DE4103064A1 - Rundfunkempfaenger - Google Patents
RundfunkempfaengerInfo
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- H04B1/06—Receivers
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- H04B1/163—Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Rundfunkempfänger nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Bei bekannten Rundfunkempfängern mit einer Einrichtung zur
Decodierung von Radio-Daten-Signalen - im folgenden
RDS-Empfänger genannt -, insbesondere Autoradios, wird von
Zeit zu Zeit zunächst geprüft, ob ein Sender mit einer
anderen Frequenz empfangswürdig ist und weiterhin ob er das
gleiche Programm abstrahlt. Bei den bekannten RDS-Empfängern
benötigen diese Prüfungen eine Zeit von 20 ms bis 30 ms bzw.
150 ms bis 300 ms, was zu störenden Knackgeräuschen führt,
weil solange kein Audiosignal aus der empfangenen Frequenz
zur Verfügung steht.
In der Patentanmeldung R.-Nr. 2115 der Anmelderin wird zwar
ein Rundfunkempfänger angegeben, mit welchem die relativ
groben Störungen (150 ms bis 300 ms) beseitigt werden. Es
verbleiben jedoch die möglichen Störungen von kurzer Dauer,
die insbesondere bei großen Amplituden des Audiosignals
auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die durch das
probehalber Umschalten auf eine andere Frequenz bedingten
Störungen unhörbar zu machen.
Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger hat den Vorteil, daß
keinerlei störende Knackgeräusche mehr wahrgenommen werden
können, wenn probehalber auf eine andere Frequenz
umgeschaltet wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
bei Rundfunkempfängern, die bereits eine digitale
Signalverarbeitung enthalten, der zusätzliche Aufwand im
wesentlichen aus einem digitalen Signalprozessor besteht,
der häufig ohnehin für andere Aufgaben im Rundfunkempfänger
vorgesehen ist.
Die andere Frequenz kann an sich eine beliebige Frequenz
sein. Zweckmäßigerweise werden jedoch probehalber
alternative Frequenzen empfangen, die in einem Speicher im
Rundfunkempfänger als zur gleichen Programmkette gehörend
abgelegt sind.
Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung sind
Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zur Decodierung von
Radio-Daten-Signalen, wobei im umgeschalteten Zustand das
Radio-Daten-Signal empfangen und decodiert wird. Die
Erfindung ist jedoch auch bei Empfängern anwendbar, bei
denen eine andere Prüfung einer anderen Frequenz erfolgt,
beispielsweise eine Messung der Feldstärke.
Eine besonders vorteilhafte Maßnahme bei einem
Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum vorübergehenden
Umschalten von einer empfangenen Frequenz auf eine andere
Frequenz besteht darin, daß während der vorübergehenden
Umschaltung ein monauraler Empfang erfolgt. Dieses hat den
Vorteil, daß alle zur Erzeugung und zur Einblendung des
Ersatzsignals erforderlichen Maßnahmen nur einmal getroffen
zu werden brauchen. Dieses betrifft sowohl den
Schaltungsaufwand als auch den Rechenaufwand bei der
Verwendung von Prozessoren.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß bereits vor der
vorübergehenden Umschaltung auf monauralen Empfang
umgeschaltet wird und daß ein Zurückschalten auf
Stereo-Empfang erst nach dem Ende der vorübergehenden
Umschaltung erfolgt. Dieses hat den Vorteil, daß auch die
zur Bildung der Ersatzsignale benutzten Abschnitte der
Audiosignale monaural empfangen werden und gegebenenfalls
weniger mit Störungen behaftet sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Empfängers,
Fig. 2 Zeitdiagramme einiger in dem Empfänger nach Fig. 1
auftretender Signale und
Fig. 3 weitere Zeitdiagramme zur Erläuterung des Empfängers
nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Rundfunkempfänger weist ein
Empfangsteil 1 auf, das Signale von einer Antenne erhält und
über einen Steuereingang 3 von einem Mikrocomputer 4 auf die
jeweils zu empfangene Frequenz einstellbar ist. An das
Empfangsteil 1 schließt sich ein Frequenzdemodulator 5 an,
dessen Ausgang mit einem RDS-Decoder 6 und einem
Stereo-Decoder 7 verbunden ist. Das Ausgangssignal des
RDS-Decoders 6 wird zur weiteren Auswertung bzw. zur Anzeige
dem Mikrocomputer 4 zugeführt. Die beiden Audiosignale
werden bei 8, 9 analog/digital-gewandelt und gelangen in
eine Signalverarbeitungsschaltung 10, mit deren Hilfe
verschiedene Einstellungen, wie beispielsweise Lautstärke
und Klangfarbe vorgenommen werden können. Außerdem dient die
Signalverarbeitungsschaltung 10 zur Stummschaltung und zur
Umschaltung zwischen MONO und STEREO durch Steuersignale,
welche vom Mikrocomputer 4 zugeführt werden.
