DE471620C - Misch- und Knetmaschine mit ausfahrbarer und kippbarer Mulde - Google Patents

Description

• misch- und Knetmaschine mit ausfahrbarer und kippbarer Mulde Gegenstand der Eindung ist eine Misch-und Knetmaschine mit ausfahrbarer und kippbarer Mulde. Gemäß der Erfindung ruht die Mulde in einem Träger, welcher einerseits drehbar an im Maschinengestell horizontal verschiebbar gelagerten Schienen angeordnet ist und anderseits durch Gelenke mit Zahnbogensegmenten verbunden ist, die ihrerseits durch Stützen mit dem Drehgelenk des Trägers an den Schienen verbunden sind.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Abb, i die Maschine in Arbeitsstellung von der Seite gesehen, Abb. 2 die Maschine in Arbeitsstellung von vorn gesehen, Abb.3 den Unterteil derselben mit ausgefahrener Mulde, Abb. 4. den Unterteil derselben mit ausgefahrener und gekippter Mulde und Abb.5 eine Draufsicht auf den Unterteil. Das Maschinengestell i trägt den Motor 2, von dem aus durch Getriebe 3 in bekannter Weise die Knetarme 4. und 5 mit den Knet-und Mischflügeln 6 und 7 bewegt werden. Die Mulde 8 für den Teig hat an ihrem Boden einen vertikalen Hohlzapfen 9, der in einem Lager io drehbar ruht. Befindet sich die Mulde 8 eingefahren in der Arbeitslage nach Abb. i und 2, so arbeitet das Kegelrad i l des Muldenantriebs mit dem Zahnkranz 12 `am Boden der Mulde zusammen. Das Kegelrad i i wird durch Zwischenschaltung von Kettengetrieben 13 und 14 vom Getriebe 3 aus angetrieben. Das Muldenlager io ist ein Teil eines Trägers 15 (Abb. 2. .l und 5), der vier Arme besitzt. Zwei Arme sind mit Gelenken 16 an den Enden von Schienen 17 aufgehängt, welche im Maschinengestell i zwischen sie übergreifenden Führungsrollen 18 horizontal verschiebbar gelagert sind. An den beiden anderen Armen des Trägers 15 greifen mit Gelenken icI Zahnsegmente 2o an, deren andere Enden Versteifungen 21 haben, !die an den Gelenken 16 angreifen. Diese beiden seitlichen Segmente 2o greifen in Riege122 ein, welche auf einer gemeinsamem, in den Schienen 17 gelagerten Achse a3 sitzen, die durch ein Handrad 2,4 gedreht wird.
• Beim Arbeiten der Maschine sind alle Teile an der Mulde in der Stellung nach Abb. i und 2. Dabei dreht sich die Mulde 8 um ihre senkrechte Achse, und die Flügel 6 und 7 bewegen sich, wenn heruntergelassen, in ovalen, in sich geschlossenen Bahnen. Ist die Arbeit fertig, so wird vermittels eines Handrades 25eine Zange 26, welche um das Lager io greift, geöffnet und der Trog freigegeben. Dann wird die Mulde 8 ausgefahren, indem die Schienen 17 aus der Lage nach Abb, i in diejenige flach Abb. q. gezogen werden. Nun kann durch Drehen des Handrades 24. und durch das selbsthemmende Getriebe 20, 22 die Mulde 8 in die Stellung nach Abb. q. gekippt werden. Anschläge 27 unten an den Segmenten 2o begrenzen dabei den Sichwingungsausschlag. Ist die Mulde entleert, so wird sie mit dem Träger 15 wieder in die Normallage nach Abb.3 zurückgekippt, darauf durch Rückstoßen der Schierlen 17 aus der Stellung nach Abb.3 in die Arbeitsstellung nach Abb. i zurückgeschoben, die Zange 26 vom Handrad 25 aus wieder um das Lager io geschlossen und der Trog gesichert.

Claims (3)

1. PATLNTANSYRIICiiE: i. Misch- und Knetmaschine mit ausfahrbarer und kippbarer Mulde; dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (8) in einem Träger (15) drehbar gelagert ist, der an im Maschinengestell horizontal verschiebbar angeordneten Schienen (r7) drehbar angeordnet ist.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) einerseits durch ein Gelenk (16) reit den Stchienen (17), anderseits durch ein zweites Gelenk (i9) mit Zahnsegmenten (20) verbunden ist, die mit den auf einer gemeinsamen, in den Schienen (17) gelagerten Welle (23) sitzenden Zahnrädern (22) zusammenarbeiten und durch Stützen (21) mit -den Gelenken (16) des Trägers (15) verbunden sind.
3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (17) zwischen Führungsrollen (18) gelagert sind. q.. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Zahnsegmente (2o) Anschläge (27) zur Begrenzung ihres Schwingungsausschlages besitzen.