DE4333108C1 - Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz - Google Patents
Fahrzeugsitz mit integriertem KindersitzInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere
Rücksitz für Personenkraftwagen, mit einem integrierten
Kindersitz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Fahrzeugsitz dieser Art (DE 29 17 798 A1,
Fig. 2 + 3) sind der obere und untere Polsterabschnitt des
Lehnenpolsterteils etwa gleich groß ausgebildet und mittels
eines Scharniers an den im Lehnenpolster äußeren Kanten der
aneinanderstoßenden Polsterwandflächen gelenkig miteinander
verbunden. Beim Herausklappen des Lehnenpolsterteils legt
sich der untere Polsterabschnitt auf die
Sitzpolsteroberfläche des Sitzkissens auf und der obere
Polsterabschnitt des Lehnenpolsterteils wird um 180° auf den
unteren Polsterabschnitt aufgeklappt. Die beim Einliegen des
Lehnenpolsterteils in der Vertiefung des Lehnenpolsters mit
letzterem bündige Oberfläche des oberen Polsterabschnittes
bildet die Sitzfläche des Kindersitzes. Das Kind wird im
Kindersitz mittels eines am Fahrzeugsitz verankerten
Hosenträger-Sicherheitsgurtes festgeschnallt.
Ein solcher Kindersitz bietet nur für Kleinkinder von zwei
bis drei Jahren einen brauchbaren Sitzkomfort, da diese
Kinder ihre Beine auf die Sitzfläche auflegen können und nur
deren Füße über die Sitzvorderkante überstehen. Größere
Kinder, z. B. von 5 bis 12 Jahren, können bequem und entspannt
weder in dem Kindersitz noch auf dem für Erwachsene
konzipierten Sitzkissen Platz finden, da im ersten Fall ihre
über die Sitzfläche vorstehenden Unterschenkel nicht mehr
richtig abgestützt werden und im anderen Fall das Sitzen auf
dem Sitzkissen des Fahrzeugsitzes zu einer unnatürlichen und
verspannten Sitzhaltung zwingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz
mit integriertem Kindersitz der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welchem der integrierte Kindersitz für Kinder
einer breiteren Altersgruppe, z. B. zwischen 2 und 12 Jahren,
eine bequeme Sitzhaltung für lang andauerndes, entspanntes
und ermüdungsfreies Sitzen bietet. Die berücksichtigte
Altersgruppe soll dabei so breit gespannt sein, daß der
Übergang der Kinder der oberen Altersstufe vom Kindersitz auf
den Fahrzeugsitz selbst keine neuen Sitzprobleme aufwirft.
Die Aufgabe ist bei einem Fahrzeugsitz der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz ist der Kindersitz so
konzipiert, daß durch unterschiedliches Auf- und Anklappen
der Polsterabschnitte des Lehnenpolsterteils und des vorderen
Sitzpolsterteils ein an die Körpergröße optimal angepaßtes,
bequemes Sitzen für Kinder von zwei verschiedenen
Altersstufen erreicht wird, und zwar einmal für Kinder
zwischen 2 bis 4 Jahren und einmal für Kinder zwischen 5 und
12 Jahren. Für die Altersgruppe zwischen 2 bis 4 Jahren wird
nach Herausklappen des Lehnenpolsterteils aus dem
Lehnenpolster der obere Polsterabschnitt des
Lehnenpolsterteils mit seinem vorderen Ende auf das
Sitzpolster aufgelegt, wodurch es von dem etwa waagrecht
oberhalb des Sitzpolsters stehenden unteren Polsterabschnitt
des Lehnenpolsterteils leicht schräg nach abwärts geneigt
verläuft und die Beinauflage für das sitzende Kind in einer
für das Kind angenehmen Haltung bildet.
Bei 5- bis 12jährigen Kindern wird der vordere
Sitzpolsterteil um 180° auf den hinteren Sitzpolsterteil
aufgeklappt und so im Sitzkissen eine tiefe Aussparung
geschaffen, welche die Beinfreiheit für das auf dem
herausgeklappten unteren Polsterabschnitt des
Lehnenpolsterteils sitzende Kind schafft. Das Kind kann seine
Füße in der Aussparung abstützen oder sie darin frei baumeln
lassen. Während die Sitzfläche für das Kind wieder von dem
unteren Polsterabschnitt des herausgeklappten
Lehnenpolsterteils gebildet wird, kann der obere
Polsterabschnitt des Lehnenpolsterteils entweder um 180° unter
den unteren Polsterabschnitt umgeklappt werden, so daß er auf
dem zurückgeklappten vorderen Sitzpolsterteil aufliegt, oder
kann etwa vertikal nach unten in die durch Wegschwenken des
vorderen Sitzpolsterteils freigegebene Aussparung
eingeschwenkt und dort verriegelt werden. Im letzteren Fall
bildet der obere Polsterabschnitt des Lehnenpolsterteils eine
gepolsterte Anlagefläche für die Unterschenkel des Kindes.
