DE900331C

DE900331C - Steilsichtkartei mit schraegen Schriftfeldern auf den Leitkarten

Info

Publication number: DE900331C
Application number: DEF6248A
Authority: DE
Inventors: Hans Fuehr
Original assignee: HANS FUEHR
Current assignee: HANS FUEHR
Priority date: 1951-05-16
Filing date: 1951-05-16
Publication date: 1953-12-21

Description

Steilsichtkartei mit schrägen Schriftfeldern auf den Leitkarten Die Erfindung bezieht sich auf eine Steilsichtkartei mit schrägen Schriftfeldern auf den Leitkarten als Leitregister für die hinter den Leitkarten abgestellten, mit Merkzeichen versehenen Kontenkarten. Diese bekannten Steilsichtkarteien sollen dadurch verbessert werden, daß die Schriftfelder des Leitregisters auf einem .den oberen Kartenrand einer Leitkarte umfassenden umgefalteten Streifen angeordnet werden und vom oberen Kartenrand schräg nach rechts unten verlaufen, so daß der erste Buchstabe -in einem Schriftfeld unmittelbar am oberen Kartenrand der Leitkarte steht. Zur Aufnahme von Merkzeichen"z. B. Sichtreiter, wird der obere Kartenrand einer Kontenkarte in gleichmäßige, von rechts nach links numerierte Felder eingeteilt, deren Breite der Breite der in gleicher Weise numerierten Schriftfelder am oberen Kartenrand einer Leitkarte entspricht. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß das erste rechte Feld einer Kontenkarte und die Breite des ersten rechten Schriftfeldes am oberen Kartenrand einer Leitkarte jeweils den gleichen Abstand von einer senkrecht stehenden. Kartenkante aufweisen.
Diese Maßnahmen ermöglichen eine einfache Beschriftung des das Leitregister aufnehmenden Faltstreifens mit der Schreibmaschine, der außerdem ohne Erneuerung der Leitkarte bei Ausfall von Kontenkarten leicht und ohne großen Aufwand auswechselbar ist. Insbesondere können die Kontenkarten unsortiert in beliebiger Reihenfolge hinter einer zugehörigen Leitkarte abgestellt werden, da der jeweilige Reiter einer Kontenkarte in dem Feld angeordnet ist, .dessen Nummer mit der des zugeordneten Schriftfeldes auf dem Leitregister übereinstimmt. Denn .die Bezeichnung in einem Schriftfeld des Leitregisters gibt einen unmittelbaren Hinweis auf den Reiter der Kontenkarte, die der Bezeichnung im Leitregister entspricht, da die Felder der Kontenkarten mit den Schriftfeldern des Leitregisters an den oberen Kartenwänden genau hintereinanderliegen. Dadurch wird auch ein schnelles Ablegen der Kontenkarten ermöglicht, ohne das schnelle Auffinden einer bestimmten Kontenkarte in einer Kartengruppe zu beeinträchtigen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel ,dargestellt. Es zeigt Abb. r eine Teilansicht einer Steilsichtkartei von vorn, Abb. a eine Seitenansicht von Abib. r, Abb.3 eine Teilansicht einer Kontenkarte von vorn.
Die Leitkarten d und die Kontenkarten c haben jeweils die gleichen Abmessungen. Über den oberen Kartenrand einer Leitkarte a ist ein umgefalteter Streifen b gelegt, der mit seinen beiden Schenkeln die oberen Kartenränder der Leitkarte umfaßt. Auf dem Streifen b sind die von der Faltkante schräg nach rechts unten verlaufenden Schriftfelder für .die Aufnahme der Leitzeichen, z. B. Kontenbezeichnungen od. dgl., angeordnet. Die Schriftfeldbreite ist ausreichend groß gehalten, um die das Leitregister bildenden 'Schriftfelder mit der Schreibmaschine beschriften zu können, und zwar derart, daß der Anfangsbuchstabe jeder Bezeichnung an der Faltkante des Streifens und damit unmittelbar am oberen Kartenrand der Leitkarte a steht. Die Bezeichnung kann damit leicht von links nach rechts unten gelesen werden. Der umgefaltete Streifen b wird .durch einen durchsichtigen Streifen oder mittels einer Schiene d .aus durchsichtigem Material auf der Leitkarte a, beispielsweise. durch Klemmwirkung, befestigt, so daß das Leitregister bzw. der umgefaltete Streifen b leicht ausgewechselt werden kann und weitgehend vor (Abnutzung geschützt ist. An der Faltkante enden die Schriftfelder senkrecht zu .dieser und haben eine sich im Sinne der Zeichnung von rechts nach links erstreckende fortlaufende Numerierung. Zur Kennzeichnung einer Kartengruppe sind die Leitkarten a mit je einem Sichtreiter f versehen, der beispielsweise eine Buchstabenbezeichnung aufweisen kann.
