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DE4121097C2 - Nähgutfaltvorrichtung - Google Patents

Nähgutfaltvorrichtung

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DE4121097C2
DE4121097C2 DE4121097A DE4121097A DE4121097C2 DE 4121097 C2 DE4121097 C2 DE 4121097C2 DE 4121097 A DE4121097 A DE 4121097A DE 4121097 A DE4121097 A DE 4121097A DE 4121097 C2 DE4121097 C2 DE 4121097C2
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DE
Germany
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cylinder
sequence
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folding
time
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DE4121097A
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DE4121097A1 (de
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Tadashi Otokuni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juki Corp
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Juki Corp
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
    • D05B35/04Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers with movable tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Nähgutfaltvorrichtung für ei­ ne automatische Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Taschenumbugg­ einrichtung, die befähigt ist, eine Faltabfolge an Ta­ schenteilen in verschiedenen Gestaltungen und Faltungen auszuführen, wobei jedes Taschenteil ein besseres Ausse­ hen erhält, so daß die Taschenteile dann mit einem Be­ kleidungsstück vernäht werden können.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung (Taschenumbuggeinrich­ tung) ist aus DE 38 13 736 A1 bekannt. Eine Vorrichtung anderer Art ist in DE 35 90 091 T1 beschrieben. Obwohl nach diesem Stande der Technik mit Hilfe von gesteuerten Positionierantrieben oder dergleichen unterschiedliche, reihenfolgegerecht ablaufende Arbeitsvorgänge erzielt werden können, sind die hierzu erforderlichen Eingriffe doch häufig aufwendig und zeitraubend.
In Fig. 6 ist eine automatische Nähmaschine dargestellt, wie sie bisher für das Annähen von Taschenteilen an ein Bekleidungsstück verwendet wird. Die Nähmaschine umfaßt ein Gehäuse 1 auf dem die eigentliche Nähmaschine 2 ange­ ordnet ist. Die Nähmaschine 2 ist an ihrer einen Seite mit einer X-Y-Antriebseinheit 3 ausgestattet. Die An­ triebseinheit 3 umfaßt einen Nähgutdrücker oder -halter 4, der in den X-Y-Achsen beweglich angeordnet ist. An der einen Seite des Gehäuses 1 ist ein Nähgutfalter 5 ange­ ordnet.
Wie in Fig. 7 dargestellt, schließt der Nähgutfalter 5 eine Musterschablone 7 ein, die an einen horizontalen (pneumatischen oder hydraulischen) Arbeitszylinder 6 an­ gekoppelt ist. Ferner umfaßt der Nähgutfalter 5 eine Ar­ beitsplatte 8 mit einer darauf angeordneten Gruppe von Arbeitszylindern 9, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie die Schablone 7 umgeben. Die Zylinder 9 tragen Hilfs­ platten 10. Die Arbeitsplatte 8 und eine Druckplatte 16 werden in vertikaler Richtung durch einen vertikal ange­ ordneten Arbeitszylinder 11 bewegt. Am Nähgutdrücker oder -halter 4 ist ein Rahmen 12 gehaltert und mit einer Nut 12a versehen, die so ausgebildet ist, daß sie der Scha­ blone 7 folgt und diese kompensiert. An der Vorderseite der Nähmaschine 2 ist eine Stapeleinrichtung 13 angeord­ net.
