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DE403637C - Einrichtung zur Regelung von Mehrphasen-Reihenschlussmotoren fuer Walzwerke u. dgl. Betriebe - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von Mehrphasen-Reihenschlussmotoren fuer Walzwerke u. dgl. Betriebe

Info

Publication number
DE403637C
DE403637C DEF51242D DEF0051242D DE403637C DE 403637 C DE403637 C DE 403637C DE F51242 D DEF51242 D DE F51242D DE F0051242 D DEF0051242 D DE F0051242D DE 403637 C DE403637 C DE 403637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
induction
self
motor
rolling mills
regulation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF51242D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Original Assignee
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA filed Critical Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Application granted granted Critical
Publication of DE403637C publication Critical patent/DE403637C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/14AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in series connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung von Wlehrphasen-Reihenschlußmotoren für Walzwerke u. dgl. Betriebe. Die Mehrphasenkollektormotoren eignen sich im allgemeinen nicht zum Antrieb von Walzwerken, denn für diesen Antrieb ist nur eine verhältnismäßig geringe Schlüpfung (zo bis 15 Prozent) zulässig, und zwar muß dieselbe annähernd gleich groß für alle Arbeitsgeschwindigkeiten bleiben. Um derartige :Motoren zum Walzwerksantrieb verwenden zu können, ist schon vorgeschlagen worden, in Nebenschluß zu dem Rotor des Serienmotors eine Selbstinduktion zu schalten und die Spannung nach Größe und Phase so zu regeln, daß die Erregung der Maschine durch ihren Rotor sowohl bei Belastung als beim Leerlauf gesichert ist.
  • Bei den bekannten Ausführungsförmen stehen der Regelung der Spannung und der Selbstinduktion jedoch große Schwierigkeiten entgegen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit welcher bei einfacher Handhabung die oben erwähnten Bedingungen erfüllt werden können. Diese Einrichtung kann mit selbsttätigen Vorrichtungen kombiniert werden, welche jede Betriebscharakteristik zu verwirklichen gestatten und falsche Handhabungen bzw. Steuerungen verhindern.
  • Gemäß der Erfindung wird die Spannung des abgezweigten Stromkreises mittels eines Doppelinduktionsreglers geregelt, dessen besonderes Merkmal darin besteht, daß seine Primärwicklung durch den Stator des Kollektormotors gespeist wird anstatt unmittelbar von dem Netze aus.
  • Die Selbstinduktion kann mittels Hand oder mittels selbsttätiger Vorrichtungen so geregelt werden, daß sämtliche Charakteristiken erzielbar sind und falsche Handhabungen verhindert werden.
  • Die Bürsten des Motors können ein für allemal fest eingestellt werden, so daß die Regelung (mittels Hand oder selbsttätig) einzig und allein auf die Einstellung des Reglers und der Selbstinduktion beschränkt ist. Diese beiden Apparate können übrigens miteinander kombiniert werden.
  • Die Abbildung gibt ein Schaltbild der Einrichtung nach der Erfindung wieder.
  • Mit M ist ein Dreiphasen-R eihenkollektormotor bezeichnet, welcher von den Klemmen X aus gespeist wird. R bedeutet einen Doppelinduktionsregler, dessen Primärwicklungen p1, p2 parallel geschaltet sind und durch den Stator des Motors M gespeist werden. Die Sekundärwicklungen y1, y2 dieses Reglers R und die regelbare Selbstinduktion S sind in Reihe geschaltet und dieser Stromkreis in Nebenschluß zum Läufer des Motors M gelegt.
  • Der Induktionsregler R wird durch die gleichzeitige Winkelverschiebung beider Rotoren y1, y, im selben Sinne geregelt. Sind unter diesen Umständen die beiden Teile des Reglers R gleich ausgebildet, so ist die kombinierte Spannung der Sekundärwicklungen oder Rotoren yi, y2 des Reglers zwar veränderlich in Größe, besitzt aber eine konstante Richtung mit Bezug zu der Spannung der Primärwicklungen (Statoren P'i, p2).
  • Da diese Statoren pi, p, parallel zu dem Stator des Motors 111 geschaltet sind, so werden also für eine feste Winkeleinstellung der Bürsten des Motors dessen Läuferspannung und diejenige der Primärwicklungen pi, p2 des Reglers R ständig um einen konstanten Winkel verschoben sein, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit des Motors und der Einstellung des Reglers. Die Größe dieses Winkels kann durch eine Hilfsreglung vermittels des Reglers geändert werden und ihr jeder geeignete Wert gegeben werden.
