DE4105208C2 - Pfosten- oder Riegelprofil für Gebäudefassadenkonstruktionen - Google Patents
Pfosten- oder Riegelprofil für GebäudefassadenkonstruktionenInfo
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- DE4105208C2 DE4105208C2 DE19914105208 DE4105208A DE4105208C2 DE 4105208 C2 DE4105208 C2 DE 4105208C2 DE 19914105208 DE19914105208 DE 19914105208 DE 4105208 A DE4105208 A DE 4105208A DE 4105208 C2 DE4105208 C2 DE 4105208C2
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pfosten- oder Riegel
profil für Gebäudefassadenkonstruktionen gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Gebäudefassadenkonstruktionen bestehen aus vertikalen Stüt
zen- bzw. Pfostenprofilen und horizontalen Riegelprofilen,
die durch sich kreuzende Anordnung Rahmenelemente zur Hal
terung von Fassaden-Flächenelementen, wie insbesondere Ver
glasungselementen oder Wandungsteilen, bilden. Jedes Profil
ist hierzu bezüglich seiner Profillängsachse im wesentlichen
symmetrisch ausgebildet und besitzt zwei gegenüberliegende
Aufnahmeräume zur Aufnahme jeweils eines Randbereichs eines
Flächenelementes. Bei Wand- oder Bodenabschlüssen dient
einer der Aufnahmeräume allerdings zur Aufnahme eines lei
stenartigen Abschluß-Distanzelementes. Zur Halterung der
Flächenelemente bzw. der Distanzelemente in den Aufnahme
räumen werden die Andruckprofile über Schraubverbindungen
sowie über die Verbinderelemente insbesondere unter Zwi
schenlage von Dichtungselementen über die Flächenelemente in
Richtung der Tragprofile verspannt, wodurch die Flächen
elemente abgedichtet und kraftschlüssig gehaltert werden.
Hierbei besteht nun einerseits die Forderung, daß die Pro
file, d. h. das Tragprofil und das Andruckprofil, jedes
Flächenelement seitlich mit einer Mindestauflage von 10 bis
15 mm übergreifen müssen. Andererseits müssen die beiden
über das jeweilige Profil miteinander verbundenen Flächen
elemente derart weit voneinander beabstandet sein, daß der
jeweils in Profilquerrichtung gemessene Abstand zwischen
jedem Flächenelement und den Verbinderelementen mindestens
5 mm beträgt. Hierdurch wird zwischen den Flächenelementen
und den Verbinderelementen ein insbesondere der Wärmeisola
tion dienendes Luftvolumen geschaffen. Da bei den bekannten
Profilen die Verbinderelemente über im Zwischenraum zwischen
den Flächenelementen angeordnete Schraubverbindungen mit dem
Tragprofil und dem Andruckprofil verbunden sind, besitzen
sie eine große Breite in Profilquerrichtung, so daß sie -
bei Einsatz des Profils als horizontales Riegelprofil - als
Auflagen für die Flächenelemente abstützende, sogenannte
Klotzungselemente dienen können. Dies führt jedoch zu dem
wesentlichen Nachteil, daß die bekannten Profile eine sehr
große Gesamtbreite ("Ansichtsbreite") von mindestens 50 mm
aufweisen. Insbesondere bei Glasfassaden sollten jedoch - um
den gewünschten "Spiegeleffekt" nicht durch die tragenden
Profile zu stören - möglichst schmale Profilbreiten ange
strebt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Profil der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß es
bei gleichen statischen Eigenschaften sowie unter Einhaltung
aller vorhandenen Bestimmungen wesentlich schmaler, d. h. mit
schmalerer Ansichtsbreite, ausgebildet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit im wesentlichen nur noch das Zug
element in dem Zwischenraum zwischen den Flächenelementen
angeordnet, so daß vorteilhafterweise durch Verschmälern des
Zugelementes auch der gegenseitige Abstand der beiden Flä
chenelemente verringert werden kann, und zwar unter Beibe
haltung des Abstandes zwischen jedem Flächenelement und dem
jeweiligen Verbinderelement bzw. dessen Zugelement. Dabei
beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß von den Ver
binderelementen ausschließlich Zugkräfte aufzunehmen sind,
so daß die Zugelemente - in Profilquerrichtung gesehen -
sehr dünn, und zwar wesentlich dünner als der Abstand zu
jedem der Flächenelemente, ausgebildet werden können. So
beträgt die Dicke jedes Zugelementes nur etwa 5 bis 30%,
insbesondere etwa 10 bis 20% der Summe aus den beiden per
Vorgabe festgelegten Abständen zu den beidseitig angeordne
ten Flächenelementen. In einer bevorzugten Ausführung
besitzen die Zugelemente eine Dicke von etwa 2 mm. Damit
läßt sich erfindungsgemäß eine Gesamt-Profilbreite (An
sichtsbreite) von nur knapp über 30 mm erreichen, d.i. zwei
mal seitliche Profilauflage von je 10 bis 15 mm plus zwei
mal Mindestabstand zwischen den Flächenelementen und den
