DE4038227C2 - Elektronische Motorleistungssteuerung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Elektronische Motorleistungssteuerung für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Motorleistungssteuerung
für ein Kraftfahrzeug.
Eine derartige elektronische Motorleistungssteuerung für ein Kraft
fahrzeug ist aus der Veröffentlichung "Elektronische Motorsteuerung
für Kraftfahrzeuge", Motortechnische Zeitschrift, 46. Jahrgang, Heft
4/1985 bekannt. Eine als Potentiometer ausgebildete Meßeinrichtung
übermittelt die Stellung eines vom Fahrer betätigbaren Bedienele
ments an eine Steuer-/Regeleinheit. Diese bildet aus dem Stellungs
signal des Bedienelementes und gegebenenfalls weiteren Betriebs
größen der Brennkraftmaschine und/oder des Kraftfahrzeugs einen
Sollwert für eine Lageregelung des leistungsbestimmenden Elements
der Brennkraftmaschine. Ein Regler vergleicht den so gebildeten
Sollwert mit einem, von einer weiteren Meßeinrichtung erfaßten Ist
wert der Stellung des leistungsbestimmenden Elements bzw. des mit
diesen verbundenen elektrisch betätigbaren Stellmotors. Das Regel
ausgangssignal betätigt den Stellmotor im Sinne einer Regelung des
Ist- auf den Sollwert.
Diese Regelung findet sowohl im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs,
d. h. bei betätigtem Fahrpedal, als auch im Leerlaufbetriebszustand
der Brennkraftmaschine statt. Anders als im oben beschriebenen Fahr
betrieb wird im Leerlaufbetriebszustand der Sollwert für die Lage
regelung des leistungsbestimmenden Elements in Abhängigkeit von Be
triebsgrößen der Brennkraftmaschine und/oder des Kraftfahrzeugs mit
Blick auf eine vorgegebene Solldrehzahl bestimmt.
Da für diese Regelung der Leerlaufdrehzahl im Leerlaufbetriebszu
stand der Brennkraftmaschine im Gegensatz zu der reinen Lageregelung
im Fahrbetrieb von der Lageregelung und ihren Komponenten eine hö
here Genauigkeit gefordert wird, ist zur Erfassung der Stellung des
leistungsbestimmenden Elements eine Meßeinrichtung mit sehr großem
Auflösungsvermögen bezüglich der Stellung des Elementes über dessen
gesamten Bewegungsbereich vorgesehen. Damit verbunden sind analoge
Bauelemente und entsprechend hoch auflösende Komponenten der
Steuer-/Regeleinheit, insbesondere die das analoge Stellungssignal
in digitale Werte umwandelnde A/D-Wandler. Derartige Komponenten,
die über den gesamten Bewegungsbereich des leistungsbestimmenden
Elements bzw. des Stellelementes ein sehr hohes Auflösungsvermögen
aufweisen, sind ebenso wie die analogen Bauelemente in der Regel
aufwendig und teuer.
Darüber hinaus müssen diese Meßeinrichtungen und Bauelemente zusätz
lich den strengen Anforderungen für einen Einsatz im Kraftfahrzeug
bezüglich Toleranz, Temperaturbelastung, Schmutzempfindlichkeit,
Verfügbarkeit und Betriebssicherheit genügen. Diese Tatsache stei
gert zusätzlich Kosten und Aufwand.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, die Aufwand
und Kosten für eine elektronische Motorleistungssteuerung reduzie
ren, ohne die Funktionsfähigkeit und Betriebsicherheit in Frage
zu stellen.
Dies wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 erreicht.
Die US 4 919 097 beschreibt ein elektromechanisches Gaspedal
system, welches im Fehlerfall von der elektrischen Drosselklap
pensteuerung auf eine herkömmliche mechanische Steuerung umschaltet.
Die DE 34 33 585 A1 zeigt ein Positionserfassungsorgan für ein be
wegliches Teil, welches durch unterschiedliche Längen verschiedener
Potentiometerbahnen einen Stellungsgeber mit unterschiedlich aufge
lösten Signalen bereitstellt, wobei die Stellung einer Drosselklappe
bei kleinen Öffnungswinkeln feinfühliger erfaßt wird als bei größe
ren. Hinweise auf eine geeignete Gestaltung einer elektronischen Mo
torleistungssteuerung werden nicht gegeben.
