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DE406994C - Ringspinn- und Ringzwirnmaschine - Google Patents

Ringspinn- und Ringzwirnmaschine

Info

Publication number
DE406994C
DE406994C DEP43537D DEP0043537D DE406994C DE 406994 C DE406994 C DE 406994C DE P43537 D DEP43537 D DE P43537D DE P0043537 D DEP0043537 D DE P0043537D DE 406994 C DE406994 C DE 406994C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindles
ring
twisting machine
drive
ring spinning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP43537D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE406994C publication Critical patent/DE406994C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 406994
KLASSE 76 c GRUPPE 13
(P 43537
James Charles Potter in Pawtucket, V. St. A.
Ringspinn- und Ringzwirnmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom I.September 1921 beansprucht.
Bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen verbinden; daß mittels einer unter den Bänken
mit fester Ringbank und auf und ab steigen- angeordneten Herzscheibe die eine Bank ge-
den Spindeln ist es bekannt, die Spindeln in hoben und die andere entsprechend gesenkt
zwei parallelen Reihen anzuordnen und ihre wird. Bei dieser Maschine muß jede Spindel-
Bänke durch Hebelgestänge zwangläufig so zu reihe eir.en besonderen Antrieb erhalten; Es
sind weiter Maschinen bekannt, bei denen die beiden Spindelbänke durch einen Rahmen starr verbunden sind, also gleichzeitig auf und ab steigen. Hier kann freilich für beide Spindelreihen ein gemeinsamer Antrieb mittels Trommel verwendet werden, es fehlt aber der Vorteil des Ausgleichs der Spindelbankgewichte, infolge der gegenläufigen Bewegung der Bänke.
ίο Die Erfindung vereinigt nun die Vorteile der beiden Maschinengattungen und erzielt gleichzeitig eine Maschine von erheblich höherer Leistung, indem zwei Maschinen der letzteren Gattung in einem Gestell mit ihren Längsachsen hintereinander und im Abstand voneinander angeordnet sind und diese beiden Maschinen durch einen in dem Abstand angeordneten Herzscheibenantrieb gegenläufige Bewegung erhalten.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der Maschine.
Abb. ι ist eine Längsansicht, Abb. 2 eine- Endansicht,
Abb. 3 eine Teilaufsicht auf den mittleren Teil,
Abb. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 1,
Abb. S ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 1, Abb. 6 eine Aufsicht auf eine Spindelbank und
Abb. 7 eine Seitenansicht von Abb. 6 und zeigt die Spindelbank in ihre Führung eingesetzt.
Abb. 8 zeigt ein schaubildliches Schema des Antriebes für das Aufwickeln.
Das Gestell der Maschine ist aus zwei Endrahmen 10 und zwei zwischen sich den Antrieb tragenden Mittelrahmen 11 zusammengesetzt. Je zwei Rahmen 10 und 11 sind durch zwei parallele Winkeleisen 13 verbunden und unter denselben sind die festen Ringbänke 14 angeordnet, die in der Mitte mit einer Querstütze 15 (Abb. 7) und an den - Enden mit den Rahmen 10 und 11 verbolzt sind. An der hinteren Kante jeder Schiene 14 sitzt fest ein senkrechter Flansch i6, der bis zur Unterkante des senkrechten Flansches des benachbarten Winkeleisens 13 reicht. Die Ringschienen tragen Ringe 17 der üblichen Form mit je einem Läufer 18, die konzentrisch zu Öffnungen 19 für den senkrechten Durchgang der Spindeln 20 und der auf diesen sitzenden Spulen 21 sind, wobei die Spindeln in je einer Reihe in der gewünschten Zahl an einer senkrecht bewegbaren Spindelbank 22 befestigt sind. Es sind zwei parallele Spindelreihen und infolgedessen zwei Bänke 22 vorhanden, und die letzteren sind an den Enden durch ein Paar Querstangen und durch eine oder mehrere Zwischenstangen 23 (Abb. 6) zu einem Gestell starr verbunden. In der Mitte jeder Querstange mitten zwischen den beiden Spindelreihen befinden sich die Lager für eine Trommel oder Zinnwalze 24, die durch Bänder 25 mit den zugehörigen Spindeln verbunden