DE4033198A1 - Sitz fuer ein fahrzeug - Google Patents
Sitz fuer ein fahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sitz für ein Fahrzeug gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Gattungsgemäße Fahrzeugsitze sind beispielsweise bekannt aus der
DE-PS 28 03 574 und der DE-OS 37 16 619. Die Sitzkissen derartiger
Fahrzeugsitze weisen Sitzkissenteile auf, die durch entsprechende
Betätigungen in eine Kinderrückhalteeinrichtung umwandelbar sind.
Der besondere Vorteil eines solchen Fahrzeugsitzes ist darin zu
sehen, daß auf dem gleichen Fahrzeugsitz wahlweise erwachsene
Fahrzeuginsassen oder Kinder Platz nehmen können.
In einer einen älteren Zeitrang aufweisenden, nicht vorveröffent
lichten Patentanmeldung wird bereits ein Fahrzeugsitz beschrieben,
dessen Sitzkissen mehrteilig ausgeführt und in eine Kinderrückhalte
einrichtung umwandelbar ist. Das Sitzkissen weist im wesentlichen
zwei Seitenteile auf, die um eine quer zum Sitz verlaufende Schwenk
achse aus der Sitzkontur herausbewegbar sind, und zwischen denen
ein Rückhalteelement angeordnet ist, das seinerseits um eine quer
zum Sitz verlaufende Achse verdrehbar ist. Die Seitenteile werden
im wesentlichen von Gelenkstangen getragen, in denen das Rückhalte
element verschiebbar geführt ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge
mäßen Fahrzeugsitz so weiterzuentwickeln, daß auch Säuglinge be
quem und sicher mitgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Weiter
bildungen der Erfindung.
In der Zeichnung werden mehrere vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Es zeigt in schematischer Darstellung,
Fig. 1 die Draufsicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeug
sitzes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes gemäß Fig.
1 in einer Stellung, bei der die Kinderrück
halteeinrichtung nicht aus dem Sitzkissen heraus
bewegt ist,
Fig. 3-8 verschiedene Varianten des in eine Rückhalteein
richtung umgewandelten, erfindungsgemäßen Fahrzeug
sitzes,
Fig. 9 eine Sicherheitsgurtanordnung für eine Fahrzeugsitz
variante gemäß Fig. 3.
Gleiche Bauteile sind in allen Figuren gleich beziffert.
Man erkennt in Fig. 1 einen insgesamt mit 1 bezeichneten Fahr
zeugsitz, der im wesentlichen zwei Seitenteile 2 und 3, ein Rück
halteelement 4, einen Restsitz 5 sowie eine Rückenlehne 6 aufweist.
Innerhalb der Seitenteile 2, 3 sind hier nicht dargestellte Gelenk
stangen angeordnet, die über ebenfalls nicht dargestellte Drehge
lenke an einer hier nur schematisch angedeuteten Schwenkachse 7
angelenkt sind. Das Rückhalteelement 4 ist zwischen den Seiten
teilen 2, 3 um eine schematisch angedeutete Drehachse 8 verdreh
bar. Darüber hinaus ist das Rückhalteelement 4 zwischen den Seiten
teilen 2, 3 so gehalten, daß es zwischen den Seitenteilen 2, 3
längs verschiebbar und/oder schwenkbar ist.
Fig. 2 verdeutlicht die Funktion des erfindungsgemäßen Fahrzeug
sitzes. Die Seitenteile 2 und 3 werden in Pfeilrichtung A um die
Schwenkachse 7 geschwenkt und sind in diesen ausgeschwenkten Stel
lungen abgestuft oder stufenlos arretierbar. Die Verdrehbarkeit
des Rückhalteelementes 4 zeigt die Pfeilrichtung B und dessen
Verschiebbarkeit die Pfeilrichtung C an. Das Rückhalteelement
4 kann durch die Schiebe- und/oder Schwenkbewegungen aus der in
Fig. 1 dargestellten Ausgangsposition heraus in eine Position
außerhalb der Fahrzeugsitzkontur bewegt werden, so daß es sich
dann vor den Seitenteilen 2, 3 und/oder oberhalb desselben be
findet. Der gesamte Fahrzeugsitz 1 befindet sich auf einem hier
mit 9 bezifferten Karosserieabschnitt.
