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DE4033512A1 - Verfahren zum bedrucken einer streifenfoermigen einschlagfolie - Google Patents

Verfahren zum bedrucken einer streifenfoermigen einschlagfolie

Info

Publication number
DE4033512A1
DE4033512A1 DE19904033512 DE4033512A DE4033512A1 DE 4033512 A1 DE4033512 A1 DE 4033512A1 DE 19904033512 DE19904033512 DE 19904033512 DE 4033512 A DE4033512 A DE 4033512A DE 4033512 A1 DE4033512 A1 DE 4033512A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
section
wrapping film
goods
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904033512
Other languages
English (en)
Inventor
Per Bekker-Madsen
Michael Hoffbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Avery Dennison Nordic AS
Original Assignee
Dennison Danmark AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dennison Danmark AS filed Critical Dennison Danmark AS
Priority to DE19904033512 priority Critical patent/DE4033512A1/de
Publication of DE4033512A1 publication Critical patent/DE4033512A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/382Contact thermal transfer or sublimation processes
    • B41M5/38207Contact thermal transfer or sublimation processes characterised by aspects not provided for in groups B41M5/385 - B41M5/395
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F16/00Transfer printing apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken einer streifenförmigen Einschlagfolie, die einzuschlagenden Waren zugeführt wird und von deren Anfang ein Einschlagfolienab­ schnitt für jede einzuschlagende Ware abgetrennt wird.
Solche Einschlagfolien werden als lange Streifen auf Bobinen gewickelt bereitgestellt. Sie können von vornherein bedruckt bereitgestellt werden, dann ist eine solche Bobine aber nur für einen vorbestimmten Anwendungszweck geeignet. In vielen Fällen, insbesondere dann, wenn wechselnde Waren eingeschla­ gen werden, werden unterschiedliche Aufdrucke gewünscht, die man nicht vorher bereits beim Anfertigen der Folien festle­ gen kann. Außerdem ist es in vielen Fällen wünschenswert, den Aufdruck von Ware zu Ware zu ändern, zum Beispiel durch Angabe eines Verfalldatums, einer Waren-Nummer oder dergleichen. Das erfordert einen schnell variablen Aufdruck, der der nachfolgend einzuschlagenden, zugehörigen Ware zu­ geordnet ist. Die sich daraus ergebende Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daß auf einem Einschlagfolienabschnitt, während dieser der Ware zugeführt, aber bevor er an die Ware gelangt ist, ein Druckabschnitt bestimmt wird, daß die Druckabschnitte im Transferdruckverfahren bedruckt werden, während die Einschlagfolie den Waren zugeführt wird, daß beim Bedrucken der jeweilige Druckabschnitt mit einer von der Geschwindigkeit der übrigen Teile der Einschlagfolie un­ abhängigen Druckgeschwindigkeit bewegt wird und daß dabei zum Geschwindigkeitsausgleich die Einschlagfolie vor und hinter dem Druckabschnitt in Schleifen variabler Länge zwi­ schengespeichert wird.
Das Transferdruckverfahren gestattet es, auf einfache Weise einen deutlich sichtbaren qualifizierten Druck aufzubringen, der von Druck zu Druck ohne große Umstände geändert, mithin der jeweiligen Ware angepaßt werden kann. Die Lösungsmerkma­ le machen es möglich, das Transferdruckverfahren auf eine Einschlagfolie anzuwenden, während sie der Ware zugeführt wird, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Ware, wo­ bei von Ware zu Ware der Druck geändert werden kann.
Das erschließt vielfache Anwendungsmöglichkeiten und erfor­ dert nur das Bereithalten von einfachen unbedruckten Einschlagfolien, deren Bobinen dann für beliebige Einschlag­ verfahren verwendet werden können, weil der Aufdruck erst bedarfsgerecht kurz vor dem Einschlag der zugehörigen Ware erfolgt.