sind. Das die beiden Spindelreihen und die Zinnwalze für jede Einheit tragende Gestell ruht auf senkrechten ' Bolzen 26, die durch Augen 27 hindurch- ; gehen, die wagerecht an senkrechten Schiit- ; ten 28 vorstehen. Diese sind auf senkrechten, ■ mit den Rahmen 10,11 und der Stütze 15 verbundenen Führungen gelagert. Jeder Schlitten 28 hat eine Zahnstange 29, in die ein Trieb 30 einer wagerechten Welle 31 eingreift, durch! deren Drehung das die beiden Spindelreihen und die zugehörige Zinnwalze 24 tragende Gestell gehoben oder gesenkt wird. Da die Bänke 22 auf den Bolzen 26 aufruhen, nicht aber mit den Schlitten 28 fest verbunden sind, so kann, wenn die Schlitten 28 infolge eines. • ungenauen Setzens der Rahmen 10, 11 und der Stütze 15 oder infolge Verziehens derselben nicht genau parallel sind, sich hieraus kein Übelstand ergeben, da die lose oder j schwebende Unterstützung der Spindelbank j 22 an diesen Schlitten stets ein horizontales Einstellen gestattet, um eine Ungleichheit im j Setzen der einzelnen Teile auszugleichen. Es \ werden Bolzen 26 verwendet, damit die Höhe ! der Spindelbank 22 unabhängig eingestellt werden kann, selbst wenn der sie tragende Rahmen nicht genau wagerecht eingestellt ist, Alle oder bestimmte Bolzen 26, z. B. die auf j einer Seite, haben zwecks leichter Einstellung der Bänke konische Enden, die in entsprechende Ausnehmungen derselben eingreifen.
Ein besonders wichtiger Vorteil, der sich aus dieser Art der Anordnung des die Spindeln und die Trommel 24 tragenden Gestells ergibt, indem es lose auf Unterstützungen, z. B. den Bolzen 26, auf ruht, besteht darin, daß es als eine Einheit zusammen mit den Spindeln, der Walze 24 und den Antriebsbändern zusammengesetzt, angehoben und auf die Unterstützungen aufgesetzt werden kann, die sich in dem Maschinenrahmen befinden. Es brauchen dann nur noch die Ringschienen 14 und die Stütze 15 eingesetzt zu werden. Infolgedessen ist die Herstellung und das Zu- n0 .sammensetzen der Maschine sehr einfach und bequem.
Auf der Welle jeder Zinnwalze befindet sich in dem Raum zwischen den beiden Mittelrahmen 11 eine Riemenscheibe 32, von der ein Riemen 33 aufwärts zu einer Zwischenscheibe 34, die oben auf den beiden Rahmen 11 in einer Konsole 3 5 gelagert ist, und von da zu einer Scheibe 36 führt. Von dieser aus erfolgt der Antrieb der Zinnwalzen 24, der Speisewalzen und der für den Kötzeraufbau, wobei die Wellen der Scheiben 34, 36 im
rechten Winkel zu den Achsen der Zinnwalzen stehen. In dem Maße, in dem die Spindeln und die Zinnwalze der einen Maschinenseite zusammen aufsteigen, während die anderen sich senken, wird das Nachlassen des Riemens 33 infolge des. Auf st eigens der einen Einheit genau ausgeglichen durch das. Absteigen der anderen Einheit. Infolgedessen, bleibt der Riemen stets gespannt. Eine Schraubenspindel 27 dient zum Einstellen der Scheibe 34, um dem Riemen 33 die richtige Spannung zu geben.
Der Antrieb für die Kötzerbildung besitzt einen Hebel 38 von solcher Länge, daß er zwischen den beiden Spindelreihen nahe am Boden um einen Zapfen 39 drehbar angeordnet werden kann und sich dann aufwärts erstreckt. In der Nähe seines oberen Endes hat er einen verstellbaren Block 40, an dessen beiden entgegengesetzten Seiten zwei Ketten 41 befestigt sind, die sich in entgegengesetzter Richtung erstrecken und über zu beiden Seiten, des Hebels angeordnete Führungsscheiben 42 zu Scheiben 43 auf jeder der Wellen 31 führen.
Beim Schwingen des Hebels 38 in einer Richtung werden also die beiden Wellen 31 der einen Einheit (die durch Räder 310 und Zwischengetriebe 44 so verbunden sind, daß sie sich in einer Richtung drehen) gedreht, um die Spindelbank dieser Einheit nach unten zu bewegen, während die beiden Wellen 31 der anderen Einheit sich so drehen, daß sich ihre Spindelbank aufwärts bewegt und umgekehrt (s. Abb. 3 und 8). Das Hin- und Zurückschwingen des Hebels 38 wird durch eine herzförmige Daumenscheibe 45 gesteuert, deren Umfang gegen eine Rolle 46 am Hebel 38 anliegt, der mittels eines Gewichtsarmes 47 gegen die Scheibe gedrückt wird.
