DE4105580C1 - Vehicle tyre filler valve - incorporates pressure indicator with chamber divided into two by membrane - Google Patents
Vehicle tyre filler valve - incorporates pressure indicator with chamber divided into two by membraneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reifenfüllventil mit einer Druckanzeigevorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes
von Patentanspruch 1.
Bei einem derartigen Reifenfüllventil (DE-OS 22 48 081) ist das
Anzeigeglied der Druckanzeigevorrichtung als zylindrische Hülse
ausgebildet, die mit ihrem Ende auf einem in einer zylindrischen
Gehäuseausnehmung geführten Kolben sitzt.
Dieser Kolben ist ständig von dem in der Reifenluftkammer
herrschenden Luftdruck beaufschlagt und wird gegen die Wirkung
einer Rückstellfeder zur Druckanzeige in Richtung des im freien
Endbereich des Ventilgehäuses angeordneten Rückschlagventiles
verschoben.
Zur Druckanzeige sind, am Gehäuseumfang verteilt und hinter dem
Rückschlagventil liegend, beispielsweise drei Sichtfenster mit
jeweils einer Skala vorgesehen, während die Hülse am oberen
Hülsenende eine um ihren Umfang herumgeführte Anzeigelinie
aufweist. Das die Sichtfenster aufweisende Gehäuseteilstück ist
von einer Abdeckhülse aus durchsichtigem Material überfangen.
Die Hülse und der Kolben sind von einem das Rückschlagventil
aufnehmenden und ständig mit der Reifenluftkammer verbundenen,
das Ventilgehäuse axial durchsetzenden Hohlschaft durchdrungen.
Diese Ventilkonstruktion bietet, bedingt durch die ständige
Verbindung zwischen Reifenluftkammer und Druckkammer, keine
verläßliche Anzeige des Reifensolldruckes; vielmehr wird stets
der aktuelle Reifeninnendruck angezeigt. Dieser ändert sich
aber insbesondere in der warmen Jahreszeit beispielsweise bei
Fahrt und/oder Sonneneinstrahlung und mit der Umgebungstemperatur.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reifenfüllventil
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 erläuterten Art so zu
verbessern, daß, unabhängig von durch äußere Einflüsse hervorgerufenen
Druckschwankungen in der Reifenluftkammer, nur dann
eine Anzeige erfolgt, wenn der Reifeninnendruck den vorgeschriebenen Reifensolldruck
unterschreitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird der auf den Solldruck
gebrachte Reifeninnendruck in dem anderen Teilraum als Referenzdruck
abgespeichert, der nur während des Befüllens des
Reifens bzw. manuellen Einregelns des Solldruckwertes über den
durch den Betätigungsstößel in seine Offenstellung gesteuerten
Schließkörper des Schließventils mit der Reifenluftkammer verbunden
ist.
Der eine mit der Reifenluftkammer ständig verbundene Teilraum
ist hingegen von dem jeweils aktuellen Reifeninnendruck
beaufschlagt.
Im Falle eines sich ändernden Reifeninnendruckes infolge einer
Temperaturänderung ändern sich die Drücken in beiden Teilräumen
entsprechend. Dadurch ergibt sich keine Druckdifferenz.
Der in Schließrichtung vorgespannte Schließkörper des Schließventils
hält hierbei den anderen Teilraum gegenüber der Reifenluftkammer
verschlossen, indem der Betätigungsstößel samt Anzeigeglied
zwar durch die Membran in Öffnungsrichtung dieses Ventilkörpers
axial mitgenommen wird, dabei aber zum Ventilkörper
lediglich eine Relativbewegung ausführt.
Dieser freie Stößelverstellweg ist so bemessen, daß der
Schließkörper, aufgrund seiner Vorspannung, auch bei einem sich
in der Reifenluftkammer aufbauenden, maximal zulässigen Luftdruck
seine Schließlage beibehält.
In dieser Verstellrichtung des Betätigungsstößels taucht somit
das Anzeigeglied nicht aus der Gehäuseanschlußöffnung aus, wodurch
erkennbar ist, daß keine Minderung des Solldruckwertes
vorliegt.
