DE403029C - Fleischschneide- und Wiegemaschine - Google Patents
Fleischschneide- und WiegemaschineInfo
- Publication number
- DE403029C DE403029C DESCH69241D DESC069241D DE403029C DE 403029 C DE403029 C DE 403029C DE SCH69241 D DESCH69241 D DE SCH69241D DE SC069241 D DESC069241 D DE SC069241D DE 403029 C DE403029 C DE 403029C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- meat
- cut
- weighing machine
- meat cutting
- transport devices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66 b GRUPPE 1 (Sch 69241111166 b)
Walter Schäfer in Erfurt.
Fleischschneide- und Wiegemaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1924 ab.
Zum maschinellen Zerschneiden von Fleisch sind sogenannte »Wölfe« und Blockwiegeapparate
im Gebrauch. Erstere dienen zum Vorzerkleinern (»Schroten«), letztere zum Fein-
ihres Schneideprinzips Nachteile: Der Wolf quetscht und drückt das Fleisch, wodurch es
oft schmierig, warm und unansehnlich wird und vor allem für Herstellung von Dauer-
5 wiegen. Beide Maschinenarten haben infolge j wurstware nicht zu verwenden ist; der Block- io
wiegeapparat hingegen gibt klaren,, körnigen
Schnitt, leistet aber naturgemäß wenig. Man hat daher bereits Schnellwiegemaschinen gebaut,
welche von dem Arbeitsprinzip des Wiegeapparates insofern abgehen, als eine mit Fleisch gefüllte Schüssel gedreht wird
und dabei das Fleisch bei jeder Umdrehung einmal von Kreismessern, welche auf davor
befindlichen Holzleisten schneiden, zerteilt ίο wird. Die Art des Schnittes, Stahlmesser
auf Holz, ist also dieselbe, wie bei den. Blockwiegeapparaten. Unter Beibehaltung
dieses Schnittprinzips, aber bei sonst gänzlich umgestalteter Arbeitsweise, bezweckt die nachstehend
an einem Ausführungsbeispiel beschriebene und in der Zeichnung in Abb. ι
in Vorderansicht und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellte Erfindung eine Verbesserung
der erwähnten Schnellwiegemaschinen.
Die Schneidewalze b ruht in aufklappbaren Lagern c, welche am Unterbau α sitzen, und
ist nach Heben der Schutzhaube d herausnehmbar. Die Kreismesser schneiden auf
einer Holzwalze e, die zur Regulierung .der Einschnittiefe durch die zwei Schraubenspindeln
/, welche an seitlichen Zapfen angreifen, einzustellen ist. Ferner ist die Holzwalze mit
Sperrad und Sperrklinke g versehen, um sie ein Stück drehen zu können, wenn die Messer
nicht mehr richtig am Holz schneiden. Durch Einbauen von entsprechenden Getrieben bekannter
Art ist es möglich, die Drehung selbsttätig periodisch eintreten zu lassen, wodurch
die Gewähr für jederzeit gleichguten Schnitt gegeben ist.
Unterhalb der Messer liegt der Anfang' einer Transportschneckenmulde h, die das
geschnittene Fleisch aufnimmt und zur Aufgabemulde / zurückbefördert, wo es von der
4.0 Schnecke k erneut in die Messer geschoben
wird. Die Schnecken können auch durch ähnliche Transportmittel, wie Kratzen, endlose
Bänder usw., ersetzt werden. Am Ende der Schneckenmulde ist eine Schwenkklappe I eingebaut,
die entweder den Auslauf m verdeckt, wodurch das Schneidgut in den Kreislauf zurückbefördert
wird, oder sie schließt die andere Öffnung η und gibt damit den Auslauf
frei. Man kann also durch Einstellung der Klappe / periodisch oder kontinuierlich arbeiten.
Ein völlig selbsttätiger Betrieb ist zu erzielen, wenn man durch irgendwelche Getriebe
die Klappe so bewegt, daß sie in gewissen Zeiträumen die Auslauföffnung freigibt
und sonst das Schneidgut in die Maschine zurückfördern läßt. Die Materialaufgabe müßte
dann auch entsprechend geregelt sein, urn Leerlaufen zu vermeiden. Die Dauer der
j Schnittperiode ist durch Versuche festzustellen; das Getriebe muß hiernach einstellbar
sein.
Die Aufgabemulde / ist so ausgebildet, daß das Schneidgut genau senkrecht zur Wellenachse
in die Messerwelle gelangt. Hierdurch wird vermieden, daß das Fleisch, statt in die Schneiden an die Seitenflächen der
Messer gepreßt und geschmiert wird, wie das beim bisherigen Karusselsystem der Fall ist.
Der Antrieb der Maschine besteht aus Fest- und Losscheibe p; die Einrückerstange verriegelt
in der bei Kuttern üblichen Weise die Schutzhaube d, so daß diese nur bei Stillstand
der Maschine gehoben werden kann1. Die Antriebswelle ist einerseits im Lagerbock
q, anderseits im Lager r gelagert und trägt noch ein Teil der Kupplung s für die
; Messerwalze, während das andere Teil auf dieser selbst sitzt. Die Kupplung kann eine
einfache Klauenkupplung sein. Außerdem sitzt ferner auf der Antriebswelle die Stufenscheibe
t für den Antrieb der Förderschnekken. Durch Umwechseln des Riemens ist eine Änderung der Fördergeschwindigkeit bei
gleichbleibender Schnittgeschwindigkeit, den Materialien entsprechend, möglich. Die untere
Welle trägt außer der Gegenstufenscheibe noch die Antriebsschnecke v, welche durch
das Schneckenrad die Rückwärtsförderschnecke w betreibt, und ferner ein Kegelräderpaar
x, welches durch die Kettenräder y die Vorwärtsschnecke k treibt.
Claims (3)
1. Fleischschneide- und Wiegemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Fleisch
nach dem Zerkleinern durch Kreismesser (b), die auf einer verschieb- und drehbaren
Holzwalze (e) schneiden, von Transportvorrichtungen {w, k) senkrecht zur
Messerwellenachse wieder in die Kreismesser (b) zurückgebracht wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zu
einem Kreislauf ergänzenden Transportvorrichtungen (w, k) unterbrochen werden
können, wodurch sich die Maschine selbst entleert.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
die Drehung der Holzwalze {e) als auch die Unterbrechung der Transportvorrichtungen
(w, k) in einstellbaren Zeitabständen selbsttätig geschieht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69241D DE403029C (de) | 1924-01-03 | 1924-01-03 | Fleischschneide- und Wiegemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69241D DE403029C (de) | 1924-01-03 | 1924-01-03 | Fleischschneide- und Wiegemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403029C true DE403029C (de) | 1924-09-24 |
Family
ID=7439638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH69241D Expired DE403029C (de) | 1924-01-03 | 1924-01-03 | Fleischschneide- und Wiegemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403029C (de) |
-
1924
- 1924-01-03 DE DESCH69241D patent/DE403029C/de not_active Expired
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