Der obere Kartenrand einer Kontenkarte c ist ebenfalls mittels einer Stricheinteilung in gleichmäßige Felder unterteilt, die in gleicher Weise wie bei der Leitkarte a im Sinn der Zeichnung von rechts nach links fortlaufend, z. B. bei Karteikarten mit DIN-A-4-Format eins bis zwanzig, numeriert sind. Die Felderbreite und .ihre Numerierung an den oberen. Kartenrändern der Leit- und Kontenkarten stimmen miteinander genau überein. Das erste rechte Feld sowohl auf der Leit- als auch auf der Kontenkarte haben jeweils denselben Abstand von einer senkrecht stehenden Kartenkante.. Auf jeder Kontenkarte c ist die Bezeichnung des zugeordneten Schriftfeldes auf dem Leitregister sowie die Bezeichnung auf dem Sichtreiter f der Leitkarte a wiederholt. Um das Auffinden einer Kontenkarte c in einer Kartengruppe bzw. in einer Staffel zu erleichtern, ist in dem Feld der Kontenkarte, das mit dem die Bezeichnung der Kontenkarte aufweisende Schriftfeld des Leitregisters die gleiche Nummer hat, ein Sichtreiter e :angeordnet und beispielsweise durch Kleben, Klammern oder Nieten befestigt. Diese Reiter e können ebenfalls aus durchsichtigem Werkstoff bestehen; sie dienen nicht nur zum leichten Auffinden einer gewünschten Kontenkarte, sondern auch zum Umlegen und Herausziehen der Kontenkarten aus ,dem Karteibehälter.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Steilsichtkartei mit schrägen Schriftfeldern auf den Leitkarten als Leitregister für die hinter den Leitkarten abgestellten, .mit Merkzeichen versehenen Kontenkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die .Schriftfelder .auf einem .den oberen Kartenrand einer Leitkarte umfassenden umgefalteten Streifen angeordnet sind und von diesem schräg nach rechts unten verlaufen, so daß der erste Buchstabe in einem Schriftfeld unmittelbar am oberen Kartenrand der Leitkarte steht. a. Steilsichtkartei nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, .daß der umgefaltete Streifen mit den Schriftfeldern mittels eines durchsichtigen Streifens, einer Schiene od. dgl. auf der Leitkarte, z. B. durch Klemmwirkung, befestigt ist, .derart, -daß der umgefaltete Streifen geschützt und leicht auswechselbar ist. 3. Steilsichtkartei nach den Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Merkzeichen, z. B. Sichtreiter, der obere Kartenrand einer Kontenkarte in gleichmäßige, von rechts nach links numerierte Felder eingeteilt ist, deren Breite der Breite der in gleicher Weise numerierten Schriftfelder am oberen Kartenrand einer Leitkarte entspricht. q.. Steilsichtkartei nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß das erste rechte Feld einer Kontenkarte und die Breite des ersten rechten Schriftfeldes am oberen Kartenrand einer Leitkarte jeweils den gleichen Abstand von einer senkrecht stehenden Kartenkante aufweisen. 5. Steilsichtkartei nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkarte an ihrem oberen Kartenrand mit einem Merkzeichen, beispielsweise mit einem eine Buchstabenbezeichnung aufweisenden: Reiter versehen ist, die auf ,den zugeordneten Kontenkarten wiederholt ist. 6. Steilsichtkartei nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, .daß die Leit- und Kontenkarten .die gleiche Höhe aufweisen.