Verbinderelementen von je 5 mm plus Dicke des erfindungsge
mäßen Zugelementes von vorzugsweise etwa 2 mm, was insgesamt
ca. 32 bis 42 mm Profilbreite ergibt. Gegenüber den bekann
ten, mindestens 50 mm breiten Profilen wird durch die Erfin
dung somit eine Profil-Verschmälerung von mindestens 8 mm
bzw. von sogar bis zu 18 mm erreicht. Durch die erfindungs
gemäße Anordnung der beiden Verbinderstücke können diese für
ihre jeweilige Verbindung mit dem Tragprofil und mit dem An
druckprofil mit nahezu beliebiger Form und Größe ausgebildet
werden, ohne daß dies zu einer Verbreiterung des Profils
führen würde, da sich ja ausschließlich das dünne Zugelement
durch den Zwischenraum zwischen den Flächenelementen er
streckt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung weisen die
Verbinderelemente die für die Halterung der Flächenelemente,
d. h. für das Andrücken des Andruckprofils und der Flächen
elemente gegen das Tragprofil, erforderliche Stabilität
gegen die auftretenden Zugkräfte auf, allerdings besitzen
sie in ihrem noch nicht mit dem Andruckprofil verbundenen,
d. h. noch nicht "gespannten" Zustand in Profilquerrichtung
nur eine relativ geringe Stabilität. Aus diesem Grund können
in den in Profillängsrichtung zwischen den Verbinderelemen
ten liegenden Bereichen separate Klotzungs-Auflageelemente
vorgesehen sein, die jeweils einendig in dem Tragprofil
gehaltert sind und anderendig derart kragarmartig in den
Zwischenraum zwischen den Flächenelementen hineinragen, daß
das jeweils obere Flächenelement insbesondere unter Zwi
schenlage einer wärmeisolierenden Auflage aufgesetzt werden
kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in
den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung enthal
ten.
Anhand von mehreren in den Zeichnungsfiguren dargestellten
Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden näher
erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer mit erfindungsgemäßen
Pfosten- und Riegelprofilen gebildeten Fassade,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1 durch den Bereich von zwischen Verbinder
elementen angeordneten Klotzungs-Auflageelementen,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1 durch den Bereich der Verbinderelemente,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Profils im Querschnitt, d. h. in vergrößerter Dar
stellung des Bereichs A in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht in Profillängsrichtung eines Verbin
derelementes der Ausführungsform nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht des Verbinderelementes in Profilquer
richtung, d. h. in Pfeilrichtung VI gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht analog zu Fig. 4 einer zweiten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Profils,
Fig. 8 eine Ansicht analog zu Fig. 5 eines Verbinderele
mentes der Ausführungsform gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht des Verbinderelementes in Pfeilrich
tung IX gemäß Fig. 8,
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Verbinderelement längs
der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht analog zu Fig. 4 bzw. 7 einer dritten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profils,
Fig. 12 eine Ansicht des Verbinderelementes gemäß Fig. 11
in einem Zustand vor der Montage,
Fig. 13 eine Ansicht des Verbinderelementes in Pfeilrich
tung XIII gemäß Fig. 12,
Fig. 14 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Profils in einer zu Fig. 4, 7 bzw. 11 analogen
Darstellung,
Fig. 15 eine Ansicht des Verbinderelementes der Ausfüh
rungsform nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Ansicht des Verbinderelementes in Pfeilrich
tung XVI gemäß Fig. 15,
Fig. 17 eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Profils in zu Fig. 4 analoger Darstellung,
Fig. 18 eine Ansicht analog zu Fig. 5 des Verbinderelemen
tes gemäß Fig. 17,
Fig. 19 eine Ansicht des Verbinderelementes in Pfeilrich
tung XIX gemäß Fig. 18,
Fig. 20 und 21 zwei hinsichtlich des Tragprofils alternative Aus
führungsformen des erfindungsgemäßen Profils in
vergrößerter Darstellung des Bereichs B in Fig. 3,
Fig. 22 einen vergrößerten Vertikalschnitt längs der Linie
XXII-XXII in Fig. 1, d. h. durch den Bereich eines
Verbinderelementes.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche bzw. gleichwirken
de Teile und Komponenten stets mit den gleichen Bezugszif
fern bezeichnet und werden daher in der Regel jeweils nur
einmal beschrieben.