  • Insbesondere können die Spannungen des Reglers R und des Motors 111 in Phase gehalten werden. Da in diesem Falle die Reaktanz des abgezweigten Stromkreises im allgemeinen viel größer als der Widerstand ist, so wird der Strom in diesem Stromkreis ständig um gegenüber der Spannung des Rotors des :Motors M verschoben `sein, somit ständig magnetisierend wirken. Besonders beim Leerlauf wird der magnetisierende Strom ausschließlich durch den Rotor des Motors 111' geliefert, und der Leistungs- Vorteil, faktor kann gleich eins sein.
  • Unter Belastung wird bei einer bestimmten Ausschal-Geschwindigkeit die Spannung am Kollektor ters der des Reglers R gleich und entgegengesetzt sein, so daß dann der Strom in dem abgezweigten Stromkreis gleich Mull wird und der Motor bei einer seiner Betriebsgeschwindigkeiten als Reihenmotor arbeitet. Der Leistungsfaktor ist also der eines Reihenmotors bei derselben Geschwindigkeit und für die in Betracht gezogene Bürstenstellung.
  • So kann die Geschwindigkeit für volle Belastung mittels des Reglers R auf irgendeinen geeigneten Wert eingestellt werden, wobei der Leistungsfaktor selbsttätig in der Nähe von eins bleibt, sowohl unter Belastung als beim Leerlauf.
  • Bis jetzt ist angenommen worden, daß der Widerstand des abgezweigten Stromkreises gegenüber seiner Reaktanz vernachlässigt werden könnte. Ist dieser Widerstand verhältnismäßig so kann er kompensiert werden durch Verwendung eines Doppelreglers, dessen beide yi, yZ eine etwas verschiedene Windungszahl besitzen.
  • Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Betrieb unter Belastung und Leerlauf ist annähernd konstant, denn derselbe hängt wesentlich von der Selbstinduktion des abgezweigten Kreises ab.
  • Die Schlüpfung kann demnach auf irgendeinen geeigneten Wert geregelt werden durch Einstellung der Selbstinduktion S mittels Hand, wobei ein beliebiges bekanntes Verfahren benutzt werden kann, z. B. die Änderung des Luftspaltes der Spule.
  • Anderseits kann der Wert der Selbstinduktion S auch selbsttätig geändert werden entweder zur Begrenzung der aufgenommenen Leistung auf einen bestimmten Wert oder zur Begrenzung des Stromes im eigenen Stromkreis oder auch zu irgendeinem anderen Zweck. Auch können Anlaßmotoren o. dgl. verwendet werden.
  • Um den Motor beim Anlassen als Serienmotor arbeiten zu lassen, genügt es, daß die Selbstinduktion S selbsttätig während des Anlassens einen hohen Wert annehmen kann, um ihren eigenen Strom zu begrenzen. Dies kann z. B. erreicht werden durch eine Selbstinduktionsspule mit veränderlichem Luftspalt, deren beweglicher Teil federnd angeordnet ist. Wenn der Strom in den Windungen der Selbstinduktionsspule einen gewissen Wert übersteigt, nehmen die Luftspalte durch Zusammendrücken der Federn ab, und diese selbsttätige Änderung der Selbstinduktion wird den Strom begrenzen. Diese selbsttätige Regelung besitzt den daß die Unterbrechung des Speisestromkreises durch irrtümliche Handhabung des verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur Regelung von Mehrphasen-Reihenschlußmotoren für Walzwerke o. dgl. mit Massen gekuppelte Betriebe, gekennzeichnet durch die- Verwendung eines Doppelinduktionsreglers, dessen Primär- und Sekundärwicklungen je im Nebenschluß zum Stator und zum Rotor des Motors liegen, zum Zweck, die Leerlaufsgeschwindigkeit einzustellen. z. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB eine mittels Hand regelbare Selbstinduktionsspule in Reihe mit den Sekundärwicklungen des Doppelinduktionsreglers geschaltet ist, welche zur Änderung der Schlüpfung des Motors dient. 3. Einrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine selbsttätig regelbare Selbstinduktionsspule zum Zwecke, die Leistung oder den Strom im Stromkreis der Selbstinduktion zu begrenzen oder irgendeine andere Charakteristik zu erzielen.
DEF51242D 1921-04-05 1922-02-21 Einrichtung zur Regelung von Mehrphasen-Reihenschlussmotoren fuer Walzwerke u. dgl. Betriebe Expired DE403637C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR403637X 1921-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE403637C true DE403637C (de) 1924-10-02

Family

ID=8897017

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF51242D Expired DE403637C (de) 1921-04-05 1922-02-21 Einrichtung zur Regelung von Mehrphasen-Reihenschlussmotoren fuer Walzwerke u. dgl. Betriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE403637C (de)

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