Die DE 35 10 173 A1 zeigt eine elektronische Motorleistungssteue
rung, bei welcher die Stellung der Drosselklappe im Rahmen eines
Stellungsregelkreises abhängig von einem auf der Basis der Stellung
des Fahrpedals gebildeten Sollwerts gesteuert wird. Hinweise, wie
die Anforderungen an die Funktionalität und die Kosten einer derar
tigen Anlage zu meistern sind, sind nicht zu entnehmen.
Die DE 37 42 969 A1 zeigt eine elektronische Motorleistungssteu
erung, wobei die Drosselklappe über einen elektronisch kommutierten
Gleichstrommotor gesteuert wird. Maßnahmen im Hinblick auf die
Erfüllung der Anforderungen an die Funktionalität und die Kosten
einer derartigen Anlage sind nicht zu entnehmen.
Aus der WO 86/03258 A1 ist ein Potentiometer zur Erfassung der Stel
lung einer Drosselklappe bekannt, welches über verschiedene Bereiche
unterschiedlichen Auflösungsvermögens verfügt. Durch gegenüber der
dem gesamten Bewegungsbereich der Drosselklappe zugeordneten Gesamt
länge verkürzte Potentiometerbahnen werden Bereiche höheren Auflö
sungsvermögens der Meßeinrichtung erzeugt, da der zur Verfügung ste
hende Spannungsabfall jeweils über einen kleineren Bewegungsbereich
der Drosselklappe erfolgt.
Aus der WO 86/04731 A1 oder der US 4 644 570 sind berührungslose,
induktive Sensoren bekannt, welche die Stellung des mit ihnen ver
bundenen Elements ratiometrisch und absolut erfassen.
Die Veröffentlichung "Methoden der Feinpositionierung von Schritt
motoren im Bereich eines Schrittes", Elektrie 28, 1974, Heft 4, S.
191-193 gibt Möglichkeiten an, die Position von Schrittmotoren sehr
genau einzustellen.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen zu einer erheblichen Reduzie
rung des technischen und wirtschaftlichen Aufwandes für eine elek
tronische Motorleistungssteuerung. Durch die Verwendung von Meßein
richtungen mit Bereichen unterschiedlichen Auflösungsvermögens, wo
bei das Auflösungsvermögen außerhalb des Leerlaufbereiches der Stel
lung des leistungsbestimmenden Elements deutlich geringer ist als
bei herkömmlichen Motorleistungssteuerungen, wird der Aufwand bezüg
lich den Meßeinrichtungen und den mit diesen verbundenen Bauelementen
verringert.
Durch die Verwendung einer Meßeinrichtung, die aus zwei verschiede
nen, voneinander unabhängigen Meßanordnungen besteht, kann der Auf
wand für eine Motorleistungssteuerung weiter vermindert werden, wenn
die Meßanordnungen jeweils nur für einen vorgegebenen Stellungsbe
reich des leistungsbestimmenden Elements ein Signal abgeben. Für die
einzelnen Meßanordnungen können in diesem Fall kostengünstige Senso
ren verwendet werden.
Da diese Meßanordnungen zudem bezüglich der Stellung des mit ihnen
verbundenen Elementes zumindest teilweise redundant sind, kann durch
gegenseitige Überwachung der Meßanordnungen die Betriebssicherheit
der Steuerung verbessert werden.
Durch die erfindungsgemäße Bildung des absoluten Stellungswertes auf
der Basis der Meßsignale zweier Meßanordnungen läßt sich eine wei
tere Verminderung des Aufwandes durch Verwendung geringer auflösen
der A/D-Wandler und/oder eines digitalen Reglers erzielen.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit ergibt sich durch den Verzicht
auf eine Lageregelung des leistungsbestimmenden Elements außerhalb
des Leerlaufbetriebszustandes und den Übergang auf Steuerung unter
Verwendung eines positionierbaren Schrittmotors.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsformen erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein erstes
Ausführungsbeispiel in Form eines Blockschaltbildes der erfindungs
gemäßen Vorgehensweise, bei welchem eine Meßeinrichtung Anwendung
findet, deren Charakteristik gemäß Fig. 2 vorgegeben ist. Fig. 3
zeigt die Bildung des die Stellung des Stellelementes repräsentie
renden digitalen Wertes. In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform
als Blockschaltbild ausgeführt, die mit einer Meßeinrichtung ausge
stattet ist, deren Charakteristik sich aus Fig. 5 ergibt.