Wie sich zunächst aus Fig. 1 bis 3 ergibt, wird eine
Gebäudefassade aus vertikalen, erfindungsgemäßen Stützen
bzw. Pfostenprofilen 2 und horizontalen, erfindungsgemäßen
Riegelprofilen 4 erstellt, wobei diese erfindungsgemäßen
Profile 2, 4 durch sich kreuzende Anordnung (s. Fig. 1)
Rahmenelemente zur Halterung von Fassaden-Flächenelementen
6, insbesondere von Verglasungselementen (Doppelglasschei
ben; siehe beispielsweise Fig. 4), bilden.
Anhand des in Fig. 4 im Schnitt dargestellten Pfostenprofils
2 soll nun der Aufbau des erfindungsgemäßen Profils näher
erläutert werden. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß dieses
Profil auch für die Riegelprofile 4 verwendet werden kann,
was durch die jeweils in Klammern hinzugefügte Bezugsziffer
4 veranschaulicht werden soll.
Ein erfindungsgemäßes Profil 2, 4 besteht aus einem fassaden
innenseitig, d. h. auf der dem Gebäude zugekehrten Seite der
Fassadenkonstruktion anzuordnenden Tragprofil 8 und einem
fassadenaußenseitig anzuordnenden Andruckprofil 10.
Zumindest ein Teil der in einer Fassadenkonstruktion ange
ordneten Tragprofile 8 wird an der Gebäudeaußenfläche über
geeignete Befestigungsmittel befestigt. Das Andruckprofil
10 ist mit dem Tragprofil 8 über in Profillängsrichtung von
einander beabstandet angeordnete Verbinderelemente 12 lösbar
verbunden bzw. verbindbar. Vorzugsweise beträgt der gegen
seitige Abstand der Verbinderelemente 12 voneinander etwa 20
bis 30 cm, insbesondere etwa 25 cm. Die Profile 2, 4 sind
bezüglich der mittig durch das Tragprofil 8 und das Andruck
profil 10 verlaufenden Längsmittelebene 14 (Symmetrieebene)
im wesentlichen symmetrisch ausgebildet. Dabei sind zwischen
dem Tragprofil 8 und dem Andruckprofil 10 in Profilquerrich
tung gesehen jeweils beidseitig der Verbinderelemente 12
zwei gegenüberliegende, in Profillängsrichtung verlaufende
Aufnahmeräume 16 zur Aufnahme und Halterung jeweils eines
Randbereichs eines der beiden über das Profil 2, 4 verbunde
nen Flächenelemente 6 gebildet. Im Falle eines Wand-, Decken-
oder Bodenabschlusses dient jedoch einer der Aufnahmeräume
16 zur Aufnahme eines leistenartigen Abschluß-Distanzelemen
tes. Dabei entspricht die Dicke des Distanzelementes 18
derjenigen des Flächenelementes 6. Zur dichtenden Anlage
auf den Flächenelementen 6 bzw. dem Distanzelement 18
besitzen das Tragprofil 8 und das Andruckprofil 10 jeweils
zwei seitliche Dichtungsprofile 20, die zweckmäßigerweise
jeweils formschlüssig mit dem Tragprofil 8 bzw. dem Andruck
profil 10 verbunden sind. Vorzugsweise besitzen die
Dichtungsprofile 20 jeweils ein im Querschnitt T-förmiges
Ansatzprofil, das formschlüssig in eine entsprechende
Profilnut des jeweiligen Profils 8, 10 eingreift.
Die Montage erfolgt nun derart, daß zunächst die Tragprofile
8 an dem Gebäude befestigt werden. Nachfolgend werden die
Andruckprofile 10 unter Einschluß der Flächenelemente 6 über
die Verbinderelemente 12 gegen die Tragprofile 8 verspannt.
Hierdurch werden die Flächenelemente 6 kraftschlüssig zwi
schen den Dichtungsprofilen 20 gehalten.
