DE4015683A1 - Legierung fuer permanentmagnete sowie verfahren zum hestellen von permanentmagneten aus dieser legierung - Google Patents
Legierung fuer permanentmagnete sowie verfahren zum hestellen von permanentmagneten aus dieser legierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Legierung für Permanentmagnete auf
der Basis von mindestens einem Seltenen Erdelement (RE), Eisen
(Fe), Kupfer (Cu) und Kobalt (Co), sowie ein Verfahren zum
Herstellen von Permanentmagneten aus dieser Legierung.
In den letzten Jahren hat nach Kenntnis der Legierung des
RE-Fe-B-Typs eine intensive Weiterentwicklung dieses
Permanentmagnetmaterials stattgefunden. Diese Basislegierung
ist auf die vielfältigste Art modifiziert worden, um nachteilige
Effekte, wie unzureichende Korrosionsbeständigkeit und große
Temperaturabhängigkeit der magnetischen Werte, auszuschalten
oder zumindest zu reduzieren. Bis heute sind auf diesem Gebiet
mit diesen Permanentmagnetmaterialien allerdings nur kleine
Fortschritte erzielt und die magnetischen Eigenschaften nur
geringfügig verbessert worden. Der Korrosionsschutz dieser
Permanentmagnete bedingt erhebliche Kostenerhöhungen und die
maximalen Betriebstemperaturen derartiger Permanentmagnete konnte
nicht wesentlich über 140°C gesteigert werden. Die
Permanentmagnete auf diesen Basislegierungen eignen sich daher
nur für bestimmte Anwendungen mit niedrigen Temperaturen, sie
können jedoch für Anwendungen mit erhöhter Temperatur und sehr
großer Anwendungsdauer nicht eingesetzt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Legierung für Permanentmagnete
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ausgezeichnete
magnetische Werte aufweist, korrosionsbeständig ist und
gleichzeitig für die Herstellung von Permanentmagneten verwendet
werden kann, die bei Betriebstemperaturen bis zu 350°C eingesetzt
werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Legierung 23 bis 26,5 Gew.-% RE, 14,0 bis 25,0 Gew.-% Fe, 3,0
bis 5,0 Gew.-% Cu, Rest auf 100 Gew.-% Co aufweist, wobei RE
mindestens 50% Samarium , Praseodym, Neodym oder andere Seltene
Erdelemente umfaßt.
Diese Zusammensetzung basiert wieder auf dem ursprünglich
verwendeten Seltenen Erdelement, Samarium (Sm). Diese bekannten
Permanentmagnetmaterialien des sogenannten 2 : 17-Typs haben gute
thermische und magnetische Eigenschaften. Der Nachteil des hohen
Kobalt-Gehaltes dieser bekannten Permanentmagnetmaterialien wurde
durch die Optimierung des Eisen- und Kobaltgehaltes ausgeräumt
und der hohe Eisengehalt bringt eine beachtliche Preissenkung
für die Legierung. Außerdem hat sich gezeigt, daß aufgrund des
Fehlens von Bor (B) in der Legierung die Curie-Temperatur
wesentlich erhöht werden kann und damit ein
Permanentmagnetmaterial erhalten wird, das in einem viel höheren
Temperaturbereich betriebsfähig bleibt. Das neue
Permanentmagnetmaterial hat auch den Vorteil, daß aus ein und
derselben Legierung allein durch die Wärmenachbehandlung
Permamentmagnete mit bestimmten magnetischen Werten hergestellt
werden können. Damit fällt die Bereitstellung unterschiedlicher
Legierungen für die Herstellung von Permanentmagneten
unterschiedlicher magnetischer Werte weg, wie sie bei den
bekannten Permanentmagnetmaterialien üblich ist.
Die Legierung weist vorzugsweise 16 bis 24 Gew.-% Eisen und 3,5
bis 4,5 Gew.-% Kupfer auf und kann wie bekannte Legierungen
zusätzlich 2,0 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise 2,2 bis 2,6 Gew.-%
Zirkonium enthalten. Außerdem kann die Legierung in bekannter
Weise 0 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 1 Gew. % an
Zusatzelementen, wie Molybdan, Aluminium, Titan, Niob, Vanadium,
Tantal, Wolfram, Silicium, Hanfnium und Mangan enthalten. Außerdem
kann die Legierung zusätzlich 0 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0
bis 1 Gew.-% Verunreinigungen wie Sauerstoff, Kohlenstoff und
Oxyde, enthalten.