Durch diese konstruktive Gestaltung des im Fahrzeugsitz
integrierten Kindersitzes kann der Kindersitz unverändert von
Kindern zwischen 2 und 12 Jahren genutzt werden. Danach kann
das Kind problemlos auf dem Fahrzeugsitz selbst sitzen und
das für Erwachsene konzipierte Sicherheitsgurtsystem
benutzen. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz bietet damit den
Vorteil, daß der im Fahrzeugsitz integrierte Kindersitz schon
frühzeitig für kleine Kinder genutzt werden kann und beim
Heranwachsen der Kinder nicht unbrauchbar wird. Damit besteht
keine Notwendigkeit mehr, das Fahrzeug umzurüsten oder gar zu
wechseln, nur um einen für das heranwachsende Kind
geeigneten, nach wie vor integrierten Kindersitz zu erhalten.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an
dem Lehnenrahmen der Rückenlehne ein in die Vertiefung im
Lehnenpolster hineinragender Anschlag vorgesehen, der die
Schwenkbewegung des Lehnenpolsterteils begrenzt, sobald dieses
seine etwa horizontale, nach vorn leicht angestellte Lage
oberhalb des Sitzkissens eingenommen hat. Der Anschlag ist
dabei so angeordnet, daß das in die Vertiefung in dem
Lehnenpolster hineinschwenkende hintere freie Ende des
unteren Polsterabschnittes des Lehnenpolsterteils an dem
Anschlag anliegt. Durch diesen Anschlag wird eine Sicherung
des Kindersitzes gegen ungewolltes Herunterklappen
gewährleistet
Zur Sicherung des Kindes gegen ungewolltes Hochklappen im Crash-Fall wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zwischen dem Lehnenrahmen und dem unteren Polsterabschnitt des Lehnenpolsterteils eine mechanische Verriegelung vorgesehen, die bei aus der Rückenlehne ausgeklapptem Kindersitz automatisch wirksam wird und das untere Polsterteil am Lehnenrahmen verriegelt.
Zur Sicherung des Kindes gegen ungewolltes Hochklappen im Crash-Fall wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zwischen dem Lehnenrahmen und dem unteren Polsterabschnitt des Lehnenpolsterteils eine mechanische Verriegelung vorgesehen, die bei aus der Rückenlehne ausgeklapptem Kindersitz automatisch wirksam wird und das untere Polsterteil am Lehnenrahmen verriegelt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an
den beiden Seitenwangen des unteren Polsterabschnitts des
Lehnenpolsterteils jeweils ein Haken zum Führen des
Gurtbandes eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes angeordnet.
Durch Einhängen des für den Fahrzeugsitz vorgesehenen
Dreipunkt-Sicherheitsgurtes in die beiden Haken, kann der für
den Kraftfahrzeugsitz vorgesehenen Dreipunkt-Sicherheitsgurt
auch für das Kind genutzt werden.
Eine für Kleinkinder vorteilhafte Sicherung im Kindersitz
wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durch
eine aus der Rückenlehne und/oder aus dem Sitzkissen
ausfahrbare Rückhalteanordnung erzielt, welche das Kind in
Bauch- bis Brusthöhe bügelartig umgibt. Diese
Rückhalteanordnung weist nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel einen vor den Bauch- oder Brustbereich
des im Kindersitz sitzenden Kindes schwenkbaren Spieltisch
und zwei mit dem Spieltisch lösbar verbundene Seitenholme
auf, die sich in etwa in einer Horizontalebene mit dem
Spieltisch zur Rückenlehne hin erstrecken und dort
schwenkbeweglich befestigt sind. Bei Nichtgebrauch des
Kindersitzes können die Seitenholme in die Vertiefung im
Lehnenpolster eingeschwenkt und der über mindestens ein
Tischbein am Sitzgestell sich abstützende Spieltisch seitlich
unter die Oberfläche des Sitzpolsters abgeschwenkt werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit
integriertem Kindersitz mit verschiedenen
Stellungen des Kindersitzes,
Fig. 2 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 mit einer
zusätzlichen Rückhalteanordnung am Kindersitz.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht zu sehende Fahrzeugsitz, hier
als Rücksitz für einen Pkw konzipiert, besteht in bekannter
Weise aus einem Sitzkissen 10 und aus einer Rückenlehne 11.
