DE4121097C2 - Nähgutfaltvorrichtung - Google Patents
NähgutfaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähgutfaltvorrichtung für ei
ne automatische Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Taschenumbugg
einrichtung, die befähigt ist, eine Faltabfolge an Ta
schenteilen in verschiedenen Gestaltungen und Faltungen
auszuführen, wobei jedes Taschenteil ein besseres Ausse
hen erhält, so daß die Taschenteile dann mit einem Be
kleidungsstück vernäht werden können.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung (Taschenumbuggeinrich
tung) ist aus DE 38 13 736 A1 bekannt. Eine Vorrichtung
anderer Art ist in DE 35 90 091 T1 beschrieben. Obwohl
nach diesem Stande der Technik mit Hilfe von gesteuerten
Positionierantrieben oder dergleichen unterschiedliche,
reihenfolgegerecht ablaufende Arbeitsvorgänge erzielt
werden können, sind die hierzu erforderlichen Eingriffe
doch häufig aufwendig und zeitraubend.
In Fig. 6 ist eine automatische Nähmaschine dargestellt,
wie sie bisher für das Annähen von Taschenteilen an ein
Bekleidungsstück verwendet wird. Die Nähmaschine umfaßt
ein Gehäuse 1 auf dem die eigentliche Nähmaschine 2 ange
ordnet ist. Die Nähmaschine 2 ist an ihrer einen Seite
mit einer X-Y-Antriebseinheit 3 ausgestattet. Die An
triebseinheit 3 umfaßt einen Nähgutdrücker oder -halter
4, der in den X-Y-Achsen beweglich angeordnet ist. An der
einen Seite des Gehäuses 1 ist ein Nähgutfalter 5 ange
ordnet.
Wie in Fig. 7 dargestellt, schließt der Nähgutfalter 5
eine Musterschablone 7 ein, die an einen horizontalen
(pneumatischen oder hydraulischen) Arbeitszylinder 6 an
gekoppelt ist. Ferner umfaßt der Nähgutfalter 5 eine Ar
beitsplatte 8 mit einer darauf angeordneten Gruppe von
Arbeitszylindern 9, deren Anordnung so getroffen ist, daß
sie die Schablone 7 umgeben. Die Zylinder 9 tragen Hilfs
platten 10. Die Arbeitsplatte 8 und eine Druckplatte 16
werden in vertikaler Richtung durch einen vertikal ange
ordneten Arbeitszylinder 11 bewegt. Am Nähgutdrücker oder
-halter 4 ist ein Rahmen 12 gehaltert und mit einer Nut
12a versehen, die so ausgebildet ist, daß sie der Scha
blone 7 folgt und diese kompensiert. An der Vorderseite
der Nähmaschine 2 ist eine Stapeleinrichtung 13 angeord
net.
Wie aus Fig. 8a hervorgeht, arbeitet die beschriebene
automatische Nähmaschine in der Weise, daß die Arbeits
platte 8 durch den vertikalen Arbeitszylinder 11 von der
Schablone 7 nach oben zurückgezogen wird, so daß ein Be
kleidungsstück 14 auf das Gehäuse 1 aufgebracht werden
kann, wie in Fig. 8a dargestellt. Der horizontal gerich
tete Arbeitszylinder 6 wird so angetrieben, daß er die
Schablone 7 zum oberen Teil des Bekleidungsstückes 14 hin
verschiebt. Ein Taschenteil 15 wird auf die Schablone 7
derart aufgelegt, daß die Druckplatte 16 und die Arbeits
platte 8 bei ihrer Absenkung das Taschenteil 15 zwischen
der Schablone 7 und der Druckplatte 16 einklemmen, wie in
Fig. 8b dargestellt. Nunmehr wird der vertikale Arbeits
zylinder 11 in Betrieb genommen, so daß sich die Arbeits
platte 8 und die Druckplatte 16 gleichzeitig absenken.
