DE4100706C2 - Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Gegenstands aus Hochdruckphasen-Bornitrid zur Verwendung bei Schneidwerkzeugen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Gegenstands aus Hochdruckphasen-Bornitrid zur Verwendung bei SchneidwerkzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
gesinterten Gegenstands aus Hochdruckphasen-Bornitrid zur
Verwendung bei Schneidwerkzeugen, dessen Hauptbestandteil
ein Hochdruckphasen-Bornitrid ist, das sich aus Wurtzit-Bornitrid
und kubischem Bornitrid zusammensetzt. Der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gegenstand ist als
Material für Werkzeuge geeignet, die zum Schneiden von abgeschreckten
Stahlmaterialien und anderen schneidbeständigen
Materialien Verwendung finden.
Hochdruckphasen-Bornitrid existiert in zwei verschiedenen
Typen: Das (später als "cBN" bezeichnete) kubisch-einkristal
line Bornitrid, das mit einem ultrahohen statischen Druck
von mehr als 50 kbar bei einer Temperatur von 1200°C unter
Verwendung eines Katalysators hergestellt wird und das
später als "wBN" bezeichnete polykristalline Wurtzit-Borni
trid, das unter einem ultrahohen statischen Druck über 100
kbar ohne Verwendung eines Katalysators oder unter einem ul
trahohen Druckschock hergestellt wird, der durch die Explo
sion eines starken Explosivstoffs hervorgerufen wird. Beide
Arten von Hochdruckphasen-Bornitrid weisen Härtewerte auf,
die nur dem von Diamant unterlegen sind, und sind als Rohma
terialien für die Erzeugung eines gesinterten Gegenstandes
zur Verwendung in einem Schneidwerkzeug geeignet, das zum
Schleifen, Formgeben und Schneiden von Materialien, insbeson
dere von stahlartigen Metallen fähig ist.
Diamantgesinterte Werkzeuge besitzen eine hohe Härte und
sind als Schneidwerkzeuge hervorragend geeignet. Sie haben
jedoch den Nachteil, daß sie mit stahlartigen Metallen bei
erhöhten Temperaturen reagieren. Sie sind deshalb zum Schnei
den von Stahltyp-Materialien nicht gut geeignet.
Gegenwärtig werden gesinterte Gegenstände aus Cermet, Kera
mik, zementiertem Karbid, wBN, cBN oder cBN-wBN zum Schnei
den von Stahltypmaterialien benutzt. Für sehr schnelle und
hochpräzise Bearbeitung solcher schwer zu schneidenden Mate
rialien wie abgeschreckte Materialien hoher Härte und Hastel
loy-Materialien erweisen sich cBM-gesinterte Gegenstände
oder cBN-wBN-gesinterte Gegenstände, eine Substanz, die zum
Ausgleich der Nachteile von cBN fähig ist, als besonders ge
eignet.
Mit Bezug auf gesinterte Gegenstände mit cBN und wBN als
Hauptbestandteile sind verschiedene Verfahren wie nachfol
gend beschrieben bereits veröffentlicht worden:
In der JP-PS SHO 52(1977)-19 208 wird ein gesinterter Gegen
stand beschrieben, bei dem gewachsenes cBN in einer Matrix
von wBN dispergiert ist, und es wird angegeben, daß die wBN-
Teilchen bevorzugterweise einen Durchmesser von 0,5 bis 10
µm besitzen sollten. In der JP-PS SHO 60(1985)-6306 wird ein
gesinterter Gegenstand beschrieben, der aus einer Feststoff
lösung gebildet ist, welche aus Hochdruckphasen-Bornitrid
des wBN-Typs oder aus wBN während des Sinterns umgewandeltem
cBN und aus M(C, O), M(N, O) und M(C, N, O) besteht, und es
wird festgestellt, daß bei dem gesinterten Gegenstand das
wBN nicht mehr als 10 Vol.-% einnimmt und eine Teilchengröße
von nicht mehr als 10 µm besitzt. Dabei bedeutet das Symbol
M ein Metall der Gruppe 4a oder 5a im Periodischen System
der Elemente. In der JP-OS SHO 55(1980)-97 448 wird ein gesin
terter Gegenstand beschrieben, der aus einem Gemisch von cBN
und wBN gebildet ist und nicht mehr als 10 Vol.-% wBN ent
hält. Die JP-OS SHO 56(1981)-77 359 beschreibt einen gesinter
ten Gegenstand, der aus einem aus wBN und cBN bestehenden Ge
misch gebildet ist, bei dem die wBN-Teilchen Durchmesser von
1 bis 1,5 µm besitzen und in einer Konzentration von 96 bis
84 Vol.-% in dem Hochdruckphasen-Bornitrid enthalten sind.
JP-OS SHO 55(1980)-1 61 046 beschreibt einen gesinterten Gegen
stand, der hergestellt ist durch Sintern eines Gemischs von
1 bis 40 Vol.-% wBN, Keramik und einem Metall, bei dem folg
lich die Bildung einer vernetzten Struktur ermöglicht ist,
die sich zusammensetzt aus von wBN überführtem cBN, nicht
überführtem wBN und dem Metall.
JP-OS SHO 59(1984)-64 737 beschreibt einen gesinterten Gegen
stand aus einem aus 60 bis 95 Vol.-% cBN und 40 bis 5 Vol.-%
wBN bestehenden Gemisch, wobei das cBN einen durchschnittli
chen Teilchendurchmesser von nicht weniger als dem 5fachen
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von wBN enthält.
JP-OS HEI 1(1989)-11 939 beschreibt einen gesinterten Gegen
stand, der 30 bis 80 Vol-% eines Hochdruckphasen-Bornitrids
enthält, welches aus 60 bis 95 Vol.-% cBN mit einem durch
schnittlichen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 15 µm
und 5 bis 40 Vol.-% wBN mit einem durchschnittlichen Teil
chendurchmesser von nicht mehr als 5 µm besteht.
Bei diesen gesinterten Gegenständen treten jedoch die folgen
den Probleme auf:
Die gesinterten Gegenstände nach JP-PS SHO 52(1977)-19 208
und SHO 60(1985)-6306 und JP-OS SHO 55(1980)-97 448 und SHO
55(1980)-1 61 046 enthalten alle aus wBN gewandeltes cBN. Ein
cBN dieser Art erzeugt Probleme hinsichtlich des Schneidwerk
zeugverhaltens. Darüber hinaus wird die Beziehung zwischen
den Teilchendurchmessern des cBN und wBN, das sich schwerwie
gend auf das Verhalten des Schneidwerkzeugs auswirkt, nir
gends in diesen Veröffentlichungen beschrieben.
