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DE515174C - Brikettverladevorrichtung - Google Patents

Brikettverladevorrichtung

Info

Publication number
DE515174C
DE515174C DEK112023D DEK0112023D DE515174C DE 515174 C DE515174 C DE 515174C DE K112023 D DEK112023 D DE K112023D DE K0112023 D DEK0112023 D DE K0112023D DE 515174 C DE515174 C DE 515174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
strands
briquette
pushed
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK112023D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK112023D priority Critical patent/DE515174C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE515174C publication Critical patent/DE515174C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/28Stacking of articles by assembling the articles and tilting the assembled articles to a stacked position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Brikettverladevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Brikettverladevorrichtung, bei der die in einem fortlaufenden Strang ankommenden Brikette in Einzelstränge abgeteilt, auf einen Transporttisch geschoben und von einem Schubwagen zur Aufgabestelle an der Absatzvorrichtung gebracht werden. Die Erfindung besteht darin, daß eine bestimmte Zahl langer und eine bestimmte Zahl kurzer Stränge abwechselnd nacheinander in einen in den Wagen senkbaren Kasten zu senkrechten Schichten aufgeschichtet werden, nachdem die kurzen Stränge in an sich bekannter Weise durch eine Kippe in die senkrechte Stellung aufgerichtet wurden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß durch das Verladen von Ei$zelsträngen, die in Längen entsprechend der lichten Wagenbreite oder Ladehöhe der zuführenden Rinne entnommen werden, das Zusammenhaften der Brikette untereinander nicht zerstört wird. Dadurch wird eine weitgehende Schonung'der Brikette erzielt, der Abrieb bleibt auf ein Mindestmaß beschränkt, und die Ladung sitzt fester im Wagen, so daß ein Rutschen und Durcheinanderfallen während des Versandes nicht möglich ist. Das Zusammenhängen der Brikette in Strängen hat weiterhin den Vorteil, daß das Entladen des Wagens leichter ist und auch hierbei wiederum ein Durcheinanderfallen und Beschädigen der Brikette eher vermieden werden kann. Die beliebig einstellbare, wechselweise Stapelung der Brikette in Roll- und Stempelschichten wird vollkommen selbsttätig durchgeführt, wobei für jede Schaltung der Verladeeinrichtung so viel Zeit gewonnen wird, daß schlagartige Bewegungen vollkommen vermieden sind und deshalb selbst bei einer Folge von zoo Briketts in der Minute eine Beschädigung des Verladegutes durch die Einrichtung ausgeschlos-. sen ist. Außerdem ist es für die genaue Durchführung der Schaltbewegungen sowie für eine möglichst einfache mechanische Ausbildung der Verladeeinrichtung wesentlich, daß die Bewegungen verhältnismäßig langsam erfolgen können.
  • Abb. i zeigt die Verladeeinrichtung quer zur Längsdchse der Schienenfahrzeuge. Abb. z zeigt die Seitenansicht von Abb. i in der Schnittlinie D-E. Abb. 3 zeigt den Querschnitt der von der Brikettpresse zur Verladeeinrichtung führenden Brikettrinne und der Klappringe in der Schnittlinie F-G.
  • Nachdem das zu beladene Schienenfahrzeug durch die Bremse oder Keile festgesetzt ist, wird die im Gerüst 59 hängende @Absetzvorrichtung 4.8 ins Profil gesenkt und hinter die Kopfwand geführt. Mit dem Windwerk 8 wird die Kopfkipperklapppe 7 entfernt und die Absetzvorrichtung 48 mit dem Transporttisch i i verriegelt und in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges in die Anfangsverladestellung gebracht. Gleichzeitig greifen vier mit Pratzen versehene Stempel 61 unter den Waggonrahmen und heben den ganzen Waggon in die richtige Verladehöhe. Die Stempel werden hydraulisch, elektrisch oder durch Preßluft betrieben und halten den Wagen während der Beladung in gleichbleibender Höhe. Nach beendeter Beladung wird der Wagen langsam auf die Federn gesetzt, und die Stempel 61 sinken unter Schienenoberkante.