Hierauf wird, wie in Fig. 8c dargestellt, die Gruppe der
Zylinder 9 betätigt, so daß die Hilfsplatten 10 am Rand
des Taschenteils 15 angreifen und diese Ränder um die Un
terseite der Schablone 7 herumfalten. Das gefaltete Ta
schenteil 15 wird durch den vertikalen Arbeitszylinder 11
auf das Bekleidungsstück 14 abgesenkt, wie aus Fig. 8d
ersichtlich. Die Zylinder 9 werden hierauf in ihre Aus
gangslage zurückgeführt, wie in Fig. 8e dargestellt.
Schließlich werden, wie aus Fig. 8f ersichtlich, die
Druckplatte 16 und die Arbeitsplatte 8 durch den vertika
len Arbeitszylinder 11 wieder angehoben.
Hierauf wird der Rahmen 12 so verschoben, daß er das Be
kleidungsstück 14 und das darauf befindliche Taschenteil
15 trägt, worauf der Rahmen 12 zum Fuß der Nadel der Näh
maschine 2 hinverschoben wird, und zwar nach Entfernung
der Schablone 7, so daß nunmehr das Taschenteil 15 mit
dem Bekleidungsstück 14 von der Nähmaschine 2 vernäht
werden kann. Das Bekleidungsstück 14, mit dem das Ta
schenteil 15 vernäht ist, wird zum Schluß der Operation
in dem Stapler 13 gespeichert.
Die wie beschrieben ausgebildete Nähgutfaltvorrichtung
für eine automatische Nähmaschine ist befähigt, die Ar
beitszylinder in einer vorbestimmten Abfolge anzutreiben,
weist jedoch die Schwierigkeit auf, diese Abfolge zu ver
ändern. Obwohl der Fachmann weiß, daß das Produkt hin
sichtlich seiner Qualität verbessert werden kann, wenn
die Faltabfolge des Werkstückes variiert werden kann,
sind hierfür doch komplizierte und umständliche Techniken
erforderlich, beispielsweise eine mechanische Einstellung
der Abfolge und ein Austausch von Software.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Nähgut
faltvorrichtung so weiterzubilden, daß sie in der rage
ist, mit Hilfe einer Steuereinrichtung eine Faltungsab
folge für Taschenteile einzugeben und sich eine Faltab
folge der Taschenteile rasch und einfach einstellen läßt,
die mit der jeweiligen Form des Taschenteils überein
stimmt.
Dabei soll die Faltvorrichtung auch befähigt sein, die
Antriebsabfolge der Arbeitszylinder und deren seitliche
Einstellung durch die Steuereinrichtung einzugeben, so
daß es einem Benutzer ermöglicht ist, die Einstellung in
befriedigender Weise zu bewirken.
Die Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Nähgutfaltvor
richtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs gelöst.
Die Nähgutfaltvorrichtung schließt eine Musterschablone
ein, auf die ein zu vernähendes Taschenteil auflegbar
ist; ferner sind Zylindergruppen vorgesehen, die so am
Umfang der Schablone angeordnet sind, daß sie Hilfsplat
ten anzutreiben vermögen; eine Arbeitsplatte ist vertikal
beweglich und trägt die Arbeitszylinder und Hilfsplatten;
eine Steuereinrichtung in Gestalt einer Steuertafel oder
eines Steuerkastens umfaßt einen Betätigungsknopf zum
Eingeben einer Folge von Betriebsabläufen der Arbeitszy
linder sowie eine Darstellungseinrichtung zum Darstellen
der Folge der Betriebsabläufe und ein Speichermedium zum
Speichern der Folge der Betriebsabläufe, die durch die
Steuereinrichtung eingegeben sind, so daß die Zylinder
gruppen in Übereinstimmung mit der im Speichermedium ge
speicherten Betriebsablauffolge betätigt werden können.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beilie
gender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Steuereinrich
tung zum Steuern einer bevorzugten Aus
führungsform einer Nähgutfaltvorrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 2A eine Vorderansicht eines Steuerkastens
für die in Fig. 1 dargestellte Steuer
einrichtung;
Fig. 2B ein Darstellungs-Display des in Fig.
