DE4013672C2 - Kontrolleinrichtung für eine sichere Anhänger- oder Sattelauflieger-Ankopplung an ein Zugfahrzeug - Google Patents
Kontrolleinrichtung für eine sichere Anhänger- oder Sattelauflieger-Ankopplung an ein ZugfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung für eine sichere Anhänger- oder Sattel
auflieger-Ankopplung an ein Zugfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, mit Merk
malen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Sattelzugmaschinen, deren Fahrerhaus in der Rückwand kein Fenster aufweist,
und bei Lastkraftwagen, insbesondere mit Koffer- oder Planenaufbau, besteht beim
Ankoppeln des Sattelaufliegers bzw. eines Anhängers regelmäßig das Problem, daß
beim Einmannbetrieb der Fahrer des Zugfahrzeugs beim Rückwärtsrangieren die
momentane Lage der Sattelkupplung in Bezug auf den Königszapfen des Sattelauf
liegers bzw. die Lage der Anhängerkupplung in Bezug auf die Deichsel des Anhän
gers nicht exakt kennt und nur aus der räumlichen Zuordnung des anzukoppelnden
Fahrzeugteiles zur Zugmaschine erahnen kann. Vielfach führt dieses Fehlen einer
exakten Information zu Beschädigungen der Sattelkupplung, der Anhängerdeichsel,
elektrischer, pneumatischer oder mechanischer Einrichtungen im Bereich derselben
oder des Königszapfens bzw. der Anhängerkupplung. Falls solche Beschädigungen
unbemerkt bleiben, kann die Verkehrssicherheit des Gespannes im anschließenden
Fahrbetrieb gefährdet sein.
Der vorstehend geschilderten Problematik wurde schon durch die verschiedensten,
mehr oder weniger tauglichen Einrichtungen versucht abzuhelfen.
Beispielsweise ist es aus der DD 221 693 A1 bekannt, zur Orientierungserleichte
rung zwischen zwei Fahrzeugen eine Sender-Empfänger-Kombination an beiden
Fahrzeugen vorzusehen. Bei einer Variante ist der Sender am einen Fahrzeug, der
Empfänger dagegen am anderen Fahrzeug gegeben. Bei dem Sender handelt es
sich um eine einen Lichtleitstrahl abgebende Einrichtung. Der Empfänger für den
Lichtleitstrahl ist grundsätzlich am zu leitenden Fahrzeug angeordnet und besteht
aus einer Anzahl rasterartig zusammengefaßter Einzelempfänger.
Alternativ hierzu können gemäß einer Variante sowohl der Sender als auch der
Empfänger am zu leitenden Fahrzeug angeordnet sein, was dann aber am Bezugs
fahrzeug eine Einrichtung, z. B. Hohlspiegel, zur Lichtstrahlrückleitung bedingt.
Sende- und Empfangsanlagen, die auf dem Prinzip der Lichtreflexion arbeiten, sind
für den Alltagsbetrieb untauglich, weil dies immer saubere Lichtreflektoren voraus
setzt, was nicht erreichbar ist. Schon die geringste Verschmutzung oder ein Be
schlagen der Reflektoren/Empfänger genügt, um die Einrichtung außer Betrieb zu
setzen. Außerdem setzt die bekannte, an zwei Fahrzeugteilen angeordnete Einrich
tung voraus, daß immer nur diese beiden Fahrzeugteile, also zum Beispiel immer
die gleiche Zugmaschine mit dem gleichen Anhänger bzw. Sattelauflieger, miteinan
der kombiniert zum Einsatz kommen müssen, damit die Einrichtung funktioniert. So
bald eine Sattelzugmaschine oder ein Lastkraftwagen mit einem anderen, nicht mit
dem betreffenden Teil der Sende-Empfangseinrichtung ausgestatteten Anhänger
oder Sattelauflieger kombiniert wird, was im Speditionsbetrieb üblich ist, ist die ge
samte Anlage unbrauchbar.
Desweiteren wird mit dem DE 89 01 063 U1 vorgeschlagen, zwischen Zugfahrzeug
und anzukoppelndem Anhänger zur Rangiererleichterung ein Seil zu spannen und
im Fahrzeug eine Anzeigeeinrichtung vorzusehen, anhand derer der Fahrer die
Winkelabweichung des Seils von der Idealankopplungslinie erkennen kann. Alterna
tiv hierzu wird vorgeschlagen, am Zugfahrzeug einen Ultraschallsensor und am An
hänger einen Ultraschallgeber vorzusehen. Anstelle des Ultraschallgebers kann am
Anhänger auch eine Lichtquelle und am Zugfahrzeug anstelle des Ultraschallsen
sors eine Fotozelle vorgesehen sein. Das heißt, auch diese bekannte Lösung ba
siert wie jene gemäß der DD 221 693 A1 auf dem Prinzip einer Sender-Empfangs-
Kombination, angeordnet auf beiden Fahrzeugteilen und mit den gleichen Nachtei
len, wie hierzu vorstehend angegeben.
