DE4111135C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlungs-Sensor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein gattungsgemäßer Sensor ist aus der DE-OS 36 36 422 in Form eines
aus der Mantelfläche einer Submunition herausschwenkbaren Gehäuses
(vgl. US-PS 48 48 235) für einen Infrarot-Detektor bekannt.
Während der vorbekannte Sensor-Aufbau sich für den apparativen Funk
tionsnachweis bewährt hat, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen gattungsgemäßen Sensor dahingehend weiterzubilden, daß er
hinsichtlich der Abgleich- und Prüf-Möglichkeiten den Anforderungen
einer weitgehend automatisierten Großserien-Fertigung besser ent
spricht und dennoch einen kompakteren Aufbau ermöglicht, der höchsten
mechanischen Beanspruchungen (wie sie etwa bei der Submunitions
verbringung mit einem drallstabilisierten Trägergeschoß auftreten)
standhält.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß der gattungsgemäße Sensor gemäß dem Kennzeichnungsteil des Pa
tentanspruches 1 ausgelegt ist.
Nach dieser Lösung kann einerseits die in sich hermetisch verpackte
Hybridschaltung für die Detektorsignal-Vorverarbeitung und anderer
seits der Detektor selbst mit seiner Anschluß- und Abgleich-Sub
baugruppe unmittelbar vor dem Zusammenbau jeweils einzeln geprüft
bzw. abgeglichen werden, und der Zusammenbau ergibt dann die rück
wärtig in das Sensorgehäuse einsetzbare, hochkompakte Sandwich-Grup
pierung, deren elektrische Ausgangsleitungen aus der Zusammenbau-Ebene
kommend als biegbares und verwindbares Flachkabel aus dem der Muni
tionsstruktur gegenüber verschwenkbaren Sensorgehäuse radial austreten
und an die weiteren Auswerteschaltungen in der Struktur angeschlossen
werden können.
Dabei ergibt die Starrflex-Lösung für die Verbindung der externen
Anschlußleitungen zu einerseits dem Hybridschaltkreis und anderer
seits dem Detektor mit seinen laser-trimmbaren Abgleichwiderständen
einen montagefreundlichen Anschluß aus wenigen Bauelementen bei
gleichzeitiger Integration der Zugentlastung der das Sensorgehäuse
verlassenden Anschlußleitungen. Allerdings kann die Starrflex-Struk
tur nicht einfach mit den herkömmlichen Epoxyd-Leiterplatten (vgl.
DE-PS 33 18 717) realisiert werden, da individuell in SMD-Technologie
aufgebrachte Keramikwiderstände dem vollautomatischen Laser-Trimmen
aus fertigungstechnischen Gründen, nämlich wegen ungleichmäßiger
Plazierung, nicht ohne weiteres zugänglich wären. Problematisch
ist auch der geforderte Gleichlauf der Sensorelemente, der nur durch
präzise und fein abgestufte Widerstandswerte realisierbar ist; aber
lasertrimmbare Metallfilmwiderstände auf Keramiksubstraten weisen
eine relativ schlechte Langzeitstabilität auf, jedenfalls verglichen
mit im Siebdruck oder dergleichen Masken-Schichttechnologie aufge
brachten Widerständen. Solche fertigungsfreundlicher in Schichttech
nologie aufgebrachten Abgleichwiderstände würden aber beim Laser-Trim
men zur Zerstörung der Leiterplatten-Trägerstruktur führen. Deshalb
werden nun die Widerstände in Schichttechnologie auf einem eigenen
gemeinsamen Keramiksubstrat realisiert, auf dem der Laser-Abgleich
möglich ist. Dabei kann dieses Keramiksubstrat zugleich als Isolier
stoff-Träger für einen aufgeklebten und dann flexibel herausgeführten
Folienleiter dienen, in dem Aussparungen im Bereiche der abzugleichen
den Widerstandsschichten vorgesehen sind. So sind die Vorteile der
Hybridtechnik, nämlich hohe Stabilität des bedruckten Substrates,
verbunden mit den Montagevorteilen herkömmlicher Starrflex-Systeme.