Beim Transferdruck wird Farbstoff von einer Farbfolie an die Einschlagfolie übertragen. Zu diesem Zweck wird entlang ei­ nes langgestreckten Druckkopfes ein jeweils neuer Abschnitt der Farbschicht mit dem zu bedruckenden Druckfeld der Ein­ schlagfolie in Kontakt gebracht während die Einschlagfolie mit Druckgeschwindigkeit weitergefördert wird, und der Druckkopf, der sich mit seiner Längserstreckung quer zur Be­ wegungsrichtung der Einschlagfolie erstreckt, weist eine Reihe von Heizstiften auf, die nach Maßgabe des gewünschten Druckbildes beheizt werden und die Druckfarbe an den Stellen, an denen diese an die Einschlagfolie abgegeben wer­ den soll, beheizen.
Die Breite des Druckfeldes ist dabei durch die Länge des Druckkopfes begrenzt. Breite Druckfelder für besonders brei­ te Einschlagfolien können bedruckt werden unter Anwendung einer Weiterbildung der Erfindung, die dadurch gekennzeich­ net ist, daß mehrere quer zur Folienlängsrichtung nebenein­ ander gelegene Druckfelder eines Druckabschnittes nacheinan­ der bedruckt werden, daß der Druckkopf für das Transfer­ druckverfahren zunächst durch Verschieben quer zur Bewe­ gungsrichtung der Einschlagfolie in seine Druckposition ge­ genüber dem ersten Druckfeld gebracht wird und der Druckab­ schnitt mit Druckgeschwindigkeit an dem Druckkopf vorbeige­ führt und dabei bedruckt wird und daß dann der Druckkopf durch Verschieben quer zur Bewegungsrichtung der Einschlag­ folie in seine neue Druckposition gegenüber dem zweiten Druckfeld gebracht wird und dann der Druckabschnitt mit Druckgeschwindigkeit erneut an dem Druckkopf vorbeigeführt und dabei bedruckt wird und so fort mit den eventuell fol­ genden Druckfeldern.
Man könnte die Einschlagfolie beim Bedrucken des zweiten Druckfeldes in Gegenrichtung zum ersten Druckfeld bewegen und so fort, also in Gegenrichtung bei jedem geradzahligen Druckfeld. Das setzt aber besondere Maßnahmen bei der Ausge­ staltung des Transferdruckers voraus. Um für solche Anwen­ dungszwecke jedoch einen Transferdrucker einsetzen zu können, der weitgehend mit den üblichen Transferdruckern übereinstimmt, empfiehlt es sich, daß die Bewegung des Druckabschnittes beim Drucken mit Druckgeschwindigkeit immer in der gleichen Richtung erfolgt, daß der Druckabschnitt für das zweite und jedes folgende zu bedruckende Druckfeld gegen diese Richtung erneut in die Ausgangsstellung für den Druck­ vorgang zurückgefördert wird, daß das Zurückfördern mit ei­ ner höheren Geschwindigkeit als der Druckgeschwindigkeit er­ folgt und daß das Zurückfördern erfolgt, während gleichzei­ tig der Druckkopf in seine Druckposition gegenüber dem näch­ sten Druckfeld gebracht wird.
Die zusätzliche Zeit zum Zurückfördern des Einschlagfolien­ abschnittes vor Beginn des Bedruckens des nächsten Druckfel­ des fällt dann nicht so sehr ins Gewicht, weil wegen der notwendigen Verschiebung des Druckkopfes in die neue Druck­ position sowieso ein Pause zwischen den Druckvorgängen für zwei benachbarte Druckfelder eingehalten werden muß.
Der erforderliche Ausgleich gegenüber der Bewegung der übri­ gen Teile der Einschlagfolie ist dann größer, kann aber den­ noch durch entsprechende größere Länge der für den Geschwin­ digkeitsausgleich sowieso vorgesehenen Schleifen vorgenommen werden.
