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DE411908C - Feldmessgeraet - Google Patents

Feldmessgeraet

Info

Publication number
DE411908C
DE411908C DES65304D DES0065304D DE411908C DE 411908 C DE411908 C DE 411908C DE S65304 D DES65304 D DE S65304D DE S0065304 D DES0065304 D DE S0065304D DE 411908 C DE411908 C DE 411908C
Authority
DE
Germany
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bar
field measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES65304D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL SEER
Original Assignee
EMIL SEER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL SEER filed Critical EMIL SEER
Priority to DES65304D priority Critical patent/DE411908C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE411908C publication Critical patent/DE411908C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Feldmeßgerät. ivelleinents mittels Diopter werden bisher mit Geräten ausgeführt, die nur eine einzige wagerechte Ziellinie zur Ermittelung der Höhenlage des fraglichen Punktes zur Benutzung stellen. Wenn auch einzelne Geräte mehrere wagerecht zu stellende parallele Zielorrichtungen aufweisen, so dient die zweite und fernere Zielvorrichtung entweder zum schnelleren Aufsuchen des Zieles oder zum Ermöglichen des Vor- und Rückblickes oder zu anderen Feststellungen, und sie sind je nach dem Zwecke ungleich am Geräte verteilt angeordnet oder, wie die zum schnelleren Aufsuchen des Zieles und zum lZückblick dienenden, in sehr geringer Anzahl, meist nur zweifach vorhanden. Das einzelne Anzielen zum Bestimmen der Höhenlage eines fraglichen Punktes geschieht bisher immer nur mit derselben einen Zielvorrichtung des Gerätes Diese wird auf eine Ziellatte gerichtet, die nur auf kurze Entfernungen vorn Geräte aus ein Ablesen auf Zentimeter gestattet und die bei weiten Abständen einer Zielscheibe mit Schiebevorrichtung und deren umständlicher und schwer unter genügender Aufsicht zu haltender Bedienung bedarf.
  • Gegenstand der Erfindung ist deingegenüber ein einfaches und billiges Gerät, das genaue und zuverlässige Ergebnisse liefert, eine Schiebevorrichtung an der Ziellatte überflüssig macht, ja sogar die Ziellatte selbst durch eine erst am Orte der Messung leicht zu beschaffende Stange mit einigen in gleichen Abständen anzubringenden -Marken ersetzen läßt.
  • Die Neuerung besteht in der Herstellung einer ganzen Reihe von Ziellinien in gleichmäßigen Abständen in einer derartigen Anzahl, daß die Summe von deren Abständen gleich ist dem Abstande von zwei benachbarten -Marken an der Zielstange oder :Meßlatte. Die Ermittelung des Höhenunterschiedes zwischen den -Aufstellungspunkten des Meßgerätes und der Zielstange erfolgt nun dadurch, daß man durch Probieren diejenige wagerechte "Ziellinie feststellt, mit der man einer Marke an der Zielstange am nächsten kommt, die Höhe dieser Marke über dein Aufstellungspunkte der Stange ermittelt und ebenso die Höhenlage der Ziellinie über dein Aufstellungspunkte des lleßgerätes und den Unterschied bei den Höhenermittlungen durch Abziehen-feststellt.
  • Auf größere Entfernungen als 50 m werden anscheinend mehrere benachbarte Ziellinien (2 oder 3) dieselbe Marke der Stange treffen. Es ist alsdann das Mittel zu nehmen. Hierdurch erreicht man größere Genauigkeit als bei Anwendung nur einer Zielvorrichtung, wie es bisher gebräuchlich war.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. i den oberen Teil des Geräts in Seitenansicht, Abb. 2 denselben Teil in Schrägansicht und Abb.3 schematisch die Geräteanordnung mit der 1Meßlatte.
