und der Hautoberfläche
bedeutet. Zudem ist die Massierfläche entsprechend der
DE-OS 22 07 925 eben, so daß sich trotz einer gewissen Ein
wölbung bei einem stärkeren Anlehnen des Körpers an die
zunächst ebene Massierfläche nur ein relativ kleinflächiger
Kontakt zwischen der zu behandelnden Körperpartie und der
Massierfläche ergibt. Demgegenüber hat die Erfindung ein
gattungsmäßig unterschiedliches Massagegerät entwickelt, des
sen Massageband eine U-förmige Schlaufe bildet, welche es mit
den anderen Erfindungsmerkmalen ermöglicht, die Bewegung des
Massagebandes praktisch schlupffrei auf den umschlungenen
Körperbereich zu übertragen.
Die Bewegungsfrequenz der Zugantriebselemente beträgt
bei 2 cm Hub nur etwa 700/min.
Mit der erfindungsgemäßen Massagevorrichtung kann mit
individuell angepaßtem Druck die paravertebrale Durchblutung
angeregt, die oft reaktive Verspannung der Halsmuskulatur ge
lockert, die Kräftigung der Halsmuskulatur mit Stabilisierung
der Agonisten und Antagonisten erreicht und die baselare In
suffizienz (Unterversorgung des Gehirns), die letztlich zu
einer Beeinträchtigung des Nervensystems führt, behoben wer
den. Bei der Erprobung der erfindungsgemäßen Massagevorrich
tung hat sich gezeigt, daß die weiter oben beschriebenen
Krankheitssymptome mit gutem Erfolg therapierbar sind.
Weitere Erfindungsmerkmale sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Massage
vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der das erfindungsgemäße Mas
sageband treibenden Bewegungseinrichtung in mehr schemati
scher Form, ansonsten etwa in Richtung des in Fig. 1 mit II
bezeichneten Ansichtspfeils,
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend dem mit III An
sichtspfeil in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Einzelheit, etwa in natürlicher Größe darge
stellt, entsprechend der in Fig. 1 mit IV bezeichneten Ein
kreisung.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Massagevorrichtung
insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Auf der etwa pultflächenartigen Oberseite F der Massage
vorrichtung 10 mit ihrem Gehäuse 11 und abnehmbarem Gehäuse
deckel 12 sind ein Tastenfeld 13 beispielsweise mit Tasten 6,
4, 3 sowie 1 und zugehörigen Anzeigeleuchten 6A, 4A, 3A und
1A vorgesehen. Außerdem sind dort enthalten ein Hauptschalter
14 für Ein-/Aus-Funktion, ein Bedienungsrad 15 zur Dreh
zahlregelung des elektrischen Antriebsmotors 45 sowie ein
Zeitwählschalter 16.
Aus der vorderen vertikalen Stirnwand 17 des Gehäuses 11
ragen zwei parallel zueinander angeordnete Zugantriebsele
mente 18, 19 heraus, welche an ihren freien Enden jeweils
einen Gabelkopf 20 zur Aufnahme je eines etwa schnallenarti
gen Kupplungselements 21 bilden. Die Kupplung zwischen dem
Kupplungselement 21 und dem Gabelkopf 20 geschieht nach Art
eines ebenen Gelenks bzw. Scheibengelenks mittels eines Ge
lenkbolzens 22, von welchem in den Fig. 1 und 2 lediglich die
Gelenkachse 23 dargestellt ist.
Durch einen Schnallenschlitz 24 des Kupplungselements 21
ist das jeweilige freie Ende 25, 26 eines aus einem Frottier
gewebe bestehenden Massagebandes 27 schlaufenförmig hindurch
geführt. Hierbei ist jede Schlaufe 28 an ihren gegenüberlie
genden Schlaufeninnenflächen 29, 30 durch Elemente 31, 32 ei
nes textilen Flächenreißverschlusses lösbar geschlossen.
"Frottiergewebe" bedeutet in diesem Zusammenhang ein für
Handtücher häufig verwendetes Gewebe, insbesondere aus saug
fähiger Baumwolle, welches aufgrund seiner Webart regelmäßig
ein "Zweiketten-Gewebe" darstellt. Dieses weist eine straffe
Grundkette und außerdem eine praktisch kleinste Flächenele
mente in Form von Schlingenscheiteln bzw. Schlingenköpfen
darstellende Polkette auf. Auf diese Weise ist das Massage
band 27 von der Massierfläche 33 her in die Tiefe hinein ge
gliedert, also zugleich weich und im Hinblick auf die
Hautoberfläche der zu behandelnden Körperpartie haftfähig, um
eine hin- und hergehende Bewegung des Massagebandes entlang
den Doppelpfeilen b praktisch schlupffrei auf die zu behan
delnde Körperpartie übertragen zu können.
Anhand von Fig. 1 ist vorstellbar, daß sich bei einer
Behandlung der Halswirbelpartie letztere an der Massierfläche
33 im Bereich des Schlaufenbogens 34 befindet. Es ist demnach
eine Teilumschlingung entsprechend der Eytelwein′schen Glei
chung vorhanden, wodurch erst im Unterschied zu einer mehr
linienförmigen kleinflächigen (s. z. B. DE-OS 22 07 925) Paa
rung eine optimale Haftreibungswirkung erzielt wird.
Es ist vorstellbar, daß sich während der Massagebehand
lung das U-schlaufenförmige Massageband 27, welches auch als
Schlauch ausgebildet sein kann, etwa in einer horizontalen
Ebene erstreckt, während der Patient auf einem Stuhl sitzt
und sich das Gehäuse 11 der Massagevorrichtung 10 auf dem vor
dem Patienten stehenden Tisch befindet. Dort ist die Massage
vorrichtung 10 verschiebungssicher über nicht gesondert ge
zeigte Befestigungsmittel, wie z. B. durch Schraubklemmen, ex
zenter-betätigte Sauger od. dgl., gesichert.
Bei alledem ist der Patient in der Lage, durch den von
ihm ausgeübten Anlehndruck P die optimale Funktion, insbeson
dere im Hinblick auf eine gewünschte Haftung zwischen Mas
sierfläche 33 und Körperoberfläche, selbst einzustellen. Die
Einstellung übriger Funktionen der Massagevorrichtung 10 wird
noch weiter unten beschrieben.
Die Bewegung der beiden Zugantriebselemente 18 ist ge
genläufig und vollzieht sich rein translatorisch in einer in
Fig. 2 mit E bezeichneten Ebene.
Auf einem Boden 35 des Gehäuses 11 sind Konsolen 36, 37
befestigt.
Die Konsolen 37 haltern parallel zur Ebene E Zylinder
buchsen 38 quadratischen Innenquerschnitts, in welchen die
etwa kolbenartig ausgebildeten Zugantriebselemente 18, 19
(ebenfalls korrespondierend quadratischen Querschnitt aufwei
send) verdrehsicher mit Gleitpassung entsprechend dem Bewe
gungsdoppelpfeil x beweglich geführt sind. Hierdurch ist si
chergestellt, daß das Massageband 27 stets optimal flächig
mit seiner Massierfläche 33 an der Körperpartie anliegt und
etwa die schmalseitigen Massagebandflächen keine drückend un
angenehme Wirkung ausüben können.
Die inneren Gabelköpfe 39 der Elemente 18, 19 lagern
mittels eines Bolzens 40 je eine Pleuelstange 41 einenends,
während deren anderes Ende auf einem Kurbelzapfen 42 einer
Kurbelscheibe 43 drehgelagert ist.
Die beiden Kurbelscheiben 43 sitzen fliegend auf den
Wellenstumpfenden 44 eines drehzahlgeregelten Elektromotors
45. Die Wellenstumpfenden 44 sind in den Konsolen 36 gehal
ten.
Aus der Draufsicht gemäß Fig. 3 ist zu ersehen, daß je
des der beiden Zugantriebselemente 18, 19 - und zwar jeweils
entgegengesetzt - seinen Totpunkt zumindest im wesentlichen
erreicht hat, so daß in Fig. 3 (s. ebenfalls Fig. 1) der Ma
ximalhub S in etwa darstellbar ist, welcher entsprechend ei
ner bevorzugten Ausführungsform etwa zwei Zentimeter betragen
soll.
Da die schnallenartigen Kupplungselemente 21 in nur ei
ner Ebene um die Gelenkbolzen 22 in den Gabelköpfen 20 der
beiden Zugantriebselemente 18, 19 schwenkbeweglich gelagert
sind, paßt sich die Massagevorrichtung praktisch selbsttätig
an unterschiedliche Körpergrößen der Patienten an.
Die Bedienungsweise der erfindungsgemäßen Massagevor
richtung 10 (s. Fig. 1) ist etwa wie folgt:
Nachdem der Patient seine z. B. sitzende Behandlungsposi
tion (wie vorbeschrieben) eingenommen hat, kann er den Haupt
schalter 14 bedienen, womit dem Gerät die nicht dargestellte
elektrische Einspeisung zugeschaltet ist.
