DE403699C

DE403699C - Vorrichtung zur Erleichterung des Ablesens von Schriftstuecken

Info

Publication number: DE403699C
Application number: DEO13899D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-10-12
Filing date: 1923-10-12
Publication date: 1924-10-08

Description

Vorrichtung zur Erleichterung des Ablesens von Schriftstücken. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erleichtern des Ablesens von Schriftstücken und zum Festlegen der Zeilenabstände bei Anfertigung solcher. Es ist bekannt, bei derartigen Vorrichtungen an einem zur überlagerung des Schriftstückes eingerichteten Rahmen in den Zeilenabständen entsprechenden Entfernungen Fäden; Querdrähte u. dgl. anzuordnen, welche die 'Zeilenabstände festlegen, und die Erfindung besteht darin, daß die das Schriftstück seitlich begrenzenden Rahmenleisten und bzw. oder die Querdrähte, Fäden u. dgl. mit einer optischen Augenhaftung in Form von Zahlen, gegensätzlichen Farben, Mustern oder sonstigen äußeren Merkmalen versehen sind, welche das Wiederauffinden der jeweils in Arbeit befindlichen Zeile erleichtern. Damit das Zeilenfinden auch dann erleichtert wird, wenn das abzulesende Schriftstück auf einer gewölbten Unterlage ruht, empfiehlt es sich, den Rahmen der Vorrichtung selbst schmiegsam zu machen, so daß er sich überall unmittelbar auf das Schriftstück auflegen kann.
In -der Zeichnung bedeutet: Abb. i die Aufsicht auf eine Ableseplatte gemäß der Erfindung, Abb. 2 und 3 Aufsicht und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, Abb. ¢ und 5 Aufsicht und Seitenansicht einer dritten Ausführungsform.
Der in Abb;, i veranschaulichte Zeilenfinder besteht aus einem Auflagebrett i für das zu kopierende Schriftstück 2 und einer Reihe von Fäden 3, Drähten o. dgl., welche in den Zeilenabständen entsprechenden Entfernungen quer ;gespannt sind. Zu beiden Seiten befinden sich Zeilenzahlen, welche beispielsweise beiderseits um je ein Feld gegeneinander versetzt sind. Die von den Zeilenzahlen eingenommenen Felder sind weiterhin optisch gekennzeichnet, sei es durch gegensätzliche Färbung, Schraffierungen, Muster u. dgl., auf jeden Fall in einer Weise, welche dem Auge eine Haftung ermöglicht und ohne weiteres das Wiederauffinden der gerade in Arbeit befindlichen Zeile gestattet. Auch die Querfäden 3 selbst können zu diesem Zweck verschiedenfarbig oder mit sonstigen unbewußt zu merkenden Äußerlichkeiten versehen werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. a und 3 ist der Zeilenfinder als ein Rahmen ausgebildet, welcher auf das zu kopierende Schriftstück gelegt wird. Die Seitenleisten, an welchen die Querdrähte 3 verankert sind; bestehen hierbei aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen ¢, deren Gelenkdrähte 5 etwas stärker als die dazwischen befindlichen Querdrähte 3 genalten sind. Die optische Kennzeichnung ist im übrigen bei dieser wie auch bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform entsprechend der Abb. i durchgeführt. Die Ausführungsform nach Abb. q. und 5 besitzt gleichfalls Rahmenform und ist zum Auflegen auf das Schriftstück einge,-richtet. Die Querstege q. sind hier vorzugsweise elastisch ausgebildet, so daß sich der Rahmen etwaigen Unebenheiten des zu kopierenden Schriftstückes anschmiegen kann. Ein Haken 6 gestattet, diesen Zeilenfinder beispielsweise an der Kopfleiste oder Oberkante eines Ablesepultes anzuhängen.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung des Ablesens von Schriftstücken und zur Festlegung der Zeilenabstände bei Anfertigung solcher mit an einem zur Überlagerung des Schriftstückes eingerichteten Rahmen in den Zeilenabständen angeordneten Fäden, Querdrähten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die das Schriftstück seitlich begrenzenden Rahmenleisten und bzw. oder die Querdrähte, Fäden uAgl. mit einer optischen Augenhaftung in Form von Zahlen, gegensätzlichen Farben, Mustern, äußeren Merkmalen u. dgl. versehen sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden, Drähte u. dgl. in einem schmiegsamen Rahmen, eingespannt sind.