Erfindungsgemäß besteht nun jedes Verbinderelement 12 aus
einem mit dem Tragprofil 8 verbundenen bzw. verbindbaren,
ersten Verbinderstück 22, einem über eine Schraubverbindung
24 mit dem Andruckprofil 10 verbindbaren, zweiten Verbinder
stück 26 sowie einem die beiden Verbinderstücke 22 und 26
miteinander verbindenden Zugelement 28 (siehe hierzu bei
spielsweise Fig. 5 und 6). Hierbei ist es wesentlich, daß
die beiden Verbinderstücke 22 und 26 jeweils vollständig
außerhalb eines zwischen den beiden in den Aufnahmeräumen 16
gehalterten Flächenelementen 6 definierten Zwischenraums 30
angeordnet sind, d. h. die Verbinderstücke 22, 26 sind in zur
Ebene der Flächenelemente 6 senkrechter Richtung beabstandet
von diesen angeordnet (siehe z. B. Fig. 4), so daß erfin
dungsgemäß ausschließlich das Zugelement 28 sich durch den
Zwischenraum 30 hindurch erstreckt. Dabei besitzt das Zug
element 28 erfindungsgemäß eine in Profilquerrichtung ge
messene Dicke d (siehe z. B. Fig. 5), die derart gering ist,
daß bei einem per Bestimmung vorgegebenen Mindestabstand
zwischen jedem Flächenelement 6 und dem Verbinderelement 12
bzw. Zugelement 28 von 5 mm die Flächenelemente 6 nur noch
geringfügig mehr als 10 mm voneinander beabstandet sind.
Besitzt beispielsweise das Zugelement 28 eine Dicke d von 1
bis 3 mm, insbesondere etwa 2 mm, so beträgt der Abstand
zwischen den Flächenelementen 6 nur 11 bis 13 mm, insbeson
dere nur etwa 12 mm. Ebenfalls gemäß einer Bestimmung müssen
die Flächenelemente 6 jeweils um mindestens 10 bis 15 mm (im
dargestellten Beispiel 15 mm) von dem Profil 2, 4 übergrif
fen werden, so daß durch die Erfindung das Profil 2, 4 vor
teilhafterweise mit einer Gesamtbreite von nur etwa 30 bis
40 mm (in den dargestellten Beispielen ca. 42 mm) ausgebil
det werden kann.
Wie sich weiterhin aus Fig. 5 und 6 ergibt, ist das Zugele
ment 28 vorzugsweise streifen- oder stegförmig mit einer in
Profillängsrichtung gemessenen Gesamtlänge L₁ zwischen 5 und
40 mm, insbesondere zwischen 20 und 30 mm, ausgebildet. Vor
zugsweise besitzen hierbei die beiden Verbinderstücke 22, 26
jeweils die gleiche Gesamtlänge L₁. Aufgrund der erfindungs
gemäßen Ausgestaltung des Zugelementes 28 besitzt dieses
vorteilhafterweise nur einen geringen Querschnitt, so daß
nur eine geringfügige Wärmeübertragung zwischen dem Tragpro
fil 8 und dem Andruckprofil 10 auftritt, d. h. es ist eine
gute Wärmeisolierung gewährleistet. Diese Wärmeisolierung
läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch verbessern, daß das
streifenförmige Zugelement 28 über eine mittige, sich vor
zugsweise jeweils bis zu den beiden Verbinderstücken 22, 26
erstreckende Ausnehmung 32 in zwei Stege 34 unterteilt ist,
wobei jeder Steg 34 eine in Profillängsrichtung gemessene
Teillänge L₂ von 5 bis 10 mm, insbesondere etwa 7 mm, auf
weist. Hierdurch läßt sich der für eine Wärmeleitung maßge
bende Querschnitt des Zugelementes 28 wesentlich reduzieren,
und zwar vorteilhafterweise unter Aufrechterhaltung nahezu
der gleichen mechanischen Stabilität.
In den dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungs
beispielen der Erfindung ist das erste Verbinderstück 22
jedes Verbinderelementes 12 lösbar, und zwar insbesondere
über eine Formschlußverbindung 36, mit dem Tragprofil 8 ver
bunden. Es liegt allerdings im Rahmen der Erfindung, hier
eine andere geeignete Verbindung, beispielsweise eine
Schraubverbindung, vorzusehen. Dabei handelt es sich bei
der bevorzugten Formschlußverbindung 36 um eine rein form
schlüssige Verbindung mit einem Wirkflächen-Hinterschnei
dungswinkel β 90°, insbesondere < 90°. Vorzugsweise
beträgt der Hinterschneidungswinkel β = 90° bis 110°. Dies
ist in jeder der Fig. 5, 8, 12, 15 sowie 18 veranschaulicht.