Bei einem Abfallen des Reifeninnendruckes durch Luftverlust des
Reifens wird hingegen die Membran durch den Differenzdruck
zwischen Referenzdruck und Reifeninnendruck beaufschlagt, wobei
sie dann über den Betätigungsstößel das Anzeigeglied in die
entgegengesetzte Richtung verstellt, in der dasselbe aus der
Gehäuseanschlußöffnung austaucht und eine Verminderung des
Reifensolldruckes signalisiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Neben der Konstruktion der DE-OS 22 48 081, von der die Erfindung
ausgeht, sind bereits unter Einbeziehung eines
Referenzdruckes arbeitende Anzeigevorrichtungen für abnehmenden
Reifendruck bekannt.
Solche Vorrichtungen sind jedoch als auf das Reifenventil aufschraubbare
Ventilklappen ausgebildet (vgl. DE 35 46 338 C1)
der, unabhängig vom Reifenfüllventil, in eine spezielle Gewindebohrung
der Radfelge einschraubbar (vgl. DE 35 43 866 A1).
Im ersten Falle wird zur Anzeige einer Verminderung des
Reifeninnendruckes die zwei Teilräume voneinander trennende
Membran benutzt, indem diese sich durch Auswölben einem
stirnseitigen Sichtfenster nähert, was jedoch visuelle, insbesondere
bei Verschmutzung, nur schlecht oder gar nicht erkennbar
ist.
In letzterem Falle wirkt die auf eine Druckminderung in der
Reifenluftkammer ansprechende, elektrisch leitende Membran mit
einem Kontaktstift zusammen, an dem sie bei ausreichendem
Luftdruck im Reifen zur Schließung eines Stromkreises anliegt
und der bei Abfallen eines Referenzdruckes zur Auslösung eines
Alarmsignales unterbrochen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Reifenfüllventiles mit abgenommen dargestellter
Ventilklappe im Längsschnitt gezeigt.
Das Ventilgehäuse des Reifenfüllventiles ist als Ganzes mit 10
bezeichnet. Es umfaßt einen elastomeren Gehäusemantel 12 sowie
einen aus Metall bestehenden Manteleinsatz 14.
Das Ventilgehäuse 10 ist mit seinem Gehäusemantel 12 beispielsweise
in eine Bohrung einer nicht gezeigen Radfelge abgedichtet
einsetzbar, sofern mit seiner Hilfe ein schlauchloser,
Radreifen gefüllt werden soll. Der Gehäusemantel 12 kann
jedoch auch derart ausgebildet sein, daß sich das Reifenfüllventil
in eine Öffnung eines Reifen-Luftschlauches einvulkanisieren
läßt.
An das zugängliche Stirnende des Manteleinsatzes 14 ist zentral
ein mit einem Außengewinde versehener Gehäuseanschlußnippel 16
angeformt. Zu diesem koaxial ist in der Stirnwand 18 des Manteleinsatzes
14 ein sich nach außen konisch verjügender Ventilsitz
20 eingearbeitet, der den Gehäuseanschlußnippel (Anschlußnippel) 16 mit
einer in den Manteleinsatz 14 eingearbeiteten Druckkammer 22
verbindet.
Der Ventilsitz 20 und ein in diesen formschlüssig eingreifender,
gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 24 axial verstellbarer
Ventilkörper 26 bilden zusammen ein Rückschlagventil 28.
In der gegenüberliegenden Stirnwand 30 des Manteleinsatzes 14
ist koaxial zum Rückschlagventil 28 ein als Ganzes mit 32 bezeichnetes
Schließventil angeordnet. Es ist durch einen sich
konisch nach innen verjüngenden Ventilsitz 34 und einen in
diesen formschlüssig eingreifenden Schließkörper 36 gebildet,
an dem sich ein vorzugsweise durch eine Tellerfeder 38 gebildetes
Vorspannglied abstützt, das ständig versucht, den
Schließkörper 36 in seiner Schließstellung zu halten. Hierzu
ruht die Tellerfeder 38 an einer inneren Stirnfläche 40 der
Druckkammer 22 auf.
Die Druckkammer 22 ist in zwei Teilräume 42 und 44 unterteilt,
die durch eine Membran 46 voneinander getrennt sind. Der eine Teilraum
42 ist über den Gehäuseeinsatz 14 radial durchsetzende
Kanäle 48 mit einem Ringkanal 50 des Gehäusemantels 12 verbunden,
der seinerseits durch sich in Richtung seines Hinterendes
erstreckende Verbindungskanäle 52 mit einer Reifenluftkammer in
Verbindung steht.