  • Das Gerät besteht aus zwei lotrecht zu stellenden, hochkant einander gegenüberstehenden Leisten a und b. An diesen sind die Ziellinien durch Einblicksöffnungen c° bis c5°, zweckmäßig durch Schauritze von einigen Zentimetern Länge, und durch Ausblicksöffnungen mit wagerechten Fäden d° bis d'° gekennzeichnet. Lind zwar sind an jeder Leiste Einblicks- und Ausblicksöffnungen nebeneinander und am zweckmäßigsten von jeder Art und an jeder Leiste 5o an Zahl übereinander in gleichen Abständen von j e i cm angeordnet. Die zu gebrauchende Ziellatte e (Abb. 3) ist durch 'Marken in Abschnitte von x/2 in eingeteilt. Die Leisten a, b können hängen oder rechtwinklig an einer wagerecht zu stellenden Querleiste f befestigt sein, auf die eine Wasserwaage h gestellt werden kann. Die Querleiste f wird auf die Kopfplatte i eines Stativs h aufgelegt und die Platte i. auf Augenhöhe eingestellt. Zweckmäßig wird zwischen der Kopfplatte i und der Querleiste feine durch ein Gelenk g an einer Seite verbundene weitere Platte l eingeschaltet, die nach der Wasserwaage h. mittels eines zwischengeschobenen Keils oder einer Stellschraube genau wagerecht steilbar ist. Die Richtungen der Ziellinien bei Flächennivellements von einem Standpunkte aus können auf der obersten Platte L an der Querleiste f entlang markiert werden. Das Nivellieren selbst geschieht - wie schon oben angegeben - durch Ermittelung derjenigen Ziellinie o (Abb. 3), deren Verlängerung am nächsten auf eine -Marke der Ziellatte e hinweist, und darauf folgender Errechnung des Unterschiedes zwischen der Höhenlage der angezielten -Marke über dem Aufsatzpunkt der Latte und der Höhenlage der ermittelten Ziellinie über dem Standorte des Stativs. Die Bedienung der Ziellatte ist die denkbar einfachste. Die Ziellatte braucht nur senkrecht gehalten zu werden. Ein Umsetzen derselben ist nicht nötig, wenn die Marken von allen Seiten sichtbar sind.
  • Da an Stelle von Schaulöchern längere Schauritzen zum schnelleren Einrichten auf das Ziel bei Nivellements ohne seitliche Richtungsbestimmung gewählt sind, so muß, falls eine Richtungsbestimmung nötig ist, durch Zielen durch einen lotrechten, unterbrochenen Schauritz 11a oder 11t.2 (Abb.2) nach einem lotrechten Faden ial- oder n2 die Richtung genau eingestellt werden. Bei flüchtigen Flächenniv ellements wird es erwünscht sein, die Längen der Ziellinien zugleich beim Nivellieren ermitteln zu können. Es kann dies an diesem Gerät auf die bekannte Weise ermöglicht werden, indem die lotrechten Ränder der Ausblicksöffnungen mit Millimetereinteilung versehen werden, an der der Gesichtswinkel der Ziellattenlänge oder eines Abschnitts derselben abgelesen und aus dem Verhältnis zur Länge der Querleiste f die Entfernung errechnet wird. Ähnlich lassen sich Höhenwinkelmessungen ausführen. Die Länge der Querleiste f wird man daher zum schnelleren Ausrechnen möglichst günstig wählen (etwa 2o cm), wenn man mit dem Geräte solche Bestimmungen, also z. B. Flächennivellements, ausführen will.
  • Die vielen parallelen Zielebenen des Gerätes gewähren bemerkenswerte Vorteile, und zwar einerseits zum genauen Einfluchten in eine gegebene Ebene, sei diese wagerecht oder lotrecht (im letzteren Falle ist das Gerät umzulegen), und ferner zum genauen Aufsuchen des Fußpunktes einer Ordinate.
  • Ein solches Gerät ist bei landwirtschaftlichen Vermessungen sowie auf Bauplätzen verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCfI: Feldmeßgerät mit mehreren an zwei gegenüberliegenden aufrechten Leisten übereinander angeordneten Ziellinien mit Einblicks- und Ausblicksöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Leisten (a, b), über die Ziellinien (c° bis d°, c'° bis d'°, c=° bis d2° usw.) gleichmäßig verteilt sind, dem Abstande von zwei Teilstrichen der .Meßplatte (e) entspricht, so daß durch Feststellung, «-elche Ziellinie (o) einem Meßplattenteilstrich (p) am nächsten liegt, Unterteile der Meßplattenteile für die :-Messung bestimmbar sind.
DES65304D 1924-03-06 1924-03-06 Feldmessgeraet Expired DE411908C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES65304D DE411908C (de) 1924-03-06 1924-03-06 Feldmessgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES65304D DE411908C (de) 1924-03-06 1924-03-06 Feldmessgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE411908C true DE411908C (de) 1925-04-07

Family

ID=7497944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES65304D Expired DE411908C (de) 1924-03-06 1924-03-06 Feldmessgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE411908C (de)

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