Die Bewegung des Druckabschnittes erfolgt zweckmäßig mit Druckgeschwindigkeit und/oder zum Zurückziehen durch aktives Aufziehen beziehungsweise Einziehen der Schleifen.
Die Erfindung ist auch anwendbar bei Mehrfarbendruck, indem einfarbige Bilder entsprechend den Komponenten des Mehrfar­ bendruckes an in Zufuhrrichtung hintereinander gelegenen Stellen der Bahn der Einschlagfolie und mit voneinander durch zusätzliche Schlaufen unabhängiger Druckgeschwindig­ keit auf die gleichen Druckabschnitte gedruckt werden.
Das hat den Vorteil, daß man für jede einzelne Farbkomponen­ te die gleichen Vorrichtungen zum Drucken und zum Aufziehen der Schleifen verwenden kann, man muß lediglich entsprechend der gewählten Farbe ein gesondertes Druckfarbband einziehen.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä­ her erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfah­ rens von der Seite gesehen,
Fig. 2 die Teilansicht gemäß dem Pfeil II aus Fig. 1 und
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel geeignet für mehrfarbige Drucke.
In der Zeichnung ist mit 1 eine streifenförmige Einschlagfo­ lie bezeichnet, die von einer Bobine 2 abgezogen wird und von deren Anfang jeweils ein Einschlagfolienabschnitt 3, 4 für jede einzuschlagende Ware 6, 7 in einer Wareneinschlags­ tation 8 abgetrennt wird. Auf der Einschlagfolie 1 wird auf dem Einschlagfolienabschnitt 4 und den folgenden Einschlagfolienabschnitten, während diese der Warenein­ schlagstation 8 zugeführt werden aber bevor sie an diese gelangen, ein Druckabschnitt 10 und ein zugehöriger Ein­ schlagfolienabschnitt 4 bestimmt. Der Druckabschnitt hat ei­ ne vorbestimmte geometrische Orientierung zu dem zugehörigen Einschlagfolienabschnitt. Die Bestimmung und Zuordnung er­ folgt durch Markierungen 5, 42.
Der Druck erfolgt in dem allgemein mit 11 bezeichneten Transferdrucker nach dem an sich bekannten Transferdruck­ verfahren, und zwar während die Einschlagfolien den Waren zugeführt wird, also auf einem von der Bobine abgezogenen Abschnitt der Einschlagfolie, der auf dem Wege an die Waren­ einschlagstation 8 ist.
Beim Bedrucken nach dem Transferdruckverfahren muß die Ein­ schlagfolie mit einer durch den Transferdruck vorgegebenen Geschwindigkeit - der Druckgeschwindigkeit - in Pfeilrich­ tung 12 am Druckkopf 13 des Transferdruckers 11 vorbeibewegt werden. Von der Wareneinschlagstation 8 wird die Einschlag­ folie abhängig von dem Bedarf für jede Ware um einen Ein­ schlagfolienabschnitt nachgezogen in Pfeilrichtung 12. Mit­ hin ergibt sich beim Drucken eine Druckgeschwindigkeit für den Druckabschnitt 10, die von der Geschwindigkeit, mit der die übrigen Teile der Einschlagfolie bewegt werden, unter­ schiedlich ist. Der dazu erforderliche Geschwindigkeitsaus­ gleich wird vor und hinter dem Druckabschnitt in Schleifen 15, 16 variabler Länger durch Zwischenspeichern vorgenommen.
Der Transferdrucker 11 weist ein Gehäuse 20 auf, an dem der in Form einer langgestreckten Leiste ausgebildete Druckkopf 13, bezogen auf seine Längsrichtung quer zur Pfeilrichtung 12 angeordnet ist. An dem Gehäuse 20 sind eine Bobine 21 für das neue Druckfarbband 22 und eine Bobine 23 für das ver­ brauchte Druckfarbband 22 sowie zwei Umlenkwalzen 24, 25 gelagert.