Deren Technologie kann für das Auflaminieren des Folienleiters auf
den Keramikträger übernommen werden, so daß diese funktionskritische
Verbindungsebene nicht durch herstellungstechnische Risiken belastet
wird; wobei ohne Gefahr für die Leiterbahnenstruktur dann in der
Folienebene der Laser-Abgleich für die Detektorelement-Vorwiderstände,
unmittelbar vor dem koaxialen Sandwich-Zusammenbau mit der Hybrid
schaltung, erfolgen kann. Ergänzt um die gegenüberliegend im Sensor
gehäuse justierte Linse ergibt das einen hoch-automatisierbaren
und dadurch preisgünstigen Zusammenbau zu einer auch unter extremen
äußeren mechanischen Beanspruchungen noch zuverlässig arbeitenden
Sensoreinheit.
Der so in Inline-Anordnung aufgebaute und geprüfte Elektronikmodul
braucht lediglich noch von rückwärts in das Sensorgehäuse eingesetzt
und dort axial mit Spannschrauben festgelegt zu werden, was von
rückwärts, vorteilhafter aber noch vor der Justage der Linse von
der Frontseite des Sensorgehäuses her erfolgen kann. Bei entspre
chender strahlengeometrischer Auslegung der Sammellinse ist die
axiale Lage der Detektorelemente bezüglich eines nicht sehr scharf
ausgeprägten Linsen-Brennfleckes nicht kritisch, so daß der Fokus
abgleich durch Unterlegen einer Auswahl aus in ihrer Stärke relativ
grob gestuften Ausgleichsscheiben als Distanzjustage-Ringen entweder
beim rückwärtigen Einsetzen des Detektors oder beim frontseitigen
Einsetzen der Linse erfolgen kann. Für den radialen Abgleich der
Fokuslage bezüglich der Detektorelemente kann entweder in herkömm
licher Weise für die Aufnahme der vorgeprüften Linse eine Hilfsfassung
vorgesehen sein, die der optischen Achse gegenüber justiert wird
(wie etwa näher beschrieben im Einleitungsteil der DE-OS 37 30 094;
vgl. auch DE-OS 39 13 879); oder die ungefaßte Linse wird längs
ihrer großflächigen rückseitigen Auflage-Ringfläche lateral verschoben
und dann in der justierten Stellung im Sensorgehäuse verkittet,
das damit gleichzeitig als Linsenfassung dient. Die Kittmasse, die
den Ringspalt zwischen Linse und Gehäuse ausfüllt, gewährleistet
nicht nur eine hohe Langzeit-Positionsstabilität, sondern auch eine
flächige radiale Einleitung der bei der Verbringung auftretenden
Drallkräfte.
Auch unabhängig vom hier erläuterten Realisierungsbeispiel wird
die Kombination eines Keramiksubstrates mit auflaminierten flexiblen
Leiterbahnen als eine selbständig schutzfähige Ergänzung zu her
kömmlichen Starrflexsystemen für verschiedenste Einsatzbereiche
betrachtet.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen
und, auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammenfas
sung, aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter
Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert und nicht maß
stabsgerecht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels zur
erfindungsgemäßen Lösung. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt im
Axial-Längsschnitt bei teilweise abgebrochener Darstellung jeweils
zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße
Ausstattung des Strahlensensors vor und hinter seinem Detektor.
Der Sensor 11 weist ein aus hochbeanspruchbarem Metall, wie hochle
giertem Stahl, Titan oder bevorzugt Aluminium F52, bestehendes axial
kurzes rohrförmiges Gehäuse 12 auf, dessen Durchgangsbohrung 13
durch eine etwa aus dem Mittenbereich versetzt vorkragend umlaufende
Rippe 14 verjüngt ist, um axiale Anlage-Schultern 15 (15.16 und
15.17) für einerseits eine Optik 16 und andererseits einen Detektor
17 zu bilden. Im axial längeren Teil des kurzen rohrförmigen Gehäuses
12 stützt sich der Detektor 17 mit seiner über die Peripherie eines
Gehäuses 18 radial vorkragenden Bodenplatte 19, vorzugsweise unter
Zwischenlage eines Distanzjustage-Ringes 20, axial nach vorne (der
Strahlungs-Einfallrichtung 21 entgegen) gegen die rückwärtige Schulter
15.17 der Rippe 14 ab, so daß das axial vor der Bodenplatte 19 vorra
gende Detektor-Gehäuse 18 in die durch die umlaufende Rippe 14 gegebe
ne Verjüngung 22 der Gehäuse-Durchgangsbohrung 13 nach vorne hinein
greift. Das Detektor-Gehäuse 18 ist frontseitig durch ein Fenster
23 verschlossen, hinter dem auf der Detektor-Bodenplatte 19 ein
Array von vorzugsweise thermoelektrisch gekühlten Detektorelementen
24 angeordnet und an Verbindungs-Stifte 25 angeschlossen ist. Diese
Stifte 25 sind in mechanisch stabilen Isolierstoff-Halterungen 26
wie Preßglas-Durchführungen in der Detektor-Bodenplatte 19 festge
legt, aus der sie parallel zur Sensor-Achse 27 rückwärts herausstehen.