Desweiteren ist ein diesem praxisuntauglichen ähnlich ungünstiges Prinzip aus
Fig. 3 und 4 der DE 23 58 599 A1 bekannt. Dort sind am anzukuppelnden Fahr
zeug, z. B. Anhänger, insbesondere am Zughaken, eine Lichtquelle und zwei Spie
gel vorgesehen, während am Zugwagen lichtempfindliche Widerstände gegeben
sind. Die nachteilige Problematik ist mithin hier die gleiche wie in den Fällen der
DD 221 693 A1 und des DE 89 01 063 U1.
Ferner ist es aus der US-PS 4,186,939 bekannt, beim Ankoppeln eines Anhängers
an einen Zugwagen, bei dem der Anhänger mittels einer Seilwinde auf letzteren zu
gezogen wird, den Abstand mit einer entsprechenden Vorrichtung zu erfassen.
Dem eingangs geschilderten Problem kann mithin keine der vorstehend diskutierten
Entgegenhaltungen abhelfen.
Schließlich sei auch noch erwähnt, daß es bekannt war, am Heck eines Kraftfahr
zeuges Sensoren vorzusehen, mit denen bei Rückwärtsfahrt Signale ausgesandt
werden, um den Abstand zu einem dahinter befindlichen Fahrzeug, einem Hindernis,
einer Laderampe, einem Tor und dergleichen zu ermitteln. Diese Sensoren nehmen
die von dort reflektierten Signale auch auf und eine Auswertelektronik setzt diese
Signale in eine im Sichtfeld des Fahrers angeordnete Anzeige um. Eine solche Ab
standsanzeige kann dem Fahrer eines Lastkraftwagen aber auch nicht helfen, sein
eingangs geschildertes Ankopplungsproblem zu lösen.
Es stellt sich der Erfindung daher die Aufgabe, eine Kontrolleinrichtung zu schaffen,
die eine sichere Ankopplung jedes beliebigen Anhängers oder Sattelaufliegers an
ein Zugfahrzeug im Einmannbetrieb ohne Gefahr der Beschädigung irgendwelcher
Teile ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Kontrolleinrichtung mit den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Lösung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung sind für den Fahrer, ohne daß es eines
Einweisers bedarf, sichere Verhältnisse beim Ankoppelungsrangiermanöver gege
ben, denn er kann auf der Anzeige der Kontrolleinrichtung jederzeit die momentane
Lage zwischen Sattelkupplung und Königszapfen bzw. zwischen Anhängerkupplung
und Anhängerdeichsel erkennen und bei Abweichungen von der Idealankopplungs
linie durch entsprechende Lenkkorrekturen das Zugfahrzeug in die richtige Lage
manövrieren.
Dadurch, daß die Sensorik und auch die anderen Teile der Kontrolleinrichtung aus
schließlich am Zugfahrzeug angeordnet sind, kann dieses mit jedem beliebigen An
hänger bzw. Sattelauflieger zu einem kompletten Lastzug zusammengekoppelt wer
den, so daß den heutigen Anforderungen nach ständig wechselnden Zugfahrzeug-
Anhänger-Kombinationen vollinhaltlich ohne Einbuße an der mit der erfindungsge
mäßen Kontrolleinrichtung erzielbaren Ankopplungsqualität Rechnung getragen
werden kann.
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisiert eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kontrolleinrich
tung in Verbindung mit einem Ankopplungsvorgang zwischen einem Zug
fahrzeug mit Anhängerkupplung und einem Anhänger mit Deichsel,
Fig. 2 schematisiert eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kontrolleinrich
tung in Verbindung mit einem Ankopplungsvorgang zwischen einer Sattel
zugmaschine mit Sattelkupplung und einem Sattelauflieger mit Königszap
fen.
Die im Zugfahrzeug installierte Kontrolleinrichtung besteht aus einer im Bereich der
Sattelkupplung 1 bzw. der Anhängerkupplung 2 angeordneten Sensorik 3, 4, einer
Auswertelektronik 5 und einem im Blickfeld des Fahrers, z. B. am Armaturenbrett
angeordneten Anzeigesystem 6. Die Kontrolleinrichtung ist vom Fahrer durch Betä
tigung eines Schalters 15 und/oder bei Einlegen des Rückwärtsganges mittels des
entsprechend sensorierten Schalthebels 16 aktivierbar.