Mit 54 ist ein vorzugsweise rotationssymmetrisches, beispielsweise
zylindrisches und am Umfang eine Signalfarbe tragendes
Anzeigeglied bezeichnet, das in seiner Ausgangsstellung dargestellt
ist, in der es sich innerhalb des Gehäuseanschlußnippels
16 befindet, wobei dessen äußere Stirnfläche 56 im wesentlichen
mit der Nippelkante (Rand) 57 abschließt.
Durch das Anzeigeglied 54 sind Rückschlagventil 28 und
Schließventil 32 zu öffnen, um sowohl Druckluft über den einen Teilraum
42 der Reifenluftkammer zuzuführen als auch eine Verbindung
der Reifenluftkammer mit dem anderen Teilraum 44 herzustellen.
Zu diesem Zweck sind der Ventilkörper 26 unmittelbar durch das
Anzeigeglied 54 und der Schließkörper 36 durch einen das Anzeigeglied
54 tragenden Betätigungsstößel 58 ihre Offenstellung
steuerbar, der sowohl den Ventilkörper 26 des Rückschlagventils
28 als auch die Membran 46 abgedichtet durchsetzt.
Zur abgedichteten Durchdringung des Ventilkörpers 26 durch den
Betätigungsstößel 58 umschließt die Membran 46 diesen in dem einen
Teilraum 42 schlauchartig, wobei beide Teile dort miteinander
fest verbunden sind.
Im Bereich des Ventilkörpers 26 ist das schlauchartige Membranteilstück
46′ bei 47 in etwa birnenförmig aufgeweitet, wobei
es mit dem Endstück seiner Aufweitung 47 in eine stirnseitige,
konische Vertiefung des Ventilkörpers 26 flächig abdichtend
eingreift.
Der Betätigungsstößel 58 ist im Ventilkörper 26 aixal verstellbar
geführt. Ebenso ist er in einem mit der Tellerfeder 38
zusammenwirkenden Abstützkopf 36′ des Schließkörpers 36 axial
verschiebbar geführt. Dabei ist das Anzeigeglied 54 samt
Betätigungsstößel 58, vom Ventilkörper 26 und Schließkörper 36
unabhängig, um eine Strecke a axial verstellbar, bevor
der Ventilkörper 26 und der Schließkörper 36 gemeinsam in ihre Offenstellung gesteuert
werden.
Die birnenförmige Aufweitung 47 des schlauchartigen Membran
teilstückes 46′ ermöglicht dabei in vorteilhafter Weise axiale
Stößelbewegungen bei wirksamer Abdichtung des einen Teilraumes 42
gegenüber der Atmosphäre, wobei durch das schlauchartige Mem
branteilstück 46′ die durch den Reifeninnendruck beaufschlagte
Wirkfläche der Membran 46 so klein wie möglich gehalten wurde
und sich dadurch die Membran 46 durch eine geringe axiale
Steifigkeit auszeichnet.
Vorzugsweise ist das Reifenfüllventil mit einer als Ganzes als
62 bezeichneten, mittels eines Gewindeeinsatzes 64 auf den Ge
häuseanschlußnippel 16 aufschraubbaren Ventilklappe aus durchsichtigem
Material, wie Plexiglas, ausgestattet, die den Ge
häuseanschlußnippel 16 überragt.
Sie ist innen mit einem Dichtungsring 66 ausgestattet, der sich
an die Nippelringkante 57 abdichtend anlegt, so daß trotz eines
sich eventuell einstellenden Lecks im Rückschlagventil 28 oder
in der Stößeldurchführung seines Ventilkörpers 26 die Reifen
druckanzeige gewährleistet bleibt.
