DE408584C - Falzmaschine - Google Patents
FalzmaschineInfo
- Publication number
- DE408584C DE408584C DEG57014D DEG0057014D DE408584C DE 408584 C DE408584 C DE 408584C DE G57014 D DEG57014 D DE G57014D DE G0057014 D DEG0057014 D DE G0057014D DE 408584 C DE408584 C DE 408584C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure roller
- folding machine
- swing arm
- machine according
- arbitrary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/04—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
- Falzmaschine. Die zu falzenden Häute haben eine ungleichmäßige Stärke. Insbesondere sind es die Randteile der Haut, die zum Teil sehr dünn sind. Zufolge dieser Ungleichmäßigkeiten ist es erwünscht, daß der Arbeiter den Werkstückträger nach seinem Ermessen den jeweiligen Erfordernissen entsprechend an die Messerwalze .mehr oder weniger andrückt. Bei den bekannten Maschinen mit von einem Trethechel angedrücktem Werkstückträ;ger kann der Arbeiter selbstverständlich ohne :weiteres nach seinem Gefühl die Arbeitsvorgänge beeinflussen. Bei den Maschinen mit motorisch Werkstückträger muß dagegen letzterer für eine bestimmte Dicke der Haut eingestellt sein, so daß die dünneren Rarndteile nicht sauber bearbeitet werden können. Man pflegt deshalb bis jetzt die größeren Flächen des Werkstückes auf Maschinen mit motorisch bewegtem und die Randteile auf solchen mit vom Fuß bewegtem Werkstückträger zu bearbeiten.
- Gemäß der Erfindung wird es nun ermöglicht, auf ein und derselben Maschine ,sowohl die -starken wie auch die dünneren Stellen in zweckentsprechender Weise zu bearbeiten. Zu diesem Zwecke ijst der Werkstückträ;ger mit Mitteln versehen, die nach Willkür des Arbeiters eine motorische Bewegung oder eine solche von einem Trethebel aus ermöglichen. Als Werkstückträger dient in üblicher Weise eine Andrückwalze, die an einem Schwingarm gelagert ist. Die Verbindung des Schwingarms mit dem motorischen Antrieb kann jedoch gelöst oder unwirksam gemacht und eine solche mit einem Trethebel hergestellt werden.
- Falzmaschinen sind bekannt, bei denen die Andrückwalze zwar stets motorisch an die Messerwalze angedrückt wird, letztere aber vom Arbeiter jeweilig vor dem Einführen der Haut schräg gegenüber der Andrückwalze eiiigestelit werden kann. Wenn die Haut entlang der Rückenlinie in zwei Teile geteilt wird und diese Teile zwischen die schräg zueinander stehenden Walzen eingeführt werden, so können sowohl die dicken Rückenteile als auch die dünnen Randteile der Haut bei einmaligem Durchgang durch die Maschine gleichzeitig bearbeitet werden. Diese Arbeitsweise bedingt aber eine Toilung der Haut und trägt auch sonst dem Umstande keine Rechnung, daß auch die schräg einsgestellten Walzen den größeren Unregelmäßigkeiten der Rand- und Klauenteile der Haut nicht folgen können.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. z und 2 veranschaulichen die Maschine mit motorisch bewegter Druckwalze im geschlossenen und offenen Zustande.
- Abb.3 zeigt die Maschine mit willkürlich bewegter Druckwalze im geschlossenen Zustande.
- Im Maschinenständer o ist die Messerwalze p gelagert. Die zu bearbeitende Haut wird von der Druckwalze q getragen und kann durch sie an die Messerwalze p angepreßt «-erden. Die Druckwalze q ist im oberen Ende des um die Achse i drehbaren Schwingarmes a gelagert. Das untere Ende des Schwingarmes steht unter dem Einfluß der Zugfeder ä, welche die zwei Walzen p, q voneinander zu entfernen Sucht. Die motorische Andrückbewegung erhält der Schwingarm a von der Kurbel f durch die Kurbelstange h, welche mit ihrem wirksamen Ende an der Stange r aufgehängt ist. Mittels cles Trethebels c kann die Kupplung der Kurbelwelle s jeweilig für eine halbe j.'mdrehung eingerückt werden, so cl:aß die Kurbel f sich um iSo° dreht und entweder die vordere Lage nach Abb. i oder die hintere nach Abb. 2 einnimmt. Die ,motorische Bewegung wird durch den federnden Knopf t a.uf den Schwingarm a übertragen, dessen Ausschlag durch die Einstellschraube ar begrenzt ist.
