DE4110684C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greiferfaden-
Vorlegevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Greiferfaden-Vorlegevorrichtung, welche die
Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, ist
aus der deutschen Patentschrift Nr. 11 75 535 (enthalten
in der US-Patentschrift Nr. 32 54 616) bekannt. Die
bekannte Greiferfaden-Vorlegevorrichtung besteht im
wesentlichen aus einer an einem drehbaren Greiferbock
einer Augenknopflochnähmaschine befestigten und mit
einer Fadenklemme versehenen Stichplatte, in welcher ein
schmaler Führungsschlitz vorgesehen ist. Letzterer
mündet in ein in der Stichplatte befindliches Stichloch,
wobei der Führungsschlitz einen am Stichloch
angrenzenden Bereich der Stichplatte hinterschneidet.
Durch die besondere Anordnung des Führungsschlitzes in
der Stichplatte wird erreicht, daß das abgeschnittene
Ende des Greiferfadens, welcher nach Beendigung des
Nährvorgangs von einer Fadenschneidvorrichtung
durchgetrennt wurde, bei der Rückbewegung der
Stichplatte in die Ausgangsstellung für den nächsten
Nähvorgang in den Stichbildebereich des Stichlochs
geführt wird. Damit soll beim nächstfolgenden Nähvorgang
erreicht werden, daß das auf die vorbeschriebene Weise
vorgelegte Greiferfaden-Ende in die Raupe des
betreffenden Knopfloches eingenäht wird, wodurch
nachträgliches Abtrennen des anderenfalls überstehenden
Greiferfaden-Endes entfällt.
Der Nachteil der bekannten Greiferfaden-
Vorlegevorrichtung ist darin zu sehen, daß die durch den
Führungsschlitz partiell hinterschnittene Stichplatte in
dem betreffenden Bereich eine erhebliche
Querschnittsverminderung aufweist, wodurch die
Stichplatte beim eventuellen Auftreffen der Nähnadel zu
Bruch gehen kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Greiferfaden-Vorlegevorrichtung so weiterzubilden,
daß einwandfreies Vorlegen des
abgeschnittenen Greiferfaden-Endes ohne zusätzliche
Nacharbeiten an der Stichplatte möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der
gattungsgemäßen Greiferfaden-Vorlegevorrichtung durch
die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale.
Mit der erfindungsgemäßen Greiferfaden-
Vorlegevorrichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß das nach beendetem Nähvorgang abgeschnittene
Greiferfaden-Ende eine straffgezogene und im Hinblick
auf die erste Raupe des nachfolgend zu nähenden
Knopflochs definierte Lage einnimmt.
Hinsichtlich der bei der Erfindung verwendeten, an einer
Unterdruckquelle angeschlossenen Ansaugvorrichtung wird
noch angegeben, daß es durch den Stand der Technik
(DE-GM 81 16 087) an sich schon bekannt ist, für das
Festhalten des freien Endes des Nadelfadens zwischen
zwei Nähvorgängen eine Fadenklemmvorrichtung am Kopf der
Nähmaschine vorzusehen, welche aus einem oberhalb der
Nähstelle angeordneten, mit einer Unterdruckquelle in
Wirkverbindung stehenden Saugrohr und einem darin
angeordneten Klemmelement besteht.
Zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Weiterbildungen
der Greiferfaden-Vorlegevorrichtung nach Anspruch 1 sind
in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 8) aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Fig. 1 bis 6
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer
Augenknopflochnähmaschine,
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung auf die
Stichbildestelle der
Augenknopflochnähmaschine,
Fig. 3 eine vereinfachte Prinzipdarstellung einer
an eine Ejector-Düse angeschlossenen
Ansaugvorrichtung,
Fig. 4 eine vereinfachte Prinzipdarstellung einer
an eine Transvektor-Düse angeschlossenen
Ansaugvorrichtung,
Fig. 5 eine vereinfachte Perspektivdarstellung
des am drehbaren Greiferbock befestigten,
in seiner inaktiven Stellung befindlichen
Fadenziehhebels,
Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung auf das
fertiggenähte Knopfloch, wobei das
abgeschnittene Greiferfaden-Ende in das
Saugrohr hineinragt.