Der gesinterte Gegenstand nach JP-PS SHO 56(1981)-77 359 ist
im Abblätterwiderstand mangelhaft und besitzt schlechte
Schneideigenschaften, da der wBN-Gehalt des Hochdruckphasen-
Bornitrids groß ist. Der in JP-OS SHO 59(1984)-64 737 be
schriebene gesinterte Gegenstand zeigt eine unzuverlässige
Festigkeit bei Benutzung als Schneidwerkzeug, da die cBN-
Teilchen unzulässig groß und der wBN-Gehalt zu hoch ist.
Der in JP-OS HEI 1(1989)-11 939 beschriebene gesinterte Gegen
stand besitzt ein Problem bezüglich der Oberflächenrauhig
keit, da die cBN-Teilchen einen großen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser im Bereich von 5 bis 15 µm besitzen, und
es tritt auch ein Problem bezüglich des Abblätterwiderstan
des auf, da die wBN-Teilchen einen relativ kleinen Durchmes
ser von nicht mehr als 5 µm besitzen und einen unerwünscht
großen Anteil des Hochdruckphasen-Bornitrids einnehmen.
Wie in der Zusammenfassung der bei der allgemeinen Herbstver
sammlung 1987 der Precision Engineering Society gehaltenen
Vorträge (Shinzo Enomoto, Masanori Kato und Shinichi Miyaza
wa, "Cutting of iron type metal with cBN cutting tool" (insbe
sondere die Auswirkungen von Teilchendurchmesser und cBN-
Gehalt), Seiten 649 bis 650), beschrieben, gewinnen cBN-Teil
chen Bindungskraft mit dem Bindermaterial in dem gesinterten
Gegenstand und werden weniger einem Abtrennen von dem gesin
terten Gegenstand ausgesetzt, so daß eine Herstellung eines
Schneidwerkzeugs mit hoher Lebensdauer ermöglicht ist, wenn
sie eine beträchtliche Teilchengröße besitzen und das unter
Verwendung der cBN-Teilchen hergestellte Schneidwerkzeug er
zeugt die vorteilhafteste Endbearbeitungs-Oberflächenrauhig
keit, wenn die cBN-Teilchen von sehr geringer Größe sind.
Die cBN-Teilchen haben eine gute Schneideigenschaft, da sie
scharfe Kanten besitzen. Sie spalten nicht, neigen jedoch
zum Abblättern, da sie Einkristalle enthalten. Die Rauhigkeit
der endbearbeiteten Oberfläche wird entsprechend zur
Zunahme des Durchmessers durch für das Schneidwerkzeug verwendeten
cBN-Teilchen verschlechtert. wBN ist ein Pulver,
das durch Zusammenballung von Primärteilchen gebildet wird,
d. h. von kleineren Kristallen von etwa 10 nm Durchmesser.
Es gibt deshalb eine geringe Schneideigenschaft, es fehlt
ihm eine Spaltungseigenschaft und es erfreut sich hoher
Zähigkeit. Da die wBN-Teilchen eine extrem geringe Größe besitzen,
haben sie den Vorteil, an einem bestimmten Werkstückrohling
eine Fertigbearbeitungsfläche von hoch zufriedenstellender
Rauhigkeit auszubilden.
Die DE 36 07 037 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
eines Sinterkörpers großer Härte, der Hochdruckphasen-
Bornitrid als Matrix aufweist. Es wird eine Mischung aus
65 bis 95 Vol.-% Hochdruckphasen-Bornitrid, 4 bis 34 Vol.-%
Carbiden, Nitriden oder Carbonitriden des Titans und ggf.
des Tantals und Rest Aluminium hergestellt und gesintert.
Das Hochdruckphasen-Bornitrid wird aus cBN mit kontinuierlicher
Korngrößenverteilung im Bereich von einer maximalen
Korngröße von 10 bis 50 µm bis zu einer minimalen Korngröße
von weniger als 1 µm gebildet, wobei wahlweise wBN zugemischt
wird. Die Korngrößen sind so gewählt, daß sich eine
Textur ergibt, bei der Teilchen mittlerer Korngröße zwischen
Teilchen mit großen Korngrößen eingeklemmt sind und Teilchen
geringerer Korngrößen zwischen Teilchen mit mittlerer Korngröße
eingeklemmt sind.
Aus der DE 30 12 199 C2 ist ein Sinterkörper bekannt, der
aus 80 bis 95 Vol.-% Bornitrid in Hochdruckform und einer
Matrix als Rest besteht. Die Matrix enthält ein Bindemittel
MCx, MNx und/oder M(CN)x, wobei M ein Übergangsmetall der
Gruppe IVa und Va des Periodensystems, deren Gemische
und deren feste Lösungen ist, und x 0,5 bis 0,95 bedeutet,
eine Aluminiumverbindung und Kupfer. Die mittlere Korngröße
des Bornitrids beträgt weniger als 10 µm. Statt cBN
kann auch wBN verwendet werden.
Die DE 30 16 971 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von gesinterten Preßstücken, die 20 bis 80 Vol.-% Hochdruck
phasen-Bornitrid und als Rest Al₂O₃ oder einen zusammengesetzten
keramischen Stoff enthalten, der im wesentlichen aus
Al₂O₃ besteht und Carbide und Nitride der Metalle der Gruppen
IVa, Va und VIa des Periodensystems, eine gemeinsame
feste Lösung oder ein Gemisch daraus enthält. Als Bornitrid
wird cBN verwendet. Die mittlere Teilchengröße des cBN liegt
im Bereich von 2 µm bis 7 µm.
Aus der DE 27 56 512 A1 ist ein Sinterpreßling für spanabhebende
Werkzeuge bekannt mit 10 bis 80 Vol.-% Hochdruck-
Bornitrid und mit einem restlichen Volumengehalt einer
Matrix, die aus mindestens einer Bindermasse aus Carbid,
Nitrid, Carbonitrid, Borid oder Silicid eines Metalls aus
den Nebengruppen IVa, Va undd VIa des Periodensystems in
Mischung oder fester Lösung besteht. Der Sinterpreßling kann
ferner Al, Si, Ni, Co, Fe oder Cu enthalten, die zuerst
mit den Carbiden, Nitriden usw. umgesetzt werden können
unter Bildung einer intermetallischen Verbindung. Als
Bornitrid wird cBN oder wBN oder deren Mischung verwendet.
