DE4109180C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer, der in
der Lage ist, seine Dämpfungskraft zu steuern.
Der optimale Wert der Dämpfungskraft eines Fahrzeuges zum
Absorbieren von Vibrationen der Karosserie des Fahrzeuges
ändert sich in Abhängigkeit von den Zuständen der Straßen
oberfläche und den Betriebsbedingungen des Fahrzeuges in
konstanter Weise. Aus diesem Grunde wurde bereits ein Stoß
dämpfer vorgeschlagen, der eine veränderliche Dämpfungskraft
erzeugt. Ein Beispiel eines derartigen Stoßdämpfers ist in
der japanischen Offenlegungsschrift 2 16 137/1989 beschrie
ben. Bei diesem vorgeschlagenen Stoßdämpfer, der seine
Dämpfungskraft verändern kann, ist das Innere eines Zylin
ders durch einen Kolben, der innerhalb des Zylinders gleiten
kann, in zwei Hydraulikkammern unterteilt. Ein Ventilkörper
ist vorgesehen, um die Verbindung zwischen den beiden
Hydraulikkammern zu steuern. Eine piezoelektrische Vor
richtung wird als Antriebseinrichtung zum Steuern der
Funktionsweise des Ventilkörpers verwendet. Die Verschie
bung der piezoelektrischen Vorrichtung wird durch eine
Verschiebungsverstärkungs- und -überführungseinrichtung, die
eine mit einem Betriebsöl gefüllte Arbeitskammer auf
weist, verstärkt. Die Arbeitskammer wird durch einen Plun
gerkolben und einen kleinen Kolben begrenzt. Die Verschie
bung des Plungerkolbens wird in eine Änderung des Hydraulik
drucks innerhalb der Arbeitskammer umgewandelt. Mit diesem
geänderten Druck wird der kleine Kolben zum Antreiben des Ventil
körpers beaufschlagt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Stoßdämpfer des Standes der
Technik, der in der Lage ist, seine Dämpfungskraft zu ver
ändern, wird der kleine Kolben mit der Änderung des Hydrau
likdrucks innerhalb der Arbeitskammer beaufschlagt, um die
Verschiebung der piezoelektrischen Vorrichtung zu verstär
ken. Die Arbeitskammer wird hierbei zwischen der piezo
elektrischen Vorrichtung und dem Kolben gebildet. Dabei
wäre es erforderlich, den Durchmesser des kleinen
Kolbens zu ändern, damit sich die Verschiebung des Kolbens
ändern könnte. Einer Modifikation des Durchmessers des Kolbens
sind jedoch Grenzen gesetzt, da eine ausreichende Festigkeit
sichergestellt sein muß. Aus diesem Grunde ist es unvermeid
bar gewesen, daß eine Verstärkung der Verschiebung nur in
eingeschränkter Weise möglich war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Stoßdämpfer
zu schaffen, bei dem die Übertragung der Längenänderung der piezoelektrischen
Elemente auf das Ventilstellglied in anderer Weise erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stoßdämpfer,
der eine veränderliche Dämpfungskraft erzeugt, gelöst,
welcher die folgenden Bestandteile umfaßt: einen Zylinder,
einen gleitend im Zylinder angeordneten und das Innere des
Zylinders in zwei Hydraulikkammern unterteilenden Kolben,
ein den Kolben haltendes Halteelement, eine
lose in den Zylinder eingesetzte und mit dem Halteelement
verschraubte Kolbenstange, im Halteelement ausgebildete Kanäle, die
eine Verbindung zwischen den beiden Hydraulikkammern ermög
lichen, piezoelektrische Elemente, die innerhalb der Kolbenstange
angeordnet sind und sich in Abhängigkeit von der an sie an
gelegten elektrischen Spannung verkürzen und verlängern, im
Halteelement montierte Ventileinrichtungen, die die Kanäle
öffnen und schließen, und eine zwischen den Ventilein
richtungen und den piezoelektrischen Elementen montierte
Hebeleinrichtung, die die Verschiebung der piezoelektrischen
Elemente vervielfacht und die vervielfachte Verschiebung auf
die Ventileinrichtungen überträgt.