Das Sitzkissen 10 weist ein Sitzgestell 12 und ein darauf
gehaltenes Sitzpolster 13 und die Rückenlehne 11 einen
Lehnenrahmen 14 und ein daran gehaltenes Lehnenpolster 15
auf. In dem Fahrzeugsitz ist ein Kindersitz 16 so integriert, daß
der Fahrzeugsitz in der Außergebrauchsstellung des Kindersitzes 16 auch
von einem Erwachsenen benutzt werden kann. Hierzu weist der
Kindersitz 16 ein Lehnenpolsterteil 17 auf, das in einer
mittigen Vertiefung 18 im Lehnenpolster 15 mit diesem bündig
einliegt, wie dies in Fig. 1 punktiert dargestellt ist, und
zur Nutzung als Kindersitz 16 herausklappbar
ist, wie dies in Fig. 1 ausgezogen oder strichpunktiert
dargestellt ist. Das Lehnenpolsterteil 17 ist dabei in einen
oberen Polsterabschnitt 20 und einen unteren Polsterabschnitt
21 unterteilt, die aneinanderliegen und durch einen sie beide
überspannenden Lehnenpolsterbezug 19 schwenkbeweglich
miteinander so verbunden sind, daß der obere Polsterabschnitt
20 um eine an der Stoßkante der beiden Polsterabschnitte
20,21 ausgebildete, horizontal verlaufende Schwenkachse 22 um
180° auf die Vorderseite des unteren Polsterabschnittes 21
aufgeklappt werden kann. Die Vertiefung 18 im Lehnenpolster
15, deren Tiefe kleiner ist als die Dicke des Lehnenpolsters
15, läuft am Lehnenkopf 23 frei aus, so daß das
Lehnenpolsterteil 17 mit seinen beiden Polsterabschnitten
20,21 sich nahezu über die gesamte Höhe der Rückenlehne 11
erstreckt. An dem von dem unteren Polsterabschnitt 21
abgekehrten freien Ende ist der obere Polsterabschnitt 20 der
Form des Lehnenkopfes 23 angepaßt und in der Vertiefung 18 am
Lehnenpolster 15 mittels eines Klettverschlusses 24
befestigt. Anstelle des Klettverschlusses 24 können aber auch
Einhängehaken zur Befestigung des oberen Polsterabschnitts 20
am Lehnenpolster 15 vorgesehen werden. Die in Längserstreckung
der Rückenlehne 11 gesehene Abmessung des oberen
Polsterabschnittes 20 ist dabei nennenswert kleiner als die
des unteren Polsterabschnitts 21.
Der untere Polsterabschnitt 21 ist am Lehnenrahmen 14
schwenkbar gehalten, wobei die mit 25 in Fig. 1
gekennzeichnete Schwenkachse horizontal mit Abstand vom
freien, vom oberen Polsterabschnitt 20 abgekehrten Ende des
unteren Polsterabschnitts 21 quer zu diesem verläuft. Um
diese Schwenkachse 25 kann das Lehnenpolsterteil 17 aus der
Vertiefung 18 herausgeschwenkt werden, bis in einer etwa
waagrechten, leicht nach vorn ansteigenden Lage des unteren
Polsterabschnittes 21 dessen freies, in die Vertiefung 18
hineinschwenkendes Ende an einem Anschlag 26 anschlägt. Der
in die Vertiefung 18 hineinragende Anschlag 26 ist am
Lehnenrahmen 14 befestigt. In dieser Stellung des
Lehnenpolsterteils 17 wird gleichzeitig eine mit 27
schematisch angedeutete mechanische Verriegelung zwischen dem
Lehnenrahmen 14 und dem unteren Polsterabschnitt 21 des
Lehnenpolsterteils 17 wirksam, die verhindert, daß im
Crashfall der untere Polsterabschnitt 21 weg vom Anschlag 26
nach oben klappt.