Die mittlere Teilchengröße des cBN liegt unter 10 µm,
wobei gezeigt wird, daß der Flankenverschleiß des Werkzeugs
mit abnehmender mittlerer Teilchengröße des verwendeten cBN
abnimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, das einen gesinterten Gegenstand
liefert, der eine solche Qualität besitzt, daß das aus dem
gesinterten Gegenstand gebildete Schneidwerkzeug dem Werkstückrohling
eine geschnittene Fläche von hochzufriedenstellender
Rauhigkeit verleiht, eine fertig bearbeitete
Fläche von genauen Abmessungen ergibt, nur ein geringes
Auftreten von Oberflächenfehlern erleidet, eine lange
Lebensdauer ohne bemerkenswerten Verschleiß aufweist und
hohe Härtewerte zeigt.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, bei dem eine intermetallische
Verbindung, die
aus mindestens einer anorganischen Verbindung aus der Gruppe der Carbide, Nitride und Boride der Elemente der Gruppe 4a (Ti, Zr, Hf), der Gruppe 5a (V, Nb, Ta) und der Gruppe 6a (Cr, Mo, W) des Periodensystems und der gegenseitigen festen Lösung dieser anorganischen Verbindungen sowie
aus mindestens einem Element aus der Gruppe: Al, Ni, Si, Co, Zr und W gebildet ist,
in einem Anteil von 20 bis 90 Volumenteilen mit Wurtzit- Bornitridpartikeln mit einem maximalen Durchmesser von 1 µm in einem Anteil im Bereich von [(100 - der Anzahl von Volumenteilen der intermetallischen Verbindung) × (0,001 bis 0,05)] gemischt wird
und dem Gemisch kubisches Bornitrid mit einem maximalen Durchmesser von 5 µm in einem Anteil, der den Rest zu 100 Volumenteilen ausmacht, hinzugefügt wird
und das erhaltene Gemisch unter einem Druck von mindestens 20 kbar bei einer Temperatur von mindestens 1000°C gesintert wird.
aus mindestens einer anorganischen Verbindung aus der Gruppe der Carbide, Nitride und Boride der Elemente der Gruppe 4a (Ti, Zr, Hf), der Gruppe 5a (V, Nb, Ta) und der Gruppe 6a (Cr, Mo, W) des Periodensystems und der gegenseitigen festen Lösung dieser anorganischen Verbindungen sowie
aus mindestens einem Element aus der Gruppe: Al, Ni, Si, Co, Zr und W gebildet ist,
in einem Anteil von 20 bis 90 Volumenteilen mit Wurtzit- Bornitridpartikeln mit einem maximalen Durchmesser von 1 µm in einem Anteil im Bereich von [(100 - der Anzahl von Volumenteilen der intermetallischen Verbindung) × (0,001 bis 0,05)] gemischt wird
und dem Gemisch kubisches Bornitrid mit einem maximalen Durchmesser von 5 µm in einem Anteil, der den Rest zu 100 Volumenteilen ausmacht, hinzugefügt wird
und das erhaltene Gemisch unter einem Druck von mindestens 20 kbar bei einer Temperatur von mindestens 1000°C gesintert wird.
Dieses Verfahren liefert einen gesinterten Gegenstand, der
sich aus einem Hochdruckphasen-Bornitrid und einer Binder
phase zusammensetzt. Die Rohmaterialien für den gesinterten
Gegenstand bestehen vorzugsweise aus Teilchen, die sehr
fein und gleichmäßig groß sind. Wenn die Rohmaterialien
diesen Anforderungen entsprechen, zeigen die Teilchen kein
abnormales Wachstum während des Sintervorgangs und schließen
das Auftreten von Defekten in dem gesinterten Gegenstand
aus. Der gesinterte Gegenstand nimmt deswegen bereitwillig
ein hochdichtes Gefüge an.
Zur Herstellung eines gesinterten Gegenstands für ein
Schneidwerkzeug mit erwünschter Qualität durch das erfin
dungsgemäße Verfahren beruht die wichtigste Aufgabe in der
Festlegung der Bedingungen für die ideale Dispersion des
Hochdruckphasen-Bornitrids und der Binderphase.
Durch die verschiedenen Untersuchungen kamen die Erfinder
zu dem Schluß, daß das Ziel der Erfindung dadurch erreicht
werden kann, daß Ausgangs-Rohmaterialien benutzt werden,
welche in festgelegte Bereiche fallende Teilchengrößen
aufweisen. Auf Grundlage dieser Feststellung wurde die
Erfindung fertiggestellt.
Der gesinterte Gegenstand aus Hochdruckphasen-Bornitrid
zur Verwendung in Schneidwerkzeugen, der durch das beschriebene
Verfahren hergestellt ist, umfaßt (1) 10 bis
80 Vol.-% Hochdruckphasen-Bornitrid, zusammengesetzt aus 95
bis 99,5 Vol.-% kubischem Bornitrid und 0,1 bis 5 Vol.-%
Wurtzit-Bornitrid und (2) 20 bis 90 Vol.-% intermetallische
Verbindung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Strukturbild auf Grundlage einer Mikrofotogra
phie mit 1500facher Vergrößerung eines erfindungs
gemäßen hergestelltem gesinterten Gegenstands,
Fig. 2 ein Schaubild einer typischen Anordnung zum Ausfüh
ren des erfindungsgemäßen Sintervorgangs,
Fig. 3 ein Schaubild eines Beispiels eines ultrahochdruck
erzeugenden Teils in einer Ultrahochdruck-Vorrich
tung zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Herstellung eines
gesinterten Gegenstands,
Fig. 4 ein Schaubild der Ergebnisse einer Untersuchung über
den Zusammenhang zwischen dem Durchmesser von cBN-
Teilchen und der Verschleißfestigkeit,
Fig. 5 und 6 Schaubilder der Auswirkung der Durchmesser von
wBN-Teilchen auf den Abblätter- bzw. Verschleißwider
stand, und
Fig. 7 ein Schaubild der Auswirkung der Anteile von cBN und
wBN im Hochdruckphasen-Bornitrid auf die Schneid
eigenschaft.