Bei der Weiterentwicklung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist ein Trennwand
element vorgesehen, so daß eine dritte Hydraulikkammer im
Zylinder ausgebildet wird.
Hierdurch wird zusammen mit der Ausbildung gemäß Anspruch 3 der Vorteil erzielt, daß wie
in Fig. 2 zu ersehen, unterschiedliche Drosseleigenschaften der Ventile durch unterschiedliche
Durchmesser vorgesehen werden können.
Ferner sind ein in der
Kolbenstange montierter Drucksensor und eine elektronische Steuer
einheit, die an den Drucksensor angeschlossen ist, vorge
sehen. Die Steuereinheit steuert die an die piezoelek
trischen Elemente angelegte elektrische Spannung in Abhän
gigkeit vom Ausgangssignal des Sensors.
Da die Hebeleinrichtung als Einrichtung zur Übertragung der
Verschiebung der piezoelektrischen Elemente verwendet wird,
kann der Faktor, um den die Verschiebung verstärkt wird, aus
zahlreichen Werten ausgewählt werden, indem man den Dreh
punkt des Hebelelementes verändert. Folglich kann die Ver
schiebung um einen großen Faktor erhöht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht
eines mit Stoßdämpfern, die eine verän
derliche Dämpfungskraft erzeugen, ausge
rüsteten Fahrzeuges; und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Stoß
dämpfer, der eine veränderliche
Dämpfungskraft erzeugt.
Fig. 3 einen vergrößerten Mittelabschnitt des Stoßdämpfers
gemäß Fig. 2.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind Stoßdämpfer SA allgemein
zwischen der Karosserie BD eines Fahrzeuges und den Rädern
WH montiert, um die Stoßbelastungen zu absorbieren, denen
die Karosserie BD ausgesetzt ist. Die
Stoßdämpfer SA, die in der Lage sind, ihre Dämpfungskraft zu
verändern, sind zwischen der Karosserie BD und den entsprechenden
Rädern WH montiert.
Fig. 2 und 3 zeigen einen Vertikalschnitt durch einen Stoßdämpfer,
der eine veränderliche Dämpfungskraft erzeugt. Dieser Stoß
dämpfer besitzt einen Außenzylinder 10, in den ein Zylinder
11 lose eingesetzt ist. Ein Kolben 12 wird im Zylinder 11
gehalten, so daß er an der Innenwand des Zylinders 11 glei
ten kann. Das Innere des Zylinders 11 ist in eine erste
Hydraulikkammer 13 und eine zweite Hydraulikkammer 14 unter
teilt. Eine dritte Hydraulikkammer 15 wird durch den Außen
zylinder 10 und den Zylinder 11 gebildet. Die erste und
zweite Kammer 13, 14 sind mit einem Betriebsöl gefüllt. Eine
vorgegebene Menge des Betriebsöls ist in der dritten Hydrau
likkammer 15 enthalten.
An einem Ende des Zylinders 11 ist ein Trennwandelement 16
in diesen Zylinder eingepaßt. Ein Ventilmechanismus 17, der
aus zwei Ventilen 17a und 17b besteht, ist in und an dem
Trennwandelement 16 montiert. Durch das Ventil 17a kann das
Betriebsöl von der zweiten Hydraulikkammer 14 zur dritten
Hydraulikkammer fließen. Durch das Ventil 17b kann das Öl
von der dritten Hydraulikkammer 15 zur zweiten Hydraulikkam
mer fließen. Die Ventile 17a und 17b sind in und an dem
Trennwandelement 16 montiert. Am anderen Ende des Zylinders
11 ist ein Führungselement 18 mit Hilfe einer Preßpassung im
Zylinder montiert. Ein Befestigungselement 18a ist auf den
Außenzylinder 10 geschraubt, um das Führungselement 18 zu
arretieren.