Das Reifenfüllventil arbeitet folgendermaßen:
Zum Befüllen des Reifens eines Fahrzeugrades ist an den Gehäu
seanschlußnippel 16 der Anschlußkopf eines Reifenbefüllungsgerätes
anzusetzen. Dabei werden zunächst nur das Anzeigeglied 54 und
der Betätigungsstößel 58 zeichnungsgemäß axial nach unten
verstellt. Nach Zurücklegen der Verstellstrecke a werden über
das Anzeigeglied 54 der Ventilkörper 26 und gleichzeitig über
den Betätigungsstößel 58 der Schließkörper 36 in ihren Offenstellung
mitgenommen. Dabei strömt Druckluft in den einen Teilraum 42
und gleichzeitig über die Kanäle 48, 50 und 52 auch in die
Reifenluftkammer und von dort in den anderen Teilraum 44 ein. Entsprechend
umgekehrt erfolgt die Luftführung bei einer gewünschten
Druckverminderung.
Dabei stellt sich zwischen dem Luftdruck des anderen Teilraumes 44, im
folgenden Referenzdruck genannt, und dem Luftdruck in der Reifenluftkammer
sowie im einem Teilraum 42 stets ein Gleichgewicht ein.
Ist in der Reifenluftkammer ein gewünschter Reifensolldruck
erreicht, ist durch Abheben des Anschlußkopfes des Reifenbefüllgerätes
vom Gehäuseanschlußnippel 16 die weitere Druck
luftzufuhr zu unterbrechen, wobei das Anzeigeglied 54 freigegeben
und durch die Rückstellfeder 24 den im einen Teilraum
42 anstehenden Luftdruck der Ventilkörper 26 in die Schließstellung
zurückgesteuert wird.
Gleichzeitig wird der Schließkörper 36 durch die Tellerfeder 38
in seine Schließstellung zurückbewegt, die auch ein ungewolltes
Öffnen des anderen Teilraumes 44 bei abfallendem Reifendruck verhindert.
Nach Wiederverschließen des anderen Teilraumes 44 ist in diesem der dem
Reifensolldruck entsprechende Referenzdruck abgspeichert.
Steigt nun der Reifeninnendruck durch Erwärmen des Fahrzeugrades,
beispielsweise bei Fahrt oder Sonneneinstrahlung, an, oder
nimmt der Reifendruck infolge niedriger Umgebungstemperaturen
ab, so verändert sich der Luftdruck im einen Teilraum 42 entsprechend.
Der Referenzdruck im anderen Teilraum 44 ändert sich ebenfalls
entsprechend, da die Stirnwand 30 einen guten Wärmeübergang zum
Reifeninneren bietet. Dadurch sind der Luftduck im einen Teilraum 42
sowie der Referenzdruck im anderen Teilraum 44 gleich.
Somit erfolgt durch das Anzeigeglied 54 keine
Anzeige einer Druckveränderung im Reifen, und beide Ventile 28
und 32 bleiben geschlossen.
Im Falle eines Druckabfalles im Reifen durch Luftverlust vermindert
sich auch der Luftdruck im einen Teilraum 42 entsprechend,
mit der Folge, daß sich das Referenzvolumen proportional hierzu
ausdehnen kann, wobei die Membran 46 sich entsprechend weit in
den einen Teilraum 42 hinein auswölben und dabei den Betätigungsstößel
58 samt Anzeigeglied 54 mitnehmen wird. Dabei taucht
dann das Anzeigeglied 54 aus dem Anschlußnippel 16 aus und in
die aufgeschraubte Ventilklappe 62 ein, wodurch der Druckverlust
gut sichtbar signalisiert wird.
Durch eine entsprechende Skalierung am Umfang des Anzeigegliedes
54 und gegebenenfalls durch die Anordnung einer Bezugsmarke
am Ventilklappenumfang läßt sich dabei, bezogen auf
diese, auch der aktulle Umfang einer Druckverminderung kenntlich
machen.