Rückwärtig liegt gegen die Detektor-Bodenplatte 19 ein Isolierstoff
träger 28 für den einzelnen Detektorelementen 24 schaltungsmäßig
zugeordnete Abgleichwiderstände 29 auf der Rückseite des Trägers
28 an. Eine Hybridschaltung 30 ist mit einer gelochten Abstands
scheibe 31 aus isolierendem Material, vorzugsweise aus Keramik,
verbunden, vorzugsweise zur drallfesten Verbindung verklebt. Statt
dessen kann diese Scheibe aber auch integraler Bestandteil eines
entsprechend geformten Hybridgehäuse-Deckels sein (nicht zeichnerisch
ausgeführt). Längs Teilen ihrer Peripherie 32 verlaufen die aus
der Hybridschaltung 30 austretenden Anschlüsse 33, deren freien
Stirnenden 34 an der Frontseite 35 der Isolierkörper-Scheibe 31
radial nach innen abgewinkelt enden, eine auch als J-Lead bezeichnete
Kontaktierungsart. Wenn radial nach außen hinreichend Platz verfügbar
ist, werden statt dessen die Anschlüsse vorteilhafter als sogenannte
Gull-Wings nach außen gebogen, um die Lötstellen besser inspizieren
zu können. Denn die freien Stirnenden 34 dienen der Kontaktierung
(Verlötung) mit einem entsprechenden Gegenkontakt-Muster aus Frei
sparungen oder Kontaktpunkten über Leiterbahnen 36 an der gegen
überliegenden Rückseite des Isolierstoff-Trägers 28, dessen Abgleich
widerstände 29 ebenfalls an diese Leiterbahnen 36 angeschlossen
sind. Die Leiterbahnen 36 erstrecken sich radial nach außen über
den Träger 28 fort und sind dort als flexibler Mehrader-Folienleiter
37 zum elektrischen Anschluß des Sensors 11 an seine Systemumgebung,
insbesondere an die Hülle einer Suchzünder-Submunition, aus der das
Sensor-Gehäuse 12 achsparallel herausschwenkbar ist, ausgelegt.
Wenn der Isolierstoff-Träger 28 dafür als herkömmliche Starr-Flex-Lei
terplatte realisiert ist, also mit auf einen Kunststoff-Träger 28
aufkaschierten Leiterbahnen, die sich über den Träger hinaus erstrecken
und dort flexibel eingefaßt sind, dann sind die Abgleichwiderstände
29 darauf als Widerstands-Array auf einer Keramikscheibe, etwa der
Bodenplatte eines zunächst noch offenen Widerstandsgehäuses 38,
angeordnet. Der Boden dieses Gehäuses 38 verhindert, daß beim La
ser-Trimmen des Widerstands-Array (also beim Abgleich der Widerstände
29) auch das Trägermaterial beschädigt und dadurch die Struktur
der Anschlußleiterbahnen 36 beeinträchtigt wird. Nach erfolgtem
Abgleich der Widerstände 29 kann deren Gehäuse 38 durch einen rück
wärtig etwa aufgelöteten Deckel 39 hermetisch verschlossen werden.