Eine Vielzahl von Löchern 12a erstreckt sich durch den Kol
ben 12, der gleitend im Zylinder 11 geführt ist. Diese
Löcher 12a bringen die erste Hydraulikkammer 13 mit der
zweiten Hydraulikkammer 14 in Verbindung. Ein Halteelement
19 ist in den Kolben 12 eingesetzt. Der Kolben ist über eine
Mutter 20 mit dem Halteelement 19 verbunden. Platten 21 und
22 sind an gegenüberliegenden Flächen des Kolbens 12 mon
tiert, so daß Ventile 23 und 24 gebildet werden. Über das
Ventil 23 kann das Betriebsöl nur von der ersten Hydraulik
kammer 13 zur zweiten Hydraulikkammer 14 fließen. Durch das
Ventil 24 kann das Öl nur von der zweiten Hydraulikkammer 14
zur ersten Hydraulikkammer 13 fließen. Eine Kolbenstange 25, der
einen Hohlraum 25a aufweist, ist mit dem Halteelement 19
verschraubt. Ein Dichtungselement 26 ist in die Öffnung 25b
des Hohlraumes 25a eingepaßt. Eine Vielzahl von scheibenför
migen piezoelektrischen Elementen 27 sind im Hohlraum 25a
innerhalb der Kolbenstange 25 angeordnet. Eine Schraubenfeder 28
ist zwischen den laminierten piezoelektrischen Elementen 27
und dem Dichtungselement 26 gespannt. Der zwischen dem
Dichtungselement 26 und den piezoelektrischen Elementen 27
gebildete Raum wird durch das Betriebsöl abgedichtet. Ein
Loch 26a erstreckt sich durch das Dichtungselement 26. Ein
kleiner Kolben 29 ist derart im Loch 26a angeordnet, daß er
in flüssigkeitsdichter Weise gleiten kann. Eine Arbeits
kammer 30 ist zwischen dem Halteelement 19 und der Kolbenstange 25
ausgebildet. Das Halteelement 19 ist mit Kanälen 31 und 32
versehen. Der Kanal 31 bringt die Arbeitskammer 30 mit der
ersten Hydraulikkammer 13 in Verbindung. Andererseits ver
bindet der Kanal 32 die Arbeitskammer 30 mit der zweiten
Hydraulikkammer 14. Eine Ventileinrichtung 33 ist in der
Arbeitskammer 30 montiert und steuert die Verbindung
zwischen der ersten Hydraulikkammer 13 und der zweiten
Hydraulikkammer 14.
Die Ventileinrichtung 33 besteht aus einem Hebelelement 33a
in der Form einer flachen Platte zusammen mit einer Feder
33b, die das Hebelelement 33a in einer solchen Richtung vor
spannt, daß die Verbindung zwischen der ersten Hydraulikkam
mer 13 und der zweiten Hydraulikkammer 14 begrenzt wird. Das
Hebelelement 33a ist am Halteelement 19 verschwenkbar ange
ordnet. Der Drehpunkt bzw. Schwenkpunkt des Hebelelementes
33a kann beliebig eingestellt werden, solange wie er am
Hebelelement 33a liegt. Ein Drucksensor 34 ist innerhalb der
Kolbenstange 25 montiert. Das Ausgangssignal vom Sensor wird an
eine äußere Steuereinheit oder CPU geführt.
Es wird nunmehr die Funktionsweise des Stoßdämpfers, der
eine veränderliche Dämpfungskraft erzeugt, beschrieben. Wenn
sich der Stoßdämpfer in einer solchen Richtung bewegt, daß
er ausgelängt wird, oder in der durch den Pfeil A in Fig. 2
angedeuteten Richtung, nimmt das Volumen der ersten Hydrau
likkammer 13 ab. Zur gleichen Zeit steigt das Volumen der
zweiten Hydraulikkammer 14 an. Zu diesem Zeitpunkt wird das
in der ersten Hydraulikkammer 13 enthaltene Betriebsöl über
das Ventil 21 in die zweite Hydraulikkammer 14 gepreßt. Das
Volumen des von der ersten Kammer 13 in die zweite Kammer 14
strömenden Betriebsöles ist geringer als die Änderung des
Volumens der zweiten Kammer 14. Um dies zu kompensieren,
wird Arbeitsöl von der dritten Kammer 15 über das Ventil 17b
in die zweite Kammer 14 eingeführt.