Die an Ausgängen der Signalverarbeitungsschaltung 10
anstehenden Audiosignale L und R werden über jeweils eine
Verzögerungseinrichtung 11, 12, einen steuerbaren Umschalter
13, 14, einen Digital/Analog-Wandler 15, 16 und eine
Endstufe 17, 18 Lautsprechern 19, 20 zugeführt. Die
Verzögerungseinrichtung 12 weist einen Ausgang 21 auf, bei
welchem das Audiosignal R lediglich um einen kleinen Teil
gegenüber der gesamten Verzögerungszeit der
Verzögerungseinrichtung 12 verzögert ist. Von diesem Ausgang
21 kann das verzögerte Audiosignal R über jeweils einen
steuerbaren Schalter 22, 23 in Schreib-Lese-Speicher 24, 25
eingelesen werden. Ausgänge der Schreib-Lese-Speicher 24, 25
sind mit Eingängen eines digitalen Signalprozessors 26
verbunden.
Die steuerbaren Schalter 22, 23 werden vom Mikrocomputer 4
gesteuert. Zum Austausch von Daten bzw. Steuersignalen sind
der Mikrocomputer 4, die Signalverarbeitungsschaltung 10 und
der digitale Signalprozessor 26 direkt miteinander
verbunden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß mit den
Rechenoperationen zur Bildung der Ersatzsignale der digitale
Signalprozessor 26 nicht ausgelastet ist und somit für
weitere Aufgaben, beispielsweise die Klangregelung,
Lautstärkeregelung oder in Abänderung des in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiels zur Demodulation des
Radio-Daten-Signals zur Verfügung steht.
Die vom Mikrocomputer 4 steuerbaren Umschalter 13, 14 dienen
dazu, entweder die verzögerten Audiosignale L, R oder die
vom digitalen Signalprozessor erzeugten Ersatzsignale zu den
Digital/Analog-Wandlern 15, 16 zu leiten. In diesem
Zusammenhang sei erwähnt, daß verschiedene Einzelheiten in
Fig. 1 im Sinne einer übersichtlichen Darstellung gewählt
wurden. So sind beispielsweise die Umschalter 13, 14 und die
Schalter 22, 23 wie mechanische Schalter dargestellt, bei
einer Realisierung werden jedoch in der digitalen
Schaltungstechnik übliche logische Schaltungen angewendet.
Ebenso könnten die Schreib-Lese-Speicher 24, 25 zu einem
Speicher vereinigt werden und die Signale durch
entsprechende Adressierung getrennt eingeschrieben und
ausgelesen werden.
