DE4009752A1 - Drehriegelverschluss mit einstellbarem abstand zwischen drehriegel und gehaeuse - Google Patents
Drehriegelverschluss mit einstellbarem abstand zwischen drehriegel und gehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehriegelverschluß, be
stehend aus einem in einem Türblatt o. dgl. befestig
baren, einen Flansch aufweisenden Gehäuse und einer in
dem Gehäuse drehbar gelagerten Betätigungswelle, die an
ihrem einen Ende eine Drehriegelzunge und an ihrem
anderen Ende einen Betätigungsdorn o. dgl. aufweist, mit
einstellbarem Abstand zwischen der Drehriegelzunge und dem
Gehäuseflansch.
Ein derartiger Verschluß - in Form eines Stufenzungen
verschlusses - ist aus der Gebrauchsmusterschrift G 89 09 941.9,
siehe insbesondere deren Fig. 8, sowie auch aus
dem Katalog "EMKA Beschlagteile", Nr. 9, herausgegeben
von der Fa. EMKA Beschlagteile GmbH + Co. KG, Velbert,
bereits bekannt. Die Einstellbarkeit erfolgt bei dem
Gebrauchsmuster dadurch, daß zwischen dem Ende der
Betätigungswelle und der Zunge unterschiedlich lange
Zwischenstücke angeordnet werden, wobei diese drei Teile
mittels eines gemeinsamen Schraubbolzens verbunden
werden, so daß - wenn man noch das Vorhandensein des
Gehäuses für die Betätigungswelle berücksichtigt -
zumindest fünf Teile vorhanden sind, die den Verschluß
ausmachen. Unter Berücksichtigung der zu Befestigungs
zwecken dienenden Schraubmutter sind es sogar sechs
Teile. Dies ist nachteilig, zumal für unterschiedliche
Längen auch unterschiedlich lange Zwischenstücke auf
Lager gehalten werden müssen.
Ähnliche Nachteile hat der in dem genannten Katalog auf
der Seite B091 dargestellte Stufenzungenverschluß, der
ebenfalls mit zwischengeschalteten Adapter arbeitet, um
die Entfernung zwischen Zunge und Gehäuse zu ermöglichen und
damit einen Toleranzausgleich erlaubt.
Die bekannten Verschlüsse sind gut geeignet für An
wendungen, bei denen sehr große Toleranzen ausgeglichen
werden müssen und wo die Belastung des Verschlusses recht
groß ist.
In vielen Fällen ist aber der notwendige Toleranzaus
gleich nur wenige Millimeter groß und die Belastung, die
von dem Drehriegelverschluß aufgenommen werden muß,
vergleichsweise gering. Dies gilt beispielsweise für die
Festlegung von Lüftungsklappen, bei denen mehrere der
artige Verschlüsse pro Klappe angeordnet werden, so daß
die auf den einzelnen Verschluß ausgeübte Belastung
verhältnismäßig klein bleibt.
Andererseits ist durch die notwendige große Anzahl von
derartigen Verschlüssen es erstrebenswert, deren Her
stellungskosten einerseits möglichst niedrig zu halten,
und deren Montage andererseits möglichst einfach zu
gestalten, um so die Gesamtkosten der Herstellung einer
derartigen mit Verschlüssen versehene Lüftungsklappe
niedrig zu halten. Eine Erniedrigung der Herstellungs
kosten wird insbesondere dann ermöglicht, wenn die für
den Drehriegelverschluß benötigte Anzahl von unter
schiedlichen Bauteilen, die insbesondere für einen
bestimmten Einstellbereich von Entfernungen benötigt
werden, möglichst klein gehalten werden kann. Die Anzahl
von fünf Teilen, wie sie beim Stand der Technik zumindest
notwendig ist, wobei unter Berücksichtigung unterschied
licher Zwischenstücke sogar noch eine höhere Anzahl
erforderlich ist, führt somit zu zu hohen Kosten für
diesen bestimmten Anwendungszweck. Ein anderer Kosten
faktor ist das Material, das zur Herstellung der Dreh
riegel Verwendung findet. Metall ist zwar sehr stabil,
ist aber in der Fertigung recht aufwendig. Es ist somit
erstrebenswert, den Drehriegel so auszugestalten, daß
möglichst viele seiner Einzelteile aus Kunststoff
spritzbar sind.
Da die Montagekosten auch einen wichtigen Kostenfaktor bei
der Gesamtbetrachtung darstellen, sollte auch die Ge
staltung derart getroffen werden, daß der Montagevorgang
möglichst schnell und einfach ist. Beim Stand der Technik
erfolgt die Montage durch Aufschrauben einer Be
festigungsmutter auf die Außenfläche des Gehäuses des
Verschlusses, und diese Möglichkeit ist auch im vor
liegenden Falle vorhanden, jedoch ist es in vielen Anwen
dungsbereichen günstiger, die Befestigung so vorzunehmen,
daß das Aufschrauben einer Befestigungsmutter - was von
hinten erfolgen muß und damit eine Zugänglichkeit der
Hinterfläche eines Türblatts o. dgl. erfordert - ggf.
vermieden werden kann.
Aus der europäischen Patentanmeldung 02 58 491 ist ein
Kunststoffgehäuse bekannt, bei dem die Befestigung nicht
durch eine Mutter erfolgt, sondern, siehe insbesondere
die Fig. 5 und 6, dadurch, daß von dem Gehäuse einstückig
angeformte, federnd nachgiebige Zungen ausgehen, die an
ihren freien Enden eine Fläche aufweisen, die sich auf
der Rückseite eines Türblatts o. dgl. federnd abstützen
und dadurch das Verschlußgehäuse in dem Durchbruch des
Türblatts o. dgl. festhalten.
Die Abstützfläche weist auch eine Schrägung auf, so daß
in begrenztem Ausmaß unterschiedlich dicke Blechstärken
vorgesehen werden können und gleichwohl mit dem gleichen
Gehäuse gearbeitet werden kann. Eine Einstellbarkeit
zwischen Flansch und ggf. vorhandener Zunge ist aber
nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehriegelverschluß
der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß
er mit möglichst wenig Bauteilen auskommt und gleichwohl
eine Einstellbarkeit des Abstandes zwischen der Dreh
riegelzunge und dem Gehäuse, insbesondere der Anlage
fläche eines Gehäuseflansches an einer Türblattvorder
fläche, Klappenaußenfläche o. dgl. und der Zunge und
damit der von der Zunge zu hintergreifenden Fläche
ermöglicht. Dabei sollen sonstige Vorteile, die beim
Stand der Technik vorhanden sind, nach Möglichkeit er
halten bleiben, wie die Möglichkeit, einen Drehwinkel
anschlag für die Endstellungen der Zunge vorzusehen, ggf.
