DE4007557C2 - Treibstoffregler für Verbrennungsmotor - Google Patents
Treibstoffregler für VerbrennungsmotorInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Treibstoffregler für einen
Verbrennungsmotor.
Eine weite Vielfalt von Treibstoffreglern wurde verwendet, um
optimale Luft-Treibstoff-Verhältnisse vorzusehen. Fig. 7
zeigt einen solchen Treibstoffregler aus dem Stand der Technik,
der in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 60-2 12 643 beschrieben ist. Ein Kurbelwinkelfühler
7 gibt einen Bezugslage-Impuls für jede Bezugslage des
Kurbelwinkels ab (alle 180° für einen Vierzylindermotor und
alle 120° für einen Sechszylindermotor), sowie einen Winkeleinheits-
Impuls für jede Winkeleinheit (beispielsweise ein
Grad). Somit kann der Kurbelwinkel dadurch bestimmt werden,
daß man die Winkeleinheitsimpulse zählt, nachdem der Bezugslageimpuls
in einen Regler 12 eingegeben wurde. Ferner kann
die Drehzahl des Motors dadurch bestimmt werden, daß man die
Frequenz oder Periode des Verlaufes der Einheitsimpulse mißt.
In Fig. 7 ist der Kurbelwinkelfühler 7 im Verteiler vorgesehen.
Der Regler 12 ist beispielsweise aus einer Zentraleinheit
(CPU), einem Speicher mit beliebigem Zugriff (RAM), einem
Festspeicher (ROM) und einer Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle
(I/O-Interface) gebildet. Der Regler 12 empfängt ein Durchsatzsignal
S1 für die Ansaugluft von einem Luftströmungsmeßgerät
2, ein Wassertemperatursignal S2 von einem Wassertemperaturfühler
6, ein Kurbelwinkelsignal S3 von einem Kurbelwinkelfühler
7, ein Abgassignal S4 von einem Abgasfühler 9,
und ein Batteriespannungssignal sowie ein Signal für voll
geschlossenes Drosselventil (nicht gezeigt) und errechnet die
Treibstoffmenge, die einzuspritzen ist, auf der Grundlage
dieser Signale, um ein Treibstoff-Einspritzsignal S5 zu liefern.
Ein Treibstoff-Einspritzventil 10 wird durch das Treibstoff-
Einspritzsignal S5 so betätigt, daß es den Motor mit
einer geforderten Menge an Treibstoff speist.
Die einzuspritzende Treibstoffeinspritzung Ti wird durch den
Regler 12 unter Verwendung der folgenden Gleichung errechnet:
Ti = Tp (1 + Ft + KMR/100) β + Ts (001)
Tp = KQ/N
Tp = KQ/N
wobei Tp eine Einspritz-Grundmenge ist, Q der Durchsatz der
Ansaugluft, N die Drehzahl des Motors und K eine Konstante.
Ft ist ein Korrekturfaktor, der mit zunehmender Temperatur
des Kühlwassers des Motors
abnimmt. KMR ist ein Korrekturfaktor, wenn der Motor unter
schwerer Last steht, und wird aus einer
Datentabelle gewonnen, in welcher Gruppen von Daten in Abhängigkeit
von der Einspritz-Grundmenge Tp (ms) und der
Drehzahl N (min-1) von vornherein gespeichert sind, wie in
Fig. 8 gezeigt. Ts ist ein Korrekturfaktor zum Korrigieren
der Schwankung jener Spannung, die das Treibstoff-Einspritzventil
10 betreibt. β ist ein Korrekturfaktor in Abhängigkeit
vom Abgassignal S4 aus dem Abgasfühler 9. Durch die Verwendung
von β kann das Luft-Treibstoffverhältnis des Gemisches
auf einen bestimmten Wert ausgeregelt werden, beispielsweise
einen Wert nahe dem theoretischen Luft-Treibstoff-Verhältnis
von 14,6. Wo die Regelung auf der Grundlage des Abgassignals
S4 durchgeführt wird, wird das Luft-Treibstoff-Verhältnis des
Gemisches auf einen konstanten Wert ausgesteuert, in welchem
Fall die Korrekturen für das Kühlwasser und die schwere Last
bedeutungslos sind. Somit wird die Regelung unter Verwendung
des Abgassignals S4 nur dann durchgeführt, wenn die Korrekturfaktoren
Ft und KMR Null sind. Fig. 9 stellt die Zuordnung
zwischen den verschiedenartigen Meßfühlern und den jeweiligen
Korrekturen dar, die aus den Ausgängen dieser Meßfühler errechnet
werden. Beispielsweise wird das Signal aus dem Luftströmungs-
Meßgerät 2 verwendet, um die Grund-Einspritzmenge
zu errechnen, und die Korrektur bei schwerer Last sowie die Einspritzmenge
wird dann durchgeführt, wenn der Motor gerade angelassen wurde.
Bei dem Treibstoffregler aus dem Stand der Technik, der oben
beschrieben wurde, wird der Ansaug-Luftströmungsdurchsatz Q
durch das Luftströmungs-Meßgerät 2 gemessen und dann
durch die Drehzahl N geteilt, um die Grundeinspritzung Q zu
erreichen. Somit spielt das Luftströmungs-Meßgerät 2 eine
grundlegende Rolle im Treibstoffregler. Die Einrichtung aus
dem Stand der Technik leidet unter den folgenden Nachteilen:
- (1) Ein Luftströmungs-Meßgerät wird normalerweise stromaufwärts von einem Ausgleichsbehälter angebracht. Deshalb mißt es während einer Übergangsperiode, in welcher sich die Drosselklappenöffnung abrupt ändert, nicht nur den Ansaugluft-Strömungsdurchsatz jener Luft, die in den Motor strömt, sondern auch Änderungen der Menge jener Luft, die im Ansaugrohr eingeschlossen ist (d. h. die Menge der Luft, die in das Ansaugrohr strömt), was eine Schwierigkeit bei der Messung der tatsächlichen Luftmenge verursacht, die in den Motor strömt, und deshalb die Regelung des Luft-Treibstoff-Verhältnisses stört.
- (2) Es ist ein großes Luft-Strömungsmeßgerät erforderlich, was angesichts des Raumfaktors nicht von Vorteil ist.
- (3) Der Ausgang des Luft-Strömungsmeßgeräts wird unmittelbar verwendet, um die Treibstoffeinspritzung zu bestimmen. Dies erfordert ein genaues Luft-Strömungsmeßgerät.
Die vorläufige japanische Patentveröffentlichung
Nr. 59-2 21 433 offenbart ein Verfahren zum Messen des Drucks
in einem Verbrennungsraum, um eine Luftmenge zu errechnen, die
in den Verbrennungsraum eingebracht wurde. Wie aus Fig. 11
ersichtlich ist, befindet sich die Luft-Beladungsmenge Ga in
linearer Zuordnung zum Druckunterschied ΔP innerhalb des
Zylinders, wobei ΔP der Druckunterschied innerhalb des Zylinders
zwischen dem unteren Totpunkt (UT) und 40° vor dem oberen
Totpunkt ist, wie in Fig. 10 gezeigt. Diese Luft-Beladungsmenge
wird auf der Grundlage von ΔP unter Verwendung dieser
Zuordnung errechnet. Diese Vorgehensweise leidet jedoch unter
dem Nachteil, daß die Meßgenauigkeit unmittelbar vom Verstärkungsfaktor
des Meßfühlers abhängt, da eine Änderung im
Verstärkungsfaktor eine Änderung im gemessenen Druckunterschied ΔP für
dieselbe Luftbeladungsmenge verursacht.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Treibstoffregler
vorzusehen, der imstande ist, die tatsächliche Menge
der Luftbeladung zu messen, die in die jeweiligen Zylinder
während einer Übergangsperiode einströmt, um hierdurch das
Luft-Treibstoff-Verhältnis des Motors auf einen gewünschten
Wert auszuregeln. Dabei soll
die
Treibstoffeinspritzung unabhängig von einer Schwankung des
Verstärkungsfaktors, einem Drift des Ausgangssignals und einer
Alterung des Druckfühlers, der den Druck im
Verbrennungsraum ermittelt, bestimmt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit dem in Anspruch 1 angegebenen
Treibstoffregler. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein bevorzugter Treibstoffregler für einen Verbrennungsmotor weist einen
Druckfühler zum Ermitteln des Drucks in einem Verbrennungsraum
sowie einen Kurbelwinkelfühler zum Ermitteln eines
Kurbelwinkels auf. Während des Kompressionstaktes errechnet
ein Mikrocomputer den Druckunterschied im Verbrennungsraum
zwischen zwei Kurbelwinkeln oder differenziert den Druck im
Verbrennungsraum im Hinblick auf den Kurbelwinkel bei einem
willkürlichen Kurbelwinkel. Dann normalisiert der Mikrocomputer
den Druckunterschied zwischen den beiden Kurbelwinkeln
durch den Druckunterschied zwischen den beiden Kurbelwinkeln
dann, wenn sich der Motor in einem willkürlichen Bezugszustand
befindet, beispielsweise in einem Anlaß-Betriebszustand,
oder normalisiert den differenzierten Druck bei dem
willkürlichen Kurbelwinkel durch den differenzierten Druck
bei dem willkürlichen Kurbelwinkel dann, wenn sich der Motor
im willkürlichen Bezugszustand befindet, beispielsweise
seinem Anlaßzustand. Der Mikrocomputer errechnet dann das
Produkt aus einer Menge angesaugter Luft und dem Druckunterschied
oder dem differenzierten Druck, der normalisiert
wurde, wobei er die Grund-Treibstoffeinspritzung erzeugt.
Die Merkmale und andere Ziele der Erfindung werden aus der
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
in welchen:
Fig. 1 ein erstes und zweites Ausführungsbeispiel des
Treibstoffreglers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2A-2C Diagramme sind, um ein Beispiel eines Druckfühlers
zu zeigen, der verwendet wird, um den Druck im
Brennraum zu ermitteln,
Fig. 3 eine graphische Darstellung ist, um die Zuordnung
zwischen dem Kurbelwinkel Θ und dem Druck P im Zylinder zu
zeigen, der im ersten Ausführungsbeispiel verwendet wurde,
Fig. 4 eine graphische Darstellung ist, um die Zuordnung
zwischen dem normalisierten Ansaug-Luftdruck und ΔP21/ΔP21r
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zu zeigen,
Fig. 5A-5B Flußdiagramme sind, um die Signalbehandlung im
ersten Ausführungsbeispiel zu zeigen,
Fig. 6A-6B graphische Darstellungen sind, die das Verhältnis
zwischen dem Druck im Zylinder und dem Volumen des
Zylinders im logP-logV-Maßstab zeigen,
Fig. 7 einen Regler aus dem Stand der Technik zeigt,
Fig. 8 eine Charakteristik der Einrichtung der Fig. 7
zeigt, welche den Korrekturfaktor KMR zeigt, während der
Motor unter schwerer Last steht,
Fig. 9 die Zuordnung zwischen verschiedenartigen Fühlern
und den jeweiligen Korrekturen darstellt, die auf der Grundlage
der Ausgänge der Meßfühler errechnet sind,
Fig. 10 eine graphische Darstellung ist, die die Zuordnung
zwischen dem Druck im Zylinder und dem Kurbelwinkel
zeigt,
Fig. 11 eine graphische Darstellung ist, die die Zuordnung
zwischen dem Druck im Zylinder und der Beladungsmenge
der Luft zeigt,
Fig. 12 ein Diagramm ist, um die Zuordnung zwischen dem
Kurbelwinkel Θ und dem Druck P im Zylinder zu zeigen, die in
einem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet wird,
Fig. 13 eine graphische Darstellung ist, um die Zuordnung
zwischen dem normalisierten Ansaug-Luftdruck und
(dP/dΘ)/(dP/dΘ)r gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zu
zeigen,
Fig. 14A-14C Flußdiagramme sind, um die Signalverarbeitung
im zweiten Ausführungsbeispiel zu zeigen,
Fig. 15 den Signalfluß im ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt, und
Fig. 16 den Signalfluß im zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt.
Es erfolgt nun die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Fig. 15 zeigt die Wirkungsweise eines ersten Ausführungsbeispiels.
Der Zylinderdruckfühler 13 mißt die Drücke
im Verbrennungsraum für zwei willkürliche
Kurbelwinkel Θ1 und Θ2 in einem Kurbelwinkelbereich,
in welchem die polytrope Änderung gültig ist. Eine Recheneinrichtung
errechnet die Differenz zwischen den Drücken
während des Kompressionstaktes (beispielsweise zwischen den
Kurbelwinkeln 90° nach dem unteren Totpunkt und 40° vor dem
oberen Totpunkt), um ein Signal abzugeben, das repräsentativ
ist für die Druckdifferenz ΔP21. Dieses Signal wird durch
eine Normalisierungseinrichtung hinsichtlich einer Druckdifferenz
ΔP21r normalisiert, wenn sich der Motor in einem
Bezugszustand befindet (wenn beispielsweise das Drosselventil
ganz offen ist oder der Motor leerläuft. Dann wird das
Produkt aus dem normalisierten Signal und der Menge der Luftbeladung
genommen, wenn sich der Motor in dem willkürlichen
Bezugszustand befindet (beispielsweise das Produkt aus dem
Beladungswirkungsgrad ηc und der Luftmenge, die in den Zylinder
angesaugt wurde). Auf der Grundlage dieses Produkts wird
die Grund-Treibstoffeinspritzung Tp des Motors durch die Einrichtung
zum Bestimmen der Grundeinspritzung bestimmt.
Fig. 16 zeigt die Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels.
Der Zylinderdruckfühler 13 mißt den Druck im Verbrennungsraum
für einen willkürlichen Kurbelwinkel Θ in einem Kurbelwinkelbereich,
in welchem die polytrope Änderung gültig ist. Eine
Recheneinrichtung errechnet das Derivativ dP/dΘ des Drucks
nach dem Kurbelwinkel während des Verdichtungstaktes
(beispielsweise Kurbelwinkel von 90° nach dem unteren Totpunkt
und 40° vor dem oberen Totpunkt), um ein Signal zu
liefern, das repräsentativ ist für das Derivativ. Das Signal
wird durch eine Normalisierungseinrichtung nach
(dP/dΘ)r normalisiert, wenn sich der Motor in einem Bezugszustand
befindet (wenn beispielsweise das Drosselventil voll
geöffnet ist oder der Motor leerläuft). Dann wird das Produkt
des normalisierten Signals multipliziert mit der Luftbeladungsmenge,
wenn sich der Motor im willkürlichen Bezugszustand
befindet (z. B. das Produkt aus dem Ladungswirkungsgrad
ηc und der Luftmenge, die in den Zylinder eingebracht ist).
Auf der Grundlage dieses Produkts wird die Treibstoffeinspritzung
Tp des Motors durch die Einrichtung zum Bestimmen
der Grundeinspritzung bestimmt.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Bezug wird auf Fig. 1
genommen; ein Zylinderdruckfühler 13 mißt den Druck im Verbrennungsraum,
ein Ansaugluft-Temperaturfühler 14 ermittelt
die Temperatur der Ansaugluft, und ein Umgebungsdruckfühler
15 ermittelt den Atmosphärendruck. Fig. 2A zeigt eine Draufsicht
auf den Zylinderdruckfühler 13 und Fig. 2B zeigt die
Ansicht eines Querschnitts, der längs Linie 2B-2B vorgenommen
wurde. Fig. 2C ist die Ansicht eines Teilschnitts, um den Zylinderdruckfühler
13 zu zeigen, wenn er am Motor angebracht
ist. Ein piezoelektrisches Element 13A ist wie ein Dichtungsring
ausgebildet, der fest zwischen einer Zündkerze 11 und
einem Zylinderkopf 16 sandwichartig eingeschlossen ist.
Der Ausgang des Fühlers ist ein Differential nach der Zeit und
wird durch eine Integriereinrichtung in der Schnittstellenschaltung
integriert.
Der Vorgang zum Bestimmen der Treibstoffeinspritzmenge wird
unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, um den Zylinderdruck
P zu zeigen, der über dem Kurbelwinkel Θ aufgetragen
ist. Der Zylinderdruck während des Luftansaugtaktes und Verdichtungstaktes
ist als gestrichelte Linie A abgebildet, wenn
sich der Motor im Bezugszustand befindet, wenn beispielsweise
das Drosselventil vollständig geöffnet ist. Die ausgezogene
Linie B stellt den Zylinderdruck dar, wenn sich der Motor in
einem beliebigen Zustand befindet. Θ2 bezeichnet einen der
beliebigen Kurbelwinkel während des Verdichtungstaktes und Θ1
den anderen Winkel.
Für vernünftige Kurbelwinkel während des Verdichtungstaktes
ist ganz allgemein die polytrope Änderung zwischen dem Zylinderdruck
P und dem Volumen V des Zylinders gültig. Somit
liegt die folgende Gleichung vor:
PVn = a (Konstante) (102)
wobei n ein polytroper Index und üblicherweise kleiner
ist als das Verhältnis k = cp/cv der spezifischen Wärmen von Luft
bei konstantem Druck und konstantem Volumen.
Deshalb sind P2 und P1 einander auf die folgende Weise zugeordnet:
P2 = P1 (V1/V2)n (103)
wobei P1 und V1 den Zylinderdruck bzw. das Zylindervolumen
für den Kurbelwinkel Θ1 bezeichnet. P2 und V2 bezeichnen den
Zylinderdruck bzw. das Volumen des Zylinders für den Kurbelwinkel
Θ2.
Die Druckdifferenz ΔP21 zwischen P2 und P1 ist gegeben
durch:
ΔP21 = P1 {(V1/V2)n-1)}
V1
und V2 sind bekannt, und n kann im voraus bestimmt werden.
Somit bedeutet die Gleichung (104), daß der Druck P1 durch
Messen der Druckdifferenz ΔP21 bestimmt werden kann.
Die Gleichung (105) kann dadurch erhalten werden, daß man
ΔP21 nach ΔP21r normalisiert, wobei ΔP21r für
die gestrichelte Linie A dem WP21 für die ausgezogene Linie
B entspricht.
Hier bleibt der polytrope Index derselbe, ungeachtet des
Betriebszustandes des Motors.
Wir haben also die folgende Zuordnung aus der Zustandsgleichung:
P1V1 = GzRT1
Gz = Ga + Ge
wobei R die Gaskonstante ist, T1 die Temperatur beim Kurbelwinkel
Θ1 ist, Ga die aufgegebene Luftmenge ist und Ge der
Abgasrest ist, der im Zylindergas Gz enthalten ist.
Wenn man die Restgasmenge ηe durch
ηe = Ge/Gz
bestimmt, dann gilt
P1 = Ga (1 + Ge/Ga)RT1/V1
= GaRT1/{V1 (1 - ηe)}.
= GaRT1/{V1 (1 - ηe)}.
Ferner gilt aus der Definition des Ladewirkungsgrades
Ga = ηc Go
wobei Go die Menge der Luft ist, die in den Zylinder bei der
Standardatmosphäre (Po, To) von 1 atm bei 0°C eingesaugt
ist, und ηc der Ladewirkungsgrad ist. Somit ist
P1 letztlich auf die folgende Weise angegeben:
P1 = ηc GoRT1/{V1 (1 - ηe)}.
Wenn man den Zylinderdruck beim Winkel Θ im Bezugszustand des
Motors durch P1r ausdrückt, dann wird die Gleichung (105) auf
die folgende Weise neu geschrieben:
wobei die Größen mit einem Suffix r jene im Bezugszustand
sind.
Fig. 4 stellt die Zuordnung zwischen ΔP21/ΔP21r auf der
linken Seite der Gleichung (106) und den normalisierten Lufteinlaß
dar, der dadurch erhalten wird, daß man den Lufteinlaß im
Ausgangskrümmer nach dem Atmosphärendruck normalisiert. Die
Abszisse bezeichnet den normalisierten Luftansaugdruck und
die Ordinate stellt ΔP21/ΔP21r dar. Die ausgezogene Linie
bezeichnet die Charakteristik für N = 1500 min-1 und die
gestrichelte Linie für N = 3000 min-1. Fig. 4 zeigt einen
Fall, in welchem das voll geöffnete Drosselventil als der
Bezugszustand angesehen wird. Es sollte vermerkt werden, daß,
weil der Anfangsluftdruck proportional ist zur Ladeluftmenge,
die linke Seite der Gleichung (106) die Ladeluftmenge
gut darstellt. Wie später noch beschrieben wird, sollte vermerkt
werden, daß Fig. 4 nur jene Eigenschaften zeigt, die
für den betroffenen Motor spezifisch sind.