Die in Fig. 3 dargestellte Variante zeigt einen Fahrzeugsitz 1,
dessen Restsitz 5 eine nach vorne offene Tasche 10 aufweist, in
der ein tuchartiges Restsitzsegment 11 angeordnet ist. Dieses
ist über ein gegebenenfalls mit Druckkraft vorspannbares Feder
element 12 mit dem Restsitz 5 verbunden und weist an seinem dem
Rückhalteelement 4 zugewandten Ende ein Verriegelungsmittel 13
auf. Mit 14 ist ein unterhalb des Restsitzsegmentes 11 verlau
fendes Stützelement bezeichnet, das über einen Anlenkpunkt 15
mit der Karosserie 9 verbunden ist. Als Stützelement 14 können
besonders vorteilhaft an sich bekannte, mit Einstecklaschen 16
versehene Bandgurte verwendet werden. Je nach Breite des Stütz
elementes 14 sind ein oder mehrere nebeneinander angeordnete Stütz
elemente im Fahrzeugsitz 1 vorzusehen, damit eine optimale Rück
haltewirkung erzielt wird. Die an einem freien Ende 17 des Stütz
elementes 14 angeordnete Einstecklasche 16 wird in einem Steck
schloß 18 des Rückhalteelementes 4 gehalten. Zweckmäßigerweise
weist der Anlenkpunkt 15 einen hier nicht dargestellten, an sich
bekannten Gurtaufwickelautomaten auf. Wenn nun ein Säugling auf
dem Fahrzeugsitz 1 untergebracht werden soll, müssen die Seiten
teile 2, 3 und das Rückhalteelement 4 aus der in Fig. 2 darge
stellten Ausgangsstellung heraus durch entsprechende Dreh-, Schwenk-
und Schiebebewegungen in die in Fig. 3 dargestellte Position
gebracht werden. Danach werden alle beweglichen Glieder arretiert
über hier nicht näher dargestellte Arretiervorrichtungen. Anschlie
ßend wird das tuchartige Restsitzsegment 11 - gegebenenfalls mit
Unterstützung durch das Federelement 12 - aus der Tasche 10 heraus
bewegt und über das Verriegelungsmittel 13 an dem Rückhalteele
ment 4 befestigt. Auf diese Weise bilden die Seitenteile 2, 3
das Rückhalteelement 4, der Restsitz 5, das tuchartige Restsitz
segment 11 und die Rückenlehne 6 eine wannenartige Sitzschale,
in der Kleinstkinder liegend mitgeführt werden können. Durch das
Stützelement 14 können bei einem Fahrzeugunfall die auf das tuch
artige Restsitzsegment 11 ausgeübten Kräfte aufgenommen werden.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Rest
sitz 5 auf dem Blech der Karosserie 9 in Pfeilrichtung D längs
verschiebbar. Über hier nicht dargestellte Arretiervorrichtungen
ist der Restsitz 5 sowohl in der in Fig. 2 dargestellten Ausgangs
stellung als auch in allen Verschiebestellungen arretierbar. Die
Sitzschale für den Säugling ergibt sich dann aus den Seitenteilen
2, 3, dem Rückhalteelement 4, der Rückenlehne 6 und dem Restsitz
5. Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Fahrzeugsitzes 1 ermöglicht auf besonders einfache Weise
eine Umwandlung in eine Kinderrückhalteeinrichtung.
In einer Kombination der in den Fig. 3 und 4 vorgeschlagenen
Varianten ist bei einem in der Zeichnung nicht dargestellten Aus
führungsbeispiel das tuchartige Restsitzsegment 11 im Bereich
der Rückenlehne 6 ortsfest angelenkt und der Restsitz 5 zwischen
den Seitenteilen 2, 3, längs verschiebbar. Bei einer Verschiebung
des Restsitzes 5 in Richtung des Rückhalteelementes 4 wird das
tuchartige Restsitzsegment 11 aus dem Restsitz 5 heraus freigegeben,
weil es relativ zur Rückenlehne 6 in seiner ursprünglichen Position
verbleibt. Das tuchartige Restsitzsegment 11 schließt also zur
Ausbildung einer wannenartigen Sitzschale die bei der Verschiebung
des Restsitzes 5 entstehende Lücke zwischen Restsitz 5 und Rücken
lehne 6.