  • Die von der Brikettpresse zur Verladeeinrichtung führende Rinne 9 wird in ihrem letzten Teil aus zwei feststehenden Winkeln 62 gebildet, während der Boden 63 durch die feststehenden Winkel 62 hindurchgehoben werden kann. Der von der Presse kommende Brikettstrang schiebt sich in dieser Rinne vor, bis ein in der Rinne seitlich angebrachter Kontakt durch den Brikettstrang gesteuert wird und eine volle Umdrehung der Kurbelwellen 39 oder 39 und 4o bewirkt, wobei unter Zuhilfenahme von Lenkern 45 der Rinnenboden 63 und der daraufliegende Brikettstrang in eine darüberliegende Klapprinne 41 gehoben wird. Die auf einer der Kurbelwellen 39 befestigten N ockenscheiben 64 heben zu Beginn der Hubbewegung des Binnenbodens Stoßstangen 4:3, wodurch die Wellen 43 gedreht und die die obere Rinne bildenden Winkel 41 auseinandergeklappt werden. In der höchsten Lage des Brikettstranges klappen die Winkel 41 wieder zu, halten den Brikettstrang fest, während der Boden 63 in die alte Stellung zurückkehrt. Ein über der Klapprinne laufender Mitnehmer 44 schiebt nun langsam den Brikettstrang auf den Tisch i t. Nach einer einstellbaren Anzahl von Umdrehungen der Kurbelwellen 39 sorgt ein elektrisches Zählwerk dafür, daß nun auch die Kurbelwellen 4o die gleichen Drehungen wie 39 mitmachen, bis das Zählwerk diesen zweiten Teil wieder abschaltet. Dadurch wird erreicht, daß auf dem Transporttisch t i eine bestixnxnte Anzahl langer Brikettstränge, entsprechend der Wagenbreite, mit einer bestimmten Anzahl kurzer Brikettstränge, entsprechend der Ladehöhe, abwechselt. Durch die Anwendung der Lenker 45 wird eine ellipsenförmige Bewegung des Binnenbodens 63 erzielt, wodurch beim Abheben des Brikettstranges die Schrift auf den Briketts geschont wird und außerdem die Vergrößerung des waagerechten Weges ein Zeitgewinn für die Bewegung des Binnenbodens bedeutet, weil der Boden beim Senken und Rücklauf weit vorlie&end durch die untere Rinne durchgeht und damit die nachrückenden Brikette umgeht.
  • Die Fortbewegung auf dem Tisch t i erfolgt durch einen bekannten Schubwagen 13. Der Tisch i i mit dem auf diesem angeordneten Schubwagen 13 läuft auf Schienen profilfrei parallel zur Längsachse der Schienenfahrzeuge und trägt am Ende eine rahmenförmige Klappe 46, die die vom Schubwagen 13 aufgeschobenen kurzen Brikettstränge aufrichtet, während sie beim Aufschieben der langen Brikettstränge waagerecht im Tisch liegenbleibt. Ein Stößel 47 schiebt den jeweils vor ihm liegenden langen Brikettstrang oder den stehenden kurzen Brikettstrang, im letzteren Falle durch die stehende Klappe 46 durchstoßend, in die Absatzvorrichtung 48. Beim Aufschieben verhindern allseitige federnde Führungsbleche ein seitliches Wegrutschen der Brikette. Ein an Rollen aufgehängtes, durch Gewichtsbelastung vorlaufendes Blech 49 dient als Vorhaltung für den vordersten stehenden Strang.
  • Der in der Absatzvorrichtung 48 eingeschobene liegende Brikettstrang wird durch den Stößel 5o in den bereitstehenden Kasten 51 geschoben, der nach jedem Aufschieben eines liegenden Stranges um eine Brikettstärke gesenkt wird. Beim Aufschieben der kurzen Stränge dagegen werden diese erst hintereinander von dem Stößel 47 vor dem Kasten 51 aufgestellt, und dann geht mit dem Stößel 5o gleichzeitig der Stößel 52 vor und schiebt den ganzen Satz in den bereitstehenden Kasten 51. Nach beendeter Füllung wird der durch das Gegengewicht 53 ausgeglichene Kasten 51 gesenkt, wobei in Führungsschienen 54 laufende Rollen 55 den Kasten 51 sicher leiten. Der Kasten ist zur Vermeidung des Herausfallens von Briketten etwas rückwärts geneigt. Beim Aufsetzen unten im Wagen wird der Kasten 51 durch entsprechende Ausbildung der Führungsschienen senkrecht gegen die schon im Wagen liegenden Brikette gestellt. Der Kasten 51 besteht aus Rahmen und Rückwand, die beide nur ineinandergesteckt sind und getrennte Rollen und Führungsschienen haben. Der Rahmen ist hinten als Klaue 56 ausgebildet, die bei der tiefsten Stellung des Kastens m einen Mitnehmer 5.7 greift, der, nachdem der Kästen senkrecht unten steht, langsam den Rahmen zurückzieht, während die Brikette durch die in den Führungsschienen gehaltene Rückwand an ein Mitrutschen gehindert werden. Der zurückgezogene Mitnehmer 57 steuert in der äußersten Stellung einen Kontakt, der die Rückwärtsbewegung der ganzen Absetzvorrichtung 48 und des damit verriegelten Transporttisches i i um eine Steinlänge einleitet. Erst nach dieser erfolgten Rückwärtsbewegung wird der Rahmen wieder vorgeschoben und damit das Windwerk 65 zum Hochziehen des Kastens 51 freigegeben. Die Absetzvorrichtung 48 liegt auf der einen Seite verriegelt auf einem kurzen Laufschienenträger, der sich auf dem Gerüst des Tisches i i befindet, während sich auf der anderen Seite die Laufrollen auf ein feststehendes Laufschienengerüst stützen. Nach beendeter Verladung wird durch das in der Absetzvorrichtung sich befindliche Windwerk 8 die zu Beginn der Verladung hochgezogene Kopfkipperklapppe 7 wieder eingehängt, die Verriegelung zwischen Absetzvorrichtung und Tisch gelöst und die Absetzvorrichtung noch ein Stück zurückgezogen, wodurch die Laufrollen auf Schienenträger 58 zu stehen kommen, die in einem Gerüst 59 durch das Windwerk 6o hochgezogen werden können, so daß das Durchgangsprofil freigegeben wird.