In der beschriebenen Anschlagstellung des unteren Polsterabschnitt
21 bildet das verbleibende Lehnenpolster 15 den Rückenteil des
Kindersitzes 16, wobei der untere Polsterabschnitt 21 die
Sitzfläche des Kindersitzes 16 und der obere Polsterabschnitt
20, der mit seinem freien Ende auf dem Sitzpolster 13
aufliegt und vom unteren Polsterabschnitt 21 leicht schräg
nach unten verläuft, die Beinauflage für ein im Kindersitz 16
sitzendes Kind bildet. Sowohl für die Sitzfläche als auch für
die Beinauflage wird dabei die Rückseite der
Polsterabschnitte 20,21 genutzt und nicht die bei in der
Vertiefung 18 im Lehnenpolster 15 einliegenden
Lehnenpolsterteil 17 nach vorn gekehrte Vorderseite. Eine
Verschmutzung der Vorderseite des Lehnenpolsterteils 17 bei
dessen Gebrauch als Kindersitz 16 wird somit vermieden und
die Ansehnlichkeit der Rückenlehne 11 langfristig
sichergestellt. Der beschriebene Kindersitz 16 ist in der in
Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Lage für Kinder in der
Altersgruppe zwischen 2 bis 4 Jahren mit optimalen
Sitzkomfort benutzbar. Um auch ein bequemes Sitzen von
älteren Kindern auf dem Kindersitz 16 zu ermöglichen, und
zwar für Kinder der Altersgruppe zwischen 5 und 12 Jahren,
ist das Sitzpolster 13 des Sitzkissens 10 in ein vorderes
Sitzpolsterteil 30 und ein hinteres Sitzpolsterteil 31
unterteilt, die über den beide Sitzpolsterteile 30, 31
gemeinsam überziehenden Sitzpolsterbezug 29 miteinander
klappbar verbunden sind. Die quer zur Sitztiefe des
Sitzkissens 10 verlaufende Klapp- oder Schwenkachse ist mit
32 gekennzeichnet. Das hintere, der Rückenlehne 11
naheliegende Sitzpolsterteil 31 ist dabei fest und unlösbar
mit dem Sitzgestell 12 verbunden, während das vordere
Sitzpolsterteil 30 über einen hier nicht dargestellten
Schnellverschluß am Sitzgestell 12 befestigt ist. Die Teilung
des Sitzpolsters 13 erfolgt dabei so, daß die aneinander
anliegenden Stoßkanten 301 des vorderen Sitzpolsterteils 30
und 311 des hinteren Sitzpolsterteils 31 beidseitig einer
Ebene liegen, die etwa vertikal oder zur Vertikalen leicht
geneigt durch die Schwenkachse 22 zwischen oberem
Polsterabschnitt 20 und unterem Polsterabschnitt 21 des zur
Nutzung des Kindersitzes 16 herausgeklappten
Lehnenpolsterteils 17 verläuft. Das vordere Sitzpolsterteil
30 ist dabei in seiner in Sitzlängsrichtung oder Sitztiefe
gesehenen Abmessung kleiner als das hintere Sitzpolsterteil
31, so daß es um die Schwenkachse 32 um 180° auf das hintere
Sitzpolsterteil 31 aufgeklappt werden kann, ohne daß das
Lehnenpolster 15 dies behindert. Die angesprochene Länge des
vorderen Sitzpolsterteils 30 in Sitztiefe gesehen muß somit
mindestens um die über das hintere Sitzpolsterteil 31
überstehende Tiefe des Lehnenpolsters 17 kleiner sein als die
entsprechende Länge des hinteren Sitzpolsters 31. Im Hinblick
auf die Klappbarkeit des Sitzpolsters 13 ist die Schwenkachse
25 des unteren Polsterabschnitts 21 in der Rückenlehne 11 in
einer solchen Höhe angeordnet, daß zwischen der Unterkante
des in Ausklappstellung des Kindersitzes 16 oberhalb des
Sitzpolsters 13 vorstehenden unteren Polsterabschnitts 21 des
Lehnenpolsterteils 17 und der Oberfläche des hinteren
Sitzpolsterteils 31 ein lichter Raum verbleibt, in dem sowohl
das auf das hintere Sitzpolsterteil 31 aufgeklappte vordere
Sitzpolsterteil 30 als auch der unter den unteren
Polsterabschnitt 21 umgeklappte obere Polsterabschnitt 20 des
Lehnenpolsterteils 17 Aufnahme findet.