Der Druckkopf 13 ist unter Zwischenlage des Druckfarbbandes 22 auf die zu bedruckende Oberfläche der Einschlagfolie 1 gerichtet. Auf der dem Druckkopf 13 gegenüberliegenden Seite der Einschlagfolie 1 erstreckt sich eine Preßwalze 26, deren Achse 19 sich parallel zur Längserstreckung des Druckkopfes 13, also senkrecht zur Pfeilrichtung 12 erstreckt. Die Preß­ walze 26 ist gemäß dem Doppelpfeil 27 höhenbeweglich und zu diesem Zweck an beiden Enden wie aus Fig. 2 ersichtlich an hydraulischen Zylindern 28, 29 gelagert. Zum Drucken fährt die Preßwalze 26 nach oben und preßt die Einschlagfolie 1 unter Zwischenlage des Druckfarbbandes 22 gegen den Druck­ kopf 13. Wenn nicht gedruckt wird, fährt die Preßwalze 26 nach unten und die Einschlagfolie 1 löst sich von dem Druck­ farbband 22.
Die beiden Schleifen 15 und 16 werden in Schleifenspeichern gespeichert, die aus jeweils drei achsparallelen Umlenkwalzen, zum Beispiel den Umlenkwalzen 30, 31, 32, bestehen. Die Umlenkwalzen 30 und 31 sind stationär und die Umlenkwalze 32 unterliegt einer elastischen Zugkraft in Richtung des Pfeils 33 entsprechend einer Verlängerung der Schleife, angedeutet durch die Zugfeder 36. Die Umlenkwalzen 30, 31, 32 sind lose drehbar. Der Umlenkwalze 31 zugeordnet ist eine Antriebswalze 34, die in beiden Drehrichtungen durch einen nicht dargestellten Motor antreibbar ist. Die entsprechende Antriebswalze der anderen Schleife 16 ist mit 35 bezeichnet. Durch diese beiden Antriebswalzen 34, 35 werden die beiden Schleifen 15, 16 aktiv aufgezogen oder verkürzt und es wird der zwischen diesen Schleifen sich erstreckende Abschnitt der Einschlagfolie beim Drucken mit Druckgeschwin­ digkeit bewegt und in den Zwischenzeiten stillgesetzt oder mit einer anderen Geschwindigkeit bewegt, so daß sich insge­ samt der dem Bedarf entsprechende Vorschub der Einschlagfo­ lie auch zwischen den Antriebswalzen 34, 35 ergibt.
Mit 40 ist eine zentrale Steuervorrichtung bezeichnet, die einerseits wie durch Pfeile und durch in Klammern gesetzte Bezugsziffern angedeutet die Wareneinschlagstation 8, den Transferdrucker 11, die Antriebswalzen 34, 35 sowie die hy­ draulischen Zylinder 28, 29 und eine weiter unten noch näher zu erläuternde Stellvorrichtung 47 ansteuert und ihrerseits von dem Transferdrucker 11 und der Wareneinschlagstation 8 angesteuert wird. Die Ansteuerung erfolgt in der Weise, daß Einschlagfolienabschnitte, zum Beispiel der Einschlagfolien­ abschnitt 4, einer vorgegebenen Länge dicht aufeinander fol­ gen und daß der jedem Einschlagfolienabschnitt zugeordnete Druckabschnitt 10 auf die Länge des zugehörigen Einschlagfo­ lienabschnittes in vorgegebener Weise entsprechend dem Pfeil 41 positioniert ist. Beim Drucken werden eine dem Einschlag­ folienabschnitt 4 zugeordnete Marke 5 und eine dem Druckab­ schnitt 10 zugeordnete Marke 42 mit aufgedruckt. Die Marken werden von einem Fühler 43 der Wareneinschlagstation 8 abge­ fühlt und dienen zur Abstimmung dergestalt, daß jeder Ein­ schlagfolienabschnitt in der Wareneinschlagstation so abge­ trennt wird, wie dies durch den erfolgten Druck vorgegeben ist. Entsprechend können auch, zum Beispiel durch unter­ schiedliche Gestaltung der Marke 42, unterschiedlich lange