Die in Fig. 1 dargestellte, in herkömmlicher Bauweise
ausgeführte Augenknopflochnähmaschine 1 ist mit einer
Nähnadel 2, welche den Nähfaden 3 führt, und mit einem
Greifer 4, welcher den Greiferfaden 5 führt,
ausgerüstet. Die Augenknopflochnähmaschine 1 ist ferner
mit einer Fadenschneidvorrichtung 6 zum Durchschneiden
des Greiferfadens 5 nach Beendigung des Nähvorgangs
sowie mit einer Knopflochschneidvorrichtung 7 zum
Aufschneiden des Knopflochs 8 ausgerüstet. Letzteres
besteht bekanntlich aus einer rechten Raupe 9, einer
linken Raupe 10, einem Auge 11 und einem Abschlußriegel
12.
Wesentlicher Bestandteil der Augenknopflochnähmaschine 1
ist ein seit langem bekannter drehbarer Greiferbock 13,
welcher in einem am Maschinengestell vorgesehenen Auge
13′ gelagert ist (siehe Fig. 2). Am Greiferbock 13 sind
unter anderem eine Stichplatte 14 und eine auf den
Greiferfaden 5 einwirkende Fadenspannvorrichtung 15
befestigt. In der Stichplatte 14 sind ein Stichloch 16
und ein Schlitz 17 vorgesehen, welcher zeitweilig ein
aus dem Stichloch 16 heraustretendes Greiferfaden-Ende
18 lagegerecht ausrichtet.
Hauptteil des drehbaren Greiferbocks 13 ist ein
Tragkörper 19, an dem in bekannter Weise die zuvor
erwähnte Stichplatte 14 wie auch die
Fadenspannvorrichtung 15 befestigt sind. Außerdem ist am
Tragkörper 19 ein Fadenzieher 20 befestigt, welcher
somit am Greiferbock 13 angebracht ist und damit auch an
der zeitweiligen Drehbewegung des Greiferbocks 13
teilnimmt.
Der Fadenzieher 20 besteht aus einem Winkel 21, welcher
am Tragkörper 19 befestigt ist (siehe Fig. 2) und
welcher somit auch fest mit dem Greiferbock 13 verbunden
ist. Eine Ansatzschraube 22 ist über deren Gewindezapfen
23 mit einem Schenkel 24 des Winkels 21 formschlüssig
verbunden. Auf der Ansatzschraube 22 ist in bekannter
Weise ein Fadenziehhebel 25 schwenkbar gelagert, wobei
zur besseren Führung des Fadenziehhebels 25 fest mit
diesem eine Lagerbuchse 26 verbunden ist. Wie Fig. 5
zeigt, ist der Fadenziehhebel 25 zwischen dem Kopf der
Ansatzschraube 22 und dem Schenkel 24 schwenkbar
gelagert. Auf der Lagerbuchse 26 ist eine Drehfeder 27
geschoben, deren beide Schenkelenden 28 in bekannter
Weise an der betreffenden Stelle am Schenkel 24 bzw. am
Fadenziehhebel 25 gemäß Fig. 5 angreifen. Im
Fadenziehhebel 25 ist ein Anschlagstift 29 eingepreßt,
der in Verbindung mit der Drehfeder 27 eine inaktive
Stellung des Fadenziehhebels 25 festlegt. Am freien Ende
des Fadenziehhebels 25 ist ein Fadenführungsloch 30
vorgesehen, welches in der inaktiven Stellung des
Fadenziehhebels 25 fluchtend über ein Fadenführungsrohr
31 steht. Letzteres ist gemäß Fig. 3 und 5 derart im
Tragkörper 19 eingepreßt, so daß sich in der inaktiven
Stellung des Fadenziehhebels 25 dessen Fadenführungsloch
30 und das Fadenführungsrohr 31 in einer Fluchtlinie zum
Verlauf des Greiferfadens 5 befinden. Letzterer wird
bekanntlich - nachdem er das Fadenführungsloch 30
verlassen hat - zum fadenführenden Greifer 4 geleitet
(siehe Fig. 5), der im Greiferbock 13 gelagert ist.
Am Fadenziehhebel 25 ist gemäß Fig. 2 und 5 ein Ausleger
32 vorgesehen, gegen den zeitweilig eine ausfahrbare
Kolbenstange 33 eines gestellfest gelagerten
Stellglieds, z. B. eines Druckluftzylinders 34 oder eines
Elektromagneten drückt. Der Druckluftzylinder 34 ist
über ein handelsübliches Drei/Zwei-Wege-Ventil 35 mit
Druckluft beaufschlagbar, die von einer externen
Druckluftquelle 35′ geliefert wird.