In Fig. 1 ist eine elektronische Steuer- und Regeleinheit 10 darge
stellt und ein vom Fahrer betätigbares Bedienelement 12, insbeson
dere ein Fahrpedal, welches über eine mechanische Verbindung 14 mit
einer Meßeinrichtung 16 für die Stellung des Fahrpedals verbunden
ist. Die Ausgangsleitung 18 dieser Meßeinrichtung 16 ist mit einer
Steuer- und Regeleinheit 10 verbunden. Ferner sind Meßeinrichtungen
20 bis 22 vorhanden, die die zur elektronischen Motorleistungssteue
rung benötigten Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine und/oder des
Kraftfahrzeugs erfassen. Die Meßeinrichtungen 20 bis 22 sind über
die entsprechenden Verbindungen 24 bis 26 mit der Steuer- und Regel
einheit 10 verknüpft.
Die Steuer- und Regeleinheit 10 umfaßt eine Sollwertbildungseinheit
28, die eine nicht dargestellte A/D-Wandlerstufe umfaßt und welcher
die Verbindungsleitungen 18 sowie 24 bis 26 zugeführt sind, und de
ren Ausgangsleitung 30 auf eine Reglereinheit 32 geführt ist. Die
Ausgangsleitung 34 der Reglereinheit 32 führt über eine Endstufe 36,
die einen nicht dargestellten D/A-Wandler umfassen kann, und die
Ausgangsleitung 38 der Steuer- und Regeleinheit 10 zu einem elek
trisch betätigbaren Stellelement 40, welches über die mechanische
Verbindung 42 mit dem leistungsbestimmenden Element 44 der Brenn
kraftmaschine, insbesondere einer Drosselklappe oder einer Ein
spritzpumpe, verbunden ist. Das Stellelement 40, bzw. die mecha
nische Verbindung 42 oder das leistungsbestimmende Element 44 ist
starr mit einer Meßeinrichtung 46 verbunden, welche die Stellung des
Stellelements und somit der mechanischen Verbindung 42 bzw. des lei
stungsbestimmenden Elements 44 erfaßt. Die Meßeinrichtung 46 besteht
vorzugsweise aus zwei Meßanordnungen oder Sensoren, die in Fig. 1
mit I und II bezeichnet sind. Beide Sensoren geben Signale ab, wel
che die Stellung des Stellelementekomplexes 40-44 repräsentieren,
wobei der Sensor I lediglich im Bereich der Leerlaufstellung des
Stellelementekomplexes ein Meßsignal abgibt, während der Sensor II
den gesamten Bewegungsbereich des Stellelementekomplexes erfaßt. Die
beiden Sensoren sind derart ausgestaltet, daß Sensor I im Bereich
der Leerlaufstellung eine höhere Auflösung aufweist. Die Ausgangs
signale der Sensoren I und II werden über die entsprechenden Aus
gangsleitungen 48 und 50 an die Steuer- und Regeleinheit 10 abgege
ben. Dort werden sie auf einen A/D-Wandler 52 geführt, dessen Aus
gangsleitung 54 mit einer Istwertbildungseinheit 56 verbunden ist.
Die Einheit 56 verfügt über eine erste Ausgangsleitung 58, die die
Einheit 56 mit dem A/D-Wandler 52 verbindet, während die zweite Aus
gangsleitung 60 von der Einheit 56 zur Reglereinheit 32 führt und
den in der Einheit 56 bestimmten Istwert der Stellung des Stellele
ments übermittelt.
Die aufgeführten Blöcke 28, 32, 52, 56 sowie der weiter unten ange
sprochene Block 62 sind vorzugsweise Teile einer Rechnereinheit.
Die Steuer- und Regeleinheit 10 kann neben der in Fig. 1 darge
stellten elektronischen Motorleistungssteuerung auch die dem Fach
mann bekannten Einrichtungen zur Bestimmung des Zündzeitpunktes und
der einzuspritzenden Kraftstoffmenge enthalten.
Die Meßeinrichtung 46 ist in einem ersten vorteilhaften Ausführungs
beispiel mit zwei Potentiometern unterschiedlicher Länge und Auflö
sung gemäß der eingangsgenannten WO 86/03258 A1 ausgestattet.