Wie aus Fig. 8a hervorgeht, arbeitet die beschriebene automatische Nähmaschine in der Weise, daß die Arbeits­ platte 8 durch den vertikalen Arbeitszylinder 11 von der Schablone 7 nach oben zurückgezogen wird, so daß ein Be­ kleidungsstück 14 auf das Gehäuse 1 aufgebracht werden kann, wie in Fig. 8a dargestellt. Der horizontal gerich­ tete Arbeitszylinder 6 wird so angetrieben, daß er die Schablone 7 zum oberen Teil des Bekleidungsstückes 14 hin verschiebt. Ein Taschenteil 15 wird auf die Schablone 7 derart aufgelegt, daß die Druckplatte 16 und die Arbeits­ platte 8 bei ihrer Absenkung das Taschenteil 15 zwischen der Schablone 7 und der Druckplatte 16 einklemmen, wie in Fig. 8b dargestellt. Nunmehr wird der vertikale Arbeits­ zylinder 11 in Betrieb genommen, so daß sich die Arbeits­ platte 8 und die Druckplatte 16 gleichzeitig absenken. Hierauf wird, wie in Fig. 8c dargestellt, die Gruppe der Zylinder 9 betätigt, so daß die Hilfsplatten 10 am Rand des Taschenteils 15 angreifen und diese Ränder um die Un­ terseite der Schablone 7 herumfalten. Das gefaltete Ta­ schenteil 15 wird durch den vertikalen Arbeitszylinder 11 auf das Bekleidungsstück 14 abgesenkt, wie aus Fig. 8d ersichtlich. Die Zylinder 9 werden hierauf in ihre Aus­ gangslage zurückgeführt, wie in Fig. 8e dargestellt. Schließlich werden, wie aus Fig. 8f ersichtlich, die Druckplatte 16 und die Arbeitsplatte 8 durch den vertika­ len Arbeitszylinder 11 wieder angehoben.
Hierauf wird der Rahmen 12 so verschoben, daß er das Be­ kleidungsstück 14 und das darauf befindliche Taschenteil 15 trägt, worauf der Rahmen 12 zum Fuß der Nadel der Näh­ maschine 2 hinverschoben wird, und zwar nach Entfernung der Schablone 7, so daß nunmehr das Taschenteil 15 mit dem Bekleidungsstück 14 von der Nähmaschine 2 vernäht werden kann. Das Bekleidungsstück 14, mit dem das Ta­ schenteil 15 vernäht ist, wird zum Schluß der Operation in dem Stapler 13 gespeichert.
Die wie beschrieben ausgebildete Nähgutfaltvorrichtung für eine automatische Nähmaschine ist befähigt, die Ar­ beitszylinder in einer vorbestimmten Abfolge anzutreiben, weist jedoch die Schwierigkeit auf, diese Abfolge zu ver­ ändern. Obwohl der Fachmann weiß, daß das Produkt hin­ sichtlich seiner Qualität verbessert werden kann, wenn die Faltabfolge des Werkstückes variiert werden kann, sind hierfür doch komplizierte und umständliche Techniken erforderlich, beispielsweise eine mechanische Einstellung der Abfolge und ein Austausch von Software.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Nähgut­ faltvorrichtung so weiterzubilden, daß sie in der rage ist, mit Hilfe einer Steuereinrichtung eine Faltungsab­ folge für Taschenteile einzugeben und sich eine Faltab­ folge der Taschenteile rasch und einfach einstellen läßt, die mit der jeweiligen Form des Taschenteils überein­ stimmt.
Dabei soll die Faltvorrichtung auch befähigt sein, die Antriebsabfolge der Arbeitszylinder und deren seitliche Einstellung durch die Steuereinrichtung einzugeben, so daß es einem Benutzer ermöglicht ist, die Einstellung in befriedigender Weise zu bewirken.
Die Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Nähgutfaltvor­ richtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk­ male des Patentanspruchs gelöst.