Mit dieser Legierung lassen sich die magnetischen Werte, vor
allem das Magnetisierungsverhalten und die Koerzitivkraft, allein
durch Veränderung der Herstellparameter, also ohne Veränderung
der Legierung selbst, einstellen.
Das Verfahren zum Herstellen von Permanentmagneten aus einer
derartigen Legierung, bei dem die Legierungsbestandteile gemischt
und zu einer Korngröße von 2 bis 6 µ gemahlen werden und bei dem
das gemahlene Gut in einem Magnetfeld ausgerichtet und gepreßt
ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das ausgerichtete und
gepreßte Gut in einer Schutzgasatmosphäre mit Argon (Ar), Helium
(He) im Vakuum bei 1150 bis 1215°C über 15 bis 120 Minuten
gesintert und in der Schutzgasatmosphäre bei 1100 bis 1200°C,
vorzugsweise 1160 bis 1190°C, 5 bis 20 Stunden lang homogenisiert
wird und daß das Gut danach mit 5 bis 500°C/min., vorzugsweise
80 bis 200°C/min., abgekühlt und anschließend einer
Wärmenachbehandlung unterzogen wird, die je nach gewünschter
Koerzitivkraft und Magnetisierbarkeit für hochkoerzitives Material
mindestens einen oder für niederkoerzitives Material mindestens
zwei Behandlungszyklen mit Aufheizphase, Wärmebehandlungsphase
und Abkühlphase gewählt wird.
Die Wahl der Behandlungszyklen bestimmt allein die magnetischen
Werte der hergestellten Permanentmagnete. Dabei braucht nur eine
Legierung mit den eingangs angegebenen Anteilen der Bestandteile
bereitgestellt zu werden.
Der einzige Behandlungszyklus für Permanentmagnete mit sehr hoher
Koerzitivkraft ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizphase
für hochkoerzitives Material mit etwa 5 bis 10°C/min.,
vorzugsweise mit 8°C/min., durchgeführt wird, daß danach die
Wärmebehandlungsphase mit etwa 0,5 bis 2 Stunden bei 700 bis
900°C durchgeführt wird, daß die Abkühlphase mit etwa 0,3 bis
1°C/min., vorzugsweise 0,6°C/min. vorgenommen wird und daß
beim Erreichen von etwa 400°C in der Abkühlphase die Abkühlung
mit etwa 80 bis 120°C/min. beschleunigt wird.
Werden jedoch Permanentmagnete mit einer niedrigen Koerzitivkraft
gewünscht, dann werden die mindestens zwei Behandlungszyklen
in der Weise ablaufen, daß die Aufheizphase für niederkoerzitives
Material mit etwa 0,8 bis 15°C/min., vorzugsweise 10°C/min.,
durchgeführt wird, daß danach die Wärmebehandlungsphase mit etwa
0,5 bis 2 Stunden bei etwa 700 bis 850°C durchgeführt wird,
daß die Abkühlphase mit etwa 0,3 bis 1°C/min., vorzugsweise
0,5°C, vorgenommen wird, wobei beim Erreichen von etwa 400°C
in der Abkühlphase die Abkühlung mit etwa 80 bis 120°C/min.
beschleunigt wird und daß an diesen Behandlungszyklus mindestens
ein weiterer derartiger Behandlungszyklus angeschlossen wird,
bei dem die Wärmebehandlungsphase jedoch mit leicht erhöhter
Temperatur von etwa 750 bis 900°C durchgeführt wird.
Mit der neuen Legierung und dem neuen Verfahren lassen sich
Permanentmagnete mit einem Energieprodukt von über 32 MOe
herstellen. Dies sind Werte, die bisher nur mit borhaltigen
Legierungen erreicht worden sind. Die Curie-Temperatur der
Legierung liegt bei über 800°C, so daß die maximale
Einsatztemperatur der hergestellten Permanentmagnete ohne weiteres
bis zu 400°C betragen kann.