Der beschriebene Kindersitz 16 ist in der in Fig. 1
ausgezogen dargestellten Klappkonfiguration von
Lehnenpolsterteil 17 und vorderem Sitzpolsterteil 30 zum
Gebrauch für ein Kind in der Altersgruppe zwischen 5 und 12
Jahren bestimmt. Nach Lösen der Befestigung des vorderen
Sitzpolsterteils 30 vom Sitzgestell 12 ist das vordere
Sitzpolsterteil 30 um 180° um seine Schwenkachse 32
zurückgeklappt und liegt mit seiner Oberfläche auf der
Oberfläche des hinteren Sitzpolsterteils 31 auf. Nach Lösen
des Klettverschlusses 24 wird der obere Polsterabschnitt 20
um seine Schwenkachse 22 um 180° heruntergeschwenkt und kommt
mit seiner Vorderfläche auf der Vorderfläche des unteren
Polsterabschnittes 21 zu liegen. Dann wird das
zusammengeklappte Lehnenpolsterteil 17 um seine Schwenkachse
25 in der Rückenlehne 11 aus der Vertiefung 18
herausgeschwenkt, bis das untere freie Ende des unteren
Polsterabschnittes 21 an dem Anschlag 26 anschlägt. Durch das
weggeklappte Sitzpolsterteil 30 wird nunmehr vor der von dem
unteren Polsterabschnitt 21 des Lehnenpolsterteils 17
gebildeten Sitzfläche des Kindersitzes 16 eine ausreichende
Beinfreiheit für das auf dem Kindersitz 16 sitzende größere
Kind geschaffen. Dieses kann seine Beine entweder in die
durch das weggeklappte vordere Sitzpolsterteil 30 geschaffene
Aussparung 33 hineinstellen und abstützen oder seine Beine in
der Aussparung 33 frei baumeln lassen.
Im vorliegenden Beispiel ist das Sitzpolster 13 über seine
gesamte Breite in das vordere und hintere Sitzpolsterteil
30, 31 getrennt. Bei einer Sitzfläche des Kindersitzes 16, die
wesentlich schmaler ist als die Breite des Fahrzeugsitzes,
oder bei einer Rücksitzbank eines Personenkraftwagens genügt
es, das Sitzpolster 13 nur im Bereich unterhalb des aus der
Rückenlehne 11 ausgeklappten Kindersitzes 16 zu unterteilen,
also das schwenkbare vordere Sitzpolsterteil 30 gleich breit
zu machen wie das Lehnenpolsterteil 17. Die dann bei
Zurückklappen des vorderen Sitzpolsterteils 30 im Sitzpolster
13 entstehende Aussparung 33 ist damit auf drei Seiten von
dem fest mit dem Sitzgestell 12 verbundenen Sitzpolster 13
umgeben. Die Aussparung 33 im Sitzpolster 13 hat dabei eine
ähnliche Form wie die Vertiefung 18 im Lehnenpolster 15.
Zur Sicherung des auf dem Kindersitz 16 sitzenden Kindes wird
der am Fahrzeugsitz vorhandene, hier nicht dargestellte,
übliche Dreipunkt-Sicherheitsgurt verwendet. Hierzu ist auf
jeder Seitenwange 211 des unteren Polsterabschnitts 21 ein
einseitig offener Haken 34 vorhanden, in den das Gurtband des
Sicherheitsgurts zur Führung am Kindersitz 16 eingeschoben
werden muß.
In Fig. 2 ist der im Fahrzeugsitz integrierte Kindersitz 16
in seinen beiden Klappkonfigurationen für ein 2- bis 4- und ein
5- bis 12jähriges Kind noch einmal dargestellt und ein darauf
sitzendes Kind der entsprechenden Altersgruppe angedeutet.
Der Kindersitz 16 mit darauf sitzendem Kind der Altersgruppe
zwischen 2 und 4 Jahren ist dabei strichpunktiert
dargestellt. Deutlich ist zu sehen, daß der mit seinem freien
Ende auf dem Sitzpolster 13 des Sitzkissens 10 aufliegende
obere Polsterabschnitt 20, der von der Vorderkante des als
Sitzfläche des Kindersitzes 16 fungierenden unteren
Polsterabschnittes 21 des Lehnenpolsterteils 17 leicht
geneigt nach vorn unten verläuft, eine Beinauflage für das
kleinere Kind bildet, die eine entspannte und ermüdungsfreie
Sitzhaltung des Kindes in dem Kindersitz 16 sicherstellt.