Die Nähgutfaltvorrichtung schließt eine Musterschablone ein, auf die ein zu vernähendes Taschenteil auflegbar ist; ferner sind Zylindergruppen vorgesehen, die so am Umfang der Schablone angeordnet sind, daß sie Hilfsplat­ ten anzutreiben vermögen; eine Arbeitsplatte ist vertikal beweglich und trägt die Arbeitszylinder und Hilfsplatten; eine Steuereinrichtung in Gestalt einer Steuertafel oder eines Steuerkastens umfaßt einen Betätigungsknopf zum Eingeben einer Folge von Betriebsabläufen der Arbeitszy­ linder sowie eine Darstellungseinrichtung zum Darstellen der Folge der Betriebsabläufe und ein Speichermedium zum Speichern der Folge der Betriebsabläufe, die durch die Steuereinrichtung eingegeben sind, so daß die Zylinder­ gruppen in Übereinstimmung mit der im Speichermedium ge­ speicherten Betriebsablauffolge betätigt werden können.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beilie­ gender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Steuereinrich­ tung zum Steuern einer bevorzugten Aus­ führungsform einer Nähgutfaltvorrich­ tung gemäß der Erfindung;
Fig. 2A eine Vorderansicht eines Steuerkastens für die in Fig. 1 dargestellte Steuer­ einrichtung;
Fig. 2B ein Darstellungs-Display des in Fig. 2A dargestellten Steuerkastens;
Fig. 3 eine Draufsicht der Nähgutfaltvorrich­ tung zur Erläuterung der Betriebsweise der Vorrichtung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Art und Weise, in welcher die Steuer­ einrichtung gemäß Fig. 1 betrieben wird;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm für die Einstellung der Betriebsabläufe der Zylindergruppe bei der in Fig. 1 dargestellten Ein­ richtung;
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer her­ kömmlichen automatischen Nähmaschine zum Annähen von Taschenteilen;
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer Näh­ gutfaltvorrichtung der in Fig. 6 dar­ gestellten Nähmaschine und
Fig. 8a-8f Darstellungen zur Erläuterung der Art und Weise, in welcher die Nähgutfalt­ vorrichtung der automatischen Nähma­ schine betätigt wird.
Mit Bezug auf Fig. 1 schließt eine Nähgutfaltvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ei­ ne zentrale Steuereinheit 17 - CPU (Central Processing Unit) - ein, sowie einen RAM-Speicher 18 (Random Access Memory), einen ROM-Speicher 19 (Read Only Memory), einen Eingang 20, mit dem ein Sensor 21 verbunden ist, und ei­ nen Ausgang 25, an den eine Gruppe von Zylindern 9a, 9b, 9c, 9d und 9e angeschlossen ist. Die Einheit 17 ist mit einer Eingabesteuerung 22 verbunden, an die ein FD (Floppy Disc) -Speicher 23 und ein Steuerkasten 24 ange­ schlossen sind. Der eine Steuereinrichtung bildende Steu­ erkasten 24 ist, wie in Fig. 2A dargestellt, so ausge­ bildet, daß er auf seinem Schirm eine zweite Darstellung (Display) 24b zeigt, welche für die noch im Zusammenhang mit Fig. 5 zu definierenden Ein- und Ausschaltzeiten der Zylinder 9a, 9b, 9c, 9d und 9e, wie in Fig. 3 darge­ stellt, repräsentativ ist. Eine erste Darstellung (Dis­ play) 24a, die dazu dient, die Zylinder 9a, 9b, 9c, 9d und 9e im Zusammenhang mit den Ein- und Ausschaltzeiten der Zylinder auszuwählen, ist ebenfalls am Steuerkasten 24 vorgesehen. Ferner umfaßt der Steuerkasten 24 einen die Einstellung beendigenden Knopf 24d, der gedrückt wird, wenn die Einstellungen komplett sind. Außerdem sind eine "TEST MODE"-Auswahltaste 24e und eine Rückstelltaste 24c zur Umwandlung in die vorangehende Bildschirmdarstel­ lung vorgesehen.
Beispielsweise kann die in Fig. 2A gezeigte Bildschirm­ darstellung dadurch erhalten werden, daß man eine der Zahlen auswählt, welche die Zylinder in der ersten Dar­ stellung 24 bestimmen, um so in einen Einschaltzeitmodus und einen Ausschaltzeitmodus zu gelangen.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 2B ersichtlich, gibt es eine Taste 24f, die dazu benutzt wird, die Werte der Ein- und Ausschaltzeiten zählend vor- und zurückverstel­ len. Eine Taste 24g dient der Umwandlung in die Bild­ schirmdarstellung gemäß Fig. 2A. Ferner ist eine die Einstellung beendigende Taste 24h vorgesehen. Die Zylin­ der 9a, 9b, 9c, 9d und 9e sind mit einem Ausgang 25 ver­ bunden.