Der gesinterte erfindungsgemäß hergestellte Gegenstand besitzt als Haupt
bestandteile wBN und cBN und enthält weiter eine intermetal
lische Verbindung zwischen einer anorganischen Verbindung
und einem Metall. Die intermetallische Verbindung dient als
Binderphase in dem gesinterten Gegenstand.
Die anorganische Verbindung kann mindestens ein Glied oder
ein Gemisch oder eine gegenseitige Feststofflösung von 2
oder mehr Gliedern sein, die aus den vorher erwähnten Karbi
den, Nitriden und Boriden ausgewählt sind.
Bei dem gesinterten Gegenstand nach der vorliegenden Erfin
dung besteht das Hochdruckphasen-Bornitrid aus 95 bis 99,9
Vol.-% kubischem Bornitrid und 0,1 bis 5 Vol.-% Wurtzit-Bor
nitrid.
Wenn der Anteil des Hochdruckphasen-Bornitrids cBN in dem ge
sinterten Gegenstand 99,9 Vol.-% übersteigt,
schneidet das aus dem gesinterten Gegenstand gebildete
Schneidwerkzeug wohl gut, ist jedoch unzureichend verschleiß
fest. Falls der Anteil von wBN 5 Vol.-% übersteigt, ist das
Schneidwerkzeug extrem Abblättern ausgesetzt. Man nimmt an,
daß das davon herrührt, daß die Abweichung dieser Zusammen
setzungsverhältnisse von den angegebenen Bereichen die Dis
persion des feinzerteilten wBN behindert.
Die cBN-Teilchen besitzen einen Durchmes
ser von maximal 5 µm. Falls ihr Durchmesser diese obere
Grenze überschreitet, ergibt das daraus gebildete Schneid
werkzeug zwar eine hohe Festigkeit, jedoch fehlt ihm die
Schneidpräzision und die geschnittene Oberfläche wird grob.
Vorteilhafterweise liegt der Teilchendurchmesser von cBN im
Bereich von 1 bis 5 µm. wBN ist in Bezug auf Teilchenfestig
keit dem cBN unterlegen, das aus Einkristallen besteht, und
es besitzt keine Spaltungseigenschaft, da es ein Aggregat
aus kleineren Kristallen von einigen 10 nm als Primärparti
kel besitzt.
Dadurch, daß wBN-Teilchen mit kleinem Durchmesser gleichför
mig verteilt sind, kann ein gesinterter Gegenstand erzielt
werden, der einen hohen Widerstand gegen Abblättern oder
Spänebildung zeigt, eine rauhe Fertigfläche erzeugt und eine
Bearbeitung eines Werkstückrohlings mit hoher Genauigkeit er
möglicht. Bei dieser Erfindung besitzen
die wBN-Teilchen Durchmesser, die 1 µm nicht überschreiten.
Falls die Durchmesser diese obere Grenze überschreiten,
können die polykristallinen wBN-Teilchen mit niedriger Fe
stigkeit nicht leicht in der erwünschten Verteilung disper
giert werden, und der Widerstand gegen Spanbildung wird unzu
reichend.
Das Hochdruckphasen-Bornitrid zeichnet sich dadurch aus, daß
es hohe Härte und eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist.
Diese Eigenschaften sind bei einem Schneidwerkzeug sehr
erwünscht. Da das Schneiden ein Phänomen der plastischen Ver
formung an einem Werkstückrohling ist, ist die primäre Anfor
derung an das Schneidwerkzeug eine hohe Härte. Eine hohe Wär
meleitfähigkeit hilft, die Wärmeansammlung an der Spitze des
Schneidwerkzeugs zu verringern und verlängert damit die Le
bensdauer des Schneidwerkzeugs. Um für ein Schneidwerkzeug
geeignet zu sein, sollte deswegen der gesinterte Gegenstand
aus Hochdruckphasen-Bornitrid eine Binderphase aufweisen,
die die hervorragenden beschriebenen Eigenschaften voll aus
zunützen gestattet. Die Verbindungen, die hohe Härte und
hohe Wärmeleitfähigkeit zeigen und die genannte Anforderung
befriedigen, sind Carbide, Nitride und Boride der Elemente
der Gruppen 4a, 5a und 6a im periodischen System der Elemen
te, und Gemische oder gegenseitige Feststofflösungen dersel
ben. Beispielsweise erweisen sich keramische Substanzen wie
Titannitrid, Titancarbid, Zirkonnitrid, Tantalcarbid und Ti
tanborid als außerordentlich vorteilhaft.
Wenn die Binderphase nur aus der erwähnten keramischen Sub
stanz gebildet wird, fehlt dem aus dem gesinterten Gegen
stand mit Verwendung dieser Binderphase gebildeten Schneid
werkzeug Zähigkeit, es erweist sich als gefährdet abzublät
tern und ist in gewisser Weise brüchig. Es hat sich gezeigt,
daß dieser Nachteil beseitigt werden kann durch Benutzung
einer intermetallischen Verbindung zwischen einem bestimmten
Metall und einer Keramiksubstanz als Binderphase. Die für
diese intermetallische Verbindung geeigneten Metalle sind
Al, Co, Ni, Si, Cr und W. Eines oder mehrere dieser Metalle
können zum Reagieren mit der keramischen Substanz gebracht
werden oder diese Reaktion kann während des Sintervorgangs
auftreten. Die Auswahl des einen oder der mehreren Metalle
sollte aufgrund der Temperatur getroffen werden, der das aus
dem erzeugten gesinterten Gegenstand gebildete Schneidwerk
zeug wahrscheinlich ausgesetzt sein wird.