Claims (7)
1. Reifenfüllventil mit einer Druckanzeigevorrichtung
für ein Fahrzeugrad, wobei
- - in dem Ventilgehäuse des Reifenfüllventils ein die Reifenluftkammer und die Atmosphäre voneinander trennendes, über eine Gehäuseanschlußöffnung für ein Reifenbefüllgerät zugängliches Rückschlagventil angeordnet ist, und
- - die Druckanzeigevorrichtung eine hinter dem Rückschlagventil liegende, bei Anschließen des Reifenbefüllgerätes mit der Reifenluftkammer verbundene Druckkammer sowie ein im Ventilgehäuse und zu einem Ventilkörper des Rückschlagventiles koaxial angeordnetes, in Abhängigkeit vom Reifeninnendruck relativ zum Ventilgehäuse in Gehäuseachsrichtung verstellbares Anzeigeglied zur visuellen Druckanzeige aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Ventilkörper (26) des Rückschlagventiles (28) durch das von der Gehäuseanschlußöffnung aufgenommene Anzeigeglied (54) bei Anschließen des Reifenbefüllgerätes in die Offenstellung steuerbar ist,
- - daß die Druckkammer (22) in zwei durch eine Membran (46) voneinander getrennte Teilräume (42 und 44) unterteilt ist, von denen der eine Teilraum (42) dem Rückschlagventil (28) benachbart und mit der Reifenluftkammer ständig verbunden ist und der andere Teilraum (44) mit der Reifenluftkammer über ein Schließventil (32) verbindbar ist, dessen vorgespannter Schließkörper (36) über einen Betätigungstößel (58) in die Offenstellung steuerbar ist, wobei dieser durch das Anzeigeglied (54) betätigbar ist und dabei anfänglich einen Leerweg relativ zu dem Ventilkörper (26) und dem Schließkörper (36) ausführt,
- - daß der Betätigungsstößel (58) sowohl den Ventilkörper (26) des Rückschlagventiles (28) als auch den mit der Reifenluftkammer verbundenen anderen Teilraum (44) sowie die Membran (46) abgedichtet durchdringt und mit dieser fest verbunden ist und
- - daß das Anzeigeglied (54) bei Reifensolldruck mit einem Rand (57) der Gehäuseanschlußöffnung im wesentlichen bündig abschließt.
2. Reifenfüllventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigeglied (54) von einem Gehäuseanschlußnippel (16)
aufgenommen wird.
3. Reifenfüllventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigeglied (54) rotationssymmetrisch aufgebaut und an seiner
Mantelfläche mit einer Signalfarbe versehen ist.
4. Reifenfüllventil nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Ventilgehäuse (10) einen elastomeren Gehäusemantel (12) aufweist, un dem ein das Rückschlagventil (28), das Schließventil (32) und die Druckkammer (22) aufnehmender Gehäuseeinsatz (14) angeordnet ist und
- - daß im Gehäusemantel (12) ein Ringkanal (50) angeordnet ist, der einerseits mit dem zwischen der Membran (46) und dem Rückschlagventil (28) vorgesehenen einen Teilraum (42) und andererseits mit der Reifenluftkammer verbunden ist.
5. Reifenfüllventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (46) den Betätigungsstößel (58) bis zum Ventilkörper
(26) des Rückschlagventils (28) in Art eines
Schlauches (46′) umschließt, der im Bereich des Ventilkörpers
(26) birnenförmig (bei 47) aufgeweitet ist.
6. Reifenfüllventil nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Gehäuseanschlußnippel (16) eine aus durchsichtigem
Material, wie Plexiglas, bestehend und eine größere Länge als
dieser aufweisende Verschlußklappe (62) druckdicht aufschraubbar
ist, in die das Anzeigeglied (54) bei Druckminderung in der
Reifenluftklammer eintaucht.
Priority Applications (1)
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DE19914105580 DE4105580C1 (en) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Vehicle tyre filler valve - incorporates pressure indicator with chamber divided into two by membrane |
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DE (1) | DE4105580C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29702475U1 (de) * | 1997-02-13 | 1997-04-03 | Linke, Konrad, 41541 Dormagen | Druckanzeige |
CN104723812A (zh) * | 2013-12-18 | 2015-06-24 | 大陆汽车系统公司 | 过剩压力校准仪 |
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DE2248081A1 (de) * | 1972-09-12 | 1974-04-04 | Arthur L Wilhelm | Druckanzeiger fuer luftreifen |
DE3546338C1 (de) * | 1985-12-30 | 1987-06-04 | Rainer Achterholt | Eine Druckminderungsanzeige liefernde Ventilkappe fuer Luftreifen |
DE3543866A1 (de) * | 1985-12-12 | 1987-06-19 | Bosch Gmbh Robert | Reifendrucksensor fuer kraftfahrzeuge |
-
1991
- 1991-02-22 DE DE19914105580 patent/DE4105580C1/de not_active Expired - Lifetime
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