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DE408692C - Naehmaschine fuer Stickereiarbeiten - Google Patents

Naehmaschine fuer Stickereiarbeiten

Info

Publication number
DE408692C
DE408692C DEH86272D DEH0086272D DE408692C DE 408692 C DE408692 C DE 408692C DE H86272 D DEH86272 D DE H86272D DE H0086272 D DEH0086272 D DE H0086272D DE 408692 C DE408692 C DE 408692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
shaft
machine
sewing machine
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH86272D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNIVERSAL ART STITCH MACHINE L
Original Assignee
UNIVERSAL ART STITCH MACHINE L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Priority to DEH86272D priority Critical patent/DE408692C/de
Priority claimed from GB2864820A external-priority patent/GB171861A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE408692C publication Critical patent/DE408692C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine für Stickereiarbeiten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine für Stickereiarbeiten und besteht darin, daß der Maschinenarm mit den von ihm aufgenommenen Stichbildewerkzeugen, dem Greifer und der Nadel tnn eine senkrechte Achse in wagerechter Ebene drehbar -und somit die Nadel nach der einen oder anderen S S eite oder nach beiden Seiten schwingbar ist, Zoobei die Schwingungsgröße, d. h. der Ausschlag des Armes in regelbarer Weise verändert werden kann.
  • Die zur Regelung des Ausschlags des Arbeitsarmes dienende Einrichtung kann ähnlich der sein, die man bei den bisherigen Nähmaschinen für Stickereizwecke zum Hin-und Herschw inegn der Nadelstange benutzt. Weiter können Vorkehrungen getroffen sein, den Arteitsarin und die Nadel nach jeder Seite hin gleiche oder ungleiche Ausschläge machen zti lassen, oder es kann die Nadel von der Mittelstellung aua nach der einen oder der anderen Seite und wieder bis zur Mitte zurück bewegt werden, wie dies für gewisse Arbeiten, z. B. beim Sticken eines Blattes, in Frage kommt.
  • Die Maschine kann so ausgeführt werden, daß, wie das im allgemeinen an sich bekannt ,ist, die Rückbewegung der Nadel schneller erfolgt, wobei die Tätigkeit der Nadel und des Greifers. dem Ausschlag angepaßt werden kann, der dem Arbeitsarm gegeben worden ist.
  • Die nette Maschine gestattet, mit feinen oder mit starken Fäden zu arbeiten; auch können mit ihr zwei oder mehr Fäden auf einmal verarbeitet werden, falls dies in einem Sonderfall nötig sein sollte. Die Maschine ahmt Handstickerei oder kunstvolle Handarbeit getreu nach. Es lassen sich mit ihr besondere Wirkungen bei Blumen, Bögen usw. durch Schattierungen hervorrufen. Die Stichart, wie sie die neue Maschine liefert, gestattet, z. B. auch gekrümmte Stengel, Blätter, Federn u. dgl. herzustellen, d. h. Dinge, die eine besondere Behandlungsbreite erfordern. Besonders vorteilhaft an der neuen Maschine ist, daß die Länge des Stiches in leicht regelbarer Weise über einen weiten Bereich erstreckt werden kann, was für die Nachahmung von Handstickerei erwünscht ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 die unteren Teile in Vorderansicht, Abb. 3 ist eine Draufsicht. Auf der Grundplatte 2 ist eine Säule 5 befestigt, an der beweglich ein rohrförmiger Teil d. einer vorragenden Platte 3 angebracht ist, die den üblichen Träger i für den Arheitsarm ja trägt, dessen freies Ende den Nadel-, Halt- und Führungskopf ib bildet. In Lagern 7 und 8 der Grundplatte 2 ruht eine Welle 6 (am besten in Abb. 3 zu sehen), die von einer im rechten Winkel dazu liegenden Welle 9 mittels