In der ersten Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 bildet das
erste Verbinderstück 22 zusammen mit dem Zugelement 28 etwa
ein T-Profil, welches symmetrisch zu der Längsmittelebene 14
ausgebildet ist. Das Tragprofil 8 weist eine sich in Rich
tung der Längsmittelebene 14 im Querschnitt etwa T-förmig in
das Profil hinein erweiternde, in Richtung des Andruckpro
fils 10 bzw. des Verbinderelementes 12 randoffene Aufnahme
nut 38 auf. Das erste Verbinderstück 22 sitzt formschlüssig
in dieser Aufnahmenut 38 des Tragprofils 8. Dabei verlaufen
die bei Zugbeanspruchung in Richtung des Andruckprofils 10
aufeinanderliegenden Wirkflächen 40 entsprechend dem Hinter
schneidungswinkel β schräg. Durch diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung wird vorteilhafterweise ein "Aufbiegen" der
Aufnahmenut 38 wirksam verhindert, indem die die Aufnahmenut
38 begrenzenden Stege über die Wirkflächen 40 sogar zusam
mengehalten werden (Prinzip einer schiefen Ebene).
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die
Verbinderelemente 12 zusätzlich zu der Formschlußverbindung
36 auch in Profillängsrichtung kraftschlüssig gehaltert,
d. h. gegen Verschieben gesichert. Hierzu ist jeweils zwi
schen dem ersten Verbinderstück 22 und dem Tragprofil 8 ein
insbesondere aus einem gummielastischen Material bestehendes
Bremsprofil 42 unter elastischer Vorspannung stehend ange
ordnet. Vorzugsweise ist dieses Bremsprofil 42 als Profil
schnur mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und dabei
insbesondere in einer Profilnut des Tragprofils 8 angeord
net. Es ist jedoch ebenfalls möglich, das Bremsprofil 42 in
einer entsprechenden Profilnut des Verbinderelementes 12
bzw. des ersten Verbinderstücks 22 anzuordnen.
Die Montage der Verbinderelemente 12 erfolgt nun derart, daß
die ersten Verbinderstücke 22 jeweils in Profillängsrichtung
von der Profilstirnseite her in die Aufnahmenut 38 einge
schoben werden. Dabei verhindert das Bremsprofil 42 ein un
beabsichtigtes Verrutschen, so daß die Verbinderelemente 12
sehr gut positioniert werden können.
Gemäß Fig. 4 bis 6 besitzt das zweite Verbinderstück 26 je
des Verbinderelementes 12 ein Innengewinde 44 für eine sich
durch ein Loch 46 des Andruckprofils 10 erstreckende Schrau
be 48. Dieses Innengewinde 44 kann als Gewindebohrung (wie
in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4 bis 6, Fig. 11 bis
13 sowie Fig. 17 bis 19) oder mit Vorteil als sich in Pro
fillängsrichtung erstreckendes Gewindelangloch (gemäß Fig.
7 bis 9) ausgebildet sein. Die Ausgestaltung des Innenge
windes 44 als Gewindelangloch erleichtert vorteilhafterweise
die Montage des Andruckprofils 10 über die Schraubverbindun
gen 24, da die Verbinderelemente 12 in Profillängsrichtung
nicht so exakt positioniert zu werden brauchen. Bei dieser
beschriebenen Art der Schraubverbindung 24 dient die oben
bereits beschriebene, mittige Ausnehmung 32 des Zugelementes
28 auch zur Aufnahme des sich eventuell über das zweite
Verbinderstück 26 hinaus in Richtung des ersten Verbinder
stückes 22 erstreckenden Endes der Schraube 48. Vorzugswei
se sind jeweils die Schraubenköpfe der Schrauben 48 in
Ansenkungen des Andruckprofils 10 versenkt angeordnet.
Im folgenden soll nun auf die besonderen Unterschiede der
einzelnen Ausführungsbeispiele eingegangen werden.
In der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 besitzt das erste Ver
binderstück 22 zwischen seiner dem zweiten Verbinderstück 26
abgekehrten Seite und seinen beiden in Profillängsrichtung
weisenden Stirnflächen jeweils eine Anfasung 50, wodurch das
Einschieben in die Aufnahmenut 38 erleichtert wird, da die
Anfasungen 50 das Bremsprofil 42 beim Einschieben zurück
drücken, wodurch eine elastische Vorspannung und damit ein
Kraftschluß erzeugt wird.
Die Besonderheit der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 ist
das als Gewindelangloch ausgebildete Innengewinde 44 des
zweiten Verbinderstückes 26, wie dies bereits oben beschrie
ben wurde. Aufgrund dieses Gewindelangloches besitzt das
Verbinderelement 12 eine in Profillängsrichtung gemessene
Gesamtlänge L₁, die größer als die Länge L₁ der übrigen Aus
führungsformen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 bis 13 ist die Form
schlußverbindung 36 erfindungsgemäß schnappbar ausgebildet,
um die Verbinderelemente 12 auch in einer zu dem Tragprofil
8 senkrechten Richtung, d. h. in Richtung der Längsmittel
ebene 14, in die Aufnahmenut 38 einführen zu können. Hierzu
besteht das erste Verbinderstück 22 erfindungsgemäß aus zwei
bezüglich der Längsmittelebene 14 spiegelsymmetrisch ausge
bildeten Teilstücken 22a, 22b, die mit jeweils einem der
beiden Stege 34 des Zugelementes 28 verbunden sind. Jeder
Steg 34 bildet zusammen mit dem jeweiligen Teilstück 22a
bzw. 22b einen in Profilquerrichtung federelastisch beweg
lichen Rastfederarm 52, wobei jeder Rastfederarm 52 mit dem
hakenartigen Teilstück 22a bzw. 22b rastend in die Aufnahme
nut 38 des Tragprofils 8 eingreift. Dabei ist die maximale
Breite der Rastfederarme 52 im Bereich der Teilstücke 22a,
22b jeweils der kleinsten Öffnungsweite der Aufnahmenut
38. Hierdurch können die Verbinderelemente 12 in Richtung
der Längsmittelebene 14 in die Aufnahmenut 38 eingesetzt
werden, bis die hakenartigen Teilstücke 22a, 22b jeweils
nach außen schnappen und so formschlüssig sowie mit dem
genannten Hinterschneidungswinkel β in der Aufnahmenut 38
sitzen.
Die Ausführungsform nach Fig. 14 bis 16 entspricht hinsicht
lich des ersten Verbinderstückes 22 im wesentlichen der Aus
führungsform nach Fig. 4 bis 6. Allerdings ist hier die
Schraubverbindung 24 dadurch gebildet, daß das zweite Ver
binderstück 26 einen sich durch ein Loch 46 des Andruckpro
fils 10 erstreckenden und mit einer Mutter 54, insbesondere
einer Hutmutter, verschraubten Schraubbolzen 56 aufweist.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 17 bis 19 ist die Form
schlußverbindung 36 zwischen dem Tragprofil 8 und dem ersten
Verbinderstück 22 der Verbinderelemente 12 jeweils "umge
kehrt" wie bei den übrigen Ausführungsformen ausgebildet,
d. h. hier besitzt das erste Verbinderstück 22 eine im Quer
schnitt etwa T-förmige, in Richtung des Tragprofils 8 rand
offene Aufnahmenut 58, während das Tragprofil 8 einen in
Profillängsrichtung verlaufenden und sich in Richtung des
Andruckprofils 10 erstreckenden T-Profilansatz 60 aufweist.
Dabei umgreift das erste Verbinderstück 22 mit der Aufnahme
nut 58 den T-Profilansatz 60 formschlüssig, d. h. der T-
Profilansatz 60 sitzt formschlüssig in der Aufnahmenut 58
(s. Fig. 17). Auch hier sind die Aufnahmenut 58 und der T-
Profilansatz 60 jeweils symmetrisch zur Längsmittelebene 14
ausgebildet. Ferner weisen auch hier die bei Zugbeaufschla
gung aneinanderliegenden Wirkflächen 40 den oben bereits
spezifizierten Hinterschneidungswinkel β auf (s. Fig. 18).
Wie in Fig. 17 zu erkennen ist, besitzt das Tragprofil 18
jeweils beidseitig des T-Profilansatzes 60 eine Längsnut, in
die das erste Verbinderstück 22 im montierten Zustand
bereichsweise eingreift. Hierdurch wird vorteilhafterweise
in Zusammenwirkung mit dem speziellen Hinterschneidungs
winkel β ein Aufbiegen von durch die Aufnahmenut 58 gebilde
ten, im Querschnitt hakenartigen Schenkelstegen 62 (Fig. 18)
wirksam verhindert, was zu einer hohen Stabilität gegen die
auftretenden Zugkräfte führt. Auch bei dieser Ausführungs
form werden die Verbinderelemente 12 zur Montage von der
Profil-Stirnseite her in Profillängsrichtung eingeschoben,
jedoch liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung, auch hier
eine schnappbare Formschlußverbindung durch Zweiteilung des
ersten Verbinderstückes 22 analog zu der Ausführungsform
nach Fig. 11 bis 13 vorzusehen. In diesem Fall wäre dann
eine Montage der Verbinderelemente 12 in zu dem Tragprofil
8 senkrechter Richtung möglich.