Bei der vorliegenden Erfindung liegt der Anteil der Binder
phase in dem gesinterten Gegenstand im Bereich von 20 bis 90
Vol.-%. Der Anteil des einen Teiles oder eines Gemischs oder
gegenseitiger Feststofflösungen von zwei oder mehreren
Teilen, die aus den Carbiden, Nitriden und Boriden der Ele
mente der Gruppen 4a (Ti, Zr, Hf), 5a (V, Nb, Ta) und 6a
(Cr, Mo, W) in der Periodischen Tafel der Elemente in der
Binderphase enthalten sind, liegt allgemein im Bereich von
99,9 bis 50 Vol.-%. Der Anteil des Metalls liegt deshalb all
gemein im Bereich von 0,1 bis 50 Vol.-%, und vorzugsweise im
Bereich von 5 bis 40 Vol.-%. Wenn der Anteil des Metalls zu
klein ist, ermangelt es dem aus dem gesinterten Gegenstand
gebildeten Schneidwerkzeug an Zähigkeit. Falls der Anteil zu
hoch ist, neigt das Schneidwerkzeug dazu, bei erhöhter Tempe
ratur weich zu werden.
Das Schneidwerkzeug erhält erhöhte Spitzenfestigkeit und
erhöhten Widerstand gegen Abblättern oder Spanbildung, wenn
der cBN-Gehalt erhöht wird. Es erwirbt erhöhte Verschleißfe
stigkeit, wenn der cBN-Gehalt erniedrigt wird auf ein in
einem bestimmten vorteilhaften Bereich fallenden Pegel. Bei
einem erhöhten cBN-Gehalt nimmt die Spitzenfestigkeit zu
wegen des Auftretens von cBN-cBN-Bindungen. Die verbesserte
Verschleißfestigkeit bei herabgesetztem cBN-Gehalt ergibt
sich aus der Tatsache, daß in der Dispersion immer weniger
Berührung zwischen benachbarten cBN-Teilchen auftritt. Das
gleiche kann bezüglich der Dispersion des Gemischs aus cBN
und wBN gesagt werden, da der gesinterten Gegenstand der Er
findung nicht nur cBN sondern auch wBN in dem Hochdruckpha
sen-Bornitrid enthält. Der tatsächliche Schneidvorgang ist
nicht nur kontinuierlich, sondern tritt auch unterbrochen
auf. Deswegen ist es notwendig, ein für den tatsächlichen
Schneidvorgang geeignetes Verhältnis des cBN- zum wBN-Gehalt
zu finden und zu benutzen, der eine optimale Dispersion
dieser Bestandteile ergibt. Bei der Auswahl des erwähnten ge
eigneten Verhältnisses muß die Tatsache in Betracht gezogen
werden, daß die beiden BN-Arten in verschiedenen unterschied
lichen Weisen dispergieren. Falls der Gehalt an Hochdruckpha
sen-Bornitrid unter 10 Vol.-% liegt, kann die ausgezeichnete
Eigenschaft, die durch das Hochdruckphasen-Bornitrid erhal
ten wird, beim Verhalten des Schneidwerkzeugs nicht vollstän
dig realisiert werden. Wenn dieser Gehalt 80 Vol.-% über
steigt, wandelt sich das Hochdruckphasen-Bornitrid in seine
Niederdruckphase, und deswegen ist der gesinterte Gegenstand
als Schneidwerkzeug nicht mehr verwendbar. Zur alleinigen
Verwendung als Allgemeinzweck-Schneidwerkzeug sollte dieser
Gehalt im Bereich von 40 bis 60 Vol.-% liegen.
Nun wird das Verfahren beschrieben, das zur Herstellung des
gesinterten Gegenstand benutzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert den Ablauf des
Mischvorgangs in der Weise, daß im möglichst erreichbaren
Ausmaß das Ansammeln von wBN-Teilchen unterdrückt wird. Das
Verfahren beginnt mit dem Mischen einer Binderphase kleine
rer Teilchen mit wBN. In diesem Fall sollten die Partikel
der Binderphase vorteilhafterweise gleichmäßigen Durchmesser
aufweisen, da die wBN-Teilchen einen Durchmesser von nicht
mehr 1 µm besitzen.
In diesem Fall werden Binderphase und wBN in jeweiligen
Mengen gemischt, die so berechnet sind, daß sie das nachfol
gende Volumenverhältnis ergeben:
20 bis 90 Volumenteile der Binderphase und ((100 - Anzahl
der erwähnten Volumenteile der Binderphase) x (0,001 bis
0,05)) Volumenteile wBN werden gemischt. Dann wird das
vorher zubereitete Gemisch aus Binderphase und wBN so be
trachtet, als wäre es ein homogenes Pulver, und wird mit cBN
gemischt. In diesem Fall wird cBN in solcher Menge verwen
det, daß die Gesamtmenge der Binderphase, die Menge wBN und
die Menge cBN zusammen 100 Volumenteile ergeben.
Die cBN-Teilchen sind größer als die wBN-Teilchen und die
Teilchen der Binderphase. Wenn sie in einem Mischgefäß mit
den wBN-Teilchen und den Binderphasenteilchen, die beide
kleiner sind, gemischt werden, werden die Teilchen mit klei
nerem Durchmesser in weniger zufriedenstellender Weise dis
pergiert. Das erwähnte Mischen kann auf irgendeine bekannte
Weise ausgeführt werden, die für die bestimmten Teilchen
durchmesser geeignet ist. Es sind für diesen Zweck geeignet
z. B. die Verwendung einer Kugelmühle oder einer Vibrations
mühle. Wenn zwei Pulverarten, die beide kleine Teilchendurch
messer besitzen, zu mischen sind, ist das Naßmischverfahren
unter Benutzung eines organischen Lösungsmittels ohne Wasser
anteil vorzuziehen.
Durch die Erfindung kann ein gesinterter Gegenstand für
Schneidwerkzeuge geschaffen werden, der den üblichen gesin
terten Gegenständen in der Qualität überlegen ist durch das
Verfahren, das ein homogenes Mischen der kleineren polykri
stallinen wBN-Teilchen mit der Binderphase und darauf Hinzu
fügen der cBN-Teilchen zu dem entstandenen Gemisch umfaßt.
Der übliche gesinterte Gegenstand ermangelt einer vollständi
gen Erzielung einer hohen Härte und hoher Thermoleitfähig
keit, die bei dem Hochdruckphasen-Bornitrid für das Schneid
werkzeug vorhanden sein sollen. Die vorliegende Erfindung
ergibt dagegen eine perfekte Lösung für dieses Problem. Ins
besondere sind die wBN-Teilchen in der Binderphase homogen
dispergiert, wodurch alle Probleme, die sich auf Härte und
Zähigkeit beziehen, beseitigt sind.