2A dargestellten Steuerkastens;
Fig. 3 eine Draufsicht der Nähgutfaltvorrich
tung zur Erläuterung der Betriebsweise
der Vorrichtung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Art und Weise, in welcher die Steuer
einrichtung gemäß Fig. 1 betrieben
wird;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm für die Einstellung
der Betriebsabläufe der Zylindergruppe
bei der in Fig. 1 dargestellten Ein
richtung;
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer her
kömmlichen automatischen Nähmaschine
zum Annähen von Taschenteilen;
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer Näh
gutfaltvorrichtung der in Fig. 6 dar
gestellten Nähmaschine und
Fig. 8a-8f Darstellungen zur Erläuterung der Art
und Weise, in welcher die Nähgutfalt
vorrichtung der automatischen Nähma
schine betätigt wird.
Mit Bezug auf Fig. 1 schließt eine Nähgutfaltvorrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ei
ne zentrale Steuereinheit 17 - CPU (Central Processing
Unit) - ein, sowie einen RAM-Speicher 18 (Random Access
Memory), einen ROM-Speicher 19 (Read Only Memory), einen
Eingang 20, mit dem ein Sensor 21 verbunden ist, und ei
nen Ausgang 25, an den eine Gruppe von Zylindern 9a, 9b,
9c, 9d und 9e angeschlossen ist. Die Einheit 17 ist mit
einer Eingabesteuerung 22 verbunden, an die ein FD
(Floppy Disc) -Speicher 23 und ein Steuerkasten 24 ange
schlossen sind. Der eine Steuereinrichtung bildende Steu
erkasten 24 ist, wie in Fig. 2A dargestellt, so ausge
bildet, daß er auf seinem Schirm eine zweite Darstellung
(Display) 24b zeigt, welche für die noch im Zusammenhang
mit Fig. 5 zu definierenden Ein- und Ausschaltzeiten der
Zylinder 9a, 9b, 9c, 9d und 9e, wie in Fig. 3 darge
stellt, repräsentativ ist. Eine erste Darstellung (Dis
play) 24a, die dazu dient, die Zylinder 9a, 9b, 9c, 9d
und 9e im Zusammenhang mit den Ein- und Ausschaltzeiten
der Zylinder auszuwählen, ist ebenfalls am Steuerkasten
24 vorgesehen. Ferner umfaßt der Steuerkasten 24 einen
die Einstellung beendigenden Knopf 24d, der gedrückt
wird, wenn die Einstellungen komplett sind. Außerdem sind
eine "TEST MODE"-Auswahltaste 24e und eine Rückstelltaste
24c zur Umwandlung in die vorangehende Bildschirmdarstel
lung vorgesehen.
Beispielsweise kann die in Fig. 2A gezeigte Bildschirm
darstellung dadurch erhalten werden, daß man eine der
Zahlen auswählt, welche die Zylinder in der ersten Dar
stellung 24 bestimmen, um so in einen Einschaltzeitmodus
und einen Ausschaltzeitmodus zu gelangen.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 2B ersichtlich, gibt
es eine Taste 24f, die dazu benutzt wird, die Werte der
Ein- und Ausschaltzeiten zählend vor- und zurückverstel
len. Eine Taste 24g dient der Umwandlung in die Bild
schirmdarstellung gemäß Fig. 2A. Ferner ist eine die
Einstellung beendigende Taste 24h vorgesehen. Die Zylin
der 9a, 9b, 9c, 9d und 9e sind mit einem Ausgang 25 ver
bunden.
Die Betriebsweise der Nähgutfaltvorrichtung ergibt sich
aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf das
Fließdiagramm der Fig. 4 und das Zeitdiagramm der Fig.