Die eingangs erwähnte Fadenschneidvorrichtung 6 wie auch
die Knopflochschneidvorrichtung 7, zu der bekanntlich
ein Keilmesser 7′ gehört, sind seit langem bekannte
Baugruppen einer Augenknopflochnähmaschine 1, so daß
hier auf eine Bau- und Funktionsbeschreibung verzichtet
werden kann. Dasselbe gilt für den seit langem bekannten
drehbaren Greiferbock 13 und die an ihm vorgesehene
Fadenspannvorrichtung 15.
Wie Fig. 2 zeigt, ist zwischen dem Keilmesser 7′ der
Knopflochschneidvorrichtung 7 und der Stichplatte 14
eine Ansaugvorrichtung 36 vorgesehen. Letztere besteht
aus einem Saugrohr 37, welches in seinem oberen Bereich
gemäß Fig. 3 und 4 derart abgewinkelt ist, so daß das
Saugrohr 37 sich der Form des Keilmessers 7′ anpaßt.
Dadurch befindet sich eine Öffnung 38 unmittelbar vor
dem Keilmesser 7′ der Knopflochschneidvorrichtung 7
(vgl. Fig. 2 bis 4). Das untere Ende des Saugrohrs 37
ist mit einem Kloben 39 verbunden, welcher an geeigneter
Stelle gestellfest in der Augenknopflochnähmaschine 1
gelagert ist. Am Kloben 39 ist ferner ein Auslaßstutzen
40 vorgesehen. Von diesem führt ein Schlauch 41 zu einem
Unterdruckerzeuger 42, welcher gemäß Fig. 3 durch eine
Ejector-Düse 43 und gemäß Fig. 4 durch eine Transvektor-
Düse 44 verkörpert wird.
Gemäß Fig. 3 wird in einen Einlaßstutzen 45 der
Ejector-Düse 43 Druckluft über ein weiteres
elektromagnetisch betätigbares Drei/Zwei-Wege-Ventil 46
eingespeist. Gemäß Fig. 4 wird in den Einlaßstutzen 45
der Transvektor-Düse 44 Druckluft über ein
rollenbetätigbares Drei/Zwei-Wege-Ventil 47 eingespeist.
Die in die Ejector-Düse 43 bzw. in die Transvektor-Düse
44 eingespeiste Druckluft wird aus der externen
Druckluftquelle 35′ entnommen.
Die funktionsgerechte Beaufschlagung des
Druckluftzylinders 34 sowie der Ejector-Düse 43 bzw. der
Transvektor-Düse 44 wird im Hinblick auf Beginn und
Zeitdauer der betreffenden Beaufschlagung von einer hier
nicht dargestellten Steuerung vorgenommen, welche zum
Lieferumfang der Augenknopflochnähmaschine 1 gehört.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Greiferfaden-Vorlegevorrichtung beschrieben:
Nach Beendigung des Nähvorgangs eines Knopflochs 8,
nachdem also der Abschlußriegel 12 - falls am Knopfloch
8 vorgesehen - genäht wurde, verläuft der Greiferfaden
5 von der Unterseite des Knopflochs 8 durch das
Stichloch 16 zum fadenführenden Greifer 4 und von dort
aus weiter zur Fadenspannvorrichtung 15. Dadurch
verbleibt der Greiferfaden 5 auf seinem Weg durch das
Stichloch 16 bis zum Knopfloch 8 immer unter einer
gewissen Spannung.
Beim Ablauf des automatischen Zyklus der
Augenknopflochnähmaschine 1 wird bekanntlich eine zur
letzteren gehörende Stofftragplatte 48 aus der
Nähstellung in die anfängliche Ausgangsstellung
zurückbewegt. Dabei erfolgt gleichzeitig auch eine
entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende Zurückdrehung des
Greiferbocks 13 und der daran befestigten Stichplatte
14. Gegen Ende der vorerwähnten Zurückdrehung des
Greiferbocks 13 gelangt der aus dem Stichloch 16
herausgetretene Greiferfaden 5 in den Schlitz 17,
wodurch er sich in unmittelbarer Nähe der
Stichbildestelle befindet.