  • Bei dieser selbsttätig arbeitenden Verladeeinrichtung sorgt ein durch die Seitenwände des S chienenfahrz euges zurückg ehaltener Feder hebel bei beendeter Beladung für die Stillsetzung der Verladeeinrichtung unter gleichzeitiger Umlenkung der Brikettzufuhr und Einschaltung eines akustischen Signales.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brikettverladevorrichtung, bei der die in einem fortlaufenden Strang ankommenden Brikette in Einzelstränge abgeteilt, auf einen Transporttisch geschoben und von einem Schubwagen zur Aufgabestelle an der Absetzvorrichtung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Zahl langer und eine bestimmte Zahl kurzer Stränge abwechselnd nacheinander in einen in den Wagen senkbaren Kasten zu senkrechten Schichten aufgeschichtet werden, nachdem die kurzen Stränge in an sich bekannter Weise durch eine Kippe in die senkrechte Stellui7g aufgerichtet wurden.
  2. 2. Aufgabevorrichtung für selbsttätige Verladeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines an sich bekannten elektrischen Zählwerkes durch Ab- und Zuschaltung der Bogenschubkurbel (4o) eine bestimmte Anzahl kurzer Brikettstränge, in ihrer Länge der Ladehöhe des Schienenfahrzeuges entsprechend, abwechselnd miteiner bestimmten Anzahl langer Stränge, deren Länge der Breite des Eisenbahnwagens entspricht, von einem zwischen zwei Winkeleisen (62) liegenden beweglichen Rinnenboden (63), welcher unter Zuhilfenahme von Bogenschubkurbeln (39 und 40) Lenkern (45) eine ellipsenförmige Bewegung ausführt, gehoben und von einer Barüberliegenden Klapprinne (41) erfaßt werden, wobei die Klapprinne im geeigneten Augenblick durch Nockenscheiben (64), Stoß- stangen (42) und Wellen (43) geöffnet und geschlossen und aus dieser der Strang durch einen Mitnehmer (44) auf den Transporttisch (i i) geschoben wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Einsetzen der Brikettstränge in den Kasten (51) der selbsttätigen Verladeeinrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen der langen liegenden Stränge nur ein Stößel (5o) dient, während das Einsetzen der stehenden kurzen Strängstücke durch die miteinander verbundenen Stößel (5o und 52) erfolgt.
  4. 4. Führung für den Kasten an der Verladeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Rückwand und Rahmen gesonderte Führungsrollen (55) besitzen, die in verschiedenen doppelseitigen Führungsbahnen (54) laufen, derart, daß oben in der Absetzvorrichtung Rückwand und Rahmen zusammen den Kasten (51) bilden, bei der Abwärtsbewegung dieser etwas schräg nach hinten geneigt bleibt und unten durch entsprechende Ausbildung der Führungsschienen senkrecht gegen die schon vorhandenen Formstücke gestellt wird, wobei die Rückwand in den Führungsschienen festgehalten wird, während die Führungsbahnen für den Rahmen ein Zurückziehen und Wiedervorschieben des Rahmens gestatten, welches mit Hilfe eines Mitnehmers (57) geschieht, indem sich die Klaue (56) des Rahmens beim Senken des Kastens einhängt, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das zugehörige Windwerk beim Einschieben der langen liegenden Strangstücke den Kasten zunächst jeweils nur um eine Steinstärke und nach beendeter Aufgabe in Abhängigkeit von Stößel (5o) sich umschaltet und den Kasten in den Wagen senkt, während beim Einschieben der stehenden kurzen Strangstücke der Kasten in der Anfangsstellung stehenbleibt und nach erfqlgtem Aufschieben sofort in den Wagen gesenkt wird.
DEK112023D 1928-11-04 1928-11-04 Brikettverladevorrichtung Expired DE515174C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK112023D DE515174C (de) 1928-11-04 1928-11-04 Brikettverladevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

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DEK112023D DE515174C (de) 1928-11-04 1928-11-04 Brikettverladevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE515174C true DE515174C (de) 1931-01-02

Family

ID=7242365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK112023D Expired DE515174C (de) 1928-11-04 1928-11-04 Brikettverladevorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE515174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109584B (de) * 1954-06-24 1961-06-22 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Stapeln noch zu haertender, von einer Formmaschine kommender Formlinge von Steinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109584B (de) * 1954-06-24 1961-06-22 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Stapeln noch zu haertender, von einer Formmaschine kommender Formlinge von Steinen

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