Ein typisches Gefügebild eines gesinterten, nach der Erfindung hergestellten Gegenstands,
wird mit dem 1500 mal vergrößerten Mikrobild
in Fig. 1 gegeben.
In dem Bild sind die verschiedenen Bestandteile bezeichnet
mit 1 für cBN, 2 für wBN und 3 für Binderphase. Dieses Dia
gramm bildet ein Gefüge ab, bei dem die wBN-Teilchen nicht
aggregiert sind, sondern in der Binderphase gleichförmig dis
pergiert, und die cBN-Teilchen sich in gleicher Weise in
einem hocherwünschten dispergierten Zustand befinden.
Der durch die Erfindung erzeugte gesinterte Gegenstand aus
Hochdruckphasen-Bornitrid zur Verwendung bei Schneidwerkzeu
gen erreicht damit eine bisher unerreichbare Qualität, die
sich durch Verschleißfestigkeit und Abblätter- oder Spanbil
dungswiderstand auszeichnet durch Begrenzung des Teilchen
durchmessers der leicht aggregierbaren kleineren wBN-Teil
chen auf einen Pegel unter 1 µm, wobei der Teilchendurchmes
ser der cBN-Teilchen entsprechend der Art des kontinuierli
chen oder intermittierenden Schneidens ausgesucht wird und
die beiden ausgesuchten Teilchendurchmesser kombiniert wer
den. Insbesondere wird der Erfolg der Verbesserung sowohl
der Festigkeit wie auch der Zähigkeit erreicht infolge der
Dispergierung der kleineren wBN-Teilchen in der Binderphase,
so daß die bei der üblichen Binderphase enthaltenen Nachtei
le beseitigt werden können.
Die vorliegende Erfindung wird nun insbesondere nachstehend
mit Bezug auf Arbeitsbeispiele und Vergleichsexperimente dar
gestellt.
In einer Sintercarbid-Kugelmühle wurden 55 Vol.-% Titankar
bid (TiC0,65 mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmes
ser von 1,8 µm), 15 Vol.-% Titannitrid (TiN0,65 mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,5 µm) und 30
Vol.-% Aluminium mit einem durchschnittlichen Teilchendurch
messer von 10 µm) in Ethylether gemischt, zum Austreiben des
Ethylethers behandelt, dann pelletisiert, bei 1200°C während
20 min reagieren gelassen und in Teilchen mit einem durch
schnittlichen Teilchendurchmesser von 1,2 µm pulverisiert,
um eine Binderphase zu erhalten. In einem Sintercarbid-Vibra
tionsmühlentopf wurden 97 Vol.-% dieser Binderphase und 3
Vol.-% wBN-Teilchen mit einem Durchmesser von nicht mehr als
1 µm in Methanol gemischt, zum Austreiben des Methanols be
handelt und durch ein Sieb mit 0,044 mm Maschenweite gefiltert. Die
durch das Sieb hindurchtretenden Teilchen wurden als ein
wBN-Gemisch behandelt. In einer Sintercarbid-Kugelmühle
wurden 45 Vol.-% des wBN-Gemischs und 55 Vol.-% cBN-Teilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3 µm in
Ethylether gemischt und dann zum Austreiben des Ethers behan
delt.
Das sich ergebende Probengemisch wurde in Form einer Scheibe
mit 40 mm Durchmesser und 2 mm Dicke druckgeformt. Getrennt
wurden 6 Gew.-% Sintercarbidpulver in Form einer Scheibe mit
40 mm Durchmesser und 3 mm Dicke druckgeformt. Diese Schei
ben wurden in eine Kapsel aus Zirkon mit einer Wandstärke
von 0,5 mm dicht eingebracht und in einer Anordnung aufge
baut, die wie die in Fig. 2 mit 5 bezeichnete aufgebaut war.
Es ist hier ein zylindrischer Heizkörper 6 vorgesehen. Diese
Anordnung 5 wurde in ein in Fig. 3 dargestelltes Bandtyp-
Hochdruckgerät eingesetzt, durch Vorschieben der vertikal
einander entgegengesetzt liegenden Amboßkerne 7 gegeneinan
der auf einen Druck von 48 kbar komprimiert und gleichzeitig
durch Beaufschlagen des zylindrischen Heizers 6 auf eine Tem
peratur von 1530°C erhitzt, und in diesem Zustand 15 min ge
halten. Dann wurden Hitze und Druck weggenommen und danach
die Kapsel aus dem Gerät entfernt. Die scheibenartigen zusam
mengesetzten gesinterten Gegenstände wurden erhalten durch
Abscharren der Zirkonplatte von der Kapsel mit einem Schleif
stein aus Siliziumkarbid.
Die Hochdruckphasen-Bornitridoberfläche des gesinterten Ge
genstands aus Hochdruckphasen-Bornitrid/Hartmetall besaß
eine Vickers-Härte (belastet mit 9,8 N) von 31 382 N/mm2. Der
zusammengesetzte gesinterte Gegenstand wurde in einer Ultra
schallmaschine unter Benutzung von Diamant-Schleifpartikeln
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 5 µm
bei einer Ausgangsleistung von 1 kW zerschnitten. Ein Sektor
wurde auf ein Sintercarbidsubstrat als Schneidspitze aufge
lötet, in der Form von SNMA 431 fertigbearbeitet, auf einen
vorgeschriebenen handelsüblichen Klemmhalter aufgesetzt und
einem Schneidtest unterzogen. Bei diesem Test wurde ein auf
einen Härtewert von 55 Rockwell C wärmebehandelter runder
Stab aus Stahl SKD 11 mit 40 mm Durchmesser als Rohwerkstück
benutzt und einem Trockenschneidtest unterzogen mit den Be
dingungen 150 m/min Umfangsgeschwindigkeit, 0,5 mm Kerbtiefe
und und 0,1 mm/U Zustellgeschwindigkeit. Nachdem der Test 40
min lang durchgeführt wurde, zeigte sich, daß der Schneidvor
gang eine sehr zufriedenstellende Schneidfläche an dem
Werkstückrohling ergab mit einer Verschleißbreite an der
Schneidwerkzeugflanke von 0,30 mm.