Im folgenden werden anhand von Fig. 2 die zeitlichen
Vorgänge bei dem Empfänger nach Fig. 1 erläutert, welche bei
dem vorübergehenden Umschalten auf eine andere Frequenz
stattfinden. Dabei sind stellvertretend für die Audiosignale
digitale Signale dargestellt, wobei 0 "Signal nicht
vorhanden" und 1 "Signal vorhanden" bedeutet. Zeile a der
Fig. 2 zeigt das Audiosignal R bzw. L an den Ausgängen der
Signalverarbeitungsschaltung 10. Zum Zeitpunkt t1 wird die
Mono-Wiedergabe eingeschaltet, so daß die Signale L und R
gleich sind. Bei t2 beginnt die Stummschaltung wegen der
vorübergehenden Umschaltung der Empfangsfrequenz. Ab dem
Zeitpunkt t3 ist wieder ein Empfang der ursprünglich
empfangenen Frequenz möglich, so daß das Audiosignal wieder
seinen vorherigen Pegel einnimmt. Schließlich wird bei t4
der Mono-Betrieb wieder ausgeschaltet. Die Stummschaltung
muß nicht wirklich erfolgen, was nach der noch folgenden
Funktionsbeschreibung der Umschalter 13, 14 deutlich wird.
Das in Fig. 2, Zeile b dargestellte verzögerte Signal R′ am
Ausgang 21 der Verzögerungseinrichtung 12 (Fig. 1) ist
gegenüber dem Signal R um eine Zeit tA verzögert. Zwischen
t2 und t5 wird der Signalabschnitt A vor dem Beginn der
Unterbrechung des Signals R′ in den Schreib-Lese-Speicher 24
eingeschrieben. Zeile c stellt das Steuersignal SA des vom
Mikrocomputer 4 abgegebenen Signals zum Steuern des
Schalters 22 dar. Nach dem Ende der Unterbrechung des
verzögerten Signals R′, beginnend mit dem Zeitpunkt t6, wird
ein Zeitabschnitt B durch Schließen des Schalters 23 in den
Schreib-Lese-Speicher 25 eingeschrieben, wozu der Schalter
23 vom Mikrocomputer 4 mit dem Steuersignal SB beaufschlagt
wird.
Zeile e der Fig. 2 stellt die Rechenzeiten RA und RB zur
Analyse der Signalabschnitte A und B sowie einen
Zeitabschnitt RS zur Bildung des Ersatzsignals SE aus den
durch die Analyse gewonnenen Signalen dar. Nach dem
Zeitabschnitt RS gibt der digitale Signalprozessor das
Ersatzsignal SE, das in Zeile f dargestellt ist, an die
Umschalter 13, 14 ab. An den jeweils anderen Eingängen der
Umschalter 13, 14 liegt das in Zeile g dargestellte Signal
R′′ bzw. L′′, das um die gesamte Laufzeit der
Verzögerungseinrichtung 11, 12 gegenüber dem Signal R bzw. L
verzögert ist. Zeile h zeigt schematisch das mit dem
Ersatzsignal aufgefüllte Audiosignal.
In den in Fig. 2, Zeile e dargestellten Rechenzeiten wird im
digitalen Signalprozessor 26 getrennt für die
Audiosignalabschnitte A und B eine Fourieranalyse
durchgeführt, wobei die Komponenten ermittelt werden, die am
energiereichsten sind. Die Anzahl der Komponenten bestimmt
die Qualität des Ersatzsignals SE, wobei in den meisten
Fällen eine realtiv geringe Anzahl, beispielsweise 3,
möglicherweise auch lediglich 1, ausreichen wird. Außerdem
reicht eine Fourieranalyse in groben Abstufungen aus.
Zur Ermittlung der Komponenten des Audiosignals wird der im
Schreib-Lese-Speicher 22 bzw. im Schreib-Lese-Speicher 23
gespeicherte Signalabschnitt in den digitalen
Signalprozessor eingelesen. Wenn ein Signalabschnitt einmal
vollständig in den digitalen Signalprozessor eingelesen
worden ist, ist ein Umlauf beendet, bei welchem das Signal
dem Eingang eines digitalen Filters zugeführt wird, das mit
einem entsprechenden Programm realisiert ist. Um nun die
einzelnen Komponenten dem Audiosignal entnehmen zu können,
werden die Filterkoeffizienten nach jedem Umlauf geändert,
bis das Spektrum des Audiosignals durchlaufen ist. Anstelle
der Änderung der Koeffizienten kann jedoch auch die
Taktfrequenz, mit welcher die Audiosignale aus den
Schreib-Lese-Speichern ausgelesen werden, stufenweise
geändert werden.