Ohne einen zusätzlichen Keramikträger in Form des Widerstandsgehäuses
38 kommt man dagegen aus, wenn der Isolierstoff-Träger 28 selbst
als dünne Keramikscheibe ausgebildet ist, auf die die zum Folienlei
ter 37 herausgeführte flexible Leiterbahn 36 auflaminiert ist. Diese
trägt Aussparungen 40, durch die hindurch zum Laser-Abgleich die
Widerstände 29 zugänglich sind, die in Dickschichttechnik oder in
Dünnschichttechnik unmittelbar auf die rückwärtige Oberfläche des
Keramik-Trägers 28′ aufgebracht sind. Da diese Beschichtung mit
dem Widerstandsmaterial durch einen Maskenprozeß photolithopraphisch
erfolgt, sind die Abgleichwiderstände 29 hinsichtlich Orientierung
und Abmessung eindeutig bestimmt, so daß deren Koordinaten unmittelbar
für den Betrieb eines rechnergesteuerten Laser-Trimmgerätes übernommen
werden können; was nicht ohne weiteres möglich wäre, wenn individuelle
Abgleichwiderstände 29 in SMD-Technik auf die Rückseite des Keramik
trägers 28′ aufgelötet würden.
Für die Montage des vorstehend beschriebenen elektrischen Teiles
des Sensors 11 wird der Detektor 17 an den rückwärtigen Stirnenden
seiner Anschlußstifte 25 mit den Leiterbahnen 36 des Träger-Laminats
verbunden, um den Abgleich der Widerstände 29 für die konkret vorlie
genden Detektorelemente 24 unter Abgleichmessung am Anschluß des
Folienleiters 37 durchzuführen. Sodann wird die mit der Abstands
scheibe 31 bestückte Hybridschaltung 30, unter Verklebung der Ab
standsscheiben-Frontseite 35 mit der laminierten Träger-Rückseite
an den abgewinkelten Anschluß-Stirnenden 34, nach Art der SMD-Tech
nologie mit dem geometrisch zugeordneten Muster der Anschlußstellen
auf den Leiterbahnen 36 elektrisch und mechanisch verbunden. Dieser
schon elektrisch abgeglichene und mechanisch sehr stabile koaxiale
Sandwich-Aufbau wird dann unter Zwischenlage des Ringes 20 rückwärts
in die Gehäuse-Durchgangsbohrung 13 bis zur Anlage gegen die Schulter
15.17 eingeschoben. Er kann dort durch achsparallele Spannschrauben
41 zwischen einer rückwärtigen Deckscheibe 42, mit frontseitig vor
stehender komprimierbarer Ausschäumung 43 zur Toleranzüberbrückung,
und der Gehäuse-Rippe 14 axial festgelegt werden. Die Spannschrauben
41 verlaufen dann z. B. von der Deckscheibe 42 unter radialem Spiel
durch die Hybridschaltung 30, die Abstandsscheibe 31, den Wider
standsträger 28, die Detektorbodenplatte 19 und den Distanzring
20 hindurch (dort jeweils durch Bohrungen oder seitliche Aussparungen)
bis in ein Spanngewinde 44 in der Gehäuse-Innenrippe 14 oder in
der Deckscheibe 42 hinein. Grundsätzlich nachteilig ist dabei aller
dings, daß der Hybrid 30 mit Durchgangsbohrungen versehen sein müßte,
und daß eine relativ dicke Deckscheibe 42 erforderlich wäre, um
die Schraubenköpfe versenken zu können. Deshalb ist gemäß der Bei
spielsdarstellung eine Verschraubung der Detektor-Hybrid-Einheit
von der Linsenseite her vorteilhafter, also zu Gewindebohrungen
im Detektorboden 19 und gegebenenfalls mit Durchgriff des Schrau
benbolzens in die Scheibe 31 als zusätzliche Verdrehsicherung. Dann
kann der Schraubenkopf in der Gehäuserippe 14 versenkt werden, die
problemlos mit einer abgestuften Durchgangsbohrung auszustatten
ist. Eine Festlegung der Deckscheibe 42 kann dann mittels eines
kurzen Radialgewindes unter definiertem Anzugdrehmoment erfolgen
(nicht zeichnerisch ausgeführt).