Zur zuverlässigen Sicherung des Kleinkindes im Kindersitz 16
ist hier noch eine zusätzliche Rückhalteanordnung 35
vorgesehen, die aus der Rückenlehne 11 und/oder aus dem
Sitzkissen 10 zusammen mit dem Kindersitz 16 ausfahrbar ist
und das auf dem Kindersitz 16 sitzende Kleinkind bügelartig
im Bauch- oder Brustbereich umfaßt. Die Rückhalteanordnung 35
weist ein vor den Bauch- oder Brustbereich des Kindes
schwenkbaren Spieltisch 36 und zwei mit dem Spieltisch 36
verbindbare Seitenholme 37 auf, von denen in Fig. 2 nur der
linke Seitenholm 37 zu sehen ist. Die Seitenholme 37
erstrecken sich beidseitig des Kindes vom Spieltisch 36 hin
zur Rückenlehne 11 und sind am Lehnenrahmen 14
schwenkbeweglich gehalten. Der Spieltisch 36 ist über
mindestens ein, vorzugsweise zwei, seitlich am Spieltisch 36
nach unten wegstrebendes Tischbein 38 am Sitzgestell 12
schwenkbeweglich befestigt. Zur Verbindung von Spieltisch 36
und Seitenholmen 37 tragen letztere mehrere Einstecklöcher
39, in welche entsprechende Zapfen am Spieltisch 36
formschlüssig eingesteckt werden können. Um den Abstand des
Spieltisches 36 zum Kind einstellen zu können, sind die
Einstecklöcher 39 in Längsrichtung der Seitenholme 37
hintereinander mit Abstand angeordnet. Die Seitenholme 37
können nach Lösen der durch die Einstecklöcher 39 bewirkten
crashsicheren Verriegelung mit dem Spieltisch 36 in eine
Vertiefung im Lehnenpolster 15 eingeschwenkt werden, so
daß sie nicht sichtbar und in der Rückenlehne 11 beim Sitzen
auch nicht spürbar sind. Das mit dem Spieltisch 36
einstückige Tischbein 38 ist an seinem spieltischfernen Ende
mit einem Langloch 40 auf einem sitzgestellfestem Stift 41
geführt, so daß der Spieltisch 36 nach Lösen seiner
Verbindung zu den Seitenholmen 35 nach vorn vor das
Sitzkissen 10 geschwenkt und dann durch axiales Verschieben
an die Vorderwand des Sitzkissens 10 angelegt werden kann.
Das abgeschwenkte Tischbein 38 liegt dabei seitlich des
Sitzpolsters 13 unterhalb dessen Oberfläche. Die
Schwenkbewegung des Spieltisches 36 ist durch Pfeil 42 und
die Schwenkbewegung der Seitenholme 37 durch Pfeil 43
gekennzeichnet. Spieltisch 36 und Tischbein 38 sind in Fig. 2
in ihrer abgeschwenkten Lage zusätzlich angedeutet.
Um im Crashfall ein Abtauchen des Kindes unter dem Spieltisch
36 hindurch zu verhindern, ist in dem die Sitzfläche des
Kindersitzes 16 bildenden unteren Polsterabschnitt 21 des
Lehnenpolsterteils 17 ein nicht oder nur geringfügig
komprimierbarer Polstereinsatz 44 integriert. Dieser
Polstereinsatz 44 ist vor der von dem Kind eingenommenen
Sitzfläche auf dem unteren Polsterabschnitt 21 angeordnet und
verhindert, daß der Oberkörper des Kindes durch starkes
Eindrücken des Polsterabschnittes 21 unter dem Spieltisch 36
hindurchrutschen kann.
In Fig. 2 ist der für ein Kind der oberen Altersgruppe zwischen
5 und 12 fahren nutzbare Kindersitz 16 mit darauf sitzendem Kind dieses Alters
mit Ausnahme des unteren Polsterabschnittes 21 ausgezogen dargestellt. Wie in
Fig. 1 ist das vordere Sitzpolsterteil 30 auf das hintere
Sitzpolsterteil 31 aufgeklappt, um so vor dem Kindersitz 16
durch die Aussparung 33 im Sitzkissen 10 Beinfreiheit für das
größere Kind zu schaffen. Bei dieser Klappkonfiguration des
Kindersitzes 16 würde der obere Polsterabschnitt 20 des
Lehnenpolsterteils 17, wie in Fig. 1 dargestellt ist, unter
den heruntergeschwenkten unteren Polsterabschnitt 21
angeklappt sein und auf dem umgeklappten vorderen
Sitzpolsterteil 30 aufliegen. In einer alternativen
Ausführungsform hierzu wird der obere Polsterabschnitt 20
aber nur um 90° in die Aussparung 33 im Sitzkissen 10
hineingeschwenkt bis es an der Stoßkante 311 des hinteren
festen Sitzpolsterteils 31 anliegt, und wird hier am
Sitzkissen 10 festgelegt, indem das freie Ende des oberen
Polsterabschnittes 20 unter eine am Sitzgestell 12
angeordnete Rastnase 45 gedrückt wird. Der obere
Polsterabschnitt 20 verläuft dabei in etwa vertikal oder
bevorzugt in einer zur Vertikalen leicht geneigten Ebene und
dient der weichen Abstützung des Unterschenkels des auf dem
Kindersitz 16 sitzenden Kindes. Um diese Schwenkstellung des
oberen Polsterabschnittes 20 zu gewährleisten, muß dessen
Länge und die Höhenlage der Schwenkachse 25 des unteren
Polsterabschnittes 21 aufeinander entsprechend abgestimmt
sein.