Vorzugsweise handelt es sich jedoch bei den beiden Sensoren I und II
um Sensoren, die auf der Basis eines anderen technischen Prinzips
arbeiten. Beispielsweise kann der hoch auflösende Sensor I ein her
kömmliches elektrisches Potentiometer darstellen, während der nie
drig auflösende, den Gesamtbereich erfassende Sensor II ein Absolut
winkelgeber ist, welcher berührungslos die Stellung des Stellele
mentekomplexes erfaßt. Ein derartiges Bauelement ist z. B. als induk
tiver Sensor in der WO 86/04731 A1 beschrieben. Durch entsprechende
Konstruktion der Sensoren und deren Einfügung in den Stellelemente
komplex erfaßt der Sensor I die Stellung des Stellelements lediglich
im Bereich seiner Leerlaufposition, während der berührungslos arbei
tende Sensor den gesamten Bereich überstreicht.
Vorteilhaft können jedoch auch z. B. auf optischer, kapazitiver
Basis oder nach dem Wirbelstromprinzip arbeitende Sensoren sein.
Das unterschiedliche Auflösungsvermögen wird dadurch erreicht, daß
der gesamte Meßbereich des Sensors I lediglich einem Teil der Stel
lung des mit ihm verbundenen Elements zugeordnet ist, während der
Meßbereich des. Sensors II den gesamten Bewegungsbereich des Elements
erfaßt, Sensor I weist daher einen kleineren Hub in bezug auf das
Element auf.
Dadurch kann die gewünschte Auflösung von 0,01 Winkelgrad im Leer
laufbereich und von 0,1 Winkelgrad außerhalb auf einfache Weise er
reicht werden.
Die Funktionsweise der Anordnung nach Fig. 1 ergibt sich wie folgt.
Die Sollwertbildungseinheit 28 bestimmt aus den über die Leitungen
18 und 24 bis 26 zugeführten Meßsignalen nach deren Analog/Digi
tal-Wandlung gemäß vorgegebener Kennlinien bzw. Kennfelder einen
Sollwert für die Lage des Stellelements bzw. des leistungsbestimmen
den Elements 44. Die zugeführten Meßsignale repräsentieren Werte für
die Stellung des Fahrpedals bzw. für Betriebsgrößen der Brennkraft
maschine und/oder des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise Drehzahl,
Motortemperatur, Batteriespannung, Betriebszustandssignale von Zu
satzaggregaten, Antriebsschlupfregel- und/oder Motorschleppmoment
regeleingriffe, Fahrgeschwindigkeit, Gangstellung, etc.. Während des
Fahrbetriebes des Kraftfahrzeugs wird die Stellung des leistungsbe
stimmenden Elements 44 von der Reglereinheit 32 durch Vergleich der
auf der Leitung 30 anliegenden Sollstellung und der über die Leitung
60 zugeführten Iststellung des Stellelements 44 geregelt, indem ein
von dieser Differenz abhängiges, nach einem vorgegebenen Regelalgo
rithmus gebildetes Regelsignal über die Ausgangsleitungen 34 und 38
nach Digital/Analog-Wandlung an das elektrisch betätigbare Stellele
ment 40 im Sinne einer Verkleinerung der Differenz abgegeben wird.
Im Leerlaufbetriebszustand der Brennkraftmaschine wird der Sollwert
abhängig von den über die Leitungen 24 bis 26 zugeführten Betriebsgrößen
mit Blick auf die Regelung der Leerlaufdrehzahl der Brenn
kraftmaschine vorgegeben. Der auf der Leitung 30 abgegebene Sollwert
entspricht einer Sollstellung des Stellelementes 40 mit Blick auf
eine gewünschte Leerlaufdrehzahl, welche gemäß obiger Schilderung
mit dem Istwert verglichen und ein entsprechendes Ausgangssignal er
zeugt wird.
Dabei ist zu beachten, daß gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1
die Istwertmeßeinrichtung 46 aus zwei Sensoren unterschiedlicher
Auflösung besteht. Die Charakteristiken dieser beiden Sensoren sind
in Fig. 2 beispielhaft dargestellt. Fig. 2 zeigt ein Diagramm, bei
dem auf der horizontalen Achse die Stellung α des Stellelementes
aufgetragen ist, während die vertikale Achse ein Maß für den Meßsig
nalwert UI/II des Sensors I bzw. II trägt.