Während jeden Umlaufs stellt der digitale Signalprozessor
fest, ob die am Filterausgang erhaltene Komponente des
Audiosignals größer ist als eine der bereits gespeicherten
Komponenten. Zutreffendenfalls wird die gespeicherte
Komponente mit kleinerer Amplitude durch die neue ersetzt.
Es werden jeweils die Amplitude, die Komponente und
gegebenenfalls ein Wert für das Ein- bzw. Ausschwingen
gespeichert.
Durch eine Reduzierung der Anzahl der Umläufe ist eine
Reduzierung der Rechenzeit möglich. Da sich im
Frequenzbereich oberhalb von 8 kHz selten die
energiereichsten Komponenten des Audiosignals befinden, kann
dieser Frequenzbereich unberücksichtigt bleiben. Damit kann
auch die Abtastfrequenz für die zur Bildung des
Ersatzsignals dienenden Signalabschnitte des Audiosignals
verringert werden. Dementsprechend ist es ausreichend, wenn
nur jeder dritte Abtastwert der Audiosignale über die
Schalter 22, 23 in die Schreib-Lese-Speicher 24, 25
eingelesen wird. Damit ermäßigt sich die Kapazität der
Schreib-Lese-Speicher entsprechend.
Auch an die Genauigkeit der Amplitude des Ersatzsignals
brauchen nicht so hohe Ansprüche gestellt zu werden, so daß
zur Erzeugung des Ersatzsignals mit einer geringeren
Amplitudenauflösung gearbeitet werden kann.
Sind die Komponenten der Audiosignalabschnitte A und B
ermittelt worden, wird mit Hilfe eines weiteren Programms im
digitalen Signalprozessor aus den Komponenten beider
Signalabschnitte das Ersatzsignal SE ermittelt. In Fig. 3
sind die Hüllkurven von drei verschiedenen Verläufen der
Amplitude einer Komponente dargestellt. In Zeile a sind die
Amplituden während der Signalabschnitte A und B des
Audiosignals gleich hoch, so daß das Ersatzsignal SE
konstant ist. Bei dem in Zeile b der Fig. 3 dargestellten
Verlauf nimmt die Amplitude der Komponente innerhalb des
Bereichs der Signalunterbrechung ab. Es ist demnach zur
Erzeugung des Signals SE zwischen einer größeren Amplitude
zu Beginn der Unterbrechung und einer kleineren Amplitude am
Ende der Unterbrechung zu interpolieren.
Schließlich zeigt Zeile c der Fig. 3 den Fall, daß im
Signalabschnitt A die Komponente nicht vorhanden ist,
während sie im Signalabschnitt B schon eine gewisse Größe
erreicht hat. Auch hier wird eine entsprechende
Interpolation vorgenommen. Dabei können die Interpolationen
auch nach e-Funktionen vorgenommen werden.
Die zeitgerechte Addition aller berechneten
Signalkomponenten-Interpolate ergibt das Ersatzsignal SE,
das unmittelbar danach zur Verfügung steht und über die
Umschalter 13, 14 anstelle des Audiosignals den
Digital/Analog-Wandlern zugeführt wird.
Claims (9)
1. Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum
vorübergehenden Umschalten von einer empfangenen Frequenz
auf eine andere Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß in die
während des vorübergehenden Umschaltens unterbrochenen
Audiosignale Ersatzsignale eingesetzt werden und daß die
Ersatzsignale aus den Audiosignalen vor und nach der
vorübergehenden Umschaltung gebildet werden.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß aus den Audiosignalen in Zeitabschnitten
vor und nach dem vorübergehenden Umschalten mit Hilfe einer
Fourieranalyse die energiereichsten Komponenten ermittelt
werden und daß die energiereichsten Komponenten jeweils
zwischen den Audiosignalen vor dem vorübergehenden
Umschalten und nach dem vorübergehenden Umschalten
interpoliert werden.