Durch die entsprechende Wärmenachbehandlung nach dem Sintern
und Homogenisieren der Magnetkörper lassen sich
Permanentmagnetmaterialien herstellen, die mit nur 1,1 T gesättigt
werden können, d. h. in einem Eisenjoch magnetisierbar sind. Dies
ist bisher bei RE-Permanentmagnetmaterialien, mit oder ohne Bor,
nicht möglich.
Durch eine andere Wärmenachbehandlung kann dieselbe Legierung
eine Koerzitivkraft erhalten, wie sie bisher nur bei
SmCo5-Permanentmagneten erreicht wurde. Dies bedeutet, daß der
neue Permanentmagnet nicht nur bis zu hohen Temperaturen
eingesetzt werden kann, sondern er darf auch sehr hohen
magnetischen Gegenfeldern, ohne Schaden zu erleiden, ausgesetzt
werden.
Anhand der Kennlinien werden die aus derselben Legierung nach
der Erfindung hergestellten, mit der Wärmenachbehandlung nach
der Erfindung und Permanentmagnete mit unterschiedlichen
magnetischen Eigenschaften vorgestellt.
Fig. 1 zeigt die Kennlinien eines hochkoerzitiven
Permanentmagneten und
Fig. 2 die Kennlinien eines niederkoerzitiven
Permanentmagneten.
Die Auswertung dieser Kennlinien führt zu den in den nachstehenden
Tabellen 1 und 2 aufgeführten magnetischen Werten.
Claims (8)
1. Legierung für Permanentmagnete auf der Basis von mindestens
einem Seltenen Erdelemente (RE) , Eisen (Fe), Kupfer (Cu)
und Kobalt (Co),
dadurch gekennzeichnet, daß sie
23 bis 26,5 Gew.-% RE,
14,0 bis 25,0 Gew.-% Fe,
3,0 bis 5,0 Gew.-% Cu,
Rest auf 100 Gew.-% Co
aufweist, wobei RE mindestens 50% Samarium (Sm), Praseodym (Pr), Neodym (Nd) oder andere Seltene Erdelemente umfaßt.
23 bis 26,5 Gew.-% RE,
14,0 bis 25,0 Gew.-% Fe,
3,0 bis 5,0 Gew.-% Cu,
Rest auf 100 Gew.-% Co
aufweist, wobei RE mindestens 50% Samarium (Sm), Praseodym (Pr), Neodym (Nd) oder andere Seltene Erdelemente umfaßt.
2. Legierung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie vorzugsweise,
16 bis 24 Gew.-% Fe,
3,5 bis 4,5 Gew.-% Cu,
aufweist.
16 bis 24 Gew.-% Fe,
3,5 bis 4,5 Gew.-% Cu,
aufweist.
3. Legierung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich 2,0 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise 2,2
bis 2,6 Gew.-%, Zirkonium (Zr) enthält.
4. Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich 0 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 1
Gew.-%, an Zusatzelementen (Me), wie Molybdan (Mo), Aluminium
(Al), Titan (Ti), Niob (Nb), Vanadium (V), Tantal (Ta),
Wolfram (W), Silicium (S), Hanfnium (Hf) und Mangan (Mn)
enthält.
5. Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich 0 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 1
Gew.-%, Verunreinigungen (Ve), wie Sauerstoff (O2),
Kohlenstoff (C) und Oxyde, enthält.
6. Verfahren zum Herstellen von Permanentmagenten aus einer
Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Legierungsbestandteile gemischt und zu einer Korngröße von
2 bis 6 µ gemahlen werden und bei dem das gemahlene Gut in
einem Magnetfeld ausgerichtet und gepreßt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ausgerichtete und gepreßte Gut in einer Schutzgasatmosphäre mit Argon (Ar), Helium (He) im Vakuum bei 1150 bis 1215°C über 15 bis 120 Minuten gesintert und in der Schutzgasatmosphäre bei 1100 bis 1200°C, vorzugsweise 1160 bis 1190°C, 5 bis 20 Stunden lang homogenisiert wird und
daß das Gut danach mit 5 bis 500°C/min., vorzugsweise 80 bis 200°C/min., abgekühlt und anschließend einer Wärmenachbehandlung unterzogen wird, die je nach gewünschter Koerzitivkraft und Magnetisierbarkeit für hochkoerzitives Material mindestens einen oder für niederkoerzitives Material mindestens zwei Behandlungszyklen mit Aufheizphase, Wärmebehandlungsphase und Abkühlphase gewählt wird.
