DE352300C - Vorrichtung zum Verstellen der Weiche vom Wagen aus - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen der Weiche vom Wagen ausInfo
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- DE352300C DE352300C DENDAT352300D DE352300DD DE352300C DE 352300 C DE352300 C DE 352300C DE NDAT352300 D DENDAT352300 D DE NDAT352300D DE 352300D D DE352300D D DE 352300DD DE 352300 C DE352300 C DE 352300C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die vorliegende medhanisirihe Weiühfcnjstellusng
benötigt zwei örtlich getrennte Vorrichtungen, die &in& am fahrenden Wagöni, die andere
im Bahnkörper zwischen den Schienen. Der wichtigere Teil zwischen den Schienen ist
in zwei jeweils von einer Schiene zur andern reichenden Kasten eingebaut. Beide sind in
Abb. ι a bis 6a dargestellt, während die Vorrichtung am Wagen Abb. ι bis 6 bringt.
ίο Abb. ι a zeigt rechts und links die im Bahnkörper
liegenden Schienen α im Durchschnitt, dazwischen den in gleicher Höhe liegenden
Kasten b in dem rechts und links je ein feststehender Bock c als Zapfenlager aufgestellt
ist, wie der Querschnitt des Kastens (Abb. 2a) zeigt.
Auf diesen Zapfen bewegen sich zwei Hebel d und e, welche mit dem Bock und den an
den andern Enden angebrachten Verbindungsstücken/ ein Parallelogramm bilden. Diese
Verbindungsstücke sind am oberen Zapfen rechtwinklig gebogen und bilden gleichsam
den Fortsatz der oberem Hebel biis unter diife Schienennut (Abb. ia).
In der Nut der Schienen befindet sich an diesen Stellen ein durchgehendes Langloch, in
welchem ein entsprechend geformter, oben abgeschrägter, leicht beweglicher Keil h mit dem
Hebelfortsatz g derart verbunden ist, daß er sich mit demselben auf und ab bewegen kann.
Die Hebel e sind gegen die Mitte des Kastens über den Drehpunkt verlängert und tragen am
Ende senkrecht stehende, bewegliche Gelenkstücke, zwischen welchen ein Herzstück i
ebenfalls beweglich aufgehängt ist. Dieses triangelartige Herzstück hat am nach unten
hängenden Winkel eine Rolle k, welche sich in ,
[ einer Kurbelnut auf und ab bewegen kann. Diese Kurbel sitzt auf einer Welle fest, die
von dem Karten b (Abb. ia) in den Kasten m
(Abb. 6a) führt und dort wieder eine nach oben stehende Kurbel mit Rolle η hat. Hier
befindet sich die Zugstange 0, die mit der
. Weichenzunge p verbunden ist. Die auf der Stange befestigten Körper q sind auf derselben
verschiebbar und drücken auf eine Spiralfeder, welche sich gegen einen an der
Stange festsitzenden, aber regulierbaren Ansatz andrückt. Diese Feder ist so stark, daß
sie nur nachgibt, wenn ein Hindernis die Funktion vereitelt und schützt die Vorrichtung
dann vor dem Verderben. Es ist in der Zeichnung dargestellt, wie die Rolle η soeben
die Stange 0 schiebt. Wird nun einerseits der Keil h belastet, so hebt das damit verbundene
Hebelwerk das Herzstücke diesseitig in die Höhe, und weil die Rolle k durch die Kurbel
belastet ist, setzt sich das Kniestück r in einen runden Ausschnitt der Querleiste s anderseits
fest, wodurch das anderseitige Hebelwerk absolut festgehalten wird. Die Rolle k in der
Nut der Kurbel auf Welle i dreht letztere, und die senkrecht stehende Kurbel mit der Rolle η
schiebt die Stange, wie Abb. 6 zeigt. Ist dies geschehen, so tritt das ganze Hebelwerk in die
Ruhelage zurück, und zwar auf Veranlassung der Federn t (Abb. ia und 2a).
Wenn der Mechanismus in der Ruhe ist, und es fahren zwei Räder des Wagens, die ja
immer mathematisch genau angeordnet sind, darüber, so hebt sich wohl das Hebelwerk
gleichzeitig mit dem Herzstück i etwas in die Höhe, die Rolle spielt in der Kurbel auf und
ab, ohkie d'aß siidh die WeIa tawegen kann.
Abb. ι a ist der Kasten mit dem Mechanismus seitlich, Abb. 2a der Durchschnitt des
Kastens mit dem Zapfenlagerbock. Abb. 3a zeigt den mit dem Hebelwerk verbundenen
Keil h, auf den soeben eine Laufrolle ansetzt. Abb. 4a zeigt den Kasten zur Hälfte, von oben
mit dem Hebelwerk und den Federn t. Abb. 5a zeigt ebenfalls den Weichenkasten hälftig mit
Zugstange, Abb. 6a endlich dessen Seiten-ο ansicht mit Stange und Kurbel im Betrieb.