Die Gleichung (106) kann auf folgende Weise umgeschrieben
werden:
Für ηc Go wird die Treibstoffzufuhr Gf für das geforderte
Luft-Treibstoff-Verhältnis F/A abgeleitet aus der Gleichung
(107) auf die folgende Weise:
Deshalb ist die Treibstoffeinspritzung Ti für das Luft-
Treibstoff-Verhältnis F/A gegeben durch
wobei die Treibstoff-Grundeinspritzung Tp gegeben ist durch
In anderen Worten, die Korrektur der Treibstoff-Grundeinspritzung
Tp in Gleichung (109) im Hinblick auf die Temperatur
T und die Restabgasmenge Ge/Gz ergibt die Treibstoffeinspritzung
Ti. Das heißt, es ist nur notwendig, den
Wert von ηcr für den Motor zu ermitteln und den so erhaltenen
Wert in einem Festspeicher im Mikrocomputer zu
speichern, wobei ΔP21 und ΔP21r mit einem Zylinderdruckfühler
gemessen werden, der am Motor angebracht ist, dann wird
ΔP21/ΔP21r errechnet und dann kann die Treibstoff-Grundeinspritzung
Tp dadurch errechnet werden, daß man den
Wert von ΔP21/ΔP21r mit ηcr, das aus
dem Festspeicher abgelesen wird, multipliziert.
Ferner kann der Grundbeiwert (Tr/t) (1 - ηe)/(1 - ηer) für die
Temperatur und die Restabgasmenge bereits vorher bestimmt
werden, und der Grundbeiwert wird dann mit Tp multipliziert,
das aus dem Festspeicher abgelesen wird, wobei man
die Treibstoffeinspritzung durch Ti bestimmt.
Für ein tatsächliches Fahrzeug sollte, wenn die oben beschriebene
Vorgehensweise ausgeführt wird, das anfängliche
Anlassen des Motors als Bezugszustand gewählt werden, weil
das anfängliche Anlassen ein Zustand ist, den der Motor als
ersten durchläuft, wenn der Motor betrieben werden soll.
Der Leerlaufzustand des Motors, nachdem der Motor warmgelaufen
ist, kann auch als Bezug gewählt werden.
Wie noch später beschrieben wird, wird der Grundbeiwert des
Motors gegeben durch (Tr/T) (1 - ηe)/(1 - ηer), der spezifisch
ist für den betreffenden Motor, wenn erst einmal die Kühlwassertemperatur,
die Ansauglufttemperatur, der Atmosphärendruck,
die Drehzahl und die Ventil-Zeitsteuerung bestimmt
sind. Somit kann der Grundbeiwert im voraus errechnet
werden und im Festspeicher abgespeichert werden. Die
Änderungen des Grundbeiwerts infolge der Ansauglufttemperatur,
des Atmosphärendrucks, der Drehzahl und der Kühlwassertemperatur
können ebenfalls bestimmt und im Festspeicher
im voraus abgespeichert werden. Auf diese Weise kann die
Treibstoffeinspritzung Ti erhalten werden.
Die Eigenschaften von ΔP21/ΔP21r werden nun unten
erörtert.
Da der Wert ΔP21/ΔP21r auf der Druckdifferenz im Zylinder
beruht, ist er immun gegenüber einer Schwankung im Ausgang
des Zylinderdruckfühlers. Die Wirkung der Änderungen
im Verstärkungsfaktor des Meßfühlers am Fühlerausgang wird
ebenfalls eliminiert, da eine Division herangezogen wird.
Deshalb kann gesagt werden, daß die charakteristischen Eigenschaften
in Fig. 4 spezifisch sind für den Motor und
lediglich von der Last betroffen werden (die durch ΔP21/
ΔP21r gegeben ist, der Kühlwassertemperatur, der Ansauglufttemperatur,
dem Atmosphärendruck, der Drehzahl und der
Ventil-Zeitsteuerung. Beispielsweise verursacht eine Änderung
in der Kühlwassertemperatur eine Änderung im Wärmeverlust
wie auch eine Änderung im polytropen Index n. Eine
Änderung in der Ansauglufttemperatur veranlaßt eine
Änderung in T/Tr. Es ändert sich auch der Wert von
(1 - ηer)/(1 - ηe) mit der zeitlichen Ventilsteuerung. Ferner
verursacht eine Änderung im Atmosphärendruck auch eine
Änderung in dem Ladewirkungsgrad ηcr, wenn sich der Motor
im Bezugszustand befindet. Die Änderung im Ladewirkungsgrad
ηcr kann jedoch dadurch mühelos korrigiert werden, daß
man eine Ladewirkungsgrad-Korrektureinrichtung vorsieht,
wie sie in Fig. 15 gezeigt ist, welche den Atmosphärendruck
Pa ermittelt und dann Pa/Po mit am Fahrzeug angebrachtem
Motor errechnet.
Die Eigenschaften in Fig. 4 sollten eine gerade Linie sein,
die durch den Ursprung läuft, wenn der Grundbeiwert
in Gleichung (106) konstant ist.
Die Linien in Fig. 4 sind gerade Linien, die im allgemeinen
durch den Ursprung hindurchlaufen, obwohl sie ein wenig in
Abhängigkeit von der Drehzahl vom Ursprung abweichen. Der
Leerlaufpunkt liegt ebenfalls nahezu auf der geraden Linie.
Somit sind die Treibstoffeinspritzung Ti und die Treibstoffgrundeinspritzung
Tp auf die folgende Weise gegeben:
wobei f1 ein Korrekturbeiwert für die Ansauglufttemperatur
Ta und die Last ist, f2 für die Kühlwassertemperatur Tw, f3
für den Atmosphärendruck Pa und f4 für die Drehzahl N und
die Last. Es sollte vermerkt werden, daß zusätzlich zur
Gleichung (111) die tatsächliche Treibstoffeinspritzung
auch die Korrekturen für Ft, KMR und β erfordert, weil die
Korrekturen für Ft, KMR und β erforderlich sind, ungeachtet,
wie die Grundeinspritzung bestimmt wird.
Fig. 5 zeigt ein Programm zur Realisierung des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Das Programm dient als
Recheneinrichtung, Normalisierungseinrichtung und Einrichtung
zum Bestimmen der Grundeinspritzung. Fig. 5A zeigt
lediglich einen relevanten Teil des Hauptprogramms, der mit
dem ersten Ausführungsbeispiel befaßt ist.
Die Kühlwassertemperatur Tw, der Atmosphärendruck Pa, die
Ansauglufttemperatur Ta und die Drehzahl N werden von den
Meßfühlern beim Schritt 100 abgelesen. Es wird auf die im
Speicher gespeicherten Werte Bezug genommen, um die Korrekturbeiwerte
f1 (Ta), f2 (Last, Tw) für die Kühlwassertemperatur,
f3 (Pa) für den Atmosphärendruck Pa und f4 (Last, N) für
die Drehzahl zu bestimmen.
Dann wird ηcr aus dem Speicher C beim Schritt 102 abgelesen,
und beim Schritt 103 wird ηcr Pa/Po errechnet und
wiederum im Speicher C gespeichert. Dann springt das
Programm auf den Unterbrecher des Programmteils für die
Errechnung der Treibstoffeinspritzung (Schritte 300-308),
welcher infolge einer Kurbelwinkel-Unterbrechung abgerufen
wird, die für jeden der Kurbelwinkel Θ1 und Θ2 erzeugt
wird. Der Wert ηcr Pa/Po wird verwendet, um Tp zu errechnen,
wenn der Unterbrechungs-Programmteil zum Errechnen der
Treibstoffeinspritzung in Fig. 5B ausgeführt wird. Beim
Schritt 200 in Fig. 5B wird eine Entscheidung auf der
Grundlage vorgenommen, ob das Kurbelwinkelsignal S3 den
Wert Θ1 anzeigt oder nicht. Wenn der Kurbelwinkel Θ1 ist,
dann läuft das Programm auf dem Schritt 201 weiter, um den
Wert P1 des Drucksignals S6 zu diesem Zeitpunkt in den
Speicher A abzuspeichern, und kehrt zum Haupt-Programmteil
zurück; wenn nicht Θ1 vorliegt, dann wird der Kurbelwinkel
als Θ2 angesprochen, und deshalb wird die Differenz ΔP21
zwischen P1 und P2 zu diesem Zeitpunkt errechnet und im
Speicher B abgespeichert. Beim Schritt 203 wird eine Entscheidung
vorgenommen, die darauf beruht, ob der Zustand
des Motors der "Anlaßzustand" ist oder nicht, und wenn es
der "Anlaßzustand" ist, dann wird der Wert der Differenz
ΔP21 im Speicher B in den Speicher D abgespeichert, und
nachfolgend werden die Schritte 300-308 ausgeführt, um die
Unterbrechung zum Errechnen der Treibstoffeinspritzung
durchzuführen. Der Wert von ΔP21 wird als Druckdifferenz
ΔP21r im Bezugszustand benutzt, wenn man die Treibstoffeinspritzung
errechnet.
Bei der Unterbrechung für die Errechnung der Treibstoffeinspritzung
in Fig. 5B wird zunächst ΔP21 aus dem
Speicher B beim Schritt 300 abgelesen, dann wird ΔP21r aus
dem Speicher D abgelesen, und dann wird das Verhältnis
ΔP21/ΔP21r beim Schritt 302 errechnet. Die Grundbeiwerte
für ΔP21/ΔP21r werden aus dem Speicher beim Schritt 303
abgelesen, dann wird ηcr Pa/Po als η′cr aus dem Speicher C
beim Schritt 304 abgelesen, und das Produkt der Werte, die
in den Schritten 302-304 erhalten wurden, wird gewonnen,
um die Grundeinspritzung Tp beim Schritt 305 zu errechnen.
Es werden dann die Werte der Korrekturen f1, f2, f3 und f4
beim Schritt 306 abgelesen, die Treibstoffeinspritzung Ti
wird beim Schritt 307 errechnet, und dann wird auf das
Hauptprogramm zurückgegangen, nachdem die Injektionseinrichtung
beim Schritt 308 angetrieben wurde. Die oben beschriebenen
Schritte 200-308 werden jedesmal dann wiederholt,
wenn die Kurbelwinkelunterbrechung für jeden der
Kurbelwinkel Θ1 und Θ2 aktiviert wird.
Das erste Ausführungsbeispiel wurde unter der Annahme beschrieben,
daß der polytrope Index n derselbe sowohl für
den willkürlichen Zustand als auch den Bezugszustand des
Motors ist. Wenn sich die beiden Zustände im Index n unterscheiden,
dann wird die folgende Zuordnung erhalten:
somit wird die Gleichung (108), die Ti darstellt, einfach
durch Einführen eines Korrekturfaktors für den polytropen
Index n modifiziert. Der Wert dieses Korrekturfaktors hängt
ab von der Last und der Drehzahl des Motors. Dieser Wert
kann im Korrekturfaktor f4 (Last, N) enthalten sein, sowie
in f4 (ΔP21/ΔP21r, N).
Die Operation in Fig. 5B wird durchgeführt, wenn die
Kurbelunterbrechung betätigt wird, aber die Operation kann
auch durch Überwachen der Kurbelwinkel jederzeit ausgeführt
werden, um einen bestimmten Kurbelwinkel zu ermitteln. Obwohl
ΔP21r unmittelbar im Speicher D eingespeichert wird,
nachdem es ermittelt ist, kann der Wert ΔP21r auch als
ΔP21ro gemessen werden, bevor der Motor am Fahrzeug angebracht
ist, und das Verhältnis Kg1 von ΔP21ro zu ΔP21r kann im
Speicher D abgespeichert werden in welchem Fall dann
ΔP21/ΔP21r erhalten werden kann durch
Fig. 12 ist ein Diagramm, um die Zuordnung zwischen dem
Kurbelwinkel Θ und dem Druck P im Zylinder zu zeigen,
welche Zuordnung im zweiten Ausführungsbeispiel verwendet
wird.
Die gestrichelte Linie bezeichnet den Druck im Zylinder 5,
wenn sich der Motor im Bezugszustand befindet, wie beim
ersten Ausführungsbeispiel, etwa beim Ansaugtakt oder beim
Verdichtungstakt, wenn das Drosselventil 3 voll offen ist,
während die ausgezogene Linie den Druck darstellt, wenn
sich der Motor im willkürlichen Zustand befindet. Für sinnvolle
Kurbelwinkel während des Kompressionstaktes ist im
allgemeinen die polytrope Änderung zwischen dem Zylinderdruck
P und dem Zylindervolumen V des Zylinders gültig.
Somit liegt die folgende Zuordnung vor:
PVn = a (202)
wobei a eine Konstante ist.
Durch Differenzieren der Gleichung (202) nach dem Kurbelwinkel
Θ erhalten wird
wenn wir Gleichung (202) in Gleichung (203) einsetzen,
dann erhalten wird
oder
wobei n der polytrope Index ist und kleiner ist als das
Verhältnis k der spezifischen Wärme der Luft. V und dV/dΘ
sind bekannt und n kann dadurch bestimmt werden, daß man es
im voraus ermittelt. Somit kann der Druck P im Zylinder durch
Messen von dP/dΘ bestimmt werden. Wenn man davon ausgeht,
daß sich der polytrope Index nicht ändert, wird die
Gleichung (205) durch Normalisieren von dP/dΘ nach
(dP/dΘ)r erhalten wie folgt:
wobei (dP/dΘ)r eine Menge ist, die der gestrichelten Linie
in Fig. 12 entspricht, und (dP/dΘ) eine Menge ist, die der
ausgezogenen Linie entspricht, und Pr der Zylinderdruck
ist, wenn sich der Motor im Bezugszustand befindet.
