DE403306C - Fahrtrichtungsanzeiger, dessen Zeigerarm unter der Wirkung zweier von Fuehrerstand aus erregter Elektromagnete steht, und welcher Zeigerarm durch Sperrklinken in seiner jeweiligen Lage gehalten wird - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger, dessen Zeigerarm unter der Wirkung zweier vom Führerstand aus erregter Elektromagnete steht, und welcher Zeigerarm durch Sperrklinken in seiner jeweiligen Lage gehalten wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Fahrtrichtungsanzeiger für Kraft- und andere Fabrzeuge, welche aus einem drehbar, an geeigneter Stelle desFahrzeuges angeordneten Arm bestehen, der durch seine jeweilige Stellung die Absicht des Fahrers, geradeaus zu fahren sowie nach rechts oder links abzubiegen, zu erkennen gibt.
• Derartige Fahrtrichtungsanzeiger bewähren sich insbesondere bei der Dunkelheit. Der Arm ist dabei mit Beleuchtungskörpern versehen, so daß er bei eintretender Dunkelheit in seiner jeweilig eingestellten Lage schon in großer Entfernung sichtbar ist.
• Es sind bereits elektromagnetische Fahrtrichtungsanzeiger bekannt, bei denen die Einstellung des an geeigneter Stelle des Fahrzeuges angeordneten Fahrtrichtungsanzeigers auf elektrischem Wege durch Betätigung eines im Bereiche des M agenführers angeordneten mehrpoligen Schalters erfolgt. Der eigentliche Anzeigearm ist zu diesem Zwecke auf einer Achse angeordnet, die einen Anker trägt. Bei senkrechter Stellung des Armes nimmt dieser Anker ebenfalls eine senkrechte Lage an. Rechts und links vom Anker befinden sich j e ein Elektromagnet, von denen der bei entsprechender Betätigung des Schalters erregte in Tätigkeit tritt und den Anker anzieht. Die Folge hiervon ist eine Teildrehung des Ankers und damit ein Ausschwenken des die Fahrtrichtung angebenden Armes nach rechts oder links.
• In seiner senkrechten Stellung ist der Arm durch Klinkarme, deren vordere abgekröpfte Enden sich in die entsprechenden Ausnehmungen von Scheiben legen, gehalten und gegen Schwankungen gesichert. Tritt nun einer der Magnete in Tätigkeit, so bewirkt er gemäß der Erfindung auch gleichzeitig mit dem Ausschlag des Ankers ein Anziehen des jeweilig in Betracht kommenden Klinkenarmes, wodurch die in der Mittelstellung bestehende Sperrung für den Anzeigerarm ausgelöst wird, so daß dieser frei zum Ausschlag kommen kann. Soll der Anzeigerarm wieder auf gerade 1~`ahrtrichtung eingestellt werden, so geschieht dies durch entsprechende Einstellung des Schalters, wodurch der den Anker haltende Magnet außer Tätigkeit gesetzt wird und der Anzeigerarm wieder in seine Normalstellung zurückgeht. Gleichzeitig nimmt die Klinke wieder ihre ursprüngliche Lage ein.
• In der Zeichnung ist der Fahrtrichtungsanzeiger in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Rückansicht gegen das die einzelnen Betätigungsorgane aufnehmende Gehäuse bei abgenommener Rückwand.
• Abb. a veranschaulicht eine Vorderansicht bei schräg geneigter Stellung des Anzeiger armes.
• Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
• Abb. 4. ist ein Leitungsschema.
• Der mit elektrischen Beleuchtungskörpern a ausgestattete und nach vorn zweckmäßig durch eine transparente Platte b abgedeckte Anzeigerarm c ist auf einer Achse d angeordnet, die im Gehäuse c gelagert ist und einen fest auf ihr sitzenden Anker f trägt. Bei der senkrechten Stellung des Anzeigers c nimmt der Anker f@ ebenfalls eine senkrechte Stellung ein. Derselbe wird in dieser Lage durch bei g drehbar angeordnete Klinkenarme lt gehalten, deren vordere, entsprechend ausgebildete Enden hl sich in Einschnitte von auf der Achse d befindlichen Scheiben i legen. Durch die Anordnung dieser unter M irkung von Federn h stehenden Klinkenarme h ist der Anzeigerarm c gegen Schwankungen, wie solche durch ungünstige M indverhältnisse während des Fahrens entstehen würden, gesichert, da er sowohl nach rechts als auch nach links in seiner senkrechten Stellung festgehalten ist.
• Rechts und links vom Anker f ist im Gehäuse e je ein Elektromagnet 1 angeordnet. Diese Magnete stehen durch eine entsprechend geschaltete Leitung mit einem im Ausführungsbeispiel als dreipoliger Hebelschalter 7n dargestellten Einstellungsorgane in Verbindung, und zwar ist die Schaltanordnung derartig getroffen, daß bei einem Verschieben des Hebelschalters an nach links der linke Magnet L erregt wird. Dadurch zieht. der Magnet l das hintere Ende des Klinkenarmes 1a an, wodurch das vordere Ende aus der Ausnehmung der Scheibe i heraustritt. Der Anzeigerarm c ist auf diese `''eise frei, um nach rechts ausschlagen zu können, was denn auch ebenfalls durch den Polschuh 11 des Magneten L geschieht, indem dieser den unteren Teil des Ankers f nach links herüberzieht, so daß sich also die Achse d dreht und damit den Anzeigerarm c nach rechts ausschwenkt.
• Wird dagegen der Schalthebel m nach rechts geschoben, dann stellt sich der Arm c unter den geschilderten Umständen nach links ein.
• Befindet sich der Arm c nach rechts oder links in Ausschlagstellung und man stellt den Hebelschalter auf Mittelstellung, dann wird der Stromkreis des jeweilig in Tätigkeit sich befindenden Magneten unterbrochen. Die Folge hiervon ist, daß die im oberen Ende des Ankers f angeordnete Feder n den Arm c wieder in seine senkrechte Stellung zurückzieht, während der von den jeweilig in Tätigkeit befindenden Magneten angezogene Klinkenarm k durch die Feder h ebenfalls wieder in seine Normalstellung zurückgebracht wird. Der Arm c ist somit wieder für gerade Fahrtrichtung eingestellt und in dieser Lage durch die Klinkenarme /a gehalten.
• Die Magnete 1, der Anker f und die Klinkenarme lt samt der dazugehörenden Teile sind gemeinsam in einem Gehäuse c angeordnet, welches durch einen Winkel oder in sonstiger geeigneter Weise an beliebiger Stelle des Fahrzeuges vorn oder hinten angebracht werden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger, dessen Zeigerarm unter der V6 irkung zweier vom Führerstand aus erregter Elektromagnete steht, und welcher Zeigerarm durch Sperrklinken in seiner jeweiligen Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Erregung des den Anzeigearm (c) in seine jeweilige Arbeitslage umlegenden Elektromagneten (1) von diesem auch diejenige Sperrklinke (1z) angezogen und freigegeben wird, welche die Bewegung des Anzeigearmes aus seiner Ruhelage verhindert.