Am Ende der zuvor erwähnten Zurückdrehung des
Greiferbocks 13 hat der an letzterem befestigte
Fadenzieher 20 eine solche Lage eingenommen, so daß der
am Fadenziehhebel 25 vorgesehene Ausleger 32 sich in
unmittelbarer Nähe der Kolbenstange 33 befindet. Jetzt
wird der Druckluftzylinder 34 über das Drei/Zwei-Wege-
Ventil 35 mit Druckluft beaufschlagt. Die Kuppe der
dadurch ausfahrenden Kolbenstange 33 trifft dabei auf
den Ausleger 32 und verschwenkt diesen, wie auch den
Fadenziehhebel 25, entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch
wird eine definierte Fadenmenge aus der
Fadenspannvorrichtung 15 vorgezogen. Die vorgezogene
Fadenmenge ist durch die Größe des vom Fadenziehhebel 25
ausgeführten Schwenkwinkels beeinflußbar. Der
Schwenkwinkel selbst ist dadurch veränderbar, daß der an
sich gestellfest angeordnete Druckluftzylinder 34 nach
Lösen seiner Lagerung im Hinblick auf den Ausleger 32
näher an diesen heran oder weiter von diesen entfernt
verlagert wird.
Am Ende der Verschwenkung des Fadenziehhebels 25 wird
der Unterdruckerzeuger 42 aktiviert. Zu diesem Zweck
wird gemäß Fig. 3 über das Drei/Zwei-Wege-Ventil 46
Druckluft in die Ejector-Düse 43 eingespeist. Die
eingespeiste Druckluft reißt bekanntlich Umgebungsluft
mit, so daß in dem an der Ejector-Düse 43
angeschlossenen Saugrohr 37 eine beachtliche Saugwirkung
entsteht.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Transvektor-Düse 44 wird
z. B. über ein rollenbetätigbares, von einer Steuerkurve
47′ angesteuertes Drei/Zwei-Wege-Ventil 47 Druckluft in
einen ringförmigen Schlitzspalt 49 eingespeist. Dadurch
entsteht in diesem ein Vakuum, das bewirkt, daß
Umgebungsluft in die Transvektor-Düse 44 einströmt. Auf
diese Weise entsteht in dem an der Transvektor-Düse 44
angeschlossenen Saugrohr 37 ebenfalls eine Saugwirkung.
Mit der vorerwähnten Aktivierung des Unterdruckerzeugers
42 und zu dem Zeitpunkt, da sich die Stofftragplatte 48
wieder in ihrer anfänglichen Ausgangsstellung befindet,
wird der Greiferfaden 5 dicht am Ende des Knopfloches 8
durch die Fadenschneidvorrichtung 6 durchgetrennt,
welche gemäß Fig. 1 und 2 bekanntlich oberhalb der
Stofftragplatte 48 angeordnet ist. Das aus dem Stichloch
16 heraushängende und durch den Schlitz 17 geführte
Greiferfaden-Ende 18 wird durch die Saugwirkung in die
Öffnung 38 des Saugrohrs 37 hineingezogen (siehe Fig. 2).
Dabei ist zu beachten, daß zuvor der Fadenzieher 20
über seinen Fadenziehhebel 25 eine solche Menge an
Greiferfaden 5 aus der Fadenspannvorrichtung 15 gezogen
hat, so daß nach dem Durchtrennen des Greiferfadens 5
einwandfreies Ansaugen des Greiferfaden-Endes 18
gewährleistet ist.
In der Stillstandszeit der Augenknopflochnähmaschine 1,
die zwischen dem Ende des durchgeführten Nähvorgangs und
dem Beginn des darauffolgenden Nähvorgangs liegt, wird
der Unterdruckerzeuger 42 wieder in seinen inaktiven
Zustand geschaltet, wodurch die Saugwirkung im Saugrohr
37 aufgehoben wird. Dabei kann das Greiferfaden-Ende 18
wegen der durch den Fadenzieher 20 ausreichend
vorgezogenen Fadenmenge aus der Öffnung 38 des Saugrohrs
37 nicht entweichen. Mit Beginn des folgenden
Nähvorgangs, und zwar beim an sich bekannten Leerhub der
Stofftragplatte 48, wird der Unterdruckerzeuger 42
wieder aktiviert. Durch die sich nunmehr im Saugrohr 37
aufbauende Saugwirkung wird das Greiferfaden-Ende 18
straffgezogen. Damit ist die Voraussetzung für
einwandfreies Übernähen (Überdecken) des
Greiferfaden-Endes 18 durch die Nähstiche zur Bildung
der rechten Raupe 9 des somit entstehenden Knopfloches 8
erfüllt. Nachdem das Greiferfaden-Ende 18 durch die
ersten Nähstiche in seiner Lage fixiert wurde, kann der
Unterdruckerzeuger 42 abermals in seinen inaktiven
Zustand geschaltet werden, denn das ausreichend fixierte
Greiferfaden-Ende 18 wird nun auch ohne im Saugrohr 37
anstehende Saugwirkung vollständig von der rechten Raupe
9 überdeckt.