Damit der Körper des Kötzers genau zylindrisch ist, bewegt sich der Verbindungspunkt des Hebels 38 mit den Ketten 41 in einer möglichst geraden Linie. Dies ist durch die Anordnung 'des Hebels erreicht, durch die er eine solche Länge erhält, daß der Bogen, der von diesem Punkt beschrieben wird, nur wenig von der geraden Linie abweicht.
Der Aufsteckrahmen 54 und die Speisewalzen 55 haben die übliche Bauart und werden daher nicht besonders beschrieben. Die Kraft zum Antrieb der Speisewalzen wird durch Übertragung von der Zinnwalze jeder Einheit abgenommen. Zu diesem Zweck steht ein Trieb 56 auf der Welle der Zinnwalzen mit einem Rad 57 in Eingriff, das aufsitzt* das durch eine Kette 59 mit einem Kettenrad einer Welle mit einem Kettenrad 58 verbunden ist. Auf der Welle des letzteren sitzt ein Rad 61, das durch ein Zwischenrad 62 mit einem Rad 63 an einer der vorderen, Walzen in Eingriff steht. Zwischen dem. Rad und einem gleichen Rad 64 auf der anderen Seite der Maschine sind zwei Zwischenräder angeordnet. Ein Kettenrad 66 auf der Welle eines der Zwischenräder ist durch eine Kette 67 mit einem Kettenrad 68 verbunden, das durch Kegelgetriebe 69 eine Welle 70 und durch diese eine Schnecke 71 dreht, die durch ein Schneckenrad 72 eine Welle 73 dreht, auf der die den schwingenden Hebel 38 bewegende Daumenscheibe 45 sitzt. In diese Getriebsverbindungen mit den Speisewalzen sind Geschwindigkeitswechsel eingeschaltet, um die Geschwindigkeit für verschiedenen Draht und Garnnummern zu ändern.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. !Ringspinn- und Ringzwirnmaschine mit feststehender Ringbank und auf und ab bewegbaren, in zwei Reihen angeordneten Spindeln, die von einer zwischen ihnen angeordneten, in gleicher Weise und von demselben Antrieb auf und ab beweg-"baren Trommel angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher Maschinen in einem. Gestell hintereinander
in ihrer Längsachse und im Abstand voneinander und in diesem der bekannte, die Spindelbänke abwechselnd hebende und ! senkende Antrieb durch eine Herzscheibe j angeordnet ist, wobei die Antriebstrommeln (24) für die Spindeln beider Maschinen durch einen endlosen, ständig in Spannung gehaltenen"Riemen"(33) betrieben werden.
2. Ringspinn- und Ringzwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Herzscheibe (45) ein unten im Maschinengestell angelenkter Hebel (38) von solcher Länge verstellt wird, daß sich sein oberes Ende annähernd in wagerechter Bahn bewegt.
3. Ringspinn- und Ringzwirnmaschine nach Anspruch i, mit in der Höhe verstellbar gelagerten Spindelbänken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden starr miteinander verbundenen Spindelbänke (22) jeder Maschine ohne weitere Befestigung auf einstellbare Spitzen (26) aufgesetzt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEP43537D 1921-09-01 1922-01-20 Ringspinn- und Ringzwirnmaschine Expired DE406994C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US406994XA 1921-09-01 1921-09-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE406994C true DE406994C (de) 1924-12-08

Family

ID=21912434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP43537D Expired DE406994C (de) 1921-09-01 1922-01-20 Ringspinn- und Ringzwirnmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (1) US1401729A (de)
DE (1) DE406994C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909189C (de) * 1950-09-27 1954-04-15 Harbens Ltd Aufwindevorrichtung fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909189C (de) * 1950-09-27 1954-04-15 Harbens Ltd Aufwindevorrichtung fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
US1401729A (en) 1921-12-27

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