eine Auswechselbarkeit der Betätigungsform wie Vierkant
Dreikant oder ähnliches, erlaubt, und insbesondere auch
die Möglichkeit bietet, bei Bedarf das Gehäuse nicht
durch einen Schraubverschluß zu befestigen, sondern durch
Befestigungsfedern, wie sie ähnlich in der genannten
europäischen Patentanmeldung beschrieben werden. Ins
besondere soll aber auch möglich sein, den bereits
vormontierten Drehriegel durch einfaches Einstecken der
Gesamtanordnung in den Türdurchbruch o. dgl. und ein
faches Andrücken fertig zu montieren. Des weiteren soll
die Möglichkeit erhalten bleiben, eine Gasdichtheit
vorzusehen, um so ggf. zu verhindern, daß aus dem Inneren
eines beispielsweise mit einer Klappe verschlossenen
Lüftungskanals Teile von dort strömenden Gasen durch das
Innere des Gehäuses oder entlang der Außenfläche des
Gehäuses von der einen Seite der Klappe zur anderen Seite
(also nach draußen) gelangen können. Das heißt, es ist
auch Aufgabe der Erfindung, den Drehriegelverschluß so zu
konstruieren, daß er bei Bedarf gasdicht ausgestaltet
werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
einem Drehriegelverschluß der eingangs genannten Art die
Lagerumfangsfläche der Betätigungswelle zumindest einen
ringförmig sich erstreckenden Wulst oder Rippe (oder
mehrere axial im Abstand hintereinander angeordnete
Wülste oder Rippen) aufweist, oder mehrere axialen
Abstand zueinander angeordnete ringförmig sich erstre
ckende Einsenkungen oder Nuten aufweist, und daß die
Lagerbohrungsfläche des Gehäuses ein oder mehrere, axial
im Abstand zueinander angeordnete, ringförmig sich
erstreckende Einsenkungen oder Nuten oder zumindest einen
ringförmig sich erstreckenden Wulst oder Rippe aufweist,
wobei Wulst- bzw. Rippenprofil zum Einsenkungs- bzw.
Nutprofil kompatibel ist und der Innendurchmesser der
Lagerbohrungsfläche und der Außendurchmesser der Welle im
Bereich der Lagerumfangsfläche annähernd gleich sind und
um zumindest die Profiltiefe von Nut oder Einsenkung bzw.
Wulst oder Rippe nachgiebig sind und dadurch ein Ein
schieben der Welle in das Gehäuse bis zu einer Tiefe
erlaubt, in der der zumindest eine Wulst oder Rippe in
einer der mehreren Nuten oder Einsenkungen axial sich
arretierend, aber radial drehbar zu liegen kommt.
Dadurch, daß die mehreren, axial hintereinander ange
ordneten Ringnuten oder Ringeinsenkungen vorhanden sind,
in die ein oder mehrere, dazu kompatible Wülste bzw.
Rippen oder Vorsprünge jeweils axial wählbar einrasten
können, ergibt sich die gewünschte Einstellbarkeit
hinsichtlich des Abstandes zwischen der Drehriegelzunge
und dem Gehäuse. Je nachdem, wie viel derartige Nuten bzw.
Wülste (Einsenkungen bzw. Vorsprünge) vorgesehen werden,
und welchen Abstand sie zueinander in axialer Richtung
besitzen, ergibt sich ein kleinerer oder größerer Ein
stellbereich und eine entsprechende Einstellstufung.
Ein besonders wichtiger Einstellbereich ist beispiels
weise ein Abstand von 24 bis 27 mm zwischen der Anlage
fläche des Gehäuseflansches an der Türblattaußenfläche
(oder der Außenfläche einer sonstigen Anordnung, wie
Klappe o. dgl.) und der Auflauffläche der Zunge des
Drehriegels und damit der entsprechenden Auflauffläche,
die von der Zunge des Verschlusses hintergriffen wird und
dadurch Klappe oder Tür oder was es gerade ist, in der
Zarge oder Öffnung festhält.
Damit wird die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung
mit sehr einfachen Mitteln erfüllt.
Je nach der Profilform der Einsenkungen bzw. Vorsprünge
kann erreicht werden, daß das Einschieben mit geringerer
Kraft möglich ist, als das Herausdrücken. Eine solche
Profilform wäre eine Sägezahnform, bei der die Sägezahn
schrägung so gelegt ist, daß an ihr entlang das Ein
schieben erfolgt, während der gerade oder nur wenig
abgeschrägte Teil des Sägezahns wirksam wird, wenn in
umgekehrter Richtung die Zungenwelle aus dem Gehäuse
wieder herausgedrückt werden soll. Dieses Herausdrücken
sollte zweckmäßigerweise schwerer gehen als das Herein
drücken, weil die Lastkräfte, die auf die Zunge durch den
Befestigungs- und Haltevorgang einwirken, ebenfalls ein
Herausdrücken zu bewirken versuchen. Da aber die hier
beschriebenen Vorreiberverschlüsse nur für geringe
Belastungsaufgaben vorgesehen sind, reicht die kon
struktionsbedingt begrenzte Haltekraft aus.
Die Nachgiebigkeit, die erforderlich ist, um die Welle in
das Gehäuse einschieben und ggf. auch wieder heraus
drücken zu können, kann durch einen Axialschlitz im
Gehäuse und/oder in der Welle erreicht werden, wobei ein
Schlitz in der Welle eine gewisse Breite haben muß, damit
der Wellenumfang um ein gewisses Maß zusammendrückbar
ist. Ein Schlitz im Gehäuse braucht keine Breite auf
zuweisen, da bei ihm ein Auseinanderdrücken genügt, um
die gewünschte Nachgiebigkeit zu erhalten. Benutzt man
zur Herstellung von Gehäuse und Welle einen eine gewisse
Nachgiebigkeit aufweisenden Kunststoff, kann auf der
artige Schlitzungen auch verzichtet werden, die bestimmte
Nachteile (wie Gehäuseschwächung, Gasundichtheit usw.)
haben, zumal Kunststoff auch ein sehr preiswertes
Material darstellt und sich leicht in gewünschte Formen
spritzen läßt. Wegen der ohnehin hier nur begrenzt
aufzubringenden Kräfte wird im allgemeinen auch die
Festigkeit des Materials ausreichen.
Dieses Kunststoffmaterial hat noch einen weiteren Vor
teil, nämlich den, daß das Gehäuse so aufgebaut werden
kann, daß von der Gehäusewand axial sich erstreckende,
über das Bohrbild des zugehörigen Türdurchbruchs o. dgl.
sich hinauserstreckende Vorsprünge aufweisen kann, die
derart in Einsenkungen des Gehäuses zurückgedrückt werden
können, daß sie das Bohrbild nicht überschreiten und
somit ein Einschieben des Gehäuses in den Durchbruch im
Türblatt o. dgl. erlauben, die sich dann aber mit ihrem
einen Ende an die Türblattinnenwand o. dgl. anlegen.
Durch diese Maßnahmen die - im Gegensatz zu der Aus
führungsform gemäß der europäischen Patentanmeldung 02 58 491 - keine
Besonderheiten hinsichtlich des Türdurch
bruchs erfordern, wird erreicht, daß das Gehäuse durch
einfaches Einstecken durch den Türdurchbruch und Vor
schieben bis zum Anlegen der Flanschanlagefläche an die
Türblattaußenfläche o. dgl., zu welchem Zeitpunkt die
Vorsprünge aus den Einsenkungen wieder herausspringen und
sich an die Hinterfläche des Türblatts o. dgl. anlegen,
befestigt werden kann.
Wird das Gehäuse derartig aufgebaut, ist es zweckmäßig,
die Vorsprünge mit einer Dreieckform zu versehen, wobei
die längste Seite dieses Dreiecks die Befestigungskante
des Vorsprungs am Gehäuse darstellt, die kürzeste Seite
die Anlagefläche an der Türblattinnenwand bzw. an der
Durchbruchkante, und die dritte Seite eine Auflauffläche
zum Eindrücken des Vorsprungs in die Einsenkung im
Gehäuse beim Einschieben des Verschlusses in den Durch
bruch.
Die zweitgenannte Schrägung ermöglicht eine bestimmte
Flexibilität hinsichtlich der Dicke des Türblattbleches
o. dgl., während die drittgenannte Schrägfläche ein
erleichtertes Einschieben ermöglicht, weil erst nach und
nach zunehmende Kräfte benötigt werden, um den Vorsprung
in die in der Gehäuseaußenfläche befindliche Einsenkung
(gegen seine eingegebene Federkraft) einzudrücken, was
wiederum das Montieren erleichtert.
Als Bohrbild ist das meist ohnehin übliche Bohrbild
einsetzbar, nämlich ein Bohrbild oder eine Durchbruchform
für den Verschluß, der aus einem Kreis mit vier um 90°
zueinander versetzten Einschnürungen besteht. In diesem
Falle ist es besonders günstig, wenn jeweils zwei Vor
sprünge im Bereich der einen Einschnürung und im Bereich
der um 180° versetzten Einschnürung vorgesehen sind und
wenn die am weitesten vorspringenden Bereiche der Vor
sprünge bis in den zwischen den Einschnürungen befind
lichen Kreisbereich reichen. Dadurch ergeben sich Anlage
punkte durch die Vorsprünge an vier jeweils etwa um 90°
versetzten Stellen, so daß eine insgesamt über den
Kreisumfang gleichmäßig verteilte Anlagekraft sich
ergibt.
Gleichzeitig kann die Gestaltung des Umfangs des Gehäuses
so getroffen werden, daß eine erwünschte Dreharretierung
des Gehäuses innerhalb der Durchbruchöffnung - wie auch
beim Stand der Technik - sich ergibt.
Der beschriebene Aufbau ermöglicht es, die Zunge mit der
Welle einstückig auszuführen, während beim Stand der
Technik die Zunge demontierbar sein muß, um den Verschluß
überhaupt in den Durchbruch einführen zu können. Er
findungsgemäß kann somit ein einstellbarer Vorreiber
verschluß geschaffen werden, der aus nur zwei Spritzguß
teilen besteht und damit zum einen sehr preisgünstig
herstellbar ist, zum anderen aber auch aufgrund seiner
besonderen Eigenschaften sehr einfach montiert werden
kann. Damit kann mit verhältnismäßig wenig Aufwand eine
große Anzahl von Verschlüssen für beispielsweise eine
Lüftungsklappe vorgesehen werden, ohne daß dadurch die
Kosten extrem hoch getrieben werden, wobei durch die
preisgünstige Herstellung eine größere Anzahl von Ver
schlüssen eine gleichmäßigere, linienförmige Befesti
gungskraft für die Klappenränder an der zu verschließen
den Öffnung ermöglicht wird. Das bedeutet, daß die innere
Festigkeit der Klappe nicht so groß sein muß, da die
zwischen den einzelnen Verschlüssen aufzubringenden, auf
Abdichtmaterial aufzuübenden Kräfte wegen der engen
Anordnung der Verschlüsse klein bleiben.
Die Zunge kann in üblicher Weise eine Nase zur Drehweg
begrenzung aufweisen, die mit einer entsprechenden, den
Drehbereich festlegenden Einsenkung an der Stirnfläche
des Gehäuses zusammenarbeitet, wobei der Anschlag noch
wirksam ist bei ganz eingeschobener Welle wie auch noch
bei nicht ganz eingeschobener Welle, wobei die Höhe der
Nase und die entsprechende Tiefe der Einsenkung zur
Festlegung der Bewegungsbahn den Einstellbereich fest
legen, in den der Anschlag wirksam ist. Bei einfachen
Anwendungen ist ein Anschlag nicht erforderlich und auf
die Nase und den entsprechenden Einschnitt kann ver
zichtet werden. Stattdessen kann zur Kennzeichnung der
Stellung der Zunge am Betätigungsdorn oder ähnlichem eine
Markierung vorgesehen werden.
Konstruktionsbedingt ist das für die Betätigung des
Drehriegels notwendige Drehmoment relativ groß, was
insofern günstig ist, als dadurch sich die Gefahr ver
ringert, daß der Drehriegel ungewünschterweise sich aus
seiner Verschließstellung selbsttätig wegbewegt, z. B.
bei Rüttelbelastung.
Wie beim Stand der Technik (Gebrauchsmuster) in Fig. 1
dargestellt, kann auch hier die Zunge eine Kröpfung
aufweisen, siehe Fig. 9, oder eine Verschmälerung oder
sonstige besondere Formung, um zu erreichen, daß auch ein
fertig montierter Verschluß zunächst mit der Zunge und
dann mit der Gehäuseaußenfläche durch den Türdurchbruch
o. dgl. hindurchgeschoben und dann, z. B. durch "Ein
klipsen" in der bereits beschriebenen Weise, befestigt
werden kann.
Das Spritzgußverfahren und der verhältnismäßig große
Durchmesser der Welle ermöglicht es, diese Welle im
Bereich der Lagerung als Hohlrohr auszuführen, was die
Möglichkeit eröffnet, einen die Betätigung, wie Vierkant,
tragenden Einsatz in dieses Hohlrohr einzupressen oder
einzukleben. Zwar ist dann der Verschluß zunächst drei
teilig, jedoch erlaubt dies eine flexiblere Herstellungs
weise in den Fällen, wo unterschiedliche Betätigungs
einrichtungen vorgesehen werden sollen. Macht man das
Hohlrohr innen Nicht-rund oder versieht man den Innen
querschnitt mit einer Nase und paßt man die Außenquer
schnittsform des Einsatzes dem Innenquerschnitt des
Hohlrohrs an, werden die beiden Teile zueinander dreh
fest. Als axiale Arretierung wäre wiederum eine Riffelung
der aufeinanderliegenden Flächen denkbar. Dann würde
z. B. ein Verkleben auffallen und die Anordnung wäre ggf.
wieder demontierbar.
Der Einsatz könnte wiederum als Hohlrohr gespritzt sein,
wobei durch die dann jeweils gleichförmig gestaltbaren
Wandstärken vorteilfafterweise Schwindung und Dehnung des
Bauteils (z. B. bei Temperaturschwankungen) keine unge
wünschten Verwerfungen verursacht.
Die Zunge kann, um ihre Kräfteaufnahmefähigkeit zu
vergrößern, eine in den Kunststoff eingelagerte Ver
stärkungseinlage aus Metall, wie Stahl oder aus glas
faserverstärktem Material, aufweisen.