Die Ausführungsformen der Fig. 20 und 21 entsprechen hin
sichtlich der Verbinderelemente 12 im wesentlichen der Aus
führungsform nach Fig. 4 bis 6. Hier unterscheiden sich
lediglich die Tragprofile 8 voneinander. Gemäß Fig. 20 ist
das Tragprofil 8 als Doppel-T-Profil mit zwei gegenüberlie
genden Querstegen und einem diese verbindenden Längssteg
ausgebildet. Einer der Querstege dient zur Befestigung des
Profils an einer Gebäudewand, während der gegenüberliegende
Quersteg in der erfindungsgemäßen Weise mit dem Andruckpro
fil 10 verbunden wird, um die Flächenelemente 6 zu haltern.
In dem Längssteg des Tragprofils 8 ist eine mittige Schlitz
ausnehmung 64 gebildet, durch die der für einen Wärmeüber
gang maßgebende Querschnitt vorteilhafterweise verringert
wird. In der Ausführungsform nach Fig. 21 ist das Tragprofil
8 als rechteckiges Kasten-Hohlprofil ausgebildet, wobei die
eine Schmalseite mit der Gebäudewand verbunden wird, während
die gegenüberliegende Schmalseite die Befestigungsseite für
die Flächenelemente 6 bildet.
In Fig. 22 ist beispielhaft ein erfindungsgemäßes Profil in
seiner Verwendung als horizontales Riegelprofil 4 darge
stellt. Dabei entspricht dieses Profil 4 im wesentlichen der
Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6. Aus dieser Zeichnungs
figur ist zu ersehen, daß die Verbinderelemente 12 nicht zur
Auflage von Klotzungselementen zum Abstützen des oberen Flä
chenelementes 6 dienen.
Die erfindungsgemäßen Verbinderelemente 12 sind jeweils
einstückig ausgebildet, und zwar insbesondere als Feinguß
teile, die im sogenannten Wachsschmelzverfahren hergestellt
werden. Dabei bestehen die Verbinderelemente 12 aus
Edelstahl oder Aluminium, jedoch kann es insbesondere aus
Gründen der Wärmeisolation zweckmäßig sein, die Verbin
derelemente 12 aus einem insbesondere faserverstärkten
(Glas- und/oder Kohlefasern) Kunststoffmaterial herzustel
len.
Claims (19)
1. Pfosten- oder Riegelprofil (2, 4) für Gebäudefassaden
konstruktionen, insbesondere für Glasfassaden, beste
hend aus einem fassadeninnenseitig anzuordnenden Trag
profil (8) und einem mit diesem über in Profillängs
richtung beabstandet angeordnete Verbinderelemente
(12) lösbar verbundenen, fassadenaußenseitig anzuord
nenden Andruckprofil (10), wobei zwischen dem Trag
profil (8) und dem Andruckprofil (10) - in Profil
querrichtung gesehen - jeweils beidseitig der Ver
binderelemente (12) im wesentlichen symmetrische, in
Profillängsrichtung verlaufende Aufnahmeräume (16) zur
Aufnahme und Halterung jeweils eines Randbereiches
eines von zwei Fassaden-Flächenelementen (6), ins
besondere Verglasungselementen, gebildet sind und
wobei die Verbinderelemente (12) jeweils aus einem mit
dem Tragprofil (8) verbundenen ersten Verbinderstück
(22) und einem das Andruckprofil (10) mit dem ersten
Verbinderstück (22) verbindenden Zugelement (28)
bestehen, wobei das erste Verbinderstück (22) im
wesentlichen außerhalb eines zwischen zwei in den
Aufnahmeräumen (16) gehalterten Flächenelementen (6)
definierten Zwischenraumes (30) angeordnet ist, so daß
sich ausschließlich das Zugelement (28) durch den
Zwischenraum (30) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugelement (28) streifenförmig mit einer in Profil
querrichtung gemessenen Dicke (d) und einer in Profil
längsrichtung gemessenen Gesamtlänge (L₁) ausgebildet
ist, wobei die Dicke (d) etwa 1 bis 3 mm beträgt und
geringer als die Gesamtlänge (L₁) ist, und das strei
fenförmige Zugelement (28) ein außerhalb des Zwischen
raumes (30) angeordnetes zweites Verbinderstück (26)
aufweist sowie zwischen dem zweiten Verbinderstück
(26) und dem Andruckprofil (10) eine Schraubverbindung
vorhanden ist, wobei das Zugelement (28) mit den end
seitigen Verbinderstücken (22, 26) einstückig ausge
bildet ist.
2. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gesamtlänge (L₁) des streifenförmigen Zugelementes (28)
zwischen 5 und 40 mm, insbesondere zwischen 20 und 30
mm, liegt.
3. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Verbinderstück (22) und/oder das zweite Ver
binderstück (26) die gleiche Gesamtlänge (L₁) auf
weisen/aufweist.
4. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
streifenförmige Zugelement (28) über eine von der
Seite gesehen mittige, sich jeweils bis zu den beiden
Verbinderstücken (22, 26) erstreckende Ausnehmung (32)
in zwei Stege (34) unterteilt ist, wobei jeder Steg
(34) eine in Profillängsrichtung gemessene Teillänge
(L₂) von 5 bis 10 mm, insbesondere etwa 7 mm, aufweist.
5. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Verbinderstück (22) jedes Verbinderelementes
(12) lösbar, insbesondere über eine Formschlußver
bindung (36) mit dem Tragprofil (8) verbunden ist.
6. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Formschlußverbindung (36) mit einem Wirkflächen-
Hinterschneidungswinkel (β) 90°, insbesondere < 90°
und vorzugsweise zwischen 90° und 110°, ausgebildet
ist.
7. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Verbinderstück (22) formschlüssig in einer in
Profillängsrichtung verlaufenden, im Querschnitt etwa
T-förmigen, in Richtung des Andruckprofils (10) rand
offenen Aufnahmenut (38) des Tragprofils (8) angeord
net ist, wobei das erste Verbinderstück (22) mit dem
Zugelement (28) etwa ein T-Profil bildet.
8. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Verbinderstück (22) eine im Querschnitt etwa T-
förmige, in Richtung des Tragprofils (8) randoffene
Aufnahmenut (58) und das Tragprofil (8) einen in
Profillängsrichtung verlaufenden und sich in Richtung
des Andruckprofils (10) erstreckenden T-Profilansatz
(60) aufweisen, wobei das erste Verbinderstück (22)
den T-Profilansatz (60) formschlüssig umgreift.
9. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Formschlußverbindung (36) schnappbar ausgebildet ist.
10. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Verbinderstück (22) aus zwei bezüglich der
Profil-Längsmittelebene (14) spiegelsymmetrisch ausge
bildeten Teilstücken (22a, 22b) besteht, wobei jedes
Teilstück (22a, 22b) mit einem der beiden Stege (34)
des Zugelementes (28) verbunden ist und mit diesem
einen in Profilquerrichtung federelastischen, haken
armigen Rastfederarm (52) bildet, wobei jeder Rastfe
derarm (52) mit einer Hälfte der T-förmigen Aufnahme
nut (38) bzw. des T-Profilansatzes (60) des Trag
profils (8) zur Bildung der schnappbaren Formschluß
verbindung (36) zusammenwirkt.
11. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbinderelemente (12) zusätzlich zu der Formschluß
verbindung (36) in Profillängsrichtung kraftschlüssig
gehaltert sind.
12. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwischen dem ersten Verbinderstück (22) und
dem Tragprofil (8) ein aus einem gummielastischen
Material bestehendes Bremsprofil (42) unter elasti
scher Vorspannung stehend angeordnet ist.
13. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Bremsprofil (42) in einer Profilnut des Tragprofils
(8) oder des Verbinderelements (12) angeordnet und
insbesondere als Profilschnur mit kreisförmigem
Querschnitt ausgebildet ist.
14. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Verbinderstück (26) jedes Verbinderelementes
(12) ein Innengewinde (44) für eine sich durch ein
Loch (46) des Andruckprofils (10) erstreckende Schrau
be (48) aufweist.
15. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Innengewinde (44) als sich in Profillängsrichtung
erstreckendes Gewindelangloch ausgebildet ist.
16. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Verbinderstück (26) jedes Verbinderelements
(12) einen sich durch ein Loch (46) des Andruckprofils
(10) erstreckenden und mit einer Mutter (54), insbe
sondere einer Hutmutter, verschraubten Schraubbolzen
(56) aufweist.
17. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbinderelemente (12) als Feingußteile ausgebildet
sind.
18. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbinderelemente (12) aus Edelstahl oder Aluminium
oder einem insbesondere faserverstärkten Kunststoff
material bestehen.
19. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragprofil (8) und das Andruckprofil (10) jeweils zwei
seitliche, insbesondere formschlüssig in Profilnuten
gehalterte Dichtungsprofile (20) zur dichtenden Anlage
an dem jeweiligen Fassaden-Flächenelement (6) auf
weisen.
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