Ein anderer gleichartig vorbereiteter zusammengesetzter ge
sinterter Gegenstand wurde mit dem gleichen beschriebenen
Schneidverfahren in 6 Sektoren zerschnitten. Ein Sektor
wurde auf ein Hartmetallsubstrat als Schneidspitze aufge
lötet, in der Form nach TNMA 331 fertigbearbeitet, auf einen
vorgeschriebenen handelsüblichen Klemmenhalter aufgesetzt
und einem Schneidtest unterzogen. Die zusammengesetzte
Schneidspitze wurde dabei einem trockenen unterbrochenen
Schneidtest mit einem Werkstück unterworfen, das eine durch
Wärmebehandlung auf eine Härte von 58 Rockwell C gebrachte
Stahlplatte vom Typ SCM 420 (mit den Maßen 600 mm×200 mm×
30 mm) war, mit den Schneidbedingungen 125 m/min Umfangsge
schwindigkeit, 0,5 mm Kerbtiefe und 0,1 mm/U Zustellgeschwin
digkeit. Nach 60 min Schneiddauer zeigte die Schneidspitze
einen Flankenverschleiß in der Breite von 0,15 mm und es
ergab sich eine außerordentlich gute Schneidfläche an dem
Werkstück ohne Auftreten von Abblättern oder Langspanbildung.
Eine Binderphase wurde gebildet durch Kombinieren von 35
Vol.-% Titancarbid (TiC0,73 mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 3,0 µm), 30 Vol.-% Tantalcarbid
(TaC0,98 mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1,5 µm), 20 Vol.-% Aluminium (mit einem durchschnittli
chen Teilchendurchmesser von 8 µm) und 15 Vol.-% Silizium
(mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,2 µm).
Es wurde ein gesinterter Gegenstand erzeugt durch Mi
schen dieser Binderphase mit wBN und darauffolgendes Mischen
des erhaltenen Gemischs mit cBN in der gleichen Weise wie in
Arbeitsbeispiel 1. Bei diesem Beispiel wurden die durch kon
tinuierliche Veränderung der Teilchendurchmesser des cBN von
0,1 bis 15 µm erhaltenen Proben einem Schneidtest unterwor
fen entsprechend dem Vorgang in Arbeitsbeispiel 1. Der Test
wurde fortgesetzt, um festzustellen, wie lang es dauert, bis
die Flankenverschleißbreite 0,20 mm erreicht (als "Schneid
zeit" bezeichnet). Die Ergebnisse sind in Fig. 4 zusammenge
faßt. Es ist aus diesem Schaubild zu ersehen, daß die besten
Ergebnisse mit Proben erreicht wurden, die cBN-Teilchen mit
weniger als 5 µm Durchmesser besitzen.
Verschiedene gesinterte Gegenstände wurden erzeugt entspre
chend dem Vorgang nach Arbeitsbeispiel 1, jedoch wurde die
gleiche Binderphase wie in Arbeitsbeispiel 2 benutzt und die
Teilchendurchmesser des wBN wurden kontinuierlich von 0,1
bis 7 µm variiert. Die verschiedenen Proben gesinterter Ge
genstände wurden einem trockenen unterbrochenen Schneidtest
in der gleichen Weise wie im Arbeitsbeispiel 1 unterworfen,
um festzustellen, wie lang es dauert, bis aufeinanderfolgen
des Abblättern auftritt. Die Ergebnisse sind in Fig. 5 ge
zeigt, und daraus ist zu ersehen, daß die besten Ergebnisse
mit Teilchendurchmessern unter 1 µm erhalten wurden.
Die gleichen gesinterten Gegenstände wie in Arbeitsbeispiel
3 wurden einem kontinuierlichen Schneidtest in der gleichen
Weise wie in Arbeitsbeispiel 3 unterzogen. Die Ergebnisse
sind in Fig. 6 zusammengefaßt und es ist daraus zu ersehen,
daß die besten Ergebnisse durch die Probe mit wBN-Teilchen
von 1 µm Durchmesser erhalten wurden, gefolgt von der Probe
mit wBN-Teilchen von 0,5 µm Durchmesser.
Gesinterte Gegenstände wurden gemäß dem Vorgang nach Arbeits
beispiel 1 erzeugt, jedoch wurde der Anteil (in Vol.-%) von
cBN und wBN variiert. In gleicher Weise wurden mit den gesin
terten Gegenständen Schneidspitzen hergestellt und einem
Schneidtest unterworfen. Bei dem Test wurde eine runde
Stange aus SCM-440-Stahl (40 mm Durchmesser×600 mm Länge)
auf eine Härte 55 Rockwell C wärmebehandelt und als Werk
stückrohling einem kontinuierlichen Trockenschneidtest unter
worfen mit den Bedingungen 118 m/min Umfangsgeschwindigkeit,
0,4 mm Kerbtiefe und 0,1 mm/U Zustellgeschwindigkeit, um zu
bestimmen, wie lange es dauert, bis die Flankenverschleiß
breite 0,25 mm erreicht. Die Probenspitzen wurden einem un
terbrochenen Trockenschneidtest unterworfen unter Benutzung
einer SKD-11 Stahlplatte (600 mm×200 mm×25 mm), die auf
eine Härte 57 Rockwell C wärmebehandelt war, und bearbeitet
wurde mit den Bedingungen 155 mm/min Umfangsgeschwindigkeit,
0,5 mm Kerbtiefe und 0,1 mm/U Zustellgeschwindigkeit, um zu
bestimmen, wie lange es dauert, bis die Flankenverschleiß
breite 0,1 mm erreicht.
Es ist aus den beiden Reihen von Testresultaten zu ersehen,
daß der optimale wBN-Anteil 3 Vol.-% beträgt. Die Ergebnisse
sind in Fig. 7 zusammengefaßt. In dem Schaubild bezeichnen
die ausgefüllten Kreise (.) die Daten des unterbrochenen
und die nicht ausgefüllten Kreise (°) die Daten des konti
nuierlichen Schneidtests.
Unterschiedlich zusammengesetzte gesinterte Gegenstände
wurden erhalten durch Befolgung des Vorgangs nach Arbeitsbei
spiel 1, jedoch wurde die Zusammensetzung der Einzelbestand
teile und die Sinterbedingungen gemäß Tabelle 1 variiert.
Die zusammengesetzten gesinterten Gegenstände wurde auf ihre
Vickershärte (mit einer Belastung von 9,8 N) geprüft. Die Er
gebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 enthalten.