Eine Modifizierung des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels
zeigt Fig. 5. Bei diesem Fahrzeugsitz 1 geht das hintere Ende
des Restsitzes 5 in die Rückenlehne 6 über, wenn sich der Rest
sitz 5 in der gestrichelt gezeichneten Ausgangsposition befindet.
Die hier mit "K" bezeichnete Kehle ermöglicht dem mitgeführten
Kleinkind eine besonders bequeme Sitzhaltung. Verständlicherweise
ist auch der in Fig. 5 dargestellte Restsitz 5 in allen Positionen
arretierbar.
Ähnlich leicht zu handhaben ist ein Fahrzeugsitz 1 gemäß Fig. 6.
Bei diesem ist der Restsitz 5 in zwei hintereinander angeordnete
Restsitzsegmente 5.1 und 5.2 aufgeteilt. Das in seiner Ausgangs
stellung gestrichelt dargestellte Restsitzsegment 5.2 ist um ein
Gelenk 19 in Pfeilrichtung E gegen das Rückhalteelement 4 schwenk
bar und schließt auf diese Weise zur Herstellung des Bodenteils
der Sitzschale die zwischen dem Restsitzsegment 5.1 und dem Rück
halteelement 4 bei dessen Verschiebung entstehende Lücke.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 7.
Der Restsitz 5 ist hier ebenfalls zweigeteilt; die Restsitzseg
mente 5.1 und 5.2 sind allerdings im wesentlichen schichtweise
übereinander angeordnet. Aus der gestrichelt dargestellten Aus
gangsposition wird das Restsitzsegment 5.2 in Pfeilrichtung F
geschwenkt, um die bei der Verstellung der Seitenteile 2, 3 ent
stehende Lücke zwischen dem Rückhalteelement 4 und dem Restsitz
segment 5.1 zu schließen. Das Rückhalteelement 4 ist hier über
einen gestrichelt angedeuteten Gelenkhebel 5.3 in eine Position
bewegt worden, in der es sich vor den Seitenteilen 2, 3 befindet.
Das Restsitzsegment 5.2 ist hier mit einer Arretiervorrichtung
5.4 versehen, so daß die Seitenteile 2, 3 in verschiedenen Stellungen 2
arretierbar sind. Bei einer Verschwenkung der Seitenteile 2, 3
in die in Fig. 7 dargestellte Position entsteht eine Lücke zwischen
den Seitenteilen 2, 3 und den Restsitzsegmenten 5.1, 5.2, die
zweckmäßigerweise mit einem Falttuch 5.5 geschlossen wird. Dieses
kann an den entsprechenden Teilen des Fahrzeugsitzes 1 angeklebt,
angenäht und/oder angeknöpft sein.
Bei einem in Fig. 8 dargestellten, weiteren vorteilhaften Aus
führungsbeispiel der Erfindung ist der Restsitz 5 in drei Rest
sitzsegmente 5.6-5.8 unterteilt. In der gestrichelt dargestell
ten Ausgangsstellung sind zwei Restsitzsegmente 5.6 und 5.7 lose
vor dem feststehenden Restsitzsegment 5.8 schichtweise überein
ander angeordnet. In diesem Falle sind die Restsitzsegmente 5.6
und 5.7 über ein Scharniergelenk 20 aneinander angelenkt. Zur
Umwandlung des Fahrzeugsitzes 1 in eine wannenartige Sitzschale
werden die Restsitzsegmente 5.6 und 5.7 aus dem Fahrzeugsitz her
ausgenommen und über das Scharniergelenk 20 auseinandergeklappt.