Wir haben aus der Gleichung des Zustands auch die folgende
Zuordnung:
PV = GzRT
Gz = Ga + Ge
Gz = Ga + Ge
wobei R die Gaskonstante ist, T die Temperatur eines Gases
beim Kurbelwinkel Θ1, Ga die Ladeluftmenge und Ge das Restabgas
des Gases Gz, das im Zylinder enthalten ist.
Definiert man die verbleibende Abgasmenge ηe durch
ηe = Ge/Gz,
erhalten wir
P = Ga (1 + Ge/Ga)RT/V
= GaRT/{V (1 - ηe)}.
= GaRT/{V (1 - ηe)}.
Ferner ergibt sich aus der Definition des Ladewirkungsgrades
Ga = ηc Go,
wobei Go die Menge der Luft ist, die bei Normatmosphäre
(Po, To) in den Zylinder eingesaugt wird. Somit ist P
letztlich gegeben wie folgt:
P1 = ηc GoRT1/{V (1 - ηe)}.
Somit wird die Gleichung (205) umgeschrieben wie folgt:
wobei die Mengen mit einem Suffix r jene im Bezugszustand
sind. Fig. 13 ist eine Darstellung von (dP/dΘ)/(dP/dΘ)r auf
der linken Seite der Gleichung (206), aufgetragen über dem
normalisierten Lufteinlaß, der durch Normalisieren hinsichtlich
des Atmosphärendruckes erhalten wurde. Die Abszisse
bezeichnet den normalisierten Ansaugluftdruck und die Ordinate
stellt (dP/dΘ)/(dP/dΘ)r dar. Die ausgezogene Linie
bezeichnet die Kennlinie für N = 1500 min-1 und die gestrichelte
Linie für N = 3000 min-1. Fig. 13 zeigt jenen
Fall, in dem das Drosselventil 3 voll offen ist, wenn sich
der Motor im Bezugszustand befindet. Da der Ansaugluftdruck
proportional ist zur Ladeluftmenge, stellt die linke Seite
der Gleichung (206) gut die Ladeluftmenge dar. Somit kann,
wie später noch beschrieben wird, gesagt werden, daß Fig. 13
die Kennlinien zeigt, die nur für den betroffenen Motor
charakteristisch sind.
Nun kann die Gleichung (206) umgeschrieben werden wie
folgt:
Für ηc Go wird die Treibstoffzufuhr Gf für das geforderte
Luft-Treibstoff-Verhältnis aus der Gleichung (107) auf die
folgende Weise abgeleitet:
wobei F/A das Luft-Treibstoff-Verhältnis ist.
Somit ist die Treibstoffeinspritzung Ti für das Luft-Treibstoff-
Verhältnis F/A gegeben durch
wobei die Treibstoff-Grundeinspritzung Tp gegeben ist durch
Korrigiert man die Treibstoff-Grundeinspritzung Tp in
Gleichung (209) hinsichtlich der Temperatur T und der Abgas-
Restmenge Ge/Gz, dann ergibt dies die Treibstoffeinspritzung
Ti. Somit ist es lediglich erforderlich, den Wert
von ηcr für den Motor zu ermitteln und den Wert von ηcr,
der so gewonnen wurde, in einem Festspeicher im Mikrocomputer
zu speichern, so daß dP/dΘ und (dP/dΘ)r mit einem
Zylinderdruckfühler gemessen werden, der am Fahrzeug angebracht
ist, dann (dP/dΘ)/(dP/dΘ)r errechnet wird und dann
die Treibstoff-Grundeinspritzung Tp durch Multiplizieren
des Wertes von (dP/dΘ)/(dP/dΘ)r mit dem Wert ηcr
errechnet werden kann, der aus dem Festspeicher abgelesen
wird. Ferner kann der Grundbeiwert (Tr/T) (1 - ηe)/(1 - ηer)
für die Temperatur und die Abgas-Restmenge von vornherein
bestimmt werden, und dieser wird dann mit Tp multipliziert,
da es aus dem Festspeicher abgelesen wird, wodurch man die
Treibstoffeinspritzung Ti bestimmt.
Für ein tatsächliches Fahrzeug sollte, wenn der oben beschriebene
Vorgang durchgeführt werden soll, das anfängliche
Anlassen des Motors als Bezugszustand gewählt werden,
weil das Anlassen ein Zustand ist, den der Motor jedesmal
als erstes durchläuft, wenn er betrieben werden soll. Der
Leerlaufzustand des Motors kann als Bezug gewählt werden,
wenn der Motor erst einmal warmgelaufen ist.
Wie später beschrieben wird, wird der Grundbeiwert
(Tr/T) (1 - ηe)/(1 - ηer) des Motors spezifisch für den betreffenden
Motor sein, wenn erst einmal Kühlwassertemperatur,
Ansauglufttemperatur, Atmosphärendruck, Drehzahl und
Ventil-Zeitsteuerung festgelegt sind, so daß die Grundbeiwerte
von vornherein errechnet werden und im Festspeicher
abgespeichert werden können. Die Änderungen des Grundbeiwerts
können auch von vornherein hinsichtlich der Ansauglufttemperatur,
des Atmosphärendrucks, der Drehzahl und der
Kühlwassertemperatur bestimmt werden und werden im Festspeicher
abgespeichert. Auf diese Weise kann die Treibstoffeinspritzung
Ti erhalten werden.
Da der Wert (dP/dΘ)/(dP/dΘ)r auf der Druckdifferenz im Zylinder
5 beruht, ist er immun gegenüber Schwankungen im
Ausgang des Zylinderdruckfühlers 13. Die Wirkung der Änderungen
im Verstärkungsfaktor des Fühlers 13 beim Fühlerausgang
wird ebenfalls eliminiert, da eine Division beteiligt
ist. Deshalb kann gesagt werden, daß die Eigenschaften
in Fig. 13 nur für den Motor spezifisch sind und lediglich
von der Kühltemperatur, dem Ansaugluftdruck, der Drehzahl
und der Zeitsteuerung des Ventils beeinflußt werden.