Kegelräder io und ii angetrieben wird. Die Welle 9 ruht in Lagern 12 und 13, die sich ebenfalls auf der Grundplatte :2 befinden, und trägt eine Antriebsscheibe 14, durch deren Vermittlung die 1Iaschine'betrieben wird. Mit einer unteren, in der Richtung zur Nadel sich erstreckenden Ansatzplatte je der Säule i (vgl. Abb. 3) ist ein Lenker 1"5 verbunden, der an seinem anderen Ende einen Block 16 hat; dieser greift in ein kreisbogenförmiges Führungsglied 17. Dieses Führungsglied ist um einen nach .unten gerichteten Stift i9 drehbar, der in einer Hülse 18 steckt. Der Lenker i ist mittels eines Gliedes =2 mnit einem Arm 23 verbunden, der um einen Stift 2¢ drehbar ist, welcher in einer Hülse 25 sitzt. Am unteren Ende ist dieser Stift mit einem Mechanismus verbunden, der nicht mit zu der Erfindung gehört und daher nicht mit dargestellt ist. Mittels dieses Mechanismus kann der Stift 24 etwas gedreht werden, so daß das Glied 22 den Arm 15 etwas um seinen Drehpunkt an der Platte 2 dreht, wobei der in der Führung 17 liegende Block 16 entsprechend in der Führung verschoben wird.
  • Unter der Führung 17 befindet sich die bereits erwähnte Welle 9. Auf dieser sitzt eine Kurvenscheibe 26 (Abb. 2), in deren Nut eine Rolle 27 eingreift, die an der kreisbogenförmigen Führung 17 gelagert ist. Die Arbeitsplatte 28 ist mittels Stützen 29 auf der Grundplatte 2 befestigt.
  • Die Daumenscheibe 26 kann auf der Welle 9 mittels des Handhebels 2o entlangbewegt werden, der bei 2i gelagert ist. Durch Bewegen dieses Hebels wird die Lage des Stiches bestimmt, wohingegen mittels des durch das Knie zu bewegenden Hebels an der Hülse 2.1. und der mit ihm verbundenen Hebel 23, 22 die Länge des Stichs bestimmt wird.
  • Der Greifer der Maschine, der mittels der Welle 4.2 betrieben wird, muß natürlich um denselben Mittelpunkt schwingen wie der Maschinenarm, und daher wird er .durch das Verlänerungsstück ia getragen. Wie er-1- sichtlich, wird der gewöhnliche Antrieb für die Nadelstange und den Greifer von einer anderen Welle betätigt als die, welche die Schwingvorrichtung antreibt, so daß die beiden Antriebe sich in keiner Weise stören.
  • Die Anordnung ist so, daß, wenn die Maschine sich in Bewegung befindet, die Nuteascheibe 26 die bogenförmige Führung 17 und den Lenker 15 bewegt, so daß dem Arbeitsarm eine Bewegung um den Zapfen 5 herum erteilt wird, und zwar wird das Maß dieser Bewegung von dem die Maschine Betätigenden von dem (nicht gezeigten) Hebel aus beherrscht, indem dieser Hebel betätigt wird, woraufhin die Glieder 22 und 23 den Lenker 15 und das gleitende Glied 16 in der Führung 17 bewegen.
  • Die Anordnung ist also derart, daß es möglich ist, den Arbeitsarm so zu bewegen, daß die Nadel nach jeder Seite hin einen Ausschlag von ihrer Mittellage her ausführt oder sie geht von dieser Lage nur nach der einen Seite, wobei der Ausschlag mittels der bogenförmigen Führung 17 (Abb.3) telierrscht wird, der man mittels des Hebels 2o verschiedene Stellungen geben kann. Unten an der Grundplatte :2 befindet sich eine Flügel- schraube 30, mittels deren der Hebel 2o festgespannt werden kann, nachdem die Führung 17 eingestellt «-orden ist, wie es für die erforderliche Bewegung nötig ist.