Wenn sich andererseits der Stoßdämpfer in einer Richtung
verschiebt, in der er verkürzt wird, oder in der Richtung
des Pfeiles B in Fig. 2, nimmt das Volumen der ersten
Kammer 13 zu. Gleichzeitig sinkt das Volumen der zweiten
Kammer 14 ab. Zu diesem Zeitpunkt wird das in der zweiten
Kammer 14 enthaltene Betriebsöl über das Ventil 22 in die
erste Kammer 13 gedrückt. Das Volumen des von der zweiten
Kammer 14 zur ersten Kammer 13 strömenden Betriebsöles ist
geringer als die Änderung des Volumens der zweiten Kammer
14. Um dies zu kompensieren, wird Betriebsöl in einer Menge,
die dieser Differenz entspricht, von der zweiten Kammer 14
über das Ventil 17a der dritten Kammer 15 zugeführt.
Wenn das Fahrzeug beispielsweise einen Höcker passiert, ver
kürzt sich der Stoßdämpfer, um den auf die Karosserie BD des
Fahrzeuges übertragenen Stoß zu mildern. Zu dieser Zeit
fließt das Betriebsöl von der zweiten Hydraulikkammer 14 zur
ersten Hydraulikkammer 13, und es wird eine Druckdifferenz
erzeugt. Wenn diese Druckdifferenz groß ist, erhalten die
Fahrzeuginsassen ein Gefühl der Unbequemlichkeit. Der Stoß
kann jedoch in einem großen Ausmaß gedämpft werden, indem
die Druckdifferenz klein gemacht wird. Zu diesem Zweck ist
das Halteelement 19 mit den Kanälen 31 und 32 versehen, über
die die erste und zweite Hydraulikkammer 13, 14 miteinander
in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise wird der Stoß
absorbiert.
Eine Straßenunebenheit wird durch den in der Kolbenstange 25 ange
ordneten Drucksensor 34 erfaßt. Zur gleichen Zeit wird das
Ausgangssignal vom Sensor der CPU zugeführt. Gleichzeitig
damit erzeugt die CPU ein Signal für die piezoelektrischen
Elemente 27, um diese zu betätigen. Die piezoelektrischen
Elemente 27 werden in Abhängigkeit von der beaufschlagten
Spannung verschoben oder verkürzt und ausgelängt.
Es wird nunmehr ein Beispiel in bezug auf die Verschiebung
der piezoelektrischen Elemente 27 erläutert. Wenn diese sich
in Abhängigkeit von der angelegten Spannung auslängen, nimmt
das Volumen des zwischen den piezoelektrischen Elementen 27 und
dem Dichtungselement 26 gebildeten Raumes ab. Hierdurch setzt
das dabei verdrängte Betriebsöl den kleinen Kolben 29 unter Druck, der gegen
das Hebelelement 33a des Ventilelementes 33 gepreßt wird.
Das Hebelelement 33a ist bereit, um seinen Drehpunkt gedreht
zu werden. Der Kolben 29 dreht das Hebelelement 33a gegen
die Vorspannkraft der Feder 33b, so daß die erste Hydraulik
kammer 13 über die Kanäle 31 und 32 mit der zweiten Hydrau
likkammer 14 in Verbindung gebracht wird. Wenn keine Span
nung an die piezoelektrischen Elemente 27 angelegt wird,
setzt die Feder 33b das Hebelelement 33a so unter Druck, daß
die erste Kammer 13 von der zweiten Kammer 14 getrennt wird.