Claims (16)
1. Fahrzeugsitz, insbesondere Rücksitz für Personenkraftwagen,
mit einem Sitzkissen, das ein auf einem Sitzgestell gehaltenes
Sitzpolster aufweist, mit einer Rückenlehne, die eine an einem
Lehnenrahmen gehaltenes Lehnenpolster aufweist, und mit einem
integrierten Kindersitz, der ein einen oberen Polsterabschnitt
und einen damit schwenkbeweglich verbundenen unteren Polsterab
schnitt umfassendes, zweiteiliges, im unteren Bereich der
Rückenlehne um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gehalte
nes Lehnenpolsterteil aufweist, das bei unbenutztem Kindersitz
mit miteinander fluchtenden Polsterabschnitten in einer Vertie
fung im Lehnenpolster mit diesem bündig einliegt und zur Nutzung
des Kindersitzes aus dieser heraus über das Sitzpolster vorste
hend ausklappbar ist und die Sitzfläche des Kindersitzes bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Polsterabschnitt (20) auf die Vorderseite des
unteren Polsterabschnittes (21) aufklappbar ist, daß das Sitz
polster (13) zumindest im Bereich unterhalb des aus der Rücken
lehne (11) ausgeklappten Kindersitzes (16) in ein an der Rücken
lehne (11) angrenzendes hinteres Sitzpolsterteil (31) und in ein
über den Polsterbezug (29) mit diesem klappbar verbundenes vor
deres Sitzpolsterteil (30) unterteilt ist und daß das vordere
Sitzpolsterteil (30) schnell lösbar mit dem Sitzgestell (12)
verbunden und auf das hintere Sitzpolsterteil (31) aufklappbar
ist.
2. Sitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aneinander anliegenden Stoßkanten (301, 311) des
vorderen und hinteren Sitzpolsterteils (30, 31) innerhalb des
Sitzpolsters (13) beidseitig in einer Ebene liegen, die etwa
vertikal oder zur Vertikalen geneigt durch die
Verbindungsstelle (Schwenkachse 22) der beiden
Polsterabschnitte (20, 21) des in Kindersitzgebrauchsstellung
herausgeklappten Lehnenpolsterteils (17) verläuft.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (25) des Lehnenpolsterteils (17) in der
Rückenlehne (11) in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß
zwischen der Unterkante des in Ausklappstellung des
Kindersitzes (16) oberhalb des Sitzpolsters (13) vorstehenden
unteren Polsterabschnitts (21) des Lehnenpolsterteils (17)
und der Oberfläche des hinteren Sitzpolsterteils (31) des
Sitzpolsters (13) ein für die Aufnahme des auf das hintere
Sitzpolsterteil (31) aufgeklappten vorderen Sitzpolsterteils
(30) und des unter den unteren Polsterabschnitt (21)
geklappten oberen Polsterabschnitts (20) des
Lehnenpolsterteils (17) ausreichender lichter Abstand
vorhanden ist.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes gesehene Länge
(Sitztiefe) des vorderen Sitzpolsterteils (30) des
Sitzpolsters (13) zumindest um die Dicke des Lehnenpolsters
(15) kleiner ist als die des hinteren Sitzpolsterteils (31).
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet
daß die Vertiefung (18) im Lehnenpolster (15) zur bündigen
Aufnahme des herausklappbaren Lehnenpolsterteils (17) am
Lehnenkopf (23) frei ausläuft und der obere Polsterabschnitt
(20) des Lehnenpolsterteils (17) an seinem freien Ende der
Form des Lehnenkopfes (23) angepaßt ist.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Polsterabschnitt (20) des Lehnenpolsterteils
(17), vorzugsweise nahe seinem freien Ende, am Lehnenpolster
(15) schnell lösbar, z. B. durch Klettverschluß (24) oder
Einhängehaken, befestigt ist.