Abb. ι bis 6 der Weichenstellung zeigt der Laufrolle Senkung und Feststellung derselben
am Wagen. Die Vorrichtung paßt für jedes Wagensystem, sowohl für Talbahnwagen mit
Radlbremsien, als für Bergbahnwagen mit
Sdijeneinbremisien,
Abb. ι und 2 zeigen die mitten im Talbahnwagen das Radgestell quer verbindende
Schiene a, daran befestigt ist ein Gehäuse b mit zwei Backen b. Zwischen diesen Backen
befindet sich die Laufrolle c, die sich: um einen
Zapfen d dreht. Dieser Zapfen ist äußerlich der Backen b jeweils mit einem herzförmigen
Schild e fest verbunden Und in einem Schlitz dieser Backen auf und1 ab beweglich. Diese
Herzstücke sind also gezwungen, gemeinsam die gleiche Bewegung zu machen, wenn das
eine beiderseitig durch Zapfen mit den Hebelwerken f und g verbunden in Bewegung gesetzt
wird. Beide Hebelwerke bewegen sich um die Zapfen h eines auf der Verbindungsschiene α mit dem Gehäuse b verschraubten
Lagers und werden durch die weiter oben angebrachte Zugfeder i stets gegeneinander gezogen.
Beiderseitig der Gehäusebacken b sind die Rollen k befestigt, deren Zapfen ebenfalls
durch Zugfeder e mit dem Zapfen der Laufrolle c verbunden sind. Die Laufrolle ist also
im Ruhezustand stets nach oben gezogen und der Effekt hergestellt, wie Abb. 1 veranschaulicht.
Im Führerstand ist eine weitere Doppelvorrichtung angebracht, welche Abb. 4 zeigt. Unter dem Boden hängend sind Werke,
deren Hebel m oben in Zapfen η beweglich.
unten durch Zugstange 0 mit dem Hebel / oder g diesseits verbunden, während am andern
Ende des Wagens die gleiche Vorrichtung ist. Durch den Boden geht ein Pflock mit einer beweglichen Druckplatte £. Dieser
Pflock hat unten einen horizontal gelagerten Ansiatz mit Nut, wie Abb. 4 zeigt. Drückt
nun, wie ersichtlich, der Führer mit dem Fuß atif die Platte^, so setzt sich das Hebelwerk
in Bewegung. Es geht dies sehr leicht, da nur der Widerstand der zwei Zugfedern I und i zu
bewältigen ist. Jeweils ein Hebel dreht die Herzstücke e so, daß sie, mit ihrer Penpherie
an der Rolle k streifend, ihren Drehpunkt mit der Laufrolle c abwärts gleiten
lassen*, bis düese (Rolie c) auf der Bahnschiene
r aiufsitzt. Der andere Hebel bleibt
hierbei fast ohne Bewegung durch den als Zwischenglied angeordneten Hebelarm (s.
j Abb. 5). Läßt der Druck nach;, so begibt sich altes durch die Spiralfedern iin die Ruhelage
zurück, wie Abb. 1 zeigt.
! Verläßt der Führer den Stand, so hebt er j die Pflockplatte etwas in die Höhe, daß der
j Ansatz unten mit der Nut über den Hebel herauskommt, dreht ein Λ'ΐεΓίεΙ herum und
j läßt sie fallen. Dadurch fällt der Ansatz in ' den leeren Raum t, und die Druckplatten liegen
auf dem Boden so, daß sie kein Hindernis bilden und auch kein Mißbrauch möglich ist.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung von vorn, Abb. 2 von der Seifte, Abb. 3 von oben, Abb. 4
das Druckhebelwerk, Abb. S die Vorrichtung im Bremsklotz der Bergbahn wagen, Abb. 6 den
Bremsklotzhohlraum zur Aufnahme der Laufrollen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verstellen der Weiche vom AVagen aus, gekennzeichnet
dadurch, daß sich in den beiden Schienen je ein Langloch befindet, in dem ein entsprechend
geformter Keil durch Druck der beiden Räder des Wagens ein parallelogrammartiges
Hebelwerk so in Bewegung setzt, daß es ein herzförmiges, zwischen beiden Hebelwerken hängendes Dreieck
hebt und senkt und dadurch keinen Einfluß auf die Weichenstange haben kann,
wogegen, wenn nur einerseits ein Keil belastet wird, das Herzstück einseitig gehoben
und dadurch die Kurbel einer Welle gedreht wird, was die Umstellung der Weiche zur Folge hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Wagen, und
zwar jeweils zwischen Vorder- und Hinterrad, entweder am Bremsklotz oder an der Verbindungsschiene in der Mitte des
Wagens zwei Vorrichtungen sich befinden, an denen zwei doppelte Hebelwerke
mit zwei Herzstücken verkuppelt sind, die bei Druck auf eine Vorrichtung im Führerstand
sich drehen und, mit der herzförmigen Peripherie an oberhalb befindlichen
Rollen gleitend, die an ihren unteren Spitzen hängende Laufrolle senken und durch Eintreten einer Totpunktlage feststellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352300T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352300C true DE352300C (de) | 1922-04-25 |
Family
ID=6274349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT352300D Expired DE352300C (de) | Vorrichtung zum Verstellen der Weiche vom Wagen aus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352300C (de) |
-
0
- DE DENDAT352300D patent/DE352300C/de not_active Expired
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