3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Fourieranalyse ein digitaler
Signalprozessor (26) und zur Speicherung der
Audiosignalabschnitte Schreib-Lese-Speicher (24, 25)
vorgesehen sind und daß ein im digitalen Signalprozessor
(26) realisiertes digitales Filter das Spektrum des
Audiosignals durch Änderung der Filterkoeffizienten nach den
energiereichsten Komponenten absucht.
4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslesetakt für die in den
Schreib-Lese-Speichern (24, 25) gespeicherten
Audiosignalabschnitte stufenweise verändert wird.
5. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Verzögerungseinrichtungen (11,
12) mit einer Anzapfung (21) versehen ist, die mit Schaltern
(22, 23) verbunden ist, über welche
Audiosignalzeitabschnitte in einen Schreib-Lese-Speicher
(24, 25) gelangen, wobei die Schalter (22, 23) von einem
Mikrocomputer (4) gesteuert werden.
6. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge einer an sich bekannten
Audiosignalverarbeitungsschaltung (10) über je eine
Verzögerungseinrichtung (11, 12) und je einen steuerbaren
Umschalter (13, 14) mit Digital/Analog-Wandlern (15, 16) für
das Audiosignal verbunden sind, daß den steuerbaren
Umschaltern (13, 14) ferner von einem digitalen
Signalprozessor (26) Ersatzsignale zuführbar sind und daß
Eingänge des digitalen Signalprozessors (26) mit
Schreib-Lese-Speichern (24, 25) verbunden sind, in welche
die Audiosignale in Zeitabschnitten vor und nach der
kurzzeitigen Umschaltung einschreibbar sind.
7. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß während des vorübergehenden Umschaltens
ein Radio-Daten-Signal empfangen und decodiert wird.
8. Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum
vorübergehenden Umschalten von einer empfangenen Frequenz
auf eine andere Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß
während der vorübergehenden Umschaltung ein monauraler
Empfang erfolgt.
9. Rundfunkempfänger nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bereits vor der vorübergehenden
Umschaltung auf monauralen Empfang umgeschaltet wird und daß
ein Zurückschalten auf Stereo-Empfang erst nach dem Ende der
vorübergehenden Umschaltung erfolgt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103064 DE4103064A1 (de) | 1991-02-01 | 1991-02-01 | Rundfunkempfaenger |
ES92100370T ES2117965T3 (es) | 1991-02-01 | 1992-01-11 | Procedimiento para puentear interrupciones de señales de audio. |
DE59209341T DE59209341D1 (de) | 1991-02-01 | 1992-01-11 | Verfahren zur Überbrückung von Audiosignalunterbrechungen |
EP92100370A EP0497115B1 (de) | 1991-02-01 | 1992-01-11 | Verfahren zur Überbrückung von Audiosignalunterbrechungen |
US07/824,205 US5349699A (en) | 1991-02-01 | 1992-01-22 | Radio receiver with masking of switchover noise |
JP01640792A JP3188506B2 (ja) | 1991-02-01 | 1992-01-31 | ラジオ受信機 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103064 DE4103064A1 (de) | 1991-02-01 | 1991-02-01 | Rundfunkempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103064A1 true DE4103064A1 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=6424195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914103064 Ceased DE4103064A1 (de) | 1991-02-01 | 1991-02-01 | Rundfunkempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103064A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0693832A1 (de) * | 1994-07-14 | 1996-01-24 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Gerät und Verfahren zur Rekonstruktion eines beschnittenen A-Niveau-Signals |
DE10103400A1 (de) * | 2001-01-26 | 2002-08-14 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Audioserviceumschaltung bei einem Rundfunkempfänger |
DE10139248A1 (de) * | 2001-08-09 | 2003-03-06 | Becker Gmbh 8 | Unterdrückung von Zündstörungen und anderer impulsartiger Störungen beim Rundfunkempfang |
-
1991
- 1991-02-01 DE DE19914103064 patent/DE4103064A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US7239710B2 (en) | 2001-08-09 | 2007-07-03 | Harman Becker Automotive Systems Gmbh | Stereo radio receiver with noise suppression |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |