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DE4003605A1 - Geraet zum vortreiben eines miniatur-sondierungslangstueckes in einem fuehrungskatheter - Google Patents

Geraet zum vortreiben eines miniatur-sondierungslangstueckes in einem fuehrungskatheter

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Publication number
DE4003605A1
DE4003605A1 DE4003605A DE4003605A DE4003605A1 DE 4003605 A1 DE4003605 A1 DE 4003605A1 DE 4003605 A DE4003605 A DE 4003605A DE 4003605 A DE4003605 A DE 4003605A DE 4003605 A1 DE4003605 A1 DE 4003605A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
pressure
inlet opening
telescopic tube
probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4003605A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr Med Dr Rer N Foerster
Wolfram Prof Dr Med Domschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DE4003605A priority Critical patent/DE4003605A1/de
Publication of DE4003605A1 publication Critical patent/DE4003605A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/0105Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
    • A61M25/013One-way gripping collars
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/09Guide wires
    • A61M2025/09125Device for locking a guide wire in a fixed position with respect to the catheter or the human body

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein manuell zu betätigendes Gerät zum Vor­ treiben eines Miniatur-Sondierungslangstückes in einem Führungs­ katheter, bei dem von einer Einlauföffnung für das Sondierungs­ langstück ein Durchlaßkanal zu einer Auslauföffnung an einem An­ schluß für den Führungskatheter führt.
Ein bekanntes (DE-PS 30 02 120) Gerät dieser Art dient zum Ein­ führen eines Miniaturkatheters, der ein unstarrer, hochflexibler Ballonkatheter ist. Das Gerät arbeitet hydraulisch, indem eine Kolben-Zylinder-Einrichtung vorgesehen ist, die mittels Druck­ flüssigkeit einen am vorderen Ende des Miniaturkatheters befind­ lichen Ballon vorantreibt, der den Miniaturkatheter nachzieht. Das Gerät und der angeschlossene Führungskatheter müssen eindeu­ tig dicht sein, um den Patienten nicht zu beeinträchtigen und um den Hydraulikdruck zu gewährleisten, der für den Vortrieb des Ballons nötig ist. Diese Forderung ist um so schwieriger zu er­ füllen, je länger der Führungskatheter und je biegungsreicher der Verlauf des Führungskatheters ist. Wenn das vordere Ende des Son­ dierungslangstückes, d. h. des Miniaturkatheters aus dem Führungs­ katheter austritt und in eine Körperhöhlung eintritt, so fließt die Druckflüssigkeit in diese Körperhöhlung. Dieses bekannte Ge­ rät ist z. B. dann nicht anwendbar, wenn in an sich bekannter (DE-OS 37 15 699) Weise ein langer Sondierungsdraht durch den Ductus Cysticus in das Gallenblasenlumen einzuführen ist. Wenn der lange Sondierungsdraht von Hand in den und in dem Führungs­ katheter geschoben wird, so knickt er häufig vor dem Führungs­ katheter um. Das bereits eingeschobene Drahtstück muß herausge­ zogen und weggeworfen werden und das Einschieben des Sondierungs­ drahtes beginnt von neuem. Das Abknicken des Sondierungsdrahtes ist nicht nur ein wirtschaftlicher Verlust, sondern auch eine zu­ sätzliche Beeinträchtigung des Patienten.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches das Miniatur-Sondierungslang­ stück vor dem Führungskatheter mechanisch anschiebt und so in den Führungskatheter und durch den Führungskatheter schiebt. Das er­ findungsgemäße Gerät ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Bereich des Durchlaßkanales von zwei aufeinan­ der längs verschiebbaren, einem inneren und einem äußeren, Teles­ koprohren gebildet ist, und daß an einem der Einlauföffnung zuge­ ordneten Ende des einen Teleskoprohres und einem der Auslauf­ öffnung zugeordnetem Ende des anderen Teleskoprohres je eine Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die zwei dem Durchlaßkanal zuge­ ordnete Druckstücke zur Klemmung des Miniatur-Sondierungslang­ stückes aufweist und deren beiden Druckstücke mittels Betätigungsgliedes gegeneinander bewegbar sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät läßt sich ein äußerst langes Miniatur-Sondierungslangstück durch einen entsprechend äußerst langen Führungskatheter entlang einer mit zahlreichen und engen Biegungen versehenen Bahn vorschieben, ohne daß der Führungs­ katheter flüssigkeitsdicht sein muß und das Sondierungslangstück vor dem Führungskatheter durch das Vorschieben abknickt. Mit der der Einlauföffnung nahen Klemmeinrichtung wird das Sondierungs­ langstück geklemmt und in Längsrichtung vorwärts geschoben. Mit der der Auslauföffnung nahen Klemmeinrichtung wird das Sondierungslangstück geklemmt und gehalten, während sich die der Einlauföffnung nahe Klemmeinrichtung wieder zurückbewegt. Die beiden Teleskoprohre geben dem Sondierungslangstück zwischen den beiden Klemmeinrichtungen stets ausreichende Führung. Die beiden Klemmeinrichtungen werden mit zwei Händen geöffnet und geschlossen, welche auch die Klemmeinrichtungen und damit die Teleskoprohre in Längsrichtung gegeneinander verschieben. Mit dem Gerät läßt sich das Sondierungslangstück auch aus dem Führungskatheter zurückziehen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das äußere Teleskoprohr mit einem freien Ende gegen ein Ende einer, das innere Teleskoprohr umschließenden Druckfeder abgestützt ist, die mit einem entgegengesetzten Ende relativ zum inneren Teleskoprohr abgestützt ist. Das Zusammenschieben der beiden Teleskoprohre bzw. das Aufeinanderzubewegen der beiden Klemmeinrichtungen er­ folgt gegen den Druck der Druckfeder, welche sich entspannend die beiden Teleskoprohre und damit die beiden Klemmeinrichtungen auseinanderbewegt. Dies erleichtert die Bedienung des Gerätes.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn jede der Klemmeinrichtungen an einem Griffstück vorgesehen ist, das eines der beiden Teleskoprohre trägt. Dies erleichtert die Handhabung des Gerätes, da eine das Griffstück zum Vorschieben ergreifende Hand gleichzeitig das Betätigungsglied bedienen kann. Die Griff­ stücke selbst verbessern die Handhabung und Betätigung des Gerä­ tes.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn bei der der Einlauföffnung zugeordneten Klemmeinrichtung das Betätigungs­ glied ein Druckstück trägt, das mittels einer Druckfeder von dem anderen Druckstück weggedrängt ist, und wenn bei der der Auslauf­ öffnung zugeordneten Klemmeinrichtung das Betätigungsglied ein Druckstück trägt, das mittels einer Druckfeder zu dem anderen Druckstück hingedrängt ist. Wenn die beiden Hände zum Gegeneinan­ derbewegen der beiden Klemmeinrichtungen und Vorschieben des Miniatur-Sondierungslangstückes Kraft zu entfalten haben, drücken sie die der Einlauföffnung zugeordnete Klemmeinrichtung in Klemm­ stellung und die der Auslauföffnung zugeordnete Klemmeinrichtung in Freigabestellung. Dies erleichtert die Handhabung des Gerätes. Das gegenläufige Verhalten der beiden Klemmeinrichtungen läßt sich vereinfacht steuern.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt vor, wenn das Miniatur-Sondierungslangstück ein Sondierungsdraht ist. Der relativ biegungssteife und relativ schwer flexible Sondierungsdraht läßt sich mit dem vorliegenden Gerät praktisch brauchbar über eine lange, biegungsreiche und biegungsenge Bahn vortreiben, wozu die bekannte (DE-PS 30 02 120) Hydraulikeinrichtung praktisch nicht geeignet ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn das Miniatur-Sondierungslangstück vor der Einlauföffnung in einem Hüllschlauch steckt, der am Rand der Einlauföffnung abgestützt ist. Bei Betätigung des Gerätes wird das Miniatur-Sondierungs­ langstück nicht nur vorwärts geschoben, sondern gleichzeitig aus dem Hüllschlauch gezogen, der das Sondierungslangstück vor dessen Verwendung bzw. Einsatz für Transport und Lagerung schützend auf­ nimmt.
Das Miniatur-Sondierungslangstück ist ein im Querschnitt sehr kleines Sondierungslangstück, dessen Durchmesser in der Regel kleiner als 2 mm ist. Das Sondierungslangstück ist z. B. ein un­ starrer, hochflexibler Katheter und in der Regel ein demgegenüber relativ biegesteifes, schwerer flexibles Drahtgebilde, das sich unter Angriff am Ende besser vorschieben läßt. Das Drahtgebilde ist z. B. eine Drahtwendel mit strukturierter Oberfläche und in der Regel ein Draht mit glatter Oberfläche. Es lassen sich extrem lange Drahtgebilde vorschieben, die bis zu 4 m lang sind. Das er­ findungsgemäße Gerät, das ähnlich einer Handpumpe ausgebildet ist, hat in der Regel einen maximalen Hub von 10 cm, z. B. von 8 cm, je nach Anwendungsfall. Der Sondierungsdraht ist z. B. ein mit Kunststoff beschichteter Stahldraht. Das erfindungsgemäße Gerät wird in der Regel zum Vorschieben eines langen Sondierungsdrahtes in das Gallenblasenlumen verwendet, wobei der lange und bie­ gungsweite Darm wenig problematisch ist, aber der Übergang vom Darm in das Gallenblasenlumen reich an engen Biegungen bzw. Krümmmungen ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 schematisch ein Gerät zum Vortreiben eines Miniatur-Son­ dierungslangstückes in einem Führungskatheter, der zu einem Gallenblasenlumen gelegt ist,
Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab eine Sei­ tenansicht des Gerätes gemöß Fig. 1,
Fig. 3 in einem gegenüber Fig. 2 vergrößerten Maßstab die Seiten­ ansicht gemäß Fig. 2 mit Aufbrüchen,
Fig. 4 eine Explosivdarstellung einer ersten Klemmeinrichtung des Gerätes gemäß Fig. 1-3 und
Fig. 5 eine Explosivdarstellung einer zweiten Klemmeinrichtung des Gerätes gemäß Fig. 1-3.
Gemäß Fig. 1 führt eine Speiseröhre 1 zu einem Magen 2, der sich in einem Darm 3 fortsetzt, von dem ein Hauptgallengang 4 ab­ zweigt, von dem ein Ductus Cysticus 5 zu einem Gallenblasenlumen 6 abzweigt. Ein Seitenblick-Duodenoskop 7 ist bis vor die Abzwei­ gung des Hauptgallenganges 4 geschoben und befindet sich mit ein­ nem Duodenoskop-Kopf 8 außerhalb der Speiseröhre 1. Ein Führungs­ katheter 9 tritt in den Duodenoskop-Kopf 8 ein, passiert das Sei­ tenblick-Duodenoskop 7, verläßt dieses bei der Abzweigung des Hauptgallenganges 4 und endet mit einer Biegung hin zum Ductus Cysticus 5. Der Führungskatheter 9 geht von einem Gerät 10 zum Vorschieben aus, in das ein als Sondierungsdraht ausgebildetes Miniatur-Sondierungslangstück 11 eingeführt wird, das von einer Vorratsrolle 12 abgewickelt wird, die um eine Achse 13 drehbar gelagert ist.
Gemäß Fig. 2 umfaßt das Gerät 10 zum Vorschieben zwei Griffstücke 14, 15, in denen jeweils eine in Fig. 2 nur angedeutete Klemmein­ richtung 28, 32 angeordnet ist, zu der jeweils ein herausragen­ des, tasten- oder knopfartiges Betätigungsglied 16 gehört. Jedes Griffstück 14, 15 ist hantelartig gestaltet und weist an beiden Enden je einen umlaufenden Wulst 17 auf; diese Gestaltung ermög­ licht für ein axiales Hin- und Herbewegen einen sicheren und be­ quemen Zugriff. Das eine Griffstück 14 bildet auf einer Seite einen Stutzen 18 mit einer Einlauföffnung 19 und trägt auf der anderen Seite ein äußeres Teleskoprohr 20. Das andere Griffstück 15 weist auf einer Seite einen Anschluß 21 mit einer Auslauf­ öffnung 22 auf und trägt an der anderen Seite ein inneres Teles­ koprohr 23 und ein dieses mit Abstand umgebendes Hüllrohr 24. Das äußere Teleskoprohr 20 gleitet in dem Hüllrohr 24 und auf dem inneren Teleskoprohr 23. Das Sondierungslangstück 11 kommt von der Vorratsrolle 12 in einem Hüllschlauch 25, der an einem von dem Stutzen 18 gebildeten, die Einlauföffnung 19 umgebenden Rand 26 anstößt. Das Sondierungslangstück 11 passiert einen in Fig. 2 nicht gezeigten Durchlaßkanal des Gerätes 10 und tritt an der Auslauföffnung 22 in den Führungskatheter 9 ein.
Gemäß Fig. 3 ist der Stutzen 18 relativ dünn, so daß sich der Hüllschlauch 25 darauf aufschieben läßt. Der den Hüllschlauch 25 abstützende Rand 26 ist vom Endstück des Stutzens 18 gebildet. Von dem Stutzen 18 durch das Griffstück 14, das äußere Teleskop­ rohr 20, das innere Teleskoprohr 23 und das zweite Griffstück 15 verläuft zu dem Anschluß 21 ein Durchlaßkanal 27, der das Minia­ tur-Sondierungslangstück 11 aufnimmt. In dem ersten Griffstück 14 ist eine erste Klemmeinrichtung 28 eingebaut und das Griffstück trägt das äußere Teleskoprohr 20 an einem Ansatz 29. Der Stutzen 18 ist ein Stück metallisches Kanülenrohr; die Griffstücke 14, 15 bestehen aus Kunststoff und das äußere Teleskoprohr 20 besteht aus Stahl. Das innere Teleskoprohr 23 ist metallisch, dünn wie ein Kanülenrohr, in das zweite Griffstück 14 eingelassen und et­ was länger als das Hüllrohr 24. Das Hüllrohr 24 besteht aus einem inneren Messingrohr 30 und einem dieses umschließenden Beschich­ tungsrohr 31 aus Kunststoff. Das Messing des Hüllrohres 24 und der Stahl des äußeren Teleskoprohres 20 gleiten verbessert anein­ ander. In das zweite Griffstück 15 ist eine zweite Klemmeinrich­ tung 32 eingebaut. In den Anschluß 21 ist ein Kuppelstück 33 des Führungskatheters 9 gesteckt. In dem Hüllrohr 24 und auf dem inneren Teleskoprohr 23 sitzt eine gewendelte Druckfeder 41, die einerends gegen das zweite Griffstück 15 und anderenends gegen das freie Ende des äußeren Teleskoprohres 20 wirkt.
Die erste Klemmeinrichtung 28 gemäß Fig. 4 weist auf einer Seite des Durchlaßkanales 27 ein am Griffstück ortsfestes Druckstück 34 auf, dem koaxial gegenüber, auf der gegenüberliegenden Seite des Durchlaßkanales 27 ein hin- und herbewegliches Druckstück 35 vor­ gesehen ist. Das beweglich Druckstück 35 sitzt am Ende eines Stieles, der an dem Betätigungsglied 16 sitzt und in das Griff­ stück 14 ragt. Auf dem Stiel sitzt eine Druckfeder 36, die einer­ ends gegen das Betätigungsglied 16 und anderenends gegen das Griffstück 14 abgestützt ist. Bei Druck auf das Betätigungsglied 16 wird die Druckfeder 36 komprimiert und das Sondierungslang­ stück 11 zwischen den Druckstücken 34, 35 geklemmt. Die zweite Klemmeinrichtung 32 gemäß Fig. 5 weist auf einer Seite des Durch­ laßkanales 27 ein bewegliches Druckstück 37, das über, den Durch­ laßkanal 27 umgreifende Verbindungsstege 38 und einen Stiel vom Betätigungsglied 16 getragen ist. Auf der dem Betätigungsglied 16 zugeordneten Seite des Durchlaßkanales 27 ist ein den Stiel um­ schließendes ortsfestes Druckstück 29 am Griffstück 15 vorgesehen. Auf der dem Betätigungsglied 16 gegenüberliegenden Seite des Durchlaßkanales 27 ist im Griffstück 15 eine Druckfeder 40 angeordnet, die das beweglich Druckstück 37 in Richtung zum ortsfesten Druckstück 39 drückt. Bei Druck auf das Betätigungs­ glied 16 wird die Druckfeder 40 komprimiert und das Sondierungs­ langstück 11 von den Druckstücken 37, 39 freigegeben.
Das Gerät 10 läßt sich zum Vorschieben des Sondierungslangstückes 11 rhythmisch und leicht bedienen. Die beiden Hände einer Be­ dienungsperson erfassen die beiden Griffstücke 14, 15 bei ausein­ andergezogenen Teleskoprohren 20, 23 und freigegebenen Betätigungsgliedern 16. Das Sondierungslangstück 11 ist also nahe der Auslauföffnung 22 geklemmt und nahe der Einlauföffnung 19 freigegeben. Wenn nun die Hände zudrücken, werden die Betäti­ gungsglieder 16 gedrückt, so daß das Sondierungslangstück 11 bei der Einlauföffnung 19 geklemmt wird und bei der Auslauföffnung 22 freigegeben wrid. Das erste Griffstück 14 wird in Richtung zum zweiten Griffstück 15 bewegt, wodurch das äußere Teleskoprohr 20 weiter auf das innere Teleskoprohr 23 geschoben wird und das Son­ dierungslangstück 11 durch die Auslauföffnung 22 aus dem Gerät 10 in den Führungskatheter 9 geschoben wird.

Claims (6)

1. Manuell zu betätigendes Gerät zum Vortreiben eines Miniatur-Sondierungslangstückes in einem Führungskatheter, bei dem von einer Einlauföffnung für das Sondierungslangstück ein Durchlaßkanal zu einer Auslauföffnung an einem Anschluß für den Führungskatheter führt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bereich des Durchlaßkanales (27) von zwei aufeinander längs verschiebbaren, einem inneren und einem äußeren, Teleskoprohren (20, 23) gebildet ist, und
daß an einem der Einlauföffnung (19) zugeordneten Ende des einen Teleskoprohres (20) und einem der Auslauföffnung (22) zugeordneten Ende des anderen Teleskoprohres (23) je eine Klemmeinrichtung (28, 32) vorgesehen ist, die zwei dem Durch­ laßkanal (27) zugeordnete Druckstücke (34, 35; 39, 37) zur Klemmung des Miniatur-Sondierungslangstückes (11) aufweist und deren beiden Druckstücke mittels Betätigungsgliedes (16) ge­ geneinander bewegbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teleskoprohr (20) mit einem freien Ende gegen ein Ende einer, das innere Teleskoprohr (23) umschließenden Druckfeder (41) abgestützt ist, die mit einem entgegengesetzten Ende relativ zum inneren Teleskoprohr (23) abgestützt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klemmeinrichtungen (28, 32) an einem Griffstück (14, 15) vorgesehen ist, das eines der beiden Teleskoprohre (20, 23) trägt.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der der Einlauföffnung (19) zugeordneten Klemmeinrichtung (28) das Betätigungsglied (16) ein Druckstück (35) trägt, das mittels einer Druckfeder (36) von dem anderen Druckstück (34) weggedrängt ist, und daß bei der der Auslauföffnung (22) zuge­ ordneten Klemmeinrichtung (32) das Betätigungsglied (16) ein Druckstück (37) trägt, das mittels einer Druckfeder (41) zu dem anderen Druckstück (39) hingedrängt ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Miniatur-Sondierungslangstück (11) ein Son­ dierungsdraht ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Miniatur-Sondierungslangstück (11) vor der Einlauföffnung (19) in einem Hüllschlauch (25) steckt, der am Rand (26) der Einlauföffnung abgestützt ist.
DE4003605A 1990-02-07 1990-02-07 Geraet zum vortreiben eines miniatur-sondierungslangstueckes in einem fuehrungskatheter Withdrawn DE4003605A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20103653U1 (de) 2001-03-02 2001-05-17 B. Braun Melsungen Ag, 34212 Melsungen Ureter-Drainagevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20103653U1 (de) 2001-03-02 2001-05-17 B. Braun Melsungen Ag, 34212 Melsungen Ureter-Drainagevorrichtung

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