Die Betriebsweise der Nähgutfaltvorrichtung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf das Fließdiagramm der Fig. 4 und das Zeitdiagramm der Fig. 5. Wie sich der Fig. 4 entnehmen läßt, wird einerseits das zu vernähende Taschenteil 15 auf der Musterschablone 7 positioniert (Schritt 1), andererseits wird die Faltab­ folge durch den Steuerkasten 24 eingegeben. Wenn keine Daten für die Faltabfolge verfügbar sind, wird Schritt 2 automatisch ausgeführt, so daß man in einen Eingabemodus für die Faltabfolge gelangt. Durch die erste Darstellung (Display) 24a wird die Nummer eines Zylinders ausgewählt, um so die Bildschirmdarstellung zu erhalten, wie sie in Fig. 2B dargestellt ist, in welcher die Intervalle der Einschaltzeit "EIN-Zeit" und der Ausschaltzeit "AUS-Zeit" über die Taste 24f eingestellt werden, so daß hierdurch die Antriebsabfolge der Zylindergruppe eingebbar ist (Schritt 3). Der die Einstellung beendigende Knopf 24d wird gedrückt, wenn die Einstellung abgeschlossen ist, so daß man das Schirmbild gemäß Fig. 2A erhält, in welchem über die zweite Darstellung 24b überprüfbar ist, ob die Abfolge ordnungsgemäß eingegeben ist (Schritt 4). Wenn dies nicht der Fall ist, wird ein Schritt rückwärts aus­ geführt, so daß man in den Modus der Faltabfolge (Schritt 2) gelangt. Wenn hingegen die Eingabe ordnungsgemäß voll­ zogen ist, wird die Abfolge über die zweite Darstellung 24b überprüft, um die "Testmodus"-Taste 24e zu manipulie­ ren, um den Testmodus zu involvieren (Schritt 5). Hier­ durch wird die Nähgutfalteinrichtung im Testmodus akti­ viert, um zu überprüfen und zu bestätigen, ob die Eingabe ordnungsgemäß gemacht ist (Schritt 6). Wenn nicht, wird ein Schritt rückwärts zum Schritt 2 hin ausgeführt, um die Überprüfung erneut vorzunehmen. Wenn die Eingabe in Ordnung ist, wird der die Einstellung beendigende Knopf gedrückt, um die Einstellung abzuschließen. Gleichzeitig mit dieser Einstellung wird die getroffene Auswahl der Zylinderbetriebsabfolge in dem FD-Speicher 23 oder dem RAM-Speicher 18 gespeichert (Schritt 7), um alsdann die automatische Vernähung zu vollziehen.
Die Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm, in welchem die aus den Zylindern 9 bestehende Zylindergruppe entsprechend einem Signal aktiviert ist, das aus dem Sensor 21 stammt, der seinerseits am vertikalen Arbeitszylinder 11 (Fig. 1) angeordnet ist. Wenn der Sensor 21 ein Signal liefert, wird jeder der Zylinder 9a, 9b, 9c, 9d und 9e eingeschal­ tet und anschließend wieder abgeschaltet. In diesem Zu­ sammenhang wird der Ausdruck "EIN-Zeit" hier so benutzt, daß er das Intervall bedeutet, in welchem der Sensor 21 das Signal liefert, während welchem Intervall der Zylin­ der eingeschaltet ist, während der Ausdruck "AUS-Zeit" hier in der Bedeutung desjenigen Intervalles verwendet wird, während dem der Sensor das Signal erzeugt, welches die Ausschaltung des Zylinders auslöst. Es ist festzuhal­ ten, daß dann, wenn die "AUS-Zeit" kleiner als die "EIN-Zeit" ist, dies als "Fehler" behandelt wird, und daß dann, wenn die "EIN-Zeit" ebenso lang wie die "AUS-Zeit"
ist, der Zylinder inaktiviert wird. Alle Zylinder werden vollständig der Eingabe der Ablauffolge unterworfen, um eine Registertaste 24d zu drücken, zu welcher Zeit die Daten der Abfolge im FD-Speicher 23 oder RAM-Speicher 18 gespeichert werden. Hierauf werden die Daten der Abfolge, die den eingegebenen Mustern entsprechen, dazu benutzt, die Zylindergruppe zu betätigen. Falls keine Abfolgedaten geliefert werden, die frischen Mustern entsprechen, wird der Steuerkasten auf den Faltabfolgemodus eingestellt, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die einzugebenden Da­ ten aus dem FD-Speicher 23 oder dem RAM-Speicher 18 aus­ gelesen werden. Die Einstellung kann in solcher Weise ge­ troffen werden, daß die Zylindergruppe während derjenigen Zeit in Betrieb genommen wird, in welcher der vertikale Arbeitszylinder 11 in Absenkstellung ist, und derart, daß die Zylindergruppe zum Zwecke der Vervollständigung ihrer Arbeit während der Zeit eingestellt ist, während welcher der vertikale Arbeitszylinder in abgesenkter Position ist.
Erfindungsgemäß wird die Antriebsabfolge für die Arbeits­ zylinder über den Steuerkasten so in das Speichermedium eingegeben, daß der Arbeitszylinder dann unter Druck ver­ setzt wird, wenn er das auf die Musterschablone gelegte Taschenteil hält, um zu bestimmen, ob die Antriebsabfolge für den Zylinder ordnungsgemäß ist. Wenn dies der Ball ist, wird eine Aufschreibung am Speichermedium vorgenom­ men, um so das Vernähen zu bewirken. Diese Antriebsabfol­ ge für die Zylinder kann dadurch Anwendung finden, daß man es aus dem Speichermedium ausliest, wenn die Taschen­ teile dieselbe Gestalt haben.

Claims (1)

  1. Nähgutfaltvorrichtung für eine automatische Nähmaschine (2) mit einem Tisch (1), mit einer am Tisch angeordneten Schablone (7) zur Halterung eines Nähguts (15), mit einer Mehrzahl von Hilfsplatten (10) als Faltschwerter zur Fal­ tung des Nähguts, mit einer Mehrzahl von mit den Hilfs­ platten verbundenen Arbeitszylindern (9), von denen je­ weils ein Arbeitszylinder eine zugehörige Hilfsplatte an­ treibt, mit einer Arbeitsplatte (8) zur Abstützung der Hilfsplatten und der Arbeitszylinder und mit Antriebsmit­ teln (11) zur Bewegung der Arbeitsplatte in Richtung auf die Schablone,
    gekennzeichnet durch
    einen Sensor (21) zum Feststellen der Absenkung der Ar­ beitsplatte (8) auf die Schablone (7) und zum Abgeben ei­ nes Signals;
    Eingabemittel (24, 24f) zum Eingeben einer EIN- und einer AUS-Zeit für jeden Arbeitszylinder (9);
    Speichermittel (18, 23) zum Speichern der EIN- und AUS-Zeitdaten aus den Eingabemitteln; und
    Steuermittel (17) zum Betätigen der Arbeitszylinder durch das Signal aus dem Sensor in Abhängigkeit von den aus den Speichermitteln erhaltenen Daten, so daß jeder Arbeitszy­ linder während der durch die Eingabemittel vorgegebenen Zeit betätigbar ist.
DE4121097A 1990-06-27 1991-06-26 Nähgutfaltvorrichtung Expired - Fee Related DE4121097C2 (de)

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