Der Ring 20 dient der groben axialen Justage der die Detektorelemente
24 tragenden Bodenplatte 19 bezüglich des Brennpunktes der Optik
16 im vorderen, axial kürzeren Teil des Sensorgehäuses 12. Dort
ist eine vorgeprüfte konvex-konkave Sammellinse 45 - für den Fall
eines um 4 µm arbeitenden Infrarot-Detektors 17 bestehend aus mono
kristallinem Silizium - zunächst radial bezüglich der Sensor-Achse
27 verschiebbar angeordnet. Für hohe mechanische Axialbeanspruch
barkeit weist die Linse 45 eine peripher umlaufende rückwärtige,
radial relativ große Auflage-Ringfläche 46 auf, die etwa rechtwinklig
in eine kurze Zylindermantelfläche 47 übergeht. Längs letzterer
ist sie nach der radialen Positionsjustage mit einem dauerfest aus
härtenden Kitt 48 eingefaßt, der nach der Linsenjustage über einen
dünnen Kanal 49 durch die Linsen-Fassung 50 eingefüllt werden kann.
Zur frontseitigen axialen Festlegung der Linse 45 kann ein Haltering
51 unter Zwischenlage eines Gleitringes 52 in ein frontseitiges
Innengewinde der Linsenfassung 50 gegen den Seitenrand der Linse
45 angeschraubt sein.
Um eine Handhabung der ungefaßten Linse 45 zur seitlichen Brennpunkt
justierung zu vermeiden, kann die Linse 45 aber auch in herkömmlicher
Weise in eine Zwischen-Fassung 50′ eingesetzt, etwa wieder spannungs
frei eingekittet sein, die ihrerseits gegen die vordere Rippenschulter
15.16 plan anliegend quer zur optischen Achse 27 justiert wird,
ehe sie durch Flanschbohrungen 53 hindurch mit der Gehäuse-Innenrippe
14 verschraubt und damit endgültig aber reversibel positioniert
wird. Entgegen der vereinfachten zeichnerischen Darstellung liegen
die ebenfalls achsparallelen Verschraubungen 54 für die frontseitige
Festlegung der Linsenfassung 50′ allerdings zweckmäßigerweise nicht
in der gleichen Querschnittsebene wie die Spannschrauben 41, um hinrei
chend große Bohrungen in der Rippe 14 zu ermöglichen.
Claims (7)
1. Strahlungs-Sensor (11) mit einem kurzen rohrförmigen Gehäuse (12)
für einerseits eine Optik (16) und andererseits einen koaxial dahinter
angeordneten Elektronikblock mit Detektor (17) samt Träger
(28) für laser-trimmbare Abgleich-Widerstände (29) vor einer Hybridschaltung
(30) und für Leiterbahnen (36), die etwa in der Ebene
der Widerstände (29) flächig festgelegt sind und mit Detektoranschluß-
Stiften (25) sowie Hybridschaltungs-Anschlüssen (33) mechanisch
und elektrisch verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterbahnen (36) unabhängig von den Widerständen (29) auf
dem Träger (28, 28′) angeordnet sind und jenseits des Trägers (28)
als flexibler Folienleiter (37) austreten.
2. Sensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Leiterbahnen eines Kunststoff-Trägers (28) ein Kera
mik-Element mit den Abgleichwiderständen (29) aufgesetzt ist.
3. Sensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Aussparungen (40) von Leiterbahnen (36) auf einem Kera
mik-Träger (28′) die Abgleichwiderstände (29) ausgebildet sind.
4. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hybridschaltung (30) und der Leiterbahnen-Träger (28)
miteinander verklebbar sind, unter SMD-Verbindung der die Loch
scheibe (31) am Rande umgreifenden Hybrid-Anschlüsse (33) auf
ein entsprechendes geometrisches Anschluß-Muster an den Leiter
bahnen (36) auf dem Träger (28).
5. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor (17) rückwärtig und die Optik (16) frontseitig
gegen eine umlaufende Rippe (14) in der Gehäuse-Bohrung (13)
anliegen, unter axialem Fokusabgleich durch Zwischenlage wenig
stens eines Distanzringes (20).
6. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse (45) der Optik (16) durch laterale Verschiebung
in ihrer Fassung (50) oder mit einer Fassung (50′) längs der
vorderen Rippen-Schulter (15) radial justierbar ist.
7. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Optik (16) mit justierter Linse (45) und/oder der abge
glichene und zusammengebaute Elektronikblock achsparallel an
der in der Gehäusebohrung (13) umlaufenden Rippe (14) verschraubt
sind.
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