- Im geöffneten Zustande der Maschine (Abb.2) wird die Haut eingeführt. Durch @Tielertreten des Trethebels c macht die Kurbel f eine halbe Umdrehung, und die Walzen :schließen sich (Abh. i) und werden durch die Kurbel f geschlossen gehalten, bis infolge eines abermaligen \ iederdriiclceiis de: T retliebels e die Kurbel f in die Lage itAch Abb. 2 zurückkehrt.
- Am Schwingarm a ist ein Ansatz. -v vorl;esehen, übel- #len der an einem zweiten Trethebel c drehbare Haken d greifen kann. De-Eingriff kann bei geschlossenen Walzen inittels des Handhebels b hergestellt werden, der um den Zapfen _>= im Gestell drehbar und mittels der Gelenkstange y tnit dein Haken d verbt1114en ist.
- Wird bei Stellung des Armes a nach Abb. nach dem Einschalten des Hakens d in den Ansatz -; # des Arine s a durch Be.-iienung des Trethebels c die Kurbelstange in die unwirksame Lage gebracht, so kann der Arbeiter nach Gefühl den Schwingarm a ungehindert durch den Trethebel c bewegen und die Druckwalze (1 ;in -lie Messen@-alze p .anpressen. Die Feder g wirkt nach wie vor, um den Einführungsspalt zwischen den Walzen zu öffnen.
- Beint motorischen Anpressen ist die Breite des freien Spaltes zwischen den Walzen durch die Anschlagschraube 7s begrenzt. Beim Anpressyn der dünneren Hautstelle an die Messerwalze p durch den Fußhebel c ist es erwünscht, die Andrückwalze q näher an die Messerwalze p heranbringen zu können. Zu diesem Zwecke wird der Schwingarm a von dem Exzenter k der Welle i getragen. Durch Verdrehen des Exzenters auf der Welle kann die Breite des Spaltes beliebig klein gewählt «erden. Das Einstellen des Spaltes, d. h. das Ermöglichen, die Walze q näher an die Walzep herandrücken zu können, geschieht gleichzcitig finit dein Einschalten des Hakens d, in-:!cm der Handhebel b durch .die Gelenkstange I auch finit #lem Arm des Exzenters h verbrilden ist.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜc.fiE: i. Falzmaschine mit inotoriisch an die Messerwalze angepreßter Druckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß .der durch einen Trethebel (e) einschältbare motorische Antrieb (s, f, li.) zum Einschwingen der Druckwalze (q) ausgeschaltet und die Druckwalze (q) mit einem anyleren willlcürlich bewegten Trethebel (c) gekuppelt «-erden kann. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze «1') und ihr Schwingarm (a) sowohl bei der motorischen als auch bei der willkürlichen Bewegung unter dem Einfluß derselben Feder (g) bleibt, die beide Walzen voneinander zu entfernen sucht. 3. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb der Druckwalze (q) durch ein Gestänge (f, lt., z-) erfolgt, welches bei ihrer Bewegung in der Druckrichtung mit dem Schwingarm (a) in Kraftschluß (bei t) ist, beim willkürlichen Antrieb (c) aber außer Berührung mit dem Schwingaren gehalten wird. .I. Falzmaschine nach Anspruch i, darlurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (a) zum Zwecke des willkürlichen Antriebes mittels einer von einem Handhebel (b) bewegten Kupplung (d) mit einem Trethebel (c) verbunden werden kann. Falzmaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bedienung des Handhebels (b) gleichzeitig die Breite des freien Spaltes zwischen den Walzen (p. q) geändert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57014D DE408584C (de) | 1922-07-06 | 1922-07-06 | Falzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57014D DE408584C (de) | 1922-07-06 | 1922-07-06 | Falzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE408584C true DE408584C (de) | 1925-01-20 |
Family
ID=7131475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG57014D Expired DE408584C (de) | 1922-07-06 | 1922-07-06 | Falzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE408584C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897471C (de) * | 1950-01-01 | 1953-11-23 | Badische Maschinenfabrik Ag Se | Falzmaschine zum Egalisieren und Bearbeiten von Leder |
DE1216476B (de) * | 1962-03-10 | 1966-05-12 | Strojosvit Np | Vorrichtung fuer eine voruebergehende AEnderung der Falzdicke an Falzmaschinen |
-
1922
- 1922-07-06 DE DEG57014D patent/DE408584C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897471C (de) * | 1950-01-01 | 1953-11-23 | Badische Maschinenfabrik Ag Se | Falzmaschine zum Egalisieren und Bearbeiten von Leder |
DE1216476B (de) * | 1962-03-10 | 1966-05-12 | Strojosvit Np | Vorrichtung fuer eine voruebergehende AEnderung der Falzdicke an Falzmaschinen |
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