DE411146C - Vorrichtung zum Aufbewahren und Entnehmen von Bedarfsartikeln fuer Schuhmacher, Sattler u. dgl. - Google Patents

Description

• Verrichtung zum Aufbewahren und Entnehmen von Bedarfsartikeln für Schuhmacher, Sattler u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum übersichtlichen Aufbewahren und bequemen Entnehmen von Bedarfsartikeln für Schuhmacher, Sattler u. dgl.
• Bislang werden die bei der Ausübung des Schuhmacherhandwerks oder ähnlichen notwendigenBedarfsartikel, wie Nägel, Holzstifte u. dgl., in kleinen Fächern auf dem Werktisch untergebracht, wo sie für den Gebrauch zeitweise nicht im Bereiche der Hände liegen.
• Es ist bekannt, Waren verschiedener Art in auf einem Drehgestell angeordnete Gefache einzulagern, um sie in bequemen Bereich der Hände bei der Entnahme bringen zu können. Auch die vorliegende Erfindung geht von dieser bekannten Anordnung aus. Sie unterscheidet sich jedoch von dieser wesentlich dadurch, daß oberhalb einer bekannten, am Drehgestell angeordneten, in segmenrförmige Fächer unterteilten Scheibe zur Aufnahme von Bedarfsartikeln noch ein zweiter Kranz vom. Fächern vorgesehen ist, welch letztere einzeln in senkrechter Ebene schwenkbar am Drehgestell angeordnet sind, so daß die Gefache entweder, sofern sie nicht benötigt werden, senkrecht aufgerichtet im Drehgestelle ruhen, oder, sofern sie gebraucht werden, über den Rand der darunterliegenden Gefächscheiben hinweg umgelegt werden können und dem Zugriff von Hand somit sehr bequem liegen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei der Anwendung vor! übereinanderliegenden Behältern der bequeme Zugriff auch für die höher am Drehgestell angeordneten Materialienbehälter zustande kommt, wobei dann diese Gefache wiederum, sofern sie nicht gebraucht werden, den Zugriff, zu den unteren Gefachen nicht hindern, weil sie in senkrechter Lage hochgeklappt werden können.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. a eine Draufsicht.
• Um eine mit Füßen a versehene Stütze b ist ein. Rohr c leicht drehbar angeordnet. Unten trägt das Rohr b einen am Rande umgebördelten Teller d, auf dem beispielsweise sechs Gefache e untergebracht sind. Oberhalb des Tellers d ist mit dem Rohre c eine Scheibe f verbunden, die in Scharnierwangen g in vertikaler Ebene schwenkbare Gefache h 'rufnimmt,-Letztere nehmen beim Gebrauch die Stellung nach Abb. z links an; außer Gebrauch werden sie senkrecht aufgerichtet, wie- die Abb. i rechts zeigt, und durch eine Blattfeder i in dieser Stellung festgehalten. Um "das in den Gefachen h untergebrachte Material bequem erreichen zu können, sind sie mit einer leicht zugänglichen Öffnung k versehen. Das hier stehengebliebene Deckelblech ist miteinem Wulst m versehen, um den die Blattfeder i bei der aufgerichteten Stellung faßt. Als Abschluß trägt das Rohr c einen aus Scheiben und Bandeisen hergestellten Gitterkorb n, in dem ein Beleuchtungskörper, Brenner o. dgl. untergebracht werden kann. Im letzteren Falle ist es zweckmäßig, die die Decke bildende Scheibe aus gelochtem Blech herzustellen, damit die Flamme des Brenners den Boden des aufgestellten Gefaches besser bestreichen kann. An dem Boden dieses Kobers n sind die Blattfedern i befestigt.
• Die in den Gefachen e und h untergebrachten Bedarfsartikel werden durch Drehen der Vorrichtung in bequeme Griffsbereitschaft gebracht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum übersichtlichen Aufbewahren und bequemen Entnehmen von Bedarfsartikeln für Schuhmacher, Sattler u. dgl. mit um eine senkrechte Achse drehbarer und mit Gefachen versehener Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der letzteren (d, e) am Drehgestell nach Art von Zubringerarmen in senkrechter Ebene schwenk- und umlegbare Gefache (Il) vorgesehen sind, die außer Gebrauch in aufgerichteter Lage am Gestell angeschlossen sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefache (h) mit einer @oberen Entnahmeöffnung (k) ausgestattet sind, die bei hochgeklapptem. Gefach auf der inneren Seite liegt, hingegen durch Umlegen der Gefache in .die Gebrauchsstellung zu oberst und in unmittelbare Griffnähe gebracht wird. .