Der so entstehende Plattenkörper wird anschließend nach Arretie
rung des Scharniergelenkes 20 von einem an dem Rückhalteelement
4 angeordneten Haltemittel 21 und dem in der Sitzkontur verblei
benden Restsitzsegment 5.8 gehalten. Bei einem leicht modifizier
ten - in der Zeichnung nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel
weist der Restsitz 5 lediglich zwei übereinander geschichtete
Restsitzsegmente auf, die ebenfalls zu einem plattenförmigen Kör
per umgestaltet werden. Dieser plattenförmige Körper liegt dann
auf dem Rückhalteelement 4 und dem Karosserieteil 9 auf und wird
durch entsprechende Sicherungseinrichtungen in dieser Position
fixiert.
Das in der Fig. 3 dargestellte Stützelement 14 kann im Bedarfs
falle auch bei Fahrzeugsitzen gemäß Fig. 4-8 verwendet werden.
Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; so ist es beispiels
weise auch denkbar, die in den unterschiedlichen Figuren darge
stellten Einzelmaßnahmen miteinander zu kombinieren.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht des Fahrzeugsitzes gemäß Fig. 3,
in dem ein hier mit 22 bezeichneter Säugling über ein Sicherheits
gurtsystem 23 angeschnallt ist. Das Sicherheitsgurtsystem 23 weist
hier im wesentlichen vier Gurtelemente 23.1-23.4 sowie einen
Gurtverschluß 23.5 auf. Darüber hinaus gehören zu dem Sicherheits
gurtsystem auch die dem Rückhalteelement 4 zugeordneten Gurtanlenk
punkte 4.1 und 4.2 sowie die zwischen den Seitenteilen 2, 3 und
dem Restsitz 5 angeordneten Gurtanlenkpunkte 24 und 25. Das Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 9 zeigt ein Sicherheitsgurtsystem 23,
bei dem sämtliche Gurtanlenkpunkte nach der Art allgemein bekann
ter Gurtschlösser ausgebildet sind. In diese Gurtschlösser werden
dann die mit entsprechenden Einstecklaschen versehenen freien
Enden der Gurtelemente 23.1-23.4 in ebenfalls bekannter Weise
hineingesteckt. Demgegenüber befindet sich beispielsweise bei
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
innerhalb des Rückhalteelementes 4 eine Gurtaufwickelvorrichtung,
durch die die entsprechenden Gurte des Sicherheitsgurtsystems
23 nach dem Herausnehmen des Säuglings 22 aus der Sitzschale
selbsttätig in die Kontur des Rückhalteelementes 4 vollständig
zurückbewegt werden. Derartige Gurtaufwickelautomaten sind auch
für die Gurtanlenkpunkte 24, 25 verwendbar.
Verständlicherweise ist es auch möglich, das eine Paar der Gurt
anlenkpunkte 4.1, 4.2/24, 25 mit einem Gurtaufwickelautomaten
zu versehen und das andere Paar 24, 25/4.1., 4.2 mit Gurtschlössern
auszurüsten. Alternativ zu dem in Fig. 7 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel können die Gurtanlenkpunkte 4.1, 4.2 auch an den
Stirnseiten des Rückhalteelementes 4 vorgesehen werden. Die in
der Fig. 9 beschriebene Anordnung der Gurtanlenkpunkte - die
im übrigen nicht auf die Fahrzeugsitzvariante gemäß Fig. 3 be
schränkt ist - ist auch in optischer und ergonomischer Hinsicht
besonders günstig, weil bei einer entsprechenden Anordnung der
Gurtanlenkpunkte innerhalb der Sitzkontur dann in der Ausgangs
stellung des Fahrzeugsitzes 1 gemäß Fig. 1 diese weder sichtbar
noch spürbar sind.
Alle erfindungsgemäßen Varianten zeigen also einen Fahrzeugsitz,
der für Menschen beliebigen Alters, insbesondere aber für Säug
linge, immer eine sichere und bequeme Unterbringung ermöglicht.