daß das ausgerichtete und gepreßte Gut in einer Schutzgasatmosphäre mit Argon (Ar), Helium (He) im Vakuum bei 1150 bis 1215°C über 15 bis 120 Minuten gesintert und in der Schutzgasatmosphäre bei 1100 bis 1200°C, vorzugsweise 1160 bis 1190°C, 5 bis 20 Stunden lang homogenisiert wird und
daß das Gut danach mit 5 bis 500°C/min., vorzugsweise 80 bis 200°C/min., abgekühlt und anschließend einer Wärmenachbehandlung unterzogen wird, die je nach gewünschter Koerzitivkraft und Magnetisierbarkeit für hochkoerzitives Material mindestens einen oder für niederkoerzitives Material mindestens zwei Behandlungszyklen mit Aufheizphase, Wärmebehandlungsphase und Abkühlphase gewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizphase für hochkoerzitives Material mit etwa 5 bis 10°C/min., vorzugsweise mit 8°C/min., durchgeführt wird,
daß danach die Wärmebehandlungsphase mit etwa 0,5 bis 2 Stunden bei 700 bis 900°C durchgeführt wird,
daß die Abkühlphase mit etwa 0,3 bis 1°C/min., vorzugsweise 0,6°C/min. vorgenommen wird und
daß beim Erreichen von etwa 400°C in der Abkühlphase die Abkühlung mit etwa 80 bis 120°C/min.
daß die Aufheizphase für hochkoerzitives Material mit etwa 5 bis 10°C/min., vorzugsweise mit 8°C/min., durchgeführt wird,
daß danach die Wärmebehandlungsphase mit etwa 0,5 bis 2 Stunden bei 700 bis 900°C durchgeführt wird,
daß die Abkühlphase mit etwa 0,3 bis 1°C/min., vorzugsweise 0,6°C/min. vorgenommen wird und
daß beim Erreichen von etwa 400°C in der Abkühlphase die Abkühlung mit etwa 80 bis 120°C/min.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizphase für niederkoerzitives Material mit etwa 0,8 bis 15°C/min., vorzugsweise 10°C/min., durchgeführt wird,
daß danach die Wärmebehandlungsphase mit etwa 0,5 bis 2 Stunden bei etwa 700 bis 850°C durchgeführt wird,
daß die Abkühlphase mit etwa 0,3 bis 1°C/min., vorzugsweise 0,5°C, vorgenommen wird, wobei beim Erreichen von etwa 400°C in der Abkühlphase die Abkühlung mit etwa 80 bis 120°C/min. beschleunigt wird und
daß an diesen Behandlungszyklus mindestens ein weiterer derartiger Behandlungszyklus angeschlossen wird, bei dem die Wärmebehandlungsphase jedoch mit leicht erhöhter Temperatur von etwa 750 bis 900°C durchgeführt wird.
daß die Aufheizphase für niederkoerzitives Material mit etwa 0,8 bis 15°C/min., vorzugsweise 10°C/min., durchgeführt wird,
daß danach die Wärmebehandlungsphase mit etwa 0,5 bis 2 Stunden bei etwa 700 bis 850°C durchgeführt wird,
daß die Abkühlphase mit etwa 0,3 bis 1°C/min., vorzugsweise 0,5°C, vorgenommen wird, wobei beim Erreichen von etwa 400°C in der Abkühlphase die Abkühlung mit etwa 80 bis 120°C/min. beschleunigt wird und
daß an diesen Behandlungszyklus mindestens ein weiterer derartiger Behandlungszyklus angeschlossen wird, bei dem die Wärmebehandlungsphase jedoch mit leicht erhöhter Temperatur von etwa 750 bis 900°C durchgeführt wird.
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DE19904015683 DE4015683C2 (de) | 1990-05-16 | 1990-05-16 | Verfahren zum Herstellen von hoch- oder niederkoerzitiven Permanentmagneten |
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