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DE408386C - Herstellung des Metallausgusses von Lagerschalen - Google Patents

Herstellung des Metallausgusses von Lagerschalen

Info

Publication number
DE408386C
DE408386C DEM80280D DEM0080280D DE408386C DE 408386 C DE408386 C DE 408386C DE M80280 D DEM80280 D DE M80280D DE M0080280 D DEM0080280 D DE M0080280D DE 408386 C DE408386 C DE 408386C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
spout
metal
mandrels
bearing shells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM80280D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
Original Assignee
Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG filed Critical Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
Priority to DEM80280D priority Critical patent/DE408386C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE408386C publication Critical patent/DE408386C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/003Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P9/00Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
    • B23P9/02Treating or finishing by applying pressure, e.g. knurling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 17. JANUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 408386 -KLASSE 49 i GRUPPE
(M 80280 Il491)
Herstellung des Metallausgusses von Lagerschalen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1923 ab.
Es ist vorgeschlagen worden, Lager in der Weise zu bearbeiten, daß man durch den zylindrischen Hohlraum der Lager ein Werkzeug durchtreibt, welches aus einer größeren Anzahl von ein einheitliches Ganzes bildenden zylindrischen Dornen besteht. Die ersten dieser Dorne sind dabei mit scharfen Schneid- ! kanten versehen und haben lediglich den j Zweck, die Lagerobernäche durch Schaben !
ίο und Schneiden zu bearbeiten, um ihr die erforderliche genaue zylindrische Form zu erteilen, während die nachfolgenden Dorne die ■ abgeschabte Oberfläche wiederum polieren .und | verdichten, d. h. die durch das Schaben und ' Schneiden etwa entstandenen porösen Stellen wieder verschließen sollen.
Die Erfindung betrifft ebenfalls die Bearbeitung von Lagerflächen mittels zylindrischer Dorne. Die Erfindung bezieht sich jedoch im
ao Gegensatz zu den bekannten Verfahren nicht auf Lager aus Rotguß und Messing und anderen ähnlichen Metallen mit geringer Ztisammendrückbarkeit, sondern im besonderen auf die Bearbeitung des Metallausgusses von Lagerschalen. Solche Ausgüsse werden bekanntlich häufig aus Metallen hergestellt, welche einen hohen Gehalt an Blei haben, und welche infolgedessen sowohl leicht zusammendrückbar sind als auch schlecht an den aus Flußeisen, Messing, Aluminium oder ähnlichen Metallen oder Legierungen bestehenden Lagerschalen haften. Die leichte Zusammendrückbarkeit solcher Lagermetallausgüsse hat zur Folge, daß der Ausguß durch den Druck des Lagerzapfens während des Betriebes zusammengedrückt wird, so daß sich die Lageröffnung erweitert, was zur Folge hat, daß das Lager klappert und zum Bruch -der Lagerschalen führt. Auch das schlechte Anhaften des bleihaltigen Lagermetallausgusses an den Lagerschalen führt zu den gleichen Erscheinungen.
Alle diese unangenehmen Störungen werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß mit Hilfe einer Aufeinanderfolge von zylindrischen Dornen der Lagermetallausguß in sich bereits vor Beginn seiner Inbetriebnahme durch seinen ganzen Körper hindurch derart zusammengedrückt wird, daß eine weitere Zusammendrückung während des Betriebes durch den Druck der Lagerzapfen nicht mehr oder nur noch in unwesentlichem Maße stattfinden kann. Dabei wird gleichzeitig das Ausgußmetall in die in der Lagerschale dafür vorgesehenen meist schwalbenschwanzartigen RiI-len und natürlichen Unebenheiten des Lagerschalenmetalls fest hineingedrückt, so daß es fest an der Lagerschale anhaftet und eine Lockerung des Ausgusses während des Be- ■ triebes nicht mehr stattfinden kann. Ebenso werden die beim Erkalten nach dem Ausgießen zwischen der Lagerschale und dem Ausgußmetall infolge der verschiedenen Schwindungsmasse des Lagermetalls und des Lagerschalenmetalls entstehenden Hohlräume beseitigt. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren handelt es sich bei vorliegendem Verfahren lediglich um die Ausübung eines radialen Druckes auf den Lagermetallausguß, zum Zwecke, eine \'erdichtung des gesamten Ausgußkörpers in