7. Sitz nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längserstreckung der Rückenlehne (11) gesehene
Abmessung des oberen Polsterabschnitts (20) kleiner ist als
die des unteren Polsterabschnitts (21) des Lehnenpolsterteils
(17).
8. Sitz nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des oberen Polsterabschnitts (20) des
Lehnenpolsterteils (17) und die Höhe der Schwenkachse (25)
des unteren Polsterabschnitts (21) so aufeinander abgestimmt
sind, daß bei aus der Rückenlehne (11) herausgeklapptem
Kindersitz (16) und auf das hintere Sitzpolsterteil (31)
aufgeklapptem vorderen Sitzpolsterteil (30) der obere
Polsterabschnitt (20) in die vom zurückgeklappten vorderen
Sitzpolsterteil (30) freigegebene Aussparung (33) im
Sitzkissen (10) bis zur etwa vertikalen oder zur Vertikalen
leicht geneigten Ausrichtung einschwenken kann.
9. Sitz nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Lehnenrahmen (14) der Rückenlehne (11) ein in die
Vertiefung (18) im Lehnenpolster (15) hineinragender Anschlag
(26) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des
Lehnenpolsterteils (17) vorgesehen ist, der so angeordnet
ist, daß bei aus der Rückenlehne (11) ausgeklapptem Lehnen
polsterteil (17) sich das in die Vertiefung (18) im
Lehnenpolster (15) hineinschwenkende freie Ende des unteren
Polsterabschnitts (21) des Lehnenpolsterteils (17) an den
Anschlag (26) anlegt.
10. Sitz nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Lehnenrahmen (14) und dem unteren
Polsterabschnitt (21) des Lehnenpolsterteils (17) eine bei
aus der Rückenlehne (11) ausgeklapptem Kindersitz (16)
wirksame mechanische Verriegelung (27) vorgesehen ist.
11. Sitz nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkverbindung (Schwenkachse 22 bzw. Schwenkachse
32) zwischen dem oberen und unteren Polsterabschnitt (20, 21)
des Lehnenpolsterteils (17) einerseits und dem vorderen und
hinteren Sitzpolsterteil (30, 31) des Sitzpolsters (13)
andererseits jeweils von dem beide Polsterabschnitte (20, 21)
bzw. beide Sitzpolsterteile (30, 31) überziehenden Bezug (19
bzw. 29) des Lehnenpolsterteils (17) bzw. des Sitzpolsters
(13) gebildet wird.
12. Sitz nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Seitenwangen (211) des unteren
Polsterabschnitts (21) des Lehnenpolsterteils (17) jeweils
ein Haken (34) zum Führen des Gurtbandes eines Dreipunkt-
Sicherheitsgurtes angeordnet ist.
13. Sitz nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Kindersitz (16) zusätzlich ein aus der Rückenlehne
(11) und/oder aus dem Sitzkissen (10) ausfahrbare
Rückhalteanordnung (35) mit bügelartiger Umgreifung des im
Kindersitz (16) sitzenden Kindes vorgesehen ist.
14. Sitz nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhalteanordnung (35) einen vor den Bauch- oder
Brustbereich des im Kindersitz (16) sitzenden Kindes
schwenkbaren Spieltisch (36) und zwei mit dem Spieltisch (36)
verbindbare Seitenholme (37) aufweist, die sich mit dem
Spieltisch (36) etwa in einer Horizontalebene zur
Rückenlehne (11) hin erstrecken und dort schwenkbeweglich
befestigt sind.
15. Sitz nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenholme (37) schwenkbar am Lehnenrahmen (14) der
Rückenlehne (11) gehalten und in die Vertiefung (18) im
Lehnenpolster (15) einschwenkbar ausgebildet sind, daß der
Spieltisch (36) über mindestens ein Tischbein (38) schwenkbar
am Sitzgestell (12) des Sitzkissens (10) abgestützt ist und
daß Spieltisch (36) mit Tischbein (38) unter die Oberfläche
des Sitzpolsters (13) abschwenkbar ausgebildet sind.
16. Sitz nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Polsterabschnitt (21) des Lehnenpolsterteils
(17), vorzugsweise unmittelbar vor der Sitzfläche des
Kindersitzes (16), ein fester, wenig oder nicht
komprimierbarer Polstereinsatz (44) integriert ist.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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