5. Wie sich der Fig. 4 entnehmen läßt, wird einerseits
das zu vernähende Taschenteil 15 auf der Musterschablone
7 positioniert (Schritt 1), andererseits wird die Faltab
folge durch den Steuerkasten 24 eingegeben. Wenn keine
Daten für die Faltabfolge verfügbar sind, wird Schritt 2
automatisch ausgeführt, so daß man in einen Eingabemodus
für die Faltabfolge gelangt. Durch die erste Darstellung
(Display) 24a wird die Nummer eines Zylinders ausgewählt,
um so die Bildschirmdarstellung zu erhalten, wie sie in
Fig. 2B dargestellt ist, in welcher die Intervalle der
Einschaltzeit "EIN-Zeit" und der Ausschaltzeit "AUS-Zeit"
über die Taste 24f eingestellt werden, so daß hierdurch
die Antriebsabfolge der Zylindergruppe eingebbar ist
(Schritt 3). Der die Einstellung beendigende Knopf 24d
wird gedrückt, wenn die Einstellung abgeschlossen ist, so
daß man das Schirmbild gemäß Fig. 2A erhält, in welchem
über die zweite Darstellung 24b überprüfbar ist, ob die
Abfolge ordnungsgemäß eingegeben ist (Schritt 4). Wenn
dies nicht der Fall ist, wird ein Schritt rückwärts aus
geführt, so daß man in den Modus der Faltabfolge (Schritt
2) gelangt. Wenn hingegen die Eingabe ordnungsgemäß voll
zogen ist, wird die Abfolge über die zweite Darstellung
24b überprüft, um die "Testmodus"-Taste 24e zu manipulie
ren, um den Testmodus zu involvieren (Schritt 5). Hier
durch wird die Nähgutfalteinrichtung im Testmodus akti
viert, um zu überprüfen und zu bestätigen, ob die Eingabe
ordnungsgemäß gemacht ist (Schritt 6). Wenn nicht, wird
ein Schritt rückwärts zum Schritt 2 hin ausgeführt, um
die Überprüfung erneut vorzunehmen. Wenn die Eingabe in
Ordnung ist, wird der die Einstellung beendigende Knopf
gedrückt, um die Einstellung abzuschließen. Gleichzeitig
mit dieser Einstellung wird die getroffene Auswahl der
Zylinderbetriebsabfolge in dem FD-Speicher 23 oder dem
RAM-Speicher 18 gespeichert (Schritt 7), um alsdann die
automatische Vernähung zu vollziehen.
Die Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm, in welchem die aus
den Zylindern 9 bestehende Zylindergruppe entsprechend
einem Signal aktiviert ist, das aus dem Sensor 21 stammt,
der seinerseits am vertikalen Arbeitszylinder 11 (Fig.
1) angeordnet ist. Wenn der Sensor 21 ein Signal liefert,
wird jeder der Zylinder 9a, 9b, 9c, 9d und 9e eingeschal
tet und anschließend wieder abgeschaltet. In diesem Zu
sammenhang wird der Ausdruck "EIN-Zeit" hier so benutzt,
daß er das Intervall bedeutet, in welchem der Sensor 21
das Signal liefert, während welchem Intervall der Zylin
der eingeschaltet ist, während der Ausdruck "AUS-Zeit"
hier in der Bedeutung desjenigen Intervalles verwendet
wird, während dem der Sensor das Signal erzeugt, welches
die Ausschaltung des Zylinders auslöst. Es ist festzuhal
ten, daß dann, wenn die "AUS-Zeit" kleiner als die
"EIN-Zeit" ist, dies als "Fehler" behandelt wird, und daß
dann, wenn die "EIN-Zeit" ebenso lang wie die "AUS-Zeit"
ist, der Zylinder inaktiviert wird. Alle Zylinder werden vollständig der Eingabe der Ablauffolge unterworfen, um eine Registertaste 24d zu drücken, zu welcher Zeit die Daten der Abfolge im FD-Speicher 23 oder RAM-Speicher 18 gespeichert werden. Hierauf werden die Daten der Abfolge, die den eingegebenen Mustern entsprechen, dazu benutzt, die Zylindergruppe zu betätigen. Falls keine Abfolgedaten geliefert werden, die frischen Mustern entsprechen, wird der Steuerkasten auf den Faltabfolgemodus eingestellt, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die einzugebenden Da ten aus dem FD-Speicher 23 oder dem RAM-Speicher 18 aus gelesen werden. Die Einstellung kann in solcher Weise ge troffen werden, daß die Zylindergruppe während derjenigen Zeit in Betrieb genommen wird, in welcher der vertikale Arbeitszylinder 11 in Absenkstellung ist, und derart, daß die Zylindergruppe zum Zwecke der Vervollständigung ihrer Arbeit während der Zeit eingestellt ist, während welcher der vertikale Arbeitszylinder in abgesenkter Position ist.
ist, der Zylinder inaktiviert wird. Alle Zylinder werden vollständig der Eingabe der Ablauffolge unterworfen, um eine Registertaste 24d zu drücken, zu welcher Zeit die Daten der Abfolge im FD-Speicher 23 oder RAM-Speicher 18 gespeichert werden. Hierauf werden die Daten der Abfolge, die den eingegebenen Mustern entsprechen, dazu benutzt, die Zylindergruppe zu betätigen. Falls keine Abfolgedaten geliefert werden, die frischen Mustern entsprechen, wird der Steuerkasten auf den Faltabfolgemodus eingestellt, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die einzugebenden Da ten aus dem FD-Speicher 23 oder dem RAM-Speicher 18 aus gelesen werden. Die Einstellung kann in solcher Weise ge troffen werden, daß die Zylindergruppe während derjenigen Zeit in Betrieb genommen wird, in welcher der vertikale Arbeitszylinder 11 in Absenkstellung ist, und derart, daß die Zylindergruppe zum Zwecke der Vervollständigung ihrer Arbeit während der Zeit eingestellt ist, während welcher der vertikale Arbeitszylinder in abgesenkter Position ist.
Erfindungsgemäß wird die Antriebsabfolge für die Arbeits
zylinder über den Steuerkasten so in das Speichermedium
eingegeben, daß der Arbeitszylinder dann unter Druck ver
setzt wird, wenn er das auf die Musterschablone gelegte
Taschenteil hält, um zu bestimmen, ob die Antriebsabfolge
für den Zylinder ordnungsgemäß ist. Wenn dies der Ball
ist, wird eine Aufschreibung am Speichermedium vorgenom
men, um so das Vernähen zu bewirken. Diese Antriebsabfol
ge für die Zylinder kann dadurch Anwendung finden, daß
man es aus dem Speichermedium ausliest, wenn die Taschen
teile dieselbe Gestalt haben.
Claims (1)
- Nähgutfaltvorrichtung für eine automatische Nähmaschine (2) mit einem Tisch (1), mit einer am Tisch angeordneten Schablone (7) zur Halterung eines Nähguts (15), mit einer Mehrzahl von Hilfsplatten (10) als Faltschwerter zur Fal tung des Nähguts, mit einer Mehrzahl von mit den Hilfs platten verbundenen Arbeitszylindern (9), von denen je weils ein Arbeitszylinder eine zugehörige Hilfsplatte an treibt, mit einer Arbeitsplatte (8) zur Abstützung der Hilfsplatten und der Arbeitszylinder und mit Antriebsmit teln (11) zur Bewegung der Arbeitsplatte in Richtung auf die Schablone,
gekennzeichnet durch
einen Sensor (21) zum Feststellen der Absenkung der Ar beitsplatte (8) auf die Schablone (7) und zum Abgeben ei nes Signals;
Eingabemittel (24, 24f) zum Eingeben einer EIN- und einer AUS-Zeit für jeden Arbeitszylinder (9);
Speichermittel (18, 23) zum Speichern der EIN- und AUS-Zeitdaten aus den Eingabemitteln; und
Steuermittel (17) zum Betätigen der Arbeitszylinder durch das Signal aus dem Sensor in Abhängigkeit von den aus den Speichermitteln erhaltenen Daten, so daß jeder Arbeitszy linder während der durch die Eingabemittel vorgegebenen Zeit betätigbar ist.
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