DE401953C - Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer Leitungsdraehte - Google Patents
Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer LeitungsdraehteInfo
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- DE401953C DE401953C DEN22078D DEN0022078D DE401953C DE 401953 C DE401953 C DE 401953C DE N22078 D DEN22078 D DE N22078D DE N0022078 D DEN0022078 D DE N0022078D DE 401953 C DE401953 C DE 401953C
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- lead wires
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- insulating
- electrical conductors
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/22—End caps, i.e. of insulating or conductive material for covering or maintaining connections between wires entering the cap from the same end
Landscapes
- Insulating Bodies (AREA)
Description
Zum Schütze der Verbindungen oder Enden elektrischer Leitungsdrähte sind isolierende
Hülsen oder Kapseln aus Galalith, Ebonit oder einer organischen Verbindung ähnlicher Art
bekannt geworden, die mit einer einzigen' kegelförmigen Öffnung versehen sind., welche
in eine enge, zylindrische Bohrung ausläuft und in welcher ein schraubenförmig gewundener
Metalldraht in der Weise befestigt -wird, daß die innere Wandung der Bohrung
einen Schraubengang bildet und die Kapsel auf die Enden der blanken und umeinander
gedrehten Leitungsdrähte aufgeschraubt werden kann. Der das Gewinde bildende Metalldraht
legt sich gegen die Enden der Leitungen an, und gleichzeitig drückt sich die Innenwandung
der kegelförmigen Öffnung fest gegen die isolierende Umhüllung der Leitungsdrähte
und bildet mit dieser eine wasser-
so dichte Abdichtung. Diese Methode der Herstellung hat verschiedene Nachteile. An erster
Stelle sind die vorher angegebenen Materialien durchaus ungeeignet für die Verbindungskapseln,
denn sie werden bei hoher Temperatur weich; dringt Feuchtigkeit in die Verbindungskapseln ein, so nimmt diese allmählich
die Feuchtigkeit auf und verliert ihre isolierende Eigenschaft, so daß der Strom durch die feuchte Masse gehen und
dadurch Höhlungen hervorrufen kann. In zweiter Linie bilden die Herstellung und die
Anbringung des metallischen Schraubenganges zusätzliche Maßnahmen, welche die Herstellung der Kapseln kostspielig machen.
Außerdem ist das bei der Herstellung dieser Verbindung verwendete Metall der Oxydation
ausgesetzt.
Es sind auch aus Porzellan hergestellte isolierende Kapseln bekannt geworden, welche
im Innern eine Metallhülse mit einem Ge-
winde enthalten,, mittels dessen sie auf die;
Drahtenden aufgeschraubt werden können.
Erfindungsgemäß ist die Hülse oder Kapsel vollständig aus einem einzigen Stoffe hergestellt,
der härter als das Metall ist, aus welchem die Leitungsdrähte bestehen, oder
als das Metall, mittels dessen die Leitungsdrähte zusammengelötet sind. Dieser Stoff
besitzt außerdem bezüglich der Leitung des ίο Stromes und des Durchlassens der Feuchtigkeit
isolierende Eigenschaften. Als solcher Stoff kommen Glas, Porzellan und keramische
Massen in Frage. Die Hülse oder Kapsel ist mit einer sich verjüngenden Öffnung versehen,
welche in eine zylindrische, mit Gewinde versehene Bohrung ausläuft, deren innerer
Durchmesser wesentlich kleiner als der. : äußere Durchmesser der zusammengedrehten
Leitungsdrähte ist, die durch die Kapseln '
so überdeckt werden sollen. Infolgedessen können die Hülsen oder Kapseln nach Art einer
Mutter auf die schraubenförmig gewundenen Leitungen aufgeschraubt werden. Dabei erzeugt
das Innengewinde der Bohrung durch j Druck ein entsprechendes Gewinde auf den l
Leitungsdrähten, während die Wandung des inneren trichterförmigen Hohlraumes her- i
metisch gegen die Isolierung der Leitungs- j drähte gedrückt wird.