Einschlagfolienabschnitte und unterschiedlich bedruckte Ein­ schlagfolienabschnitte gekennzeichnet werden, die dann in Abhängigkeit von den Marken der speziell zugeordneten Ware 6, 7 in der Wareneinschlagstation 8 zugeführt werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich erstreckt sich der Druckkopf nicht über die ganze Breite der Einschlagfolie 1. Er er­ streckt sich vielmehr nur über ein begrenztes, durch Doppel­ pfeil angezeigtes Druckfeld 45. In diesem Druckfeld erfolgt über die Länge des Druckabschnittes 10 ein Druckvorgang in der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Transferdruckers 11. Der Transferdrucker 11 ist an Stangen 46, 44 befestigt, die in einer Stellvorrichtung 47 gelagert sind, und zwar in Richtung des Doppelpfeils 54 längsverschieblich. Mit Hilfe dieser Stellvorrichtung 47 kann der Druckkopf 13 mitsamt dem gesamten Transferdrucker 11 auf ein neues Druckfeld 48, 49 und/oder 50 verschoben werden.
Wenn die Einschlagfolie in mehreren Druckfeldern 45, 48, 49, 50 auf ein und demselben Druckabschnitt 10 bedruckt werden soll, dann steuert die Steuervorrichtung 40 folgende Abläufe:
Zunächst wird wie beschrieben das Druckfeld 45 des Druckab­ schnittes 10 bedruckt. Ist das geschehen, dann fährt der Druckabschnitt, angetrieben durch die Antriebswalzen 34, 35 mit erhöhter Geschwindigkeit gegen die Pfeilrichtung 12 wie­ der in diejenige Stellung zurück, die er bei Beginn des Druckvorganges einnimmt. Gleichzeitig fährt der Transfer­ drucker 11 in die dem neuen Druckfeld, zum Beispiel dem Druckfeld 48, entsprechende Lage durch Bewegung in Richtung des Doppelpfeils 54. Dann wird dieses Druckfeld bedruckt und so fort die nächsten Druckfelder 49 und 50. Ist der Druckab­ schnitt vollständig bedruckt, dann fährt der Transferdrucker 11 wieder in die Ausgangsstellung wie in Fig. 2 gezeichnet zum Bedrucken des Druckfeldes 45 des nächstfolgenden Druckabschnittes.
Die Preßwalze 26 ist stationär und wird nicht entlang des Doppelpfeils 54 bewegt, sie erstreckt sich über alle Druck­ felder 45, 48, 49, 50.
Wenn nur Einschlagfolien verarbeitet werden sollen, deren Druckabschnitt die Breite des Druckkopfes 13 nicht überschreitet, kann man den Transferdrucker 11 stationär an­ ordnen und die Stellvorrichtung 47 einsparen.
In Fig. 3 sind zur Herstellung eines Mehrfarbendruckes ent­ sprechend den Komponenten des Mehrfarbendruckes hintereinan­ der in der Bahn der Einschlagfolie 60 Transferdrucker 61, 62 ... mit zugehörigen Schleifenspeichern 63, 64, 65, 66 angeordnet. Die Einschlagfolie wird von der Bobine 67 abge­ zogen und an die Wareneinschlagstation 68 geführt. Mit 69 ist eine zentrale Steuervorrichtung bezeichnet.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Vor­ richtung nach Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß statt ei­ nes einzigen Transferdruckers mit zugehörigen Schleifenspei­ chern deren mehrere vorgesehen sind, in denen jeweils in entsprechender Verfahrenstechnik wie im Text zu Fig. 1 und 2 erläutert einfarbige Bilder auf die jeweils gleichen Druckabschnitte gedruckt werden, so daß sich dadurch ein Mehrfarbendruck ergibt. Die entsprechende Synchronisation wird durch die Steuervorrichtung 69 sichergestellt.

Claims (6)

1. Verfahren zum Bedrucken einer streifenförmigen Einschlagfolie, die einzuschlagenden Waren zugeführt wird und von deren Anfang ein Einschlagfolienabschnitt für jede einzuschlagende Ware abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Einschlagfolienabschnitt, während dieser der Ware zugeführt, aber bevor er an die Ware gelangt ist, ein Druckabschnitt bestimmt wird,
daß die Druckabschnitte im Transferdruckverfahren be­ druckt werden, während die Einschlagfolie den Waren zuge­ führt wird,
daß beim Bedrucken der jeweilige Druckabschnitt mit einer von der Geschwindigkeit der übrigen Teile der Einschlagfolie unabhängigen Druckgeschwindigkeit bewegt wird und
daß dabei zum Geschwindigkeitsausgleich die Einschlagfo­ lie vor und hinter dem Druckabschnitt in Schleifen variabler Länge zwischengespeichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere quer zur Folienlängsrichtung nebeneinander gelegene Druckfelder eines Druckabschnittes nacheinander be­ druckt werden,
daß der Druckkopf für das Transferdruckverfahren zunächst durch Verschieben quer zur Bewegungsrichtung der Einschlag­ folie in seine Druckposition gegenüber dem ersten Druckfeld gebracht wird und der Druckabschnitt mit Druckgeschwindig­ keit an dem Druckkopf vorbeigeführt und dabei bedruckt wird und
daß dann der Druckkopf durch Verschieben quer zur Bewe­ gungsrichtung der Einschlagfolie in seine neue Druckposition gegenüber dem zweiten Druckfeld gebracht wird und dann der Druckabschnitt mit Druckgeschwindigkeit erneut an dem Druck­ kopf vorbeigeführt und dabei bedruckt wird und so fort mit den eventuell folgenden Druckfeldern.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Druckabschnittes beim Drucken mit Druckgeschwindigkeit immer in der gleichen Richtung erfolgt,
daß der Druckabschnitt für das zweite und jedes folgende zu bedruckende Druckfeld gegen diese Richtung erneut in die Ausgangsstellung für den Druckvorgang zurückgefördert wird,
daß das Zurückfördern mit einer höheren Geschwindigkeit als der Druckgeschwindigkeit erfolgt und
daß das Zurückfördern erfolgt, während gleichzeitig der Druckkopf in seine Druckposition gegenüber dem nächsten Druckfeld gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich wegen der umgekehrten Bewegungsrichtung beim Zurückfördern die Einschlagfolie vor und hinter dem Druckabschnitt mit zusätzlicher Länge in den auch zum Ge­ schwindigkeitsausgleich vorgesehenen Schleifen zwischenge­ speichert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Druckabschnittes mit Druckgeschwin­ digkeit und/oder zum Zurückziehen durch aktives Aufziehen beziehungsweise Einziehen der Schleifen erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß im Falle eines Mehrfarbendruckes einfarbige Bilder entsprechend den Komponenten des Mehrfarbendruckes an in Zu­ fuhrrichtung hintereinander gelegenen Stellen der Bahn der Einschlagfolie und mit voneinander durch zusätzliche Schlau­ fen unabhängiger Druckgeschwindigkeit auf die gleichen Druckabschnitte gedruckt werden.
DE19904033512 1990-10-22 1990-10-22 Verfahren zum bedrucken einer streifenfoermigen einschlagfolie Withdrawn DE4033512A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6615714B2 (en) * 1999-12-07 2003-09-09 Fuji Photo Film Co., Ltd. Goods-wrapping apparatus including a printer
EP0646471B2 (de) 1993-08-13 2005-06-22 JOHNSON & JOHNSON VISION PRODUCTS, INC. Verfahren zum doppelseitigen Bedrücken eines Schichtstoffes und dadurch erhaltenes Produkt

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