Die zusammengesetzten gesinterten Gegenstände wurden einem
Ultraschall-Schneidvorgang unterworfen, in der gleichen
Weise, wie bei Arbeitsbeispiel 1 beschrieben, um gleicharti
ge Schneidspitzen zu erzeugen. Diese Schneidspitzen wurden
einem trockenen kontinuierlichen Schneidtest unterworfen mit
den gleichen Bedingungen wie in Arbeitsbeispiel 1, um den
Flankenverschleiß der zusammengesetzten gesinterten Gegen
stände zu bestimmen. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabel
le 1 gezeigt.
Bemerkung zur Tabelle 1:
Das Mischverhältnis ist in Vol.-% angegeben. Die rechte
Spalte unter der Kopfzeile zeigt das Mischverhältnis des
Hochdruckphasen-Bornitrids zur Summe aus Binderphase und
Metall an.
Die gleichen Bestandteile Binderphase, wBN und cBN wie im Ar
beitsbeispiel 1 wurden in eine Sintercarbid-Kugelmühle einge
geben, und diese Bestandteile wurden in ihrer inhärenten pul
verisierten Form in Äther gemischt. Die Spitze, die aus dem
so erhaltenen Gemisch mit der gleichen Behandlung wie vorher
erzielt wurde, wurde einem kontinuierlichen Trockenschneid
test und einem unterbrochenen Trockenschneidtest in der glei
chen Weise wie in Arbeitsbeispiel 1 unterworfen. Bei dem
ersten Test zeigte die Schneidspitze eine Flankenverschleiß
breite von 0,40 und einen bedenklichen Kraterverschleiß nach
25 min Schneiden. Im zweiten Test unterhielt die Schneidspit
ze ein Abblättern nach 30 min Schneiden. Es erwies sich, daß
das Gefüge des gesinterten Gegenstands ein Hochdruckphasen-
Bornitrid, insbesondere wBN, enthielt, das jedoch in einem
schlechteren Zustand darin dispergiert war.
Ein gesinterter Gegenstand wurde in der gleichen Zusammenset
zung wie im Arbeitsbeispiel 1 erhalten, jedoch wurde der
Anteil des Hochdruckphasen-Bornitrids auf 8 Vol.-% geändert.
Die Vickershärte (Belastung 9,8 N) der Hochdruckphasen-Borni
tridfläche dieses gesinterten Gegenstands betrug 20 100
N/mm2. Wenn eine in der gleichen Weise wie im Arbeitsbei
spiel 1 erzeugte Schneidspitze dem gleichen Schneidtest un
terzogen wurde, unterhielt sie Abblättern nach 5 min konti
nuierlichem Schneiden und nach 3 min unterbrochenem Schnei
den.
Ein gesinterter Gegenstand wurde in der gleichen Zusammenset
zung wie in Arbeitsbeispiel 1 erzeugt, jedoch wurde der
Anteil des Hochdruckphasen-Bornitrids auf 83 Vol.-% geän
dert. Die Vickershärte (Belastung 9,8 N) der Hochdruckphasen-
Bornitridfläche dieses gesinterten Gegenstands betrug 18 633
N/mm2. Bei Röntgenstrahl-Beugungsanalyse zeigte der gesin
terte Gegenstand Anzeichen einer Umwandlung des Hochdruckpha
sen-Bornitrids in Niederdruckphase.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Gegenstands
aus Hochdruckphasen-Bornitrid zur Verwendung bei Schneid
werkzeugen, dessen Hauptbestandteil ein Hochdruckphasen-
Bornitrid ist, das sich aus Wurtzit-Bornitrid und
kubischem Bornitrid zusammensetzt, bei dem eine intermetallische
Verbindung, die
aus mindestens einer anorganischen Verbindung aus der Gruppe der Carbide, Nitride und Boride der Elemente der Gruppe 4a (Ti, Zr, Hf), der Gruppe 5a (V, Nb, Ta) und der Gruppe 6a (Cr, Mo, W) des Periodensystems und der gegenseitigen festen Lösung dieser anorganischen Verbindungen sowie
aus mindestens einem Element aus der Gruppe: Al, Ni, Si, Co, Zr und W gebildet ist,
in einem Anteil von 20 bis 90 Volumenteilen mit Wurtzit- Bornitridpartikeln mit einem maximalen Durchmesser von 1 µm in einem Anteil im Bereich von [(100 - der Anzahl von Volumenteilen der intermetallischen Verbindung) × (0,001 bis 0,05)] gemischt wird
und dem Gemisch kubisches Bornitrid mit einem maximalen Durchmesser von 5 µm in einem Anteil, der den Rest zu 100 Volumenteilen ausmacht, hinzugefügt wird
und das erhaltene Gemisch unter einem Druck von mindestens 20 kbar bei einer Temperatur von mindestens 1000°C gesintert wird.
aus mindestens einer anorganischen Verbindung aus der Gruppe der Carbide, Nitride und Boride der Elemente der Gruppe 4a (Ti, Zr, Hf), der Gruppe 5a (V, Nb, Ta) und der Gruppe 6a (Cr, Mo, W) des Periodensystems und der gegenseitigen festen Lösung dieser anorganischen Verbindungen sowie
aus mindestens einem Element aus der Gruppe: Al, Ni, Si, Co, Zr und W gebildet ist,
in einem Anteil von 20 bis 90 Volumenteilen mit Wurtzit- Bornitridpartikeln mit einem maximalen Durchmesser von 1 µm in einem Anteil im Bereich von [(100 - der Anzahl von Volumenteilen der intermetallischen Verbindung) × (0,001 bis 0,05)] gemischt wird
und dem Gemisch kubisches Bornitrid mit einem maximalen Durchmesser von 5 µm in einem Anteil, der den Rest zu 100 Volumenteilen ausmacht, hinzugefügt wird
und das erhaltene Gemisch unter einem Druck von mindestens 20 kbar bei einer Temperatur von mindestens 1000°C gesintert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das volumetrische Verhältnis der anorganischen Verbindung
zu dem Metall in der intermetallischen Verbindung im
Bereich von 99,9 : 0,1 bis 50 : 50 liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das volumetrische Verhältnis der anorganischen Verbindung
zu dem Metall in der intermetallischen Verbindung im Be
reich von 95 : 5 bis 60 : 40 liegt.
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