DE4007243A1 - Schicht aus weichmagnetischer legierung - Google Patents
Schicht aus weichmagnetischer legierungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schicht
aus einer weichmagnetischen Legierung zur Verwendung bei
einem Magnetkopf oder dergleichen sowie auf ein Verfahren
zur Herstellung einer derartigen Schicht.
Auf dem Gebiet der Magnetaufzeichnug besteht ein Bedarf
für Magnetkopfmaterialien, die eine hohe Sättigungs-
Magnetflußdichte (Bs) aufweisen und daher in der Lage
sind, einem Aufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel einem
Magnetband, standzuhalten, das eine hohe Koerzitivkraft
und somit eine hohe Aufzeichnungsdichte besitzt.
Herkömmliche weichmagnetische (Schicht-)Materialien mit
hoher Sättigungs-Magnetflußdichte beinhalten die Legierung
Fe-Si-Al (Sendust). In den letzten Jahren wurden
jedoch amorphe Legierungsschichten entwickelt, die
hauptsächlich aus einem ferromagnetischen metallischen
Element Co bestanden.
Außerdem wurden in jüngster Zeit Legierungsschichten
(Fe-C- und Fe-Si-Schichten) vorgeschlagen, die sich in
erster Linie aus Fe zusammensetzen und aus Kristallit
bestehen. Derartige Legierungsschichten besitzen eine
hohe Sättigungs-Magnetflußdichte sowie ausgezeichnete
weichmagnetische Eigenschaften, da die nachteiligen
Einflüsse der kristallinen magnetischen Anisotropie
von Fe (hinsichtlich der weichmagnetischen Eigenschaften)
durch die Feinerung der Kristallpartikel vermindert
sind.
In der letzten Zeit wurden die Vorrichtungen mit darin
integriertem Magnetkopf sowohl hinsichtlich ihrer Größe
als auch hinsichtlich ihres Gewichts vermindert. Außerdem
werden solche Vorrichtungen häufig Vibrationen beim
Transport ausgesetzt sowie unter ungünstigen Bedingungen
verwendet. Es besteht daher ein Bedarf für Magnetköpfe,
die ausgezeichnete magnetische Eigenschaften
aufweisen, die gegenüber dem Magnetband abriebbeständig
sind, die Temperaturen oder einer korrosiven Atmosphäre,
d. h. widrigen Umgebungen standhalten können und die
in hohem Maße widerstandsfähig gegen Vibrationen sind.
Diese Erfordernisse bedingen die Ausführung eines Verbindungsvorgangs
mittels Glasmaterial bzw. Glasbond-
Vorgangs zur Ausbildung eines Spalts oder zur Integration
des Magnetkopfs in einem Gehäuse. Dies wiederum
bedingt, daß der Magnetkopf aus einem Material hergestellt
wird, das den hohen Temperaturen standhalten
kann, die während des Glasbondens erreicht werden.
Die herkömmliche Schicht aus einer weichmagnetischen
Legierung, die aus Sendust besteht, besitzt jedoch eine
Sättigungs-Magnetflußdichte von ca. 10 000 G (Gauß), wobei
es sich um einen Wert handelt, der unbefriedigend
ist hinsichtlich der Erfordernisse an ein Magnetband
mit einer hohen Aufzeichnungsdichte. Amorphe Legierungsschichten
des Typs mit Co besitzen zwar eine hohe Sättigungs-
Magnetflußdichte von 13 000 G oder mehr. Zur
Schaffung einer amorphen Legierung mit einer hohen
Sättigungs-Magnetflußdichte muß jedoch der Anteil
eines Zusatzes von eine amorphe Legierung bildenden
Elementen wie Ti, Zr, Hf, Nb, Ta, Mo und W vermindert
werden. Eine Verminderung des Anteils des Zusatzes
von eine amorphe Legierung bildenden Elementen führt
jedoch zu einer Reduzierung der Stabilität des amorphen
Gefüges, so daß die entstehende Legierung nicht in der
Lage ist, der für das Glasbonden erforderlichen Temperatur
(ca. 500°C oder mehr) standzuhalten.
Außerdem erfolgt bei den Legierungsschichten (Fe-C, Fe-Si
usw.) der vorstehend beschriebenen Art, die hauptsächlich
aus Fe gebildet sind und aus feinen Kristallen
bestehen, ein Wachstum der Kristallpartikel bei hohen
Temperaturen, wodurch eine Verschlechterung der weichmagnetischen
Eigenschaften derselben auftritt (im Fall
einer Fe-C-Legierung bei maximal 400°C). Deshalb sind
diese Legierungsschichten ungeeignet für das Glasbonden.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung
einer Schicht aus einer weichmagnetischen Legierung,
die eine geringe Koerzitivkraft und eine hohe Permeabilität
besitzt, die hitzebeständig ist und eine hohe Sättigungs-
Magnetflußdichte aufweist; weiterhin besteht eine
Aufgabe in der Schaffung eines Verfahrens zur Bildung
einer derartigen Schicht.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich
aus den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 5.
Gemäß Anspruch 1 wird eine Schicht aus einer weichmagnetischen
Legierung geschaffen, deren Zusammensetzung
sich durch die allgemeine Formel Fex Mz Cw ausdrücken
läßt. M ist dabei wenigstens ein metallisches Element
aus der Gruppe bestehend aus Ti, Zr, Hf, Nb, Ta, Mo
oder W oder eine Mischung dieser metallischen Elemente.
Das Zusammensetzungsverhältnis von x, z und w erfüllt
die in den nachfolgenden Gleichungen ausgedrückte
Beziehung:
50 Atom-% x 96 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + z + w = 100.
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + z + w = 100.
Das Metallgefüge der Schicht aus der weichmagnetischen
Legierung besteht grundsätzlich aus Kristallpartikeln
mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger
und enthält die Kristallphase des Carbids des Elements M.
Gemäß Anspruch 2 ist eine Schicht aus einer weichmagnetischen
Legierung geschaffen, deren Metallgefüge nach
Anspruch 1 grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit einer
mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger besteht
und ein amorphes Gefüge aufweist.
Gemäß Anspruch 3 ist eine Schicht aus einer weichmagnetischen
Legierung geschaffen, deren Zusammensetzung sich
durch die Formel Fex Ty Mz Cw ausdrücken läßt. Dabei ist
T wenigstens ein metallisches Element aus der Gruppe bestehend
aus Co und Ni oder eine Mischung dieser metallischen
Elemente. M ist wenigstens ein metallisches Element
aus der Gruppe bestehend aus Ti, Zr, Hf, Nb, Ta, Mo oder
W oder eine Mischung dieser metallischen Elemente. Das
Zusammensetzungsverhältnis von x, y, z und w erfüllt die
durch die nachfolgenden Gleichungen ausgedrückten
Bedingungen:
50 Atom-% x 96 Atom-%,
0,1 Atom-% y 10 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + y + z + w = 100.
0,1 Atom-% y 10 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + y + z + w = 100.
Das metallische Gefüge der Schicht aus der weichmagnetischen
Legierung besteht grundsätzlich aus Kristallpartikeln
mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm
oder weniger und enthält die Kristallphase des Carbids
des Elements M.
Gemäß Anspruch 4 ist eine Schicht aus einer weichmagnetischen
Legierung geschaffen, deren metallisches Gefüge
nach Anspruch 3 grundsätzlich aus Kristallpartikeln
mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger
besteht und ein amorphes Gefüge aufweist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine grafische Darstellung, die die
Beziehung zwischen der Permeabilität und
der Frequenz bei einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung
erläutert;
Fig. 2 eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der Permeabilität und
der Frequenz bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht; und
Fig. 3 eine grafische Darstellung von Röntgen
strahlbeugungsmustern, die erzeugt werden,
um das Metallgefüge der erfindungsgemäßen
Schicht zu identifizieren.
Die Erfindung wird nun ausführlich erläutert.
Die Herstellung der Legierungsschicht kann unter Verwendung
einer Vorrichtung zur Dünnschichtbildung erfolgen,
die Auf- bzw. Zerstäubungstechnik (Sputtern) oder
eine Niederschlag-Technik verwendet.
Geeignete Zerstäubungsvorrichtungen sind die Hochfrequenz-
Doppelpol-Zerstäubungsvorrichtung, die Gleichstrom-
Zerstäubungsvorrichtung, die Magnetstrom-Zerstäubungsvorrichtung,
die Dreipol-Zerstäubungsvorrichtung, die Ionenstrahl-
Zerstäubungsvorrichtung sowie die Zerstäubungsvorrichtung
mit Doppel-Target. Der Schicht kann Kohlenstoff
dadurch zugegeben werden, daß man ein Verbundtarget
schafft und man dieses Verbundtarget anschließend zerstäubt.
Das Verbundtarget wird geschaffen durch Anordnen
eines aus Graphit hergestellten Pellets auf dem
Target. Alternativ hierzu kann Kohlenstoff der Schicht
auch durch das reaktive Zerstäubungsverfahren zugegeben
werden, bei dem ein Target (Fe-T-M-Reihe), welches
keinen Kohlenstoff enthält, in einer Atmosphäre zerstäubt
wird, bei der es sich um ein Gasgemisch aus einem
inaktiven Gas, wie zum Beispiel Ar, und einem Kohlenwasserstoffgas,
wie zum Beispiel Metan (CH₄) handelt.
Das reaktive Zerstäubungsverfahren ist insbesondere
deshalb bevorzugt, weil sich die in der Schicht enthaltene
Kohlenstoffkonzentration in einfacher Weise
steuern läßt und sich dadurch eine Schicht mit einer
gewünschten Kohlenstoffkonzentration erzielen läßt.
Die auf diese Weise erzielte Schicht enthält eine
amorphe Phase in einer hohen Rate und ist daher instabil.
Die Schicht wird daher einer Wärmebehandlung
bei einer Temperatur im Bereich von 400°C bis 700°C
unterzogen, um dadurch eine Kristallit-Bildung
zu ermöglichen. Wenn diese Wärmebehandlung bei Vorhandensein
eines magnetostatischen Feldes oder eines
Dreh-Magnetfeldes erfolgt, besitzt die resultierende
Legierungsschicht ausgezeichnete weichmagnetische
Eigenschaften. Die Wärmebehandlung kann durch den Glasbond-
Vorgang erfolgen, bei dem es sich um einen der Vorgänge
zur Herstellung eines Magnetkopfes handelt.
Es ist nicht notwendig, die Kristallit-Bildung
vollständig durchzuführen: es reicht aus, wenn ein gewisses
Ausmaß (vorzugsweise 50% oder mehr) an Kristallit
aus der Legierungsschicht gebildet worden ist. Die
verbleibenden amorphen Bestandteile führen zu keiner Verschlechterung
der Legierungsschicht.
Die Legierungsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
besitzt aus den nachfolgend genannten Gründen
die vorstehende Zusammensetzung.
Fe ist der Hauptbestandteil. Fe ist das Element, das
die resultierende Legierungsschicht magnetisch macht.
Zur Schaffung einer Legierungsschicht mit einer Sättigungs-
Magnetflußdichte, die der von Ferriten gleich
ist oder höher als diese ist (Bs ca. 5 000 G oder mehr)
sollte x 50 Atom-% sein. Außerdem
sollte x 96 Atom-% sein, um ausgezeichnete weichmagnetische
Eigenschaften zu erzielen.
Das Element T (das Fe, Ni und Mn umfaßt) wird zur
Einstellung der Magnetostriktion der Legierungsschicht
hinzugegeben. Wenn bei einer Fe-M-C-Schicht die Wärmebehandlung
bei einer niedrigen Temperatur erfolgt,
erfährt die resultierende Schicht eine positive Magnetostriktion,
während die Schicht eine negative Magnetostriktion
erfährt, wenn sie einer Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur unterzogen wird. Wenn die
Legierungsschicht einer Wärmebehandlung bei einer hohen
Temperatur unterzogen werden muß (Glasbonden muß
bei einer hohen Temperatur erfolgen), läßt sich die
Magnetostriktion der resultierenden Legierungsschicht
im wesentlichen aufheben, indem man eine angemessene
Menge an Ni oder Co zugibt, wobei dies die Erzeugung
einer positiven Magnetostriktion bewirkt. Wenn die
Wärmebehandlung bei einer angemessenen Temperatur
erfolgt, ist die Zugabe des Elements T nicht notwendig.
Die Menge des zugegebenen T sollte 10 Atom-%
oder weniger betragen, so daß die resultierende Legierungsschicht
keine positive Magnetostriktion in
der Größenordnung von ca. +10-5 oder höher erfährt.
Das Element M wird zur Verbesserung der weichmagnetischen
Eigenschaften zugegeben. Außerdem
verbindet sich das Element M mit C und bildet dadurch
Carbid-Kristallit. Die ausgezeichneten weichmagnetischen
Kennlinien lassen sich erhalten, wenn
z 2 Atom-% ist. Außerdem sollte z 30 Atom-%
sein, um eine übermäßige Reduzierung der Sättigungs-
Magnetflußdichte der resultierenden Legierungsschicht
zu verhindern.
C wird zur Verbesserung der weichmagnetischen Kennlinien
sowie der Eigenschaften hinsichtlich der Wärmebeständigkeit
zugefügt. C verbindet sich mit dem Element M und
bildet Carbid-Kristallit. Die ausgezeichneten weichmagnetischen
Kennlinien und die Wärmestabilität lassen sich
erhalten, wenn w 0,5 Atom-% ist. Weiterhin sollte
w 25 Atom-% sein, um eine übermäßige Reduzierung
der Sättigungs-Magnetflußdichte der resultierenden
Legierungsschicht zu verhindern.
Das Carbid-Kristallit des Elements M wirkt als
Fixier-(Pinning-)stelle der
magnetischen Domänenwand zur Verbesserung
der Hochfrequenzeigenschaften der Permeabilität. Bei
gleichförmiger Verteilung in der Schicht trägt das
Carbid-Kristallit des Elements M dazu bei, eine Beeinträchtigung
der weichmagnetischen Kennlinien aufgrund
des Wachstums von Fe-Kristallit durch die Wärmebehandlung
zu verhindern. Dies heißt mit anderen Worten, daß
durch das Wachsen der Kristallpartikel aus Fe der nachteilige
Effekt der kristallinen magnetischen Anisotropie
zunimmt, wodurch sich die weichmagnetischen Eigenschaften
verschlechtern. Das Carbid-Kristallit des Elements M
dient jedoch als Barriere für das Wachsen der Kristallpartikel
aus Fe und verhindert somit eine Verschlechterung
der weichmagnetischen Kennlinien.
Das metallische Gefüge der Legierungsschicht besteht
grundsätzlich aus Feinkristallen mit einem Durchmesser
von 0,08 µm oder weniger. Die Legierungsschicht besitzt
im Vergleich mit einer amorphen Schicht eine
ausgezeichnete thermische Stabilität. Außerdem läßt
sich die Menge an zugegebenen Elementen vermindern,
und die Sättigungs-Magnetflußdichte läßt sich steigern.
Da eine Schicht aus einer weichmagnetischen Legierung
gemäß der vorliegenden Erfindung hauptsächlich aus
Fe besteht und die Menge an Bestandteilen, die zu einer
Reduzierung der Sättigungs-Magnetflußdichte führen,
begrenzt ist, läßt sich eine Sättigungs-Magnetflußdichte
von bis zu 17 600 G erzielen. Außerdem sind die
Elemente M und C in der Legierung enthalten, und das
metallische Gefüge der Legierung besteht aus feinkristallinen
Partikeln. Als Ergebnis hiervon läßt sich
die nachteilige Wirkung der kristallinen magnetischen
Anisotropie auf die weichmagnetischen Kennlinien vermindern,
so daß gute weichmagnetische Kennlinien erzielt
werden. Da außerdem das Carbid des Elements M
das Wachstum von kristallinen Partikeln aus Fe begrenzt,
wachsen die kristallinen Partikel aus Fe nicht
weiter, wenn die Legierungsschicht auf 600°C oder darüber
während des Glasbondens erwärmt wird.
Unter Verwendung einer HF-Doppelpol-Zerstäubungsvorrichtung
wurden Legierungsschichten mit den Zusammensetzungen
gemäß Tabelle 1 gebildet.
Es wurden Verbundtargets verwendet, die durch Anordnen
von Pellets aus Zr, Ta, Hf oder Co auf dem Fe-Target gebildet
wurden. Die Zerstäubung erfolgte in einer Atmosphäre,
die ein Gemisch aus Ar-Gas und CH₄-Gas enthielt.
Die resultierenden Schichten besaßen eine Dicke
von 5 bis 6 µm.
Die auf diese Weise gebildete Legierungsschicht wurde
20 Minuten lang im magnetostatischen Feld auf einer Temperatur
von 550°C gehalten, oder aber die Legierungsschicht
wurde 20 Minuten lang bei nicht vorhandenem
Magnetfeld auf einer Temperatur von 550°C gehalten. Alternativ
hierzu wurde die Legierungsschicht 20 Minuten
lang bei nicht vorhandenem Magnetfeld auf einer Temperatur
von 650°C gehalten.
Nach der Wärmebehandlung wurden die Sättigungs-Magnetflußdichte
(Bs), die Permeabilität (µ), die Koerzitivkraft
(Hc) sowie die Magnetostriktion der in der vorstehend
erläuterten Weise hergestellten Legierungsschichten
sowie der Sendust-Legierungsschicht (Vergleichsbeispiel)
gemessen. Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1
gezeigt.
Die in der Tabelle 1 gezeigte Probe A besitzt eine Sättigungs-
Magnetflußdichte (17 300 G), die weit höher ist als
die der Sendust-Schicht. Die herkömmliche amorphe Legierungsschicht
besitzt im allgemeinen eine Sättigungs-Magnetflußdichte
von ca. 13 000 G. Eine amorphe Legierung
mit einer derart hohen Sättigungs-Magnetflußdichte wie
bei der Probe A kann kristallisieren, wenn sie einer ähnlichen
Wärmebehandlung (bei 500°C für einen Zeitraum von
2 Stunden) unterzogen wird, und somit besitzt diese Legierung
eine Permeabilität von 100 oder weniger. Dies
heißt mit anderen Worten, daß nach Vornahme des Glasbondens
an der amorphen Legierungsschicht sich die magnetischen
Eigenschaften der Schicht verschlechtern und diese
zur Verwendung bei einem Magnetkopf ungeeignet wird.
Dies zeigt, daß es sich bei der Probe A gemäß der vorliegenden
Erfindung um eine ausgezeichnete Legierungsschicht
handelt, die auch nach ihrer Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur ein hohes Maß an Permeabilität
beibehält.
Außerdem besaß die Probe A auch ausgezeichnete weichmagnetische
Eigenschaften, wenn sie einer Wärmebehandlung
bei 550°C im magnetostatischen Feld unterzogen
wurde: sie besaß eine Permeabilität (5 MHz) von 3 620
in Richtung der Achse der Hartmagnetisierung sowie
eine Koerzitivkraft von 0,35 Oe. Auch die Proben B und
C besitzen jeweils eine Sättigungs-Magnetflußdichte
von 15 600 G bzw. 14 900 G und zeigen eine Permeabilität,
die höher ist als die der Probe E, bei der es
sich um eine Sendust-Schicht handelt. Die Schichten
der Proben B und C behalten eine hohe Permeabilität,
nachdem sie bei nicht vorhandenem Magnetfeld wärmebehandelt
worden sind. Dies ist mit der herkömmlichen amorphen
Schicht mit hoher Sättigungs-Magnetflußdichte nicht
möglich. Genauer gesagt wird die amorphe Schicht aufgrund
der richtungsmäßigen Ausrichtung ihrer Atome
leicht magnetisch anisotrop. Wenn nun die amorphe
Schicht einer Wärmebehandlung bei nicht vorhandenem
Magnetfeld bei einer Temperatur auf dem Curiepunkt
oder darunter unterzogen wird, entsteht somit als Ergebnis
der Fixierung der magnetischen Domänen eine
starke Verschlechterung der weichmagnetischen Eigenschaften
der Schicht. Die Verwendung der erfindungsgemäßen
Legierung gestattet also die Ausführung des Glasbondens
bei nicht vorhandenem Magnetfeld, wodurch sich
der Herstellungsvorgang für einen Magnetkopf
vereinfacht.
Die Proben B und C, die jeweils einer Wärmebehandlung
bei 550°C unterzogen wurden, zeigen außerdem eine positive
Magnetostriktions-Konstante von +2,8 × 10-6
bzw. +2,1 × 10-6. Wenn jedoch die Temperatur der
Wärmebehandlung auf 650°C angehoben wird, zeigen die
Proben B und C jeweils eine Magnetostriktions-Konstante
von -0,3 × 10-7 bzw. +0,4 × 10-7, wobei diese Werte
im wesentlichen 0 entsprechen. Genauer gesagt wird die
Schicht zwar einer inversen Magnetostriktion unterzogen,
die durch die Bearbeitungsspannungen oder die Wärmespannungen
während des Glasbondens verursacht wird,
jedoch wird bei dem Verfahren zur Herstellung des Magnetkopfs
eine Verschlechterung der weichmagnetischen
Eigenschaften der Schicht aufgrund der inversen Magnetostriktion
eliminiert, wenn die Magnetostriktion der
Schicht gering ist. Während die herkömmliche amorphe
Eisenlegierung (hergestellt unter Abschreckung mit einer
Flüssigkeit) eine hohe Magnetostriktions-Konstante von
ca. +2 × 10-5 aufweist, besitzen die Proben A, B, C
und D eine niedrige Magnetostriktion.
In der Tabelle 1 handelt es sich bei der Probe D um
eine Schicht, die durch Zugabe von Co zu der Legierung
gemäß Probe A hergestellt ist. Auf diese Weise läßt
sich die Magnetostriktion der Schicht einstellen. Die
Schicht, die bei 650°C wärmebehandelt wurde, erfährt
somit ein geringes Maß an Magnetostriktion. Co wird
zur Steigerung der Sättigungs-Magnetflußdichte sowie
auch zum Einstellen der Magnetostriktion zugegeben. Die
Schicht gemäß Probe D zeigt somit eine hohe Sättigungs-
Magnetflußdichte von 17 600 G.
Die Fig. 1 und 2 zeigen grafische Darstellungen zur
Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Permeabilität
der Schichten der Proben A und C und der daran angelegten
Frequenz. Jede der Proben zeigt eine hohe Permeabilität,
zum Beispiel 1 100 bis 2 300 in der Nähe eines
Hochfrequenzbereichs von ca. 10 MHz. Obwohl eine noch
höhere Permeabilität durch Wärmebehandlung der Schicht
im magnetostatischen Feld erzielbar ist, wie dies in
Fig. 1 gezeigt ist, läßt sich eine hohe Permeabilität
auch bei Erhöhung der Temperatur der Wärmebehandlung
auf 600°C und bei Wärmebehandlung der Schicht bei nicht
vorhandenem Magnetfeld erhalten, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist.
An den Legierungsschichten wurde eine Röntgenstrahl-
Beugung vorgenommen, um dadurch die Metallgefüge derselben
zu identifizieren. Fig. 3 zeigt das Röntgenstrahl-
Beugungsmuster (1) der Schicht gemäß Probe C, die nicht
wärmebehandelt wurde, das Beugungsmuster (2) der Schicht,
die 20 Minuten lang bei einer Temperatur von 550°C wärmebehandelt
wurde, sowie das Beugungsmuster (3) der
Schicht, die 20 Minuten lang einer Wärmebehandlung bei
einer Temperatur von 650°C unterzogen wurde.
Das in Fig. 3 gezeigte Muster (1) zeigt ein Halo-Muster,
das dem der amorphen Phase
ähnlich ist. In diesem Zustand besitzt die Legierung
weder eine zufriedenstellende Sättigungs-Magnetflußdichte
noch zufriedenstellende weichmagnetische
Eigenschaften. In dem Muster (2) in Fig. 3 erscheinen eine
{110}-Spitze aus Fe in der Form bcc (body-centered
cubic = raumzentriertes kubisches Gitter) sowie eine
kleine TaC-(Carbid von Ta) Spitze, obwohl das im
Halo-Muster der amorphen Phase
immer noch geringfügig vorhanden ist. Dies bedeutet,
daß dieses Gefüge sowohl die amorphe Phase als auch
die Kristallphase beinhaltet. Jede der in dem Muster
(2) dargestellten Spitzen der Kristallphase ist breit,
und diese bedeutet, daß die Kristallpartikel fein sind.
Der Durchmesser der Kristallpartikel aus Fe mit dem
bcc-Gefüge, den man aus der halben Bandbreite der
Spitzen erhält, beträgt ca. 6 bis 7 nm. Diese Schicht
besitzt die durch das Muster (3) veranschaulichte
Struktur, die bei Ausführung der Wärmebehandlung bei
einer hohen Temperatur ausschließlich aus Kristallität
besteht. Jede der durch die Muster (2) und (3) dargestellten
Schichten besitzt eine hohe Sättigungs-
Magnetflußdichte sowie ausgezeichnete weichmagnetische
Eigenschaften.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
eine Schicht aus einer weichmagnetischen Legierung
gemäß der vorliegenden Erfindung hauptsächlich aus
Fe gebildet ist und aus feinkristallinen Partikeln
mit einem mittleren Durchmesser von 0,8 µm oder
weniger besteht. Da die Menge an zugegebenen Bestandteilen,
wodurch die Sättigungs-Magnetflußdichte
vermindert wird, begrenzt ist, zeigt die resultierende
Legierungsschicht eine Sättigungs-Magnetflußdichte,
die höher ist als die der herkömmlichen Sendust-
Legierungsschicht, zum Beispiel eine Sättigungs-
Magnetflußdichte von bis zu 17 600 G. Im Gegensatz
zu einer herkömmlichen Schicht aus einer amorphen
Legierung besitzt die Schicht aus einer weichmagnetischen
Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung
außerdem eine hohe Sättigungs-Magnetflußdichte und
Permeabilität selbst dann, wenn sie der Wärmebehandlung
bei nicht vorhandenem Magnetfeld unterzogen
wird.
Außerdem enthält die Legierungsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung das Element M (Ti, Zr, Hf, Nb, Ta,
Mo, W) sowie das Element C, die eine Verbesserung der
weichmagnetischen Eigenschaften bewirken, wobei die erfindungsgemäße
Schicht ein Metallgefüge bestehend aus
feinkristallinen Partikeln besitzt. Als Ergebnis davon
lassen sich die nachteiligen Wirkungen der kristallinen
magnetischen Anisotropie auf die weichmagnetischen
Eigenschaften vermindern, und somit lassen sich ausgezeichnete
weichmagnetische Eigenschaften erzielen. Da außerdem
das Metallgefüge der Schicht aus feinkristallinen Partikeln
besteht und die Elemente M und C sich miteinander
verbinden und ein Carbid bilden, wachsen die Kristallpartikel
selbst dann nicht weiter, wenn die Legierungsschicht
während des Glasbondens auf 600°C oder
darüber erwärmt wird. Dadurch behält die Schicht die
vorstehend genannten Eigenschaften, und dies führt zu
einer Legierungsschicht, die als Material für einen Magnetkopf
mit einer hohen Leistung geeignet ist, wie sie
zur Erzielung einer Aufnahme mit hoher Dichte erforderlich
ist.
Außerdem wird das Element T (Co, Ni) der vorstehend
beschriebenen Zusammensetzung zum Einstellen der Magnetostriktion
zugegeben. Dadurch lassen sich die Eigenschaften
der resultierenden Legierungsschicht noch
weiter verbessern.
Claims (23)
1. Schicht aus einer weichmagnetischen Legierung,
mit einer Schichtzusammensetzung mit der allgemeinen
Formel Fex Mz Cw, wobei Fe eine Form von Eisen ist,
C eine Form von Kohlenstoff ist und M wenigstens
ein metallisches Element aus der Gruppe bestehend aus
Ti, Zr, Hf, Nb, Ta, Mo oder W oder eine Mischung derselben
ist, wobei die Zusammensetzung ein Verhältnis
von x, z und w aufweist, das die in den nachfolgenden
Gleichungen genannten Relationen erfüllt:
50 Atom-% x 96 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + z + w = 100,wobei die Schicht aus der weichmagnetischen Legierung ein metallisches Gefüge besitzt, das grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger besteht und die Kristallphase des Carbids des Elements M enthält.
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + z + w = 100,wobei die Schicht aus der weichmagnetischen Legierung ein metallisches Gefüge besitzt, das grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger besteht und die Kristallphase des Carbids des Elements M enthält.
2. Schicht nach Anspruch 1, bei der das metallische
Gefüge grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit einer
mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger und
einem amorphen Gefüge besteht.
3. Schicht aus einer weichmagnetischen Legierung,
mit einer Zusammensetzung mit der allgemeinen Formel
Fex Ty Mz Cw, wobei Fe eine Form von Eisen ist, C eine
Form von Kohlenstoff ist, T wenigstens ein metallisches
Element aus der Gruppe bestehend aus Co oder Ni oder
eine Mischung derselben ist und M wenigstens ein
metallisches Element aus der Gruppe bestehend aus Ti, Zr,
Hf, Nb, Ta, Mo oder W oder eine Mischung derselben ist,
wobei die Zusammensetzung ein Verhältnis von x, y, z und
w aufweist, das die in den nachfolgenden Gleichungen
genannten Relationen erfüllt:
50 Atom-% x 96 Atom-%,
0,1 Atom-% y 10 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + y + z + w = 100,wobei die Schicht aus der weichmagnetischen Legierung ein metallisches Gefüge besitzt, das grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger besteht und die Kristallphase des Carbids des Elements M enthält.
0,1 Atom-% y 10 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + y + z + w = 100,wobei die Schicht aus der weichmagnetischen Legierung ein metallisches Gefüge besitzt, das grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger besteht und die Kristallphase des Carbids des Elements M enthält.
4. Schicht nach Anspruch 3, bei der das metallische
Gefüge grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit
einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger
und einem amorphen Gefüge besteht.
5. Verfahren zum Bilden einer Schicht aus einer
weichmagnetischen Legierung, mit einer Schichtzusammensetzung
mit der allgemeinen Formel Fex Mz Cw, wobei Fe
eine Form von Eisen ist, C eine Form von Kohlenstoff
ist und M wenigstens ein metallisches Element aus der
Gruppe bestehend aus Ti, Zr, Hf, Nb, Ta, Mo oder W
oder eine Mischung derselben ist, wobei die Zusammensetzung
ein Verhältnis von x, z und w aufweist, das
die in den nachfolgenden Gleichungen genannten Relationen
erfüllt:
50 Atom-% x 96 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + z + w = 100,wobei die Schicht aus der weichmagnetischen Legierung ein metallisches Gefüge besitzt, das grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger besteht und eine Kristallphase des Carbids des Elements M enthält, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Niederschlagen der Schicht unter Verwendung eines Verbundtargets, das wenigstens Fe enthält, wobei auf dem Verbundtarget ein Pellet angeordnet wird, bei dem es sich um eines aus der Gruppe von Metallen bestehend wenigstens aus Zr, Ta, Hf oder Co handelt und wobei das Niederschlagen unter Verwendung von Aufstäubungsniederschlagtechnik erfolgt, und
Wärmebehandlung der Schicht bei wenigstens 400°C für 20 Minuten, so daß sich ein Kristallit mit M-C bilden kann.
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + z + w = 100,wobei die Schicht aus der weichmagnetischen Legierung ein metallisches Gefüge besitzt, das grundsätzlich aus Kristallpartikeln mit einer mittleren Korngröße von 0,08 µm oder weniger besteht und eine Kristallphase des Carbids des Elements M enthält, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Niederschlagen der Schicht unter Verwendung eines Verbundtargets, das wenigstens Fe enthält, wobei auf dem Verbundtarget ein Pellet angeordnet wird, bei dem es sich um eines aus der Gruppe von Metallen bestehend wenigstens aus Zr, Ta, Hf oder Co handelt und wobei das Niederschlagen unter Verwendung von Aufstäubungsniederschlagtechnik erfolgt, und
Wärmebehandlung der Schicht bei wenigstens 400°C für 20 Minuten, so daß sich ein Kristallit mit M-C bilden kann.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Niederschlagen
unter Verwendung von HF-Doppelpol-Zerstäubungs-,
Gleichstrom-Zerstäubungs-, Magnetron-Zerstäubungs-,
Dreipol-Zerstäubungs-, Ionenstrahl-Zerstäubungs- oder
Doppeltarget-Zerstäubungs-Techniken ausgeführt werden
kann.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem das
Niederschlagen unter Verwendung von HF-Doppelpol-Zerstäubung
erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei
dem das Niederschlagen das Aufbringen von C unter Verwendung
des Verbundtargets mit einem darauf angeordneten Pellet
aus Graphit beinhaltet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei
dem das Niederschlagen das Aufbringen von C unter Verwendung
eines reaktiven Zerstäubungsverfahrens beinhaltet, bei
dem das Verbundtarget, das die allgemeine Formel Fe-T-M
besitzt und kein C enthält, in einer Atmosphäre mit
einer Mischung aus einem Inertgas und einem Kohlenwasserstoffgas
zerstäubt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem es sich bei
dem Inertgas um Argon und bei dem Kohlenwasserstoffgas
um Methan handelt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei
dem die Schicht während der Wärmebehandlung einem
magnetostatischen Feld ausgesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei
dem die Schicht während der Wärmebehandlung einem rotierenden
Magnetfeld ausgesetzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, bei
dem die Schicht 20 Minuten lang bei 650°C wärmebehandelt
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13, bei
dem bei der Wärmebehandlung wenigstens 50% Kristallit
in der Schicht gebildet werden.
15. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem die Zusammensetzung
die allgemeine Formel Fex Ty Mz Cw besitzt, wobei
T wenigstens ein metallisches Element aus der Gruppe
bestehend aus Co oder Ni oder eine Mischung derselben
ist, wobei die Zusammensetzung ein Verhältnis von x, y,
z und w aufweist, das die in den nachfolgenden Gleichungen
genannten Relationen erfüllt:
50 Atom-% x 96 Atom-%,
0,1 Atom-% y 10 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + y + z + w = 100.
0,1 Atom-% y 10 Atom-%,
2 Atom-% z 30 Atom-%,
0,5 Atom-% w 25 Atom-% und
x + y + z + w = 100.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Niederschlagen
unter Verwendung von HF-Doppelpol-Zerstäubung
erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem das
Niederschlagen das Aufbringen von C unter Verwendung des
Verbundtargets mit einem darauf angeordneten Pellet aus
Graphit beinhaltet.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei
dem das Niederschlagen das Aufbringen von C unter Verwendung
eines reaktiven Zerstäubungsverfahrens beinhaltet, bei
dem das Verbundtarget, das die allgemeine Formel Fe-T-M
besitzt und kein C enthält, in einer Atmosphäre mit
einer Mischung aus einem Inertgas und einem Kohlenwasserstoffgas
zerstäubt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem es sich bei
dem Inertgas um Argon und bei dem Kohlenwasserstoffgas
um Methan handelt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
bei dem die Schicht während der Wärmebehandlung einem
magnetostatischen Feld ausgesetzt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
bei dem die Schicht während der Wärmebehandlung einem
rotierenden Magnetfeld ausgesetzt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21,
bei dem die Schicht 20 Minuten lang bei 650°C wärmebehandelt
wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22,
bei dem bei der Wärmebehandlung wenigstens 50%
Kristallit in der Schicht gebildet werden.
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