Den bekannten isolierenden Kapseln gegenüber weist der Erfindungsgegenstand den ',
Vorteil größerer Einfachheit und Billigkeit : bei mindestens gleicher Zuverlässigkeit auf.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die aus Porzellan oder einem anderen
geeigneten Material bestehende Hülse oder Kapsel 1 weist an dem offenen Ende ;
einen Hohlraum 2 auf, der sich nach innen gleichmäßig verjüngt und in eine enge, zy- j
lindrische und mit Gewinde versehene Boh- ' rung 3 ausläuft. ■
Die elektrischen Leitungsdrähte 4, welche beispielsweise einen Querschnitt von 1,5 qmm '
aufweisen und mit Gummi isoliert sind, wer- ; den in üblicher Weise umeinander gedreht, |
nachdem die Isolierung an den Enden auf eine der Länge der Bohrung 3 entsprechende
Länge entfernt ist.
Beim Aufschrauben der Hülse 1 auf die schraubenförmig gedrehten Enden der Lei- \
tungsdrähte dringen diese in das Gewinde ein j und werden gleichzeitig zusammengedrückt, <
so daß sie in innige gegenseitige Berührung ! kommen.
Da das Material, aus welchem die Hülse oder Kapsel hergestellt ist, härter als das
der Leitungsdrähte ist, so bringt die Hülse | auf der Außenseite der von der Isolierung
befreiten und zusammengedrehten Leitungsdrähte ein Gewinde hervor. Gleichzeitig legt
sich die aus Gummi p. dgl. bestehende Isolierung gegen die Innenwandung des Hohlraumes
2 an, wodurch eine völlige Abdichtung und Isolierung der in der Bohrung 3 befindlichen blanken Enden der Leitungen
herbeigeführt wird.
Wenn notwendig, können die blanken Enden 5 der Leitungen vorher miteinander
verlötet -werden. Dadurch wird keineswegs das Aufschrauben der Kapsel erschwert oder
verhindert, denn das Gewinde läßt einen genügenden Raum zur Aufnahme des zusammenzudrückenden
Materials.
Die Kapseln können in einem einzigen Vorgange in einer geeigneten Maschine durch
ungelernte Arbeiter hergestellt werden, so daß infolge des geringen Preises des verwandten
Materials der Preis der serienweise hergestellten Kapseln außerordentlich gering ist.
Die Anbringung der Kapseln bietet für den Monteur keinerlei Schwierigkeiten.
Im Bedarfsfalle kann vor dem Einschrauben der Teil 6 der isolierenden Hülse
mit einer unter dem Namen ,,Chatterton"
bekannten oder sonstigen geeigneten Masse· überzogen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Isolierende Kapsel für die Enden elektrischer Leitungsdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer einzigen Masse (Glas, Porzellan o. dgl.) hergestellt ist, die härter als das Material ist, aus dem die Leitungsdrähte bestehen oder mit welchem die Leitungsdrähte zusammengelötet werden, und die gegen Elektrizität und Feuchtigkeit gleichzeitig isolierend wirkt, und daß sie mit einem inneren, nach hinten sich verjüngenden und in eine mit Gewinde versehene Bohrung auslaufenden, offenen Hohlraum versehen ist, wobei der Durchmesser der Bohrung geringer als der Durchmesser der umeinander gewundenen, von der Kapsel aufzunehmenden Leitungsdrähte ist, so daß die Kapsel in Form einer Mutter auf die gewundenen Leitungsdrähte aufgeschraubt werden kann und das innengewinde der Bohrung infolge des Druckes ein Gewinde auf dem Metall der Leitungen hervorruft, während gleichzeitig das Innere des sich verjüngenden Hohlraumes der Kapsel dichtend gegen die Isolierung der Leitungsdrähte gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22078D DE401953C (de) | 1923-04-29 | 1923-04-29 | Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer Leitungsdraehte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22078D DE401953C (de) | 1923-04-29 | 1923-04-29 | Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer Leitungsdraehte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401953C true DE401953C (de) | 1924-09-10 |
Family
ID=7342004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22078D Expired DE401953C (de) | 1923-04-29 | 1923-04-29 | Isolierende Kapsel fuer die Enden elektrischer Leitungsdraehte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401953C (de) |
-
1923
- 1923-04-29 DE DEN22078D patent/DE401953C/de not_active Expired
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