sich und dessen festeres Anhaften an der inneren Lagerschalenfläche zu erzielen. Eine mechanische Bearbeitung durch Schaben und Fräsen findet hierbei nicht statt. Die bei den bekannten Verfahren durch die Vorschaltung von Schneidwerkzeugen erstrebte genaue Zentrierung der Lageröffnung wird vielmehr bei vorliegendem Verfahren durch die Zusammen*- pressung des Ausgußmetalls während der Verdichtungsarbeit erzielt.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Preßdorne zylindrisch gestaltet sind, und daß mehrere solcher zylindrischen Dorne von zunehmendem Durchmesser hintereinander verwendet werden. Bei Verwendung konischer Dorne würde das Gußmetall an der Lagerlauffläche entlang abgedrückt und achsial verschoben, was nicht nur einen Verlust an Metall bedeuten würde, sondern auch die Anwendung außergewöhnlich hoher Preßdrücke zur Erzielung des erstrebten Erfolges erforderlich machen würde, da ein erheblicher Teil des Preftdruckes in der Richtung der Dornbewegung aufgezehrt und daher die bei vorliegendem Verfahren allein angestrebte radiale Druckkomponente entsprechend verringert würde.
Als besonders zweckmäßig für die Ausführung des \rerfahrens hat sich ein Stufendorn erwiesen, welcher aus einer Aufeinanderfolge von in ihrem Durchmesser gegeneinander abgestuften Einzeldornen besteht. Bei den bekannten Verfahren befinden sich die einzelnen Dornstufen auf einem gemeinsamen Tragkörper. Ein solcher Stufendorn hat eine erhebliche Länge und macht daher eine Baulänge der Presse erforderlich, welche gleich ist der doppelten Länge des Stufendorns zuzüglich der Höhe des Arbeitsstückes. Es müssen ferner bei dem erheblichen Gewicht eines solchen zusammenhängenden Stufendorns mechanische Hilfsmittel in Anwendung kommen, um ihn in die erforderliche Lage zu dem zu bearbeitenden Lager zu bringen, was auch für die Genauigkeit des Arbeitsverfahrens nachteilig ist. j Schließlich hat der zusammenhängende Stufen- j dorn noch den Nachteil, daß bei seiner Verwendung eine sehr erhebliche Anzahl verschiedenartiger solcher Stufendorne in Vorrat gehalten werden muß, da bei der Verdichtungsarbeit des Lagereingusses der Abnutzung der Zapfen im Betriebe Rechnung getragen werden muß. Diese Zapfenabnutzung bringt es mit sich, daß der lichte Durchmesser jedes Lagereingusses je nach der Abnutzung des Zapfens, für den die Lagerschale bestimmt ist, verschieden eingestellt wird. Alle diese Nachteile werden durch einen aus losen, leicht miteinander zu verbindenden Einzeldornen bestehenden Stufendorn gemäß der Erfindung vermieden, wie ohne weiteres leicht einzusehen ist. Bei dem zusammengesetzten Stufendorn gemäß der Erfindung werden die einzelnen Stufen nach ihrem Hindurchtreten und nach Einsetzen der folgenden Stufe entfernt, so daß die Baulänge der Presse erheblich vermindert werden kann. Das Gewicht der einzelnen Stufe kann so gering gehalten werden, daß ein Arbeiter sie mit Leichtigkeit handhaben kann. Schließlich ist für jeden Lagerldurchmesser nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Einzelstufen erforderlich, da ohne weiteres der genaue der Zapfenabsetzung entsprechende Durchmesser und der erwünschte Verdichtungsgrad leicht durch Hinzufügung oder Weglasstmg eines oder mehrerer der Einzeldorne erzielbar ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung des Metallausgusses von Lagerschalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausguß dem Druck mehrerer in Richtung der Lagerachse hindurchzupressender zylindrischer Dorne von zunehmendem Durchmesser derart ausgesetzt wird, daß der Preßdruck nicht lediglich die Oberfläche des Ausgusses glättet und verdichtet, sondern die gesamte Masse des Ausgußkörpers in sich zusammenpreßt und zum innigen Anhaften an der inneren Lagerschalenfläche bringt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 unter Verwendung eines Stufendornes, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus mehreren in ihrem Durchmesser verschiedenen und lose miteinander verbundenen Einzeldornen zusammengesetzt ist, die nach ihrem Durchgang durch den Metallausguß selbsttätig abfallen oder von Hand entnommen werden.
DEM80280D 1923-01-13 1923-01-13 Herstellung des Metallausgusses von Lagerschalen Expired DE408386C (de)

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DE408386C true DE408386C (de) 1925-01-17

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DEM80280D Expired DE408386C (de) 1923-01-13 1923-01-13 Herstellung des Metallausgusses von Lagerschalen

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