Das Profil für die ringförmigen Nuten bzw. Vorsprünge
kann dreieckförmig, sinusförmig, vorzugsweise aber
sägezahnförmig, sein, wobei, wie bereits erwähnt, die
Schrägflächen vorzugsweise in Gleitrichtung während des
Einschiebens weisen. Es ist auch zweckmäßig, die Ecken
des dreieckigen oder sägeförmigen Profils abzurunden, was
die Abriebkräfte, die auf das Material einwirken, ver
ringert, welche sowohl beim Einschieben bzw. Heraus
drücken auftreten, aber auch bei einer normalen Dreh
betätigung.
Zur Vergrößerung der Gasdichtheit, die ohnehin aufgrund
der Konstruktion schon recht weitgehend ist, kann in der
Anlagefläche des Flansches noch zusätzlich ein ring
förmiger Rücksprung zur Aufnahme einer Dichtung vor
gesehen sein, wobei eine Flachdichtung aber auch ohne
einen derartigen Rücksprung vorgesehen werden kann. Des
weiteren kann zwischen dem mit Profilrillen o. dgl.
versehenen Bereich der Welle und dem in den Betätigungs
dorn o. dgl. aufweisenden Wellenende eine Ringnut zur
Aufnahme einer O-Ringdichtung vorgesehen sein, so daß
Gase auch durch das Innere des Gehäuses nicht hindurch
gelangen können. Die profilierte Lagerfläche bewirkt
allerdings, insbesondere auch aufgrund der Elastizität
des Materials, wenn Kunststoff angewendet wird, für sich
schon eine recht gute Abdichtung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen näher beschrieben, die in den Zeichnungen
dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer axialen Schnittansicht schematisch
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Drehriegelverschlusses, mit in einem Türblatt
o. dgl. eingestecktem Gehäuse und getrennt
davon dargestellter, mit Vierkantbetätigung und
Drehriegel einstückig versehener Drehriegel
lagerwelle;
Fig. 2 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 1 den
fertig zusammengebauten Drehriegelverschluß;
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der das Gehäuse des
Drehriegelverschlusses mittels federnden, axial
am Gehäuseumfang angeordneten Vorsprüngen
befestigt ist;
Fig. 4 eine Ansicht von hinten auf das Verschluß
gehäuse gemäß Fig. 3, bei entfernter Dreh
riegelwelle und Zunge;
Fig. 5 daß für das Gehäuse gemäß Fig. 3 und 4 vor
gesehene Bohrbild des Wanddurchbruchs;
Fig. 6-8 Ansichten zur Erläuterung der Lagerung der
Welle in dem Gehäuse; und
Fig. 9 eine Drehriegelwelle und Betätungseinsatz;
Fig. 10 in teilweise geschnittener Ansicht eine Be
tätigungswelle mit Drehriegel, bei der die
Welle hohl ist;
Fig. 11 in einer Ansicht ähnlich der Fig. 10 eine hohle
Betätigungswelle mit Drehriegel und einge
schobener, getrennter Betätigung.
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie
XII-XII der Fig. 11; und
Fig. 13 eine zu den Betätigungswellen gemäß Fig. 10 und
12 passendes Gehäuse mit Klipbefestigung
eingesetzt in einem in einer Wand befindlichen
Durchbruch.
In Fig. 1 ist in einer Axialschnittansicht ein er
findungsgemäß ausgestalteter Drehriegelverschluß 10 zu
erkennen, bestehend aus einem in einem Türblatt oder
einer sonstigen dünnen Wand 12 in hier nicht näher
dargestellter Weise (z. B. mittels Umfangsgewinde und
Mutter) befestigten Gehäuse 14 und einer in dem Gehäuse
(siehe Fig. 2), drehbar gelagerten Betätigungswelle 16,
die an ihrem einen Ende eine Drehriegelzunge 18 mit
Auflaufanfasung 20 und Anschlagnase 22 und an ihrem
anderen Ende einen Betätigungsdorn 24, hier in Form eines
Vierkants, aufweist. Die Lagerumfangsfläche 26 der
Betätigungswelle 16 besitzt gemäß Fig. 6 nur eine
einzige, gemäß Fig. 1 und 2 zahlreiche ringförmig sich
erstreckende Wülste oder Rippen 28, gemäß Fig. 7 bzw. 8,
mehrere axial im Abstand zueinander angeordnete, ring
förmig sich erstreckende Einsenkungen oder Nuten 30 (die
zwischen sich dadurch gleichzeitig wieder entsprechende
Rippen oder Wülste bilden können). Diese Rippen oder
Wülste bzw. Einsenkungen oder Nuten liegen zueinander
parallel in axialem Abstand 32, der vorzugsweise immer
gleich bleibt. Entsprechend weist die Lagerbohrungsfläche
34 des Gehäuses 14 mehrere wiederum axial im Abstand
zueinander angeordnete, ringförmig sich erstreckende
Einsenkungen oder Nuten 130 oder zumindest eine ring
förmig sich erstreckende Wulst oder Rippe 128 (wenn die
Wellenoberfläche 26 mehrere Einsenkungen 130 besitzen
sollte) auf, wobei das Profil von Wulst bzw. Rippe zum
Profil von Einsenkung bzw. Nut kompatibel ist d. h., daß
diese sich ineinander verzahnen können, wie das in Fig. 7
bzw. 8 schematisch dargestellt ist. Das bedeutet, daß
insbesondere der Abstand zwischen den einzelnen Nuten
bzw. Vorsprüngen (wenn beide Flächen derartige mehrere
Vorsprünge bzw. Nuten aufweisen) jeweils in gleichen
Abständen 32 liegen, und wenn auch die Profilform der
einzelnen Nut bzw. des einzelnen Vorsprunges so gestaltet
ist, daß jeweils in Arretierstellung ein bündiges An
liegen weitgehend erreicht wird. Ein nichtbündiges
Anliegen erlaubt zwar auch eine Arretierung, ist aber
weniger fest und ist auch u. U. weniger gasdicht. Ebenso
ist das Vorhandensein von nur einem Vorsprung 28, wie in
Fig. 6 zu erkennen, zwar grundsätzlich eine geeignet
Ausführungsform, jedoch erlaubt die Anordnung von
mehreren derartigen Vorsprüngen oder Rücksprüngen auf
beiden Flächen eine größere Arretierungswirkung und eine
größere Gasdichtheit.
Der Außendurchmesser D1 (gleich doppelter Radius R1) der
Betätigungswelle 16, siehe Fig. 6, etwa gleich oder nur
geringfügig größer als der Innendurchmesser D2 (ent
spricht dem doppelten Radius R2) der Lagerbohrungsfläche
34. Auf diese Weise wird die Betätigungswelle 16 in der
in Fig. 2 dargestellten Weise innerhalb des Gehäuses 14
um die Achse 38 drehbar gelagert, wobei die Vorsprünge 28
in den Rücksprüngen 130 (oder die Vorsprünge 128 in den
Rücksprüngen 30) radial gleiten. Aufgrund der großen
Lagerfläche ist die Reibung in erwünschter Weise ver
hältnismäßig stark, so daß die Zunge 18 nicht in uner
wünschter Weise, beispielsweise in Folge von Rüttel
bewegungen, sich aus der normalen Verschlußlage löst,
andererseits aber ein auf den Dorn 24 aufgesetzter
Betätigungsschlüssel ausreichende Kraftübertragung
ermöglicht, um den Drehriegelverschluß von einer Offen
stellung in eine Verschlußstellung zu verdrehen.
Besonders günstig und gleichmäßig ist dieser Reibkontakt,
wenn zumindest eine der Flächen aus Kunststoff besteht,
vorzugsweise bestehen beide Flächen aus Kunststoff.
Insbesondere ist es günstig und auch herstellungs
technisch besonders vorteilhaft, wenn sowohl das Gehäuse
14 wie auch die Welle 16 aus Nachgiebigkeit aufweisendem
Kunststoff bestehen. Die Nachgiebigkeit dieses Materials
ermöglicht es, ohne besondere Schlitze oder sonstige
besondere Maßnahmen auszukommen und gleichwohl ein
Zurückweichen der vorspringenden Bereiche der Wellen-
oder Lagerumfangsfläche 26 bzw. Lagerbohrungsfläche 34 zu
erreichen, so daß der Vorsprung 28 beim Hereinschieben
oder Herausziehen der Betätigungswelle 16 aus dem Gehäuse
14 aus der Einsenkung 130 oder den mehreren Einsenkungen
130 jeweils herausgelangt und wieder eindringt, wobei die
in Fig. 6 dargestellte weitgehend symmetrische Anordnung
einer wellenförmigen Profilform ähnliche Kräfte beim
Hereinschieben und Herausziehen erfordert, während eine
Ausführungsform gemäß Fig. 7, wo eher eine Sägezahnform
verwirklicht ist, das Hereinschieben der Betätigungswelle
16 (Pfeilrichtung 40) weniger Kraft erfordert, dies
aufgrund der flacheren Steigung der Flächen 42 in
Richtung des Schiebens (40), welche Flächen 42 dem
Schieben entgegenstehen, während die steileren und nahezu
senkrecht zur Achse 38 verlaufenden Flächen 44 in dieser
Schieberichtung keine Behinderung darstellen, jedoch in
umgekehrter, dem Pfeil 14 entgegengesetzter Richtung (beim
Versuch des Herausziehens der Welle 16 aus dem Gehäuse
14) ein steileres Aufgleiten und damit eine größere Kraft
erfordern, da nunmehr diese Flächen 44 überwunden werden
müssen.
In der Fig. 7 ist dieser Sägezahn mit spitzen Winkeln
dargestellt, während in Fig. 8 eine ähnliche Sägezahnform
vorgesehen ist, jedoch mit jeweils abgerundeten Ecken.
Herstellungstechnisch werden ohnehin beim Spritzverfahren
scharfe Ecken abgerundet, man kann diese Abrundung aber
noch bewußt stärker machen, um so ein Abnutzen und
Beschädigen der scharfen Kanten bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 7 zu verhindern, was insbesondere bei der
Einschiebbewegung 40 (und natürlich erst recht bei der
Herausziehbewegung entgegen dem Pfeil 40) auftreten
würde. Auch die Drehbewegung ist im Falle von scharf
kantigen Zähnen gemäß Fig. 7 stärker abrasiv und belastet
insofern die Lagerfläche stärker, als es bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 8 der Fall ist.
Das Gehäuse weist gemäß Fig. 1 an seinen vom Drehriegel
oder von der Zunge 18 abgewandten Ende einen Flansch 46
auf, mit dem sich das Gehäuse 14 an die Außenfläche 48
der dünnen Wand 12 eines Türblatts, einer Klappe o. dgl.
anlegt. Von diesem Flansch 46 mit seiner Anlagefläche 50,
siehe Fig. 5 geht dann das rohrförmige Mittelteil 52
aus in dem dann bis zur hinteren Stirnfläche 54 die
Riffelung, Nutung oder sonstige weiter oben beschriebene
Profilierung in der Lagerbohrungsfläche 34 angeordnet
ist. Die hintere Stirnfläche 54 besitzt einen eingesenk
ten Bereich 56, der die Nase 22 der Zunge 18 bei völlig
in das Gehäuse 14 eingeschobener Betätigungswelle 16
gerade voll aufzunehmen in der Lage ist und die Dreh
bewegung der Zunge 18 auf beispielsweise hier 90° be
grenzt. Je nach Tiefe dieser Einsenkung 56 und ent
sprechender Höhe der Nase 22 wird der Anschlag auch noch
wirksam, wenn die Betätigungswelle 16 nicht ganz in das
Gehäuse 14 eingeschoben ist, (in Fig. 2 nicht darge
stellt), so daß der in Fig. 2 erkennbare Mindestabstand
58 zwischen der Vorderfläche 48 der dünnen Wand 12 (bzw.
Anlagefläche 50 des Flansches 46) und der Auflauffläche
60 der Zunge 18 nicht unbedingt nur diese Mindestent
fernung 58 haben muß, sondern auch um 1 bis 3 mm größer
sein kann, wenn die Nase 22 und entsprechend die Ein
senkung 56 eine Höhe bzw. Tiefe von beispielsweise 1,5
bis 3,5 mm aufweisen. Der Abstand 58 kann aber auch noch
größer werden, ohne daß die Axiallagerung verloren geht,
sofern die gesamte axiale Länge des profilierten Be
reiches eine ausreichende Ausdehnung hat, wobei dann
allerdings die Anschlagwirkung unter Umständen verloren
geht.
Wie Fig. 3 in einer Seitenansicht und Fig. 4 in einer
Ansicht von hinten erkennen läßt, besitzt der mittlere
rohrförmige Teil 52 des Gehäuses Abflachungen 62, die so
angeordnet und beabstandet sind, daß sie zu sehnenartigen
Einschnürungen 64 in einem ansonsten kreisförmigen (siehe
Kreisabschnitt 66) Durchbruch 68 passen. Dadurch wird in
bekannter Weise dem Gehäuse eine Drehsicherung innerhalb
des Durchbruches gegeben. Als Besonderheit weist jedoch
das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Gehäuse noch an der
Gehäuseaußenwand axial angeordnete Vorsprünge 70 auf, die
über das Bohrbild des zugehörigen Türdurchbruchs o. dgl.
sich hinaus erstrecken, aber aufgrund der Material
flexibilität derart in in ihrem Bereich angeordnete Ein
senkungen 72 zurückgedrückt werden können, daß sie das
Bohrbild dann nicht mehr überschreiten. Das bedeutet, daß
nach dem Eindrücken der Vorsprünge 70 das Gehäuse in
üblicher Weise in den Durchbruch 68 eingeschoben werden
kann, bis die Anlagefläche 50 des Flansches 46 sich an
die Oberfläche 48 des Türblatts 12 o. dgl. anlegt. Läßt
man jetzt die Vorsprünge 70 wieder los, verklemmen diese
mit ihrem Stirnende 78, das zu Anpassungszwecken auch
abgeschrägt sein kann, siehe Fig. 3, an die Lochleibung
oder innere Randfläche des Durchbruchs und halten dabei
zwischen sich und der Anlagefläche 50 den Durchbruchrand
der Wand 12 eingeklemmt und bewirken damit ein Festhalten
des Gehäuses 14 in dem Durchbruch. Insbesondere haben die
Vorsprünge 70 Dreieckform, wobei die längste Seite 74
dieses Dreiecks die Befestigungskante des Vorsprungs 70
am Gehäuse darstellt, während die kürzeste Seite 78 die
Anlagefläche an der Türblattinnenwand bzw. der Loch
leibung ist, während die dritte Seite 76 eine Art Auf
lauffläche bildet, entlang der die Lochleibung beim
Einschieben gleitet und dabei den Vorsprung 70 in seine
zurückgezogene Stellung drückt.
Gemäß Fig. 4 ist die Form der Vorsprünge 70 so getroffen,
daß sie zwischen sich jeweils wieder eine abgeflachte
Fläche 162 bilden, so daß auch ein mit vier sehnenartigen
Einschnürungen 64, 164 versehener Durchbruch vorgesehen
werden kann und dadurch ermöglicht wird, den Drehriegel
verschluß in vier verschiedenen, jeweils um 90° ver
setzten Stellungen, zu montieren.
In Fig. 9 ist zu erkennen, daß die Betätigungswelle 16
zumindest im Bereich der Lagerumfangsfläche 26 ein
Hohlrohr darstellt, in das ein Einsatz 82 mit Preß
passung oder durch Verkleben eingebracht werden kann, der
den bereits erwähnten Vierkant 24 trägt, aber auch einen
Dreikant oder eine sonstige für einen speziellen Be
tätigungsschlüssel geeignete Anordnung aufweisen kann.
Die in Fig. 9 dargestellte Zunge 18 weist außerdem eine
Verstärkungseinlage 18 aus Metall, wie Stahl, auf, welche
Verstärkungseinlage aber auch aus Glasfasermaterial
bestehen kann, das dem Kunststoff eine größere Festigkeit
gibt. Außerdem weist die Zunge 18 gemäß Fig. 9 eine
Verkröpfung auf, um so einen Drehriegelverschluß, bei dem
die Betätigungswelle 16 bereits in das Gehäuse 14 bis zu
einem bestimmten, die Entfernung 58 festlegenden Ausmaß
eingeschoben ist, durch eine entsprechende Bohrung 58
durchzuschieben und festzulegen. Bei einer ungekröpften
Zunge 18 gemäß Fig. 2 kann bei längerer Zunge unter
Umständen das Durchschieben behindert sein.
In der Anlagefläche 50 des Flansches 46 kann, wie in Fig.
3 und 4 zu erkennen, ein ringförmiger Rücksprung 86 zur
Aufnahme einer hier nicht dargestellten Dichtung, wie
Flachdichtung, vorgesehen sein.
Zwischen den mit Profilrillen o. dgl. versehenen Bereich
(als Lagerumfangsfläche 26 bezeichnet) der Welle 16 und
dem in dem Betätigungsdorn 24 o. dgl. ausmündenden
Wellenende 88 kann auch noch eine Ringnut 90 zur Aufnahme
einer auch dargestellten O-Ringdichtung 92 vorgesehen
sein. Diese O-Ringdichtung legt sich an einen nicht mit
Profilierung versehenen, sondern glatten Bereich 94 der
Lagerbohrung an und ermöglicht so eine noch stärkere
Abdichtung gegenüber Gasdurchströmungen durch das Innere
des Gehäuses. Die Außenfläche des Gehäuses 14 kann statt
mit den Vorsprüngen 70 auch mit einem Umfangsgewinde
versehen sein, wie beim Stand der Technik, um so daß
Gehäuse 14 auch einschrauben zu können. Diese Aus
führungsform ist jedoch nicht dargestellt und ist auch
umständlicher zu montieren.
In Fig. 10 ist in einer teilweise geschnittenen Seitenan
sicht eine weitere Ausführungsform eines Drehriegels mit
einer Betätigungswelle 116 mit einstückig angeformter
Drehriegelzunge 18, mit Auflaufanfasung 20 und Anschlag
nase 22 sowie (am anderen Ende) einem Betätigungsdorn 24,
hier wiederum in Form eines Vierkants, dargestellt. Auch
hier ist die Lagerumfangsfläche 26 der Betätigungswelle
116 mit zahlreichen, hier nicht näher dargestellten,
ringförmig sich erstreckenden Rippen ähnlich der Aus
führungsform von Fig. 1, versehen, um in einem passend
ausgeführten Gehäuse, beispielsweise gemäß Fig. 13,
einschiebbar und axial arretierbar zu sein.
Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform von bei
spielsweise Fig. 1 liegt darin, daß die Betätigungswelle
116 ein Hohlrohr darstellt, wobei die Aushöhlung nahe dem
Vorderende 88 beginnen kann, oder aber, falls eine für
eine O-Ringdichtung vorgesehene Nut 90 vorgesehen ist,
auch kurz hinter dieser Nut, wobei die dadurch gebildete
Höhlung 94 aus Gründen der einfacheren Herstellbarkeit
durch Kunststoffspritzgußverfahren zweckmäßigerweise bis
an die hintere Stirnfläche 95 der Zunge 18 reicht. Falls
dies stört, kann aber auch durch kompliziertere Werkzeuge
diese Öffnung wieder geschlossen werden, ggf. auch
anschließend durch einen Verschlußstopfen. Über diese
Öffnung 96 kann eine Verstärkungsrippe verlaufen, zweck
mäßigerweise in Richtung der Zunge 18, die gleichwohl den
Hohlraum 94 zugänglich hält. Der Vorteil dieser Ausge
staltung ist der, daß die Materialstärken der Anordnung
überall annähernd gleich (z. B. gleich D) gehalten werden
können, beispielsweise kann die Stärke der Zunge, D1
annähernd gleich sein der Stärke D, die Wandstärke, D2,
des Hohlrohrs 180, die Stärke des Bodens dieses Hohl
rohrs, D3, können wieder um annähernd gleich D und damit
gleich D1 sein. Falls eine weitere Erstreckung des
Hohlrohrs in den Bereich der Nut 90 und der Stirnfläche
88 erfolgt, siehe Bezugszahl 380, kann auch hier die
Wandstärke zwischen dem Boden der Nut 90 und dieser
Hohlrohrerweiterung 380 wiederum annähernd die Stärke D =
D1, D2, D3 aufweisen. Ähnliches gilt dann für den Abstand
zwischen dem Boden der Einsenkung 380 und der Stirnfläche
88.
Der Vorteil dieser gleichförmigen Wandstärkenausge
staltung ist der, daß Schwindung und Dehnung, wie sie bei
Kunststoffen unter unterschiedlichen Temperaturen statt
findet, zu geringeren Formverwerfungen bei dem Bauteil
führen. Auch ist der Schwund bzw. das Verwerfen beim
Spritzvorgang geringer.
Ein weiterer Vorteil ist die erreichbare Materialein
sparung, die nicht nur aus Gründen der Herstellung von
Vorteil ist, sondern auch aus Gewichtsgründen bei der
späteren Anwendung.
In Fig. 11 ist eine Betätigungswelle 216 zu erkennen, bei
der ebenfalls ein Hohlrohr 280 vorgesehen ist, das aber
nicht im Bereich der Zunge 18 eine Öffnung aufweist,
sondern in entgegengesetzter Richtung im Bereich des
Betätigungsdorns 24. Im übrigen ist die Ausgestaltung der
Oberfläche 26 ähnlich wie bei der Ausführungsform von
Fig. 10. Die hier dargestellte Ausführungsform bietet
sich an zum Einsetzen eines Betätigungseinsatzes 282, wie
bereits in Verbindung mit Fig. 9 erwähnt. Um den Be
tätigungseinsatz 282 in der konischen Höhlung 294 fest
zulegen, kann wiederum eine Verklebung, Kunststoffver
schweißung oder ähnliche Maßnahmen vorgesehen werden,
günstig ist aber auch eine Ausgestaltung, bei der auf
derartige dauernd wirksame Fixierungen verzichtet wird
und dadurch der Einsatz 282 auswechselbar gemacht wird.
Zu diesem Zweck ist die Innenfläche 134 der Höhlung 294
ähnlich wie bei dem Gehäuse 14 gemäß Fig. 1 mit einer
Riffelung versehen, wie auch angedeutet, und zwar aus
gehend vom Stirnende 188 des Hohlrohrs 280 bis etwas über
den Bereich hinaus, bis zu dem der später eingesteckte
Einsatz 282 mit seinem ebenfalls mit einer Riffelung
versehenen Rohrumfang reicht. Dieser Einsatz 282 weist
zweckmäßigerweise aus den weiter oben geschilderten
Gründen wiederum eine Höhlung 394 auf. Diese Höhlung 394
(wie auch die Höhlung 294 bzw. 94 bezüglich der Welle 116
bzw. 216) hat noch den weiteren Vorteil, daß sie dem Rohr
eine größere Nachgiebigkeit gibt, so daß das Einschieben
des jeweiligen Rohrkörpers in den dafür vorgesehenen
zylindrischen Höhlungsraum erleichtert wird.
Die axiale Sicherung des Einsatzes 282 in Richtung auf
die Zunge 18 erfolgt dabei durch eine Ringschulterfläche
97 des Einsatzes 282, der sich gegen die Stirnfläche 188
des Rohrkörpers 280 legt. Gleichzeitig kann durch ent
sprechende Rücksprunggestaltung hier die Nut 90 für eine
O-Ringdichtung gebildet werden.
In entgegengesetzter axialer Richtung wird der Einsatz
282 durch die Riffelungen gehalten, ähnlich wie bei der
Ausgestaltung der Fig. 1, wo die Halterung der Welle 16
bezüglich des Gehäuses 14 durch die Rillenform erfolgt.
Eine radiale Festlegung kann entweder durch entsprechend
strammen Sitz erfolgen, oder aber dadurch, daß der
Innenquerschnitt des Hohlrohrs 294 und der dazu passende
Umfangsquerschnitt des in diesen Hohlraum einschiebbaren
Teils 99 des Einsatzes 282 eine von der Kreisform ab
weichende Gestalt aufweisen, beispielsweise einen Mehr
kant bilden, oder eine in die Kreisform hineinreichende
sehnenartige Einschnürung, oder, wie beispielsweise in
Fig. 12 dargestellt, es kann von der Oberfläche der
Höhlung 294 eine axial verlaufende Kante 101 vorspringen,
die in eine entsprechende Nut 103 im Teil 99 drehsichernd
eingreift, wie die Schnittansicht entlang der Linie
XII-XII der Fig. 11, siehe Fig. 12, zeigt.
In Fig. 13 ist ein zu den mit Zungen versehenen Be
tätigungswellen 116, 216 passendes Gehäuse 214 zu er
kennen, das durch ein entsprechend der Fig. 5 geformten
Durchbruch in einer hier etwas dicker dargestellten Wand
112 eingesteckt ist und durch zungenartige Haltevor
sprünge 70 gegen ein ungewolltes Herausgleiten gesichert
ist, ähnlich wie in Verbindung mit Fig. 3 und 4 be
schrieben.
Zwischen Flanschanlagefläche und Außenfläche 48 der Wand
112 ist hier eine Flachringdichtung 186 vorgesehen, die
in Verbindung mit einer O-Ringdichtung in der Ringnut 90
der Vorreiberwelle 116 bzw. 216 auch hier eine sichere
Abdichtung des Verschlusses ermöglicht.
Das hier dargestellte Türblatt oder Wand 112 besitzt hier
eine verhältnismäßig große Stärke, beispielsweise ist
dies dann der Fall, wenn das Türblatt aus Kunststoff
material besteht. Für solche Anwendungszwecke ist der ja
gleichfalls aus Kunststoff bestehende Vorreiberverschluß
besonders gut geeignet, einmal aus Gründen der optischen
Anpassung und des damit verbundenen guten Aussehens, zum
anderen aus Gründen der gleichartigen Materialeigen
schaften, beispielsweise der gleichartigen Wärmeaus
dehnung.
Es gibt Anwendungen, bei denen die Wand 112 aus einem
durchsichtigen Kunststoffmaterial (wie beispielsweise
Acrylglas) gefertigt ist. Hier würden sich Vorreiber
verschlüsse als besonders ästhetisch geeignet erweisen,
die gleichfalls aus diesem Material bestehen und daher
auch durchsichtig sind und sich an das Gesamtbild be
sonders gut anpassen. Da die einzelnen Flächen unter
schiedliche Lichtbrechung ergeben, ergeben sich
interessante optische Effekte. Die Konstruktion ist zudem
derartig, daß (abgesehen von eventuell vorhandenen ggf.
lichtundurchlässigen Dichtungen) alle Materialien licht
durchlässig sind, so daß sich hier besonders günstige
Überprüfungsmöglichkeiten (z. B. Stellung der Zunge 20)
sowie Beleuchtungsmöglichkeiten (z. B. das Innere eines
Kastens) ergeben.
Ist die Wand 112 aus einem lichtundurchlässigem Material
oder aus einem Material mit anderer Färbung, als es bei
dem Material für den Verschluß der Fall ist, lassen sich
- sofern man in das Innere des durch die Wand 112 um
schlossenen Raumes Beleuchtungseinrichtungen einbringt -
besondere beleuchtungstechnische und ästhetische Effekte
erzielen, beispielsweise rote Leuchtpunkte an den
Stellen, wo die Verschlüsse angeordnet sind, sofern das
Verschlußmaterial aus beispielsweise rot eingefärbtem, im
übrigen aber lichtdurchlässigem Kunststoffmaterial
besteht.
Eine derartige optische Hervorhebung der Stelle des
Verschlusses kann aus sicherungstechnischen Gründen von
Bedeutung sein, beispielsweise dann, wenn im Notfall ein
Verschluß besonders schnell gefunden werden muß.