Die Sensorik 3, 4 dienst dazu, nach Aktivierung der Kontrolleinrichtung die Lage des
an die Sattelkupplung 1 anzukoppelnden, am Sattelauflieger gegebenen Königszap
fens 7 bzw. die Lage der an die Anhängerkupplung 2 anzukoppelnden und in der
Vertikalebene ausgerichteten Anhängerdeichsel 8 beim Ankopplungsrangiermanö
ver der Zugmaschine zu erfassen und an die angeschlossene Auswertelektronik 5
zu melden. Letztere setzt die erfaßten Werte in eine entsprechende Einstellung des
Anzeigesystems 6 um, so daß der Fahrer aufgrund der aufgezeigten Informationen
in der Lage ist, bei Abweichungen ΔX von der Idealankopplungslinie 9 die notwendi
gen Lenkkorrekturen vorzunehmen.
Die Sensorik 3, 4 kann z. B. aus Ultraschallsensoren oder Lasersensoren bestehen,
deren Abstrahlwinkel α einen bestimmten zu erfassenden Winkelbereich abdecken
bzw. auf den Einlaufwinkel im Maul 10 der Sattelkupplung 1 bzw. 11 der Anhänger
kupplung 2 abgestimmt ist. Die Sensoren der Sensorik 3, 4 können im Fall eines
Sattelzugfahrzeugs entweder direkt an der Sattelkupplung 1, z. B. unten im vorderen
Bereich der das Maul 10 begrenzenden Seitenbacken 12, 13, außen an letzteren
oder unterhalb der Sattelkupplung 1 über Halter am Fahrzeugrahmen angeordnet
sein. Im anderen Fall sind die Sensoren der Sensorik 3, 4 entweder direkt an der
Anhängerkupplung 2 links und rechts, gegebenenfalls auch oben und unten, oder
über Halter im Umfeld der Anhängerkupplung 2, z. B. an einer als Unterfahrschutz
leiste dienenden Quertraverse 14, oder an anderen Teilen des Fahrzeugrahmens
bzw. des Fahrzeugaufbaus angeordnet.
Das Anzeigesystem 6 weist Mittel für eine optische Darstellung der Informationen
und entsprechende Einrichtungen zur systeminternen Aufbereitung bzw. Umsetzung
der von der Auswertelektronik 5 gelieferten Impulse in die entsprechenden Informa
tionen auf. Die anzeigesysteminternen Informationsquellen für den Fahrer können
auf verschiedene Weise realisiert sein. So ist es möglich, mehrere Kontrolleuchten
vorzusehen - siehe Fig. 1 -, von denen eine (17) eine Rangierfahrt im Bereich der
Idealankopplungslinie 9 und wenigstens je eine links sowie rechts derselben ange
ordnete, vorzugsweise farblich, gegebenenfalls auch strukturell anders ausgelegte
Kontrolleuchte 18, 19 bzw. 20, 21 eine links- oder rechtsseitige Abweichung ΔX der
Anhängerkupplung 2 bzw. der Sattelkupplung 1 von der Idealankopplungslinie 9 an
zeigt. Alternativ hierzu wäre es auch möglich, im Anzeigesystem 6 eine Analogan
zeige mit Zeiger 22 und Skalenfeld 23 - siehe Fig. 2 - vorzusehen, wobei im Skalen
feld 23 eine Markierung 24 für Fahrt im Bereich der Idealankopplungslinie 9 und
links sowie rechts daneben ein Skalenfeldausschnitt 25 bzw. 26 gegeben ist, durch
den dem Fahrer mittels des Zeigers 22 eine links- bzw. rechtsseitige Abweichung ΔX
der Anhängerkupplung 2 bzw. der Sattelkupplung 1 von der Idealankopplungslinie 9
entweder nur als Faktum oder auch wertmäßig anzeigbar ist. In weiterer Alternative
kann das Anzeigesystem auch ein Display (nicht dargestellt) aufweisen, in dem eine
Abweichung ΔX der Anhängerkupplung 2 bzw. Sattelkupplung 1 von der Idealankopp
lungslinie 9 Wert- und/oder symbolmäßig, gegebenenfalls auch in die Richtung der
notwendigen Lenkkorrektur symbolmäßig anzeigbar ist. Ferner wäre es auch denk
bar, das Anzeigesystem mit einem kleinen Kontrollmonitor (nicht dargestellt) auszu
statten, in dem eine Abweichung ΔX der Anhängerkupplung 2 bzw. der Sattelkupp
lung 1 von der Idealankopplungslinie 9 symbolmäßig darstellbar ist.