Beispielsweise verursacht eine Änderung in der Kühlwassertemperatur
eine Änderung im Wärmeverlust sowie eine Änderung im
polytropen Index n. Eine Änderung in der Ansauglufttemperatur veranlaßt
eine Änderung bei T/Tr. Es ändert sich auch der Wert von
(1 - ηer)/(1 - ηe) mit der Ventil-Zeitsteuerung. Ferner veranlaßt
auch die Änderung im Atmosphärendruck eine Änderung
im Ladewirkungsgrad ηcr, wenn sich der Motor im Bezugszustand
befindet. Eine Änderung im Ladewirkungsgrad ηcr
kann mühelos dadurch korrigiert werden, daß man eine Ladewirkungsgrad-
Korrektureinrichtung vorsieht, wie in Fig. 16
gezeigt, welche den Atmosphärendruck Pa ermittelt und dann
Pa/Po errechnet.
Die Kennlinien in Fig. 13 sollten eine gerade Linie sein,
die durch den Ursprung läuft, wenn der Grundbeiwert
(T/Tr) (1 - ηer)/(1 - ηe) in Gleichung (206) konstant ist.
Tatsächlich sind die Linien in Fig. 13 gerade Linien, die
im wesentlichen auch durch den Ursprung laufen. Der Leerlaufpunkt
liegt ebenfalls nahezu auf den geraden Linien.
Somit sind die Treibstoffeinspritzung Ti und die Treibstoff-
Grundeinspritzung Tp gegeben wie folgt:
Es sollte vermerkt werden, daß zusätzlich zu Gleichung
(208) die tatsächliche Treibstoffeinspritzung auch Korrekturen
für Ft, KMR und β erfordert, weil die Korrekturen für
Ft, KMR und β erforderliche Korrekturen sind, ungeachtet,
wie die Grundeinspritzung Tp bestimmt wird.
Die Fig. 14A bis 14C sind Flußdiagramme eines Programms zum
Realisieren des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Das Programm dient als Recheneinrichtung, Normalisierungseinrichtung
und Einrichtung zum Bestimmen der Einspritzung.
Fig. 14A zeigt nur einen Teil des Hauptprogramms, das mit
dem zweiten Ausführungsbeispiel befaßt ist.
Beim Schritt 100 werden die Kühlwassertemperatur Tw, der
Atmosphärendruck Pa, die Ansauglufttemperatur Ta und die
Drehzahl N von den Meßfühlern eingelesen. Die Korrekturbeiwerte
f1 (Ta), f2 (Last, Tw) für die Kühlwassertemperatur,
f3 (Pa) für den Atmosphärendruck Pa und f4 (Last, N)
für die Drehzahl werden durch Ablesen der Werte aus dem
Speicher bestimmt.
Dann wird ηcr aus dem Speicher C beim Schritt 102 abgelesen
und η′cr = ηcr Pa/Po wird errechnet und wieder in den
Speicher C beim Schritt 103 abgespeichert. Dann springt das
Programm auf das Unterbrechungsprogramm für die Errechnung
der Treibstoffeinspritzung über, welches infolge einer
Kurbelwinkelunterbrechung abgerufen wird, die für jeden der
Kurbelwinkel Θ1 und Θ2 erzeugt wird. Der Wert η′cr wird
verwendet, um Tp zu errechnen, wenn man einen Unterbrechungsprogrammschritt
zum Errechnen der Treibstoffeinspritzung
in Fig. 14B durchführt. Beim Schritt 200 in Fig. 14B
wird der Wert für dP/dΘ für den vorbestimmten Winkel,
bei welchem die Unterbrechung stattfindet, im Speicher A
abgespeichert. Beim Schritt 201 wird eine Entscheidung auf
der Grundlage vorgenommen, ob der Motorzustand der "Anlaßzustand"
ist oder nicht. Wenn der Motorzustand der "Anlaßzustand"
ist, dann wird derselbe Wert von dP/dΘ wie beim
Schritt 200 im Speicher B abgespeichert und wird als
(dP/dΘ)r verwendet, um die Treibstoffeinspritzung Ti zu
errechnen, wenn der Unterbrechungsprogrammschritt in Fig. 14C
abgerufen wird. Wenn es sich nicht um den "Anlaßzustand"
handelt, dann geht das Programm weiter zum Schritt
300.
In Fig. 14C wird der Wert von dP/dΘ aus dem Speicher A
beim Schritt 300 abgelesen und der Wert (dP/dΘ)r wird aus
dem Speicher B beim Schritt 301 abgelesen und dann wird das
Verhältnis (dP/dΘ)/(dP/dΘ)r beim Schritt 302 errechnet.
Der Grundbeiwert, der (dP/dΘ)/(dP/dΘ)r entspricht, wird
beim Schritt 303 abgelesen, η′cr = Pa/Po wird beim
Schritt 304 abgelesen, und die Treibstoff-Grundeinspritzung
Tp wird dadurch errechnet, daß man das Produkt der Werte
ermittelt, die bei den Schritten 302, 303 und 304 erhalten
wurden. Dann werden Korrekturbeiwerte f1-f4 beim Schritt
306 abgelesen, die Treibstoffeinspritzung Ti wird beim
Schritt 307 errechnet und das Treibstoff-Einspritzventil 10
wird beim Schritt 308 abgetrieben. Der Unterbrechungs-
Programmteil wird wieder aufgenommen, wenn die Kurbelwinkel-
Unterbrechung für jeden der Kurbelwinkel Θ1 und Θ2
wieder aktiviert wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel wurde beschrieben unter der
Annahme, daß der polytrope Index n derselbe ist sowohl für
den willkürlichen Zustand des Motors als auch den Bezugszustand
des Motors. Wenn die beiden Zustände im Index n
sich voneinander unterscheiden, dann wird die folgende
Zuordnung erhalten
Somit ist die Gleichung (208), die Ti darstellt, durch
Einführen eines Korrekturfaktors einfach modifiziert, der
sich auf den polytropen Index n bezieht. Der Wert dieses
Korrekturfaktors hängt ab von der Last und der Drehzahl des
Motors. Dieser Wert kann in der folgenden Korrektur enthalten
sein:
f4 = {(dP/dΘ)/(dP/dΘ)r, N)}.
Der in Fig. 2 gezeigte piezoelektrische Druckfühler mißt
inhärent den Zylinderdruck, der nach der Zeit differenziert
ist, d. h. dP/dt = 6N (dP/dΘ). Somit erhalten wir unter Verwendung
von dΘ = 6N dt den folgenden Ausdruck:
Somit ist die Treibstoffeinspritzung Ti gegeben durch
und die Treibstoffeinspritzung Tp ist gegeben durch
wobei lediglich die Addition einer Korrektur N/Nr für die
Drehung erforderlich ist, die in
f4 = {(dP/dΘ)/(dP/dΘ)r, N)}
enthalten sein kann.