Das Stellelement 40 bzw. das leistungsbestimmende Element 44 ist in
einem Bewegungsbereich von einem Minimal- (Min) bis zu einem Maxi
malwert (Max) steuerbar. Abhängig von der Stellung des Stellelements
erzeugt der Sensor II ein Meßsignal gemäß der Gerade 100, welches
einen Wertebereich zwischen einem minimalen Signalwert (Min) und ei
nem maximalen Signalwert (Max) aufweist, wobei vorzugsweise der Mi
nimalwert bzw. der Maximalwert des Meßsignals dann vorliegt, wenn
daß Stellelement sich in einer Minimalposition bzw. Maximalposition
befindet.
Im Gegensatz zum Sensor II überstreicht der Sensor I lediglich einen
Teil des Bewegungsbereiches des Stellelements, vorzugsweise einen
vorgegebenen Bereich um die Leerlaufstellung bzw. eine leerlaufnahe
Stellung des Stellelements. Der Sensor I gibt Meßsignale ab, die ei
nen Wert im Bereich zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert
aufweisen. Dies ist in Fig. 2 mit den Geraden 102 bzw. 104 verdeut
licht. Die Minimal- und Maximalwerte der Sensoren I und II sind vor
zugsweise identisch (siehe Geraden 100 und 102). Es sind jedoch auch
vorteilhafte Ausführungsformen denkbar, bei denen die Minimal- und
Maximalwerte der beiden Sensoren voneinander abweichen (siehe Gera
den 100 und 104).
Außerhalb des Meßbereiches des Sensors I gibt dieser je nach Kon
struktion beispielsweise seinen Maximalwert (106), seinen Minimal
wert (108) oder den Wert Null (110) über den gesamten weiteren Be
reich der Stellelementestellung ab, wie in Fig. 2 durch strichliert
gezeichnete Linien symbolisiert ist.
Durch die unterschiedliche Steigung bei betragsmäßig etwa gleichem
Wertebereich des Meßsignals ergibt sich für den Sensor I (Gerade
102/104) ein höheres Auflösungsvermögen als für den Sensor II (Ge
rade 100).
Neben den in Fig. 2 dargestellten linearen Charakteristiken der
Sensoren I und II sind in vorteilhafter Weise auch andere Charakte
ristiken denkbar, die in verschiedenen Stellungsbereichen unter
schiedliche Steigungen aufweisen und so die Auflösung des Stellungs
signals eines Sensors über den Wertbereich dieses Sensors unter
schiedlich groß gestalten. Ferner kann es vorteilhaft sein, dem Mi
nimalwert der Stellelementstellung den Maximalwert des Meßsignals
zuzuordnen.
Befindet sich das Stellelement im Bereich seiner Leerlaufposition,
so werden über die Leitungen 48 und 50 die entsprechenden Meßsignal
werte der Sensoren I und II an den A/D-Wandler 52 der Steuer- und
Regeleinheit 10 abgegeben. Dieser wandelt, gesteuert von der Einheit
56, beispielweise durch eine Umschalteinheit, die zu vorgegebenen
Zeitpunkten betätigt wird, über deren Ausgangsleitung 58 nacheinan
der das Meßsignal des Sensors I und das Meßsignal des Sensors II in
entsprechende Digitalwerte um und gibt diese über die Ausgangslei
tung 54 an die Einheit 56 zur Bildung des Istwertes der Stellung des
Stellelements ab.
Das Prinzip der Bildung des digitalen Istwertes wird anhand Fig. 3
deutlich. Die digital gewandelten Meßwerte der Sensoren I und II
werden in der Einheit 56 normiert und interpoliert, wobei dem Mini
malwert jeweils der Wert 0 und dem Maximalwert jeweils der entspre
chend den zur Verfügung stehenden Stellen des A/D-Wandlers oder ei
nes Teils dieser Stellen vorbestimmtem Grenzwert zugeordnet ist.
Ferner bildet die Einheit 56 den Istwert der Stellung des Stellele
ments derart, daß die höherwertigen Stellen des digitalen Istwert
worts durch den niedrig auflösenden Sensor II gebildet werden, wäh
rend die niederwertigen digitalen Stellen entsprechend dem Meßwert
des hoch auflösenden Sensors I belegt werden.