Der kleine Kolben 29 ist an einem Punkt am Hebelelement 33a
gelagert. Dieser Punkt wird als erster Beaufschlagungspunkt
angesehen. Das Drehzentrum des Hebelelementes 33a wird als
Drehpunkt genommen. Das Hebelelement 33a sitzt an einem
Punkt am Haltelement 19. Dieser Punkt wird als zweiter Be
aufschlagungspunkt angesehen. Irgendein Punkt am Hebelele
ment 33a kann als Drehpunkt des Hebelelementes genommen
werden. Mit anderen Worten, das Verhältnis der Strecke
zwischen dem Drehpunkt und dem ersten Beaufschlagungspunkt
zur Strecke zwischen dem Drehpunkt und dem zweiten Beauf
schlagungspunkt, d. h. das Hebelverhältnis, kann auf ir
gendeinen gewünschten Wert eingestellt werden.
Erfindungsgemäß wird das Hebelelement dazu verwendet, die
Verschiebung der piezoelektrischen Elemente zu verviel
fachen. Hierdurch kann das Hebelverhältnis beliebig einge
stellt werden.
Der Freiheitsgrad, mit dem die Vervielfachung der Verschie
bung der piezoelektrischen Elemente eingestellt werden kann,
kann somit in bezug auf die Ausbildung der piezoelektrischen
Elemente erhöht werden. Des weiteren kann die Zahl der ver
wendeten piezoelektrischen Elemente herabgesetzt werden. Auf
diese Weise besitzt der neuartige Stoßdämpfer eine Vielzahl
von praktischen Vorteilen.
Claims (5)
1. Stoßdämpfer mit veränderlicher Dämpfungskraft,
mit einem Zylinder (11), der durch einen in ihm
verschiebbaren, von einem Halteelement (19) getragenen
Kolben (12) in eine erste und eine zweite Hydraulikkammer
(13, 14) unterteilt ist, wobei das Halteelement (19) einen
die erste und die zweite Hydraulikkammer verbindenden Bypaß
(31, 32) aufweist und an einer Kolbenstange (25) befestigt
ist, welche einen Hohlraum aufweist, in dem eine Mehrzahl
aneinanderliegender piezoelektrischer Elemente (27)
angeordnet ist, deren Gesamtlänge sich in Abhängigkeit von
einer an diese Elemente angelegten elektrischen Spannung
ändert, wobei diese Längenänderung in der Weise auf das
Stellglied eines den Durchgang durch den Bypaß (31, 32)
beeinflussenden Ventils übertragen wird, daß die genannte
Längenänderung eine Verschiebung eines das Stellglied
beaufschlagenden Stellkolbens bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellglied ein am Halteelement (19) schwenkbar
gelagertes Hebeelement (33a) ist, an dessen einem
Endbereich der Stellkolben angreift und dessen anderer
Endbereich den Durchgang durch den Bypaß (31, 32)
beeinflußt.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längenänderung der piezoelektrischen Elemente durch
eine Änderung des Druckes in einer dem piezoelektrischen
Elementen benachbarten Druckkammer auf den Stellkolben
übertragbar ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch einen Zylinder (10), der konzentrisch um den Zylinder
(11) angeordnet ist, eine dritte Hydraulikkammer (15)
ausbildet ist die über einen Ventilmechanismus (17), der in
einem Trennwandelement (16) liegt mit der zweiten
Hydraulikkammer (14) verbunden ist.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilmechanismus (17) aus zwei Ventilen (17a, 17b)
besteht, wobei die Ventile (17a, 17b) als jeweils in
entgegengesetzter Richtung sich öffnende Rückschlagventile
ausgebildet sind.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
einen in der Kolbenstange (25) montierten Drucksensor (34)
und eine elektrische Steuereinheit, die in Anhängigkeit der
Ausgangssignale des Drucksensors (34) die an die
piezoelektrischen Elemente (27) angelegte elektrische
Spannung steuert.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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