DE4003256C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Richtanlage,
bei der mindestens eine richtbare Masse, wie Turm bzw.
Waffe eines Panzerfahrzeuges, entsprechend einem Füh
rungssignal gerichtet wird.
Derartige Richtanlagen enthalten bisher für eine seiten
richtbare Masse als Turm in der Regel Hydrokonstantmo
toren und für eine höhenrichtbare Masse als Waffe groß
volumige Hydrozylinder, wobei der Richtvorgang durch
schnelle Servoventile gesteuert wird, denen hydrau
lische Energie aus Hydropumpen und Speicherbehältern
zur Verfügung steht. Diese werden durch intermittierend
arbeitende Füllpumpen in einem bestimmten Druckbereich
gehalten.
Aus der DE-PS 35 36 858 ist eine Richtanlage bekannt,
bei der die Ansteuerung der richtbaren Masse mit Hilfe
eines Servoventils erfolgt. Das Servoventil ist mit
einem Anschaltventil versehen und in eine hydraulische
Versorgungsleitung eingebaut. Über das Servoventil
werden ein Kraftrichtkreis und ein Stabilisierungskreis
hydraulisch gekoppelt. Eine funktionelle Zuordnung des
Servoventils zum Kraftrichtkreis bzw. zum Stabili
sierungskreis erfolgt durch eine elektronische Regelung.
Mit Hilfe des Servoventils wird ein Hydraulikzylinder
angesteuert, der die Höhensteuerung der richtbaren Masse
vornimmt.
Aus der CH-PS 22 10 35 ist eine hydraulische Richtan
lage bekannt, bei der ein Hydraulikmotor von Pumpen mit
Hydraulikflüssigkeit versorgt wird. Es ist eine mit
konstanter Drehzahl und konstantem Fördervolumen laufen
de Antriebspumpe sowie eine Nebenpumpe vorgesehen. Mit
Hilfe des Hydraulikmotors kann die Richtanlage von Ge
schützen angesteuert werden.
Diese Richtanlagen stellen unter Umständen bei einem
Einsatz in Panzerfahrzeugen eine Gefahr für die In
sassen dar, insbesondere dann, wenn der Druckspeicher
durch Beschuß beschädigt wird.
Vor allem besitzen diese Richtanlagen aber einen sehr
schlechten Wirkungsgrad, da der Volumenstrom mit Hilfe
von Servoventilen gesteuert wird. Die an den Ventilen
entstehende Druckdifferenz führt zu einer starken Öl
erwärmung und macht damit zusätzliche Ölkühler er
forderlich. Da die Querschnittsfläche der Zylinder aus
Gründen der mechanischen Steifigkeit des Antriebs sehr
groß gehalten werden muß, konnte bisher der Systemdruck
nicht frei gewählt werden. Eine Steigerung des System
druckes hätte nämlich nur zu einem Anstieg der Verluste
an den steuernden Servoventilen geführt.
Um diese Nachteile teilweise zu umgehen, ist es be
kannt, vollständig elektrisch betriebene Richtantriebe
einzusetzen. Diese haben jedoch nicht die Leistungs
dichte wie hydraulische Aggregate, sind groß und schwer
und können daher die Anforderungen an die Richtgeschwin
digkeit und Richtbeschleunigung bei schweren richtbaren
Massen nicht erfüllen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
hydraulische Richtanlage der eingangs genannten Art zu
verbessern, um die Verwendung von großvolumigen Druck
speichern zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die zu richtende Masse von mindestens einem Hydrover
stellmotor angetrieben ist, wobei mindestens zwei das
Führungssignal beeinflussende Drucksensoren vorgesehen
sind, die die vor und hinter dem Hydroverstellmotor
herrschenden Drucke erfassen.
Durch die Verwendung des Hydroverstellmotors ist es
ohne Einschränkung der Leistungsfähigkeit der Richtan
lage möglich, auf großvolumige Hydrospeicher und auf
Richtzylinder für eine höhenrichtbare Masse zu ver
zichten. Es entfällt dadurch das Problem der geringen
Streifigkeit von Hydraulikzylindern. Die Regelstrecke
beinhaltet keine mechanisch weichen Ölsäulen mehr. Zu
sätzlich wird es möglich, ohne Steigerung der Verluste
den Systemdruck anzuheben, wodurch die Leistungsdichte
erheblich verbessert werden kann. Die großen Servoven
tile im Hauptölstrom entfallen und die in ihrem Bereich
ansonsten entstehende große Verlustwärme tritt nicht
mehr auf.
Die Dynamik der Richtanlage zusätzlich dadurch
verbessert, daß mindestens zwei das Führungssignal be
einflussende Drucksensoren vorgesehen sind, die die vor
und hinter den Hydroverstellmotoren herrschenden Drücke
erfassen. Hierdurch wird die Kavitation auf der Saug
seite und das Absinken des Druckes auf der Druckseite
unter ein noch zulässiges Minimalniveau vermieden. Da
bei ist eine Verknüpfung des Höhen- mit dem Seitenricht
kreis besonders vorteilhaft, so daß Ölbedarf und Ölüber
schuß zwischen beiden Kreisen kompensierend wirken
können. Das ist besonders dann leicht möglich, wenn
beide Verstellmotoren hydraulisch parallel geschaltet
sind. In diesem Fall ist es ausreichend, insgesamt nur
zwei Drucksensoren zu verwenden. Die Kompensation
zwischen Höhen- und Seitenrichtkreis kommt automatisch
zustande.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die hydraulischen Ver
braucher von einer Druckregelpumpe versorgt werden, die
direkt von einem Fahrzeugtriebwerk oder einer zusätz
lichen Energieversorgungsanlage angetrieben ist. Dies
bedeutet einerseits eine Verbesserung des Energiewir
kungsgrades, da die Umwandlung in elektrische Energie
und die Rückwandlung in hydraulische Energie, wie bei
spielsweise bei heutigen Panzerfahrzeugen üblich, ver
mieden wird. Andererseits läßt sich die Pumpe in einen
Nullhub schwenken und verbraucht praktisch keine hy
draulische Energie, solange keine Richtbewegungen aus
zuführen sind. Dies gilt insbesondere, wenn gleich
zeitig der Drucksollwert niedrig eingestellt wird.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird als Hydraulikpumpe eine Reversierpumpe
verwendet. Diese ist in der Lage, die in der Richtan
lage anfallende Bremsenergie teilweise wieder in
mechanische Energie zurückzuverwandeln und an das
Triebwerk zurückzuspeisen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß der Stellantrieb für eine nur in einem be
grenzten Winkelbereich richtbare Masse als eine Gewin
despindel mit einer Spindelmutter ausgebildet ist und
die Spindelmutter oder die Gewindespindel von einem
Hydroverstellmotor angetrieben ist. Diese Lösung hat
den Vorteil, daß die Steifigkeit des Höhenrichtan
triebes gegenüber einem Hydrozylinder erheblich zunimmt
und somit störende Eigenschwingungen der höhenricht
baren Masse das Richtverhalten erheblich weniger be
einträchtigen.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß parallel zu den
Hydroverstellmotoren bei Druckausfall an den Motoren
selbsttätig anziehende lösbare Bremsen angeordnet sind.
Die Bremsen dienen einerseits dazu, bei einem zu
kleinen Öldruck an den Hydromotoren die Richtanlage
selbsttätig zu arretieren. Andererseits können sie in
den Abbremsphasen der Richtanlage zusätzlich zur Um
steuerung der Hydromotoren in den Pumpbetrieb Brems
energie aufnehmen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Richtanlage;
Fig. 2 ein Schema einer Richtanlage mit
Drucksensoren;
Fig. 3 ein weiteres Funktionsschema der Richtanlage
und
Fig. 4 eine Darstellung eines Höhenrichtgetriebes.
Das Funktionsschema gemäß Fig. 1 zeigt die wesentlichen
Baugruppen einer Richtanlage. Die seitenrichtbare Masse
(1) ist über ein Seitenrichtgetriebe (2) von einem
Hydroverstellmotor (3) angetrieben. Die höhenrichtbare
Masse (4) ist ebenfalls über ein Getriebe (5) von einem
Hydroverstellmotor (6) angetrieben. Das Getriebe (5)
ist beispielsweise ein Spindelantrieb entsprechend
Fig. 4. Die seitenrichtbare Masse (1) ist in diesem
Fall als Turm und die höhenrichtbare Masse (4) als
Waffe eines Panzerfahrzeuges ausgebildet.
Die Hydroverstellmotoren (3, 6) sind mit einem Hydrau
liksystem über eine Druckleitung (7) und eine Tank
leitung (8) verbunden. Die Hydroverstellmotoren (3, 6)
lassen sich in beiden Drehrichtungen ansteuern und
zwischen den jeweiligen Maximaldrehzahlen stufenlos
verstellen. Das Verstellsignal wird durch ein Füh
rungssignal (9, 10) im Vergleich zu einem Ist-Signal
(11, 12) gebildet. Das Führungssignal kommt von einer
nicht näher dargestellten Feuerleitelektronik.
Bei der Richtanlage entsprechend Fig. 2 mit der richt
baren Masse (1), dem mechanischen Getriebe (2) und dem
Hydroverstellmotor (3), ist zusätzlich ein Drucksensor
(13) an der Druckleitung (7) sowie ein Drucksensor (14)
an der Tankleitung (8) angebracht. Deren Drucksignale
werden in einer Elektronik in bekannter Weise gemeinsam
mit dem Führungssignal verarbeitet und zwar in der Art
und Weise, daß der Hydroverstellmotor auf der Druck
seite nicht mehr Öl entnimmt als ihm von einer Ver
sorgungseinheit angeboten wird. Hierdurch kann ge
währleistet werden, daß der Druck in der Leitung (7)
einen bestimmten Mindestwert nicht unterschreitet.
Entsprechend wird der Hydroverstellmotor (3) so be
trieben, daß der Druck in der Tankleitung (8) ebenfalls
einen bestimmten Mindestdruck nicht unterschreitet.
Hier muß insbesondere die Kavitationsbildung verhindert
werden, bei der sich im Bereich der Hydraulikflüssig
keit Gasansammlungen ausbilden. Das Drucksignal des
Sensors (13) führt zu einer Begrenzung einer Beschleu
nigungsphase, das Drucksignal des Sensors (14) führt
zur Begrenzung einer Verzögerungsphase.
In Fig. 3 ist die gesamte Richtanlage einer als
Panzerfahrzeug ausgebildeten Vorrichtung dargestellt.
Hierbei ist die Versorgung der Richtanlage durch ein
Triebwerk (15) gezeigt, das eine Hydropumpe (16) an
treibt. Hierbei kann es sich um eine Pumpe mit kon
stantem Fördervolumen, aber auch wie dargestellt, um
eine Pumpe mit variablem Fördervolumen handeln. Die
Pumpe saugt Hydraulikflüssigkeit aus einem Tank (17),
die vorzugsweise geschlossen ausgeführt und gegebenen
falls mit einem leichten Vordruck versehen wird. Hier
durch wird ersichtlich, daß das Hydrauliksystem der
Richtanlage keinerlei Speicher oder Zylinder enthält,
welche größere Ölmengen aufnehmen bzw. abgeben. Damit
läßt sich auch das Volumen des Tanks (17) klein halten.
Die im Kreislauf befindliche Ölmenge ist quasi in jedem
Augenblick konstant.
Ferner ist es über eine Regeleinrichtung (18) für die
Druckregelpumpe (16) möglich, den Druck in der Druck
leitung (7) je nach Anforderung zu verändern, bei
spielsweise in Phasen reiner Zielbeobachtung ohne große
Richtbewegung abzusenken und hierdurch die positiven
Konsequenzen der Leistungseinsparung und Geräuschmin
derung hervorzurufen. Außerdem dient die Druckregel
einrichtung dazu, die Druckregelpumpe (16) auf druck
losen Umlauf zu schalten, wenn das Panzerfahrzeug mit
gezurrter Waffenanlage gefahren wird. Die Zurrung
können dabei Bremsen (19, 20) an den Getriebesträngen
zwischen den Hydroverstellmotoren (3, 6) und den richt
baren Massen (1, 4) bewirken. Diese Bremsen (19, 20)
werden durch Schaltventile (21, 22) angesteuert und zwar
in der Weise, daß sie in drucklosem Zustand geschlossen
sind und bei Beaufschlagung durch den Druck in der
Leitung (7) geöffnet werden. Damit wird neben der be
kannten Sicherheitsschaltung, bei der ein druckloser
Zustand eine Bremsung hervorruft, zusätzlich die Mög
lichkeit geschaffen, die Bremsen (19, 20) auch bei vor
handenem Druck in der Leitung (7) anzusteuern und damit
Verzögerungsvorgänge bei den richtbaren Massen (1, 4) zu
unterstützen.
Die Drucksensoren (23, 24) sind in den Leitungen (7, 8)
so angeordnet, daß sie das Druckniveau für beide
Hydroverstellmotoren (3, 6) gemeinsam überwachen. Die
gesamte Richtanlage wird durch eine Kontrolleinrichtung
(25) gesteuert, welche die Feuerleitsignale (26) in
Höhe und Seite gemeinsam mit den systeminternen
Signalen wie den Richtsignalen (27, 28) und den
Drucksensorsignalen (29, 30) verarbeiten und
Steuersignale (31, 32) für die Hydroverstellmotoren
(3, 6) ein Steuersignal (33) für die den Druck regelnde
Hydropumpe (16) sowie Steuersignale (34, 35) für die die
Bremsen ansteuernden Schaltventile (21, 22) bereit
stellt.
In Fig. 4 ist ein Höhenrichtantrieb mit einer Waffe
(36) für ein Panzerfahrzeug dargestellt, an deren
Waffenschloß (37) eine Gewindespindel (38) über ein
Gelenk (39) angelenkt ist. Eine Spindelmutter (40) ist
in einem Getriebekasten (41) gelagert, welcher seiner
seits mit einem Gelenk (42) im Turm gelagert ist. Wird
die Spindelmutter (40) gedreht, bewirkt sie eine Ver
änderung des Abstandes zwischen den Gelenken (39, 42)
und wirkt wie ein Höhenrichtzylinder. Die Spindelmutter
(40) selbst wird über Zahnräder (43) im Getriebekasten
(41) von einem Hydroverstellmotor (44) angetrieben.
Außerdem befindet sich am Getriebekasten (41) eine
Bremse (45), welche die Aufgabe hat, die Waffe in einer
Ruheposition zu arretieren bzw. bei Verzögerungsvor
gängen aus einer Richtbewegung heraus die Bremswirkung
des Hydroverstellmotors zu unterstützen.
Claims (12)
1. Hydraulische Richtanlage für Waffen von Kampffahr
zeugen, insbesondere Kampfpanzern, bei der minde
stens eine richtbare Masse, wie Turm bzw. Waffe
eines Panzerfahrzeuges, entspechend einem Führungs
signal gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu richtende Masse (1, 4) von mindestens einem
Hydroverstellmotor (3, 6) angetrieben ist, wobei
mindestens zwei das Führungssignal beeinflussende
Drucksensoren (13, 14) vorgesehen sind, die die vor
und hinter dem Hydroverstellmotor (3, 6) herrschen
den Drücke erfassen.
2. Hydraulische Richtanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksensoren (13, 14) mit
einer die Druckverhältnisse auf die Einhaltung von
vorgebbaren Schwellwerten überwachenden Steuerung
(25) verbunden sind.
3. Hydraulische Richtanlage nach einem der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Hydro
verstellmotoren (3, 6) gemeinsam ein Drucksensor
(23) auf der Druckseite und ein zweiter Drucksensor
(24) auf der Tankseite vorgesehen ist.
4. Hydraulische Richtanlage nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Hauptölstrom in ihrer Drehzahl gesteuerte und zeit
weise mit konstantem Schluckvolumen arbeitende
Hydroverstellmotoren (3, 6) sowie den Hauptölstrom
drosselnde Ventile angeordnet sind.
5. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulischen Verbraucher von einer Druck
regelpumpe (16) versorgt werden, die direkt von
einem Fahrzeugtriebwerk oder einer zusätzlichen
Energieversorgungsanlage angetrieben ist.
6. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckregelpumpe (16) einem variablen Soll
wert für den Druck nachgeführt ist.
7. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulischen Verbraucher einen als Rever
sierpumpe ausgebildeten und ohne Drehrichtungsum
kehr das Druckmedium unter Energierückgewinnung
(Motorbetrieb) in den Tank (17) zurückfördernden
Antrieb aufweisen.
8. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellantrieb für eine nur in einem
begrenzten Winkelbereich richtbare Masse als eine
Gewindespindel (38) mit einer Spindelmutter (40)
ausgebildet ist und die Spindelmutter (40) oder die
Gewindespindel (38) von einem Hydroverstellmotor
(44) angetrieben ist.
9. Hydraulische Richtanlage nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (38) im Be
reich ihres einen Endes ein sie an die richtbare
Masse anlenkendes Gelenk (39) aufweist und minde
stens im Bereich eines diesem Ende abgewandt ange
ordneten weiteren Endes von einem mit der Spindel
mutter (40) verbundenen Getriebekasten (41) aufge
nommen ist, der im Bereich seiner dem Gelenk (39)
abgewandten Ausdehnung ein ihn schwenkbar gegenüber
einem Träger lagerndes Gelenk (42) aufweist.
10. Hydraulische Richtanlage nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Getriebekastens
(41) ein den Hydroverstellmotor (44) mit der Ge
windespindel (38) verbindendes Getriebe angeordnet
ist, das aus ineinander eingreifenden Zahnrädern
(43) ausgebildet ist.
11. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Zahnräder (43) mit einer
die richtbare Masse lösbare arretierenden Bremse
(45) verbunden ist.
12. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu den Hydroverstellmotoren (3, 6) bei
Druckausfall an den Motoren selbsttätig anziehende
lösbare Bremsen (19, 20) angeordnet sind.
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