In Fig. 3 ist ein 16-wertiges Wort für die Stellung des Stellele
ments 40 dargestellt, wobei in einem Ausführungsbeispiel die höher
wertigen acht binären Stellen vom Meßwert des Sensors II gebildet
werden und die niederwertigen acht binären Stellen vom Meßwert des
Sensors I.
Der so gebildete Istwert der Stellung des Stellelements wird von der
Einheit 56 über die Verbindungsleitung 60 an die Reglereinheit 32
abgegeben, die entsprechend eines vorgegebenen Regelalgorithmus die
Stellung des Stellelementes im Sinne einer Regelung des Ist- auf den
Sollwert beeinflußt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Anordnung nach Fig. 1
ergibt sich in der als Block 62 dargestellten Sicherheitsüber
wachung. Dieser Sicherheitsüberwachung werden über die Leitungen 64
bzw. 66, die mit den Leitungen 48 bzw. 50 verbunden sind, oder al
ternativ über die Leitung 68, die mit der Leitung 54 verbunden ist,
die Meßwerte der Sensoren I und II zugeführt. Die Sicherheitsüber
wachung 60 vergleicht die Meßwerte bzw. Meßsignale der beiden Senso
ren I und II untereinander auf Plausibilität. Bei Abweichungen, d. h.
wenn beispielsweise der Signalwert des Sensors I eine Stellung des
Elements Bereich seiner Leerlaufstellung anzeigt, der Signalwert des
Sensors II eine Stellung außerhalb des Leerlaufstellungsbereichs
repräsentiert, wird ein Fehler im Bereich des Stellelementekomplexes
erkannt und über die Ausgangsleitung 70 der Sicherheitsüberwachung
62 ein Notfahrbetrieb oder ein Stillsetzen der elektronischen Motor
leistungssteuerung eingeleitet.
Ferner kann der Sicherheitsüberwachung das Drehzahlsignal zugeführt
werden und bei der Plausibilitätsüberprüfung mit berücksichtigt wer
den. Dadurch ergibt sich zumindest im Leerlaufbereich eine dreifache
Redundanz.
Ähnliche Maßnahmen sind auch auf die Meßeinrichtung 16 des Fahrpe
dals in vorteilhafter Weise anwendbar, wobei auch dort zwei Sensoren
unterschiedlicher Auflösung vorgesehen werden können.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorgehensweise ist in Fig. 4 als Blockschaltbild dargestellt. Dabei
sind die bereits aus der Beschreibung von Fig. 1 bekannten Elemente
mit denselben Bezugszeichen versehen. Diese werden im folgenden
nicht mehr näher erläutert. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine
Meßeinrichtung 46 zur Erfassung der Stellung des Stellelements 40
bzw. des leistungsbestimmenden Elements 44 vorgesehen, welche ledig
lich die Stellung des Elements im Bereich der Leerlaufstellung des
Stellelementes ermittelt. Bei der Meßeinrichtung 46 handelt es sich
um einen, die absolute Stellung anzeigenden Geber, beispielsweise
ein Potentiometer oder ein berührungsloser, auf optischem, indukti
vem, kapazitiven oder elektromagnetischem Prinzip arbeitender Geber.
Die von der Meßeinrichtung 46 ermittelte Stellung des Stellelements
wird über die Leitung 200 an die Steuer- und Regeleinheit 10 abgege
ben. Dort wird in einem Analog/Digital-Wandler 202 das analoge Stel
lungssignal in einen digitalen Meßwert umgewandelt, der über die
Leitung 204 an die Reglereinheit 32 zur Durchführung der Regelung im
Leerlaufbetriebszustand abgegeben wird.
Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Block 206 vorhanden,
der zur Erfassung des Leerlaufzustandes der Brennkraftmaschine
dient. Diesem Block werden folgende Leitungen zugeführt. Eine Lei
tung 208 verbindet den Block 206 mit der Eingangsleitung 18, Verbin
dungsleitungen 209 bis 210 verbinden den Block 206 mit den Eingangs
leitungen 24 bis 26 und eine Leitung 212 verbindet den Block 206 mit
der Leitung 200 oder 204. Die Ausgangsleitungen 214 bzw. die von der
Leitung 214 abzweigende Leitung 215 sind mit Schaltelementen 218 und
220 verbunden, wobei das Schaltelement 218 in der Verbindungsleitung
30 oder 34 angeordnet ist, während das Schaltelement 220 in einer
aus der Verbindungsleitung 30 abgezweigten Verbindungsleitung 222
oder alternativ in einer auf die Verbindungsleitung 34 treffende
Verbindungsleitung 224 angebracht ist. Die Verbindungsleitung 222
verbindet die Leitung 30 mit einer Steuereinheit 226, deren zweiter
Eingang die Leitung 228, welche aus der Leitung 204 abgezweigt ist,
darstellt und deren Ausgang die Verbindungsleitung 224 ist.
