DE41051C - Vorrichtung an Blasebalginstrumenten, um durch Niederdrücken einer Taste eine Anzahl harmonischer Töne erklingen lassen zu können - Google Patents
Vorrichtung an Blasebalginstrumenten, um durch Niederdrücken einer Taste eine Anzahl harmonischer Töne erklingen lassen zu könnenInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D11/00—Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. October 1886 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 7 dargestellte Vorrichtung hat den Zweck,
mittelst jeder Taste des Instrumentes eine Tonart bezw. beliebig viel harmonische Töne
gleichzeitig hervorrufen zu können, ohne in dem betreffenden Instrument mehr als die gewöhnliche
Zahl Zungenstimmen oder Pfeifen anbringen zu müssen.
Die Vorrichtung besteht aus den mit Kurbeln b und c versehenen Achsen a, von denen
jede durch die daran befestigte Kurbel b mit einem Tastenhebel d und durch daran befestigte
Kurbeln c mit Klappenhebeln g in Verbindung steht. Die Anzahl der Achsen a
ist abhängig von der Anzahl Tonarten, welche auf dem Instrument gespielt werden sollen,
und die Anzahl der Kurbeln c, von welchen jede zur Bewegung eines Klappenhebels g
dient, von der Anzahl Töne, welche gleichzeitig erklingen sollen.
Die Tastenhebel d erhalten hierbei ihren Drehpunkt auf der in f gelagerten Achse h
und die Klappenhebel g auf der in I gelagerten Achse m.
Die Achsen α sind in den Lagern 0 drehbar und stofsen mit beiden Enden je gegen eine
Wand p, um ein Verschieben derselben in ihrer Längsrichtung unmöglich zu machen.
Die Hebel g, sowie mit diesen die Kurbeln c und b und die Tastenhebel d werden
durch Federn u von der Platte q hochgehalten und dabei die Klappen g1 gegen die
Platte q gedrückt. Unter der Platte q, auf welcher die Mechanik angebracht ist, sind, wie
Fig. 3, 4 und 6 zeigen, die Tonzellen r angebracht, von denen je zwei sich gegenüberliegende
mit harmonisch zusammengestimmten Zungen ^ versehen sind und in eine Oeffnung
der Platte q münden, welches durch die Klappe g1 verdeckt wird. Die Anordnung,
dafs zwei Zellen r von einer Klappe gl abgeschlossen
werden, wodurch deren Zungen \ beim Heben der Klappe gl ihre Töne gleichzeitig
abgeben, hat zum Zweck, für die so beschriebene Einrichtung eine Klappe ^1 mit
Hebel g und Kurbel c zu ersparen.
Bei einem mit dieser neuen Vorrichtung versehenen Instrument wird durch Drücken auf
eine Taste η mittelst Kurbel b die mit dieser verbundene · Achse α gedreht, und es werden
je nach der Anzahl der an letzterer befindlichen Kurbeln c mehr oder weniger Hebel g
bewegt und Klappen g1 von derselben hochgehoben.
In diesem Augenblick passirt der Wind, welcher unter der Platte q mit Hülfe
irgend einer Vorrichtung comprimirt ist, die Zungen \ und Zellen r und bringt die Zungen
zum Erklingen. Für Harmonikas wird, um sowohl beim Auf- als beim Zuziehen des
Balges durch Drücken auf eine Taste η Töne hervorzurufen, an jeder Zelle r eine Platte mit
Zunge \ zum Anblasen und Anziehen, wie Fig. ι und 2 zeigen, angebracht.
Die mit dieser Neuerung versehenen Instrumente sollen hauptsächlich als Begleitungsinstrumente dienen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Blasebalginstrumenten die Vorrichtung, um mit jeder Taste, durch Drücken auf dieselbe, eine Tonart bezw. beliebig viel harmonische Töne erklingen lassen zu können, bestehend in den mit Kurbeln b und c versehenen Achsen a, jede in Verbindung durch Kurbel b mit einem Tastenhebel d und, der gleichzeitig zu spielenden Anzahl harmonischer Töne entsprechend, durch Kurbeln c mit einer Anzahl Klappenhebel g.Hierzu ι Blatt Zeichnungen. ,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41051C true DE41051C (de) |
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ID=316556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT41051D Expired - Lifetime DE41051C (de) | Vorrichtung an Blasebalginstrumenten, um durch Niederdrücken einer Taste eine Anzahl harmonischer Töne erklingen lassen zu können |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41051C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901531C1 (en) * | 1989-01-20 | 1990-03-15 | Matth. Hohner Ag, 7218 Trossingen, De | Accordion |
-
0
- DE DENDAT41051D patent/DE41051C/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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