Sodann kann der Patient die gewünschte Zeitdauer der Be
handlung mittels des Zeitwählschalters 16 einstellen. Falls
er einen Impulsbetrieb wünscht, bei dem in gewissen Interval
len eine plötzliche (aber kurze) Drehzahländerung erfolgt,
kann er die Taste 4 bedienen. Zusätzliche Möglichkeiten der
Zeitvorwahl sind über die Tasten 3 und 6 gegeben. Mit der Ta
ste 1 wird sodann die Massagebehandlung in Gang gesetzt.
Die Kontrollampe 1A, 3A, 4A, 6A und 14A sind jeweils den
analogen Bedienungselementen 1, 3, 4, 6 und 14 zugeordnet.
Claims (16)
1. Massagevorrichtung mit einem U-schlaufenförmigen,
flächig-streifenartigen Massageband, dessen beide freie Enden
mittels an ihnen angreifender oszillierender Zugantriebsele
mente gegenläufig zueinander hin- und hergehend antreibbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Motor (45)
bewegungsgekuppelten Zugantriebselemente (18, 19) an den An
lenkungsenden (25, 26) des Massagebandes (27) je eine rein
translatorische Bewegung (bei b) in derselben Ebene (E) aus
führen, daß das Massageband (27) auf einem die Massierfläche
(33) bildenden Dickenbereich, einzelne Flächenelemente bil
dend, wie z. B. bei einem Frottiergewebe od. dgl., griffig aus
gebildet und in der Tiefe gegliedert ist und daß der Hub (S)
des Massagebandes (27) nicht größer als etwa zwei bis etwa
fünf Zentimeter ist.
2. Massagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zugantriebselement (18, 19) ein in einer
Zylinderbuchse (38) geführtes kolbenartiges Teil darstellt,
dessen dem Motor (45) abgewendetes freies Ende (bei 20) mit
dem korrespondierenden massagebandseitigen Anlenkungsende
(25, 26) gekuppelt ist und an dessen dem Motor (45) zugewen
deten anderen freien Ende (bei 39) je eine Pleuelstange (41)
mit ihrem einen Ende angelenkt ist, deren anderes Ende auf
einem vom Motor (45) angetriebenen Kurbelzapfen (42) drehge
lagert ist.
3. Massagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Zylinderbuchse (38) und kolbenartiges Teil (18,
19) rechteckige Querschnitte aufweisen.
4. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß der Motor (45) drehzahlregelbar
ist.
5. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß der Motor (45) mittels eines Zeit
schalters (16) ein- und ausschaltbar ist.
6. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß der Motor (45) über eine Intervall
schaltung einschaltbar ist.
7. Massagevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl die Betriebsintervalle als auch die Pau
senintervalle hinsichtlich ihrer Dauer einstellbar sind.
8. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, da
durch gekennzeichnet, daß der Motor (45) hinsichtlich seiner
Drehzahl impulsartig bzw. an- und abschwellend regelbar ist.
9. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, da
durch gekennzeichnet, daß das Massageband (27) aus einem etwa
handtuchartigen Frottiergewebe besteht.
10. Massagevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Massageband (27) etwa 8-10 Zentimeter breit
ist.
11. Massagevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Massageband (27) schlauchartig ist.
12. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkungsenden (25, 26) des
Massagebandes (27) um parallel zur Bewegungsebene (E) der
Zugantriebselemente (18, 19) angeordnete Drehachsen (23) je
weils in der Art eines ebenen Gelenks angelenkt sind.
13. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anlenkungsende (25, 26) ein
etwa schnallenartiges Kupplungselement (21) mit einer Durch
führöffnung (24) für das Massageband (27) zugeordnet ist.
14. Massagevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Ende (25, 26) des Massagebandes (27) über
eine Schlaufe (28) mit dem Kupplungselement (21) verbunden
ist, wobei die einander zugewandten Schlaufeninnenflächen
(29, 30) des Massagebandes (27) mittels textiler Flächenreiß
verschluß-Elemente (31, 32) lösbar miteinander verbunden
sind.
15. Massagevorrichtung, gekennzeichnet durch die Ausbil
dung etwa als Tisch- und/oder Wandgerät und durch Mittel zur
lösbaren verschiebungsfreien Befestigung auf einer Anbrin
gungsfläche.
16. Massagevorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugantriebselemente
(18, 19) bezüglich ihrer Längsachsen verdrehungssicher hin-
und herbeweglich geführt sind.
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