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DE408238C - Anlage zur schnellen Gewinnung ringfaehiger Soden - Google Patents

Anlage zur schnellen Gewinnung ringfaehiger Soden

Info

Publication number
DE408238C
DE408238C DET28222D DET0028222D DE408238C DE 408238 C DE408238 C DE 408238C DE T28222 D DET28222 D DE T28222D DE T0028222 D DET0028222 D DE T0028222D DE 408238 C DE408238 C DE 408238C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sods
ring
plant
rapid extraction
peat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET28222D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET28222D priority Critical patent/DE408238C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE408238C publication Critical patent/DE408238C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/04Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Anlage zur schnellen Gewinnung ringfähiger Soden. Zweck der Anlage ist die schnelle Gewinnung von Torfsoden mit möglichst niedrigem Wassergehalt, so daß dieselben, wenn sie die Anlage verlassen, zum weiteren Trocknen aufeinandergesetzt werden können.
  • Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß aus der Torfmasse, welche sich in den Zylindern 2 des Entwässerungsapparates (Abb. i und 2) befindet, durch niedrigen, anhaltenden Druck Wasser herausgepreßt wird. Durch Versuche hat sich ergeben, daß durch niedrigen, anhaltenden Druck sich das Wasserleichter aus der Torfmasse entfernen läßt als durch hohen und kurzen. Jedenfalls steht bei Anlagen mit hohen Drücken die aufgewandte Arbeit in keinem Verhältnis zu der erzielten Leistung. Außerdem wird du_°ch hohen Druck die feine, schlammartige, aber wertvolle Torfmasse meistens mit herausgepreßt, so daß fast nur die gröbere, minderwertige :lasse zurückbleibt.
  • Der Entwässerungsapparat (Abb. i und 2) besteht hauptsächlich aus dem Zylinderhaltebrett i mit den Zylindern 2 und dem Kolbenhaltehrett -, mit dem Kolben 4.. Die Zylinder werden am unteren Ende durch Bodenklappen 5, welche mittels Scharniere 6 und Klinken 7 an den Zylindern 2 befestigt sind, abgeschlossen. Die Zylinder und Bodenklappen werden aus gelochten Blechen hergestellt. Die Verbindungsbolzen 8, welche in der Traverse 9 befestigt sind, gehen durch Führungsbuchsen des Kolben- und Zylinderhaltebrettes hindurch. Durch Klinken i o am Zylinderhaltebrett, welche in Auskerbungen der Verbindungsstangen eingreifen, wird die Verbindung zwischen Traverse und Zylinderhaltebrett hergestellt. Die Druckspindel i i, welche am oberen Ende das Zahnrad 12 trägt, ist in der Traverse gelagert. Die Spindelmutter 13 befindet sich dagegen in dem Kolbenhaltebrett. Durch Drehen der Spindel an dem Zahnrade werden die Kolben in die Zylinder hineingeführt und dadurch die in den Zy- lindern befindliche Torfmasse zusammengedrückt. Zur Erzielung eines elastischen Drukkes können an den Verbindungsstangen auf der Traverse noch die Druckfedern 1 4. angebracht werden. Um einen niedrigen, konstanten Druck zu erzeugen, wird die Spindel zeitweise gedreht, wodurch die Federn 14 nachgespannt werden. Zum Aufhängen des Apparates auf das Tragseil 15 einer Drahtseilbahn ist an der Traverse das Hängewerk 16 mit den Laufrollen 17 angebracht. Mittels der Seilklemme 18 wird der Apparat an dem Zugseil i9 befestigt.
  • Die Abb.3 und ,4 stellen eine Anlage zur Gewinnung von ringelfähigen Torfsoden dar. Die Torfmasse wird durch Arbeiter aus der Grube in den Zubringer 2o geworfen, welcher dieselbe in eine gewöhnliche Torfstrangpresse 21 wirft. Die Presse drückt die Masse in den Füllzylinder 22. Durch Bewegen des Kolbens 45 in demselben und durch wechselweises Schließen und Öffnen der Schieber 23 und 24 wird der Torf durch das Füll; mundstück 25 in die darunter befindlichen Zylinder 2 des Entwässerungsapparates gedrückt. Das Zylinderhaltebrett i des Apparates mit den Zylindern 2 ruht auf den unteren Armen 26, das Kolbenhaltebrett mit den Kolben hängt in dem Hängewerk 27 der oberen Arme 28 des Drehwerkes 29. Die Rollen 3o der oberen Arme 28 laufen auf einer Kurvenschiene 31, wodurch die Arme und, damit die auf denselben ruhenden Oberteile gehoben und gesenkt werden. Hierdurch werden die