Claims (14)
1. Fahrzeugsitz (1) mit einem mehrteiligen Sitzkissen und einer
Rückenlehne (6) sowie mit einem aus der Sitzkontur herausbe
wegbaren und aus Sitzkissenteilen gebildeten Rückhalteeinrichtung
für ein auf dem Restsitz (5) mitgeführtes Kind, wobei die Rück
halteeinrichtung im wesentlichen zwei Seitenteile (2, 3) aufweist,
welche durch mindestens ein Rückhalteelement (4) verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (4)
um eine quer zum Sitz verlaufende Achse (8) verdrehbar und
in seinen Drehstellungen arretierbar zwischen den Seitenteilen
(2, 3) gehalten und aus einer die Seitenteile (2, 3) miteinander
verbindenden Ausgangsstellung herausbewegbar ist, und daß zur
Aufnahme eines Säuglings (22) der Restsitz (5), die Seiten
teile (2, 3) und das aus der Sitzkontur herausbewegte Rückhalte
element (4) in Positionen arretierbar sind, in denen sie eine
wannenartige Sitzschale bilden.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Restsitz (5) zwischen den Seitenteilen (2, 3) längs verschieb
bar ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Restsitz (5) wenigstens zwei in der Ausgangsstellung schicht
weise übereinander angeordnete Restsitzsegmente (5.1, 5.2)
aufweist, die aus ihrer Ausgangsstellung heraus zur Bildung
eines Bodens für die Sitzschale zwischen den beiden Seiten
teilen (2, 3) einerseits und der Rückenlehne (6) sowie dem
nach vorn bewegten Rückhalteelement (4) andererseits im wesent
lichen hintereinanderliegend positionierbar sind.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Restsitz (5) wenigstens zwei in der Ausgangsstelle hintereinander
angeordnete Restsitzsegmente (5.1, 5.2) aufweist, die aus ihrer
Ausgangsstellung heraus zur Bildung eines Bodens für die Sitz
schale zwischen den beiden Seitenteilen (2, 3) einerseits und
der Rückenlehne (6) sowie dem nach vorn bewegten Rückhalte
element (4) andererseits im wesentlichen hintereinanderliegend
positionierbar sind.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Restsitzsegment (5.1-5.8) zwischen den
Seitenteilen längs verschiebbar ist.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Restsitzsegment (5.1-5.8) zwischen den
Seitenteilen im wesentlichen um eine zu der Achse (8) parallele
Achse verschwenkbar ist.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Restsitzsegmente (5.1, 5.2; 5.6, 5.7) durch wenigstens
ein Drehgelenk (Gelenk 19; Scharniergelenk 20) miteinander
verbunden sind.
8. Fahrzeugsitz nach wenigstens einem der Ansprüche 3-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Restsitzsegmente (5.1-5.8) in ihren
jeweiligen Stellungen zwischen den Seitenteilen (2, 3) arretierbar
sind.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Restsitz (5) wenigstens ein tuchartiges Restsitzsegment (11)
aufweist, das aus einer Ausgangsstellung, in der es im wesent
lichen innerhalb der Restsitzkontur angeordnet ist, aus der
Restsitzkontur herausbewegbar ist.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das tuchartige Restsitzsegment (11) aus der Restsitzkontur
im wesentlichen in Richtung des herausbewegten Rückhalteele
mentes (4) herausbewegbar und mit diesem verbindbar ist.
11. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß das tuchartige Restsitzsegment (11) in einem in Rich
tung des herausbewegten Rückhalteelementes (4) verschiebbaren
Restsitz (5) angeordnet und im Bereich der Rückenlehne (6)
ortsfest angelenkt ist.
12. Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 3-11, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Restsitzsegmente
(5.1-5.8) wenigstens ein Stützelement (14) vorgesehen ist,
das mit dem Rückhalteelement (4) verbindbar und im Bereich
der unteren Rückenlehne (6) ortsfest angelenkt ist.
13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Rückhalteelement (4) wenigstens zwei Gurtanlenkpunkte
(4.1, 4.2) angeordnet sind.
14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Rückhalteelementes (4) wenigstens eine automatische
Gurtaufwickelvorrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4033198A DE4033198C2 (de) | 1989-10-30 | 1990-10-19 | Sitz für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
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ID=6392521
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |