DE454840C - Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckschaltung - Google Patents
Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger RueckschaltungInfo
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- DE454840C DE454840C DEN26506D DEN0026506D DE454840C DE 454840 C DE454840 C DE 454840C DE N26506 D DEN26506 D DE N26506D DE N0026506 D DEN0026506 D DE N0026506D DE 454840 C DE454840 C DE 454840C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/38—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
- B60Q1/387—Mechanical temporisation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
- Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttätiger Rückschaltung. Es sind Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger bekannt, bei denen nach gewissem Zeitlaufablauf eine selbsttätige Rückschaltung des Weisers aus der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchslage stattfindet. Dies wurde durch ein Laufwerk bewirkt, das die Auslösung eines seine Mittel- bzw. Nullage anstrebenden Schalthebels aus einer den Weiser schaltenden Seitenlage herbeiführt.
- Auch ist es üblich, während der Weisereinschaltung eine Lautgebereinrichtung (Summer) ertönen zu lassen. Die Erfindung besteht darin, daß das zugleich reit dem Weiser eingeschaltete, elektrisch betriebene Laufwerk aus einem durch einen Unterbrecher nach Art des Neefschen Hammers in Bewegung versetzten Klinkensehaltwerk besteht, -das während seines Umlaufs ein für den Fahrer vernehmbares Schnarrgeräusch verursacht, wobei ein den Schalthebel in seiner Schalt- bzw. Seitenlage haltender Sperrhebel durch das Laufwerk mechanisch entriegelt wird, indem .der Sperrasten besitzende gefederte Sperrhebel von einer mit dem Klinkenschaltwerk umlaufenden Nockenscheibe ausgelöst wird.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß der das Klinkenrad jeweils um Zahnbreite drehende, seine Ausgangslage mittels einer Feder anstrebende Gestängeteil des Elektromagneten eine zweite jeweils den Elektromagn.etstromkreis unterbrechende Klinke hat. Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung schematisch in einer Ausführungsform dargestellt.
- Der Schalthebel a ist um eine Achse a' schwenkbar gelagert, die durch eine Leitung b über die Anschlußklemme c mit der Batterie verbunden ist. -Eine Kontaktfeder d am Schalthebel a wird durch dessen Seitlichschwenkung entweder mit Kontakten e, ei oder ,mit Kontakten f, f lin Verbindung gebracht. Die Kontakte e und f stehen durch Leitungen g bzw. h über Anschlußklemmen i bzw. k und Leitungen l bzw. m mit j e einem der Elektromagnete n bzw. n1 des Fahrtrichtungsweisers in Verbindung. Durch die Kerne dieser Elektromagnete wird der Weiser o nach links oder rechts um 9o° verschwenkt.
- Die Kontakte e'-, fl- sind untereinander und mittels einer Leitung p mit einem Federkontakt q, der sich gegenüber dem Festkontakt qI eines Summers befindet, verbunden. Diese Kontakte q, q1 bilden einen Unterbrecher, der nach Art des Neefschen Hammers ein Klinkenschaltwerk beeinflußt. Zu diesem Zweck führt vom Kontakt q1 eine Leitung r zu einem Elektromagneten s, dessen Kern s' gelenkig mit einer Klinke t verbunden ist, deren eine Mitnehmernase t- mit einem Schaltrad u in Eingriff steht, das unmittelbar oder mittelbar mit einer einerseits die Rückdrehung des Schaltrades u verhindernden, anderseits als Summer (Ratsche) sich auswirkenden Feder v zusammenarbeitet. Eine zweite Mitnehmernase t2 am äußeren Ende der Klinke t wirkt auf den Federkontakt q in unterbrechendem Sinne ein.
- Mit dem Schaltrad u ist eine Nockenscheibe il verbunden, die einen oder mehrere Nocken aufweist. Auf dieser Scheibe liegt ein um ein Lager w schwenkbarer Hebel w1 auf. Der letztere besitzt zwei als Sperrasten wirkende Ansätze w4, ws, die ein Kurvenstück w' einschließen, mit dein eine Rolle as am Ansatz a2 des Schalthebels a zusammenarbeitet. Die äußeren Seitenflächen der Ansätze w4, w5 dienen als Widerlager für die als Druckorgan dienende Rolle a3.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Der Schalthebelgriff a wird uni seine Achse a1 z. B. nach rechts verschwenkt. Dabei wird eine Schalthebel-Rückzu,gfeder a4 unter erhöhte Spannung versetzt.
- Die Rolle a3 des Schalthebelansatzes a2 gleitet beim Schwenken an der Kurve w3 des Hebels w1 entlang. Diese Kurve ist so gestaltet, @daß das freie Ende w7 des Hebels w1 gehoben wird., und zwar so lange, bis die Seitenfläche der Sperrast w4 unter der Zugwirkung einer am Hebel w1 angreifenden Feder w6 über das Druckorgan a3 hinweggleitet, sobald die Schalthebelversahwenkung entsprechend weit vor sich gegangen ist. Dadurch wird der Schalthebel a am Zurückfedern in seine Ruhe- oder Nullage verhindert. Gleichzeitig hat sich das Hebelende w7 auf die tiefste Stelle der Nockenscheibe u1 des Sommers aufgelegt.
- In diesem Augenblick überbrückt die Schleiffeder d des Schalthebels a die Kontakte e, e1, wodurch erstmals der Stromkreis von der Batterie über die Anschlußklemme c, Leitung b, Schalthebel a, Hebelkontaktfeder d, Kontakt e, Leitung g, Anschlußklemnie i, Leitung 1, Elektromagnet n über Masse geschlossen wird und der linksseitige Ausschlag des Weisers o erfolgt. Weiterhin wird auch der Sommerstromkreis über die Kontakte e1, f l, Leitung p, Kontaktblattfeder q, Festkontakt q1, Leitung y und Elektromagnet s über Masse geschlossen.
- Infolgedessen wird der Kern s1 vom Elektromagneten angezogen, die Mitnehmerklinke t1 schaltet das Schaltrad ae um einen Zahn weiter, wobei die Sperrfeder v dieses Rades oder eines mit ihm starr verbundenen zweiten größeren Rades o. dgl. sich unmittelbar als Ratsche (Sommer) auswirkt. Gleichzeitig wird aber auch die Blattfeder q durch die Klinke t2 nach abwärts gezogen, so daß der Kontakt bei q, ql unterbrochen wird. Da nun die Mitnehmerklinke t an ihrem äußersten Ende mit einer Rückzugfeder t3 versehen ist, so berühren sich die Kontakte q, ql sofort wieder, und das Schaltrad u und seine Nockenscheibe u1 wird wieder weitergeschaltet. Dieses Spiel setzt sich so lange fort, bis der Nocken der Scheibe u1 den Hebel w1 so weit gehoben hat, daß die Auslösung der Rolle 0 stattfindet. Hierauf wird der Schalthebel a durch seine Rückzugfeder a4 in seine Normallage zurückgezogen.
- Bei Verlegung des Schaltgriffes a nach links tritt dasselbe ein, nur wird dann die Spule n1 des Weisers erregt,, und die Rolle a3 legt .sich hinter den Ansatz w6.
- Durch Drehen des Schaltrades u oder durch Ausheben des Sperrhebels w1 mittels eines (nicht dargestellten) Griffes von -Hand ist es jederzeit möglich, den Schalthebel a in seine Ruhelage zurückzubringen, ohne erst die Rückschaltung durch den Sommer abwarten zu müssen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttätiger Rückschaltung nach Zeitablauf durch Auslösen -des seine Nullage anstrebenden Schalthebels .aus einer den Weiser schaltenden. Seitenlage mittels eines Laufwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß das zugleich mit dem Weiser eingeschaltete, elektrisch betriebene Laufwerk aus-einem durch einen Unterbrecher (q, q1) näch.Art des Neefsch en Hammers in Bewegung versetzten Klinkenscbaltwerk (t, u, v) besteht, das während seines Umlaufs ein für den-Fahrer vernehmbares Schnarrgeräusch-verursacht.
- 2. Schalter nach Anspruch z mit durch das Laufwerk mechanisch erfolgender Entriegelung eines den Schalthebel in der Seitenlage haltenden Sperrhebels, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrasten (w', w6) besitzende gefederte Sperrhebel (wl) von einer mit dem Klinkenschaltwerk (t, u, v) umlaufenden Nockenscheibe (u1) ausgelöst wird:.
- 3. Schalter nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der das Klinkenrad (u) jeweils um Zahnbreite drehende, seine Ausgangslage mittels einer Feder (ta) anstrebende Gestängeteil (t) des Elektromagneten (s) eine zweite jeweils den Elektromagnetstromkreis unterbrechende Klinke (t2) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN26506D DE454840C (de) | 1926-10-27 | 1926-10-27 | Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN26506D DE454840C (de) | 1926-10-27 | 1926-10-27 | Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454840C true DE454840C (de) | 1928-01-18 |
Family
ID=7343860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN26506D Expired DE454840C (de) | 1926-10-27 | 1926-10-27 | Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454840C (de) |
-
1926
- 1926-10-27 DE DEN26506D patent/DE454840C/de not_active Expired
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