Claims (8)
1. Greiferfaden-Vorlegevorrichtung für eine
Augenknopflochnähmaschine (1), welche einen drehbaren
Greiferbock (13), eine Fadenschneidvorrichtung (6)
zum Schneiden eines Greiferfadens (5) sowie eine
Knopflochschneidvorrichtung (7) umfaßt, wobei am
Greiferbock (13) eine Stichplatte (14) und eine auf
den Greiferfaden (5) einwirkende
Fadenspannvorrichtung (15) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferfaden-Vorlegevorrichtung eine
zeitweilig mit einem Unterdruckerzeuger (42) in
Wirkverbindung stehende Ansaugvorrichtung (36)
zur Aufnahme eines Greiferfaden-Endes (18) zwischen zwei
Knopfloch-Nähvorgängen aufweist und
einen am Greiferbock (13) angebrachten Fadenzieher
(20) für zeitweiliges Vorziehen des Greiferfadens (5)
zur Festlegung eines geeigneten Ausmaßes des Greiferfaden-Endes (18)
für dessen Aufnahme in der Ausgangsvorrichtung (36) umfaßt.
2. Greiferfaden-Vorlegevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen der Knopflochschneidvorrichtung (7)
und der Stichplatte (14) vorgesehene
Ansaugvorrichtung (36) aus einem Saugrohr (37) und
einem daran befestigen Kloben (39) besteht, und daß
am Ausgang des Klobens (39) ein Auslaßstutzen (40)
vorgesehen ist.
3. Greiferfaden-Vorlegevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckerzeuger (42) als Ejector-Düse (43)
ausgeführt ist, welche über einen Schlauch (41) und
über den Auslaßstutzen (40) mit der Ansaugvorrichtung
(36) verbunden ist.
4. Greiferfaden-Vorlegevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckerzeuger (42) als eine
Transvektor-Düse (44) ausgeführt ist, welche über den
Schlauch (41) und über den Auslaßstutzen (40) mit der
Ansaugvorrichtung (36) verbunden ist.
5. Greiferfaden-Vorlegevorrichtung nach den Ansprüchen
1, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckerzeuger (42) über ein
elektromagnetisch betätigbares Drei/Zwei-Wege-Ventil
(46) zeitweilig mit einer externen Druckluftquelle
(35′) verbunden ist.
6. Greiferfaden-Vorlegevorrichtung nach den Ansprüchen
1, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckerzeuger (42) über ein
rollenbetätigbares Drei/Zwei-Wege-Ventil (47),
welches von einer Steuerkurve (47′) angesteuert wird,
zeitweilig mit der externen Druckluftquelle (35′)
verbunden ist.
7. Greiferfaden-Vorlegevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenzieher (20) aus einem fest mit dem
Greiferbock (13) verbundenen Winkel (21) und einem
Fadenziehhebel (25) besteht, welcher um eine im
Winkel (21) eingeschraubte Ansatzschraube (22)
verschwenkbar ist, und wobei der Fadenziehhebel (25)
über eine Drehfeder (27) und einen Anschlagstift (29)
eine solche inaktive Stellung einnimmt, bei der ein
am Fadenziehhebel (25) vorgesehenes Fadenführungsloch
(30) zum Verlauf des Greiferfadens (5) ausgerichtet
ist.
8. Greiferfaden-Vorlegevorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kolbenstange (33) eines gestellfest
angeordneten Druckluftzylinders (34) zeitweilig gegen
einen am Fadenziehhebel (25) vorgesehenen Ausleger
(32) drückt, wodurch der Fadenziehhebel (25) eine
Schwenkbewegung ausführt, deren Winkelbetrag
einstellbar ist.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH05115636A (ja) | 1993-05-14 |
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