Im Leerlaufbetriebszustand der Brennkraftmaschine, welcher vom Block
206 anhand seiner Eingangssignale, beispielsweise bei sich in Leer
laufstellung befindlichem Fahrpedal oder Stellelement, bei nicht
eingelegtem Gang, bei einer Fahrgeschwindigkeit, die kleiner als ein
minimmaler Wert ist und/oder wenn die Motordrehzahl im vorgesehenen
Bereich ist, festgestellt wird, ist die Schalteinheit 218 geschlos
sen und die Schalteinheit 220 offen. Damit wird die oben beschrie
bene Regelung des leistungsbestimmenden Stellelements im Sinne einer
Leerlaufdrehzahlregelung durchgeführt. Die Steuereinheit 226 ist in
diesem Betriebszustand durch die Schalteinheit 220 unwirksam ge
schaltet.
Die Schalteinheiten 218 und 220 können in einem vorteilhaften Aus
führungsbeispiel durch Ein- und Ausschalteingänge der Einheiten 32
und 226 realisiert sein.
Außerhalb des Leerlaufzustandes steuert der Block 206 die Schalteinhei
ten derart, daß die Schalteinheit 208 geöffnet und die Schalteinheit
220 geschlossen ist. In diesem Betriebszustand ist die Regelung der
Stellung des leistungsbestimmenden Elements unwirksam und das Stell
element wird gesteuert eingestellt. Dies geschieht durch eine Steu
ereinheit 226, welche in Form eines Steuerprogramms abhängig vom auf
der Leitung 30 bzw. 222 zugeführten, insbesondere aus der Stellung
des Bedienelements 12 gebildeten, Vorgabewertes ein Ausgangssignal
224 erzeugt, welches über die Endstufe 36 und die Leitung 38 die
Stellung des Stellelementes bestimmt, so daß das Stellelement eine
für den entsprechenden Vorgabewert vorgegebene Stellung einnimmt.
Ferner wird der Steuereinheit 226 der Ist-Wert der Stellung des
Stellelementes im Leerlauf zugeführt. Dies dient zum Abgleich des
Steuerprogramms der Steuereinheit 226, um Positionierfehler der
Steuerung zu vermeiden. In einer vorgegebenen Stellung bei einem be
stimmten Vorgabewert wird das Steuerprogramm derart abgeglichen, daß
ein vorbestimmter Ausgangssignalwert erzeugt wird.
Fig. 5 beschreibt die Charakteristik der Meßeinrichtung 46, die
entsprechend Fig. 2 ausgeführt ist.
Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, daß der A/D-Wandler 202 mit
geringer Auflösung gewählt werden kann, da das zu wandelnde Meßsig
nal lediglich im Leerlauf- bzw. leerlaufnahen Bereich der Stellele
mentestellung benötigt wird. Die elektronische Motorleistungssteue
rung kann damit mit herkömmlichen elektronischen Komponenten betrie
ben werden. Im Leerlaufbereich ist darüberhinaus eine digitale Rege
lung möglich.
Eine Verwendung eines Schrittmotors bekannter Art in Verbindung mit
den beispielsweise aus der Veröffentlichung "Methoden der Feinposi
tionierung von Schrittmotoren im Bereich eines Schrittes", Elektrie
28, 1974, Heft 4, S. 191-193, geläufigen Vorgehensweisen zur Fein
positionierung des Schrittmotors führt zu einer ausreichenden Ge
nauigkeit in der Einstellung des Stellelements.
Eine Sicherheitsüberwachung läßt sich vorteilhaft durch Plausibili
tätsvergleich des Stellungssignalwertes mit den den Leerlaufzustand
festlegenden Signalen durchführen.
