DE410441C - Duengerstreu- und Zerkleinerungsmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Düngerstreu- [ und Zerkleinerungsmaschine, bei der die zum Zerkleinern dienenden Brechscheiben herzkurvenförmig ausgebildet und auf der Zerkleinerungswalze zueinander versetzt angeordnet sind. Oberhalb der Zerkleinerungswalze ist ein abnehmbarer Rost angebracht, durch welchen die Brechscheiben hindurchgreifen, j Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen ; Abb. ι eine Hinteransicht der Maschine, j Abb. 2 und 3 die linke und rechte Seiten- i ansicht der Maschine und

Abb. 4 einen Längsschnitt nach x-x der Abb. I.

ι ist der aus Holz hergestellte Behälter oder Kasten, der mit einem Deckel 2 zum Einfüllen des Düngers versehen, ist. Der Kasten 1 ist auf den beiden Rädern 3 fahrbar angeordnet, die auf der Achse 4 sitzen, welche in den beiden Gestellen 5 auf der linken und rechten Seite des Kastens 1 gelagert sind. Der im Innern des Kastens 1 angebrachte Rost besteht aus einzelnen, leicht abnehmbaren Stäben 6, um das Innere des Kastens reinigen und die auf dem Rost befindlichen Fremdkörper entfernen zu können. Unterhalb des Rostes 6 ist die Walze 7 von quadratischem Querschnitt angeordnet, die in den beiden Gestellen 5 gelagert ist und mittels des Hebels 8 (Abb. 1) aus- und eingerückt werden kann. Die Walze 7 wird durch das Zahnradvorgelege 9, 10 und 11 angetrieben. Auf der Walze 7 sitzen lose nebeneinander mehrere herzkurvenförmige Brechscheiben 12, die auf der Walze 7 zueinander versetzt angeordnet sind. Die Spitzen der Brechscheiben 12 gehen beim Drehen der j

Walze 7 zwischen den Roststäben 6 Mn- j durch, so daß die zwischen dem Dünger befindlichen Fremdkörper, wie Steine o. dgl., seitlich fortgeschoben werden, damit sie nicht durch den Rost hindurchfallen können.

Im unteren Teile des Kastens 1 ist die Streuwalze 13 in den beiden Gestellen 5 gelagert, die durch das Zahnradvorgelege 14, 15 und 16 angetrieben wird und mittels des Hebels 17 (Abb. 1) in bekannter Weise ein- und ausgerückt werden kann. Die untere Hälfte der Streuwalze 13 ist von einer muldenförmigen, zur Aufnahme des Düngers dienende Klappe 18 umgeben, die zwecks Reinigung um den Drehpunkt 19 geschwenkt werden kann.

Oberhalb der Streuwalze 13 ist in bekannter Weise ein Schieber 20 angeordnet, der sich über die ganze Breite der Maschine erstreckt und der während der Fahrt durch die auf der Nabe des rechten Rades 3 sitzenden Kurvenscheibe 21 und des Hebelgestänges 22,

23 hin und her bewegt wird. Dadurch, daß der Schieber 20 mit seinen beiden Zapfen

24 in schräggerichtete Schlitzführungen 25 eingreift, wird er gleichzeitig auf und ab bewegt, so daß durch beide Bewegungen eine Rührwirkung des Schiebers 20 hervorgerufen und somit der Dünger ständig in Bewegung gehalten wird. Die beiden Schlitzführungen

25 sind mit Zahnstangen 26 versehen und mit den beiden Schlitzen 27 um die in der unteren Hinterwand 28 (Abb. 4) sitzenden beiden Schraubenbolzen 29 geführt. In die beiden Zahnstangen 26 greifen die beiden Zahnsegmente 30 ein, die auf der in Lagern 31 vorgelagerten Welle 32 sitzen. Durch Verstellen des auf der Welle 32 sitzenden Hebels 33 (Abb. 1 und 4) kann der Schieber 20 mittels der beiden Schlitzführungen 25 für die jeweiligen Streumengen in bekannter Weise eingestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Düngerstreu- und Zerkleinerungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechscheiben (12) herzkurvenförmig ausgebildet und auf der Zerkleinerungswalze (7) zueinander versetzt angeordnet sind.

2. Düngerstreu- und Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Walze (7) ein abnehmbarer Rost (6) angebracht ist, durch den die Brechscheiben 12 hindurchgreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.