Claims (18)
1. Drehriegelverschluß (10), bestehend aus einem in
einem Türblatt (12) o. dgl. befestigbaren, ein
Flansch (46) aufweisendes Gehäuse (14) und einer im
Gehäuse (14) drehbar gelagerten Betätigungswelle
(16), die an ihrem einen Ende eine Drehriegelzunge
(18) und an ihrem anderen Ende (88) einen Be
tätigungsdorn (24) o. dgl. aufweist, mit einstell
barem Abstand (58) zwischen Drehriegelzunge (18) und
Gehäuseflansch (46), dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerumfangsfläche (26) der Betätigungswelle (16)
zumindest einen ringförmig sich erstreckenden Wulst
oder Rippe (28) oder mehrere axiale im Abstand (32)
zueinander angeordnete, ringförmig sich erstreckende
Einsenkungen oder Nuten (30) aufweist, und daß die
Lagerbohrungsfläche (34) des Gehäuses (14) ein oder
mehrere, axial im Abstand (32) zueinander ange
ordnete, ringförmig sich erstreckende Einsenkungen
(130) oder Nuten oder zumindest eine ringförmig sich
erstreckende Wulst oder Rippe (128) aufweist, wobei
Wulst- bzw. Rippenprofil zum Einsenkungs- bzw.
Nutprofil kompatibel ist und der Innendurchmesser
(R2) der Lagerbohrungsfläche (34) und der Außen
durchmesser (R1) der Welle im Bereich der Lager
umfangsfläche (26) annähernd gleich groß sind und um
zumindest die Profiltiefe (98) von Nut oder Ein
senkung bzw. Wulst oder Rippe nachgiebig sind und
dadurch ein Einschieben der Welle in das Gehäuse bis
zu einer Tiefe erlaubt, in der der zumindest eine
Wulst oder Rippe in einer der mehreren Nuten oder
Einsenkungen axial sich arretierend, aber radial
drehbar zu liegen kommt.
2. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (14) und/oder die
Welle (16) aus die Nachgiebigkeit aufweisenden
Kunststoff bestehen.
3. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) und/oder die
Welle (16) zumindest einen die Nachgiebigkeit
ergebenden Axialschlitz aufweisen.
4. Drehriegelverschluß nach Anspruch 2 oder 3, wobei
das Gehäuse (14) an seinem vom Drehriegel (18)
abgewandten Ende in einen Flansch (46) übergeht, mit
dem sich das Gehäuse (14) an die Außenfläche (48)
des Türblatts (12) o. dgl. anlegt, dadurch ge
kennzeichnet, daß von der Gehäuseaußenwand axial
sich erstreckende, über das Bohrbild (68) des
zugehörigen Türdurchbruchs o. dgl. sich hinaus
erstreckende Vorsprünge (70) ausgehen, die derart in
Einsenkungen (72) des Gehäuses zurückgedrückt werden
können, daß sie das Bohrbild nicht überschreiten,
und die mit ihren einen Ende (78) sich an die
Innenfläche (47) der Wand oder Türblatt (12) oder
die Lochleibungskante des Durchbruchs (68) anlegen.
5. Drehriegelverschluß nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorsprünge (70) eine Drei
eckform haben, wobei die längste Seite (74) des
Dreiecks die Befestigungskante am Gehäuse (14)
darstellt, die kürzeste Seite (78) die Anlagefläche
an der Innenfläche (47) des Türblatts (12) o. dgl.
bzw. an der Durchbruchkante, und die dritte Seite
(76) eine Auflauffläche zum Eindrücken des Vor
sprungs (70) in die Einsenkung (72) beim Einschieben
des Gehäuses (14) in den Durchbruch (68).
6. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 4 oder
5, wobei das Bohrbild ein Kreis (66) mit vier um 90°
zueinander versetzten Einschnürungen (64; 164) ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Vorsprünge
(70) im Bereich der einen Einschnürung (164) und im
Bereich der um 180° versetzten Einschnürung (164)
angeordnet sind, und die am weitesten vorspringenden
Bereiche der Vorsprünge (70) bis in den zwischen den
Einschnürungen (64; 164) befindlichen Kreisbereich
(66) reichen.
7. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehriegelzunge
(18) mit der Drehriegelwelle (14) einstückig aus
Kunststoff gespritzt ist und die Zunge so geformt
ist, daß ein fertig montierter Verschluß durch den
Durchbruch (68) hindurchschiebbar ist.
8. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) ein
Hohlrohr (80) ist, in das eine die Betätigung, wie
Vierkant (24) tragende Einsatz (82) eingepreßt oder
eingeklebt ist.
9. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (18) eine
in Kunststoff eingelagerte Verstärkungseinlage aus
Metall, wie Stahl, oder aus Glasfasergewebe oder aus
glasfaserverstärktem Material (84) aufweist.
10. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der
Wülste, Rippen, Nuten oder Einsenkungen (28, 30;
128, 130) sägezahnförmig ist, mit den schrägeren
Sägezahnbereichen ausgerichtet in Gleitrichtung beim
Einschieben (40).
11. Drehriegelverschluß nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilecken abgerundet sind.
12. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlagefläche
(50) des Flansches (46) ein ringförmiger Rücksprung
(86) zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen ist.
13. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit
Profilrillen o. dgl. versehenen Bereich der Welle
(16) und den in den Betätigungsdorn (24) o. dgl.
aufweisenden Wellenende (88) eine Ringnut (90) zur
Aufnahme einer O-Ringdichtung (92) vorgesehen ist.
14. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
Betätigungswelle, vorzugsweise auch das Gehäuse aus
einem lichtdurchlässigen, entweder milchig trüben,
oder glasklarem, oder farblich getönten Kunststoff
besteht.
15. Drehriegelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (282) ein in das Hohlrohr
(280) der Welle (216) einschiebbares Teil (99)
aufweist, dessen Umfangsfläche mit ringförmig sich
erstreckenden Wülsten oder Rippen (228) oder ring
förmig sich erstreckenden Einsenkungen oder Nuten
(230) versehen ist, und daß die Innenfläche (134)
der Höhlung (294) des Hohlrohrs (280) ein oder
mehrere, in axialem Abstand zueinander angeordnet,
ringförmig sich erstreckende Einsenkungen oder Nuten
oder zumindest einen ringförmig sich erstreckenden
Wulst oder Rippe aufweist, zur axialen Festlegung
ähnlich wie bei Betätigungswelle und Gehäuse.
16. Drehriegelverschluß nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Drehsicherung der Innen
querschnitt des Hohlrohrs (280) eine von der Kreis
form abweichende Kontur aufweist, und daß der
Außenquerschnitt des einschiebbaren Teils (99) des
Einsatzes (282) eine entsprechende Form besitzt.
17. Drehriegelverschluß nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil ein Kreis mit sehnen
förmiger Einschnürung oder mit in das Kreisprofil
vorspringender Nase (101) ist.
18. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der
verschiedenen Teile, beispielsweise die Wandstärke
der Zunge (18) (D1), die Wandstärke des Hohlrohrs
(180) (D2), die Bodenstärke (D3) des Hohlrohrs (180)
etwas gleiche Stärke (D) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009752 DE4009752A1 (de) | 1990-03-27 | 1990-03-27 | Drehriegelverschluss mit einstellbarem abstand zwischen drehriegel und gehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009752 DE4009752A1 (de) | 1990-03-27 | 1990-03-27 | Drehriegelverschluss mit einstellbarem abstand zwischen drehriegel und gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009752A1 true DE4009752A1 (de) | 1991-10-02 |
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ID=6403122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1990
- 1990-03-27 DE DE19904009752 patent/DE4009752A1/de not_active Withdrawn
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