Grundsätzlich ist es auch von Vorteil, die Kontrolleinrichtung so auszustatten, daß
mittels der Sensorik 3, 4 in Verbindung mit der Auswertelektronik 5 automatisch
auch eine Abstandsmessung zwischen Anhängerkupplung 2 und Anhängerdeich
sel 8 bzw. zwischen Sattelkupplung 1 und Königszapfen 7 durchführbar ist und die
se ermittelten Abstandswerte auch durch das Anzeigesystem 6 aufzeigbar sind, so
daß der Fahrer beim Rückwärtsrangieren seine Fahrweise nicht nur hinsichtlich der
notwendigen Lenkmanöver, sondern auch hinsichtlich der erforderlichen Fahrge
schwindigkeit richtig dosieren kann.
Claims (7)
1. Kontrolleinrichtung für eine sichere Anhänger- oder Sattelauflieger-Ankopplung
an ein Zugfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, mit mehreren Sensoren als
Teile einer die Lage des Sattelaufliegers bzw. Anhängers beim Ankopplungs
rangierbetrieb erfassenden Sensorik, mit einer Auswertelektronik und mit einem
im Blickfeld des Fahrers, beispielsweise am Armaturenbrett angeordneten An
zeigesystem, wobei reflektierte Sensor-Signale von der Auswertelektronik inter
pretiert und in Befehle für eine entsprechende Anzeige im Anzeigesystem umge
setzt werden, aus welchen Informationen der Fahrer dann etwaige Abweichun
gen ΔX von der Idealankopplungslinie erkennen und entsprechende Lenkkorrek
turen vornehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorik (3, 4) aus
ausschließlich im Bereich der zugfahrzeugseitigen Sattel- oder Anhängerkupp
lung (1 bzw. 2) angeordneten Sensoren, insbesondere Ultraschall- oder Laser
sensoren solcher Art besteht, die nach ihrer Aktivierung während eines Ankopp
lungsrangierbetriebes
- a) Signale in bzw. mit einem Abstrahlwinkel α aussenden, der auf jeweils einen bestimmten zu erfassenden horizontalen und vertikalen Winkelbereich in Be zug auf den Einlaufwinkel im Sattelkupplungs-Maul (10) bzw. der Anhänger kupplung (2) abgestimmt ist und in dem die Lage des Königszapfens (7) bzw. der Deichsel (8) des Sattelaufliegers bzw. Anhängers unmittelbar erfaßt wird, sowie
- b) vom Königszapfen (7) bzw. der Deichsel (8) reflektierte Signale aufnehmen und an die Auswertelektronik (5) weiterleiten.
2. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese vom
Fahrer durch Betätigung eines Schalters (15) und/oder bei Einlegen des Rück
wärtsganges über einen entsprechend sensorierten Ganghebel (16) im Zugfahr
zeug aktivierbar ist.
3. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzei
gesystem (6) Kontroll-Leuchten (17 bis 21) aufweist, von denen eine (17) eine
Fahrt im Bereich der Idealankopplungslinie (9) und wenigstens je eine links (18,
19) und rechts (20, 21) derselben angeordnete, gegebenenfalls farblich und/oder
strukturell anders ausgelegte, eine links- oder rechtsseitige Abweichung ΔX der
Anhängerkupplung (2) bzw. Sattelkupplung (1) von der Idealankopplungslinie (9)
anzeigt.
4. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzei
gesystem (6) eine Analoganzeige mit Zeiger (22) und Skalenfeld (23) aufweist,
in welch letzterem eine Markierung (24) für eine Fahrt im Bereich der Idealan
kopplungslinie (9) und links sowie rechts daneben ein Skalenfeldausschnitt (25,
26) gegeben ist, durch den dem Fahrer mittels des Zeigers (22) eine links- bzw.
rechtsseitige Abweichung ΔX der Anhängerkupplung (2) bzw. Sattelkupplung (1)
von der Idealankopplungslinie (9) anzeigbar ist.
5. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzei
gesystem (6) ein Display aufweist, in dem eine Abweichung ΔX der Anhänger
kupplung (2) bzw. Sattelkupplung (1) von der Idealankopplungslinie (9) Wert-
und/oder symbolmäßig, gegebenenfalls auch die Richtung notwendiger Lenkkor
rekturen symbolmäßig anzeigbar ist.
6. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzei
gesystem (6) einen Kontrollmonitor aufweist, in dem eine Abweichung ΔX der An
hängerkupplung (2) bzw. Sattelkupplung (1) von der Idealankopplungslinie (9)
symbolmäßig darstellbar ist.
7. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der
Sensorik (3, 4) in Verbindung mit der Auswertelektronik (5) automatisch auch ei
ne Abstandsmessung zwischen Anhängerkupplung (2) und Anhängerdeichsel (8)
bzw. Sattelkupplung (1) und Königszapfen (7) durchführbar ist und die ermittel
ten Abstandswerte ebenfalls mit dem Anzeigesystem (6) anzeigbar sind.
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