Oberteile und Unterteile der Entwässerungsapparate getrennt bzw. miteinander verbunden. Nachdem die Zylinder 2 des unter dem Mundstück befindlichen Entwässerungsapparates gefüllt sind, dreht sich das Drehwerk 29 um eine Vierteldrehung. Während dieser Drehung werden Ober- und Unterteile wieder miteinander verbunden und der Apparat mit der Seilklemme 18 an dem Zugseil i9 befestigt. Die Tragseile 15 ruhen auf den in etwa io m Abständen aufgestellten Tragböcken 32. An denselben befinden sich kurze Zahnstangen 33. Durch Gegenlaufen der Zahnräder 12 der Entwässerungsappat'ate an dieselben werden die Druckspindeln i i angespannt, und hierdurch wird die Entwässerung kies Torfes bewirkt. Am anderen Ende der Seilbahn befindet sich der Spann- oder Ankerwagen 34. Auf demselben sind die Winden 35 zum Spannen der Tragseile angebracht. Nachdem die Apparate den Spannwagen passiert haben, kommen dieselben auf den rücklaufenden Strang der Seilbahn. Auf diesem Teil der Bahn können die Apparate an jedem Tragbock entleert werden. Zu diesem Zweck sind an den Böcken Entleerungsapparate angebracht. Diese bestehen aus den feststehenden Schienen 36, den in senkrechter Richtung durch Hebel 37 beweglichen Schienen 38 und der Rollenbahn 39. Nachdem der Arbeiter ein Brett 4o auf die Rollenbahn gelegt hat, drückt er den Hebel 37 etwas herunter. Hierdurch stößt der Bügel 41 der Schienen gegen die Klinken 7 der Entwässerungsapparate. Dadurch werden dieselben gelöst und gleichzeitig die Bodenklappen 5 geöffnet. Die Rollen 42 laufen unter den Schie= nen 36 und die Rollen 43 auf den Schienen 38. Durch weiteres Herunterdrücken des Hebels 37 werden die Zylinder- und Kolbenhaltebretter i 'und 3 zusammengedrückt und hierdurch die Torfsoden aus dem Zylinder herausgestoßen. Die ausgestoßenen Soden fallen auf das Brett 40, welches der Arbeiter dann mit den Soden wegnimmt, nach dem Ringelplatz bringt und hier entleert. Hierauf gehen die Apparate weiter nach der Füllstation. Durch Gegenlaufen der Zahnräder an die lange Zahnstange 4.4. werden die Spindeln wieder zurückgedreht und dadurch die Kolben wieder hochgezogen. Hierauf werden die Apparate an dem Drehwerk von dem Zugseil gelöst, die Unter- und Oberteile von den Armen 26 und 28 erfaßt, während der Drehung des Drehwerkes geteilt und das Unterteil mit den Zylindern unter das Füllmundstück 25 geführt. Durch Aufsetzen der Klinken io auf die unteren Tragarme 26 werden dieselben gelöst, worauf das Unterteil vom Oberteil getrennt werden kann.
  • Durch Versuche ist festgestellt worden, daß zur genügenden Entwässerung der Soden dieselben 2o bis 3o Minuten, je nach der Deschaffenheit des Torfes, unter Druck stehen müssen. Um eine stündliche Leistung von 5ooo Soden oder iooo kg Trockentorf zu erzielen, wären also 2500 Zylinder oder 250 Entwässerungsapparate erforderlich. Da dieselben in Abständen von etwa i m auf dem Seil laufen, wäre eine Länge der Seilbahn von etwa 25o m erforderlich. Durch Verlängerung der Seilbahn wäre auch noch eine Steigerung der Leistung möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zur schnellen Gewinnung ringfähiger Soden, dadurch gekennzeichnet, daß auf .einer Seilbahn laufende mehrzylindrige Preßwerke, deren Preßspindeln an den Seilstützen absatzweise zu- und nach dem Rücklauf wieder aufgedreht werden, in einem Drehwerk unter Lüften von Kolben und Zylindern mit Torfmasse gefüllt und an einer Seilstütze entleert werden.
DET28222D 1923-11-02 1923-11-02 Anlage zur schnellen Gewinnung ringfaehiger Soden Expired DE408238C (de)

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DET28222D DE408238C (de) 1923-11-02 1923-11-02 Anlage zur schnellen Gewinnung ringfaehiger Soden

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DET28222D DE408238C (de) 1923-11-02 1923-11-02 Anlage zur schnellen Gewinnung ringfaehiger Soden

Publications (1)

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DE408238C true DE408238C (de) 1925-01-14

Family

ID=7554007

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DET28222D Expired DE408238C (de) 1923-11-02 1923-11-02 Anlage zur schnellen Gewinnung ringfaehiger Soden

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