  • Die Welle 6 ist mit einer Welle 31 verbunden, die in Lagern 32 und 33 ruht. Die Verbindung der Wellen miteinander ist mittels Schleppkurbeln 34 und 35 bewirkt. Die Achse der Welle 31 liegt höher als die der Welle 6. Mittels dieser Art der Verbindung kann die Geschwindigkeit der Welle bei jeder Umdrehung verändert «-erden, um dem Arbeitsarm ja Zeit zu gehen, von einer Seite nach der anderen während der Zeit zu gehen, wo die Nfidel sich in ihrer höchsten Stellung befindet. Die obere Antriebswelle 36 de ; Arbeitsarms ja wird von einem Kettenrad 37 mittels einer Kette 38 voll einem Kettenrad 39 gedreht, das auf der 1Velle 31 befestigt is:. Das Kettenrad 37 ist mit einer Daumenfläch 4.o versehen, mittels deren ein Hebel 41 bewegt wird, der mit der unteren Welle 4.2 vel'-bunden ist, und zwar ist die Bewegung zeitlich so bestimmt, daß der Greifer bei Niedergang der Nadel außer Berührung mit dieser bleibt und auch der Faden nicht in Berührung mit dem Greifer kommt, bis dieser sich in der richtigen Stellung zum Aufnehmen der Schleife befindet, worauf er nach der Nadel zti bewegt wird. Die Greiferwelle 42 wird von der oberen Welle 36 mittels einer Pleuelstange in üblicher Weise bewegt; diese Stange ist in der Zeichnung weggelassen, um wesentliche Teile deutlicher darzustellen.
  • Der Stich wird dadurch erhalten, daß der Oberfaden von dem Greifer erfaßt und um das Spulengehäuse herumgezogen wird in ähnlicher Weise wie bei einer gewöhnlichen Doppelsteppstichnähmaschine, wobei die Stichweite durch die Drehbewegung des Arbeitsarmes mittels der im vorstehenden beschriebenen Vorrichtung erhalten wird.
  • Die Vorschubeinrichtung, .mittels deren der Stoff durch die Maschine bewegt wird, wird von einem Daumen 43 der Welle 6 aus bewegt. Der Daumen arbeitet gegen das Ende der Stange 44, die die Vorschubplatte 45 trägt. Das andere Ende der Stange 44 ist drehbar mittels einer Art Universalgelenk.;. Abb. 2, an eine Hülse 46 angeschlossen, so daß die Stange 4.4 sowohl in wagerechter als auch in senkrechter Ebene bewegt werden kann.
  • Der Drücker .48 hat eine nach oben gerichtete, gekrümmte Verlängerung 49, die mit einer Stange 5o verbunden ist, welche l:eweglich in Stützen 51 und 52 wagerecht lagert, die auf der Grundplatte befestigt sind. An der Stange 5o ist ein Hebel 53 befestigt, der von einem Handhebel 54 zu dem Zweck bewegt werden kann, um dadurch den Drückerfuß zu heben und zu senken. Mit der Stütze 52 und dem Hebel 53 ist eine Feder 55 verbunden, die den Drückerfuß 48 schnell in seine untere Lage bringt.
  • Auf der Welle 6 befindet sich auch einHandrad 56, mittels dessen der Arbeitsarm in irgendwelche gewünschte Stellung bewegt werden kann; außerdem dient dieses Rad als Schwungrad.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nähmaschine für Stickereiarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenarm mit den von ihm aufgenommenen Stichbildwerkzeugen, dem Greifer und der Nadel um eine senkrechte Achse in wagerechter Ebene ausgeschwungen wird und somit die Nadel nach der einen oder anderen Seite oder nach beiden Seiten schwingbar ist, wobei die Schwingungsgröße bz«-. der Ausschlag des Armes in regelbarer Weise verändert werden kann.
DEH86272D 1920-10-09 Naehmaschine fuer Stickereiarbeiten Expired DE408692C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH86272D DE408692C (de) 1920-10-09 Naehmaschine fuer Stickereiarbeiten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH86272D DE408692C (de) 1920-10-09 Naehmaschine fuer Stickereiarbeiten
GB2864820A GB171861A (en) 1920-10-09 1920-10-09 Improvements relating to sewing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE408692C true DE408692C (de) 1925-01-24

Family

ID=25980704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH86272D Expired DE408692C (de) 1920-10-09 Naehmaschine fuer Stickereiarbeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE408692C (de)

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