Die Operation in Fig. 5 wird durchgeführt, wenn die Kurbelunterbrechung
aktiviert wird, aber die Operation kann auch
dadurch durchgeführt werden, daß man jederzeit die Kurbelwinkel
überwacht, um hierbei einen bestimmten Kurbelwinkel
zu ermitteln. Obwohl (dP/dΘ)r unmittelbar im Speicher B
nach seiner Ermittlung abgespeichert wird, kann der Wert
von (dP/dΘ)r als (dP/dΘ)ro gemessen werden, bevor der Motor
in das Fahrzeug eingebaut wird, und das Verhältnis Kg2 von
(dP/dΘ)ro zu (dP/dΘ)r kann im Speicher B abgespeichert
werden, in welchem Fall dann (dP/dΘ)/(dP/dΘ)r erhalten
werden kann durch
Obwohl beim oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
als Bezugszustand das voll offene Drosselventil
angenommen war, sind diese Ausführungsbeispiele lediglich
beispielhaft, und es kann beispielsweise auch der
Leerlaufzustand des Motors als Bezugszustand angenommen
werden. Es kann auch der Zylinderdruckfühler 13 ein Halbleiterfühler
sein.
Die Kurbelwinkel Θ1 und Θ2 sollten in einem Bereich
liegen, in welchem die logP-logV-Diagramme der Fig. 6A-6B
linear sind, so daß die polytrope Änderung gültig ist. Fig. 6A
zeigt das logP-logV-Diagramm, wenn das Drosselventil
voll offen ist, und Fig. 6B zeigt es, wenn der Motor mit
Teillast betrieben wird. Im allgemeinen ändert sich der Bereich,
in welchem das logP-logV-Diagramm eine konstante
Neigung aufweist, beträchtlich von Motor zu Motor, da
der Wärmeverlust vom Arbeitsgas im Zylinder lediglich von
der Temperatur des Arbeitsgases abhängen muß. Mit anderen
Worten, die polytrope Änderung ist nur dann gültig, wenn
der folgenden Gleichung genügt wird:
dq = Kdt
wobei dq ein Wärmeverlust, T die Gastemperatur und dT die
Änderung in der Gastemperatur ist.
Der Wärmeverlust hängt ab von dem Maß der Wärmeübertragung
im Zylinder und der Oberflächengröße, durch welche die
Wärme übertragen wird, wobei sich der Wärmeverlust von
Motor zu Motor ändert und somit auch der Bereich der
Kurbelwinkel von den Motoren abhängt. Als Faustregel können
die Kurbelwinkel Θ1 und ΘF2 irgendwo zwischen dem Verdichtungstotpunkt
(90°) und einem Winkel angesetzt werden,
gerade bevor eine Druckzunahme infolge der Verbrennung
stattfindet.
Claims (4)
1. Treibstoffregler für einen Verbrennungsmotor, mit
einem Druckfühler (13) zum Ermitteln eines Druckes in einem Verbrennungsraum, um ein erstes Signal zu liefern, das den Druck im Verbrennungsraum angibt,
einem Kurbelwinkelfühler (7) zum Ermitteln eines Kurbelwinkels und um während des Verdichtungstaktes des Motors ein zweites Signal abzugeben, das den Kurbelwinkel angibt, und
eine Recheneinrichtung (12), um auf der Grundlage des ersten und des zweiten Signals ein drittes Signal zu erzeugen, das die Druckänderung im Verbrennungsmotor bei einer Kurbelwinkeländerung angibt, und die in den Motor eingeleitete Luftmenge mittels dieser Druckänderungen zu bestimmen,
gekennzeichnet durch
eine Normalisierungseinrichtung (12) zum Erzeugen eines vierten Signals, das das Verhältnis zwischen dem dritten Signal und einem von der Recheneinrichtung (12) erzeugten und die Druckänderung im Verbrennungsraum bei einer Kurbelwinkeländerung, wenn sich ein Drosselventil und die Motordrehzahl bei einem vorbestimmten Öffnungsgrad bzw. einem vorbestimmten Wert befinden, angebenden Druckdifferenz-Bezugssignal angibt, und
eine Treibstoff-Grundeinspritzungs-Bestimmungseinrichtung (12) zum Bestimmen einer Grund-Treibstoffeinspritzung für den Motor aus dem Produkt des vierten Signals mit einem vorbestimmten Bezugswert, der die in den Verbrennungsraum eingeleitete Luftmenge, wenn sich das Drosselventil und die Motordrehzahl bei dem genannten, vorbestimmten Öffnungsgrad bzw. Wert befinden, angibt.
einem Druckfühler (13) zum Ermitteln eines Druckes in einem Verbrennungsraum, um ein erstes Signal zu liefern, das den Druck im Verbrennungsraum angibt,
einem Kurbelwinkelfühler (7) zum Ermitteln eines Kurbelwinkels und um während des Verdichtungstaktes des Motors ein zweites Signal abzugeben, das den Kurbelwinkel angibt, und
eine Recheneinrichtung (12), um auf der Grundlage des ersten und des zweiten Signals ein drittes Signal zu erzeugen, das die Druckänderung im Verbrennungsmotor bei einer Kurbelwinkeländerung angibt, und die in den Motor eingeleitete Luftmenge mittels dieser Druckänderungen zu bestimmen,
gekennzeichnet durch
eine Normalisierungseinrichtung (12) zum Erzeugen eines vierten Signals, das das Verhältnis zwischen dem dritten Signal und einem von der Recheneinrichtung (12) erzeugten und die Druckänderung im Verbrennungsraum bei einer Kurbelwinkeländerung, wenn sich ein Drosselventil und die Motordrehzahl bei einem vorbestimmten Öffnungsgrad bzw. einem vorbestimmten Wert befinden, angebenden Druckdifferenz-Bezugssignal angibt, und
eine Treibstoff-Grundeinspritzungs-Bestimmungseinrichtung (12) zum Bestimmen einer Grund-Treibstoffeinspritzung für den Motor aus dem Produkt des vierten Signals mit einem vorbestimmten Bezugswert, der die in den Verbrennungsraum eingeleitete Luftmenge, wenn sich das Drosselventil und die Motordrehzahl bei dem genannten, vorbestimmten Öffnungsgrad bzw. Wert befinden, angibt.
2. Treibstoffregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Signal den Druckunterschied im Verbrennungsraum
zwischen einem ersten Kurbelwinkel und einem zweiten
Kurbelwinkel anzeigt, und daß das Druckdifferenz-Bezugssignal
den Druckunterschied im Verbrennungsraum zwischen dem
ersten Kurbelwinkel und dem zweiten Kurbelwinkel während des
Verdichtungstaktes im Anlaßzustand des Motors angibt.
3. Treibstoffregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Signal den nach dem Kurbelwinkel differenzierten
Druck im Verbrennungsraum bei einem willkürlichen
Kurbelwinkel während des Verdichtungstaktes angibt und daß
das Druckdifferenz-Bezugssignal den nach dem Kurbelwinkel
differenzierten Druck im Verbrennungsraum bei dem genannten
willkürlichen Kurbelwinkel im Anlaßzustand des Motors angibt.
4. Treibstoffregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (15) zum Ermitteln des
Atmosphärendrucks, um den genannten vorbestimmten Bezugswert
hinsichtlich einer Änderung des Atmosphärendrucks zu korrigieren.
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