Claims (5)
1. Elektronische Motorleistungssteuerung für ein Kraft
fahrzeug,
mit einer Steuer- und Regeleinrichtung (10), die ein Regelsignal zur Betätigung eines elektrisch betätigba ren Stellelements (40, 42, 44) abgibt, welches die Mo torleistung beeinflusst,
wobei die Steuer- und Regeleinheit (10) von entspre chenden Meßeinrichtungen (16, 46) Signale empfängt, die die Stellung eines vom Fahrer betätigbarem Bedienelements (12) und des Stellelements repräsentieren,
die Steuer- und Regeleinrichtung (10) derart ausgebil det ist, dass wenigstens außerhalb des Leerlaufzustan des ein Stellungsregelkreis zur Regelung der Stellung des Stellelements vorgesehen ist, der auf der Basis eines aus der Stellung des vom Fahrer betätigbaren Be dienelements abgeleiteten Sollwerts und des ermittel ten Istwertes der Stellung des Stellelements das Re gelsignal für das Stellelement bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuer- und Regeleinheit (10) einen Leerlaufdreh zahlregler umfasst, wobei dieser einen Sollwert für den Stellungsregelkreis bildet und das Regelsignal für das Stellelement auf der Basis dieses Sollwertes und des ermittelten Istwerts der Stellung des Stellele ments gebildet wird,
die Steuer- und Regeleinheit (10) von einer entspre chenden Messeinrichtung (46) zwei die Stellung des Stellelements repräsentierende Signale empfängt, wobei das eine Signal höher aufgelöst ist als das andere,
wobei das höher aufgelöste Signal wenigstens im Leer laufbereich zur Verfügung steht und
wobei im Leerlaufbereich der Istwert der Stellung des Stellelements zumindest aus dem höher aufgelösten Stellungssignal, außerhalb des Leerlaufbereichs aus dem weniger aufgelösten Stellungssignals gebildet wird.
mit einer Steuer- und Regeleinrichtung (10), die ein Regelsignal zur Betätigung eines elektrisch betätigba ren Stellelements (40, 42, 44) abgibt, welches die Mo torleistung beeinflusst,
wobei die Steuer- und Regeleinheit (10) von entspre chenden Meßeinrichtungen (16, 46) Signale empfängt, die die Stellung eines vom Fahrer betätigbarem Bedienelements (12) und des Stellelements repräsentieren,
die Steuer- und Regeleinrichtung (10) derart ausgebil det ist, dass wenigstens außerhalb des Leerlaufzustan des ein Stellungsregelkreis zur Regelung der Stellung des Stellelements vorgesehen ist, der auf der Basis eines aus der Stellung des vom Fahrer betätigbaren Be dienelements abgeleiteten Sollwerts und des ermittel ten Istwertes der Stellung des Stellelements das Re gelsignal für das Stellelement bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuer- und Regeleinheit (10) einen Leerlaufdreh zahlregler umfasst, wobei dieser einen Sollwert für den Stellungsregelkreis bildet und das Regelsignal für das Stellelement auf der Basis dieses Sollwertes und des ermittelten Istwerts der Stellung des Stellele ments gebildet wird,
die Steuer- und Regeleinheit (10) von einer entspre chenden Messeinrichtung (46) zwei die Stellung des Stellelements repräsentierende Signale empfängt, wobei das eine Signal höher aufgelöst ist als das andere,
wobei das höher aufgelöste Signal wenigstens im Leer laufbereich zur Verfügung steht und
wobei im Leerlaufbereich der Istwert der Stellung des Stellelements zumindest aus dem höher aufgelösten Stellungssignal, außerhalb des Leerlaufbereichs aus dem weniger aufgelösten Stellungssignals gebildet wird.
2. Elektronische Motorleistungssteuerung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungswert des
Stellelements aus den Meßsignalen der Meßeinrichtung als
ein Datenwort gebildet wird, wobei das weniger aufgelös
te Signal die niedrigwertigen Stellen und das höher auf
gelöste Signal die höherwertigen Stellen bestimmt.
3. Elektronische Motorleistungssteuerung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Plausibilitätsvergleich der Meßsignalwerte mitein
ander Fehlerfunktionen der Meßeinrichtung und/oder der
Motorleistungssteuerung erkannt werden.
4. Elektronische Motorleistungssteuerung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Fehlfunktionsüberprüfung die Drehzahl der Brenn
kraftmaschine mit einbezogen wird.
5. Elektronische Motorleistungssteuerung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellelement einen Schrittmotor umfaßt.
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---|---|---|---|
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